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Rescue me

When a dragon saves a puppy - Seto x Joey
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Musikinspiration für dieses Kapitel:

Disappear - Lynn

Spotify: https://open.spotify.com/track/02iLx3TVTtjBskM3qisMal
YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=eptc_RmoPQc

I go along, I don't fight
You know I've always tried
To ignore, but what for? (If no one's by my side)
I need a change, I need a friend
I need this pain to end
Nothing helps, I lost myself

Won't you take me out of here?
To a place I'll feel alive
I'm released of all my fears
Love is there, just close your eyes
I'm alive you know
All I wanna do is let it go
Komplett anzeigen

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Rescue me... from the wounds

Einige Tage später saß Seto noch spät in seiner Firma. Er wusste, Joey würde heute auch lange arbeiten müssen, und auch Seto hatte noch ein bisschen Arbeit vor sich. Er sah auf sein Handy, es war schon nach 22 Uhr. Er brauchte eine kurze Pause, bevor er sich wieder voll auf die Arbeit konzentrieren konnte, und scrollte noch mal durch die wunderschönen Nachrichten, die sie sich heute wieder geschickt hatten. Würde sich das jemals ändern? Würden sie jemals anders miteinander umgehen? Er hoffte nicht, weil er glücklich war, wie es gerade war. Er würde nichts, wirklich rein gar nichts ändern wollen.

 

Dann legte er seufzend das Handy weg. Er musste unbedingt noch diese Tabelle fertig machen, sonst würde er die ganze Nacht hier sitzen, und er hatte Joey versprochen, jede Nacht bei ihm zu sein. Und er war und blieb ein Kaiba, und ein Kaiba brach keine Versprechen.

 

Und gerade, als er sich an diese nervtötende Tabelle machen wollte, blinkte sein Handy auf - Joey rief an. Er überlegte kurz, nicht ranzugehen, um das hier noch schnell fertig zu machen, entschied sich dann aber doch dagegen. Er akzeptierte den Anruf und sagte: “Hey, mein Hündchen, kann ich dich in 30 Minuten zurückrufen? Ich muss das hier dringend noch fertig machen, sonst…”

 

“Seto?” Joeys Stimme traf ihn in Mark und Bein. Er weinte, das konnte er genau hören, auch wenn seine Stimme nicht mehr als ein Flüstern war. Erst dann nahm er die Hintergrundgeräusche wahr, er war wohl an einer Straße. Außerdem bemerkte er das Plätschern des Regens.

 

“Joey, was ist los? Was ist passiert?”

 

“Seto, er… er…” Er hatte sein Hündchen noch nie so sprachlos erlebt. Alles in ihm krampfte sich zusammen vor Sorge, als er plötzlich ein Rascheln wahrnahm, und dann eine andere Stimme. “Kaiba? Hier ist Yugi. Joey sagt immer wieder deinen Namen und… am besten kommst du selbst her, ist schwer am Telefon zu erklären.” Noch immer war Seto geschockt, weil er nicht wusste, was mit Joey passiert war. Und warum war Yugi bei ihm? Er musste sofort los, musste bei ihm sein, und wenn es das Letzte war, was er tat.

 

“Wo seid ihr?”, fragte Seto atemlos. Er schnappte sich seinen Mantel und rannte los, in einer Schnelligkeit, die er noch nie an sich gesehen hatte. Er musste jetzt unbedingt zu Joey, wollte wissen, was passiert war. Oh Gott, war er verletzt? Würde er sterben? Setos Gedanken überschlugen sich und ihm wurde schlecht, hatte kurzzeitig das Gefühl, sich übergeben zu müssen, konnte es aber gerade noch zurückhalten.

 

“Bist du gerade in der KaibaCorp? Wir sind nicht weit weg davon, ich schicke dir den Standort aufs Handy.” Während sie den Anruf weiter aufrecht erhielten, schickte Yugi ihm den Standort mit Joeys Handy, und tatsächlich waren sie nur zwei Querstraßen entfernt. In diesem Augenblick trat Seto auf die Straße, überlegte kurz, welcher Weg am schlausten war, dann beeilte er sich, so schnell wie möglich zu seinem Hündchen zu kommen.

 

“Bin gleich da”, sagte Seto und legte auf. Nur wenige Augenblicke später bog er in die richtige Straße ein - und konnte schon von weitem erkennen, dass sein geliebtes Hündchen umgeben war von seinem ‘Kindergarten’. Na toll, er dachte, er müsste sich jetzt nur mit Yugi rumschlagen, und jetzt waren auch noch die Anderen da. Aber das war jetzt einfach egal, er musste einfach wissen, was passiert war.

 

Mit schnellen Schritten ging er auf die Gruppe zu. Joey saß auf dem Boden in einer Seitengasse, war triefend nass, vermutlich durch den unaufhaltsamen Regen, und lehnte an einer Hausmauer. Wegen des Wetters und der Uhrzeit waren kaum andere Menschen auf der Straße, und der ‘Kindergarten’ versuchte zusätzlich, ihn ein bisschen vor den Blicken zu schützen, aber so richtig bemerken tat sie sowieso niemand, schon allein deshalb, weil sie sich in einer Seitengasse befanden. Je näher er kam, desto mehr sah er, was mit Joey passiert war. Er war blutüberströmt, hatte Wunden im Gesicht, seine Kleidung war zerrissen. Er hielt den Kopf gesenkt und Seto konnte trotz des Regens hören, wie er schnell atmete.

