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Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku]

**Omegaverse**
von

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Part XXVI - run against time V

-Shoto P.o.V.-
 

Seine Geschwister sahen ihn entgeistert an. Es vergingen einige Minuten, in denen Stille zwischen ihnen herrschte. Fuyumi war schließlich die Erste, die sich wieder regte und kam auf den Weißrothaarigen zu. Ihre Augen glänzten und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen.
 

„Ich wusste es~, ich wusste es ~ endlich …“, zaghaft zog die Weißrothaarige Shoto in eine innige Umarmung. Dieser sah seine Schwester verdutzt an. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal von einem Familienmitglied so umarmt wurde. Es musste schon Jahre her sein. Zaghaft und vorsichtig erwiderte er die Umarmung.
 

„Was? Wie?“
 

Ein Kichern folgte daraufhin, dabei zwinkerte sie ihm zu und legte ihre Hände auf Shotos Wangen als sie die Umarmung zu ihm löste.
 

„Shoto, ich hab mitbekommen, dass da mehr zwischen euch ist. Dass ihr ein Paar seid, hatte ich ja schon vermutet. Aber dass du ihn gematet hast, hat mich etwas schockiert. Es freut mich aber trotzdem. Ihr passt so gut zusammen. Ich bin froh, dass du so glücklich bist.“
 

Ein Lächeln schlich sich auf Shotos Lippen, ehe er seine Hände auf die seiner Schwester legte. Ein zärtliches „Danke“, war alles was er hervorbringen konnte. Ihm fehlten einfach die Worte. Natsuo hingegen beobachtete das Szenario und sah seinen Bruder immer noch entgeistert an.
 

„Hab.. ich das gerade richtig verstanden? Izuku ist dein Freund, dein Mate? Eigentlich hatte ich die ganze Zeit die Befürchtung, dass du asexuell bist. Aber, dass du… nun ja… dich zu dem männlichen Geschlecht hingezogen fühlst, ist mir ganz neu.“, daraufhin seufzte der Weißhaarige traurig aus und kratzte sich am Hinterkopf. Sein Blick war auf den Boden gerichtet.
 

„Da sieht man mal wieder, obwohl du mein kleiner Bruder bist, kenne ich dich anscheinend immer noch nicht gut genug..“
 

Der Weißrothaarige konnte die Traurigkeit in seiner Stimme hören. Es stimmte. Obwohl sie Geschwister waren, konnte er dieses Band nicht zu ihnen aufbauen. All die Jahre war Tsuchi sein einziger Freund gewesen, den er hätte als „Bruder“ bezeichnen können. Dass seine Geschwister ebenfalls unter dem zerrütteten Verhältnis litten, bemerkte der Alpha genau in diesem Moment. Langsam trat Shoto an seinen Bruder heran und legte ihm die Hände auf dessen Schultern.
 

„Es tut mir leid, dass ich es vor euch verborgen habe.“
 

Plötzlich bebte der Boden unter ihnen. Sofort war der Weißrothaarige wieder in Alarmbereitschaft. Er hatte keine Zeit seinen Geschwistern die Sachlage näher zu erläutern. Izuku und Tsuchi hatten oberste Priorität. Fuyumi bemerkte seinen Gesichtsausdruck, verstand sofort, zog den Autoschlüssel aus der Tasche hervor und rannte zum Wagen. Natsuo und Shoto schauten sich kurz an und folgten der jungen Frau. Als sie sich angeschnallt hatten, zog Shoto erneut sein Handy hervor und reichte es nach vorne zu seinem Bruder.
 

“Natsuo, bitte folge dem GPS-Signal. Izuku befindet sich dort. Er ist Tsuchi gefolgt. Ich muss zu ihm.“
 

„WAS?! DEIN ERNST JETZT?“
 

„Bitte Natsuo, ich kann es mir nie verzeihen, wenn ihm etwas passiert.“
 

Der Weißhaarige sah seinen Bruder entgeistert an, wurde aber gleichzeitig von Fuyumi kritisch beäugt. Natsuo sah seine Schwester daraufhin verdutzt an.
 

„Fuyumi? Schau mich nicht so an, vergiss es. Was denkt ihr euch, es ist viel zu gefährlich! Wenn der alte Sack davon erfährt, können wir uns auf mächtigen Ärger einstellen, dass ist euch bewusst, oder?!!“
 

„Natsuo, wir haben keine andere Wahl. Izuku gehört zu Shoto und somit zu unserer Familie. Wir können ihn nicht einfach so im Stich lassen!“
 

Gegen die Worte seiner Schwester war Natsuo machtlos. Ergebend seufzte der Weißhaarige genervt aus und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen. Dann sah er wieder seinen kleinen Bruder an. Eindringlich schauten graue Augen in das heterochrome Augenpaar.
 

