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Feel the Love you can't live without

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Im Laufe dieses Kapitels wird die Geschichte ihren bisherigen Pfad verlassen und in eine andere, neue Zukunft starten. Daher kommen weder Broly noch Moro in weiterer Folge vor und spielen auch für den weiteren Verlauf keine Rolle.

Das bedeutet, dass die Story nun nicht mehr dem Original-Manga folgt, sondern in eine 'alternative Timeline' schlittert...und wer weiß...vielleicht schlittert die Geschichte auch geradewegs an ihr Ende... Komplett anzeigen

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I saved the World...

Das Turnier der Kräfte verlangte den beiden Saiyajins und ihren Freunden wirklich einiges ab. Es war unglaublich wie viele starke Kämpfer es in den vielen Universen gab. Beerus befahl ihnen noch bevor das Turnier startete, auf Teamwork zu setzen, doch als es losging, waren Vegeta, Goku, Freezer und die beiden Cyborgs sofort weg und stürzten sich in jeden Kampf, der ihnen auf ihrem Weg begegnete…
 

Der stolze Prinz hatte gerade einen Teilnehmer über den Rand befördert und sah sich nach seinem nächsten Gegner um, als plötzlich Freezer vor ihm auftauchte.
 

Vegeta grinste ihn überheblich an. „Na, suchst du nach jemandem, der dich aus dem Turnier kickt?“

Der Tyrann erwiderte das Grinsen. „Ja, hab aber immer noch keinen gefunden, der mir das Wasser reichen könnte…“

„Ach ja? Hier steht einer vor dir…“, konterte der stolze Prinz überheblich.

„Hohoho, wo denn?“ Unbeeindruckt verschränkte Freezer seine Arme vor der Brust.

„Haben sie dir im Jenseits etwa deine Erinnerungen genommen? Wenn Kakarott sich nicht eingemischt hätte, wäre ich es gewesen, der dich zur Hölle geschickt hätte…“
 

Der Blick des teuflischen Tyrannen verfinsterte sich, als die Bilder seiner persönlichen Hölle vor ihm aufblitzten. Jeden Tag musste er sein Ende erneut erleben. Jedes Mal sah er Vegeta vor sich, der seine Hand gehoben hatte, um ihm den Todesstoß zu verpassen. Jedes einzelne Mal sah er in sein emotionsloses Gesicht…bevor Goku auf sie zugeflogen kam und ihn mit seinem Kamehameha tötete…
 

„Ich war damals zu voreilig…“ Freezers bösartiges Grinsen kehrte zurück. „…das wird mir beim nächsten Mal nicht passieren…“, fügte er bedrohlich hinzu.

Der stolze Prinz lachte herablassend. „Du wirst mir nie wieder das Wasser reichen können. Ich wette…du bereust es mittlerweile, dass du mich damals nicht einfach getötet hast, was Freezer?“

Der Tyrann grinste den Saiyajin immer noch an. „Eigentlich nicht, mein Lieber…du…warst ein ausgezeichneter Zeitvertreib…“, verhöhnte er den Prinz der Saiyajins.

Vegetas Blick verfinsterte sich schlagartig. Aus seiner Kehle entkam ihm ein tiefes Knurren. „Wenn…ich nicht disqualifiziert werden würde…dann würde ich dich auf der Stelle zurück ins Jenseits befördern…!“

„Ach, bist du immer noch so nachtragend? Oder vermisst du es einfach…meinen Schwanz abzulecken, Vegeta…hohoho!“
 

Der stolze Prinz ballte seine Hände zu Fäusten. Sein ganzer Körper fing vor unendlichem Zorn richtig zu zittern an. Dann setzte sich auch noch dieses Monster in Bewegung und kam auf den Saiyajin zu. „Eines verspreche ich dir, mein Lieber…beim nächsten Mal…werde ich dich dermaßen vernichten, dass dich nicht einmal die Dragonballs wieder zurückholen können…“

Vegeta lachte wieder abfällig. „Willst du mich etwa diesmal mit deiner Folter zu Tode langweilen…?“

Plötzlich war Freezer hinter ihm und legte einen Arm um ihn. Er drückte den Körper des stolzen Prinzen fest gegen seinen eigenen und kam mit seinen Lippen nahe an Vegetas Ohr. Leise flüsterte er: „Ich werde dich kriegen und dann quäle ich dich in einem Ausmaß, dass du dir jetzt nicht mal in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst…solange, bis du dir selbst das Leben nimmst…dann kann dich niemand mehr zurück bringen…Vegeta. Prinz der Saiyajins…“

Freezer drückte dem stolzen Saiyajin einen festen Kuss auf die Wange und verschwand.
 