 

Er trat näher, die Gruppe hatte ihn mittlerweile bemerkt, und er fragte: “Was ist passiert?”

 

Yugi drehte sich zu ihm um. “Wir wissen es auch nicht so genau. Wir sind auch erst vor ungefähr fünf Minuten angekommen - Tristan, Téa und ich waren hier in der Nähe zusammen was essen, wir haben Joey nur durch Zufall entdeckt. Tristan hat gerade einen Krankenwagen gerufen, der sollte also gleich da sein. Gesagt hat Joey bisher nichts, außer deinen Namen, immer wieder deinen Namen. Dann hat er sein Handy rausgeholt und dich angerufen, aber auch nicht wirklich was rausbekommen.” Yugi sah ihn besorgt an, er konnte Gardner weinen hören, Taylors Gesichtsausdruck war geschockt. Dann ergriff Yugi erneut das Wort. “Ich weiß nicht, warum er deinen Namen gesagt hat, aber vielleicht kannst du zu ihm durchdringen?”

 

Seto gingen so viele Sachen durch den Kopf. Eigentlich müsste er vorsichtig sein. Sie hatten zwar Mokuba eingeweiht, aber sie waren sich einig, dass sie es dabei erstmal belassen würden. Wie sollte er sich jetzt am besten verhalten? Was sollte er tun? Er war für einen Moment so in Schockstarre, dass er gar nichts machen konnte, sich nicht bewegen konnte. Alle Augenpaare waren erwartungsvoll auf ihn gerichtet.

 

Dann hob Joey, nur ganz wenig, seinen Kopf an. “Se-...Seto?” Seine Stimme war weinerlich, verletzt, und jegliche Selbstkontrolle wich aus Setos Körper. Er musste für Joey da sein, musste wissen, was passiert war, und wenn das bedeutete, dass der ‘Kindergarten’ was ahnte, dann war das ein Problem, dem er sich noch widmen müsste, aber es war eben auch ein Problem der Zukunft.

 

Also überwand er die Distanz zwischen sich und Joey und kniete sich vor ihn hin, sodass sie nun auf einer Höhe waren. Dass seine eigene Kleidung dadurch nun komplett durchnässt wurde, störte ihn wenig, wenn er dafür nur rausfinden konnte, was Joey angetan wurde. Und vor allem von wem. Noch immer spürte er die Blicke von Yugi und den anderen in seinem Rücken, aber davon konnte er sich jetzt nicht beeinflussen lassen. Joey war alles für ihn, und er musste ihm beistehen, was immer das auch für andere Probleme mit sich brächte.

 

Mit der rechten Hand nahm er Joeys Hand, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, doch er wirkte noch immer apathisch. Mit der linken Hand hob er Joeys Kopf so, dass er ihn anschauen musste. Oh Gott… er hatte überall Wunden im Gesicht, und noch immer lief ihm das Blut über die Wangen. Sein rechtes Auge war geschwollen und verfärbte sich langsam blau, seine Lippen wiesen Risse und Wunden auf, und auch aus seiner Nase lief das Blut. Setos Atmung beschleunigte sich und er rang damit, den Tränen in seinen Augen nicht freien Lauf zu lassen.

 

“Joey, was ist passiert?”

 

Sein Hündchen fing an zu schluchzen und drückte sich gegen ihn. Er zitterte am ganzen Körper und brachte auch nur ein Wort raus, aber dieses Wort reichte aus, um Seto alles zu sagen, was er wissen musste: “Dad…”

 

Seto musste sich beherrschen. Aber er konnte es nicht. Joey hier so zu sehen, das war einfach zu viel für ihn. Verdammt, scheiß auf die Selbstkontrolle. “Dieser verdammte… du weißt, ich bringe ihn um, Joey.”

 

Dann sah der Blonde zu ihm auf. All der Glanz war aus seinen Augen verschwunden, noch immer flossen die Tränen in Rinnsalen seine Wangen hinab. Dieser Bastard von einem Vater hatte Joey die ganze Lebensenergie ausgesaugt, und auch wenn Seto den genauen Grund dafür nicht kannte, oder warum das gerade jetzt passiert war - er würde es ihm nicht durchgehen lassen. Viel zu oft war er damit durchgekommen, aber jetzt war Seto Kaiba an diesem Fall dran, und er würde dafür sorgen, dass er büßte für alles, was er seinem Hündchen jemals angetan hatte.

 

“Seto, nicht… bitte, tu das nicht…”

 

Seto seufzte. In dem Moment hörten sie die Sirenen des Krankenwagens. Wurde ja auch, verdammt noch mal, Zeit! “Kannst du aufstehen, mein Hündchen?” Er wusste nicht, ob er es laut genug gesagt hatte, damit der ‘Kindergarten’ ihn hörte, aber es war ihm jetzt einfach auch egal. Er war rasend vor Wut und das vernebelte ihm alle Sinne. Er musste dafür sorgen, dass es seinem Hündchen jetzt besser ging, und danach würde er dafür sorgen, dass es seinem Vater nicht mehr gut ging. Nie wieder.

 

Er stützte Joey ein wenig und dieser stand mit ihm zusammen auf, knickte aber sofort wieder ein. Setos ganzer Körper tat weh und er hatte das Gefühl, das zu fühlen was Joey fühlte. Den ganzen Schmerz, all die Qualen, und er wollte einfach nur machen, dass es aufhörte, dass Joey wieder Glück und Freude empfinden konnte. Er erinnerte sich an sein Versprechen, ihm so viel Glück zu geben wie er ertragen konnte, und er würde dafür sorgen, dass er es wieder fühlte. Würde ihn in Zukunft vor allem Schmerz beschützen wollen, wollte für ihn da sein. Immer.

 

“Warte, du bist zu schwach, Joey.” Dann hob er ihn hoch, hielt mit dem einen Arm seine Beine, mit dem anderen stützte er seinen Rücken, und sogleich schlang der Blonde seine Arme um Setos Nacken und drückte sich eng an ihn, was den beiden verwirrte Blicke von Joeys Freunden einbrachte. Aber das war jetzt unwichtig, das musste es jetzt einfach.

 

Der Krankenwagen hielt am Straßenrand und Seto ging vorsichtig mit Joey im Arm auf die Notfallsanitäter zu. “Was ist passiert?”, fragte einer von ihnen an Seto gewandt, und er konnte nicht sagen, wie er es schaffte, so beherrscht zu klingen, aber er tat es, als er antwortete: “Das hat ihm sein Vater angetan. Ich kann nicht sagen, ob hier oder woanders, aber es kann noch nicht lange her sein, er blutet noch immer.” Er legte ihn auf eine Trage und sein Herz zerbrach in tausend Einzelteile. Sein Hündchen so zu sehen, war einfach zu viel, und er merkte schon wieder, wie Galle in ihm aufstieg.

 

Für einen Moment entfernten sie sich von ihm, um Joey die notwendige Versorgung zu geben und zu analysieren, wie tief die Wunden waren. Er musste für einen Augenblick durchatmen, aber schon kurze Zeit später stand der ‘Kindergarten’ um ihn herum.

 

“Was ist los, Kaiba? Er hat ‘Dad’ gesagt, hat ihm sein Vater das angetan?”, fragte Yugi. Seto sah ihn an, die Arme vor dem Körper verschränkt. “Wieviel wisst ihr über Joeys Verhältnis zu seinem Vater?” Er benutzte Joeys Vornamen, und er konnte in den Gesichtern seiner Freunde ablesen, dass das noch zu Fragen führen würde. Aber Yugi übersprang diese Fragen, hier ging es gerade einfach auch um etwas anderes, und Seto war froh, dass sie sich da offensichtlich einig waren.

 

“Nicht so viel”, begann Yugi. “In seinem Abschiedsbrief hat er vage angedeutet, dass sein Dad Schuld daran trägt, dass er sich… umbringen wollte.” Seto konnte sehen, wie Yugi mit seiner Fassung rang und ihm ein paar Tränen über die Wangen liefen. “Und mir ist schon früher aufgefallen, dass irgendwas nicht stimmte, zum Beispiel wenn er verletzt zur Schule kam oder lange fehlte. Aber Joey hat immer alles abgestritten oder irgendeine Ausrede gefunden. Ich wusste nicht, dass es so schlimm war. Oh Gott, ich hätte was tun sollen, hätte noch mehr eingreifen müssen.”

 

“Ich sage das jetzt nur ein Mal, und ich werde es nicht wiederholen”, sagte Seto, sein Blick kurz kühl auf Yugi gerichtet, bevor er sich wieder abwandte. “Aber du hättest vermutlich nichts tun können. Das hättet ihr alle nicht. Wem so etwas passiert, der kann es in der Regel sehr gut verbergen, und ich kenne Joey mittlerweile gut genug um zu wissen, dass er genau das getan hat. Ihr hättet nichts tun können, vielleicht hättet ihr es sogar noch schlimmer gemacht, wenn ihr ernsthaft eingegriffen hättet. Es ist nicht eure Schuld.”

 

Seto sah Yugi wieder ins Gesicht und konnte sein Erstaunen sehen. Ja, jetzt war er sich sicher, es würde viele Fragen geben, und innerlich wappnete er sich schon dafür. Als Yugi gerade den Mund öffnete, um vermutlich eine jener Fragen zu stellen, die das Verhältnis zwischen Joey und Seto thematisierten, hörten sie Joey leise rufen: “Seto?”

 

Mit schnellen Schritten lief er los und ließ Joeys Freunde hinter sich, die ihm zwar auch folgten, aber wesentlich langsamer als er. Joey lag noch immer auf der Trage und sah ihn  mit tränenverschleierten Augen an. Seto konnte sehen, dass die meisten Wunden mittlerweile versorgt waren und auch die Blutungen gestoppt wurden, und er war froh, eine kleine Verbesserung zu sehen, auch wenn er noch immer tief geschockt von dem Anblick seines Hündchens war. Er streichelte ihm zärtlich durch das Haar und nahm mit seiner freien Hand eine von Joeys.