„Du liebst ihn sehr, oder?“
 

„Mehr als alles andere auf dieser Welt!“, es tat so gut, endlich diese Worte vor anderen sagen zu können. Dass er zu Izuku stand, auch öffentlich. Es ist so als ob Shoto endlich eine Last abgenommen wurde. Eine Last, die er seit Monaten auf seinem Herzen trug. Daraufhin folgte erneut ein ergebendes Seufzen.
 

„Ok, ich will dann mal nicht so sein…“
 

Daraufhin startete Natsuo den Motor und fuhr los. Shoto ließ sich währenddessen zurück in den Autositz sinken und lehnte seinen Kopf gegen die Fensterscheibe. Gedankenverloren schaute er aus dem Fenster. Er sah zum Himmel auf. Dunkle Wolken bildeten sich bereits über der Stadt.
 

//Izuku.. Tsuchi, wartet bitte auf mich… ich bin unterwegs zu euch//
 


 


 


 

-Izuku P.o.V.-
 

Es wurde immer dunkler, die Straßenlaternen gingen bereits an und erleuchteten die Straße. Vereinzelt flackerten die Lichter. Izuku wusste nicht, wie lange er schon unterwegs war. Seine Schritte wurden immer langsamer. Mehrmals blickte er hinter sich. Angst schlich in seine Glieder. War es wirklich eine so gute Idee gewesen alleine loszulaufen? Immer weiter schritt er voran. Sein Herz klopfte immer heftiger gegen seinen Brustkorb.
 

Auf einmal vernahm er ein Geschrei. Schock fuhr erneut in seine Glieder als er an einer Gasse vorbeilief, aus der gerade zwei Straßenkatzen rausrannten und sich gegenseitig gekämpften. Die Geräusche, die sie hierbei von sich gaben, ließ sein Mark gefrieren. Katzen konnten echt gruselig sein, wenn sie sich bekämpften. Ihr Schreien hierbei war abscheulich. Izuku bemerkte, dass seine Atmung immer schneller ging. Als er wieder an einer bestimmen Stelle vorbeilief, traf ihn der Schock. An dieser Mauer war er bereits vor einer viertel Stunde schon einmal vorbeigelaufen, wo er sich einen Schluck Wasser genehmigt hatte.
 

//Oh nein! Ich bin im Kreis gelaufen!//
 

Auf einmal vernahm er ein Beben. Der Boden unter ihm erzitterte. Von weitem sah er eine riesige Druckwelle, die sich blitzschnell ausbreitete und auf ihn zukam. Izuku nahm seine Beine in die Hand und rannte los. Ohne auf rechts oder links zu achten, rannte er durch die menschenleeren Straßen und konnte sich gerade noch so in eine Seitengasse retten, als der Sturm an ihm vorbeifegte. Was für eine Power war das gerade? Geschockt hielt der Grünhaarige inne. Auf einmal war es wieder still, aber das Beben spürte er weiterhin unter seinen Füßen. Irgendwo in der Nähe musste ein Kampf stattfinden, anders konnte sich der kleine Omega das nicht erklären.
 

//Was ist hier heute nur los?//
 

Plötzlich erfasste Izuku etwas Glitzerndes vor sich auf dem Boden. Vorsichtig ging der kleine Omega in die Hocke und fuhr mit der Hand über die glatte Oberfläche drüber. Die Oberfläche war hart, aber die Substanz war durchsichtig.
 

//Ein glattgeschliffener Diamant am Boden? War das Tsuchis Werk?//
 

Als Izuku weiter nach Vorne sah, bemerkte er, dass die Substanz weiter in die Gasse hineinführte. Sie sah aus wie ein Wegweiser. War der Alpha hier vorbeigekommen? Schnell rappelte sich der Grünhaarige auf und folgte der Spur. Die dunklen Gemäuer waren ihm mehr als unangenehm, fast schon gespenstig, zudem hier auch keine Straßenlaternen standen, die ihm den Weg hätten erleuchten können. Es war stockfinster. Als der kleine Omega nach oben sah, vernahm er die dunklen Wolken über der Stadt.
 

