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Liebe, Urlaub und Hawaii

von

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Abfahrt

Hier kommt das nächste Kapitel dieser FF, Kapitel 30, wenn man die Intimen Sonderkapitel nicht zählt. Mit ihnen, ist dies Kapitel 32. Ich wollte dieses Kapitel eigentlich schon längst fertig haben, doch hing ich fest. Da ich jetzt aber in Urlaub fahre und nicht weiß, wann und ob ich zum schreiben komme, wollte ich dieses Kapitel nun noch fertigbringen. Doch nun genug davon. Viel Spaß beim Lesen.
 


 


 

Conan war nun wirklich Überrascht. Dieser wusste zwar, dass Yukiko kommen würde, doch geschah dies früher, als er es vermutet hatte.
 

„Das ging aber schnell.“ Sprach Ai kurz darauf das aus, was Conan gerade durch den Kopf ging. Dabei war sie froh, nicht in flagranti von Yukiko erwischt zu werden. Darauf konnte die Rotblonde getrost verrichten. Yukiko lächelte, während sie nähertrat, „Ich glaube ihr beide unterschätz mich ein wenig, süße…“ damit nahm sie nun zwischen Conan und Ai der der Sitzbank Platz und legte je einen Arm um die beiden Mittelschüler, „Ich bin mit einem Superdetektiv verheiratet und habe einen anderen zur Welt gebracht. Ich wusste, dass es diesen Raum gibt, doch hätte ich euch nicht hier vermutet. Darum habe ich euch auch nicht hier gesucht.“ Erklärte Yukiko nun, wie sie die beiden so schnell finden konnte. Ai musste zugeben, so viel Scharfsinn, hätte sie dieser Frau nicht zugetraut, selbst wenn man bedenkt, dass sie die Ehefrau von Yusaku und die Mutter von Shinichi war. Sie selbst hatte damit gerechnet, dass sie nun noch 10 bis 15 Minuten ihre Ruhe haben, bis Yukiko sie findet, mindestens. Dass es keine 2 Minuten sein würden hatte Ai nicht erwartet.
 

„Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass ihr beide gerade mit der nächsten Leiche beschäftigt seid.“ Auf diese Worte, war Conan etwas empört, „Na hör mal, Mama! Ich bin weder Heiji, noch Onkel Kogoro, du brauchst mich also nicht als Totbringer oder Leichenmagneten darzustellen.“
 

Yukiko sah Conan nun vielsagend an, „Shinichi… ich weiß sehr wohl, dass du seit dem Ende der Organisation, deutlich wenige in solch Gefährliche Fälle verwickelt bist, doch du bist dafür bekannt regelmäßig mit Leichen zu tun zu haben, oder willst du mir etwas sagen, dass du in den letzten Tagen nicht mit Leichen zu tun hattest?“
 

Conan seufzte dazu, „Nein, schön wäre es. Als wir in Osaka waren, hatten wir direkt das Pech, dass während unseres Einkaufs, im Café gegenüber ein Mann vergiftet wurde.“ So schloss Conan kurz die Augen, während Yukiko ihren Sohn beobachtete. Die Gefühle, die Conan derzeit hatte, konnte man ihm gut absehen. „Um das zu toppen…“ dabei öffnete Conan wieder seine Augen, „Gab es dann auch noch eine Bombe. Heiji und ich sind die einzigen die im Café waren und die Explosion überlebt haben.“ Dies erschrak Yukiko, „WAS?! Hast du sie noch alle?!“
 

Conan zuckte zusammen, als Yukiko ihre Stimme erhoben hatte. Ai kicherte dazu. Yukiko machte sich manchmal wirklich viele Sorgen. Doch bei Conans Gefährlichem Lebensstiel, war dies auch verständlich. Ai machte sich auch jedes Mal sorgen, wenn Conan sich leichtsinnig in Lebensgefahr begibt. Daher fand die Rotblonde diese Situation auch lustig.
 

„Und…“ fragte Yukiko dann, nachdem sie sich nach einigen Minuten wieder beruhigt hatte, „Wie war euer Flug?“ Conan bekam auf diese Worte einen sanften Rotschimmer. Er musste hierbei an Kazuhas Aphrodisiakum denken und was er dabei im Flugzeug mit Ai erlebt hat.
 

Yukiko sah den Rotschimmer zwar, doch vermutete sie, dass dies von der romantischen Atmosphäre kam, die dort oben geherrscht hatte. Ganz allein. Sanfte Beleuchtung. Der Mond und die Sterne am Himmelszelt.
 