 

“Ich bin hier, Joey, ich gehe nicht weg.” Dann kam eine Notfallsanitäterin auf ihn zu und auch die Gruppe hatte sich nun zu ihnen gesellt, aber Seto ließ nicht von Joey ab. Er konnte einfach nicht, egal, wie sehr er sich auch bemüht hätte. Jetzt war es sowieso schon zu spät. Gut, dass die Notfallsanitäter zumindest zum Schweigen verpflichtet waren, von ihnen würde keine Gefahr ausgehen. Ganz im Gegensatz zum ‘Kindergarten’, dessen fragende Blicke er noch immer in seinem Rücken spüren konnte.

 

“Einige seiner Wunden würden wir gern näher untersuchen, Mr. Kaiba, daher müssen wir ihn mit ins Krankenhaus nehmen.”

 

Joey verstärkte seinen Händedruck, sah ihn intensiv an, wollte nicht, dass er ging. Und er würde keinen Zentimeter von seiner Seite weichen. “In Ordnung, ich werde mitkommen.”

 

“Tut mir leid, Mr. Kaiba, wir dürfen leider nur Familienangehörige mitnehmen”, erwiderte die Sanitäterin, doch bevor Seto eine wütende und herablassende Antwort formulieren konnte, kam Joey ihm zuvor. “Er ist Familie. Er kommt mit, oder ich bleibe hier.” Und auch wenn es sich ein wenig fehl am Platz fühlte, so spürte er doch das Glücksgefühl, das von Joeys Worten ausgelöst wurde. Wieder einmal musste er feststellen, wie viel ihm der Blonde bedeutete. Er würde ihm niemals von der Seite weichen, niemals.

 

Die Sanitäterin sah verwirrt aus, ließ sie aber gewähren. Also stieg Seto mit in den Wagen ein, doch dann hörte er noch mal Yugi rufen: “Kaiba, ruf mich bitte an, wenn du mehr weißt, ja?” Seto überlegte kurz, aber dann nickte er ihm zu, die Türen schlossen sich und der Krankenwagen setzte sich in Bewegung in Richtung Krankenhaus. Er würde es niemals laut aussprechen, aber heute hatte er das Gefühl, Yugi war wirklich ein guter Freund für Joey.

 

“Seto?” Er musste blinzeln und sich kurz orientieren. Es war kaum Licht im Raum und er hörte ein leises Piepsen, von einer Maschine? Er selbst saß in einem Stuhl, und dann sah er Joey, in einem Krankenhausbett, und sofort waren alle Erinnerungen wieder da, auch das Gefühlschaos feierte ein wildes Comeback in seinem Körper. Er musste eingeschlafen sein, aber jetzt war er hellwach.

 

Er zog seinen Stuhl näher an das Krankenbett heran. “Hey, mein Hündchen. Wie geht es dir?” Auch Joey sah so aus, als hätte er ein wenig geschlafen, und trotz der vielen Wunden in seinem Gesicht konnte Seto sehen, dass der Kleinere wieder etwas mehr Farbe im Gesicht hatte. Joey fasste sich an den Kopf. “Hab’ ziemliche Kopfschmerzen. Aber ich bin froh, dass du da bist.” Der Blonde schien auch wieder etwas ruhiger, vermutlich hatten sie ihm hier auch ein paar Beruhigungsmittel gegeben. Seto musste einfach die Chance ergreifen und fragen.

 

“Willst du mir erzählen, was genau passiert ist?” Er nahm Joeys Hände in seine und streichelte behutsam darüber. Er wusste, dass ihn das viel Überwindung kosten würde. Aber er musste unbedingt verhindern, dass sein Hündchen sich wieder in sein Schneckenhäuschen zurückzog, denn das würde ihm nicht helfen, im Gegenteil, es wäre absolut kontraproduktiv.

 

Er merkte, wie Joeys Erinnerungen zurückkamen und ihm sofort wieder die Tränen in die Augen stiegen. Besorgnis zeichnete sich auf Setos Gesicht ab, und er streichelte Joey sanft durch seine Haare, weil ihn das normalerweise beruhigte. Auch dieses Mal verfehlte es seine Wirkung nicht, und als Joey ihm dann wieder tief in die Augen sah, fand er den Mut zu sprechen.

 

“Ich war auf meinem Weg nach Hause. Ich wollte noch einen kleinen Spaziergang machen. Es war viel los im Café und ich brauche das manchmal zum Runterkommen.” Er stockte kurz, aber Seto wollte, dass er weiter redete. Er küsste seinen Handrücken, bevor er sagte: “Du machst das gut, mein Hündchen. Ich weiß, es ist schwer, aber bitte, versuch es.”

 

Joey schluckte hart, fuhr aber fort. “Und dann kam ich in diese Straße, wo ihr mich dann ja auch gefunden habt. Irgendein betrunkener Penner rempelte mich an, bis ich merkte, dass das mein Dad war. Ich hab’ ihn im ersten Moment gar nicht erkannt, er sah so runtergekommen aus, alle seine Sachen waren dreckig, und dann dieser bestialische Gestank. Einfach abartig. Und dann…”

 

Plötzlich musste Joey schluchzen und Seto zog ihn in seine Arme, streichelte ihm behutsam über den Rücken. Er musste ihn unbedingt beruhigen. “Shhh, mein Hündchen, es ist alles gut, ich bin da. Er kann dir nichts mehr tun. Ich bin bei dir, und ich lasse dich keine Sekunde allein, hörst du?” Joeys Schluchzen wurde allmählich wieder leiser und er schien sich in Setos Umarmung wieder ein bisschen zu entspannen. Also löste sich Seto wieder ganz leicht von ihm, dennoch berührten sich ihre Hände noch immer.

