Zum Inhalt der Seite

Die Magie der Fantasie

Ein Traum, ein Mädchen, ein Laptop und ein Inu-Daiyokai~ [Sesshomaru x OC]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schmerz

Kapitel 29 Schmerz

 

 

Zweifel schwimmen in mir. Dachte ich doch bisher immer du wärst (m)eine Freundin. Hart und schnell schließt sich meine Hand um den Fächer der aus dem [nichts] wieder aufgetaucht ist. Ich weiß ganz genau, das du es warst der ihn geklaut hat.

Ich dachte bisher immer du wärst mir wohl gesonnen...

Fantasie...

Doch was ist, wenn dem nicht so ist? Wie geht meine Reise dann weiter? Was wird nur aus uns allen werden?
 

Doch ungeachtet meiner Möglichkeiten- also ob es überhaupt möglich ist dich zu ´bannen´... Ohne dich zu sein, ist als wurde man verlangen das ich aufhöre zu atmen. Wenn ich nicht atme, sterbe ich. Und wenn ich nicht träume- stirbt meine Seele.

 

                                                    .

                                                    .

                                                    . 

 

Tränen fließen unaufhörlich. In dem großen Tempel ist die Stimmung nicht wie sonst leicht und hell, sondern dunkel und bedrückt.

Das sanfte Menschenmädchen das auf den Namen Rin hört, ist völlig außer Rand und Band. Wütend versucht sie sich aus den Griffen der Menschen zu befreien die sie festhalten. Sie stemmt ihren zierlichen Körper gegen die Hände die sie aufhalten. Doch die Muskelkraft ihrer Widersacher schneidet ihren Willen entzwei wie eine Schere das Papier. Fest hängt sie in deren Armen. Wütend fixiert sie daraufhin das Gesicht der Miko, welche auf den dämonischen General geschossen hat. Kyoko jedoch, sieht ihr ohne Mitgefühl entgegen.

 

 

"Was hast du getan! Er kam um mich zu retten!" Wirft Rin der wenig älteren Miko vor die Füße.

 

 

Der Blick der Miko wird eine Spur dunkler. "Ich tat was nötig war. Nicht mehr und nicht weniger."

 

 

Die Verwirrung steht der Hime deutlich ins Gesicht geschrieben, wie auch der Zorn. Es verpufft jedoch alles zu einer tiefen Traurigkeit, als sie auf Inokis Brust sieht, die sich nur schwach hebt und senkt. "Bitte lass mich zu ihm." Sagt sie leise und ihre Stimme versagt nach und nach dabei.

 

 

Der Griff der Wachen wird erst gelockert als Kyoko durch ein Nicken ihre Zustimmung erteilt.

Rin rennt so schnell sie kann über den ebenen Holzboden des Tempels zu dem Futon, auf den der Dämon gebettet wurde.

Mit weit offenem Mund sieht sie ihm ins Gesicht. Vorsichtig als würde sie ein Vogelbaby in der Hand halten streicht sie eine Haarsträhne aus Inokis Gesicht, welche sich selbstständig gemacht hat. Sie hält ihre warme Hand an seine Wange, die im Gegensatz dazu tödlich kalt erscheint.

"Inoki."

 

 

Und sie versucht es noch einmal.

"Inoki?..."

 

 

Doch er antwortet nicht. Der Pfeil der ihn traf hatte sich aufgelöst, nachdem er die Wunde hinterlassen hatte. Und so war nun gut zu sehen, was er alles angerichtet hatte.

Er war mit Reiki getränkt und dieses blubberte noch immer in den Wunden und bahnte sich einen Weg in Richtung Herz.

Wie elektrisiert nimmt Rin ihre Hand weg und schaut auf den Körper der nur noch wenig Kraft übrig hat.

Ihr kommt in den Sinn das er friedlich aussehen würde-

-wenn die Wunden nicht wären-.

Doch das alles ist nur der heimtückische Vorbote des Todes wie sie weiß...

Sie kann nicht verhindern das ihr erneut die Tränen kommen. Zu oft hatte sie ähnliche Szenen in ihrem jungen Leben bereits beobachten müssen. Sie wusste was darauf folgte... Schluchzend lehnt sie sich an seine Seite und weint hemmungslos.

 

 

Die Hand dir ihr daraufhin auf die Schulter gelegt wird, will sie einfach weg schlagen. Wo war alles so plötzlich hin verschwunden? Sicher sie hatte das Leben hier nicht gerade genossen. Wie denn auch?

Doch sie war auf einem guten Weg gewesen, sich mit allem zu arrangieren. Zumindest so lange bis sie gerettet wurde, hatte sie beschlossen das Beste aus ihrer Zeit bis dahin zu machen.

Egal wie lang es dauern würde...

Aber selbst das war jetzt in den Bereich des unmöglichen gerückt worden. Wenn Inoki starb, sie ihn sterben lassen würden, würde nichts den Schmerz und den Groll darüber je wieder gut machen können!

 

 

Und Kyokos nächste Worte hören sich an wie aus einem Wunschtraum Rins.

"Keine Sorge. Du wirst ihn schon retten."

 

 

Rin dreht sich um. Es geht abrupt doch kam ihr ihr eigene Bewegung dabei ungewöhnlich lang vor.

