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My divided soul

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kia Ora meine Lieben!!
So traurig es auch ist... wir sind am Ende angekommen!!
Keine Sorge es wird noch ein Epilog folgen, welcher auch schon bereit ist gepostet zu werden... den ich will jemandem noch einen Auftritt geben, der mir doch sehr am Herzen liegt und nicht einfach so stehen gelassen werden soll! >~<
Und... die nächste Idee für eine Inuyasha Story und zwar nur Inuyasha liegt schon in meinem Kopf bereit!
Wir sehen uns nochmals im Epilog und nun viel Spass beim Lesen!
GLG eure miladytira Komplett anzeigen

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Bis ans Ende

Hastig schnappte ich nach Luft, als ich mich in dem abgedunkelten Licht aufrichtete. Ich liess meinen Blick von einer zur anderen Seite weichen und meine Finger krallten sich in den dünnen Stoff unter mir. Mein Herz raste und ich konnte nur verschwommen erkennen, dass ich mich in einem grossen Zimmer befand, welches durch Shoji Schiebetüren von den restlichen Räumen abgeschottet war.

Wo war ich?

Mir eine Hand an die Stirn gehalten, spürte ich das qualvolle Ziehen und versuchte mich an die letzten Momente zu erinnern, als mich abermals die Übelkeit heimsuchte.

Zitternd versuchte ich mich von den Erinnerungen an die plötzlich erscheinenden azurblauen Iren, welche mich die letzten Augenblicke heimsuchten, abzuwenden.

Er war tot.

Das wusste ich, doch was ist danach geschehen?

Mit wackeligen Gliedern richtete ich mich auf und stützte mich an dem Bettrand ab, als ich meine Füsse auf den Boden setzte. Ich spürte, wie ein leichter Kimono meinen Körper einhüllte und als ich meine Haut genauer betrachtete, erkannte ich die Feuermale darauf.

Zögerlich strich ich mit meinen Fingern den Malen nach und fühlte, wie sie eine leichte Wärme ausstrahlten. Sie waren aufgehellt und doch konnte man noch dunkle Stellen darin erkennen.

Was ist nur passiert, dass meine Haut solche Stellen aufwies?

«Mein Lord, sie ist…».

«Ich weiss».

Aufgeschreckt von den plötzlichen Stimmen hinter dem Shoji, kniff ich die Augen zusammen, als die Helligkeit den Raum einnahm.

Empfindlich wandte ich mich ab und hielt meinen Arm in die Höhe. Dieses Licht war unerträglich.

«Schliess die Tür».

Herrisch ertönte die Stimme und ich hörte, wie die Türe abermals auf die Seite geschoben wurde. Wieder war es das gedämpfte Licht, welches den Raum einnahm.

Blinzelnd erkannte ich seine Silhouette und fühlte, wie aufgebracht sein Yõki war.

Ob er sich Sorgen gemacht hatte?

Mich zu ihm gewandt, sah ich in die bergsteingoldigen Iren nach oben, sass ich doch noch immer auf dem Bettrand.

Mir blieben die Worte im Hals stecken, aus irgendeinem Grund fühlte ich mich ihm gegenüber schuldig.

Ich zuckte merklich zusammen, als seine Hand mich fest in seine Arme zog und er die Lippen auf meinen Nacken legte, wo das Mal lag. Tief jauchzte ich auf und hielt mich reflexartig in seinem Kimono fest.

Ein angenehmes Gefühl durchzog meine Glieder und ich spürte zum ersten Mal, seit dem Erwachen, wie die Kraft zurück in meinen Körper glitt.

Tief knurrend überfuhr mich eine Gänsehaut und ich schloss langsam meine Lider.

Ich liess ich mich in seine Arme sinken und spürte den zarten Schmerz seiner Zähne, wie sie sich fest in mein Fleisch bohrten.

Japsend zog ich scharf die Luft ein und konnte das Stöhnen nicht unterdrücken, welches meine Kehle verliess, als er sie abermals aus meinem Hals zog.

Weich berührten mich seine Lippen an der Wunde und ich zitterte erneut unter seiner Berührung, als ich abermals fest an ihn gedrückt wurde.

«Ein ganzes Jahr».

Mein Herz stockte.

Wie?

Was hatte er gerade gesagt?!

Meine Hände legten sich auf seine muskulöse Brust, welcher keinen Panzer als Schutz trug und ich drückte mich leicht von ihm ab.

Sein Knurren vernommen, zwang ich ihn dazu mich gewähren zu lassen und sah ihm tief in die bergsteingoldigen Iren.

«Ein Jahr?»

Abermals wiederholte ich seine Worte und erkannte sein Nicken.

Ich schluckte.

«Was ist geschehen?», zögerlich flüsternd drückte ich diese Worte über meine Lippen und sah sogleich, wie er versuchte seine Antwort heraus zu zögern.

«Sesshomaru, rede».

Er durfte mich nicht zappeln lassen, zu sehr war ich verwirrt über mein Erwachen in diesem Gemach. Weit weg von dem Ort, den ich sonst kannte.