„Naja…“ antwortete Conan kurz darauf, „Entspannt.“ Dabei versuchte Conan sich nichts anmerken zu lassen. Bei Yukiko schien es zumindest funktioniert zu haben. Bei Ai wiederum, nicht wirklich. Diese warf Conan ein vielsagendes Lächeln zu. Die Rotblonde wusste nämlich genau, was Conans Rote Wangen zu bedeuten haben. Doch es war wohl besser, wenn Yukiko nichts davon mitbekam. Auf ein Verhör dieser Frau, konnte die Rotblonde getrost verzichten. So wie Ai Conan kannte, ging es diesem dabei nicht besser. Was genau in Yukikos Kopf vor sich ging, wusste Conan bis heute nicht. Dabei erinnerte sich Conan daran, was sein Vater ihm in ihrem Telefonat in Osaka erzählt hat. Yukiko hat vielleicht etwas vor.
 

„Dann ist ja gut.“ Dabei blickte Yukiko auf die Sachen der beiden Mittelschüler, „Da ihr eure Sachen ja bereits geholt habt, können wir dann ja eigentlich los.“
 

Conan wurde hierbei leicht Übel. Yukikos Fahrstiel, war nichts, was er freiwillig jemanden zumuten würde. Dennoch kam er nichts drum herum. Ai teilte hierbei seine Meinung.
 

Auf diese weiße, geschah was geschehen musste. Sie erhoben sich nun und nahmen ihre Sachen. Das nächste Ziel war Yukikos Auto, welches, wie Conan vermutete, viel PS haben dürfte. Etwas anderes hatte sich Yukiko nie genommen.
 

Während sie sich nun durch den Flughafen und die Gäste kämpften, welche entweder auf ihren Flug warteten, von diesem kamen, oder aber jemanden abholen oder zu seinem Flug bringen wollten. Dies gelang ihnen auch sonderlich gut, sodass nun der Weg zum Parkplatz frei war. Kurz darauf, ging es auch schon an die frische Luft. Doch auch die hohen Temperaturen die aktuell herrschten, bemerkten die Mittelschüler. Conan sah hierbei zur Seite, wo er auf Ai blickte. Er erinnerte sich noch an ihren Weg von ihrer Mittelschule zur Detektei. Es würde Conan nicht wundern, wenn Ai in wenigen Minuten genauso aussehen würde.
 

Dann, sah sich Conan den Parkplatz an. Dort erblickte er bereits zahllose Autos auf dem Parkplatz stehen. Auch einige teurere Autos standen dort. Doch auch einige mit wohl besserem Motor, wie sie auch Yukiko liebt, fand sie dort. Conan würde es nicht wundern, wenn eines dieser Autos das von Yukiko wäre. Darauf würde er jede Wette eingehen. Dies hatte er unbewusst leise ausgesprochen. Etwas, dass Ai zum Lächeln brachte.
 

Wenige Augenblicke später, wurde die Stille von einem klingeln unterbrochen. Ein Geräusch, welches Conan und Ai mittlerweile ein wenig zu hassen gelernt hatten. Immerhin wurden sie meistens dann gestört, wenn es am wenigstens passte. Aber zu ihrer Überraschung, holte Yukiko ihr Handy heraus, wobei sie einmal auf dessen Display blickte. Yukiko rollte dabei nun mit den Augen. „Entschuldigt mich kurz.“ Dabei holte sie nun noch etwas hervor. Es war ein Schlüssel, welchen sie den Mittelschülern reichte, welchen diese entgegennahmen. „Geht ihr schon einmal zum Auto. Ich muss kurz telefonieren.“ Damit trennte sich Yukiko von den Mittelschülern. Conan sah dabei, wie Yukiko den Anruf entgegennahm. Gleichzeitig bedeutete dies, dass Conan und Ai noch eine kleine Schonfirst hatten, bevor die Höllenfahrt begann.
 

Conan sah dabei auf den Schlüssel in seiner Hand. Dort hing auch ein kleiner Anhänger in Form eines Kennzeichens, auf welchem eben jenes stand. Auf der Rückseite, befand sich der Name der Leihfirma, die Yukiko das Auto ausgeliehen hatte, „Wollen wir?“ fragte er dabei an Ai gewandt. Diese nickte dazu, „Gern.“ Damit machten sich beide auf den Weg. Aufgrund der Marke, die auf dem Schlüssel stand und dem Kennzeichen, dass sie hatten, war es deutlich leichter das Auto zu finden.
 

„Und…“ sprach Ai dann, während sie kurz auf den Schlüssel sah, „Wollen wir?“ Conan sah die rotblonde dabei an, „Willst du etwa… Ohne Mama wegfahren?“ Conan konnten nicht fassen, was Ai da sagte, obwohl ihm die Idee auch gefiel.
 

