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Feel the Love you can't live without

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser und Leserinnen!
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Lexa bedanken, da ich die Idee für den Titel dieses Kapitels von ihrem letzten Kommentar bekommen habe. Deswegen...ist dieses Kapitel auch ihr gewidmet! =)
LG, Alice Komplett anzeigen

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The Stone got rolling

Bevor Bulma aus der Capsule Corp. lief, blieb sie plötzlich stehen und drehte sich nochmal zu Vegeta um, der immer noch unbewegt dastand.
 

„Wusstest du es…?“, fragte sie plötzlich an ihren Mann gerichtet.
 

Sein Herz begann zu rasen.
 

„…Vegeta! Wusstest du bescheid?!“
 

Der stolze Prinz wandte ihr nur langsam seinen Kopf zu. Er sah sie lediglich stumm an.

Bulmas Augen weiteten sich. „Du wusstest es also…!“, rief sie wütend. „…hast du Son Goku etwa auch noch gedeckt?!“

„…wolltest du nicht zu Chichi…?“

Sie warf ihm ihren finstersten Blick zu. „Wir beide sprechen uns noch, mein Lieber!“ Mit diesen Worten verließ sie wütend das Haus und ließ Vegeta, dessen Gedanken bereits auf Hochtouren liefen, zurück…

____________________________
 

Nur eine halbe Stunde später klopfte Bulma an Chichis Haustür. Erst nach einiger Zeit öffnete die schwarzhaarige Frau mit verheulten Augen die Tür und fiel ihrer Freundin sofort in die Arme. Bulma drückte sie fest an sich und streichelte ihr beruhigend über den Rücken.

„Ich…ich kann es kaum glauben, Chichi…ausgerechnet Son Goku…der treueste, bravste und irgendwie unschuldigste Mann, den ich kenne…“

Chichi begann erneut zu weinen.
 

Es dauerte eine Weile bis sie sich wieder etwas beruhigte und Bulma mit ihr ins Haus gehen konnte. Sie setzte Chichi auf dem Sofa ab, ging in die Küche und setzte ihr einen Tee auf. Mit dem heißen Getränk kam sie zu ihr zurück und setzte sich zu ihr. Chichi kauerte mit angezogenen Beinen dort.
 

„…möchtest du mir erzählen, was genau passiert ist? Hast du…ihn erwischt? Oder was war denn? Er war doch eigentlich fast tot krank, oder…? Ich mein…Vegeta war doch vorhin erst bei euch deswegen…“

Chichi schniefte kurz, bevor sie es schaffte zu reden. „Ich…ich hab ihn nicht dabei erwischt…er…er hat…er hat es mir erzählt…“

Bulma starrte sie ungläubig an. „Er…hat dir einfach erzählt, dass er dich betrogen hat?“

„…nein. Es…war viel…viel schlimmer…“

„…und zwar?“, forderte die blauhaarige Frau ihre Freundin auf, weiterzureden.

„Er…er und ich wollten…wollten eigentlich gerade…“

„…oh nein…nicht doch…“

„…er hat dann plötzlich aufgehört…und…und mir gesagt, dass ich das nicht verdient hab…“

„Äh…und was…?“

Erneut rannen der Schwarzhaarigen Tränen die Wange hinab. „…er hat mir gesagt, dass…er sich in eine andere verliebt hat…“

„WAS?!“, rief Bulma entsetzt.

„Ja…“ Chichi vergrub ihr Gesicht an ihren Beinen und weinte erneut, bis Bulma zu ihr rutschte und ihr wieder beruhigend über den Rücken strich.
 

„…hat er dir gesagt in wen…?“, fragte Bulma nach einiger Zeit.

Chichi schüttelte nur ihren Kopf.

„Und dann hat er dir noch gestanden, dass er mit dieser Schlampe geschlafen hat?!“, fragte die blauhaarige Frau, merkbar wütend.

„Ni…nicht direkt…“

„Sondern?“

„Ich hab ihn danach gefragt…aber er hat darauf nicht geantwortet…ich hab es aber an seinem Blick gesehen…“

„Oh…verstehe…ach Chichi…das ist einfach unfassbar…und ich hätte das niemals…wirklich niemals von ihm gedacht…“

„…ich…ich auch nicht…“

____________________________
 

Goku war instinktiv in eine bestimmte Richtung geflogen, ohne dass er darüber nachgedacht hätte, wohin er fliegen sollte. Chichis Worte hallten immer noch in seinem Kopf wider.
 

