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Öffne dein Herz für mich- 心を開いて[TodoDeku]

**Omegaverse**
von

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Part XXI – danger is coming

Inzwischen sind weitere 2 Wochen ins Land gezogen. In der Agentur war viel zu tun und Izuku musste inzwischen komplett mit anpacken. Die Aufträge häuften sich. Der Stapel an Papier auf seinem Schreibtisch nahm immer mehr und mehr zu. Das Izuku überhaupt noch freie Sicht auf seinen Monitor hatte, glich an ein Wunder. Bei seinem Mate sah der Arbeitsplatz nicht anders aus. Auch wurde er zwischenzeitlich auf erste Außeneinsätze geschickt, wo er meistens mit einem von Endeavors Sidekicks unterwegs war. Da die Schurkenrate immer mehr stieg, war es unumgänglich den Grünhaarigen bereits im ersten Jahr im Außendienst einzusetzen. Auch die Heldenanwärter der U.A. wurden schon im ersten Jahr mit Themen konfrontiert, die erst Mitte bis Ende des zweiten Schuljahres kommen sollten. Es war Eile geboten, die Anwärter so früh wie möglich auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten. Das selbe sollte auch für den kleinen Omega zutreffen, zumindest wollte sein Vorgesetzter das so in die Tat umsetzen.
 

Momentan war Izuku mit Tsuchi im Außendienst unterwegs, wobei dieser nur seine bürgerliche Kleidung trug. Den Grünhaarigen stutze dies sehr, schließlich war er auch ein Pro Held. Es war untypisch, dass ein Held während seiner Patrouille ohne Heldenoutfit unterwegs war. Izuku fragte hier aber auch nicht genauer nach, sondern befolgte seine Anweisungen. Aktuell sollten sie Passanten zu den jüngsten Vorkommnissen befragen. Es gab in den letzten Tagen vermehrt Übergriffe von mutierten Wesen, die man als Nomus bezeichnete. Sie galten als mutierte Menschen, an denen Experimente durchgeführt wurden und hierdurch ihr menschliches Wesen verloren haben. Sie waren fruchterregend und galten als besonders brutal. Izuku sollte hierbei alles genau dokumentieren. Für den Grünhaarigen stellte dies eine weitere Hürde seines Werdegangs dar, denn was er teilweise zu hören bekam, war nichts für schwache Nerven. Ein eiskalter Schauder lief ihm über den Rücken. Allein der Gedanke daran einem dieser Kreaturen zu begegnen, ließ ihn innerlich erzittern. Nach der letzten Befragung saßen sie nun im Café und gönnten sich einen Kaffee. Izuku hatte sich eine Sahnetorte bestellt mit heißem Kakao. Tsuchi gönnte sich eine große Kanne Kaffee. Inzwischen hatte sich der kleine Omega auch gut mit dem Alpha angefreundet. Er war schwer in Ordnung.
 

„Man, bin ich froh, wenn wir endlich wieder im Büro sind. Ich mag diese öffentlichen Einsätze überhaupt nicht..“, genervt rührte der Silberhaarige mit dem Löffel in seiner Tasse umher.
 

„Also ich finde es interessant. Ist mal eine Abwechslung“, wie immer widmete sich der Grünhaarige zuerst der Sahne. Der Silberhaarige kratzte sich daraufhin verlegen am Kopf.
 

„Naja ich bin halt nicht gern unter Leuten, musst du wissen.“
 

„Warum das? So hätte ich dich gar nicht eingeschätzt. Du wirkst immer so offen“, schmatzend sah der kleine Omega den Alpha vor sich an.
 

„Mag zwar sein, aber ich arbeite lieber im Hintergrund musst du wissen“.
 

