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Traum, Albtraum oder Realität?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier geht es auch schon weiter.
Ich bemühe mich, diese FF aktuell ein wenig zu bevorzugen, da ich sie so lange vernachlässigt hatte.

Ich hoffe es gefällt euch, obwohl es düster wird.

Die Aufgaben findet ihr wie immer im Nachwort. Komplett anzeigen

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Als ich das Turniergelände verließ, sah ich mich immer wieder um, doch auch unterwegs konnte ich keine Spur von Dettlaff entdecken. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn es geklappt hätte. Warum denn auch einfach, wenn es auch kompliziert geht, seufzte ich innerlich.

Gemächlich ritt ich durch den Wald, ich wollte nicht von dem Weg abkommen, da ich ihn in der Dunkelheit kaum sah. Zum Glück hatte ich Shady dabei, er führte mich durch die dunklen Wälder, bis wir am Friedhof ankamen.

Müde ließ ich mich aus dem Sattel gleiten und nahm Lalin die Reitausrüstung ab. Er würde nicht davon laufen, das wusste ich.
 

Ich hatte gerade den Sattel und die Trense zur Seite gelegt, als sich etwas an der Umgebung änderte. Nichts Sichtbares.

Meine Härchen im Nacken und auf den Armen stellten sich auf. Es fühlte sich auf einmal bedrückend an. Es erinnerte mich an die Situation, als ich das magische Schwert, das erste Mal gezogen hatte, nur viel, viel deutlicher. Und mächtiger.

Mein Atem stockte, bei dem Gefühl und vorsichtig sah ich mich um. Was hatte sich mir genähert? Ich hörte ein leises Flügelschlagen, als auch mein Schwert anfing zu reagieren. Er zitterte und wackelte in seiner Umhüllung, so dass es beinahe von seinem Platz auf dem Grabstein fiel.

Ich griff danach und band es mir um die Hüfte, was auch immer sich genähert hatte, ich musste mich vielleicht dagegen verteidigen.

Erneut blickte ich mich um, nicht weit entfernt saß ein Vogel. Er sah fast aus wie ein Falke, aber die Farbe stimmte nicht. Ich hatte noch nie von einem Falken mit einem roten Federkleid gehört.

Der Vogel starrte mich an. „Hallo du“, sprach ich ihn vorsichtig an. Doch es kam keine Antwort von ihm. Ich wagte es nicht, näher an ihn heranzutreten, da ich befürchtete, diese Ausstrahlung kam von ihm.

„Du bist ein sehr hübscher Vogel“, versuchte ich es erneut. Er legte nur den Kopf leicht schief, während seine Augen weiterhin auf mich geheftet schienen. Kein einziges Mal sah ich ihn blinzeln. Aber auch ich konnte meinen Blick nicht von ihm lösen. ~Wer bist du?~ wechselte ich in die Telepathie. Doch auch dies schien zunächst keine Reaktion von ihm auszulösen.

Wir starrten uns eine Weile in die Augen, bis er plötzlich kreischend seine Flügel ausbreitete. ~Blut mit Blut bezahlen!~ konnte ich ihn fordern hören.

Ich wollte schon nach meinem Schwert greifen, als sich die Umgebung vor meinen Augen änderte. Ich war nicht mehr auf dem Friedhof.

Ich stand in der Nähe von einem Ufer, den Palast konnte ich in der Ferne sehen. Aber er sah nicht so aus, wie ich ihn vor kurzem noch gesehen hatte. Er wirkte noch schöner, noch imposanter. Er war größer, doch ein Lachen lenkte meinen Blick ab. Direkt am Ufer saßen zwei Personen.

Es war die Frau, die kicherte und der Mann beugte sich zu ihr, so als ob er sie küssen wollte. Ich blinzelte und die Szene änderte sich. Das junge Paar saß nicht mehr beim Picknick, sie tanzten über eine Blumenwiese.

Ein Schluchzen lenkte mich von dem Bild vor mir ab, doch ich konnte zunächst nichts entdecken. Als ich zurückblickte, war das Pärchen verschwunden, stattdessen sah ich einen blutigen Boden. Erschrocken blickte ich mich um, nun war überall Blut zu sehen und von überall drang Schluchzen und weinen zu mir. Dann sah ich die beiden, sie lagen tot und mit gebrochenen Körpern auf dem Boden. Das Blut stammte von ihnen. Mein Herz zog sich zusammen, etwas sehr Schreckliches musste passiert sein. Selbst der Himmel schien blutrot zu sein, ehe er allmählich immer dunkler wurde. Allgemein wurde es immer dunkler, bis ich nichts mehr sehen konnte.
 

Keuchend riss ich die Augen auf und konnte gerade noch sehen, wie der Falke davon flog.

Stöhnend rieb ich mir meinen pochenden Kopf. Was in aller Welt war das gerade? Ich blickte mich um, Lalin graste in einiger Entfernung, doch von Shady war nichts zu sehen.