‚WER IST ES?!‘ - ‚Verschwinde…‘
 

Ihr Blick…die Tränen…
 

Der große Saiyajin blieb stehen. Sein Herz fühlte sich seltsam schwer an. Es tat irgendwie schrecklich weh. Er schloss seine Augen, während ihm ein kühler Wind durch die Haare strich. Als er sie wieder öffnete, sah er sich zum ersten Mal um und versuchte sich zu orientieren. Er war doch tatsächlich in seine Richtung geflogen…in Vegetas Richtung…als ob sein Körper ihn instinktiv zu ihm bringen wollte. Er musste lächeln, auch wenn es verzweifelt aussah…
 

Wohin sollte er also wirklich fliegen…? Auf jeden Fall konnte er nicht zu ihm…und er wollte es auch nicht…
 

Goku legte seinen Zeige- und Mittelfinger an seine Stirn und klapperte die Auren seiner Freunde ab. Sollte er zu Kuririn…? Doch dann würde er es ihm erklären müssen…dasselbe wäre bei Tenshinhan…Yamchu…

Und was war mit Piccolo…? Goku riss seine Augen auf. Piccolo wusste doch bescheid! Sofort hämmerte sein Herz schneller in seiner Brust. Nein…nein auf keinen Fall wollte er jetzt gerade mit Piccolo darüber reden…er schloss seine Augen wieder. Und dann kreuzte eine Aura seinen Geist und er wusste, dass dort der richtige Ort war, um zur Ruhe zu kommen. Zumindest für den Moment…

____________________________
 

Vegeta saß auf der Rampe, die zum Raumschiff führte und wartete. Neben ihm saßen Trunks und Son Goten. Bra spielte mit einer Puppe im Gras davor und Shanks schlief in einer Wiege im Schatten daneben…

Seit Bulma zu Chichi aufgebrochen war und das Herz und der Magen des stolzen Prinzen den ersten Schock überwunden hatten, hatte er automatisch die Erde nach Kakarotts Aura abgesucht, doch er hatte sie nirgends entdeckt. Er hielt sie scheinbar unterdrückt…fast als wollte auch er fliehen und sich im Nichts der Welt auflösen…
 

Das machte es Vegeta natürlich unmöglich, zu ihm zu fliegen und ihn zu fragen, ob Goku jetzt seinen Verstand komplett verloren hatte…

Wieso hatte er das nur getan?! Warum musste er seiner Frau gestehen, dass er sie betrogen hatte?! Warum jetzt?!! Und hatte er…hatte er ihr womöglich auch noch erzählt…mit…mit wem…? Bei dem Gedanken wurde dem stolzen Prinzen sofort wieder schlecht…
 

Am liebsten wäre Vegeta sofort verschwunden, um dem unausweichlichen Gespräch mit Bulma zu entkommen. Selbst wenn Kakarott seiner Frau nicht offenbart hatte, mit wem er sie betrogen hatte, so wusste nun zumindest Bulma, dass es jemanden gab, den sie danach fragen konnte…

Der stolze Prinz verfluchte sich selbst, dass er sie nicht einfach angelogen hatte, als sie danach gefragt hatte, ob er von Gokus Betrug an seiner Frau wusste. Doch…warum auch immer…er hatte sie einfach nicht anlügen können…auch wenn es vielleicht unbedeutend war, aber es gab für den stolzen Prinzen einen Unterschied, ob man jemandem direkt ins Gesicht log oder etwas einfach nicht erzählte…
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte er, dass sich seine Frau auf den Rückweg machte. Wie vom Blitz getroffen sprang er auf und sah zum Himmel, sodass Trunks und Goten fast zu Tode erschraken.
 

„Was ist los, Papa?“

„Deine Mutter kommt zurück.“, erklärte Vegeta nur.
 

Sein Körper begann leicht zu zittern. Was würde ihn nun erwarten…? Wusste Bulma nun über sie bescheid…?

Er wusste nur eines…wenn Kakarott es Chichi verraten hatte…dann…würde er ihn bis an sein Lebensende jagen, um ihn umzubringen…wenn Bulma ihm nicht zuvorkam…

____________________________
 

Goku landete auf einer verlassenen Insel mitten im Ozean, auf der ein einziges Haus stand. Davor lagen zwei Personen auf Liegen und schienen zu schlafen. Eine große Schildkröte lag davor im Sand…
 

Er räusperte sich lautstark, sodass die beiden ihre Augen aufrissen und erschraken.