//Selbst das Wetter spielt verrückt..//
 


 


 

Als Izuku wenige Minuten später die Gasse hinter sich gelassen hatte, stand er nun vor einem großen Werksgelände. Überall standen alte Maschinen herum und die Halle, die sich auf dem Grundstück befand, sah sehr heruntergekommen aus. Dieses Anwesen musste schon seit Jahren leer stehen. Langsam betrat Izuku das Gelände und sah sich um. Er kam sich vor wie in einer Geisterstadt. Warum musste er sich auch unbedingt immer die Horror- und Zombieserien auf Netflix anschauen?? Schwer schluckte der kleine Omega.
 

//Welch Ironie. Erinnert schon fast an The Walking Dead… ganz falsch Izuku, du bist hier in der Wirklichkeit, hier warten keine menschenfressenden Zombies auf dich.. hoffe ich zumindest… //
 

Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit. Vorsichtig schob der Grünhaarige das Tor auf und betrat die Halle. Von innen sah das Gebäude noch mehr ramponiert aus. Das Dach über ihm war bereits zusammengefallen und wurde nur noch von einzelnen Balgen gestützt, die aber auch schon komplett durchgerostet waren. Vorsichtig schritt der kleine Omega voran und sah sich um. Es gruselte ihn.
 

Plötzlich vernahm er eine Aura. Sie war nicht weit weg. Allerdings gehörte diese nicht zu Tsuchi. Langsam kam diese immer näher. Izuku gefror innerlich zu Eis. Diese Aura war anders. Er konnte die Bedrohung und Mordlust in dieser spüren. Ein Kichern war zu vernehmen. Schnell schaute der Grünhaarige hinter sich. Da war jemand, da war sich der kleine Omega sicher.
 

„Wer ist da? Zeig dich! Ich hab keine Angst vor dir!“
 

Sein Echo hallte durch das ganze Gebäude und prallte an den Eisenwänden ab. Wieder folgte ein Kichern und eine dunkle Gestalt kam aus den dunklen Gemäuern hervor. Die Aura war mehr als erdrückend. Glutrote Augen schauten auf den Grünhaarigen herab. Auf allen Vieren kam die Gestalt auf ihn zu und blieb einige Meter vor ihm stehen.
 

„Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da?“
 

Izuku lief es eiskalt den Rücken hinunter. Langsam wich er einige Schritte zurück. Diese Stimme, sie ließ sein Innerstes erzittern.
 

„Wer bist du?“
 

Wieder folgte ein Kichern und die Gestalt trat daraufhin aus der Finsternis hervor. Izukus Augen weiteten sich vor Schreck. Er erkannte den Mann, der nun einige Meter über ihm auf einem Podest stand. Diese Augen, dieser Gesichtsausdruck, die ganzen Messer, die er bei sich trug. Ohne Zweifel. Die wiesengrünen Augen weiteten sich vor Schreck und der Erkenntnis.
 

„Du bist der Heldenmörder … Stain..“
 

Die Knie des kleinen Omegas begannen zu zittern. Der Schurke lachte daraufhin laut auf und erhob sich. Dabei zog er ein langes Messer hervor, das er nun vor sich hielt.
 

„Genau, Kleiner, der bin ich. Und mit wem habe ich die Ehre? Ach nein… ich weiß ja schon wer du bist. Dank mir hat sich dein Name ja schon rumgesprochen, selbst bei uns bist du inzwischen eine kleine Berühmtheit~ ist es nicht so, Izuku Midoriya?“
 

Der kleine Omega wich immer weiter zurück bis er schließlich einen Widerstand hinter sich spürte. Er war bereits an der Wand angelangt, somit konnte er nicht weiter zurückweichen. Sein Herz begann zu rasen und die Angst überkam ihn. Er war ganz allein und ausgerechnet der Heldenmörder musste ihm über den Weg laufen. Tränen bildeten sich bereits in seinen Augen. Warum war er bloß so dumm und war allein losgelaufen?
 

„Hab keine Angst, Kleiner. Es ist schnell vorbei, bleib genauso stehen. Je weniger Widerstand du leistet umso besser für mich!“
 

Auf einmal ging alles sehr schnell. Der Heldenmörder zog ein weiteres Messer hervor und stürmte auf den Grünhaarigen zu. Izuku nahm alles nur noch in Zeitlupe wahr. War dies nun sein Ende? Würde er ausgerechnet hier sterben? Schnell kniff Izuku seine Augen zu und wartete bereits auf den Schmerz.
 

