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Crazy Story

von

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Kapitel 27

Nachdem die Vampirin sich vom Krankenzimmer entfernt hat, hat sie mal geguckt, ob sie Kiddo im Zimmer findet. Aber da ist sie nicht. Was die wohl schon wieder macht? Na ja, egal, Denise entscheidet sich mal wieder trainieren zu gehen. Nicht dass sie das unbedingt nötig hätte, aber von Zeit zu Zeit, ist das eine willkommene Abwechslung. Darum geht sie auch zum Übungsplatz und fängt mit dem Training an. Etwa eine Stunde lang hat sie Ruhe, bis sie Jemand an spricht.

„Brauchst du einen Trainingspartner?“, fragt Reiner, der anscheinend nicht mehr bei seinem Kumpel, im Krankenzimmer ist.

„Was? Willst du etwa so hart auf die Fresse kriegen?“, fragt sie und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Nein, aber du hast Schläge verdient. Vor allem wegen vorhin, das kriegst du zurück.“, meint er, worauf die Frau eine Augenbraue hoch zieht. Ist er so was wie ein Masochist, oder ist er wirklich so dumm und tretet gegen sie an? Aber wieso guckt der Blonde auch so forschend? Hat er irgendwas Anderes vor?

„Was willst du wirklich?“, fragt die Frau ihn. Ohne Grund würde er sie doch eher meiden, und sich nicht als Trainingspartner ausgeben.

„Tja, weiß ich selbst nicht so genau.“, fängt er seufzend an.

„Bertholdt meinte dass du ihm einen guten Rat gegeben hast, und eigentlich nett bist. Wollte sehen ob er Recht hat.“. Wie dumm ist der denn bitte? Um raus zu finden, ob sie nett ist will er mit ihr trainieren? Dabei sollte ihm klar sein dass er da den Kürzeren zieht, und die Vampirin glaubt nicht das er danach dann denken würde, dass sie nett sei.

„Ich bin zu Berti nett, aber nur weil ich ihn mag. Dich hingegen halte ich für den größten Vollpfosten, den es gibt. Und das werde ich dir auch weiterhin eiskalt ins Gesicht sagen.“, stellt sie klar, worauf er die Augen verdreht.

„Ja ja, hab dich auch lieb.“, kommt es sarkastisch von dem Blonden, der dann nochmal seufzt.

„Wie auch immer, so lange du Bertholdt nicht´s tun willst, kann ich damit leben.“, meint er. Also für die Vampirin klingt das so, dass er wohl doch ganz gerne von ihr gedisst wird. Aber Denise würde sich auch jede Ausrede suchen, um ihn ärgern zu können.

„Wie auch immer.“, fängt sie an, und nutzt mit Absicht die Wortwahl die er eben genutzt hatte.

„Ich bin dann weg, unterhalte dich doch mit dem da.“, sagt sie und zeigt auf etwas hinter ihm. Reiner guckt mal hin, und da packt sie seinen Arm und wirft ihn zu Boden. Genau so wie sie es Heute schon mal gemacht hat.

„Du bist vielleicht ein toller Trainingspartner. Lässt dich so leicht überrumpeln.“, meint die Frau belustigt.

„Mal abgesehen davon ist da hinten nicht´s weiter als ein Käfer.“, sagt die Vamiprin noch und kichert, als er ihr nur mega genervt deutet, das sie verschwinden soll. Das macht sie auch, aber nur um duschen zu gehen.
 

Als Denise damit fertig ist, merkt sie das es schon wieder Abend wird. Ist die Zeit heute wirklich so schnell vergangen? Na ja, dann wird es Zeit zur Kantine zu gehen und was zu essen. Die Frau holt sich also was zu essen und setzt sich damit ihrer Nichte gegenüber, die schon dabei ist zu futtern.

„Hey.“, grüßt sie die Jüngere auch gleich. Kiddo winkt ihr aber nur zur Begrüßung, da sie ihren Mund voll hat. Die Vampirin lächelt deswegen kurz und schüttelt den Kopf. Immer das Selbe mit ihrer Nichte. Kurz darauf kommen auch Hanji und Levi, wieder zu ihnen. Genau wie am Morgen, sitzen sie nun hier. Denise nimmt sich vor, sich diesmal ganz bestimmt nicht füttern zu lassen, darum passt sie sehr gut auf ihr Besteckt auf. Aber dann kommt noch Jemand zu ihnen, der sich auf der anderen Seite neben Kiddo niederlässt. Es ist Bertholdt, War klar das er nicht lange im Krankenzimmer bleiben muss, er hatte ja nicht wirklich was. Der Junge lächelt alle kurz schüchtern an, und Denise wundert es das Reiner ihm nicht gefolgt ist. Aber vielleicht war das von Berti ja so gewollt.