„Son Goku!“, rief der Ältere der beiden.

„Hi, Muten Roshi! Oolong!“

Der Meister der Schildkröten stand mühselig von seinem Liegestuhl auf. „Was führt dich denn hierher, Son Goku?“

Der Saiyajin lächelte seinen alten Meister an, bevor er antwortete: „Ich hatte gehofft, dass ich hier für ein paar Tage einen Unterschlupf finde…hahaha…“ Er lachte etwas unsicher.

„Was ist denn los?“ Muten Roshi klang besorgt.

Gokus Lachen verstummte wieder und sein Blick wurde ernst und auch irgendwie traurig. „Naja…Chichi…sie hat mich rausgeworfen…“

„Oh je…was hast du denn angestellt?“

„…ist es okay, wenn…ich im Moment nicht darüber reden will…?“

„…natürlich. Du hast hier immer einen Platz, Son Goku…“

„Danke…“

____________________________
 

Bulmas Flugzeug landete direkt vor dem Raumschiff. Doch es war nicht nur Bulma, die herauskam. Sie hielt ihren Arm stützend um Chichi und trat mit ihr ins Freie. Die blauhaarige Frau warf Vegeta einen vernichtenden Blick zu und ging mit Gokus Frau sogleich zur Capsule Corp.

Goten sprang auf. „Mama?“ Er wollte seiner Mutter hinterherlaufen, doch der Prinz der Saiyajins packte ihn blitzschnell an der Schulter und hielt ihn zurück. Der kleine Junge sah fragend zu Vegeta auf.

„Keine Sorge. Es geht ihr gut. Warte hier mit Trunks. Ich rede mit den beiden.“

„O…okay…“
 

Der stolze Prinz folgte den beiden Frauen ins Haus. Bulma brachte Chichi in eines ihrer Gästezimmer und half ihr ins Bett. Sie war ziemlich geschwächt von den vielen Tränen, die sie in den letzten Stunden vergossen hatte. Vegeta wartete angespannt vor dem Zimmer bis Bulma endlich zu ihm nach draußen trat und die Tür leise hinter sich schloss. Sie deutete ihm mit ihrem Kopf, dass er ihr folgen sollte…
 

Kaum waren sie in ihrem eigenen Schlafzimmer angelangt und hatten die Tür geschlossen, verschränkte Bulma sogleich ihre Arme vor der Brust und starrte den stolzen Prinzen finster an. Alles in Vegeta verkrampfte sich. Sie wusste also bescheid…! Nun war alles vorbei…
 

„…du wusstest also, dass Son Goku eine andere hat?!“
 

Die Augen des stolzen Prinzen weiteten sich. Hatte er sich gerade verhört? Hatte Bulma gerade von ‚einer anderen‘ gesprochen…?
 

„…war etwa euer Training bei Whis nur eine Ausrede und Goku war eigentlich in der Zeit bei ihr?!“
 

Langsam beruhigte sich sein schnell schlagendes Herz. Sie wusste es tatsächlich nicht…unbeabsichtigt schlich sich ein erleichtertes Lächeln auf seine Lippen.
 

„…findest…findest du das etwa auch noch witzig?!!“, blaffte die blauhaarige Frau den stolzen Prinzen an, als sie sein Lächeln bemerkte. Schnell ließ Vegeta es wieder verschwinden.

„Nein…natürlich nicht.“, antwortete er schnell.

„Dann antworte mir endlich, Vegeta!“

„…selbst wenn ich es wusste…was hätte das geändert? Hätte ich zu Chichi rennen sollen, um es ihr auf die Nase zu binden?“

„…ähm…“ Bulma wurde nachdenklich.

„…es oblag einzig und allein Kakarott, ob…er es ihr gesteht oder nicht…“
 

Der Blick der blauhaarigen Frau wurde noch ernster. Sie schien definitiv über Vegetas Worte nachzudenken. Er hielt ihrem Blick stand bis ihr Gesicht wieder weichere Züge annahm. Sie schloss ihre Augen und atmete tief durch. Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie ihren Mann wieder normal an. „Du hast ja recht…und irgendwie versteh ich dich auch. Immerhin ist Son Goku dein Freund…“

„Ist er nicht.“, entgegnete der stolze Prinz sofort, doch sie ignorierte Vegetas typischen Protest einfach und sprach weiter: „…deswegen hast du auch nichts gesagt. Meine Befürchtung war nur, dass du es womöglich gutheißt, dass er sie betrogen hat und mir deswegen nichts erzählt hast…“
 

Vegeta verschränkte mit finsterem Blick seine Arme vor der Brust.
 