Sofort drehte sich Vegeta um und sah schockiert und nervös in alle Richtungen. Freezer war weg. Dann wischte er sich angewidert über seine Wange und murmelte leiste: „Mistkerl…ich bin stärker als er! Ich werde niemals wieder vor ihm zu Kreuze kriechen!“

Danach stürzte sich der stolze Prinz wieder in den Kampf, ohne einen weiteren Gedanken an das Monster aus seiner Vergangenheit zu verschwenden…

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Nach wirklich harten Kämpfen beim Turnier der Kräfte, blieben letztlich nicht mehr viele Teilnehmer im Ring. Auch der stolze Prinz war nach wirklich unerbittlichen Kämpfen ausgeschieden, doch er konnte, bevor er aus dem Ring fiel, dem jüngeren Saiyajin seine letzte Kraft übermitteln, sodass Goku wieder kämpfen konnte. Vegeta wusste, dass er und sie alle, auf den jüngeren Saiyajin zählen konnten. Wie…immer. Auch wenn C17 und Freezer noch im Ring waren, so würde es dennoch wieder an Kakarott liegen, sie alle zu retten…davon war der stolze Prinz überzeugt.
 

Während sich alle die Münder fusselig redeten, wer denn nun die Oberhand gewinnen würde, der unglaublich starke Jiren aus dem 11. Universum oder Goku, reichte es Vegeta irgendwann. Die Spannung machte ihn so dermaßen nervös, er hielt das Geschwätz der anderen nicht mehr aus. Er entfernte sich von ihnen, um den Kampf zwischen Kakarott und Jiren abseits von allen in Ruhe mitansehen zu können.
 

Es sah wahrlich nicht gut für sie aus. Der jüngere Saiyajin war am Ende seiner Kräfte. Daran hatte auch die Energie, die Vegeta ihm im letzten Moment noch zukommen ließ, nichts geändert…
 

Nervös trommelte er mit seinen Fingern auf seinem Oberarm herum, während er seine Arme vor seiner Brust verschränkt hatte. Diese innerliche Unruhe machte ihn wahnsinnig. So etwas hatte er noch nie zuvor gefühlt, wenn er einen Kampf des jüngeren Saiyajins beobachtet hatte.

Und mit einem Mal wurde es ihm klar…

Jedes Mal, wenn er mitansehen musste, wie Goku einen Schlag kassierte, schmerzte seine Brust. Er konnte es selbst kaum fassen, aber er verspürte so etwas wie Angst…Angst, dass dem anderen Saiyajin etwas passieren könnte…Angst, dass sie ausgelöscht werden würden und...er ihm niemals wieder würde in die Augen sehen können…

Es war kaum mehr auszuhalten. Sein zweites Kind war gerade erst geboren worden, doch die Gefühle für seinen Erzfeind…seinen Rivalen…seinen…Kakarott…wurden von Sekunde zu Sekunde intensiver, falls das überhaupt noch möglich war.
 

Er blickte zu Goku auf und lächelte.
 

Und endlich gestand er es sich ein…

Es war…Liebe.

Diese Art von Liebe, ohne der man einfach nicht mehr leben konnte…
 

Und dann passierte es. Jiren wollte dem jüngeren Saiyajin die letzte Hoffnung rauben, indem er das angriff, was das 7. Universum ausmachte. Er formte zwei Energiekugeln und schoss sie auf die Tribüne ab.
 

„JIREN, NEIN!“, hörte der stolze Prinz Goku schreien.
 

Vegeta sah zu den anderen. Sah das Entsetzen in ihren Augen. Dann sah er den jüngeren Saiyajin, wie er sie alle beschützte und Jirens Energiekugel abwehrte. Und die zweite Energiekugel?
 

Irgendwie wusste Vegeta, dass es nun vorbei war. Für ihn. Aber…genauso für Jiren…
 

‚Ich werde dich immer beschützen…‘ Der stolze Prinz konnte Gokus Stimme hören.
 

„Du Idiot…“, flüsterte Vegeta und begann zu lächeln…
 

Dann traf ihn die zweite Energiekugel.
 

Schmerzen.

Stille.

Finsternis.