Der Größere wand daraufhin den Blick von Izuku ab und schaute auf die Fußgängerpassage vor ihnen. Es waren trotz der aktuellen Vorkommnisse viele Menschen unterwegs. Man sollte nicht meinen, dass die Stadt aktuell von Schurken und mutierten Ungeheuern heimgesucht wurde. Der Schein trügte aber auch. Wer genauer hinsah, konnte die Furcht der Menschen erkennen. Sie war zum Greifen nah. Es war äußerste Vorsicht geboten. Als der Alpha dann aber den Weißrothaarigen in der Ferne erblickte, hob er seine Hand zum Gruß. Izuku sah daraufhin fragend hoch und sein Herz machte einen freudigen Hüpfer als er Shoto erkannte, der gerade auf sie zukam und neben ihm Platz nahm. Zum Gruß küsste er dem Grünhaarigen auf die Wange.
 

„Na, wie läuft euere Mission?“
 

„Frag nicht, ich will wieder in mein Büro und widme mich lieber 100 PCs gleichzeitig als hier unter Leuten zu sein.“
 

Kurz musste sich der Weißrothaarige ein Lachen verkneifen, hierbei legte er seine Hand auf Izukus Schoss und sah ihn seitlich grinsend an. Der Grünhaarige schluckte daraufhin schwer. Was hatte sein Alpha nun schon wieder vor? Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er stand wieder kurz vor seiner Heat. Trotz der Bänder, die sie trugen, konnte Shoto seine Pheromone wahrnehmen. Er meinte bereits sie nun noch intensiver zu spüren als vorher. Also hatten die Bänder ihren Dienst endgültig getan. Sie wirken anscheinend von den Hormonen her nur bei ungemateten Omega und Alpha. Wieder eine weitere lehrreiche Erkenntnis. Sie trugen sie eigentlich nur noch, damit es so aussah, als seien sie ungematet und dass besonders der Flammenheld keine unangenehmen Fragen hierzu stellte. Izuku jedoch behielt das Halsband auch aus dem Grund, weil die Schmerzen und der Fortpflanzungsdrang hierdurch weiterhin gedämmt wurden. Somit war es nicht ganz nutzlos geworden und seine Heat schränkte ihn weiterhin nicht im Alltag ein. Aber auch ohne Halsband brauchte er sich vor Übergriffen fremder Alpha nicht mehr zu fürchten, nur sein Alpha nahm seine Hormone wahr. Als der Grünhaarige die Stimme seines Mates vernahm, war Izuku sofort wieder im hier und jetzt.
 

„Das weiß ich doch, Tsuchi. Nur wie stellt sich hier mein kleiner Omega denn an? Benimmt er sich?“
 

„Hey!“, beleidigt blies der Grünhaarige seine Backen auf, woraufhin der Bunthaarige ihm durch die Haare wuschelte und herzlich ansah. Wieder schoss Izuku die Röte ins Gesicht. Warum musste sein Alpha so verdammt heiß aussehen? Der Silberhaarige sah seinen besten Freund amüsant an.
 

„Ja sicher, sehr vorbildlich sogar. Ach ja-“, bevor der Silberhaarige jedoch weiterreden konnte, wurden sie unterbrochen.
 

„TSUCHI“, ein Mädchen kam auf ihren Tisch winkend zugerannt. Ihre langen lockigen Haare wehten hierbei im Wind. Als Izuku genauer hinsah, erkannte er das Mädchen sogar. Ihm entglitten alle Gesichtszüge.
 

//Moment, das ist doch…//
 

„Ah Valerie, na mein Engelchen, alles klar bei dir?“, der Silberhaarige erhob sich und legte seine Hände an ihre Hüfte und küsste sie innig. Entgeistert blieb Izuku erneut das Essen im Hals stecken. Shoto sah den Grünhaarigen fragend an.
 

„Izuku alles in Ordnung? Du bist so blass?“
 

Der Grünhaarige brachte nicht mehr als ein Nicken hervor, ehe ihm auch schon eine Hand gereicht wurde. Als Izuku hochsah, schaute er direkt in das fliederfarbene Augenpaar und erwiderte hierbei die Geste.
 

„Du musst wohl Izuku Midoriya sein, nehme ich an. Hätte ich in der Mensa gewusst, dass du das bist, hätte ich mich schon eher vorgestellt. Tut mir leid. Ich bin Valerie, schön dich kennenzulernen.“
 

„Danke, die Freude ist ganz meinerseits.“
 

Izukus Kopf war wie leergefegt. In diesem Moment fügte sich alles zusammen. Valerie ist das Omega von Crystalize. Crystalize ist der jüngste Pro Hero des heutigen Jahrhunderts. Eine Koryphäe in der heutigen Zeit. Die Art und Weise wie sich Valerie und Tsuchi eben gegrüßt hatten….. auf einmal ergab alles einen Sinn.
 