„Ich mein…du heißt so etwas doch nicht gut, oder…?“

„…nein.“

Bulma seufzte. „Weißt du, was Chichi mir erzählt hat? Goku hat sie scheinbar nicht einfach nur betrogen…er hat sich in diese andere Frau verliebt…“
 

Das Herz des stolzen Prinzen schlug sofort schneller in seiner Brust und tat gleichzeitig unglaublich weh, als er Gokus Stimme in seinem Kopf hörte, wie er ihm zum ersten Mal gestand, dass er ihn liebte…
 

„…ich würde zu gerne wissen, wer das ist…ich meine…wir kennen doch alle Frauen, mit denen Son Goku zu tun hat…oder hat er eine andere kennengelernt?“

Sie fixierte den stolzen Prinzen genau, bevor sie schließlich fragte: „Weißt du, wer es ist?“

Vegeta versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch sein linkes Auge zuckte ganz kurz.

„Ha! Du weißt es! Verrätst du es mir? Bitte…! Ich sterbe sonst vor Neugier!!“, bettelte Bulma sogleich.

„…n..nein.“

„Bitte, Vegeta!“

„Ich sagte, NEIN.“

„Früher oder später werden wir sie doch ohnehin kennenlernen!“

„Wie…wieso sollten wir sie kennenlernen?“, fragte der stolze Prinz etwas verwirrt.

„Na, jetzt wo er und Chichi getrennt sind, kann er doch mit der anderen zusammen sein…“
 

Vegeta blinzelte ein paar Mal überrascht. Wo Bulma recht hatte, hatte sie wohl recht. Würde es sich tatsächlich einfach nur um irgendeine bedeutungslose andere Frau handeln…
 

„Also…irgendwie…klingst du grad so, als würdest du dich darüber freuen, wenn du…sie…kennenlernen könntest…“, stellte der stolze Prinz fest.

„Echt? Naja…das muss ja auch eine Wahnsinns-Frau sein, wenn sich Son Goku in sie verliebt hat...und außerdem bin ich mir zurzeit irgendwie nicht mehr so sicher, ob ich wirklich sauer auf ihn sein kann. Ich meine…er hat sich verliebt…ist ja nicht so, als ob er Chichi einfach so betrogen hätte…mir ging’s ja damals auch ähnlich mit dir…“

„…was?“, fragte Vegeta wieder etwas verwirrt.

„Ich war doch vor dir mir Yamchu zusammen…und dann hab ich mich irgendwie in dich verschossen…“ Sie wurde leicht rot auf ihren Wangen als sie sich an die damalige Zeit erinnerte. „…ach, ich weiß es doch auch nicht. Je länger ich darüber nachdenke…umso weniger kann ich böse auf Son Goku sein…“
 

In Vegeta fingen sich die Gedanken zu überschlagen an. War das vielleicht der richtige Zeitpunkt, um reinen Tisch zu machen? Sollte er Bulma einfach gestehen, dass auch er sich verliebt hatte…? Dass er…diese andere ‚Frau‘ war…? Sein Herz hämmerte wie wild in seiner Brust.
 

Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, doch schon sprach Bulma weiter: „…aber gut. Ich verstehe, wenn du die beiden schützen willst. Irgendwie bin ich richtig stolz auf dich…“ Sie lächelte ihn umwerfend an. „…früher hättest du vielleicht die Gelegenheit ausgenutzt, um Son Goku eins reinzuwürgen und jetzt…? Jetzt stehst du hinter ihm, obwohl du es nicht gutheißt, was er getan hat…“
 

Vegeta blieb jegliches Wort, dass er ihr sagen wollte, im Hals stecken…
 

„Aber jetzt hat wohl Chichi mal oberste Priorität. Ich glaube, es ist momentan sogar der perfekte Zeitpunkt, dass du mit Trunks und Son Goten eine Weile von hier verschwindest, bis ich Chichi wieder ein wenig aufgepäppelt hab. Goten braucht seine Mutter nun wirklich nicht so zu sehen. Es ist sicher besser, wenn er das alles vorerst nicht mitbekommt und einen schönen Sommer hat.“

„Und…was ist mit Son Gohan…?“

„Ähm…naja…das müssen Chichi und Son Goku schon selbst entscheiden wann, wie und was sie ihm erzählen wollen…“

„…das heißt, dass ich jetzt…abreisen kann…?“

Bulma nickte.

„Und Chichi weiß, dass ich mit ihrem Sohn den Planeten verlassen werde?“

„Ähm…ich werd ihr das schon irgendwie schonend beibringen…“
 

Damit war es also beschlossen. Vegeta würde von hier verschwinden. Zumindest solange bis die Schule für Trunks und Son Goten wieder beginnen würde. Und damit war auch der Moment vorbei. Der Moment reinen Tisch zu machen…

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Goku schwebte im Schneidersitz mit geschlossenen Augen und ernster Miene über der rauen See. Die brechenden Wellen spritzten ihm immer wieder kaltes Meereswasser ins Gesicht…
 

„Sollten…sollten wir nicht mal wieder versuchen mit ihm zu reden…? Er meditiert da jetzt schon seit Tagen vor sich hin…und gegessen hat er auch so gut wie nichts…“, meinte Oolong, während Muten Roshi und er den großen Saiyajin aus dem Fenster des Kame House beobachteten.

„Nein. Er wird schon von sich aus zu uns kommen, wenn er soweit ist…“

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Endlich, nach über einer Woche erreichte Vegeta mit den beiden Jungs Goppas Planeten. Mit einem breiten Grinsen stand er vor der Haustür des kleinen Mediziners, während Trunks und Goten sofort die Gegend erkundeten, nachdem sie so lange in dem Raumschiff eingesperrt waren und ihnen die Decke gegen Ende der Reise einfach nur noch auf den Kopf gefallen war…
 

Der stolze Prinz klopfte. Sein Herz hüpfte freudig in seiner Brust als sich die Tür öffnete und Goppa endlich vor ihm stand. Vegeta beobachtete wie die Augen des Echsen-Mannes immer größer wurden.
 

„Hi.“, sagte der stolze Prinz nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Ich glaub’s ja nicht…VEGETA!“
 

Die beiden fielen sich doch tatsächlich in die Arme…

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Goku öffnete seine Augen. Er sah zum Himmel auf und lächelte.
 

Tagelang hatte er sich nun sein Hirn zermartert. War die letzten Monate, die letzten Jahre, in seinen Gedanken durchgegangen, bis er sich schließlich sicher war…
 

Endlich richtete er sich wieder auf und flog zu der kleinen Insel zurück. Aufgeregt liefen Oolong und Muten Roshi zu ihm.

„Son Goku!“, riefen sie ihm freudig entgegen.

„Haha…sorry, dass ich seit Tagen nur dort hinten rumgehangen bin.“

„Hast du Hunger?“, wollte sein alter Lehrmeister wissen.

„Und wie!“

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„Ich glaub's ja nicht, dass du tatsächlich zurückgekommen bist! Was war denn auf der Erde?“, wollte Goppa sofort wissen. Monatelang hatte er sich Sorgen gemacht, warum wohl diese Erdlinge nach Son Goku gerufen hatten…
 

„Es war nichts. Sie haben lediglich nach Kakarott gesucht, um zu erfahren, ob es ihm gut ging…“

„Also doch…“

Vegeta zuckte mit den Schultern. „Tja…“

„Und wo ist Son Goku?“ Goppa blickte an dem stolzen Prinzen vorbei und suchte die Gegend nach dem anderen Saiyajin ab.

„Er ist nicht hier. Aber…ich würde dir gerne jemanden vorstellen.“

Der kleine Mediziner sah Vegeta neugierig an, während dieser sich umdrehte und den Himmel nach Trunks und Goten absuchte. Schließlich seufzte er genervt und wandte sich Goppa wieder zu. „Na gut…dann stell ich sie dir einfach später vor…“

„Wen hast du denn mitgebracht?“

„Meinen Sohn und Kakarotts Jüngsten.“

„Echt? Na ich bin ja mega gespannt auf eure Nachkommen. Und warum ist Son Goku nicht da?“

Vegetas Gesichtszüge wurden finster. „Das…ist ne lange Geschichte…“

„…mh…hast du Hunger…? Sera kocht gerade…“

Der stolze Prinz nickte und folgte seinem Freund in dessen Haus.