«Du fielst in einen tiefen Schlaf und dein Körper… fing immer wieder Flammen bis es vor wenigen Tagen aufhörte.»

Sesshomarus Kiefer spannte sich an und ich fühlte den Zorn in seinem Yõki. Die Wut darauf nichts dagegen tun zu können.

Ich erinnerte mich daran, wie einst meine Mutter davon sprach, wenn ein Phönix in den Schlaf fiel. Es könnte Monate, gar Jahre gehen, bis er wieder erwachen würde.

Es war ein Ritual zu vergessen und ich verzog schmerzlich meine Lippen bei diesen Gedanken.

Meine Seele fühlte sich vollständig an und doch war da etwas, was sich wie ein schwarzer Fleck anfühlte, den ich nicht bestimmen konnte. Der nicht dahin gehörte.

«Ich habe vergessen, nicht wahr?»

Er schwieg und es war mir Antwort genug.

Ich wusste nicht mehr was vor vielen Jahren geschehen ist, ob ich gar gelebt hatte oder nicht. Ich erinnerte mich bloss an die Tage vor diesem Schlaf, an die Jahre mit meinen Eltern und an den Krieg, bis zu dem dazu maligen Tod.

Mehr war da nicht.

 

«Reicht dir die Ewigkeit mit mir?»

Blinzelnd sah ich ihm in die bergsteingoldigen Iren und war verwundert über diesen Satz. Er hatte mir schon früh seine Gefühle kundgegeben, als die Geduld mit ihm am Ende gewesen war und ich es kaum noch ausgehalten hatte meine für ihn zu verhüllen, doch solch eine direkte Frage war noch immer ungewohnt von ihm. Sesshomaru sagte es mit Taten, Worte waren nicht sein Spezialgebiet.

«Weshalb sollte sie mir nicht reichen?»

Ich hatte meine Hand erhoben und sie auf seine Wange abgelegt.

Das gedämpfte Licht liess seine Haut fahl erscheinen und ich erkannte erst jetzt, wie seine Gesichtszüge von Müdigkeit sprachen.

Er hatte auf mich gewartet, sorgend und ohne das Wissen, ob ich jemals wieder aufwachen würde.

«Entschuldige, dass du solange auf mich warten musstest».

 

*

 

«Bist du dir sicher?»

Aufsehend in die blauen Iren meiner Schwägerin, nickte ich ihr zögerlich zu, als mein Blick wieder zu dem grossen Baum vor mir glitt.

Seit vielen Monaten hatte ich ein bedrängendes Gefühl in meinem Inneren und konnte nicht anders, als immer und immer wieder hier her zurückzukehren.

«Aber Aiko, in der Neuzeit ist nichts», waren ihre leisen Worte und ich liess erneut von den Baumkronen ab, die weit in den Himmel stiegen.

Ich wusste, dass sie dies als Schutz für mich sagte.

«Ich werde nicht allein gehen», waren meine bedachten Worte und sie sah an mir vorbei zu dem Mann, welcher vor einigen Monaten offiziel an mich gebunden war.

«Er will dich begleiten?»

«Er bestand darauf», gab ich sogleich zu verstehen, wobei sein Knurren bis in meinen Knochen zu spüren waren.

Erneut ein Nicken bis ein tiefer Atemzug ihre Lippen verliess. Ihr Blick wurde wehmütig und auch wenn ich ihre Geschichten kannte und sie darum bat mich zu begleiten, so verneinte Kagome jedes Mal.

Sie hätte sich für diese Zeit entschieden.

Für das Leben mit Inuyasha.

Ich spürte bei diesen Sätzen eine starke Verbindung und konnte nach fühlen wie es für sie gewesen war, ohne zu verstehen, weshalb dieses Gefühl so präsent für mich ist.

«Vor dem nächsten Neumond sind wir zurück».

Mein Blick wich zu Sesshomaru, bevor ich erneut zu Kagome sah.

Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen.

«Es ist wichtig».

Sanft legten sich ihre Hände in die Meinigen und ich liess meinen Blick kurz zu ihrem Schlüsselbein weichen. Auch sie trug ein Mal.

Inuyasha hatte sie zu seiner Gefährtin gewählt und ich war froh darum ein längeres Leben mit ihr führen zu können.

Ein Lächeln zierte ihre Lippen, bevor sie mich in ihre Arme zog.

 

«Ich weiss».

 

*

 

Viele Jahre waren seit dem Besuch in der Neuzeit vergangen und ich wanderte ab und an zwischen den Zeiten umher bis zu diesem Tag, als ich erneut trächtig geworden war.

«Chiyo, komm deinen Bruder begrüssen».

Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich schwer atmend den kleinen Jungen in meinen Armen hielt. Sein prächtiges schwarzes Haar hatte er definitiv von mir geerbt, doch seine Iren glichen die seines Vaters.

Aufsehend als sich die Schiebetüre öffnete, sah ich in die kirstalblaugrauen Augen meiner Tochter. Ihre Haare waren zu einer wunderschönen Steckfrisur hochgebunden und der Glanz der silbrigen Strähnen wurde durch die untergehende Sonne begleitet.

Freudig rannte sie auf mich zu und warf sich mit ihrem zierlichen Körper auf meinen liegenden, als sie ihren kleinen Bruder begutachtete.

«Er sieht so anders aus».

Kichernd strich ich ihr eine Strähne hinter ihre leicht spitzigen Ohren, welcher auch er an sich trug und ich erkannte die feinen Male von ihrem Vater an der Wange.

«Chiyo».

Zusammenzuckend, sah sie entschuldigend zu dem Mann, welcher neben mir sass. Sein Blick war ernst und er liess sie wissen, dass er solche Aussagen nicht tilgte.

Meine Hand strich sanft über seinen Händerücken, als Chiyo den Stoff leicht zur Seite schob um das Gesicht des kleinen Mannes genauer betrachten zu können.

«Mama, warum hat er keine Male, so wie ich?»

Zu ihr sehend, liess ich meine Finger zwischen ihre führen und zog sanft den kleinen Arm nach vorne. «Er hat sie nur woanders», waren meine sanften Worte und ich sah, wie ihre Finger zögerlich über die Mondsichel fuhr, bis sie ihre eigene berührte.

«Papas Zeichen».

Stumm nickend bejahte ich diese Aussage und sah, wie sie hell zu Strahlen begann.

Kichernd richtete sie sich nochmals zu dem schlafenden Jungen in meinen Armen.

«Wird Kazuki bald wieder aufwachen?»

Schmunzelnd liess ich meine Finger sanft über dessen Wange streichen.

«Geduld, Chiyo».

Ihre Augen richteten sich zu Sesshomaru und sie nickte verstehend, bevor sie sich aufrichtete und hin und her wippte.

«Ich gehe mal zu Ojisan und den Anderen».

Nickend sah ich ihr nach, als sie abermals den Shoji öffnete und hinaustrat.

«Wie geht es dir?»

Seine Hand übte leichten Druck aus und ich liess meinen Blick in seine bergsteingoldigen Iren gleiten.

Lächelnd und zufrieden beugte ich mich ihm leicht entgegen, bis unsere Lippen sich sanft berührten.

Ein Brummen erfasste seine Kehle und ich spürte, wie die weitere Hand sich auf meinen Nacken legte.

Leise kichernd löste ich mich von ihm.

«Geduld, Sesshomaru. Halte dich an deine eigenen tadelnden Worte».

Mit einem Schnauben gab er mir seinen Unmut preis und ich musste unweigerlich den Kopf schütteln, als sein Mund meine Haut am Hals berührte.

Das Mal.

«Meine Frau sollte mir nicht wiedersprechen».

Die Augen verdreht, hörte ich das leise Jammern des Mannes in meinen Armen.

«Nun, aber dein Sohn tut es, also lass ab von deiner Frau».

Ich sah ihm dabei zu, wie er seine Iren zu Kazuki wandte und seine Finger leicht über dessen hellen Haut strich, sogleich verstummte er und ich musste unweigerlich lächeln, als auch Sesshomarus Lippen zu Zucken begannen.

Sanft strich meine Hand den Kanten seines Gesichtes nach, bis er sich wieder mir zuwandte und ich abermals meinen Mund auf seinen drückte.

«Ich liebe dich».

Brummend lehnte er sich leicht gegen mich, bedacht darauf Kazuki nicht zwischen uns einzudrücken, bevor er mir zärtlich küssend seine Antwort gab.

«Bis in die Ewigkeit».



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Boahencock-
2020-11-22T13:25:08+00:00 22.11.2020 14:25
ich wanderte ab und an zwischen den Zeiten umher.
Warum hat sie sich den nicht entschieden wo sie leben möchte??🤔🤔

Wie Süß sie haben eine Tochter (Chiyo )und einen Jungen (Kazuki )
Eine richtig süße kleine Familie.😊😊

Sesshomaru hat Kazuki beruigt.
Und er schläft weiter.😼😼😼

Bis in die Ewigkei liebt er sie, so solte das sein,wenn mann jemanden an seiner Seite gefunden hat.🙂🙂🙂😀

😼😉😼
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-11-22T05:41:35+00:00 22.11.2020 06:41
😥😥 Aiko hat eiso ALLES vergessen. 😭 gut 😭 . Ist auch besser so . 🥺. Ein ganzes Jahr schlafen wau. Wenn Sesshomaru sich einmal entscheiden hat dann für immer. 😌😌.

Ooooo🙂🙂 eine Tochter ( Chiyo ) und jetzt einen Sohn ( Kazuki ).
Eine richtig schöne kleine Familie. Ich freue mich riesig für Aiko und Sesshomaru. 😈😈😈😈.
🤭🤭🤫🤫 Sesshomaru möchte 🤫🤫🤫🤫 warum nicht 😂🤣😂🤣.

😈😈😈😈

Antwort von:  miladytira
22.11.2020 11:44
Ja sie hat alles vergessen, jeden... aber weshalb will sie in die Neuzeit?
Warum geht sie hin und her?
Der Epilog kommt am Mittwoch🤭🤭

Nicht wahr! Und das Sesshomaru gleich wieder will.... naja Monate ohne können schon sehr zähneknirschend sein!


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