„Nein, obwohl das wirklich eine gute Idee wäre. Ich meinte deine Worte von vorhin, bezüglich dessen, dass du wetten würdest, bezüglich des Autos, welches sich Yukiko genommen hatte.“ Conan lächelte dazu, nachdem er nun verstanden hatte, was Ai meinte, „Warum auch nicht. Also… um was wollen wir wetten?“
 

Ai lächelte auf diese Worte, „Wäre es, wenn der Verlierer, einen Tag, oder zumindest einen Abend lang, machen muss, was der Gewinner will, in einem gewissen rahmen versteht sich. Das heißt, wir bleiben unter uns. Der Gewinner, darf sich allerdings aussuchen, wann. Und vergessen wir nicht, dass wir irgendwann noch unsere Strafarbeit erledigen müssen.“
 

Conan rollte dazu mit den Augen, „Ach ja, dass hätte ich beinahe vergessen. Aber einverstanden. Das bedeutet, dass der Gewinner dieser Wette entscheiden darf, wann wir uns einen ruhigen Abend machen, denn bei Mama können wir diesen bestimmt gut gebrauchen, vorausgesetzt natürlich, wir bekommen die Möglichkeit dazu.“
 

„Gut. Ich bin der gleichen Meinung wie du, dass Yukiko bestimmt ein schnelles Auto mit einem starken Motor hat.“
 

Conan, der sich nun umblickte, „Nun… dann muss ich wohl dagegen wetten, obwohl ich deiner Meinung bin. Aber gut. Riskiere ich es.“ Ai gefielen diese Worte, „Dann müssen wir diese Teufelskarre nun finden.“
 

Beide sahen sich daher um. Bei den vielen Autos, die hier standen, war dies allerdings alles andere als leicht. Doch auch wenn es etwas dauert, fanden sie schließlich, jene Teufelskarre. Diese begutachtete Conan nun. „330 Km/h. 450PS. Mama hätte sich wirklich ein etwas normaleres Auto nehmen können. Das hier, ist sogar für ihre Verhältnisse extrem.“
 

Ai kicherte hierzu, „Ja, aber so kennen wir deine Mutter. Diese Wette, hättest du schon einmal verloren.“ Damit drückte Conan bereits auf den Schlüssel, womit sich das Auto öffnete. Doch auch der Kofferraum ging nun auf. „Ja, Ai. Aber bei dem, was Mama möglicherweise noch mit uns vorhat, ist so ein ruhiger Abend vielleicht genau das richtige.“
 

„Wir bekommen bestimmt mal die Möglichkeit, uns an einem Abend zu entspannen und zur not… haben wir noch deine Uhr. Denn anders als zu unseren Grundschulzeiten, kannst du nicht nur einmal aus dieser Schießen, sondern je nach dem wie sie befüllt wurde, 3- bis 5-mal. Aber…“ damit beugte sich Ai nach Vorne und hielt ihren ausgestreckten Zeigefinger direkt in Conans Gesicht, „Wehe du schießt auf mich, so wie damals beim Vorfall mit Vermouth oder letzten Herbst, wo du ja unbedingt einen Wahnsinnigen hinterherrennen musstest und halbtot zurückgekommen bist.“
 

Conan lächelte dazu, „Versprochen, Ai.“ Diese lächelte nun, „Gut, Conan. Da nehme ich dich beim Wort. Solltest du dein Wort brechen…“ damit beugte sie sich zu seinem Ohr, „Werde ich dich richtig dressieren… und zwar an einem Ort, an dem wir beide ungestört sind und dir niemand zur Hilfe kommen kann.“ Conan schluckte einmal, da damit vermutlich der alte, mittlerweile renovierte komplex unter dem Haus des Professors gemeint ist.
 

„Wo Yukiko uns wohl hinbringt?“ fragte Ai dann, nachdem sie sich wieder von Conan gelöst hatte, während sich beide zum Kofferraum begeben.
 

„Vielleicht zum Heaven’s Tree Hotel.“ Sprach Conan dann, während er seine Tasche bereits in den Kofferraum stellte. Dann nahm er Ai ihre Tasche ab und stellte sie neben seine. So drückte er dann einen Knopf am Kofferraum, woraufhin sich dieser wieder schloss.
 