Vorsichtig versuchte ich, mich aufzusetzen, doch das war gar nicht so einfach. Es war so, als ob die Welt schwankte und sich ständig drehte. Ich musste mich an den Grabsteinen festhalten, damit ich nicht sofort wieder zu Boden stürzte.

Ich stand mit wackeligen Beinen am Stein gestützt und dachte über das eben geschehene nach, war das so was wie eine Vision? Ich wusste es nicht. Wer war das Pärchen und was war geschehen, oder lag es in der Zukunft? Ich war mir überhaupt nicht sicher, was ich da überhaupt gesehen hatte.

Hinter mir ertönten plötzlich eilige Schritte und das Japsen von Shady. Ich griff nach meinem Schwert und wirbelte herum. Oder wollte es zumindest, aber mein Gleichgewicht machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Glücklicherweise wurde ich von zwei starken Armen aufgefangen. „Eve?“, konnte ich Geralts Stimme erkennen. Er setzte mich vorsichtig auf den Boden, mit dem Rücken an den Steinsarg.

„Was ist passiert? Shady kam auf einmal ganz aufgeregt uns entgegen“, wollte der Hexer wissen.

„Da war auf einmal ein Vogel“, fing ich an. „Was für ein Vogel?“, mischte sich Regis ein. Ich schaute zu ihm rüber und nahm den Wasserschlauch entgegen, den er mir hinhielt. Ich nahm ein paar Schlucke und es schien meine Kopfschmerzen ein wenig zu beruhigen.

„Ich weiß nicht genau, er sah aus wie ein Falke, aber er war rot“, erklärte ich. Regis und Geralt hatten mittlerweile die Position gewechselt und der Vampir hockte vor mir. „Darf ich?“, fragte er und verwirrt nickte ich.

Er tastete meinen Kopf ab und besah sich meine Augen genauer. „Du hast dir ganz schön den Kopf angeschlagen“, meinte er abschließend. Er hatte die Beule an meinem Hinterkopf gefunden.

„Die kommt nicht vom Sturz, die Beule habe ich von einer Herzogstumswache. Und komm erst gar nicht auf die Idee, wie die Händler in Velen zu behaupten, ich würde wirres Zeug reden, weil ich nen Schlag auf den Kopf bekommen habe!“, warnte ich den Vampir vor mir.

Entschuldigend hob er die Hände, „Nun ein Vogel löst aber nicht einfach einen Zusammenbruch aus“, entgegnete er.

„Wenn er magisch ist und Visionen auslöst, dann vielleicht schon“, schmollte ich. „Visionen?“, fragte der Hexer überrascht. Ich nickte, „Ja, der Vogel sagte etwas davon, dass Blut mit Blut zu bezahlen ist und dann sah ich die Bilder. Es war ein Pärchen, hier irgendwo in Beauclair. Aber der Palast, er sah ganz anders aus. Und dann war da auf einmal ganz viel Blut und es wurde dunkel“, erzählte ich schnell.
 

„Warte, warte, nicht ganz so schnell“, verlangte Geralt. „Da war also ein Vogel, ein magischer, und er sprach zu dir?“, wollte er wissen. Ich nickte, „Ja, ich war gerade zurückgekehrt vom Markt und hatte Lalin abgesattelt, als sich plötzlich etwas näherte. Ich konnte die Anwesenheit spüren, bevor ich überhaupt etwas gesehen oder gehört hatte. Dann reagierte auch mein Schwert, ähnlich wie dein Amulett, wenn Magie in der Nähe gewirkt wird, bloß viel heftiger. Und dann entdeckte ich den Vogel“, bestätigte ich ihm. Nebenbei streichelte ich Shady beruhigend.

„Und dann sprach der Vogel zu dir?“, hakte er nach. Ich schüttelte den Kopf, „Nein, nicht sofort. Ich versuchte, mit ihm zu reden, aber er starrte mich nur an und auch ich konnte nicht wegsehen. Dann kreischte er auf einmal und ich hörte seine Worte und dann kamen die Bilder, der Vogel flog erst weg, als ich wieder wach wurde“, berichtete ich ihnen.

„Du sagtest, der Palast hätte anders ausgesehen? Beschreibe ihn“, forderte der Hexer, also tat ich es.
 

Regis hatte sich mittlerweile auf einen der Steinsärge gesetzt, sowie schon, als er und Geralt zusammen getrunken hatten. Er sah ziemlich erschöpft aus, aber nach seinem Erlebnis in dem Käfig, war dies vermutlich nicht verwunderlich.

„Und du hast Bilder aus Beauclair gesehen? Von einem jungen Paar?“, fragte der Vampir, ehe er sich durch das Gesicht rieb. Ich nickte erneut, „Ja, erst bei einem Picknick und dann wie sie glücklich über eine Wiese tanzten. Aber dann waren sie tot und überall war nur noch Blut und ich hörte jemanden schluchzen, ehe es dunkel wurde.“

„Kannst du damit etwas anfangen, Regis?“, wandte sich der Hexer an seinen Freund. Doch der Vampir reagierte nicht, er hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben.