„Oh, sorry.“, kommt es leise von dem Riesen, als er so rein „unabsichtlich“, Kiddo´s Fuß an stubst. Das bringt die Vamiprin zum lächeln. Was für eine niedliche Art, die Aufmerksamkeit von ihrer Nichte zu bekommen.

„Du hast da was.“, bemerkt Bertholdt dann und macht dem Zombie, ein Reiskorn von der Lippe weg.

„Uhm...Danke.“, sagt Kiddo dann verlegen. Wer sagt´s denn? Wieso nicht gleich so Berti? Denise findet das wirklich interessant zu zu sehen, auch wenn sie immer mal wieder lächeln muss, weil das bei den Beiden so süß unschuldig wirkt. Und als dann mal keiner guckt, nickt die Vampirin dem Jungen zu, als Zeichen, dass er das bis jetzt ganz gut macht. So wie es aus sieht, wird ihre Nichte, den Jungen wohl auch nun öfter um sich haben. Doch auch wenn sie die Zwei gerne beobachtet, fällt ihr dann etwas anderes auf. Es kommt nämlich noch Jemand zu ihnen.

„Erwin?“, kommt es überrascht von Denise. Ist auch kein Wunder, der Blonde kommt so gut wie nie zum Essen.

„Ich weiß, man sieht mich nicht so oft hier.“, sagt der Kommander lächelnd, und setzt sich neben die Vampirin. Anscheinend hat er sich an den Ratschlag von Kiddo gehalten.

„Stimmt, aber schön dich zu sehen.“, meint die Frau und schenkt ihm auch ein Lächeln. Danach essen alle ruhig, auch wenn sich die Vampirin etwas unwohl fühlt, so zwischen Levi und Erwin. Warum auch immer, aber das versucht sie auch so gut es geht zu ignorieren.
 

Kiddo beobachtet die zwei Männer bei ihrer Tante. Levi scheint sich diesmal normal zu verhalten, so normal wie es eben für ihn üblich ist. Ob es daran liegt das Erwin da ist? Vermutlich, denn selbst der Kampfzwerg hat vor dem Kommander Respekt. Jedoch merkt sie auch das Denise etwas angespannt ist. Na ja, kein Wunder, ist ja fast so als würde sie zwischen zwei Raubkatzen sitzen. Und der Vergleich ist gar nicht so weit hergeholt, wenn man die Blicke bedenkt, die sie ihrer Tante von links und recht zuwerfen. Aber bis auf das, sind die Beiden brav. Nur Hanji benimmt sich merkwürdig. Nicht dass sie das nicht immer tut, aber mittlerweile kennt Kiddo, das verrückte Funkeln in ihren Augen. Die heckt etwas aus, darum beobachtet der Zombie sie auch genau. Dabei würde sie es lieber mal genießen, das Bertholdt neben ihr sitzt.
 

Die nächsten Minuten verlaufen auch ruhig, aber dann fragt Hanji, den Kommander, ob er nicht noch etwas zu tun hat. Und es ist ja auch schon spät, da sollte er sich beeilen. Sieht für Kiddo ganz so aus, als wollte sie ihn vom Tisch haben. Klar, er ist ein Hindernis für ihre Pläne. Und die will der Zombie ihr gleich vermasseln. Bevor Erwin wirklich noch geht, schafft sie lieber die Brillenträgerin und Levi vom Tisch. Es stört sie so wieso dass sie hier sind. Bevor Hanji anfängt, wieder etwas zu labern, schnellt sie nach vorne und nimmt sich ihren Teller. Da das Kiddo aber noch nicht reicht, schnappt sie sich auch die Teller, von dem Kampfzwerg und ihrer Tante.

„Hab großen Hunger.“, meint sie dazu und ignoriert die überraschten Blicke, der Anderen. Danach steht sie auf und geht gezielt zu einem anderen Tisch, bei dem auch Sasha sitzt. Dort stellt sie die Teller ab, und ohne zu fragen haut das Kartoffelmädchen auch schon rein. Da das Mädchen so wieso alleine am Tisch sitzt, setzt sich der Zombie einfach zu ihr dazu. Von hier aus beobachtet sie dann auch was weiterhin bei dem Tisch ihrer Tante passiert. Für einen Moment tut ihr auch Bertholdt leid, den sie da einfach sitzen hat lassen. Aber gut, das muss sie ein anderes Mal einfach wieder gut machen. Und nun beobachtet sie das Geschehen von weitem.
 

