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Reich mir deine Hand und ich lass sie nie mehr los

Madara x Hashirama
von

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Konans Past 2 – Wie ich meinen Fehler erkannte

Das Treffen mit Ra am Vortag hatte mir gut getan und auch das gemeinsame Essen. Ich fühlte mich frei und akzeptiert, wieder dazugehörend. Ich habe mich heute in der Schule mit Yahiko und Sasori über das Essen unterhalten und es einfach genossen mit den beiden zu trainieren, auch wenn sie beide nicht ihr volles Können verwendeten und mich teilweise wie aus Porzellan behandelten. Auch, wenn ich vermutlich nicht mehr mit ihnen auf diese Weise trainieren würde genoss ich einfach ihre Nähe und die Stimmung auch in der Pause, als Itachi und Deidara noch zu uns stießen. Ich bemerkte nicht wirklich, dass ich meine Freundinnen teilweise links liegen ließ. Temari war heute krank sonst wäre ich mir sicher gewesen, dass sie zu mir gekommen wäre. Als die Schule für uns alle zu Ende war standen wir noch vor dem Tor und warteten auf Kushina und Mikoto, die Itachi und Deidara abholen würden. Umso überraschter waren wir, als Madara und Sasuke auf uns zukamen. Der Vierjährige machte einem Honigkuchenpferd vom Strahlen her Konkurrenz, wohingegen Madara mal wieder nicht wie acht wirkte. „Sasuke pass auf wo du hin trittst!“ „Aber ich freue mich so. Ich durfte noch nie ohne Mom Itachi abholen.“ „Dürftest du jetzt auch nicht.“ „Stimmt du bist dabei aber nicht Mom. Die wartet in der Kutsche.“ Ich musste grinsen, der Kleine lies sich seine Begeisterung nicht nehmen aber es war ein gutes Zeichen, dass Ra hier war. Es bedeutete, dass er blieb. „Sieh an, wer sich hier her verlaufen hat. Wolltest du dir deine neue Schule ansehen?“ Wird der älteste der Uchiha begrüßt von Yahiko. Als Antwort zieht Madara nur eine Grimmasse, während Sasuke Itachi umrennt. „Wer sagt, dass ich mit euch zur Schule gehe?“ „Du musst doch zur Schule.“ Werfe ich verwirrt ein, hatte ich mich doch gefreut mit Madara zur Schule zu gehen. Die Antwort bekomme ich allerdings von Sasuke, der stolz meint: „Für Ra kommen Lehrer nach Hause und Dad trainiert mit ihm oder Deidaras Dad. Mom meinte das war so abgemacht. Er kommt erst nächstes Schuljahr zu euch in die Schule. Ich glaube Sasoris Oma wollte auch vorbei kommen.“ Madara seufzt „Ein voller Plan, den Mikoto heute Morgen noch mit mir besprochen hat. Da dachte ich, dass ich wenigstens einmal dich abholen komme Ita. Ab morgen beginnt nämlich mein Unterricht. Ko-chan, kommst du mal wieder vorbei? Wir können nachmittags auch alle zusammen Hausaufgaben machen.“ „Klingt Lustig warum nicht und wenn wir fertig sind können wir alle gemeinsam etwas unternehmen.“
 

Dezember des selben Jahres:
 