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Nachdem sich Goku den Bauch vollgeschlagen hatte, fragte Muten Roshi vorsichtig, nachdem er mit Oolong einen vielsagenden Blick ausgetauscht hatte: „Möchtest du uns denn jetzt erzählen, was passiert ist…?“

Der große Saiyajin sah zwischen seinem alten Meister und Oolong hin und her. „Das schulde ich euch wohl jetzt…puh…“ Goku kratzte sich auf seine typische Art am Hinterkopf, bevor er weiterredete. „…also…Chichi hat mich rausgeworfen, weil ich sie betrogen hab…“
 

Den beiden klappten ihre Münder fast bis zum Boden nach unten vor lauter Entsetzen, während Goku nur etwas beschämt lächelte und sich weiterhin am Hinterkopf kratzte.
 

„Hab mir die letzten Tage über einige Sachen den Kopf zerbrochen, aber ich denke, dass ich jetzt ein paar Dinge klarer sehe…“

Muten Roshi fing sich als erster wieder einigermaßen. Er rutschte an seinen ehemaligen Schüler heran und flüsterte ihm ins Ohr: „Und…hat es sich ausgezahlt? War die andere besser als Chichi…?“

Als Antwort kassierte der Herr der Schildkröten lediglich einen Schlag von Son Goku, sodass er in die nächstgelegene Wand krachte.

Danach stand Goku auf und streckte sich ausgiebig. In der Zeit richtete sich Muten Roshi wieder auf und putzte sich den Staub von seiner Kleidung, als ob nie etwas passiert wäre. Oolong saß immer noch wie versteinert, mit weit aufgerissenem Mund, dort.

„Das heißt also, dass du und Chichi euch trennen werdet?“, fragte der Herr der Schildkröten als ob es das Normalste auf der Welt war.

„Jap…“

„Mmh…und was wirst du nun tun…?“

„Naja…haha…so genau weiß ich das noch nicht…“ Doch ein seltsames Leuchten war in Gokus Augen zu erkennen. „…ich weiß nur, dass ich eine ganz bestimmte Sache klären will. Dann überleg ich mir, wie genau es weiter gehen wird.“

„Lass mich raten…du wirst zu deiner neuen Flamme gehen und sie mal wieder so richtig rannehmen?“
 

Erneut flog Muten Roshi durch den Raum…

____________________________
 

Nachdem Vegeta Goppa und seiner Familie die beiden Halb-Saiyajins vorgestellt hatte und sie ein gemeinsames Essen zu sich genommen hatten, zeigten Goppas Kinder Trunks und Goten die Gegend. Sera verschwand in die Küche, um sich dem Abwasch zu widmen. Sie war immer noch fix und fertig, weil Saiyajins einfach Unmengen an Essen zu sich nehmen konnten…
 

Endlich hatte der stolze Prinz Zeit sich seinem Freund zu widmen. Sie spazierten einen ruhigen Fluss entlang, bis es schließlich aus Vegeta herausbrach. Er erzählte Goppa alles. Einfach alles…
 

„…sag mal, Vegeta…“

„…ja…?“
 

Sie hatten sich mittlerweile an einer ruhigen Stelle ins Gras gesetzt und starrten auf das stetige Fließen des Wassers.
 

„Hast du Son Goku denn jemals gesagt, dass du ihn liebst…?“

Vegeta blickte überrascht zu dem kleinen Mediziner. „Wozu hätte ich das denn sagen sollen? Das muss er doch verdammt noch mal wissen, auch ohne, dass ich es ausspreche!“

Wut stieg in Goppa auf. Ohne Vorwarnung verpasste er Vegeta einen schmerzhaften Schlag auf den Hinterkopf.