 

Joey nahm allen Mut zusammen und begann erneut zu erzählen. “Und dann hat er mir all diese Sachen an den Kopf geworfen. Wie nutzlos ich wäre, was für ein Stück Scheiße, weil ich ihn einfach habe sitzen lassen und ihm kein Geld mehr geschickt habe. Er hat erzählt, dass er seine Wohnung verloren hatte, weil er die Miete nicht mehr zahlen konnte, seitdem lebt er auf der Straße, offensichtlich genau in der Ecke, in die ich gerade gegangen war. Normalerweise ging ich da nicht lang, aber ich wollte mal eine neue Ecke ausprobieren, mal ein bisschen Abwechslung reinbringen. Wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, hätte ich das niemals gemacht. Tja, eine Flasche Alkohol hatte er trotzdem in der Hand, dafür schien er dann doch irgendwie das Geld auftreiben zu können.” Joey schnaufte und machte seiner Verachtung für den Mann, der sich sein Vater schimpfte, Luft.

 

“Und diese Wunden? Was hat er dir angetan, mein Hündchen?”, fragte Seto sorgenvoll und hoffte, dass er damit nicht zu weit gegangen war. Aber als der Blonde seinen Kopf wieder hob und ihm in die Augen sah, da konnte er sehen, wieviel Vertrauen der Kleinere in ihn hatte, und er nahm auch eine Wärme wahr, die wohl nur ihm galt.

 

“Ich war ziemlich schockiert, ihn so zu sehen. Natürlich war er sturzbetrunken, aber ich war so im Schock, dass ich mich kaum bewegen konnte. Es ist schwer zu beschreiben, aber er hat diese… Macht über mich, das war schon immer irgendwie so. Jedenfalls zerbrach er die Flasche und rannte auf mich zu. Deswegen die vielen Wunden im Gesicht. Dann wurde er rasend wütend und schlug mich mit der Faust ins Gesicht, immer und immer wieder. Dann trat er mich in den Bauch… und als ich am Boden lag, ist er einfach abgehauen. Ich… das… Seto, ich…” Joey verdeckte sein Gesicht nun mit beiden Händen, ließ die Tränen durch seine Finger fließen. Seto hielt das nicht aus, alles in ihm explodierte vor Sorge, wenn er sein Hündchen so sah. Also setzte er sich ebenfalls auf das Bett und schlang seine Arme um ihn, drückte ihn fest an sich. “Ich bin da, Joey, ich werde immer bei dir sein. Er wird dir nie wieder etwas antun können, hörst du? Ich werde dafür sorgen, dass er verdammt noch mal kriegt, was er verdient hat. Er hat dich lange genug davon abgehalten, das Leben zu leben, das du leben solltest. Jetzt ist Schluss damit.”

 

Verzweifelt löste sich Joey aus der Umarmung, zog Seto an seinem Kragen zu ihm runter, sodass sich ihre Gesichter sehr nahe kamen, kurz vor der Berührung standen. “Aber Seto, du… du darfst nichts Illegales tun, hörst du? Ich will nicht, dass du… im Gefängnis landest oder so. Ich brauche dich bei mir!” Das brachte Seto ein bisschen zum Schmunzeln. Er strich dem Blonden eine Strähne aus der Stirn und sagte: “Das werde ich natürlich nicht tun. Ich würde mich nie auf sein Niveau herabbegeben. Aber ich kenne die besten Anwälte der Stadt, habe sehr gute Beziehungen zur hiesigen Polizei, und mit dem Staatsanwalt war ich auch schon ein paar Mal essen. Er hat keine Chance, Joey. Er wird für sehr, sehr lange Zeit kein Tageslicht mehr sehen.”

 

Joey schien das sehr zu beruhigen, und das machte Seto unendlich glücklich. Er wollte ihn berühren, aber er wusste nicht, wieviel Joey ertragen konnte, also hielt er sich zurück. Doch dann sah er in Joeys Augen und wusste, dass es ihm wohl genauso ging, denn dieser hatte noch immer seine Hände an seinem Kragen und zog ihn jetzt etwas in seine Richtung. Wie in Zeitlupe näherten sich ihre Gesichter, doch da Joeys Lippe noch immer stark geschwollen war, lehnten sie sich nur Stirn an Stirn aneinander, und trotz dieser nur leichten Berührung explodierten die Schmetterlinge in Setos Bauch.

 

Sie wurden von einem Vibrieren unterbrochen - Setos Handy klingelte, und als er es rausholte und darauf sah, konnte er Mokubas Namen erkennen. Es wurde langsam hell, was bedeutete, dass er die ganze Nacht weg gewesen war. Vermutlich machte sich der Kleine unendlich Sorgen, und Seto überkam ein schlechtes Gewissen.

 

Widerwillig löste er sich von seinem Hündchen. Zwar nahm er Mokubas Anruf nicht an, er konnte aber sehen, dass dieser es offensichtlich schon ein Dutzend Mal bei ihm probiert hatte, und auch von Yugi hatte er unzählige Nachrichten. Darum würde er sich jetzt kümmern müssen, aber zuallererst wollte er Mokuba anrufen.