„Regis?“, sprach Geralt ihn erneut an. Regis blickte auf, „Entschuldige, mir geht es nicht gut. Ich glaube, wir sollten uns alle erst einmal ein bisschen ausruhen“, bat der Vampir. Geralt nickte, „Ja, das wäre vielleicht eine gute Idee. Eve, denkst du, du schaffst es, bis zum Weingut zu reiten?“, wandte der Hexer sich an mich.

Ich allerdings, konnte meinen Blick nicht von Regis abwenden. Seine Augen fingen an zu glühen, rot wie ein Blutmond und seine Gestalt war in einen dunklen Schatten gehüllt, der sich wie eine Aura um ihn gelegt hatte.

„Eve?“, fragte Geralt erneut, aber statt zu antworten, konnte ich nur auf Regis deuten. Dieser hatte mittlerweile seine Krallen ausgefahren und fixierte Geralts Rücken mit seinem Blick.

Gerade als Regis auf den Hexer springen wollte, drehte dieser sich um und konnte gerade noch so ausweichen.

„Verdammt Regis! Was ist los?!“, fluchte der Hexer und wich erneut einer Attacke aus. „Rache!“, zischte der Vampir und schlug nach seinem Freund. Dieses Mal konnte Geralt nicht ausweichen und wurde über einige Gräber hinweg geschleudert.

„Eve, verschwinde von hier!“, konnte ich den Hexer keuchen hören und sah dann, wie er sein Schwert zog.

Ich versteckte mich zwar hinter einem der anderen Gräber, aber ich konnte und wollte Geralt jetzt nicht alleine lassen.

„Shady!“, rief ich nach dem Wolf, als er sich aus meinem Griff befreit hatte. Er lief auf Regis zu und knurrte ihn an. Selbst er hatte verstanden, das etwas nicht stimmte. Die Pferde hatten sich ebenfalls in Sicherheit gebracht, ich konnte sie weder sehen noch hören.

Glücklicherweise ignorierte Regis den Wolf, Shady hätte keine Chance gegen ihn gehabt. Mit einem weiteren Schrei nach Rache stürmte der Vampir erneut auf Geralt zu. Dieser konnte den Schlag gerade noch abblocken, „Regis verdammt, was ist in dich gefahren?“, fuhr er ihn an und musste sich bereits unter dem nächsten Schlag hinweg ducken.

Das sah nicht gut aus, Geralt hatte alleine keine Chance, daher zog ich mein Schwert und sprach die Formel, so das es sich verwandelte. Langsam schlich ich auf die beiden zu.

Doch Geralt hatte mich bereits entdeckt, „Eve, du sollst hier verschwinden!“, befahl er. Ich verzog das Gesicht, ich hatte ihn soweit abgelenkt, das Regis einen weiteren Treffer landen konnte. Das war sicherlich nicht meine Absicht gewesen.

„Regis bitte! Egal was ist, wir können es doch auch anders klären!“, rief ich zu dem Vampir, doch er ignorierte mich und konzentrierte sich völlig auf den Hexer vor ihm.

Geralts Arm hing mittlerweile schlaff herab und Blut tropfte aus seinem Handschuh, er konnte sein Schwert jetzt nur noch mit einer Hand einsetzen und keine Zeichen mehr wirken. Auch Shady schien den ernst der Lage erkannt zu haben, er stürzte auf die beiden zu und stellte sich schützend vor Geralt.

Doch der Vampir trat ihn zu Seite und konzentrierte sich wieder auf Geralt. Mein kleiner Wolf blieb fiepend am Boden liegen. Ich steckte mein Schwert weg und lief zu Shady hinüber. „Shady!“, schluchzte ich, doch der Wolf rappelte sich wieder auf, gerade in dem Moment, wo ich ihn erreichte. Um zu verhindern, dass er sich erneut Regis stellte, nahm ich ihn auf den Arm. Er fiepte und knurrte und lenkte so meine Aufmerksamkeit wieder auf den Kampf.

Geralt wurde von Regis gegen einen Baum gepinnt, sein Schwert lag unweit am Boden, seine Hand klammerte sich an den Unterarm von Regis. Er sprach scheinbar hektisch auf seinen Freund ein, doch dieser hob seinen Arm, um den finalen Schlag zu setzen.

„Regis! Stopp!“ Rief ich panisch. Er wollte Geralt tatsächlich umbringen. Wie in Zeitlupe sah ich, wie sich die Krallen von Regis immer weiter dem Hals von Geralt näherten. „Nein, hör auf!“, schrie ich, so laut ich konnte, und verschloss die Augen, ich wollte nicht mit ansehen, wie der Kampf endete.