//Shoto…bitte hilf mir!!//
 


 


 


 

Plötzlich bebte erneut der Boden. Eine weitere Aura blitzte auf. Der Grünhaarige öffnete seine Augen und hielt inne. Kristalle hatten sich um ihn herum gebildet und haben den Angriff des Heldenmörders erfolgreich abgewehrt. Groß und mächtig ragten diese aus dem Boden hervor und reichten bis zu den Balgen. Und der kleine Omega stand mittendrin. Geschützt von dem riesigen kristallklaren Gemäuer, die ihn wie ein Mantel umgarnte.
 

„IZUKU!!“
 

Das wiesengrüne Augenpaar erfasste den Silberhaarigen, der sich blitzschnell vor ihn stellte. In seinen Händen hielt er ein Kristallschwert. Bedrohlich baute dieser sich vor dem Schurken auf.
 

„Wag es ja nicht ihm auch nur ein Haar zu krümmen und du bist tot, Stain!“
 

Die Augen des Schurken weiteten sich. Hämisch grinsend nahm er wieder seine Stellung ein und legte die zwei Schwerter über seine Schulter.
 

„Na, wenn das mal nicht unser guter Crystalize ist? Ich habe dich schon vermisst. Wie lange ist es her…. zwei Jahre?“
 

„Das interessiert hier keinen Stain. Ich weiß, dass du mit der League zu schaffen hast. Also wo ist Valerie? Wehe ihr habt ihr was angetan!“
 

Kurz legte der Schurke seine Stirn in Falten und lief auf und ab.
 

„Oho, du meinst Blondi und Blondi. Das Mädchen war ganz ruhig. Ein braves Omega. Ach je, aber der Junge hat uns vielleicht Probleme bereitet. Obwohl er schwer verletzt ist, hat er versucht die kleine Omega zu beschützen. Aber eins muss man dem jungen Alpha lassen, sein Geist ist wahrlich mächtig. Und mit dieser Quirk wäre er eine wahre Bereicherung für die League.“
 

„Wo habt ihr sie versteckt?! Oder muss ich diese Info erst aus dir rausprügeln!“
 

Die Augen des Heldenmörders blitzten mörderisch auf.
 

„Oho, ein Pro Held, der mit Gewalt droht. Genau aus diesem Grund habe ich mir zur Aufgabe gemacht alle Helden, die in meinen Augen keine Helden sind, zu vernichten. Du gehörst leider auch dazu. Allein, dass du mir mit Gewalt drohst, ist nicht gerade ehrenhaft! Du bist unwürdig den Namen Held zu tragen!“
 

Tsuchi biss sich auf die Unterlippe und ballte seine Hände zu Fäusten.
 

„Valerie ist mein Omega! Ich bin nicht aus betrieblichen Gründen hier! Diese Sache ist von privater Natur!“
 

Izuku schluckte schwer. Er spürte den inneren Alpha des Silberhaarigen, der gerade tobte. So kannte er Tsuchi nicht. So sah es also aus, wenn ein Alpha in Rage geriet? Ob Shoto auch so bei ihm reagieren würde?
 

Dann ging alles ganz schnell. Der Heldenmörder sprang auf und raste auf Izuku und Tsuchi zu. Der Silberhaarige setzte sich daraufhin ebenfalls in Bewegung und wehrte den frontalen Angriff mit seinem Kristallschwert ab. Danach erzeugte er erneut mehrere Kristallberge, die sich dem Schurken in den Weg stellten und so seine Geschwindigkeit verlangsamten. Ein Grinsen bildete sich auf Tsuchis Gesicht, als er erneut aufsprang und von einem Kristall zum nächsten jagte und so den Heldenmörder in die Defensive zwang. Dem Schurken blieb nichts anderes übrig als sich zu verteidigen. Der Silberhaarige war verdammt schnell. Izuku hatte Mühe den Bewegungen des Alphas zu folgen. Dann klirrte Diamant auf Eisen/Metall und Tsuchi beförderte den Schurken daraufhin gegen die gegenüberliegende Wand. Schwer rappelnd kam der Silberhaarige wieder neben Izuku zu stehen und atmete schwer, wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Stain brauchte kurz, ehe er mit zittrigen Beinen wieder aufstand. Auch er war außer Atem. Grinsend sahen die roten Iriden den Silberhaarigen an.
 