 

Noch einmal nahm er Joeys Hand und drückte sie leicht. “Kann ich dich für einen Moment alleine lassen, mein Hündchen? Ich fürchte, Mokuba will wissen, wo wir stecken, und Yugi nervt auch rum.” Und da sah er es, ein ganz leichtes Lächeln auf Joeys Gesicht, ganz sanft nur, und er konnte nicht anders als ihn ganz vorsichtig auf die Nasenspitze zu küssen. Dann stand er auf und verließ für ein paar Minuten den Raum, um zu erledigen, was erledigt werden musste.

 

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Nun war Joey allein und noch immer überschlugen sich seine Gedanken heftig. In den letzten Monaten hatte er versucht, zu verdrängen, zu vergessen, was ihn sein Leben lang verfolgt hatte, aber die heutige Nacht brachte all die Schmerzen, all die Erinnerungen mit einer nie dagewesenen Wucht zurück. Es war viel mehr als der körperliche Schmerz. Diese Macht, die sein Dad über ihn hatte, die Angst, die er spürte, wenn er auch nur in seiner Nähe war, die Unfähigkeit, sich zu wehren, all das wurde ihm heute wieder richtig bewusst. Er hatte das Gefühl, machtlos zu sein, und selbst wenn er versucht hätte, sich zu wehren, so hatte er trotzdem die Befürchtung, dass es am Ende doch zwecklos gewesen wäre.

 

Er hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass Yugi und die Anderen ihn gefunden hatten. Er war wie in Trance, gefangen in all den Erinnerungen, denen er plötzlich nicht mehr entfliehen konnte. Es war, als wäre er wieder das Kind, das seinem gewalttätigen Vater schutzlos ausgeliefert war. Und irgendwie war es ja auch heute noch so. Und dann konnte er an nichts anderes denken als an Seto. Er brauchte ihn, wusste, ohne ihn würde er fallen und nicht mehr aufstehen können. Irgendwie musste er es geschafft haben, sein Handy hervorzuholen und seine Nummer zu wählen. Aber er konnte kaum etwas sagen. Nur wenig später wurde ihm das Handy aus der Hand genommen, jetzt wusste er, dass es Yugi gewesen sein musste, und er wusste nicht mehr, wie lange es gedauert hatte, aber als er Setos Stimme gehört hatte, kam er wieder in der Realität an. Sah ihn vor sich, fühlte seine Berührungen, aber auch gleichzeitig all den Schmerz, körperlich und psychisch. Aber er hatte ihn gerettet, davor, in seinen Gedanken zu versinken und nie wieder herauszukommen.

 

Plötzlich spürte er, wie sich erneut Arme um ihn legten. Er sah auf und schaute in Setos stürmische, blaue Augen, und erst da merkte er, wie er sich wieder zusammengezogen hatte und wie die Tränen in Strömen sein Gesicht verließen. Doch kaum berührte ihn sein Drache, war neben der ganzen Verzweiflung auch noch die Wärme zu spüren, die nur Seto in ihm auslösen konnte, und er beruhigte sich ein wenig.

 

“Seto, bring mich weg, ganz weit weg. So weit weg, wie es geht, ja?” Er musste wieder schluchzen, er war einfach so erschöpft, dass er seine Emotionen nicht mal im Ansatz kontrollieren konnte.

 

“Wohin du willst, mein Hündchen. Aber erstmal müssen wir sichergehen, dass deine Wunden versorgt sind. Ich habe der Schwester Bescheid gegeben, dass sie den Arzt holen soll, damit wir erfahren können, wie schlimm es ist. Ist das okay für dich?”

 

Joey nickte und hielt sich an Setos Arm fest. Das gab ihm etwas Kontrolle und Stärke zurück, wenn auch nur in ganz leichten Ansätzen, aber es war immernoch besser als gar nichts. In dem Moment ging auch schon die Tür auf und ein Arzt trat ein. Als er Seto sah, hob er eine Augenbraue - klar, sie hielten jetzt auch keine Distanz, aber er wusste, dass der Mann im weißen Kittel unter ärztlicher Schweigepflicht stand und nichts hiervon nach außen dringen würde.

 

“Mr. Kaiba, bitte entschuldigen Sie, aber ich muss leider mit meinem Patienten allein reden.”

 

“Nein!”, schrie Joey sofort los, etwas lauter als er es eigentlich vor hatte. Er räusperte sich und versuchte, in etwas gemäßigterem Ton nochmal zu beginnen. “Nein, er bleibt hier. Er darf alles hören, was Sie mir zu sagen haben.” Der Arzt sah Joey stirnrunzelnd an, aber dann nickte er.

 

“In Ordnung. Mr. Wheeler, Sie haben großes Glück gehabt. Ihre Verletzungen sind rein oberflächlich. Die meisten Wunden sollten innerhalb von einer Woche verheilt sein. Wenn Sie möchten, können Sie das Krankenhaus noch heute verlassen, ich würde Ihnen noch ein paar Medikamente und Antibiotika aufschreiben, um zu verhindern, dass sich die Wunden entzünden, aber auch um die Wundheilung zu beschleunigen.”