Als ich Itachi an diesem Morgen sah, wusste ich sofort, dass etwas nicht stimmte und es eindeutig etwas mit unserem schwarzhaarigen Wuschelkopf mit den unbändigen Haaren zu tun hat. Madara sah die letzten beiden Tage schon nicht gut aus. Er war blass und hatte immer wieder so stark gehustet, dass wir sogar unser gemeinsames Lernen schneller beendet hatten und gegangen sind, damit er sich ausruht. Madara lernte so fleißig und hätte locker mit uns in die Schule gekonnt. Er löste besonders in Mathe auch Aufgaben von Yahiko, Sasori und mir. Ich stand gerade mit Ino und den anderen Mädels vor dem Tor und warteten auf unser letztes Mitglied. Als ich den mittleren Uchiha so sah verabschiedete ich mich kurz von Ino und den anderen. Ich musste wissen, was los war. Meinen Freundinnen schien das überhaupt nicht zu gefallen aber es interessierte mich gerade nicht. Itachi wirkte in diesem Moment so verloren und ich fühlte mich auch für ihn verantwortlich. Er und Deidara waren für mich wie kleine Brüder und auch Madara war eine Mischung aus Bruder und bester Freund für mich und um seine Geschwister musste man sich kümmern. „Itachi!“ rief ich ihn und er drehte sich zu mir um und ich konnte in den Augen, die oft versuchten ihre Emotionen zu verbergen Angst und Besorgnis erkennen. Der achtjährige Junge nimmt mich einfach in den Arm und nuschelt „Ra…. Er hat ganz hohes Fieber und heute Morgen kam der Arzt, weil es ihm nicht besser ging…..“ Ich schlucke so hatte ich Itachi noch nie gesehen und ich mache mir nun auch wirklich Sorgen. „Ihm wird es bestimmt bald besser gehen. Mikoto hat bestimmt nur den Arzt geholt, weil sie nicht weiß, wie Madara bei Krankheiten reagiert. Ra wird bestimmt bald wieder gesund, wenn er sich ausruht.“ „Aber wir wollten doch alle auf den Weihnachtsmarkt am Wochenende To-san hat sich extra Zeit genommen auch, wenn er die christlichen Sachen nicht mag.“ „Itachi, Madara wird wieder gesund, das ist er immer wieder und er war oft krank. Er bleibt bei uns und das noch lange.“ Versuche ich mich und den Jungen in meinen Armen zu beruhigen.
 

Drei Jahre später:

Ich sitze mit meinen Freundinnen auf dem Hof und unterhalte mich mit ihnen über Jungs. Das passiert schon seit längerem immer öfter und immer wieder kommen auch Sasori, Yahiko und Nagato auf den Tisch. Etwas, dass mir Unbehagen bereitet. Es ist zwar schön zu hören, dass die Jungs begehrt sind aber gerade deswegen wurde ich auch öfter von anderen blöd angemacht oder bedroht, nur weil ich mit ihnen befreundet bin. Madara, Itachi und Deidara waren meinen Freundinnen zu jung, die drei wurden als süß und knuffig abgestempelt aber mehr nicht. Allerdings schwärmen viele in demselben Alter von den drein. Sie hatten fast schon einen richtigen Fanclub, von dem Madara überhaupt nicht angetan war. Viel mehr ist er so genervt, dass er sie schon ein paar Mal wirklich böse angefahren und auch eines von den Mädchen unsanft gepackt hat, besonders wenn sie mich böse ansehen. Ich musste mir mittlerweile eingestehen, dass ich seit ich ihn kenne in Yahiko verliebt bin. Aber ich schweige darüber, tue so, als ob ich einen anderen Mann interessant fände und anhimmele, da ich Angst davor habe, dass Hiko mich nicht mehr mögen und sogar hassen würde. Dass es unser aller Beziehung verändern und es Fraktionen geben würde. Ich gleite mit meinen Gedanken weg und höre meinen Freundinnen nur mit halben Ohr zu besonders, als ich Yahiko und Sasori unweit von uns entdecke. Der Orangehaarige sieht ziemlich besorgt aus. Ich wundere mich auch, dass ich Madara, Itachi und Deidara längere Zeit nicht mehr gesehen habe. Normalerweise waren die drei immer bei den anderen. Waren sie etwa krank? In letzter Zeit sah besonders Ra nicht so gut aus und hatte immer wieder von der Schule abgeholt werden müssen. Ich verbrachte nicht mehr so viel Zeit mit den Jungs sondern mehr mit Temari und auch mit den anderen Mädels. War ich doch der Meinung, sie würden so vieles besser verstehen als die Jungs aber über meine Gefühle für den Orangehaarigen konnte ich mit niemanden reden. „Sag mal Konan, kannst du mir nicht ein Treffen mit Yahiko verschaffen? Ihr seid doch so gut befreundet. Das würdest du doch für mich hinbekommen oder nicht? Wir sind doch Freundinnen und Freundinnen tuen solche Dinge füreinander.“ Ich schlucke schwer. Ich will das eigentlich nicht. Ich will mir nicht vorstellen, wie Hiko mit ihr ausgeht oder einer anderen. Wie er eine andere außer mir an seiner Seite hat. Aber wir sind Freunde und Freunde tuen einander so einen Gefallen. „Ich kann ja mal nachfragen.“ Innerlich ist es allerdings als würde ich mir die Zunge weg ätzend.
 