Ai sah ihren Freund nun neugierig an, „Heaven’s Tree Hotel?“ dieser sah nun zu Ai, „Ja. Davon hat mir die Angestellte aus dem Café erzählt, während du geschlafen hast. Als ich im Internet darüber nachforschen wollte, hast du mir mein Handy aus der Hand genommen. Angeblich soll es eines der besten und beliebtesten Hotels hier auf Hawaii sein. Das Hotel soll die Gestalt eines riesigen Baumes haben. Wer weiß… vielleicht bringt Mama uns ja dort hin.“
 

„Ein Hotel mit dem Aussehen eines Baumes. Das klingt mal nacheinem schönen Hotel.“
 

„Das Heaven’s Tree Hotel ist auch schön, meine Liebe.“ Erklang dann Yukikos Stimme. Aus diesem Grund, drehten sich Conan und Ai nun um. dort erblickten sie Yukiko, welche beide anlächelte, „Wie es scheint, habt ihr das Auto bereits gefunden.“
 

„Wir sind keine Babys, Mama. Auf dem Schlüssel, steht die Marke und das Kennzeichen.“ Nach diesen Worten, Conan warf Yukiko dabei den Schlüssel zu, welchen die frau auch mit Leichtigkeit auffing.
 

„Stimmt auch wieder, Shinichi. Manchmal vergesse ich einfach, dass schon mehrere Jahre vergangen sind.“ Conan rollte hierbei mit den Augen, ehe Yukiko weitersprach, „Doch hast du recht. Wir gehen ins Heaven’s Tree Hotel, oder eher ins Penthouse über dem Hotel. Dort warten die beiden Mittelschüler, auf die ich in der Bitte einer Freundin aufpassen soll, von daher möchte ich dich bitten, nicht gleich dem nächsten Mörder hinterherzurennen. Ich möchte die Zeit, die ihr hier seid, nicht damit verbringen, irgendwelchen Irren hinterherzurennen, die dir hinterher vermutlich ans Leder wollen.“
 

„Ja…“ sprach Ai dazu, die nun auf Conan sah, „Dass sehe ich genauso. In Osaka hast du Glück gehabt, dass die Bombe dich nur weggeschleudert hat. Wer weiß…“ dabei trat sie vor Conan, „Ob du das nächste Mal wieder zu viel Glück haben wirst. Du musst langsam lernen, dass du nicht unsterblich bist. Ich will dich nicht verlieren, Conan.“ Mit dem letzten Satz, sprach Ai dabei ihre Gefühle aus. Conan, der wegen dieser Worte nun einen Rotschimmer auf den Wangen hatte, sah die Rotblonde nun an, wobei ihr Blick ihn wieder einmal verzauberte. Daher nickte er nun, „Einverstanden, Ai. Ich will dich auch nicht verlieren.“ Auch Ais Wangen, wurden nun von einem Rotschimmer geziert. Dass Conan ihr ins Gesicht sagte, dass er sie nicht verlieren will.
 

Yukiko sah die beiden Mittelschüler hierbei genau an. (Mm… keiner will den anderen verlieren. Die beiden würden ein gutes Paar abgeben. Wenn Ai ihn schon soweit hat, dass er sich freiwillig aus Mordfällen heraushält. Und letzten Winter… Was ist im Geisterhotel genau passiert? Vielleicht sollte ich…) Yukiko kam hierbei eine Idee.
 

„Na dann, ihr beiden…“ sprach Yukiko dann weiter, „Steigt ein.“ Damit deutete sie auf den Wagen. Conan und Ai zuckten bei diesen Worten zusammen. Beide hatten Bange vor dem, was nun folgen würde. Fahren in einem Auto, bei dem Yukiko am Steuer sitzt. Allerdings… kamen sie nicht drum herum. Conan wünschte sich in diesem Moment, sein Vater wäre hier. Sein Fahrstiel war definitiv der Gesündere für die Mitfahrer.
 

So setzten sich beide gezwungenermaßen, extrem zögerlich ins Auto, wo beide hinten Platznahmen. Yukiko hingegen, nahm vor Freude strahlend am Steuer Platz, bereit sofort mit Höchstgeschwindigkeit loszufahren. Den Motor startete die Frau hierbei sofort. Die Angst und das extreme Unbehagen von Conan und Ai, wurde dabei auch nicht besser. Ai griff hierbei nach Conans Hand, bzw. sie wollte es, doch fand sie diese nicht. ein Blick auf Conan verriet ihr auch wieso. Conan hatte seine Hand gerade an seiner Uhr. Mit dieser zielte er jedoch nicht auf Yukiko. Nein, er zielte auf sich selbst. Etwas, was Ai gemischte Gefühle aufbrachte. Einerseits, verstand sie ihn. Andererseits, wollte sie sich diese Hölle nicht alleine geben. Daher griff sie nun nach Conans Uhr, womit dieser nicht gerechnet hatte und nahm dem Jungen eben jene Uhr weg. Dabei zeigte Ai mit einem Finger demonstrativ, dass ihr das nicht gefiel. Als sie die Uhr weggelegt hatte, bot sie ihm ihre Hand an. Eine Geste, die Conan wenige Augenblicke später annahm.
 