 

Das waren gute Nachrichten, und Joey war tatsächlich auch ein wenig erleichtert. Er konnte gute Nachrichten gerade wirklich gebrauchen. “Ich möchte gern nach Hause, vielen Dank für die Informationen.”

 

Doch der Arzt verließ das Zimmer noch nicht. Skeptisch blickte er zwischen den beiden Männern hin und her, dann ergänzte er: “Die Notfallsanitäter haben mich darüber aufgeklärt, was passiert ist. Mr. Wheeler, ich habe einen Bericht geschrieben und alles dokumentiert, den gebe ich Ihnen auch mit. Ich würde Ihnen dringend raten, damit zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten. Natürlich ist das Ihre Entscheidung, aber was Ihnen angetan wurde, ist absolut rechtswidrig und gehört bestraft.” Damit zog sich der Arzt zurück und ließ Joey und Seto wieder allein zurück.

 

Seto holte ihn aus seinen Gedanken, als er ihm eine Strähne hinters Ohr strich. “Er hat recht, Joey. Wir sollten zur Polizei gehen. Meinst du, du schaffst das?” Joey sah zu ihm auf und blickte in sein sanftmütiges Gesicht, das nur er zu sehen bekam. “Wenn du mitkommst, dann schaffe ich es, da bin ich sicher”, erwiderte Joey, was Seto ein leises Lächeln entlockte. Und Joey kam nicht umhin zu denken, wie wunderschön er seinen Drachen doch fand, trotz der widrigen Umstände, in denen sie sich gerade befanden. Er brauchte ihn einfach, heute mehr denn je.

 

Seto setzte erneut zum Sprechen an. “Was hältst du davon, wenn wir in ein paar Tagen zu deiner Familie in die USA fliegen? Ich glaube auch, dass du hier mal raus musst. Ich kümmere mich um alle Formalitäten mit der Schule und so, aber ich denke, eine Woche könnten wir schon mal rauskommen. Was meinst du, wäre das weit genug weg?”

 

Joey kamen schon wieder die Tränen, aber dieses Mal nicht aus Trauer, Wut oder Verzweiflung, sondern aus diesem tiefen Gefühl, das er für seinen Drachen empfand. Er konnte nichts sagen, konnte einfach nur nicken, und war so unendlich dankbar dafür, ihn in seinem Leben zu haben, dass er es fast nicht ertrug.

 

Am Mittag verließen sie das Krankenhaus, die Taschen vollgepackt mit Medikamenten und dem Bericht des Arztes. Seto hatte seinen Kontakt bei der Polizei bereits angerufen und Bescheid gegeben, dass sie kommen würde. Er hat auch die Zeugen namentlich erwähnt, seine Freunde. Ob er sie dort wohl treffen würde? Er könnte sich vorstellen, dass er dafür gesorgt hatte, dass sie nun sehr, sehr viele Fragen haben würden, nicht nur in Bezug auf seinen Dad, sondern auch in Bezug auf Seto und ihn. Und er wusste, es war unausweichlich, dass sie nun endlich die ganze Wahrheit erfuhren.

 

Bei der Polizeistation wurde seine Aussage aufgenommen, der Bericht des Arztes kopiert und auch noch Fotos gemacht - noch waren seine Wunden frisch. Seto klärte im Revier außerdem ab, dass sie in ein paar Tagen für ungefähr eine Woche außer Landes sein würden, und gab ihnen seine Telefonnummer, die auch im Ausland freigeschaltet war, falls sie mehr Informationen bräuchten. Und gerade, als sie das Polizeirevier wieder verlassen wollten, um sich auf den Weg nach Hause zu machen, begegneten sie seinen Freunden.

 

Für einen Moment herrschte Stille, doch dann ergriff Yugi das Wort. “Joey, wie geht es dir?” Sein Gesichtsausdruck war besorgt, und Joey war froh, ihn zu seinen engsten Freunden zählen zu dürfen. Er antwortete: “Den Umständen entsprechend gut. Ich muss mich bei dir bedanken, bei euch allen. Dafür, dass ihr mich gefunden habt und alles. Ich stehe sehr in eurer Schuld.” Doch Yugi schüttelte nur den Kopf. “Das war doch selbstverständlich, Joey. Ich bin sicher, du hättest dasselbe für jeden von uns gemacht.” Bestätigend nickte Joey ihm zu.

 

Yugis Blick wechselte von ihm zu Seto und dann wieder zurück. Joey wusste, dass er Fragen haben würde, und dass er es sich mehr als verdient hatte, die ganze Geschichte zu kennen. Joey hatte gehofft, den Zeitpunkt selbst festlegen zu können, aber er wusste, besondere Situationen erforderten im Zweifel auch besondere Maßnahmen. Also holte er einmal tief Luft, bevor er erklärte: “Seto und ich werden für ein paar Tage zu meiner Familie in die USA fliegen. Wenn wir wieder da sind, erkläre ich euch alles, in Ordnung? Und mit alles meine ich alles. Keine Geheimnisse mehr.” Yugis Blick wurde weicher und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. “In Ordnung, Joey. Ich will, dass du weißt, dass du uns allen vertrauen kannst, und was immer all das hier auch zu bedeuten hat” - in dem Moment glitt sein Blick wieder rüber zu Seto, dann wieder zurück zu ihm - “du weißt, du kannst dich auf uns verlassen.”