Wie von der Tarantel gestochen, sah er den Silberhaarigen geschockt an. Da arbeitet Izuku schon seit bald 4 Monaten mit ihm zusammen und hatte keinen blassen Schimmer wer er eigentlich war. Zudem Izuku sich noch gar keine Notizen zu seiner Spezialität gemacht hatte. Das Ganze ist komplett an ihm vorübergegangen. Dies musste umgehend nachgeholt werden.
 

„Du… du Tsuchi?“
 

„Hm?“
 

„Du … du bist Crystalize, hab ich Recht?“
 

Ein Lachen ließ den Grünhaarigen aufschrecken. Der Silberhaarige kratzte sich daraufhin wieder verlegen am Hinterkopf.
 

„Ja, du hast es erfasst. Ich bin Crystalize. Und ja, ich habe absichtlich nichts gesagt. Es weiß eigentlich auch so gut wie keiner, da ich den Namen schon seit zwei Jahren nicht mehr nutze. Es war mein Heldenname auf der Shiketsu. Er verfolgt mich allerdings noch bis heute.“
 

Ehe der Silberhaarige weiterreden konnte, küsste die Blondhaarige ihm auf die Wange und tätschelte seinen Kopf.
 

„Du musst wissen Izuku, Tsuchi steht nicht gerne im Mittelpunkt. Er geht zwar gern auf die Leute zu, hält sich aber lieber im Hintergrund, da er das Rampenlicht verabscheut. Hab ich es richtig erklärt, Liebling?“
 

Ein Seufzen verließ die Lippen des Silberhaarigen.
 

„Genau auf den Punkt getroffen, Darling. Besser hätte man es nicht ausdrücken können.“
 

„Ah ich verstehe“, daraufhin bemerkte Izuku wie Shoto seine Hand mit seiner eigenen verschränkte und anlächelte. Der Grünhaarige erwiderte die Geste. Es schmeichelte den Kleineren sehr, dass der Alpha seine Nähe suchte. Die Blondhaarige sah zwischen den Beiden hin und her.
 

„Aw, ihr Beiden seid echt süß zusammen. Es freut mich, dass du endlich jemanden gefunden hast, Shoto.“
 

Der Bunthaarige lehnte daraufhin seinen Kopf gegen den seines Mates und nickte. Izuku fehlten einfach die Worte. Er hatte bereits festgestellt, dass der Alpha ein paar Tage kurz vor seiner Heat immer im Kuschelmodus war und den kleinen Omega gar nicht mehr loslassen wollte. Erst geschah es nur in den eigenen vier Wänden, aber inzwischen traute sich der Weißrothaarige auch öffentlich seine Zuneigung ihm gegenüber zu präsentieren. Sein Alpha war so niedlich. Verträumt sah Izuku seinen Mate an.
 

„Ach ja, Shoto, hast du mitbekommen, dass unsere Klassen zusammen einen Tagesausflug machen sollen?“, die Blondhaarige studierte währenddessen die Eiskarte.
 

„Ja, Herr Aizawa hat da was erwähnt. Wir sollen wohl ein Survival Training absolvieren. Der Termin ist wohl für nächste Woche angesetzt, den genauen Tag wissen wir noch gar nicht.“
 

Izuku wurde hellhörig und sah fragend den Weißrothaarigen an.
 

„Ein Survival Training? Nächste Woche schon?“
 

„Ja, aber es soll sich nur um einen Tagesausflug handeln, also bin ich nicht lange weg.“, beruhigend stich der Bunthaarige über Izukus Rücken, der sich daraufhin wieder entspannte.
 

Genervt seufzte Valerie auf und blickte zum Himmel.
 

