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Crazy Story

von

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Kapitel 28

Denise sieht ihre Nichte gerade ins Zimmer huschen. Frisch geduscht und mit nassen Haaren. Die Vampirin folgt ihr und im Zimmer wird sie von Kiddo sofort entdeckt. Sie tapst zu ihrer Tante und flüstert ihr etwas ins Ohr. Daraufhin setzt die Frau eine ernste Miene auf und geht zum Bett, von Ymir, wo das Mädchen auch noch drauf liegt.

„Du solltest fragen, wenn du dir etwas aus leihen willst.“, meint die Vampirin streng, worauf das Mädchen sich aber auf setzt und meckert. Das sie es doch nur lesen wollte und Kiddo eine Petze ist. Denise seufzt und hält ihr die Hand hin.

„Willst du dich mit mir an legen?“, fragt die Frau mit eiskalter Stimme. Schon alleine ihr Blick, erlaubt keinen Widerspruch und das merkt auch Ymir, die ihr das Buch aushändigt. Wenn Denise will, kann sie wirklich beängstigend sein. Doch nun geht sie mit Kiddo nach draußen und in einer Ecke, wo sie keiner sehen kann, schaut sich die Frau das Buch durch. Sie muss zugeben das Kiddo einmal klug gehandelt hat, in dem sie sich das Buch geschnappt hat. Dabei erfährt sie auch wie ihre Nichte überhaupt zu dem Buch gekommen ist. Armin konnte sie es leicht ab nehmen, aber bei Anderen sieht man ja das der Zombie es nicht so leicht hat.
 

Kurz darauf klappt Denise aber das Buch zu.

„Da steht nicht´s drinnen, das uns verraten könnte. Und man, da steht drinnen das Vampire entweder in der Sonne verbrennen, oder glitzern. Wo sind wir denn? Verwechseln die Vampire mit Feen, oder was?“, kommt es von der Frau, die sich leicht angegriffen fühlt. Das bringt ihre Nichte leicht zum Grinsen.

„Was machen wir nun damit?“, fragt Kiddo dann aber lieber.

„Nicht´s. Ich bringe es wieder zu Armin.“, antwortet die Frau und wirkt nachdenklich.

„Was ist?“, will der Zombie deswegen wissen. Ihre Tante schaut sie an und verschränkt die Arme vor der Brust.

„Nun ja, mich beschäftigt die Tatsache, das Armin so etwas liest. Er kommt mir nicht wie Jemand vor, der so etwas lesen würde. Es sei denn, er hat einen Verdacht.“, erklärt die Vampirin, worauf ihre Nichte schlucken muss.

„Denkst du, er hat eine Ahnung?“

„Wer weiß? Der Kleine ist ziemlich clever. Aber selbst wenn, er kann ja nicht wirklich was dagegen tun. Mal abgesehen davon, werde ich ihm das Buch ja wieder geben. Da werde ich mal nach forschen, was er darüber denkt.“, meint Denise, und seufzt dann. Immer muss einer Ärger machen, denkt sich die Vampirin. Doch dann schaut sie ihre Nichte an.

„Ach ja, sagst du mir nun, warum du von Levi die Fresse poliert kriegen willst?“, fragt die Frau den Zombie, da sie durch aus mit bekommen hat, das Kiddo wohl lebensmüde ist.
 

Uh, Kiddo wusste dass ihre Tante das früher, oder später fragen würde. Aber was sagt sie ihr nun? Die Wahrheit wäre am Besten, denn Denise kriegt so wieso irgendwann alles raus.

„Na ja, Jean wollte sich bei dir auch entschuldigen, oder?“, fängt der Zombie an, worauf ihre Tante grinst.

„Oh ja, er kümmert sich jetzt einen Monat lang um mein Pferd.“, meint sie dazu.

„Gar keine schlechte Idee.“, meint ihre Nichte und muss grinsen bei der Vorstellung das Jean das tun muss. Mal abgesehen davon, dass das Pferd von Denise, die meisten Leute nicht mag. Es schnappt dann nach den Leuten, vor allem nach diejenigen die versuchen sich ihr zu nähern.

„Ja, schon, aber jetzt lenk nicht vom Thema ab. Sag mir wieso du dich mit Levi an legst.“, verlangt die Vampirin.