*
 

Ich halte es nicht mehr aus. Ich muss jemanden von meinen Gefühlen für Yahiko erzählen. Wie von selbst tragen mich meine Füße zu dem fast zwölf Jahre alten Madara. Er ist immer noch Krank aber auf dem Weg der Besserung, was Itachi erzählt hat. Nach allem was ich gehört habe hat er einen gewaltigen Wachstumsschub bekommen, was ich mir nach dem ich Itachi und Deidara wieder gesehen habe gut vorstellen kann. Die beiden sind fast genau so groß wie ich und sehen zwar etwas blass aus aber noch besser als vorher. Ich habe Yahiko Inos Bitte fast einen Monat später ausgerichtet und als er gesagt hat, er würde es sich überlegen hätte ich ihn am liebsten angefleht es nicht zu tun. Ich wollte nicht, dass er eine andere hat aber ich lächelte ihn nur an und hoffte er würde mir meine Gefühle nicht ansehen. Mikoto begrüßt mich freundlich aber auch müde. Sie war wegen ihrer Kinder besonders wegen Madara in Sorge gewesen. Besonders bei Madara war es wirklich knapp gewesen, hatte sich seine Krankheit über einen Monat gezogen. Die Ärzte hatten die Hoffnung für ihn schon aufgegeben und auch Fugaku war mit seinem Latein am Ende gewesen. Ein Engel, der nicht mehr weiter wusste, weil nichts anschlug. „Konan, schön dich zu sehen. Madara ist in seinem Zimmer es ist lange her, dass du zu Besuch hier warst. Vielleicht erkennst du ihn nicht wieder so sehr wie er sich verändert hat. Ich glaube er ist sogar fast so groß wie du aber was wundert es mich seine ganze Familie war ja groß. Ich lass euch beiden Tee bringen.“ Ich bedanke mich und stürme die Treppe ziemlich undamenhaft nach oben, klopfe kurz warte aber keine Antwort ab, sondern öffne die Tür und bekomme im selben Moment große Augen. Hätte Madara fast nicht wieder erkannt. Er war mindestens 30cm gewachsen und hatte einiges an Babyspeck verloren, auch wenn er immer noch zum knuddeln aussah. Seine Haare waren kinnlang und nun hätte ich ihn wirklich nicht mehr für zwölf gehalten. „Ko-chan, was verschafft mir die Ehre deines Besuches? Du wirkst aufgebracht.“ Begrüßt er mich mit leicht kratziger Stimme und man merkt wirklich, dass er noch nicht zu hundert Prozent fit ist und trotzdem lächelt er mich an. Ich finde keine Worte, bin ich immer noch von dem Anblick überrumpelt. Ich bemerke nicht einmal, wie er aufsteht, bis er direkt vor mir steht. Er kann mir fast in die Augen sehen und als ich in das vertraute aber noch leicht verklärtes Schwarz blicke. „Konan, was ist los? Ist etwas passiert? Du machst mir Sorgen.“ Er nimmt mich bei der Hand und zieht mich zum Bett. „Ra, wie geht es dir?“ schaffe ich es irgendwie doch hervor zu bringen. Er sieht mich verwirrt an „Soweit. In ein paar Tagen bin ich wieder in der Schule. Aber ich glaube dich beschäftigt etwas anderes. Was ist los? Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst.“ In dem Moment geht die Tür auf und Mikoto persönlich bringt uns etwas zu trinken. „Ra, denk daran dich nicht zu überanstrengen.“ „Mensch Ka-san!“ „Ich weiß, dass ich ein Mensch bin mein Lieber ich mach mir doch nur Sorgen um dich. Aber wenn es dir so gut geht, kann ich dir auch gerne ein paar Schulbücher bringen bevor du dich langweilst.“ „Ich habe nichts dagegen einzuwenden. Ich darf doch ohnehin erst nächste Woche zur Schule. Was ich übrigens blödsinnig finde.