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Goku war zu spät gekommen. Er sah nur noch, wie Vegeta von Jirens Energiestrahl getroffen wurde und sein lebloser Körper von der Tribüne geschleudert wurde.
 

Vegetas Ki war erloschen.
 

Danach setzte alles in ihm aus. Die Wut in ihm ließ seinen Ultra Instinct erwachen und er besiegte Jiren, wenn auch letzten Endes mit Hilfe von Freezer und C17.
 

Danach wünschte sich der Android von den Super-Dragonballs, die der Preis des Turniers waren, dass alle ausgelöschten Universen zurückgebracht wurden, was auch geschah.
 

Doch…Vegeta kehrte nicht zurück…
 

„Hey…Leute. Wir werden einfach unsere Dragonballs benutzen und Vegeta zurückholen.“, versuchte Kuririn Goku und die anderen zu beruhigen, die einfach fassungslos waren. Doch irgendwie machte es Sinn. C17 hatte sich schließlich gewünscht, dass die ausgelöschten Universen zurückgebracht werden sollten, was wohl Vegeta nicht beinhaltete, denn dessen Universum war letztlich nicht davon betroffen gewesen.
 

Und so machte sich die Gruppe auf den Rückweg. Währenddessen wurde Freezer von Whis wiederbelebt. Er verließ eiligst die Kämpfer seines Universums und tauchte in die Weiten des Weltalls ab...
 

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„Ich kann Vegeta nicht wiederbeleben.“, war Shenlongs Antwort auf ihren Wunsch.

„Was?!“ Bulma machte einen Schritt zurück. „Das ist doch…nein…oder doch? NEIN. NEEEINN!!!“, schrie Bulma, die ihre Tochter in den Armen hielt. Sie brach in Tränen aus.

Goku sank auf seine Knie. Er spürte Kuririns Hand auf seiner Schulter, wie sie ihn aufmunternd drückte.

„Kann ich euch einen anderen Wunsch erfüllen?“, fragte Shenlong emotionslos.

Keiner gab ihm eine Antwort, bis sich schließlich Kuririn zu Wort meldete und Shenlong wegschickte.
 

Danach wandte sich Bulma mit Tränen in den Augen an den, am Boden knienden, großen Saiyajin.

„Das…ist alles deine schuld!“, warf sie ihm mit Tränen in den Augen vor.

„Hey! Son Goku hat alles gegeben! Und wenn er Vegeta gerettet hätte, dann wären wir jetzt alle nicht mehr hier!“, verteidigte Kuririn seinen besten Freund.

„Dass…dass du…!“ Bulma konnte nicht mehr. Sie begann zu weinen. Sie weinte bittere Tränen, während sie Bra, ihre noch so unglaublich junge Tochter, fester an sich drückte.

„…Mama…“ Trunks legte seine Hand auf Bulmas. Auch er hatte Tränen in den Augen.
 

Alles verkrampfte sich in Goku. Tränen stiegen in seine Augen. Und es starb etwas in ihm. Starb mit Vegeta…dem Mann, den er nicht beschützen konnte…dem Mann, dem er versprochen hatte, dass er ihn immer beschützen würde…Bildfetzen von dem stolzen Prinzen jagten durch seinen Kopf.
 

Vegeta, wie er ihm das Zwiebel schneiden beibringen wollte, wie er an dem Küchentresen lehnte, und ihm von damals erzählte…

Vegeta, der an seiner Brust weinte, bis er zusammenbrach, der in seinen Armen lag und schlief, der im Fieberwahn seinen Namen rief ...

Vegetas Saiyajin-Schwanz, der sich immer wieder um sein Handgelenk geschwungen hatte…

Vegeta, der ihm tief in die Augen sah, als er fast den Verstand verlor, der mit ihm gemeinsam duschen ging, der in der Wohnzimmertür stand, weil er nicht alleine schlafen wollte…
 

Vegeta, der sich ihm hingab...

Vegeta, der mit ihm lachte…
 

Die Schmerzen in seiner Brust wurden unerträglich…

‚…Goku…‘, hörte er plötzlich den stolzen Prinzen sagen. Nun rannen die Tränen unaufhaltsam seine Wangen hinab.

Er wischte sie sich aus dem Gesicht und erhob sich lautlos. Er sah in die Runde. Alle schienen betrübt auf den Boden vor sich zu starren, während Bulma laut weinte. Keiner wusste, was er sagen sollte. Keiner fand die richtigen Worte. Die richtigen Worte gab es wohl auch nicht.
 