„Ich frage mich, wie wir das zeitlich noch hinbekommen sollen, die Zwischenprüfungen stehen inzwischen an. Also ungünstiger hätte man echt den Zeitpunkt nicht auswählen können, wenn du mich fragst.“
 

„Warten wir es einfach mal ab“, Shoto legte daraufhin seinen Arm um Izukus Schulter und zog ihn zu sich. Dieser ließ sich einfach mitziehen und schmiegte sich nah an seinen Alpha ran. Genüsslich schloss der Grünhaarige seine Augen und lauschte dem ruhigen Herzschlag seines Mates.
 


 


 

Auf einmal hörten sie lautes Geschrei, woraufhin die vier Köpfe hochschreckten und in die Richtung sahen wo der Lärm herkam. Izuku kam die aggressive Stimme mehr als bekannt vor.
 

„WAH!! WAS SOLL DER ROTZ BITTE?! ICH WILL SCHURKEN JAGEN UND NICHT HIER WIE EIN DEPP AUF DER STRAßE RUMLAUFEN!!!!“
 

„Aber, aber bevor du in einen richtigen Außeneinsatz geschickt wirst, wirst du erst einmal Manieren lernen. Präsenz zeigen. Den Bürgern zu verstehen geben, dass wir sie beschützen. Eine Verbindung zwischen Schützer und Beschützten aufbauen.“
 

„DAS IST DOCH DIE REINSTE ZEITVERSCHWENDUNG!“
 

„Das sehe ich anders. Du hast noch viel zu lernen.“
 

„AM ARSCH!!“
 

Als sich die zwei Personen auch endlich zwischen der Menschenmenge zu erkennen gaben, musste Izuku sich ein Lachen verkneifen. Dass er einmal seinen alten Klassenkameraden Katsuki Bakugou in hautengen Jeans und glatten Haaren sehen würde, hätte er sich nie im Leben ausgemalt. Beinahe hätte er seinen Kakao quer über den Tisch verteilt. Sein Mate neben ihm schüttelte daraufhin den Kopf.
 

„Das ist mal wieder typisch. Aufbrausend wie eh und je.“
 

„Ah stimmt er geht ja in deine Klasse, hab ich Recht Shoto?“
 

„Ja leider, er ist auch der Grund, weshalb deine Klasse uns als Konkurrenten ansieht.“
 

„Mach dir nichts draus Shoto, Neito sucht mit jedem Stress.“
 

Der Silberhaarige sah fragend seine Partnerin an und hob eine Augenbraue.
 

„Wer ist der Typ überhaupt, Valerie und wieso ist er mit deinem Vater unterwegs?“
 

Genervt fuhr sich die Blondhaarige durch ihre Haare und schüttelte den Kopf.
 

„Katsuki Bakugou, er macht zur Zeit ein Praktikum bei meinem Vater. Von der U.A. haben wir vorgeschrieben bekommen, dass wir im ersten halben Jahr ein zweiwöchiges Praktikum absolvieren müssen. Zeitpunkt ist hierbei egal, aber es muss bis Ende des Jahres durchgeführt worden sein. Katsuki hat sich bei meinem Vater beworben und er hat ihn dann natürlich eingestellt mit dem Hintergrund, dass er ihm den richtigen Weg weisen wolle.“
 

„Dann hat er bei Kacchan echt schlechte Karten.“
 

„Was du kennst ihn Izuku?“
 

Daraufhin verkrampfte sich der Grünhaarige etwas, wurde aber wieder lockerer als sich der Händedruck um seine Hand, die immer noch mit der des Größeren verbunden war, verstärkte. Erleichtert sah Izuku seinen Alpha an.
 

//Danke Shoto…//
 

„Ja, wir waren früher in einer Klasse. Ich kenne ihn noch von Kindertagen. Er war schon seit jeher von aufbrausender Natur. Ich kenne ihn nicht anders.“
 

„Du Ärmster, mein Beileid, ich bin froh, dass er nur noch diese Woche in der Agentur ist. Entschuldigt mich bitte. Ich geh mal kurz hin. Bin gleich wieder da “, genervt atmete die junge Frau aus, ehe sie ihrem Alpha zunickte, sich erhob und sich auf den Weg zu den Beiden machte.
 