“ „Schmoll doch nicht, es ist zu deiner eigenen Sicherheit, bevor du wieder einen Rückfall hast. Das hattest du schon öfter. Ich lass euch beide alleine unterhaltet euch gut. Ich will dich nur vorwarnen, Naruto kommt heute Nachmittag vorbei und vermutlich wollen die beiden auch mit dir spielen.“ Damit geht sie wieder und lässt uns alleine. Ras Blick wendet sich sofort wieder aufmerksam zu mir. „Jetzt erzähl, was ist los.“ „Ra, ich weiß nicht weiter, ich bin verliebt und ich kann es ihm einfach nicht sagen….“ „Lass mich raten der Glückliche, dem deine Liebe gehört ist niemand anderes als Yahiko. Aber du hast Angst, dass ihr, wenn du ihm deine Liebe gestehst keine Freunde mehr sein könnt. Dass eine Beziehung alles verändern wird.“ „Woher weißt du das?“ Ich bin erstaunt und überrumpelt über seine Worte. „Ko-chan ich beobachte meine Umgebung und ich war mir damals in Japan schon sicher, dass ihr beide euch gut versteht. Außerdem erinnert mich dein Blick immer wieder daran wie Mikoto Fugaku ansieht aber ich denke nicht, dass dich das überrascht hat, dass du Yahiko liebst. Was wohl gemerkt Blödsinn ist. Also was ist passiert, dass du so aufgebracht bist? “ Ich schlucke schwer, war ich mir irgendwie nicht mehr sicher, ob Madara mein Verhalten nachvollziehen konnte. Konnte er es verstehen, warum ich Inos Wunsch erfüllt habe? Ein Seufzen kommt von dem Schwarzhaarigen. „Soll ich raten? Ich kann es mir vorstellen. Du willst Hiko egal, was ich sagen werde nichts von deinen Gefühlen erzählen und diese Blonde Kuh hat gesagt du sollst mit ihm reden und ihr ein Treffen verschaffen. Du warst mal wieder zu nett und hast es getan und jetzt fühlst du dich schlecht, da du nicht willst, dass er mit ihr ausgeht.“ Ich starre ihn mit offenen Mund an, langsam bekomme ich wirklich Angst vor Ra. „Was hätte ich den machen sollen?“ frage ich verzweifelt. „Ihr sagen, dass sie selbst hingehen soll oder gleich, dass sie die Finger von ihm lassen soll.“ „Aber wir sind doch Freunde!“ Er sieht mich entgeistert an „Konan, diese Frauen mit Ausnahme von Temari nutzen dich einfach nur aus. Sie sind nicht deine Freundinnen. Sie haben sich nur mit dir angefreundet, weil sie an Yahiko, Nagato und Sasori ran wollen. Sie wollen einen Keil zwischen euch treiben. Es tut mir leid dir das sagen zu müssen aber ich halte es nicht mehr aus. Ich habe lange genug geschwiegen habe mir das Jahre lang angesehen und nichts gesagt weil ich dir nicht wehtun wollte. Doch das ist nun vorbei, ich ertrage es nicht mehr dich leiden zu sehen. Zuzusehen wie sie dich benutzen. Ich und auch die anderen wollen dich vor ihnen beschützen aber du lässt es nicht zu. Du hast dich so in deinen Wunsch Freundinnen zu haben verrannt, dass du die Realität verzerrst und nicht erkennst, was los ist. Du machst dich in ihrer Gegenwart kleiner als du bist. Lässt dich von ihnen herumschubsen….“ Er schließt kurz die Augen. „Ich hätte das nicht sagen dürfen. Es ist deine Entscheidung wie du das mit Ino und den anderen umgehst. Ich kann dir nur meine Meinung sagen aber am Ende entscheidest du. Nun wann hast du verstanden, dass du Hiko liebst?“ Er versucht das Thema zu wechseln und ich nehme es an aber Worte sind wie gefallenes Laub und kreisen in meinem Unterbewusstsein herum.
 