Vegeta war tot.
 

Und plötzlich wurde es still in ihm. Er drehte seinen Freunden den Rücken zu, ging ein paar Schritte von ihnen weg und erhob sich lautlos in die Luft. Ohne zurückzusehen flog er einfach davon.

Weg von allen.
 

„…Goku…!“, rief plötzlich eine sehr vertraute Stimme.
 

Der große Saiyajin hielt an und sah mit weit aufgerissenen Augen hinter sich, doch es war niemand da.

Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht und erneut schossen ihm Tränen in die Augen. Mit einer schnellen Bewegung wischte er sie nochmals fort und flog weiter. Er wurde immer schneller und schneller. Irgendwann wusste er nicht mehr wo er war, wohin er eigentlich flog, aber es spielte keine Rolle. Es war egal. Nicht wichtig…
 

Er landete in einer verlassenen Gegend. Und dort, allein und verlassen, übermannte es ihn. Er sank auf seine Knie, schlug mit seiner Faust immer wieder auf den Boden ein und…weinte…
 

Er weinte so bitterliche Tränen, dass selbst dem kältesten Mann eine Träne entkommen wäre…
 

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Es war ein warmer Frühlingsmorgen. Die Sonne spiegelte sich auf der ruhigen Wasseroberfläche. Ein Tag wie er im Bilderbuche stand. Der erfrischende, kühle Morgenwind spielte sich mit Gokus Haaren, während er in der Wiese saß und dem heranbrechenden Tageslicht entgegenblickte.
 

Er hatte nun schon einige Zeit hier verbracht. Hatte seine Aura unterdrückt. War verschwunden für die Welt, die ihm etwas so Kostbares genommen hatte. Er war wütend. Und er wollte niemanden sehen. Keine aufmunternden Worte hören oder weitere Vorwürfe, dass alles seine Schuld gewesen sei…

Das wusste er selber am besten. Er hatte es heraufbeschworen. Er war verantwortlich dafür, dass das Turnier gerade zu diesem Zeitpunkt stattgefunden hatte. Es war seine Schuld, dass er Vegeta nicht beschützt hatte…wäre er nur schneller gewesen…hätte er Jiren doch gar nicht erst die Möglichkeit gegeben, dass anzugreifen, was ihm am Wichtigsten war…
 

Der Saiyajin stand auf. Wie sollte er jetzt weiter machen…? Er hatte Vegeta verloren…ihr letztes Gespräch spielte sich vor seinen Augen ab, als er zum Himmel sah.
 

„Ich hab die Welt gerettet…“, flüsterte er in den Wind, „…verrätst du mir jetzt, was du sagen wolltest, Vegeta…?“ Eine Träne rann dabei seine Wangen hinab…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  MISI
2020-12-31T13:01:21+00:00 31.12.2020 14:01
Krass. Einfach nur heftig.
Ich flenne hier gerade... Vegeta kann doch nicht sterben :(
Son Goku kann doch nicht ohne Vegeta sein :(
Vlt wird er ja wiedergeboren ''*_*
Von: Yugoku
2020-04-26T14:28:22+00:00 26.04.2020 16:28
Boah, das ist doch echt nicht fair, dass Vegeta nicht wiederbelebt werden kann. Armer Goku. Für ihn ist mit Vegetas Tod eine Welt zusammen gebrochen. T.T
Von:  JINO
2020-04-16T16:52:30+00:00 16.04.2020 18:52
Oh man.... das Vegeta nicht mehr wiederbelebt werden kann...
Das ist etwas womit Goku nicht klar kommen wird....

Es bricht einem das Herz.. y.y

Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.

Grüße
Antwort von:  -Alice-
20.04.2020 10:15
Hallo JINO,
vielen Dank für deinen Kommentar! =)
Freue mich, dass ich die Traurigkeit des Ganzen ein wenig rüber bringen konnte und die Neugierde wecken konnte, wie das wohl nun weiter geht... ;)

LG,
-Alice-
Von:  Sankarea
2020-04-15T10:03:19+00:00 15.04.2020 12:03
:o *sprachlos*
Antwort von:  -Alice-
20.04.2020 10:08
Hi Sankarea,

Oje...sprachlos?
Aber...irgendwie freut mich das. Auf so eine Reaktion hatte ich auch ein weeenig abgezielt... ;)
Hoffe, das Kapitel hat trotzdem gefallen ^^

GlG,
-Alice-


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