Als Best Jeanist seine Tochter erkannte, kam er freudig auf sie zu und umarmte sie herzlich. Er war fast sechs Köpfe größer als sie. Izuku sah genau hin und behielt hierbei die Blonden Explosion im Auge. Etwas war anders an ihm. Die Aggressivität, die er bis eben noch präsentiert hatte, war wie weggefegt. Seinen Blick konnte der Grünhaarige jedoch nicht genau deuten. Die roten Augen waren auf die Blondhaarige gerichtet, die sich kurz mit ihrem Vater unterhielt. Zu gern hätte Izuku gewusst, was in diesem Moment in Katsukis Kopf vorgeht. Plötzlich wanderten die roten Iriden jedoch in Izukus Richtung. Ein kalter Schauer überkam den Kleineren. Der Blick, den der Blonde ihm zuwarf, war eindringlich, aber Izuku wusste ihn nicht so recht einzuordnen.
 

„Izuku?“
 

Als der Grünhaarige seinen Namen hörte, brach der den Blickkontakt zu der Blonden Explosion ab und widmete sich wieder seinem Mate, der ihm eine volle Gabel mit Kuchen vor die Nase hielt. Die Augen des Kleineren begannen zu glänzen und ließ sich die Gabel samt Essen in den Mund führen. Tsuchi beobachtete sie hierbei und schüttelte daraufhin lachend den Kopf.
 

„Meine Güte, wenn ihr so heiß aufeinander seid, dann sucht euch ein Zimmer.“
 

Ertappt lief der Grünhaarige knallrot an und versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen. Das war ihm dann doch etwas zu peinlich. Shoto jedoch grinste hämisch und begann den Kleineren wieder an den Seiten zu kitzeln, weshalb der Grünhaarige anfing lauthals zu lachen.
 

„Shoto, hör auf damit~“
 

„Nein, keine Lust!“
 

„Hey~ nein…“, Tränen traten bereits aus den Augenwinkeln des Grünhaarigen hervor, ehe ein Räuspern beide Turteltauben innehalten ließ. Als sie sich umdrehten, stand der blondhaarige Pro Held direkt hinter ihnen.
 

„Es ist schön, dass ich den angehenden Heldenanalytiker einmal persönlich kennenlerne.“
 

Daraufhin reichte der Pro Held dem Grünhaarigen die Hand, die dieser zögerlich entgegennahm. Ein Schlucken war zu vernehmen.
 

„Oh, Best Jeanist. Es ist mir eine Ehre“, der kleine Omega war sprachlos. Er hatte keine Ahnung, dass sein Ruf bereits innerhalb der Heldengemeinschaft schon die Runde gemacht hatte. Und dass innerhalb so kurzer Zeit.
 

„Die Ehre ist ganz meinerseits, Izuku Midoriya. Du hast wirklich einen messerscharfen Verstand, da muss ich Endeavor Recht geben. Die Spezialität des Heldenmörders aufzudecken, war nicht mal einem meiner besten Sidekicks gelungen und dieser hatte schon einige Erfahrungen in diesem Gebiet gesammelt. Quirklos und dann auch noch ein Omega, wie ich sehe“, der Blick des Pro Helden galt hierbei dem Weißrothaarigen, der sein Gegenüber genau musterte. Daraufhin wand der Pro Held seine Aufmerksamkeit wieder dem Grünhaarigen zu.
 

„Als Omega muss man ständig in der heutigen Gesellschaft um Anerkennung kämpfen, hab ich Recht? Aber wie ich sehe, hast du schon einen vernünftigen Partner an deiner Seite.“, hierbei zwinkerte der Pro Held dem Bunthaarigen zu.
 

„Du bist Shoto Todoroki, Endeavors jüngster Sprössling, wenn ich mich nicht irre.“
 

Der Bunthaarige erhob sich daraufhin und verneigte sich vor dem Pro Held.
 