Wie ein junges Mädchen es zu Werk bringen sollte, einen fast toten Dämon zu retten, das war ihr absolut unklar. Aber sie wusste sie würde absolut alles versuchen, wenn er nur am leben blieb.

 

 

"Wie?"

 

 

"...Die Zeit arbeitet für dich."

 

                                                    .

                                                    .

                                                    . 

 

Rin POV

 

 

Und wenige Sekunden später ist mir klar was sie meint. Die Zeit spult vor und alles geht ganz schnell. Zu schnell um von Menschenhand zu sein.

Es wird laut. Die Tür des Tempels liegt wenige Augenblicke später herausgerissen aus den Angeln, zersplittert auf dem Boden. Ich kann dem Geschehen nur zu langsam folgen.

Man merkt wie die umstehenden Mikos zucken und instinktiv zurückweichen, vor dem was da kommt. Als wenn ihre Angst eine Gestalt bekommen hätte.

Nervös blicken sie zu ihrer Herrin Kyoko.

Rote Augen und eine weiße Gestalt kommen indes immer näher in den Raum und ein unmenschlicher Laut dröhnt bedrohlich aus dem dazugehörigen Schlund. Seine Augen sind ein perfektes alles verschlingendes rot, als Sesshomaru seine Zähne bleckt.

                                          

 

Sesshomaru packt die Miko und lässt seine Klauen um ihren Hals fahren wie einen Schraubstock. Kyokos Körper ist von der Erde losgelöst und baumelt in der Luft -einzig Sesshomarus Klaue als Bindeglied.-

Er kanalisiert seine Wut allein auf Kyoko. Und sein Yuki braust vor ihr auf und drückt ihr die Luft ab. Nicht ein Quäntchen Sauerstoff lässt er in ihrem unmittelbaren Feld übrig.

Sie keucht

einmal,

zweimal,

dreimal.

 
 

Tückisch schaut Sesshomaru ihr dabei in die Augen die an Glanz verlieren, je länger sie der Tortur ausgesetzt ist. Erst als ihr Mund hilflos wie ein Karpfen nur noch auf und zu klappt,

sie ihr Reiki komplett verschwinden lassen muss und sie ihm pur ausgesetzt ist, lässt er von ihr ab. Er wirft sie achtlos wie Müll auf den Boden.

 

 

"Rede, wenn dir deine armselige Existenz lieb ist!"
 

                                                    .

                                                    .

                                                    . 

 

Es ist unbestreitbar, aber Kyoko scheint ein Stein vom Herzen zu fallen, als sie Sesshomaru sieht. Es steht im krassen Widerspruch zu Sesshomarus Laune und dem was er gerade mit ihr gemacht hat.

Leichtfüssig wie eh und je eilt er an meine Seite und überzeugt sich von meiner Unversehrtheit, während die Miko hustend einige Meter weiter nach Luft ringt.

Ich lächle meinem Ziehvater kurz zu und drücke zuversichtlich seine Hand. Damit er sich um mich keine Sorgen mehr machen muss. Ein sachtes Kopfnicken ernte ich von ihm dafür.

Dann fällt sein Blick auf seinen General und Freund Inoki. Und ich sehe ihm einen Moment lang an, dass auch er weiß wie schlecht es um den anderen Daiyokai steht. Der Faden seines Lebens ist fast durchtrennt. Der Pfeil war zu viel für ihn gewesen...

Ich kann nicht verhindern das mir erneut die Tränen kommen. 

 

 

Kyoko erhebt sich langsam vom Boden und leise sagt sie in den Raum "Rin, es tut mir leid."

Ihre Worte sind so süß, wie giftig. Ich weiß nicht ob sie meine Absolution für ihre Tat sucht, oder oder sie gleich bei Sesshomaru um ihr Leben betteln wird.

Und ich fühle mich einerseits furchtbar, als ich merke, dass es mir egal ist.

Meine Tränen fließen nur heftiger, als mich ihr Palaver trifft.

Barsch wische ich ihre Worte beiseite. Ich höre nur ihr seufzen, bevor sie erneut spricht und ich sie am liebsten küssen würde.

 

 

"Rin. Ich kann ihn retten... Und ich werde es tun, wenn Sesshomaru-sama Gnade walten lässt und mich anhört."

 

 

"Dann tu es!" Sage ich ohne nachzudenken.

Ich übergehe, den Willen meines Vaters -von dem alles abhängt- wie ein Blatt im Wind. Weil ich nicht anders kann. Ich will unter keinen Umständen das Inoki stirbt... Das könnte ich mir nie verzeihen...

 

 

Ich balle meine Hände zu Fäusten. Und grabe meine Fingernägel so tief ins Fleisch bis es blutet. Mein ganzer Körper zittert, weil ich nicht will das Sesshomaru ´nein´ sagt.

Ich spüre seine Krallen auf mir. Sanft drückt er meine Finger auseinander. Erpicht darauf mir dabei nicht weh zu tun. Er leckt kurz über meine blutenden Wunden und dann tut es plötzlich nicht mehr weh. 

 

 

"Du hast gehört was Rin gesagt hat. Tu es!"


Nachwort zu diesem Kapitel:
So hier gibts leider einen cut. Sonst wird das Kapitel zu lang :) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück