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Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku]

**Omegaverse**
von

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Epilog

[sechs Jahre später]
 

Es war ein warmer Frühlingstag. Die Kirschblüten standen in voller Pracht und eine leichte Brise wehte durch die Bäume, die im Garten des Todorki-Anwesens standen. Kindergelächter hallte von den Wänden wider. Ein weißhaariges und ein grünhaariges Mädchen tobten durch den japanisch angelegten Garten.
 

„Ich krieg dich!“
 

„Nein tust du nicht~“
 

Lachend bogen die beiden Kinder um die Ecke, während etwas weißes an ihnen vorbeihoppelte. Immer wieder schlug es Haken und kreuzte deren Weg. Die Mädchen sprangen durch die Türschwelle und kamen schwer atmend zum Stehen.
 

„Gewonnen…“, keuchte die Weißhaarige und zog sich die Schuhe aus, die sie daraufhin auf die Futon-Matte stellte. Ihre langen weißen Haare fielen ihr tief ins Gesicht, ehe sie eine Strähne hinter ihr Ohr strich.
 

„Verdammt Yurika, ich kann nicht mehr…“, stöhnte das grünhaarige Mädchen neben ihr und bettete ihre Hände auf ihren Knieen ab. Ihre lockigen Haare standen in alle Richtungen ab.
 

„Denk dran die Schuhe auszuziehen, Mama wird sonst sauer“, entgegnete die Ältere und sah sich um.
 

„Hikari? Hast du Hoppel irgendwo gesehen?“
 

„Hm? Nein, er war eben doch noch hinter uns…“
 

„Oh nein!“, sofort rannte Yurika die Treppen hoch und entdeckte den Übeltäter, wie dieser kreuz und quer durch das Wohnzimmer und danach in die Küche hoppelte. Vorneweg auf Izuku zu, der friedlich vor sich hin summend am Waschbecken stand und das Geschirr wusch.
 

„Mama Vorsicht!“, rief Hikari, die hinter Yurika zum Stehen kam.
 

Der Omega schreckte auf und trat einen Schritt zur Seite, ehe auch schon das weiße Etwas an ihm vorbeihoppelte. Es war schneeweiß und bestand nur aus Eis. Zuvor richtete der Grünhaarige seine Brille, die ihm vom Nasenrücken gerutscht war. Bei dem Etwas handelte es sich um ein Kaninchen. Es hoppelte weiter umher, ehe es neben Yurika stoppte und sich neben sie gesellte. Danach verpuffte die lebendige Eisskulptur und Schnee blieb zurück. Izuku seufzte daraufhin aus und wand sich den Zwillingen zu.
 

„Yurika? Du weißt doch, dass du deine Spezialität nicht im Haus anwenden sollst!“
 

Die Weißhaarige schob daraufhin ihre Schultern nach oben und fuhr auf dem Boden mit ihrem Fuß einen Kreis nach.
 

„Tut mir leid, war keine Absicht“, nuschelte das kleine Mädchen und senkte ihren Kopf.
 

Izuku ging daraufhin zu Boden und kniete sich vor sie. Zuvor hob er ihr Kinn an und fuhr ihr dann zart durch ihre langen weißen Haare.
 

„Hör mal, draußen kannst du zaubern, soviel du willst, kleine Eiskönigin. Aber bedenke, dass deine Spezialität auch nicht ganz ungefährlich ist. Letztens ist deswegen erst Opa zu Fall gekommen und hat sich den Knöchel angeknackst.“
 

„Ja, ich weiß. Kommt nicht wieder vor…“
 

„Ok, dann spielt draußen weiter oder wollt ihr fernsehen?“
 

Die beiden Mädchen sahen sich daraufhin an und rannten sofort Richtung Wohnzimmer, wo sie auf die Couch sprangen.
 

„Kannst du uns bitte Disney Plus anmachen?“, kam es synchron von den Zwillingen.
 

Izuku musste daraufhin kichern. Das waren die typischen Zwillingsmomente. Zwei Genies ein Gedanke. Es kam öfters vor, dass sie dasselbe sagten. Der Omega startete die App Disney Plus und öffnete den Film „Frozen“. Ja, die beiden Mädchen liebten den Film mit Anna und Elsa. Wobei Yurika immer Elsa und Hikari Anna verkörperte. Lächelnd sah er dabei zu, wie die beiden Mädchen gespannt auf das Intro warteten. Er konnte sich in diesem Moment ihre leuchtenden Augen genau vorstellen. So war das bei allen Disney-Filmen, aber bei „Frozen“ war es doch etwas anderes.
 

Zufrieden lehnte sich Izuku an die Wand und sah den beiden zu. Inzwischen waren sechs Jahre ins Land gestrichen und die Zwillinge gingen bereits seit einem halben Jahr in die Grundschule. Es hatte sich auch schon sehr früh bei ihnen ihre Quirks offenbart. So hatte Yurika Shotos Eisspezialität geerbt und Hikari konnte Dinge an sich heranziehen. Izukus Mutter hatte diese Fähigkeit und diese wurde durch sein Gen an sie weitergegeben. Während Izuku über die verstrichene Zeit nachdachte, ertönte plötzlich das Babyphone an seinem Gürtel.
 

Grinsend sah er nochmal kurz zu den Mädels, die gebannt auf den Fernseher starrten, ehe er sich von ihnen abwand und das Wohnzimmer verließ. Seine Füße trugen ihn durch den Flur, wo er das vorletzte Zimmer anpeilte. Als der Omega die Tür öffnete, kam ihm auch schon freudiges Gequietsche entgegen.
 