Ein geröcheltes „Regis!“, von Geralt ließ mich aufblicken. In wirklich allerletzter Sekunde hatte Regis seine Bewegung gestoppt und war scheinbar in seiner Bewegung eingefroren.

Etwas löste sich von Regis, ähnlich wie ein Schatten, aber dann auch wieder nicht. Es glich eher Luft, die über heißem Boden flimmerte. Es war aber auch nicht das, es hatte nicht die verzehrten Farben, wie man sie von solchen Phänomen kennt, allerdings konnte ich auch nicht beschreiben, was genau ich sah.

Der Wind wurde stärker, oder zumindest nahm ich es zuerst an, aber es war nicht der Wind, den ich hörte. Es klang immer mehr wie ein Flüstern und ein Zischen. Ich konnte nur ein einziges Wort verstehen, „Anise!“

Wie gebannt starrte ich auf die Szene vor mir, ein plötzlicher Schmerz riss mich davon los. Mein Schwert glühte, wie heißes Eisen, doch bevor ich es von meiner Seite lösen konnte, wurde mir schwarz vor Augen und ich brach erneut zusammen.
 

Langsam wurde ich durch die Eiseskälte geweckt, ich zitterte am ganzen Körper und meine Zähne klapperten ab und zu. Langsam erinnerte ich mich, was zuvor geschehen war. Ich schreckte hoch.

„Geralt?!“, rief ich in die Dunkelheit, doch nichts rührte sich. „Shady?“, versuchte ich es erneut, doch auch dieses Mal gab es keine Antwort. „Regis? Lalin? Plötze? Irgendwer?!“, rief ich nun, aber immer noch keine Antwort.

Ich blickte mich um, ich befand mich nicht mehr auf dem Friedhof. Rings um mich herum konnte ich nur alte und verdorrte Bäume sehen. Wo war ich? Wie kam ich hier her?

„Hallo, ist da jemand? Kann mich jemand hören?“, versuchte ich es wieder, erneut keine Antwort. Nur das Knarzen der Bäume im Wind. Egal wo ich war, ich musste hier weg, allein schon wegen der Kälte.
 

Ich drehte mich um meine eigene Achse, doch überall waren nur Bäume, kein Weg, kein Pfad, kein gar nichts. Es wäre vermutlich daher egal, in welche Richtung ich lief.

Mich noch einmal umschauend, lief ich los. Ich hoffte nur, dass ich nicht wieder ständig im Kreis laufen würde.
 

Immer weiter lief ich zwischen den Bäumen hindurch, in der Ferne konnte ich das Heulen eines einsamen Wolfes hören.

In der Nähe krächzte ein Rabe und ließ mich zusammen zucken. Etwas raschelte im Unterholz und ich beschleunigte meine Schritte weiter. Ich wollte gar nicht wissen, was sich dort herum trieb.

Das Krächzen ertönte erneut, diesmal lauter und näher. Ich war versucht, anfangen zu rennen, aber ich wusste nicht, wie groß der Wald letztendlich war und musste meine Kräfte ein wenig sparen.

Zu meinem Glück schien sich jetzt auch noch Nebel zwischen den Bäumen zu bilden, obwohl der Wind durch die Stämme rauschte.

Der Nebel wurde immer dichter und der Rabe krächzte immer eindringlicher. Jetzt konnte ich ihn auch sehen, er saß auf einem Ast, seine roten Augen starrten mich an.

Ich schluckte, als mich seine Augen an Regis erinnerten, was war hier nur los? Wo war ich nur reingeraten? Der Vogel spannte seine Flügel, krächzte noch einmal und flog dann davon.

Im Nebel vor mir konnte ich einen großen Felsen sehen, er hob sich dunkel von der Umgebung ab. Vielleicht konnte ich dort eine kleine Pause einlegen, geschützt vor dem kalten Wind.
 

Doch je näher ich dem Felsen kam, desto merkwürdiger sah er aus, er war nicht grau, wie ich zuerst annahm, er schien schwarz zu sein, mit dunklem Moos bewachsen, das mich an Haar oder Fell erinnerte.

Etwas raschelte in meiner Nähe, ich schaute mich um, doch ich konnte nichts entdecken, als ich zurück zu dem Felsen schaute, um meinen Weg fortzusetzen, war dieser verschwunden. Wie angewurzelt blieb ich stehen, wie konnte denn ein Fels verschwinden?

Das Rascheln näherte sich, es klang wie viele kleine Füße. Dann hörte ich zusätzlich das Klicken und Klackern von Klauen. Im Nebel zwischen den Bäumen bewegte sich etwas. Es huschte um mich herum, ohne das ich es erkennen konnte.

„Hallo?“, rief ich in die Dunkelheit, „Ist da jemand?“ Natürlich bekam ich keine Antwort. Ein Zischen und dann ein Quietschen, wie Fingernägel auf einer Tafel. Ich schauderte und es lief mir kalt den Rücken runter.