„VERDAMMT, was soll das?!“

„Du bist ein Idiot, Vegeta!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  MISI
2021-01-11T17:23:52+00:00 11.01.2021 18:23
Tolles Kapitel!
Von: Yugoku
2020-07-12T15:04:46+00:00 12.07.2020 17:04
Okay, an die Schildkröten-Insel hab ich auch nicht gedacht. Aber eigentlich war das jetzt der perfekte Rückzugsort für Son-Goku. Da wird ihn keiner volltexten und nachhaken, was los ist.XD Das Muten-Roshi und Oolong überrascht über Gokus Aussage sind, ist mehr als verständlich. Wie Bulma bereits schon sagte, gerade ihm würde man so etwas wie seine Frau betrügen eigentlich nicht zutrauen. Und das Vegetas nun Schiss hatte, dass die beiden Frauen nun über sie Bescheid wüssten, war auch klar. Aber insgeheim wäre es wohl Vegeta lieber gewesen sie wüssten endlich Bescheid. Das müsste er sich nicht mehr selbst den Kopf darüber zerbrechen, wie er es seiner Frau beichten sollte. Aber ne, ganz so mutig war Goku nun doch nicht und hatte ja nicht verraten mit wem er Chichi betrogen hatte.^^° XD
Und jetzt hatte Vegeta doch noch einen pefekten Zeitpunkt gefunden reinen Tisch zu machen und dann wird ihm das auch wieder verwehrt. Dann flüchtet er doch lieber erst einmal zu Goppa, anstatt sich doch einen Ruck zu geben und zu beichten.XD Hhm, Bulma mag nun weniger sauer auf Goku sein, weil Liebe mit der Grund ist warum er Chiochi betrogen hat. Aber, ob sich dann immer noch nicht mehr sauer auf Goku ist, wenn sie erfährt, dass Vegeta die "Auserwählte" ist? XD Da bin ich mir nicht so sicher.^^°
Antwort von:  -Alice-
12.07.2020 17:19
Hi Yugoku! Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! ;)
Freut mich, dass ich euch mit der Schildkröten-Insel überraschen konnte! ^^
Hach, vielen Dank, dass du mich an all deinen Gedanken teilhaben hast lassen. Ich selbst bin mir allerdings nicht sicher, ob es Vegeta insgeheim lieber gewesen wäre, dass Goku Chichi erzählt hätte, dass er derjenige war, mit dem er sie betrogen hat. Ganz im Gegenteil...Vegeta war eher gar nicht bereit dazu...ja, es gab da einen kurzen Moment, der sich perfekt angeboten hatte, dass er endlich reinen Tisch machte, aber...der verflog ja gleich wieder...
Uff...ja...wenn sie das erfährt dann...puh...lieber gar nicht drüber nachdenken und schon mal in Deckung gehen...^^°
GlG, Alice
Von:  lexa_0712
2020-07-09T11:38:14+00:00 09.07.2020 13:38
Liebe Alice,

erstmal ein herzliches Dankeschön, dass du mir dieses Kapitel gewidmet hast. Ich war total sprachlos und gerührt als ich das gelesen habe.

Das Kapitel ist einfach nur wow!
Du bist wirklich zurecht meine persönliche Spannungsqueen! Immer wenn ich denke, es kann nicht spannender werden und hier ist jetzt der Höhepunkt, dann packst du noch einen drauf! Es ist einfach so schön zu lesen, mitzufühlen und mitzufiebern.
Vielen Dank dafür! Auch, dass die neuen Kapitel so schnell fertig hast!


Auf die Schildkröteninsel, für die Auszeit, wäre ich nie gekommen. Aber klar, wenn er irgendwo seine Ruhe bekommt dann dort.
Ich bin schon sehr gespannt, was Goku als nächstes macht.
Die Reaktionen vom Herrn der Schildkröten war super. Ich saß mit einem fetten Grinsen im Bus und hab gelesen. Hat nur noch gefehlt, dass ich in schallendem Gelächter ausgebrochen wäre.

Wirklich sehr interessant, dass Bulma über die Gabe Mikromimik zu lesen verfügt. Aber wahrscheinlich kennt sie ihren Mann schon zu lange und kann ihn deswegen so gut lesen.

Gut, dass Vegeta trotzdem zu Goppa geflogen ist. Wer weiß, ob er es gemacht hätte, wenn Bulma es ihm nicht gesagt hätte.
Endlich hat er jemanden, mit dem er über alles reden kann und in Goppa hat er gleich zwei Personen in einer gefunden.
1. eine Person welche Vegeta vertraut
2. jemanden der ihm die Wahrheit sagt un sich entsprechend Gehör verschafft (wie bereits geschehen!)
By the way - das hat Goppa sehr gut gemacht! 🥳

Nur ob er darauf hört, wird sich zeigen. Ebenso wie seine und Goku‘s weiteren Entscheidungen ausfallen.
Nachdem Son Goku seine Entscheidung getroffen hat, würde es mich nicht wundern, wenn er Vegetas Aura aufspüren und einfach bei diesem und Goppa auftauchen würde.

Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

GlG
Lexa
Antwort von:  -Alice-
11.07.2020 20:21
Hi Lexa! ;)
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! ^^ Hab ich gern gemacht und ich freue mich sehr, dass du dich darüber gefreut hast. :)

Vielen Dank für diese unglaublichen Komplimente...ich werde versuchen auch weiterhin mein Bestes zu geben...! ;)

Ach das freut mich, dass ich dich mit der Schildkröteninsel überraschen konnte. ;) Hahaha...herrlich! Danke, dass du mich daran teilhaben hast lassen! xD Musste selbst breit Grinsen beim Schreiben...^^° Typisch Muten Roshi eben...immer an hübschen Frauen "interessiert"...wenn er wüsste, dass es dabei um Vegeta ging...xD

Hach ja...Goppa...ich werd's ihm ausrichten! ;)

Und stimmt...Vegeta braucht da ja manchmal länger bis was zu ihm durchsickert...^^°

GlG, Alice

Von:  Cloudlesssky
2020-07-08T19:56:15+00:00 08.07.2020 21:56
Oh Goppa 😂 er hat den Nagel auf dem Kopf getroffen, man Vegeta kann echt Gefühlslos sein und es nicht merken
Antwort von:  -Alice-
08.07.2020 22:21
Hi Cloudlesssky! Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! =)
Hahaha jaaa Goppa ist der Beste! =D ^^
GlG, Alice
Von:  JINO
2020-07-08T19:55:14+00:00 08.07.2020 21:55


Keine Sorge... hab das Aussteigen nicht verpasst... war schon fertig mit lesen... :x

Und wieder ein Kapitel vor dem schlafen gehen... xD


Nun jaaa ... jaaa Vegeta wusste es... ja warum und woher nur? :x

Manchmal macht der Körper seltsame sachen.. zb. Einen zu jemanden bringen..

Soll es mich beruhigen das Bulma von einer anderen frau ausgeht?
Finds irgendwie witzig wie sie darüber nachdenkt . Wer 'sie'sein könnte.... dabei is das nicht witzig..

Webn vegeta jetzt wirklich sagt.. das er ebenfalls in jemand danders verliebt ist... und wenn er sagt es sei eine Frau. .. .. das ist doch voll auffällig... oder denk ich schon woeder zu weit? Mnnnnn

Goppa spricht daas aus was ich denke....
Vegeta du bist ein Idiot....

Dan bin ich ja mal gespannt wie es weiter geht... ob es langsam mal in Richtung aussprache geht.... oder ob es noch irgendwelche anderen Produkte geben wird...

Bis bald :)
Grüße
Antwort von:  JINO
08.07.2020 21:55
Probleme
Antwort von:  -Alice-
08.07.2020 22:19
Hi JINO! Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! =)

Puh, da bin ich froh... ;) Hahaha...naja...mal eins für den Morgen, mal eins für den Abend...freut mich irgendwie, dass du den Tag entweder mit den beiden beginnst oder beendest... ;)

Mmmh...ja...woher weiß Vegeta das nur von Goku...*hust* ^^°
Tja, ich musste schon auch irgendwie schmunzeln beim Schreiben, wie Bulma über die Frau denkt...dabei hat sie Vegeta ja indirekt sogar ein Kompliment gemacht...^^°

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Wenn Vegeta jetzt ebenfalls von einer anderen Frau gesprochen hätte, in die er sich verliebt hätte, wäre das viel zu auffällig gewesen...Bulma ist da doch viel zu intelligent, dass sie nicht eins und eins zusammen zählen hätte können...

Hahaha...ja der letzte Satz von Goppa lag mir so auf der Seele...tat richtig gut ihn auszusprechen! =D ^^°

Bis bald und ganz liebe Grüße,
Alice
Von:  Vinvin-Chan
2020-07-08T19:43:34+00:00 08.07.2020 21:43
Ahhhhh!
Sag mal hast du dein Diplom in der Cliffhanger- Akademie gemacht?
Mit jedem weiteren Kapitel baust du noch mehr Spannung auf und mit jedem weiterem Kapitel hoffe ich, dass es zwischen den beiden gut ausgeht und dann wird's gefühlt nur noch schlimmer.

Ich bin so froh, dass Vegeta bei Goppa ist. Er ist der Einzige auf den er hört, vielleicht wird die Reise zu ihm ihren Zweck erfüllen.
Ich hoffe es einfach so sehr!
Antwort von:  -Alice-
08.07.2020 22:09
Hi Vinvin-chan! Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! ;)
Musste grad so lachen...hahaha...ich glaub, dass kann ich mir doch glatt auf meine Visiten-Karte drucken lassen..."Diplom der Cliffhanger-Akademie...Wie man die Leser in den Wahnsinn treibt..." ^^°

Aber gut…Vegeta ist nun bei Goppa. Da stimme ich dir voll und ganz zu. Wer, wenn nicht er, könnte den stolzen Prinzen schon zur Vernunft bringen…;)
GlG, Alice


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