Was sie nicht wussten, Yukiko hatte sie die ganze Zeit über durch den Rückspiegel beobachtet. Die Frau hatte dabei ein vielsagendes Lächeln auf den Lippen. Durch ihre heimlichen Besuche in den letzten Jahren, war ihr nicht entgangen, dass sich etwas in Conans Leben verändert hatte. Yukiko wusste, Ai war daran nicht ganz unschuldig. Die Frage, auf die Yukiko die Antwort viel mehr Interessierte war aber die, ob Conan den Fehler, den er als Shinichi bei Ran einst gemacht hatte, bei Ai auch machen will oder ob er aus seinen Fehlern gelernt hat. Yukiko hoffte es sehr.
 

„Ähm, Yukiko…“ sprach Ai dann die Frau am Steuer an, „Ja.“ Yukiko drehte sich dabei nicht zu Ai um. sie wollte vermeiden, dass die beiden auf ihren grinsen aufmerksam wurden. „Du erwähntest vorhin doch, dass im Heaven’s Tree Hotel 2 Mittelschüler warten, auf die du aufpassen musst.“
 

„Ja, meine Liebe.“ Antwortete Yukiko dann, „Stimmt genau.“
 

„Hast du die beiden auch abgeholt oder sind sie von jemandem zum Hotel gebracht worden?“ Ai versuchte hierbei die abfahrt noch weiter hinaus zu zögern, was ihr auch gelang.
 

„Ich habe die beiden abgeholt.“ Antwortete Yukiko direkt, „Dem Mädchen schien es jedoch nicht gut zu gehen. Sie war so bleich, als hätte sie einen Zombie aus seinem Grab steigen sehen. Der Junge wiederum, hat die Fahrt einfach verschlafen.“
 

Dies erschrak Conan und Ai. Beide Teenager, sahen sich dabei gegenseitig in die Augen. Verschlafen?! Sie konnten nicht glauben, was sie hier hörten. Keiner der beiden, konnte glauben, dass es jemanden gab, der bei Yukikos Fahrstiel schlafen konnte. Die Reaktion des Mädchens jedoch, konnten beide nachvollziehen. Dem Mädchen ging es mit Sicherheit bestens. Bei Yukiko, sahen so gut wie alle so aus.
 

Dann jedoch, war es soweit. Ai und Conan wussten genau, wieso sie sich als erstes angeschnallt hatten, als sie sich ins Auto setzten. Den Yukiko legte ihre Hand nun an den Schaltknüppel. Obwohl sie ziemlich normal ausparkte und über den Parkplatz fuhr, endete dies sehr schnell, als sie den Parkplatz verlassen hatten. Als wäre der Teufel hinter ihnen her, fuhr Yukiko auch schon los. Conan und Ai wurden dabei mit voller Wucht in die Sitze gedrückt. Keiner der beiden, ließ dabei die Hand des anderen los. Die Mittelschüler hofften dabei, dass diese Höllenfahrt bald vorbei sein würde. Conan vermied es so gut es ging, sich von seiner Mutter fahren zu lassen.
 


 

Im Penthouse des Heaven’s Tree Hotels, ahnten Ryo und Sakura nicht, dass ihre Sturmfreie Zeit nun zu Ende ging. Dabei genoss Sakura die Zeit allein mit Ryo in vollen Zügen. Derzeit hatte Ryo ihren Laptop vor ihr, welche mit einem anderen verbunden war. In diesem tippte er derzeit. Wenige Augenblicke später, was es dann soweit. Er gab Sakura ihren Laptop wieder, „Hier… der müsste wieder einwandfrei funktionieren.“ Die Rothaarige nahm diesen nun entgegen und schaltete ihn gleich ein. Tatsächlich, startete er wieder, als wäre nie etwas gewesen, „Danke, Ryo.“ Damit gab sie dem Jungen einen Kuss auf die Wange. Der Junge jedoch, war damit überfordert, weshalb er seine Hand nun an die Stelle legte, an der er gerade die Lippen von Sakura gespürt hatte. Eine Aktion, die Sakura zum Kichern brachte.
 

Ein Blick auf ihren Laptop zeigte, dass ihr Laptop wieder einwandfrei funktionierte, „Ähm, Ryo… was war eigentlich los?“ fragte sie dann, wobei sie aufpassen musste. Neben Ryo lag nach wie vor seine Pfanne, mit welcher er gern zuschlug. Etwas, was Sakura nicht gefiel.
 