Dann war das Geräusch hinter mir, schnell drehte ich mich um, doch ich konnte nichts erkennen. Immer wieder schien die Quelle des Quietschens seinen Standort zu wechseln und ich drehte mich immer wieder um mich selbst, bis mir klar wurde, das es nicht nur eine Quelle gab. Irgendetwas hat mich umzingelt.

Auf einmal war es totenstill, selbst der Wind war nicht mehr zu hören. Immer mehr Schatten waren im Nebel zu erkennen und sie kamen immer näher.

Sie waren nicht groß, aber es waren viele, das Klicken wurde immer lauter.

Ich schluckte, ich konnte nicht zurückweichen, überall lauerten die Schatten, sie hatten einen Kreis um mich gebildet.

In dem versuch, sie alle im Auge zu behalten, wirbelte ich ständig herum und erstarrte letztendlich, als ich erkannte, was sich mir näherte.

Spinnen.

Sie waren so groß wie Hunde und ihre Giftzähne glänzten in der Dunkelheit. „Scheiße!“, konnte ich nur von mir geben. Der Felsen, es war vermutlich kein Fels gewesen, sondern die aneinandergedrängten Spinnen, die auf eine ahnungslose Beute warteten.

Die Spinnen näherten sich mir immer weiter, immer enger wurde der Kreis um mich. Ich wollte rennen, aber mein Körper reagierte nicht, kalter Schweiß lief mir über die Schläfe. Ich konnte nicht einmal mehr schreien.

Erst als die erste Spinne auf mich zu sprang, konnte ich wieder reagieren. Ich duckte mich und kauerte mich auf dem Boden zusammen. Wenn ich sie nicht sah, verschwanden sie vielleicht.

Doch natürlich taten sie es nicht, ich machte mich so klein, wie es ging, aber ich hörte sie immer näher kommen. Ich presste die Augen zusammen und hielt mir die Ohren zu. Eine kurze Illusion, völlig alleine zusein, die dadurch brach, als mich eine Spinne am Bein berührte.

„Nein! Lasst mich!“, schrie ich panisch und trat nach der Spinne. Sie schien kurz zu stocken, ehe sie wieder auf mich zu kam. Aber ihr zögern gab mir ein wenig Hoffnung. Ich zog mein Schwert und rappelte mich auf. Erneut geriet die Vorwärtsbewegung der Spinnen ins stocken.

Ich schluckte meine Angst hinunter und hob mein Schwert abwehrend. „Ich lass mich nicht so einfach fressen“, stotterte ich. Ich klang nicht einmal ansatzweise so selbstbewusst, wie ich es wollte.

Meine Hände schwitzten und nur mit Mühe konnte ich verhindern, das ich mein Schwert fallen ließ.

Ich hieb nach den Spinnen und wann immer ich sie tödlich getroffen hätte, lösten sie sich in Schatten auf, der auf dem Boden waberte. Als auch die letzte Spinne sich aufgelöst hatte, zog sich der wabernde Schatten zurück.

Dachte ich zumindest, doch ein Geräusch ließ mich herum fahren. Ich konnte gerade noch sehen, wie die dunkeln Schwaden eine neue Gestalt bildeten. Eine noch größere Spinne. Als sie fertig gebildet war, hob sie drohend ihre Vorderbeine und machte sich noch größer. Ich stolperte rückwärts und verlor mein Schwert dabei.
 

Schnell suchte ich danach im Laub. Gerade als ich es gefunden hatte, konnte ich noch knapp dem Sprung der Spinne ausweichen. Ich rappelte mich auf und sprintete los, gegen eine solche riesige Spinne hatte ich keine Chance. Sie war so groß wie ein Auto. Mein Schwert würde niemals durch ihren Chitinpanzer dringen.

Ich lief daher, so schnell, wie mich meine Beine trugen. Die Zweige, die mir dabei ins Gesicht schlugen, waren mir egal, Hauptsache ich würde dem Monstrum hinter mir entkommen.

In meiner Panik übersah ich jedoch einen Abhang und konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen. Ich stürzte ihn hinunter, prallte gegen Felsen und blieb am Ende unten liegen. Mein Körper schmerzte überall und ich konnte das enttäuschte kreischen der Spinne, über mir hören.

Vorsichtig richtete ich mich auf, auch wenn mir alles wehtat, hatte ich mich glücklicherweise nicht ernsthaft verletzt. Auch mein Schwert hatte ich noch, es lag nicht weit entfernt von mir am Boden.

Ich humpelte hinüber und steckte es ein, wer weiß, ob ich es nicht noch brauchte. Keuchend sah ich mich um. In dieser Schlucht gab es weniger Bäume, aber der Nebel war umso dichter.