 

Joey war gerührt und wusste, dass er recht hatte. Er hoffte, er hatte jetzt keine Grenze überschritten, wusste er doch, dass Seto das auch lieber anders vorbereitet hätte, aber er hatte das Gefühl, dass auch der Braunhaarige wusste, dass sie nun mehr oder weniger mit dem Rücken zur Wand standen. Und Joey wollte seinen Freunden keine Lügen auftischen, nicht mehr. Es war an der Zeit, und als er Seto in die Augen sah, konnte er sehen, dass er es offensichtlich auch wusste.

 

Joey umarmte Yugi, Téa und Tristan nochmal, dann ließen sie die Polizeistation hinter sich und machten sich auf den Weg nach Hause, wo Mokuba vermutlich schon wie auf heißen Kohlen sitzend auf sie wartete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Rosarockabye
2021-02-28T02:04:26+00:00 28.02.2021 03:04
Oh man ich liebe Drama!
Gerade als ich dachte es ist alles so flauschig und dann... BOOM!...Joey weint am Telefon und ich war nur like....uuhhh was geht jetzt ab etwas ist passiert geil *___*
Antwort von:  Evi1990
28.02.2021 04:41
Haha jap, let the drama begin 🤣
Von:  Onlyknow3
2021-01-10T15:39:43+00:00 10.01.2021 16:39
Armer Joey was hat er da wieder durch gemacht. Sein Vater gehörte wirklich hinter Gitter, damit Joey seine ruhe hat.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Evi1990
10.01.2021 18:34
Vielen Dank für die erneuten Kommis, freue mich, dass es dir weiterhin gut gefällt 😊
Von:  Sujang
2020-12-19T18:25:32+00:00 19.12.2020 19:25
Uih 😭
Der arme joey, aber zum Glück ist alles gut gegangen ^^
Und jetzt machen sie erst mal einen Ausflug, und ich hab das Glück das ich gleich weiter lesen kann 😂
Lg
Antwort von:  Evi1990
19.12.2020 20:15
Haha na dann viel Spaß, bin gespannt was du zum nächsten sagst 😘😘😘
Von:  empress_sissi
2020-12-16T20:51:20+00:00 16.12.2020 21:51
Läuft alles gerade so perfekt bei den beiden ind dann auf einmal Boom 💣💥 aus der Traum. Ich kann Setos Wut gerade völlig nachvollziehen 😤😤😤 so ein mieser Typ. Da würde man sich fast Kontakte zu der Yakuza wünschen - aber ok die Staatsanwaltschaft tuts zur Not auch. Solange das Hündchen bald wieder lachen kann. Der Tapetenwechsel wird ihnen sicher auch gut tun.
Bin schon neugierig auf das anschließende Gespräch mit dem Kindergarten 😊
Antwort von:  Evi1990
16.12.2020 22:01
OMG die Yakuza hätte ich tatsächlich mal reinhauen können xD na ja, nächstes Mal xD bis Samstag 🥰🥰🥰
Von:  KayaPaws
2020-12-16T18:26:35+00:00 16.12.2020 19:26
Armer Joey :( hoffentlich bekommt sein Erzeuger endlich das, was er verdient hat. Und Urlaub bei Mama und Schwester ist bestimmt super für ihn. Mal gespannt, wie die auf die Beziehung reagieren, lässt sich ja kaum vermeiden wenn beide da aufschlagen. Ahh ich liebe dich aber ich hasse dich auch dafür was du dem armen Joey antust xD mach das ja wieder gut im nächsten Kappi!
Antwort von:  Evi1990
16.12.2020 20:14
Haha ja diese Hassliebe hatte ich auch beim schreiben 😂😂😂 aber ohne Herausforderungen wäre es ja auch langweilig oder ;D keine Sorge, ich mache es bald wieder gut ❤🥰
Von:  Ryosae
2020-12-16T12:09:07+00:00 16.12.2020 13:09
Armer Joey... immer muss er einstecken.
Hoffentlich war dies das aller letzte Mal! So jemand darf man nicht Dad nennen.. Erzeuger, höchstens.

Wenn der Kindergarten jetzt nicht weiß was los ist sind sie blind 😅

Drücke die Daumen das es keine physischen und psychischen Narben zurückbleiben werden. Und hoffentlich wird er in den USA darüber hinwegkommen.

Muss jetzt das letzte Adultkapitel nochmal lesen 🤣
Antwort von:  Evi1990
16.12.2020 13:54
Hahaha I feel you, hab ich vorhin auch noch mal gemacht 😂😂😂
Von:  Alistor
2020-12-16T08:46:51+00:00 16.12.2020 09:46
Ach du ...
Ohhh Joey
Dieser Drecksack von seinem Vater
Ich bin so froh, dass er Seto und seine Freunde hat, die ihn unterstützen

Ja die Distanz kann nicht mehr aufrecht erhalten werden
Aber das finde ich gut so
Bin gespannt, wie seine Mum und Serenity reagieren, wenn sie dort sind

Mega spannend
Ich freue mich schon sehr auf Samstag, wenn es weiter geht
Antwort von:  Evi1990
16.12.2020 10:27
Danke dir 🥰🥰🥰
Antwort von:  Alistor
16.12.2020 10:39
Ich danke dir für deine spannende Fanfic voller Emotionen 💕😘


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