„Was ist denn los, Crystalize? Hat deine Kraft etwa nachgelassen? Wo ist dein Eifer? Vor zwei Jahren hättest du mich locker mit nur einem Schlag in die Knie gezwungen!“
 


 


 

Plötzlich bildete sich hinter dem Heldenmörder ein Portal. Alle sahen entgeistert zu dem schwarzen Loch, das sich in der Luft befand. Dann trat eine Eidechse hervor, zusammen mit zwei bekannten Gesichtern, die Izuku nur zu gut kannte. Auch der Silberhaarige sah geschockt zu den beiden Schurken hinauf.
 

„VALERIE! KACCHAN!“
 

„VAL!!“
 

Der Schurke drehte sich daraufhin zu der Eidechse um und sah diese verdutzt an.
 

„Was machst du denn hier, Spinner. Ich dachte du bist mit den beiden Gefangenen bei Shigaraki?“
 

Der zweite Schurke atmete genervt aus und sah zu den beiden Gefangen, die hinter ihm standen. Sowohl Valerie als auch Katsuki waren gefesselt. Wobei der Blonde sehr ramponiert aussah. Man konnte nur erahnen, dass er sich trotz seines Gesundheitszustands mit den Villians angelegt haben musste. Beide blickten zu Boden.
 

„War ich auch, aber wir wurden entdeckt und die Polizei hat unser Versteck gestürmt. All Might kämpft gerade gegen den Boss. Ich sollte mit den beiden hier verschwinden! Aber wie ich sehe, hast du auch alle Hände voll zu tun, Stain.“
 

Die Blondhaarige hob währenddessen ihren Kopf und entdeckte ihren Alpha und Izuku. Tränen bildeten sich in ihren Augen.
 

„Tsuchi… Izuku…“
 

Katsuki, der sich neben ihr befand, starrte immer noch zu Boden. Ein Grinsen schlich sich daraufhin auf sein Gesicht. Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass sich ausgerechnet der Nerd auch hier befand. Spinner, der immer noch vor dem Blonden stand, animierte ihn daraufhin sich in Bewegung zu setzen.
 

„Hey, Blondi, mach jetzt keine Faxen und beweg dich!“
 

Ein Grummeln war zu vernehmen.
 

„Hey, Echsenmann, ich geb dir mal einen guten Rat!“, plötzlich ertönte eine Explosion und die Seile, die sich um Katsukis Armgelenk befanden, gingen in Flammen auf. Kurz darauf griff er nach Valeries Hand und sprang mit ihr zusammen vom Podest herunter. Im selben Moment kickte Katsuki eine kleine Handgranate, die sich die ganze Zeit über in seiner Hosentasche befand, in die Richtung der beiden Schurken und zog die Blondhaarige in eine innige Umarmung.
 

„UNTERSCHÄTZE NIEMALS EINEN KATSUKI BAKUGOU, DER EINMAL DER HELD NUMMER 1 SEIN WIRD, KLAR!!!???“
 

Der Angriff kam so schnell, das die beiden Schurken nicht rechtzeitig reagieren konnten. Die Explosion, die daraufhin ertönte, ließ alles erzittern. Izuku ging in Deckung und hielt sich die Arme über den Kopf. Das gesamte Gebäude war immer noch instabil und einsturzgefährdet. Was dachte sich sein alter Klassenkamerad eigentlich dabei?
 

„KACCHAN BIST DU BESCHEUERT, DIE HALLE KÖNNTE JEDEN MOMENT EINSTÜRTZEN?!“
 

Im selben Moment reagierte Tsuchi blitzschnell und setzte erneut seine Spezialität ein, die augenblicklich die gesamte Halle kristallisieren ließ. Die gesamten Wände wurden von Kristallen umhüllt, die bis zur Decke ragten. Izuku traute seine Augen nicht. Zu was war der Alpha bitte noch alles in der Lage? Tsuchis Spezialität war verdammt stark und mächtig. Währenddessen lichtete sich der Rauch.
 

„Tsuchi!!“, der Silberhaarige sah nach vorne und rannte auf Valerie zu, die ihm entgegengerannt kam. Diese fiel dem Alpha um den Hals, küsste ihn und zog ihn daraufhin nah an sich. Dabei vergrub sie ihren Kopf in seiner Halsbeuge.
 

„Tsuchi… ich hatte solche Angst“
 

„Hey, alles gut, ich bin ja bei dir.“, Tsuchi erwiderte die Umarmung und den Kuss, fuhr ihr sanft durch die Haare und sah die Blonde Explosion an, die gerade auf ihn zugehumpelt kam. Zischend hielt sich dieser seinen Arm. Erst jetzt erkannte auch Izuku, dass der Blondhaarige schwer verletzt war. Bei der Landung musste er wohl genau auf dieser Stelle gelandet sein. Die Bandage um seinen Oberarm war inzwischen blutgetränkt. Als Valerie von Tsuchi abließ, rannte sie zu dem Blonden und stütze ihn, so gut sie konnte. Dies passte dem Alpha natürlich gar nicht in den Kram.
 