Vorsichtig ging ich weiter, nicht das die Spinne beschloss, dass sie mir hinterher klettern konnte. Und hier konnte sie mir vermutlich viel schneller folgen, da die Bäume nicht so dicht standen.

Ich wusste nicht, wie breit diese Schlucht war und ob es überhaupt eine Schlucht war, in die ich gefallen war, der Nebel war so dicht, dass ich nur wenige Meter vor mir wirklich klar sehen konnte. Ich orientierte mich ein wenig an dem Steilhang und ging an ihm entlang, so würde ich zumindest nicht im Kreislaufen können.
 

Die Geräusche, die der Wind mit sich brachte, klangen völlig anders, als oberhalb der Klippe. Hier konnte ich das Heulen des Wolfes nicht hören und es gab hier auch keine Raben oder Krähen, die ich rufen hören konnte. Nur das Rauschen des Windes und selbst das klang anders. Es erinnerte eher an das Rauschen von Wellen.

Ich schöpfte neuen Mut, vielleicht bedeutete es, dass ich bald aus dem Wald raus war. Ich folgte dem Klang, vielleicht führte er mich tatsächlich aus dem Wald heraus.
 

Doch je weiter ich lief, desto unsicherer wurde ich. Die Bäume wurden nicht weniger und der Klang nicht lauter, allerdings auch nicht leiser. Ich entfernte mich also auch nicht.

Immer wieder huschten kleine Schatten über mich hinweg. Ich erschrak jedes Mal, doch wenn sie sich mir näherten, schienen sich mich zu ignorieren und glitten über mich hinweg. Mal ganz kleine in großer Zahl, mal weniger dafür aber größer.

Auch die Bäume wirkten merkwürdig. Es waren ganz normale Bäume, holzige, raue Rinde und eine blattlose Krone, aber immer wenn ich sie nur im Augenwinkel sah, wirkte es, als würden sie sich wie Gras im Wind hin und herwiegen.
 

Meine Füße und Beine schmerzten mittlerweile nicht nur von dem Sturz, als ein Schwarm dieser kleinen Schatten an mir vorbei huschte. Es wirkte beinahe, als würden sie in Panik vor irgendetwas fliehen.

Das hier wurde mittlerweile mehr als nur unheimlich. Was war das für ein Wald und wie war ich hier nur schon wieder gelandet. Diese Frage stellte ich mir bereits gefühlt zum hundertsten Mal.

Durch die aufgeregten kleinen Schatten blickte ich mich selbst nun immer wieder um und bereute es.

In der Ferne konnte ich einen riesigen Schatten durch die Luft gleiten sehen. Er war mehrere Meter lang. Er schien oberhalb der Bäume kreise zu ziehen.

Was auch immer es war, die kleinen Schatten schienen vor ihm zu fliehen. Daher sollte ich wohl auch zusehen, dass ich von hier verschwand.
 

Ich beschleunigte meine Schritte, versuchte aber dabei so leise zu sein, wie es möglich war. Immer wieder sah ich zu dem Schatten hinauf. Doch jedes Mal, wenn ich nach oben schaute, schien er näher zu kommen.

Auch wenn ich nicht erkennen konnte, was das für ein Schatten war, begann ich nun wirklich zu laufen. Es war riesig und es kam immer näher, nach dem Erlebnis mit der Spinne wollte ich keine weitere Begegnung riskieren.

Ich lief zwischen den Bäumen hindurch, in der Hoffnung, der Schatten würde mich so nicht ganz so schnell bemerken und zunächst schien es zu klappen. Ich huschte zwischen den Bäumen hindurch und sah, dass der Schatten in einiger Entfernung nahe am Boden an mir vorbei glitt. So langsam konnte ich eine Gestalt erkennen, aber das war nicht möglich. Es konnte, nein durfte nicht möglich sein. Die Form erinnerte mich an einen riesigen Hai. Haie konnten nicht fliegen, sie waren ans Meer gebunden und ich befand mich eindeutig in einem Wald.

Aber bewegten sich die Bäume nicht wie Gras im Wind, oder eher wie Seegras in einer Strömung und wirkten die kleinen Schwärme von Schatten nicht wie Fischschwärme?

Ich schüttelte den Kopf, nein, das war nur Einbildung. Das waren Bäume, ich hatte es überprüft. Sie waren fest und aus Holz. Es musste eine optische Täuschung sein. Genauso, wie die Schlucht, die den Wind wie Meeresrauschen klingen ließ. Es war nicht echt, redete ich mir ein und ging nun langsamer weiter.
 

Die Bäume wurden allmählich lichter und ich atmete erleichtert auf, vielleicht hatte ich endlich den Waldrand erreicht. Ich verließ die Deckung der Bäume und beeilte mich weiter zu kommen.

Ich war einige Meter weit gekommen, als der riesige Schatten direkt an mir vorbeiglitt. Seine Geschwindigkeit und den Luftstrom, den er hinterließ, brachte mich zum wanken. So bekam ich erst gar nicht mit, dass er kehrtmachte und direkt auf mich zu steuerte.