Nach dem Gespräch mit Madara fühle ich mich teilweise besser aber auch wirklich schlecht. Mir ist klar, dass ich ihn als Freund verlieren werde, wenn es so weitergeht. Er sagte, dass er es nicht mehr ertragen kann, einfach zuzusehen wie ich in mein Verderben renne wie er es nennt. Wie ich von meinen Freunden ausgenutzt werde wie er sagt und mich kleiner mache als ich bin. Durch seine Worte stelle ich meine Freunde in Frage. Ich frage mich, ob sie wirklich meine Freundinnen sind. Madara log nie und er sagte mir immer seine ehrliche Meinung. Er machte auch nie falsche Anschuldigungen. Er beobachtete erst genau und sagte erst etwas, wenn er sich sicher war. Aber er hat sie schon von Anfang an als er uns in der Stadt gesehen hat nicht gemocht….. War also seine Meinung wirklich nur von Beobachtungen her oder war es wirklich nur seine persönliche Meinung zu ihnen?
 

Zwei Wochen später:

Ich mache mich klein und ziehe den Kopf ein. So wütend habe ich ihn noch nie gesehen. Er war mit Ino aneinander geraten, weil sie sich über ihn Lustig gemacht hatte. Er war doch noch länger zu Hause bleiben müssen. Er hatte doch wieder einen Rückfall bekommen und musste weitere zwei Wochen das Bett hüten. Es war zwei Wochen vor Weihnachten und heute war der erste Tag an dem Ra wieder in der Schule war und er war in Ino hinein gelaufen. Sie hatte sich künstlich aufgeregt. Ich konnte einfach nur das Szenario anstarren. Konnte nicht glauben, was sie zu Madara sagte und dem bald zwölf Jahre alte Jungen platzte plötzlich der Kragen. „Ich muss mir von einer dummen Pute, die nichts zu bietet hat als ihren Körper, der wohlgemerkt nicht mal gut aussieht, da habe ich schon viel attraktivere gesehen. Du bist dümmer als es Scotland Yard oder der Rat erlaubt. Verstehe einer wie Konan es überhaupt mit euch aushält. Jetzt zu dir!“ Ich zucke zusammen als sich sein Blick auf mich richtet und ich es rot aufblitzen sehe und genau weiß das ist überhaupt nicht gut. „Ich dachte wir wären Freunde. Ich würde es nicht zulassen, dass einer meiner Freunde so mit dir spricht. Ich bin enttäuscht. Viel Spaß mit deinen tollen Freunden, deren Freundschaft dir wichtiger ist als meine und die der anderen.“ Damit dreht er sich um und geht. Lässt mich einfach so stehen. Ich will ihm hinterher werde aber von Ino aufgehalten. Die mir deutlich zu sagen gibt hier zu bleiben und ich bleibe. Ra wird sich bestimmt beruhigen und dann können wir reden.
 