„Du hattest dir versehentlich einen Virus installiert.“ Kam die einfache Antwort. Ryo sah dabei auf den Wandbildschirm. Dort sah er seine kleine Schwester schlafen. Dies überraschte Sakura, „Ein Virus?! Aber wie? Ich habe mir doch nur…“
 

„Vermutlich…“ sprach der Junge, der darauf achtete, dass seine Pfanne steht in Griffnähe war, „Haben ein paar unserer Schulkameraden den Virus installiert, während du nach dem Sportunterricht duschen warst. Du und Sayuri seid unter den Jungs ja sehr beliebt und es gibt wohl einige denen es ein Dorn im Auge ist, dass Haru und ich euch so nah stehen. Sie versuchen wohl damit mehr über euch herauszufinden, in der Hoffnung, dass sie etwas finden, womit sie dafür sorgen können, dass du und Sayuri, Haru und mich hasst, damit sie eine Chance bei euch haben.“
 

„Stimmt.“ Entgegnete Sakura daraufhin, „Es gab doch schon einmal so einen Fall.“ Ryo nickte dazu, „Richtig, Sakura. Dieser Virus gewährt ihnen vollständigen zugriff auf dein System, einschließlich der im Laptop installierten Mikrofone. Dabei haben diese Trottel versehentlich einen Virus installiert, der dein System beschädigt hat. Hätten sie das nicht getan…“
 

„Hätte ich diesen Virus vermutlich nie bemerkt.“ Sprach Sakura dann, die nicht fassen konnte, was sie da hörte, „Was für Perverslinge.“
 

„Es gibt bestimmt mehr als einen, der hofft, dass du mit ihm das gleiche machst, wie du es vorhin durch den Aphrodisierenden Saft mit mir getan hast.“ Ryos Wangen färbten sich dabei rot. Auch wenn er versuchte es zu verbergen, war dieses Spiel doch nicht ganz so spurlos an ihm vorbeigegangen. Doch wusste er derzeit nicht, was genau er von diesem Mädchen halten wollte.
 

„Da magst du recht haben, Ryo. Ich schulde dir war. Such dir also was aus. Wir können das Spiel auch gerne wiederholen, wenn du willst. Oder… wir können auch gerne den nächsten Schritt wagen, Ryo. Du solltest nämlich wissen…“ dabei sah Ryo nun zu der Rothaarigen, die ihn dabei verführerisch ansah, „Ich bin noch Jungfrau.“ Diese Worte erschrak Ryo etwas, sodass er nun nach hinten fiel und sich dabei mit seinen Armen abstützte.
 

Sakura gefiel dies. Ryo aus der Reserve zu locken, war sehenswert. Daher nutze Sakura die Chance und nahm auf seinem Schoss Platz, wenn Ryos aktuelle Position dafür schon so gut dafür geeignet war und diese sie so einlud. „Und du, Ryo…“ dabei legte Sakura ihm einen Finger an die Brust und sah ihn verführerisch in die Augen, wobei ihr Gesicht dem seinen sehr nah war, „Bist die einzige Person, die das Recht hat, dies zu ändern. Und zwar wann und wo du willst.“
 

„Ähm…“ sprach Ryo dann zögerlich dessen Wangen aufgrund von Sakuras Worten und ihrem indirekten Liebesgeständnis, nun rot wie reife Tomaten waren, „Wenn ich es mir aussuchen darf, dann…“ Sakura war jetzt sehr neugierig auf seine Antwort, „Würde ich es vorziehen… wenn du… ab sofort in deinem eigenen Bett schläfst. Wer weiß, was deine Mutter mir sonst noch vorwirft und was mir blüht, wenn ich wieder zu Hause bin.“
 

Enttäuschung war in Sakuras Gesicht zu sehen. Das war nicht die Antwort, die sie erwartet hatte, „Nein…“ damit legte Sakura ihre Hände auf Ryos Brust und drückte diesen gänzlich aufs Bett. Ryo wusste nicht, ob er sich über die aktuelle Situation freuen sollte, Sakura war aufgrund ihres Aussehens und ihrer Persönlichkeit bei Jungs immer extrem beliebt, oder ob er sich aufgrund ihrer Familie fürchten sollte. Ryo konnte im Augenblick nicht einmal sagen, wovon sein erhöhter Herzschlag kommt. War es Angst oder Freude. Allgemein, war er mit seinen Gefühlen aktuell total überfordert.
 