„Ja der bin ich. Mein Vater hat schon viel von Ihnen erzählt.“
 

„Nicht doch, nicht doch. Dein Vater und ich sind sowas wie Arbeitskollegen, auch, wenn wir was die Moral in vielerlei Dinge angeht, andere Meinung sind. Jedoch hat er bei dem Kleinen hier einen guten Riecher gehabt. Ich hoffe weiterhin nur Positives über dich zu hören, Izuku.“
 

Daraufhin drehte sich der Pro Held um, winkte zum Abschied und widmete seine Aufmerksamkeit wieder seinem Praktikanten zu, der einige Meter hinter ihnen an einer Laterne anlehnte. Der Blondhaarige hatte sie genau beobachtet und Izuku blieb ein Kloss im Hals stecken. Die roten Iriden durchbohrten ihn fast. Schwer schluckte der Grünhaarige. Seine Hände begannen zu schwitzen.
 

//Hat er es mitbekommen?//
 

Ehe Izuku weiter drüber nachdenken konnte, wurde er von dem Weißrothaarigen zärtlich am Kragen seines Hemds gepackt und in einen innigen Kuss verwickelt. Die Augen des Grünhaarigen weiteten sich. Sein Herz raste. Sein Alpha küsste ihn gerade in diesem Moment in der Öffentlichkeit, vor den Augen seines früheren Klassenkameraden. Izuku vergas alles um sich herum. Es war das erste Mal, dass es dem Grünhaarigen egal war, dass ausgerechnet der Blonde dies mitbekam. Schon lange hatte er mit den alten Geschichten abgeschlossen. Genüsslich schloss er seine Augen und erwiderte den Kuss. Valerie und Tsuchi lächelten sich an und beobachteten die Beiden.
 

„Sie sind echt niedlich, was denkst du?“
 

Der Silberhaarige lächelte zärtlich und widmete seine Aufmerksamkeit wieder seinem Kaffee, der inzwischen kalt geworden war. Es war ihm jedoch egal. Genüsslich trank er den letzten Schluck aus.
 

„Eifersüchtig?“
 

Die Blondhaarige schüttelte lachend den Kopf boxte dem Größeren hierbei auf den Oberarm.
 

„Du bist doof, Tsuchi!“
 

„Das beruht ja wohl auf Gegenseitigkeit, meine Liebe.“
 


 


 

Ihre Laune war ausgelassen. Sie saßen noch eine Stunde beisammen und redeten über verschiedene Themen. Izuku war positiv überrascht. Er hatte die Blondhaarige direkt ins Herz geschlossen und tauschten auch Nummern aus. Valerie war schwer in Ordnung. Somit trat ein weiterer Omega in Izukus Leben.
 


 


 

Dass sie allerdings die ganze Zeit von jemandem aus der Ferne beobachtet wurden, bekamen sie nicht mit. Weiter weg saß eine vermummte Gestalt auf dem Vordach eines Geschäftshauses. Die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen. Mit einem Fernglas ausgestattet, hatte sie die vier Jugendlichen die ganze Zeit genau im Blick gehabt. In ihrer anderen Hand hielt sie einen Apfel, den sie abwechselnd hochwarf und wieder auffing. Dann biss sie ein Stück des Apfels ab und schaute hierbei auf das Handy, das neben ihr lag. Als ein Vibrieren ertönte, warf sie den angebissenen Apfel weg und nahm den Hörer ab.
 

„Ja, was gibt’s?“
 

Eine tiefe Stimme war am anderen Ende der Leitung zu hören.
 

„Wie ist die Lage? Habt ihr sie gefunden?“
 

Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht der vermummten Gestalt, deren Anblick immer noch von der Kapuze bedeckt wurde und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Eiscafé, wo sich Izuku, Shoto und Tsuchi gerade von Valerie verabschiedeten.
 

„Sei unbesorgt, Shigaraki, wir haben die Zielperson erfasst. Wann schlagen wir zu?“
 

Es folgte eine kurze Stille. Ein Knacken war auf der anderen Seite zu hören.
 


 

„Dann, wenn sie es am wenigsten erwarten.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2020-12-18T23:04:53+00:00 19.12.2020 00:04
Nein das ist jetzt nicht wahr die wollen ich kidnappen nur Frage ich mich wer das auf dem Dach war🤔..
Ich bin schon mächtig gespannt wie es weitergehen wird


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