Und was der Zombie sieht, gefällt ihr bis jetzt ganz gut. Denn Erwin, dem die Situation nicht zu stören scheint, bietet Denise etwas von seinem Essen an. Von ihrem Platz aus, sieht sie nicht genau, ob ihre Tante an nimmt, aber so wie sie den Blonden kennt, wird er darauf bestehen, selbst wenn sie ablehnen würde. Hanji scheint zu schmollen und Levi wirft, Kiddo Todesblicke zu. Einen Moment sieht er auch so aus, als würde er zu ihr kommen, aber zum Glück unterbricht der Blonde ihn dann. Was das Mädchen erleichtert aus atmen lässt. Der Kommander fragt den Kleineren, ob er auch was ab haben will. So weit Kiddo den Blonden einschätzt, fragt er das nur aus reiner Freundlichkeit. Trotzdem reagiert Levi darauf grimmig.

„Behalt den Dreck.“, flucht sein Kollege, was der Zombie bis zu sich hören kann. Danach steht der Kampfzwerg auch auf und verschwindet. Erwin wirkt darauf nicht mal enttäuscht, oder geschockt auf die abweisende Reaktion, sondern wendet sich nur wieder zu seinem Schwarm. Bestimmt ist sich der Kommander so ein Verhalten von ihm gewohnt, und es geht ihm deswegen am Arsch vorbei.

„Leviiii, warte!“, ruft Hanji hingegen aufgebracht und prescht, dem Mann hinterher. Steht also 2 zu 0 für Kiddo. Die Brillenträgerin sollte sich wohl etwas einfallen lassen, denn Levi verliert sonst sicher noch die Geduld.
 

Aber gut, Kiddo lässt die Anderen nun ihr Essen genießen und geht zurück ins Zimmer. Dort angekommen, macht sie die Decke von ihrem Bett beiseite und sucht das Buch, dass sie Armin weg geschnappt hat. Nur hat sie keine Ahnung, wo genau sie das nochmal hingeschmissen hat. Also fängt sie an zu suchen. Und sie sucht wirklich überall. Unter der Decke und unter dem Kissen, sogar in den Betten die neben ihrem stehen. Sogar unter das Bett schaut sie, aber außer verloren gegangen Socken findet sich nicht´s. Nur Staub wegen dem sie husten muss.

„So ein Shit.“, kommt es von ihr hustend.

„Stirb bitte leiser.“, kommt es von einem anderen Bett, auf dem Ymir liegt und völlig gelassen in dem Buch herum blättert, dass das Mädchen bis jetzt gesucht hat. Kiddo fragt sich ob sie die ganze Zeit schon da war, ohne das sie es bemerkt hat. Muss aber wohl so gewesen sein.

„Uh, das ist mein Buch!“, meckert der Zombie und schaut das Mädchen mit großen Augen an.

„Ach so? Kommst mir nicht wie eine Person vor, die auf´s Lesen steht.“, meint Ymir und liest unbekümmert weiter, ohne ihre Freundin weiter zu beachten. War das gerade eine Beleidigung? Vermutlich, aber das ignoriert Kiddo, da sie das Buch unbedingt wieder zurück haben will.

„Krieg ich es wieder?“, will der Zombie wissen, worauf sich die Mundwinkel des Mädchens etwas heben.

„Sicher.“, meint Ymir und blättert in dem Buch herum.

„Wenn ich es fertig habe.“, fügt sie dann hinzu. Kiddo denkt nach was sie nun tun soll. Es ist besser wenn das Mädchen, das nicht liest. Schließlich weiß der Zombie nicht ob da etwas drinnen steht, dass ihre Tante uns sie verraten könnte. Sie wünscht sich das Denise nun hier wäre, die hätte das Buch innerhalb von 10 Sekunden wieder an sich gebracht, wenn nicht sogar noch schneller. Aber gut, sie belässt das jetzt erst mal so und geht raus, um noch etwas zu trainieren, auch wenn es schon dunkel wird.
 

Nachdem Levi vom Tisch verschwunden, und Hanji ihm nach ist, fühlt sich Denise gleich entspannter. Auch wenn sie sich sicher ist, dass ihre Nichte sich eben noch mehr Minuspunkte bei dem Kampfzwerge geholt hat. Aber ihr selbst war das ziemlich egal was Kiddo gemacht hat, denn schließlich teilt Erwin sein Essen mit ihr. Doch nun blickt sie zu Bertholdt, der ihr etwas Leid tut. Da gibt er sich Mühe, und dann zischt der Zombie einfach ab, darum guckt er wohl auch traurig.

„Awww, schau nicht so. Bestimmt kommt noch eine Chance, Zeit mit Kiddo zu verbringen.“, versucht Denise ihn auf zu muntern. Daraufhin wird der Große, von Erwin forschend an geschaut.