„Ich hoffe Yukiko kommt bald wieder.“ Sprach Ryo seine Hoffnung aus, „Vielleicht kann sie dich zur Vernunft bringen. Oder, Yori…“ Sakura jedoch, sah ihn verführerisch an, auch wenn ihr sein letzter Satz nicht gefallen hatte. Das Yukiko bereits mit Höchstgeschwindigkeit auf dem Weg war, wussten die beiden Teenager nicht.
 


 

Conan und Ai saßen hierbei im inneren des Autos. Während sie mit der einen Hand, die des anderen Hielten, krallten sie sich mit der anderen am Türgriff fest. Beide hatten die Hoffnung, dass der Türgriff sie vielleicht retten könnte.
 

Dies tat der Türgriff zwar nicht, dennoch hatte der Himmel beide erhört. Yukiko verringerte ihr Tempo. Etwas, was Aufmerksamkeit auf sich zog. Daher sahen beide nun durch die Fenster des Autos. „Sind wir etwas schon da?“ fragte Ai dann direkt, welcher das Ganze, selbst für Yukiko, ein wenig zu schnell ging.
 

„Nein.“ Antwortete Yukiko fröhlich, „Wir sind hier bei einer Tankstelle. Ich hole uns lediglich etwas zum Trinken, dass ist alles. Bei solchen Temperaturen ist es wichtig viel zu trinken.“ Dabei fuhr Yukiko bereits auf das Gelände der Tankstelle. Dort stellte sie das Auto auf einem Parkplatz im Schatten.
 

„Ich bin gleich wieder da, ihr beiden. Keine Sorge, ich versuche mich zu beeilen. Benehmt euch.“ Dabei zwinkerte Yukiko den beiden zu, ehe sie die beiden Mittelschüler alleine ließ.
 

Kaum war Yukiko weg, atmete beide erleichtert aus und entspannten sich, „Ein Glück.“ Sprach sie dabei gleichzeitig. Doch beiden war bewusst, bis Yukiko wiederkam, war es nur eine Frage der Zeit.
 

„Ich frage mich derweil…“ sprach Conan nachdem er Luft geholt hatte, „Wie es im Heaven’s Tree Hotel aussieht.“
 

Ai lächelte, „Ja, ich auch. Hoffen wir nur, dass wir dieses Mal nicht wieder über eine Leiche stolpern. Das ist bei uns nämlich Standard.“ Dabei blickte Ai nun zu Conan, „Verspricht mir also, dass du dich von Leichen fernhalten wirst, wenn es sich vermeiden lässt.“
 

„Versprochen, Ai. Ich Frage mich hierbei, was das wohl für Mittelschüler sind. Einfach 2 Freunde oder vielleicht sogar Geschwister.“ Conan sah hierbei zum Fenster nach draußen. Yukiko, so sah er, war dabei bereits im inneren der Tankstelle verschwunden.
 

„Das kann uns eigentlich egal sein, Conan. Ob es nun Freunde oder gar Geschwister sind.“ (Wenn das erste zutrifft…) fügte sie hierbei in Gedanken hinzu, (Würde es mich nicht wundern, wenn mindestens einer von ihnen stärkere Gefühle für den anderen fegt.)
 

„Da hast du recht, Ai.“ Conan sah damit wieder auf das Rotblonde Mädchen neben ihm, „Ob wir wohl auch ein paar ungestörte Minuten haben werden.“
 

„Bestimmt.“ Dabei lächelte Ai Conan liebevoll an und drückte seine Hand ein wenig. Dies ließ auch Conan lächeln, „Sie wird uns schon nicht den ganzen lang beschäftigen, auch wenn sie bestimmt den ein oder anderen Ausflug geplant hat. Außerdem… Wenn Yukiko uns wirklich in einem Zimmer unterbringen sollte und du somit deine Wette verlieren wirst, Conan, werden wir zumindest am Abend ein paar ruhige Minuten und Stunden haben.“
 

„Das stimmt allerdings. Dabei frage ich mich, was mein Vater wohl gerade Macht. Schließlich sagte er mir bereits, dass Mama irgendetwas vorhat. Und als Detektiv, wüsste ich zu gerne, was.“ Ai sah ihren Conan dabei genau an. Sie konnte gut nachvollziehen, dass er wissen möchte, was Yukiko vorhat. Wenn man dies wusste, konnte man sich Mental darauf vorbereiten.
 