„Mach ich ja. Da mir Jean nun etwas schuldet, dachte ich, ich lasse mir extra etwas Gemeines einfallen. Er muss mich vor Levi beschützen, daher lege ich mich auch mit dem Zwerg an.“, erklärt Kiddo. Ihre Tante schaut sie forschend an und schweigt eine Weile.

„Und wieso aus gerechnet, Levi? Ich glaube er ist ziemlich nach tragend, und an deiner Stelle würde ich mich nicht auf Jean verlassen.“, sagt Denise dann schließlich, worauf ihre Nichte große Augen macht und leicht schluckt.

„Tjaaaa, da hab ich bis jetzt, noch nicht so darüber nach gedacht.“, gibt das Mädchen von sich und lächelt nervös.

„Ach Kiddo.“, meint die Frau dazu und schüttelt den Kopf. Jedenfall´s scheint ihre Tante dann das Thema ab gehakt zu haben, was dem Zombie so nur recht ist. Wenn die Vampirin weiter gefragt hätte, würde es nicht lange dauern bis sie alles raus kriegt.
 

Kurz darauf verschwindet Denise auch, sie geht ruhig zum Zimmer der Jungs und klopft da an. Normalerweise ist an klopfen nicht so ihr Ding, aber wer weiß, bei was sie die Kerle erwischt, wenn sie da rein platzt. Eren ist derjenige, der die Tür auf macht und sofort lächelt als er die Vampirin sieht. Er hat die Begeisterung, die er ihr gegenüber hat, wohl immer noch nicht ab gelegt.

„Hey Denise, was gibt’s denn?“, fragt der Junge auch gleich.

„Ist Armin da?“, will die Frau wissen, was Eren etwas enttäuscht. Denn eigentlich hätte er sich gerne mit ihr unterhalten, aber so ruft er nun seinen Kumpel, der zu ihnen kommt.

„Ah, da bist du ja. Komm kurz mit, Armin.“, sagt Denise, worauf der Blonde unsicher schaut. Die Frau hat sich bei ihm schon immer gefragt, warum er Schiss vor ihr hat. Schließlich kam er bei ihr eigentlich immer gut davon, bis auf ein paar kleine Späße. Sie geht dann auch schon los, und als Armin zögert, schubst Eren ihn aus dem Zimmer, das er endlich geht. Daraufhin folgt der Junge, der Frau, die im Flur stehen bleibt. Sie dreht sich zu ihm um, weshalb er zuckt und etwas Abstand hält.

„Hier. Tut mir Leid, das Kiddo es dir einfach weg genommen hat.“, kommt es von ihr, worauf sie ihm das Buch hin hält. Erst guckt er überrascht, nimmt es dann aber an sich.

„Schon okay.“, meint er nur dazu und die Vampirin schaut ihn forschend an.

„Ich wusste gar nicht, dass dich solche Dinge interessieren.“, fängt sie dann ein richtiges Gespräch an.

„Nun, tut es nicht wirklich. Ich hab es nur durch Zufall entdeckt.“, antwortet er nervös.

„Ach so, und was hältst du davon?“, will sie wissen, worauf er sie leicht verwirrt an schaut.

„Was meinst du?“

„Na von diesen Wesen, von denen das Buch handelt. Glaubst du es gibt sie?“, stellt sie ihm eine Frage und beobachtet ihn unauffällig.

„Nun ja, wieso nicht? Ich meine, es gibt ja auch Titanen und sogar Menschen die dazu werden können.“. Endlich mal einer, der das auch so sieht. Jedoch lächelt Denise.

„Stimmt. Würdest du denn gerne solche Wesen treffen?“

„Uhm....Vielleicht. Jedoch reichen doch auch schon die Titanen, ich will mich nicht mit noch mehr an legen.“, meint er mit einem Lächeln das er sich auf zwingt. Die Vampirin legt den Kopf schief.

„Wieso willst du dich mit ihnen an legen? Kann ja sein das es auch nette Wesen gibt. Schließlich ist Eren doch auch nicht da um Menschen zu fressen, obwohl er das könnte.“, kommt es von Denise, worauf er zu überlegen scheint.

„Da...hast du wohl irgendwie recht.....Vielleicht sollte man darüber anders denken.“, antwortet Armin zögernd.

„Aber ich glaube so wieso, das es eher keines von diesen Wesen gibt, die in diesem Buch stehen. Oder denkst du das?“, fragt sie nun, worauf er den Kopf schüttelt.