„Magst du sie etwa?“, will der Blonde wissen, worauf Berti leicht zuckt und verlegen nickt. Ihm ist es sicher peinlich, dass der Kommandant höchstpersönlich das nun weiß.

„Ich glaube du solltest ihm helfen, er sieht mir nicht so aus, als hätte er viel Mut dazu.“, kommt es dann von dem Mann neben der Vampirin. Sie schaut ihn daraufhin an.

„Das versuche ich doch.“, meint die Frau und deutet dann auf Bertholdt.

„Aber guck doch, er ist wie ein großes, schüchternes Baby. War schon schwer genug ihn dazu zu kriegen, sich ihr zu nähern.“, erklärt Denise und schaut den Jungen dann an.

„Der Anfang heute war gut, aber du musst dich mehr anstrengen, Berti.“, sagt sie zu ihm, worauf er mit roten Wangen runter guckt.

„Uhm, ich versuch´s.“, sagt er leise, worauf sie überlegt. Und dann kommt ihr ein Gedanke, den sie dem Großen gleich mit teilt. So muss das doch klappen, dass er Zeit mit ihr verbringen kann.

„O...Okay, ich mach das bald, ja?“, meint der Große dann schüchtern. Denise nickt dazu und ist gespannt ob er sich wirklich dazu bewegt. Bestimmt wird er dabei rot an laufen. Sie hofft ja nur das er nicht wieder umkippt. Hoffentlich macht er es auch wirklich.
 

Jedenfalls verabschiedet sich der Junge dann und verlässt den Tisch. Und so ist die Vampirin mit dem Kommander alleine.

„Süß, wie du ihm helfen willst.“, kommt es dann lächelnd von dem Blonden.

„Eigentlich will ich nicht ihm direkt helfen, sonder eher meine Nichte.“, sagt sie dann, worauf er sie etwas überrascht an schaut.

„Mag sie ihn etwa?“, will er wissen und da grinst Denise.

„Ja, das tut sie. Ich denke sie weiß nicht, dass ich das mit bekommen hab. Aber ich bin ihre Tante, ich kenne sie zu gut.“, erklärt die Vampirin, worauf Erwin lächeln muss.

„Da hat sie ja Glück das sie dich hat, wenn du sie doch so gut unterstützt.“

„Ich weiß, ich bin so etwas wie eine gute Fee.“, scherzt die Frau, was Erwin zum kichern bringt und ihr einen sanften Blick schenkt.

„Das bist du wirklich. Du schaffst es immer mich nach einen anstrengenden Tag auf zu heitern.“, meint er, worauf sie ihn an schaut.

„Oh ja? Siehst du, dann begehe ich ja so gut wie jeden Tag eine gute Tat. Und dann meinen ernsthaft so ein paar Leute ich sei gemein.“, kommt es von der Frau, die dann lächelt.

„Vielleicht meinen sie das auch nur, weil sie noch keine Chance hatten, deine lieben Seiten zu sehen.“, sagt Erwin und legt dabei sanft eine Hand an ihre Wange.

„Das ist vermutlich auch besser so, sonst würde ich eifersüchtig werden, wenn die noch Jemand zu sehen bekommt.“, flüstert er dann fast und schaut sie eindringlich an. Denise weiß nicht was sie dazu sagen soll, deswegen schaut sie ihn nur an. Doch dann zieht der Blonde, seine Hand wieder zurück und lächelt sie an.

„Willst du den Rest essen?“, fragt er dann, worauf die Vampirin kurz braucht um wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Sie fragt sich was das eben sollte, aber isst dabei den Rest von dem Essen auf. Danach unterhalten sich die Beiden noch etwas, bis Denise etwas auf fällt.

„Ah, entschuldige. Ich halte dich hier auf, obwohl du sicher noch etwas zu tun hast.“, sagt sie und guckt schuldbewusst.

„Schon okay, ich unterhalte mich gerne mit dir.“, meint er lächelnd.

„Trotzdem, du wirst nun brav sein und deine Arbeit machen.“, kommt es gespielt streng von der Vampirin.

„Wird gemacht, Chefin.“, sagt er und salutiert. Daraufhin lachen Beide kurz. Danach steht die Frau auch auf und lächelt ihn an.

„Und danke, dass du dein Essen mit mir geteilt hast.“, meint sie und küsst seine Wange. Danach geht sie auch schon und im Flur wird ihr dann erst bewusst was sie eben gemacht hat. Darum wird sie rot und guckt verlegen. Sie schüttelt dann aber den Kopf, um wieder klar zu kommen und macht sich dann auf die Suche nach ihrer Nichte.



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