Was Conan und Ai nicht wussten, Yukiko, die gerade an der Kasse stand und die Getränke bezahlte, hatte ein elektronisches Gerät an ihrem liken Ohr. Durch dieses, hatte sie das ganze Gespräch der beiden Teenager mitgehört, weshalb Yukiko ein lächeln auf den Lippen hatte, (Soso… eine kleine Wette, also…) Yukiko sah hiermit durch das Fenster raus zum Auto, in welchem sich die beiden Teenager gerade befinden. (Ich weiß zwar nicht, worum es in eurer Wette geht, doch dass, hatte ich ohnehin geplant. Wann immer ich euch in den letzten Jahren heimlich besucht habe, wart ihr stets gemeinsam unterwegs. Auch laut Ran, sieht man euch beide seit einiger Zeit so gut wie nie ohne den anderen. Selbst Sonoko hatte dies bemerkt und das will etwas heißen. Auch du, scheinst mittlerweile aufgewacht zu sein, Shinichi. Du hast Ran und dein altes Leben also wirklich vollkommen hinter dir gelassen. Ai ist wirklich ein guter Umgang für dich. Hättest du sie nur früher kennen gelernt. Vielleicht wäre es dann niemals so weit gekommen.)
 

Kurz darauf, war Yukiko fertig, weshalb sie sich die Getränke nahm und wieder nach draußen ging. Am Auto angekommen, nahm die leicht verrückte Frau wieder auf dem Fahrersitz Platz. Das kleine Gerät, welches sie am Ohr trug, hatte sie bereits zuvor wieder entfernt. Conan, der manchmal zu aufmerksam war, musste nicht gleich mitbekommen, dass sie die beiden abgehört hatte.
 

„Hier ihr beiden…“ damit reichte Yukiko beiden ein kaltes Getränk, „Ihr solltet bei solchen Temperaturen stets darauf achten immer viel und vor allem kaltes zu trinken. Wir wollen doch nicht, dass ihr einen Hitzschlag bekommt. Darauf habe ich genauso wenig Lust, wie auf einen Mord oder auf die Jagd nach anderen Verbrechern.“
 

Ai kichern dazu, „Verständlich. Aber danke, Frau Kudo.“ Damit öffnete Ai bereits die Flasche und trank etwas. Dann, reichte sie die Flasche weiter an Conan, welcher nun ebenfalls etwas aus dieser trank.
 

„Danke, das tat wirklich gut, auch wenn wir im Café schon etwas getrunken hatten.“
 

„Gern geschehen, ihr beiden. Und Ai, nenn mich doch bitte nicht Frau Kudo, wir kennen uns doch mittlerweile lang genug. Außerdem, fühle ich mich dabei so alt.“
 

Conan musste nun grinsen. Seine Mutter war im Bezug auf ihr Alter, welches man ihr nicht direkt ansah, sehr sensibel. Dabei erinnerte sich Conan noch daran, wie Heiji sie einmal als etwas Älter bezeichnete hatte und Yukiko daraufhin durchgedreht ist. Das Ergebnis, Yukiko ihm die Ohren langgezogen und Conan hatte Heiji hinterher ausgelacht. Auch Heijis Vater, hatte Heiji eine übergezogen, wegen seines schlechten Benehmens und seines Mangelndes Respekts, gegenüber Yukiko Kudo.
 

Dann jedoch, als Yukiko auch etwas getrunken hatte, schnallte sie sich wieder an, wobei Conan und Ai sich wieder an den Türgriffen festkrallten und zeitgleich die Hand des jeweils anderes fest Drückten. Dann ging die Höllenfahrt weiter. Während dieser, beobachtete Yukiko Conan und Ai genau durch den Rückspiegel.
 


 

Das war es auch schon, hoffe doch, es hat euch dennoch gefallen. Würde mich über eure Meinungen hierzu sehr freuen. Bis zum nächsten Kapitel.
 

PS: Ich weiß nicht, wer sich freiwillig zu Yukiko Kudo ins Auto setzten würde. Ich bewundere Yusaku Kudo wirklich, genauso wie den Yukikos Fahrlehrer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Knaeki
2021-10-05T11:01:29+00:00 05.10.2021 13:01
Auch von mir vielen Dank für das Kapitel. Bin schon gespannt wie es weitergeht. Mich würde es nicht wundern wenn Yukiko was in die Getränke getan hat. In ihr Auto würde ich einsteigen. No risk, no fun.
Ich wünsche aucheinen schönen erholsamen und Inspirations Urlaub. Komme gesund und munter wieder. Ich freue mich auf die nächsten Teile.
Bis dahin.
Grüße
Von:  FireStorm
2021-09-30T18:17:51+00:00 30.09.2021 20:17
Sehr schönes kapi und ja mich würden auch keine 10 Pferde in das auto von Yukiko kudo kriegen kann da conan und ai voll verstehen freu mich schon sehr wenns weiter geht

Ps
Wünsche dir ein schönen und erholsammen Urlaub auf das du mit viel energie und neunen einfällen wieder kommst :)


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