„Na, wer ist denn hier wach?“, freudig schritt der Grünhaarige auf das Babybett zu, indem ein kleiner Junge saß und ihn mit seinen großen türkisfarbigen Augen ansah.
 

Der kleine Mann besaß feuerrotes Haar und war wie Yurika und Izuku mit Sommersprossen auf seinen Wangen gezeichnet. Da Izuku schon viele Familienfotos der Todorokis gesehen hatte, wusste er wie Shotos älterer Bruder Touya aussah. Da der Junge seinem verstorbenen Onkel sehr ähnlichsah, wollten sie ihn in Ehren halten und hatten den kleinen Mann auf Shouya getauft. Inzwischen war der Junge schon eineinhalb Jahre alt. Freudig hob Shouya seine Hände nach oben und quietschte erneut freudig vor sich hin. Izuku lachte daraufhin und hob den Rothaarigen aus dem Bett.
 

„Haben wir ausgeschlafen?“
 

Auf die Frage hin kam ein Gebrabbel und das war Antwort genug. Gemeinsam betraten sie die Küche und gingen ins Wohnzimmer, wo er den Jungen zwischen die beiden Mädchen setzte, die ihn direkt in Beschlag nahmen. Ja, Yurika und Hikari waren begeistert von ihrem kleinen Bruder. Wie ein kleiner König saß er zwischen ihnen und wurde auch gleich schon in das Disney-Universum reingezogen. Als kurz darauf die Tür aufging und ein „bin zuhause“ ertönte, wurden die Kinder hellhörig und sahen zur Küche, wo gerade Shoto in die Türschwelle trat.
 

„Papa!!“, kam es synchron von den Zwillingen und rannten auf den Weißrothaarigen zu, der beide freudig in die Arme schloss. Shouya zog sich währenddessen am Wohnzimmertisch hoch und nahm die Hand von Izuku, der zu ihm geeilt war. Gemeinsam tätigten sie einen Schritt vor den Nächsten. Langsam und etwas unsicher auf den Beinen watschelte Shouya auf Shoto und seine Schwestern zu. Seine Augen leuchteten und ein freudiges Glucksen begrüßte schließlich den Alpha.
 

„Deine Bewegungen werden immer besser, kleiner Mann“, entgegnete Shoto und hob den Rothaarigen in die Luft.
 

„Hallo Liebling“, begrüßte Izuku seinen Mate und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
 

„Uh, das Introlied fängt an!“, sofort rannten die beiden Mädchen wieder auf die Couch und kuschelten sich in die weichen Kissen.
 

Izuku und Shoto sahen den Zwillingen dabei zu, während sich Shouya immer noch auf dem Arm des Alphas befand.
 

„Sie sind so goldig“, quickte der Omega und nahm Shouya wieder auf seinen Arm.
 

„Und du natürlich auch“, hauchte der Grünhaarige und schmiegte sich an die Wangen des kleinen Jungen, der daraufhin freudig lachte.
 

Danach setzte er den Rothaarigen erneut zwischen seine beiden Schwestern auf die Couch. Gemeinsam kuschelten sich die Kinder in die riesige Kuscheldecke, die sich auf dem Sofa befand. Shoto bettete seine Hände um Izukus Körpermitte, während sie den Kindern beim Fernsehen zusahen. Der Grünhaarige sah daraufhin zu seinem Mate auf und warf ihm ein zärtliches Lächeln zu.
 

„Ich danke dir“, hauchte der Omega leise und kuschelte sich hierbei mehr an seinen Mate, der eine herrliche Wärme ausstrahlte.
 

Shoto schwieg auf die Worte hin und zog stattdessen den Grünhaarigen noch mehr zu sich. Sein Schweigen war Antwort genug – schließlich kannte Izuku seinen Mate schon immerhin fast 10 Jahre. Der Alpha war kein großer Redner. Er ließ seine Taten sprechen und diese zeigten mehr als 1.000 Worte es je könnten.
 

„Was hälst du von einem gemeinsamen Bad?“, flüsterte der Alpha leise und fuhr hierbei mit seinen Fingern über Izukus Schultern, der auf die Berührungen hin kurz aufkeuchte.
 

„Gern, sofern ich meine Massage bekomme?“, das Grinsen des Omegas wurde breiter.
 

„Was immer du willst, kleiner Omega“, auf die Worte hin spürte Izuku einen Kuss auf seinem Nacken. Ein eiskalter Schauer jagte sein Rückgrat runter. Dieser Kerl machte ihn noch wahnsinnig! Daran hatte sich bis heute nichts geändert.
 

„Ich freu mich drauf~“, schnurrte der Kleinere und nahm seinen Mate an die Hand, ehe sie gemeinsam das Wohnzimmer verließen. Ihnen blieb genau eine Stunde Zeit. Diese mussten sie intensiv und sinnvoll nutzen.
 

Der Omega wand währenddessen seinen Blick aus dem Fenster. Die Sonne ging bereits am Horizont unter und tauchte das Land in ein tiefes Orange-Rot. Ein wunderschöner Tag neigte sich dem Ende zu und der Omega war zuversichtlich, dass noch weitere folgen würden. Izuku war am Ende seines Ziels angelangt und ein neuer Weg wurde in diesem Moment geebnet, als er damals erfuhr, dass er schwanger war. Zusammen mit Shoto, seinem Mate und Ehemann, trat er einen Schritt vor den nächsten – immer weiter ihrer gemeinsamen Zukunft entgegen.
 

Immerhin hatte er alles, was er brauchte. Es waren die kleinen Dinge, die zählten und das genügte ihm. Eine Familie, die ihn unterstützte und liebte.
 

.❤️.

 



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