Eine Art Grollen, lenkte meine Aufmerksamkeit auf ihn. Ich riss die Augen auf, es war tatsächlich ein Hai. Und er kam direkt auf mich zu, das konnte doch nicht sein, ich befand mich an Land, mitten in einem Wald!
 

Dies schien die Kreatur aber nicht zu interessieren. Mit kräftigen Flossenschlägen schwamm er immer weiter auf mich zu. Kurz bevor er mich erreichte und sein Maul aufriss, schmiss ich mich zu Boden und entging seiner Attacke. Nur das untere Ende seiner Schwanzflosse streifte mich an meinem Rücken und bewies mir, das es keine Einbildung war.

Hektisch blickte ich mich um, jeder Baum, der mir hätte Deckung bieten können, war zu weit entfernt. Einem weiteren Angriff konnte ich entgehen, in dem ich mich zur Seite rollte, doch der Hai gab nicht auf. Er wendete erneut und kam wieder auf mich zu.

Ich verengte die Augen, er konnte nicht echt sein! Redete ich mir ein. Es gab keine Haie an Land und die Spinnen, sie hatten sich doch auch in Rauch und Schatten aufgelöst. Ich stemmte mich auf die Knie und stand dann völlig auf.

Entschlossen zog ich mein Schwert, ich würde nicht wieder auf eine Illusion hereinfallen. Der Hai kam erneut immer näher, sein Maul weit aufgerissen, mit erhobenem Schwert rannte ich ihm entgegen. „Du bist nicht echt! Du kannst nicht echt sein! Haie leben im Meer, nicht im Wald!“, rief ich und schlug zu. Doch es gab keinen Widerstand. Mein Schwert glitt durch die Kreatur, wie durch Luft und ich stolperte nach vorne und fiel auf alle viere.

Der Hai löste sich auf, sofort klang der Wind wieder normal, die kleinen Schattenschwärme verschwanden und auch die Bäume wirkten wieder wie Bäume. Erleichtert ließ ich meine Stirn auf den Boden sinken. Was für ein Alptraum, wie kam ich hier nur wieder raus?
 

Auch wenn der Hai wirklich nur eine Illusion gewesen war, blieb ich weiterhin in diesem Wald gefangen. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, es war einfach zu viel. Mein Auftauchen in Velen, meine Fähigkeit, mit Monstern und Tieren zu kommunizieren, die lange Reise nach Toussaint, Dettlaff, Regis der plötzlich Geralt angriff, jetzt dieser Wald.

Ich wollte nur noch aufwachen, zuhause in meinem Bett. Ich fing an zu schluchzen, warum passierte mir so etwas? Ich betete, dass es wirklich nur alles ein Traum war und ich demnächst aufwachen würde.
 

Ich wusste nicht, wie lange ich so auf dem Boden kauerte, aber irgendwann hörte ich eine leise Stimme, die nach mir rief. Nach mir, nicht nach Eve. Jemand der meinen wirklichen Namen kannte, rief leise nach mir. Langsam richtete ich mich auf und wischte mir die Tränen aus den Augen.

Jetzt hörte ich eine zweite Stimme, die ebenfalls nach mir rief. Zwei mir sehr bekannten Stimmen. Ich fing wieder an zu schluchzen, sie wechselten zu meinem Spitznamen, den sie mir damals als kleines Kind gaben. „Kiki! Kiki, wo bist du?“, riefen sie nach mir.

„Hier!“, schluchzte ich, „Ich bin hier!“ Mein Herz raste, als ich die beiden vertrauten Gestalten im Nebel entdeckte. Ich steckte mein Schwert weg und eilte ihnen entgegen. Sie riefen immer wieder nach mir, sie schienen meine Antwort nicht zu hören.

Immer deutlicher konnte ich sie erkennen, die beiden Frauen in ihrem schwarzen Habit und schwarzen Schleier, der ihre Haare verbarg. Auf der Brust eine Kette mit ihrem Ordenszeichen. Die beiden Nonnen, die für mich meine Ersatzmütter wurden. Die beiden, die mich aufnahmen und aufzogen.
 

Einige Meter vor ihnen blieb ich stehen, „Ich bin hier“, hauchte ich. „Kiki? Wo bist du nur?“, riefen sie trotzdem, obwohl sie mich sahen. „Ich bin doch hier!“, entgegnete ich verwirrt. Doch sie schüttelten den Kopf.

„Was hast du mit ihr gemacht? Unser kleiner Engel hätte uns nie vergessen!“, warfen sie mir vor. „Ich habe euch nicht vergessen!“, widersprach ich schnell.

„Doch das hast du!“, anklagend zeigten sie auf mich. „Du hast uns vergessen und uns im Stich gelassen!“, klagten sie.