„Nein, aber wenn, sollte man sie fragen, ob all das stimmt was hier drinnen steht. Wir könnten sicher viel von ihnen lernen.“, antwortet der Blonde und lächelt dann, diesmal richtig.

„Also würdest du sie nicht hassen?“

„Na ja, so lange sie nicht´s Böses tun, gibt es dazu doch keinen Grund.“, meint Armin, worauf Denise nickt und lächelt.

„Richtig, man sollte Anderen gegenüber immer offen sein. Man weiß schließlich nie, was hinter allem steckt. Na ja, jedenfall´s lasse ich dich nun wieder in Ruhe. Ich wollte dir ja nur das Buch bringen.“, kommt es von Denise die dann gehen will, jedoch bleibt sie noch mal stehen und schaut ihn an.

„Armin?“, spricht sie ihn an, worauf er sie fragend an schaut.

„Wieso hast du es dir eigentlich so leicht weg nehmen lassen, also das Buch?“, will sie wissen, worauf er leicht rot wird und verlegen einen Punkt sucht den er an schauen kann.

„Na ja...Also....Es ist ja nur ein Buch....Und ich wollte nicht mit Kiddo streiten.“, antwortet er zögernd, worauf Denise große Augen macht und ihn kurz nur still an schaut.

„Ach....Du stehst auf Kiddo.“, sagt sie dann, worauf er eine dunklere Gesichtsfarbe an nimmt. Anscheinend hat sie das gerade richtig gedeutet.

„A...Also...“, fängt er an, starrt dann aber peinlich berührt auf den Boden.

„Ha, das ist ja mal ein Ding.“, sagt die Vampirin und kann sich ein Kichern nicht verkneifen. Wer hätte gedacht, das ihre Nichte gleich zwei Verehrer hat?

„Wenn du sie wirklich magst, solltest du dich aber anstrengen, denn es gibt schon Jemanden, der sich meine Nichte krallen will.“, gesteht sie dem Blonden dann, worauf er sie sofort fragend an schaut.

„Wen?“, will er wissen, worauf sie lächelt.

„Das kriegst du schon raus, bist ja recht clever. Aber beeil dich lieber, sonst ist es zu spät. Lass dir was einfallen.“, sagt Denise dazu und lässt den Jungen dann stehen. Es amüsiert sie wirklich, das Armin sein Glück versuchen will. Irgendwie ja süß. Aber jetzt geht sie zu dem Büro von Erwin, denn sie muss ihm etwas sagen.
 

Bei seinem Büro an gekommen, klopft Denise sogar mal artig, was sie bei ihm ja nie macht. Mal auf höflich machen, oder so. Jedenfall´s klopft sie kurz darauf noch einmal, weil sie keine Antwort bekommt, dabei weiß sie das er da ist, sie riecht ihn. Da will sie einmal höflich sein und klopft, und dann gibt er keine Antwort. Darum geht sie nun doch einfach rein und entdeckt den Mann, hinter seinem Schreibtisch. Anscheinend ist er aber so in Gedanken, dass er sie immer noch nicht bemerkt. Darum stellt sie sich vor seinen Tisch.

„Hey.“, meldet sich die Vampirin, worauf er sie erschrocken an schaut, jedoch wandelt sich das gleich zu einem Lächeln um.

„Denise, ich hab gar nicht mit bekommen, das du gekommen bist.“, sagt er leicht verlegen.

„Schon okay. Aber wieso arbeitest du noch? Sonst bist du doch um die Uhrzeit schon fertig.“, will sie wissen, und er seufzt.

„Ach, ich komme Heute irgendwie nicht damit weiter.“, antwortet er.

„Na ja, du warst sehr in Gedanken. Was beschäftigt dich denn so, dass du so abgelenkt bist?“. Als sie das fragt, färben sich seine Wangen rosa und er blickt leicht zur Seite. Sieht nicht so aus, als würde er darauf eine Antwort geben. Aber er kann ihr ja nicht so direkt sagen, dass ihr kleiner Kuss auf seine Wange daran schuld ist. Denise schnappt sich nun einen Sessel und setzt sich neben ihn.

„Ich helfe dir mal, sonst wirst du Heute nicht mehr fertig.“, beschließt die Frau und nimmt sich ein paar Papiere. Erst versucht Erwin sie davon zu überzeugen, dass sie das nicht muss, aber sie lässt sich nicht davon ab bringen. Darum sitzen sie nun auch ruhig nebeneinander und machen die Arbeit. Das geht auch etwa eine Stunde so, bis sie endlich fertig sind.