„Ist schon gut, ich pack, dass auch allein!“
 

„Nein, Katsuki keine Widerworte, du kannst ja kaum noch aufrecht stehen.“
 

„Ich sagte doch bereits, dass es geht!“, Valerie schüttelte genervt den Kopf, ignorierte den Blonden und stützte ihn weiterhin. Daraufhin seufzte die Blonde Explosion genervt aus und ergab sich seinem Schicksal.
 

Izuku beobachtete das Szenario. Seit wann war Katsuki so ruhig und vor allem, seit wann ließ er sich von einem Omega helfen? Was passierte hier gerade? Als sie bei den beiden ankamen, sah der Blonde hoch und schaute Izuku tief in die Augen.
 

„Was willst du denn hier Deku? Das hier ist kein Platz für einen Normalo!“
 

Schwer schluckte der Kleinere als er wieder die feuerroten Iriden auf sich ruhen sah. Langsam ließ er den Kopf sinken und starrte zu Boden. Stimmt. Was machte er hier eigentlich? Er kam sich vor wie ein Klotz am Bein. Im selben Moment spürte Izuku eine Umarmung. Valerie hatte ihn nah an sich gezogen.
 

„Danke..“, hauchte sie an sein Ohr und schloss ihre Augen. Izuku sah die Blondhaarige verdutzt an, erwiderte aber die Umarmung.
 

„Ach quatsch, für was denn?“
 

„Das du einfach da bist.“
 

Ein Lächeln schlich sich auf Izukus Lippen.
 

„Sind dafür nicht Freunde da?“
 


 


 


 

Tsuchi sah Izuku und sein Omega schmunzelnd an, ehe er wieder einen strengen Gesichtsausdruck annahm und nach vorne blickte. Auch Izuku überkam die Erkenntnis, dass das hier noch lange nicht das Ende war. Langsam erhoben sich die beiden Schurken. Die Eidechse stand noch komplett neben sich, aber der Heldenmörder hatte sich wieder komplett aufgerappelt und schaute die kleine Gruppe mit einem eisigen Blick an. Folgte nun der zweite Angriff?
 

„Wie könnt ihr es wagen?...“, langsam taumelte der Schurke auf sie zu, seine Aura nahm augenblicklich zu. Izuku gefror das Blut in den Adern. Wenn der Grünhaarige dachte, dass die Dominanz von eben schon furchterregend war, dann war das hier definitiv eine dreifache Steigerung. Tsuchi ging währenddessen in Kampfstellung. Ein Zischen verließ seine Kehle. Als der Grünhaarige einen genauen Blick auf den Alpha warf, bemerkte er, dass die Fingerkuppen des Größeren komplett kristallisiert waren. Sie zitterten bereits. War dies normal oder war das eine Nebenwirkung seiner Quirk?
 

Immer langsamer kam der Schurke auf sie zu. Nahm das Schwert erneut in die Hand und leckte mit seiner Zunge über die Klinge. Der Wahnsinn stand ihm ins Gesicht geschrieben.
 

„Rück die Geiseln raus, Crystalize~“
 

Der Silberhaarige schluckte schwer, ehe er einen Blick auf seine Hände warf. Anhand des Gesichtsausdrucks war sich Izuku nun mehr als sicher.
 

Es handelte sich tatsächlich um eine Nebenwirkung seiner Spezialität.
 

//Verdammt jetzt haben wir ein Problem…//



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuna_musume_satan
2021-01-21T17:19:53+00:00 21.01.2021 18:19
OMG ist das gerade spannend und ich hoffe das Sho rechtzeitig kommt oder kann es sein das ich uns alle noch überrascht das wäre ja auch der Hammer. Hach es ist nicht zum aushalten es könnte ja alles geschehen.

I liebe die Story und freue mich schon drauf wie es
Antwort von:  Yuna_musume_satan
21.01.2021 18:20
Weiter geht
Antwort von:  Mina_Tara
24.01.2021 17:33
vielen Dank :3 wir nähren uns langsam dem Höhepunkt des Geschehens. Shoto gibt sein Bestes um rechtzeitig bei Izuku sein zu können. Mal schauen, ob er es schaffen wird. Du darfst weiterhin gespannt sein ^^


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