Ich schüttelte den Kopf, „Nein, das ist nicht wahr!“, schluchzte ich. Ich hatte immer an sie gedacht, auch wenn ich ihren letzten Brief nie beantwortet hatte. Ich hab es immer aufgeschoben, ich wollte ihnen doch antworten. Aber irgendwann war es zu spät gewesen.

„Wir haben dir alles gegeben, und so hast du es uns gedankt. Es ist deine Schuld!“, ihre Finger, die noch immer anklagend auf mich zeigten, verwandelten sich immer mehr in Skelette. „Deine Schuld, deine Schuld!“, hörte ich sie immer wieder sagen.

Geschockt schüttelte ich den Kopf, „Nein!“, schluchzte ich und sank auf die Knie, meine Beine konnten mein Gewicht nicht mehr halten. Doch sie hörten nicht auf. Nachdem ihre Hände völlig skelettiert waren, wich auch die Haut und das Fleisch von ihren Gesichtern.

„Ich habe euch nie vergessen! Bitte hört auf!“, flehte ich zu ihnen. Doch sie machten mit ihrer Anklage weiter. Selbst als ihre Schleier von ihren blanken Schädel rutschten.

Voller Verzweiflung kauerte ich vor ihnen am Boden und flehte darum, dass es endlich aufhört. Mein Ellenbogen stieß gegen mein Schwert und erinnerte mich so, an die vorangegangen Illusionen, aber ich konnte nicht. Selbst wenn dies nicht echt war, ich würde niemals eine Waffe gegen die beiden richten können.

„Hört auf! Ihr seid nicht echt! Hört auf!“, versuchte ich es. Ich traute mich nicht, aufzusehen. Immer wieder sagte ich mir laut, dass es nicht echt war. Die beiden würden sich nie so verhalten.

Es schien nach und nach helfen. Ihre Stimmen entfernten sich immer mehr. Als es eine Weile still geblieben war, wagte ich es, aufzublicken. Nur eine der Ketten zeugte davon, wer mir eben noch gegenüber gestanden hatte.

Mit einem dicken Kloß im Hals griff ich danach und schloss meine Faust darum. Zu mehr war ich nicht im Stande. Ich konnte und wollte nicht weiter. Ich blieb dort auf dem Boden gekauert.
 

Irgendwann konnte ich jemand anderes hören. „Eve! Wach auf!“, forderte jemand und eine Hand strich mir über den Rücken. Ich kniff die Augen zusammen und machte mich so klein wie möglich. Ich wollte doch nur aus diesem Alptraum erwachen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
(1) Zurück auf dem Mêre-Lachaiselongue-Friedhof spürst du eine enorme Macht, die dir beinah den Atem raubt und dein magisches Schwert scheppert in der Scheide. Da entdeckst du einen Falken mit einem rötlichen Federkleid, er starrt dich intensiv an und du versuchst mit ihm zu reden. Doch seine einzige Antwort ist: „Blut mit Blut bezahlen.“ Nach diesen Worten erhältst du Bilder aus vergangenen Zeiten. Ein junges Paar. Überall Blut und Tränen. Zum Schluss wie die Welt beim Sonnenuntergang in der Finsternis fällt. Dann fliegt er davon.
(2) Du kommst wieder zu Bewusstsein und hast Kopfschmerzen sowie Gleichgewichtsstörungen. Erinnere dich an die Bilder, vielleicht sagen sie dir etwas. Plötzlich hörst du Schritte hinter dir. Geralt und Regis sind zurück. Erzähle von dem Erlebnis.
(3) Während des Gesprächs fühlt sich Regis seltsam. Eine dunkle Aura umhüllt den Vampir und seine Augen glühen wie ein Blutmond. Wie ausgewechselt greift er Geralt an und spricht immer dasselbe Wort: „Rache!“ Der Kampf ist brutal. Natürlich versteht niemand die Situation. Vielleicht kann man Regis zur Vernunft bringen.
(4) Als auch keine Worte helfen, war Regis kurz davor, Geralt den Kopf abzuschlagen, als du laut schreist und es aufhören mag. Tatsächlich stoppt Regis und hinter ihm taucht etwas auf. Es glich heiße Luft und trägt eine Farbe, die du nicht kennst. Geflüster und Zischen erreichen deine Ohren. „Anise.“ Zu selben Zeit glüht dein Schwert wie Feuer auf Fleisch. Du hast keine Zeit zu reagieren. Dir wird Schwarz vor Augen.
(5) Als du aufwachst, befindest du dich in einem gefühlten endlosen Wald. Erkunde die Gegend! Du bist allein. Es ist dunkel und eiskalt. Auf einmal erscheinen Gestalten, die deine größten Ängste darstellen. Kämpfe dagegen an! Ob du gewinnst oder verlierst, hängt von dir ab!

Lasst mir doch eure Gedanken da, ich würde mich freuen, zu erfahren, was ihr von der Geschichte haltet. Komplett anzeigen

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