„Danke, ohne dich hätte das wohl noch gedauert.“, sagt Erwin und lächelt sie dann an.

„Ach, dir helfe ich doch gerne.“, kommt es von ihr und erwidert sein Lächeln. Daraufhin scheint er kurz zu überlegen, lächelt dann aber wieder, diesmal sanfter.

„Trotzdem, ich denke ich sollte mich bedanken.“, meint der Blonde und legt eine Hand an ihr Kinn und küsst sie kurz auf die Wange. So wie sie es bei ihm gemacht hat. Denise schaut ihn daraufhin kurz überrascht an, kichert dann aber.

„Was für eine nette Art sich zu bedanken.“, findet sie, worauf er nickt.

„Ja, und diese nette Art hab ich mir von dir ab geschaut.“, gesteht er, und sie schaut ihn dann eine Weile nur an, was er erwidert.
 

Jedoch seufzt die Frau dann und lehnt sich auf ihrem Sessel etwas zurück.

„Auch wenn ich mich gerne so mit dir unterhalte, muss ich dir doch etwas wichtiges sagen.“, fängt sie dann an, was ihn gleich fragend schauen lässt.

„Um was geht es?“, will der Kommander wissen.

„Es könnte sein, das Armin raus findet, was Kiddo und ich sind.“, erzählt sie ihm dann ohne Umschweife. Daraufhin wird der Blick des Blonden ernster.

„Wie kommst du darauf?“

„Nun ja, er hat aus der Bibliothek ein Buch, das um Vampire und so handelt. Das alleine würde ich nicht bedenklich finden, aber der Junge ist klug. Und ich hatte vorhin eine Unterhaltung zu diesem Thema, mit ihm. Auch wenn es den Anschein hat, dass er nicht´s davon weiß, oder Jemanden verdächtigt, ich denke das er sehr wohl was im Kopf zu diesem Thema hat. Ich kann ihn dazu aber nicht noch genauer befragen, sonst denkt er sich gleich was. Wie gesagt er ist clever.“, erzählt sie dem Mann und seufzt wieder. Zwar denkt sie nicht, das Armin zu einem großen Problem wird, aber man weiß ja nie.

„Das sollte wir im Auge behalten. Fall´s er etwas raus kriegt, finden wir schon eine Lösung.“, sagt Erwin dazu, worauf sie nickt.

„Oh ja, wenn er mir dumm kommt, reiß ich ihm den Kopf ab. Ich weiß, du magst es nicht wenn Menschen sterben, aber manchmal ist das nötig.“, sagt sie und blickt kurz runter. Blickt dann aber gleich wieder zu dem Mann neben sich.

„Jedoch bist du ja da, das nimmt mir die Sorge darüber sehr. Er wird es nicht raus finden, und wenn überlegen wir uns etwas.“, fügt sie hinzu, worauf er nickt. Jedoch hat er eben ihren Blick bemerkt, der zwar nur kurz, aber doch zu sehen war. Aber er spricht sie nicht darauf an.

„Mal so eine Tatsache, gegen meine Nichte wird er schon mal nicht´s tun. Armin steht auf sie.“, meint die Vampirin dann und muss wieder grinsen. Die Vorstellung, das Armin, Kiddo mag, findet sie immer noch amüsant.

„Was? Es gibt also noch Jemanden der deine Nichte mag?“, fragt der Kommander, der das aber anscheinend auch amüsant findet.

„Na ja, wieso auch nicht? Sie ist ja ein nettes Mädchen, wenn auch vergesslich, verfressen und faul, aber auch sie hat ihre guten Seiten.“, kommt es von Denise, die leicht lächelt.

„Und sie ist tollpatschig. Ich hab nämlich gehört, was sie Levi ins Gesicht geschüttet hat.“, kommt es von ihm. Der Zombie hat ihm das zwar nicht so gesagt, aber er hat das sicher von wem Anderen gehört.

„Oh ja, das war gut. Ich hab gelacht, aber Levi war stink sauer.“, meint sie und lacht mit Erwin zusammen. Als sie sich dann beruhigt haben, verabschiedet sich die Vampirin für Heute. Es ist ja auch schon spät und nach dem langen Tag, will sie nur noch ins Bett. Darum verschwindet sie auch gleich in ihr Zimmer, wo die Meisten schon schlafen und legt sich ebenfalls hin.



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