In der Pause steht plötzlich Yahiko vor mir. Die anderen sind noch nicht da und so sind es nur er und ich. „War es das wirklich wert? Willst du seine Freundschaft wirklich für diese Frauen aufs Spiel setzen? Die nutzen dich alle aus außer Temari. Alleine, dass Ino dich schickt um mich nach einem Date zu fragen. Sie versuchen schon seit Jahren unsere Freundschaft zu unterbinden. Wollen, dass du am Ende alleine da stehst. Konan, wenn du so weiter machst kann das noch böse enden. Wir wollen nicht, dass du verletzt wirst. Übrigens Madara ist wirklich enttäuscht und verletzt auch, wenn er es nicht zeigt. Du solltest dich bei ihm entschuldigen. Aber wir werden dich nun nicht mehr länger behelligen, wenn du unsere Freundschaft als lästig empfindest.“ Ich starre ihm hinterher war das wirklich so? Ich fühle mich mies wegen dem Streit mit ihm und Madara. Ich bin mir nicht sicher, ob Hiko das letzte ernst gemeint hat, was er gesagt hat. Ich will mich nicht zwischen meinen Freunden entscheiden. Inos Verhalten war nicht in Ordnung aber das wird sich bestimmt ändern. Yahikos Verhalten verletzt mich. Ich bin mir sicher: Er wird mir früher oder später die Pistole auf die Brust setzen und mich zu einer Entscheidung zwingen oder sie mit Madara persönlich herbeiführen. Früher oder später wird es heißen meine Freunde aus England oder meine Freunde aus Japan.
 

*
 

Drei Tage ist es nun her, dass ich Madara verraten habe. Ich habe ihn einfach nicht gefunden und ich bin mir sicher er geht mir aus den Weg. Gerade sind Temari und ich auf dem Weg zu den anderen. Ich habe ihr mein Leid geklagt und Temari hat gemeint wir sollten uns von Ino und den anderen trennen. Meinte sie würden uns nicht gut tun. Temari hat sich wegen Ra sogar mit Ino angelegt. „Sieh an, das Kleinkind. Hast du dich verlaufen? Müssen wir deine Momy rufen?“ Ich bleibe stehen und lausche mit wem spricht Ino gerade? „Ich kann dich nicht leiden Ino meine Erziehung verlangt es nur, dass ich es dir sage. Ich lasse es nicht zu, dass du mit Konan spielst du Miststück. Du glaubst du kannst sie benutzen um an Yahiko ran zu kommen aber du hast dich verkalkuliert. Yahiko wird nie etwas von dir wollen abgesehen, dass du verschwindest und Konan in Ruhe lässt.“ „Glaubst du kleine Ratte wirklich du kannst mir meinen Plan versauen? Einen Plan, den ich jahrelang geschmiedet habe. Dieses dumme Ding benutzt habe und ihre Verbindungen zu denen geschädigt habe, die ihr alles bedeutet haben. Habe ausgenutzt, als sie sich alleine und verlassen gefühlt hat. Ich habe keine Ahnung wie du mir auf die Schliche gekommen bist aber du bist mir schon seit dem ersten Tag ein Dorn im Auge. Du hättest bleiben sollen, wo du her gekommen bist. Du wirst hier nicht gebraucht niemand braucht dich hier. Halt dich von Konan und meinem Plan fern oder du wirst es bereuen.“ „Zwing mich doch. Ich habe keine Angst vor dir und den anderen aufgetakelten Ziegen hinter dir. Deine Worte haben keinen Wert für mich. Sobald Konan versteht, was du tust, wird sie dir deine hässliche Nase brechen.“ Ich bin wie erstarrt bei den Worten, frage mich, wie ich nur so blind sein konnte und nicht auf die vertraut habe, die mich nie hintergangen haben. Schön, sie haben mich eine Zeit lange alleine gelassen aber alle haben ihre Zeit gebraucht um mit der Lage fertig zu werden. Mein Körper handelt nun von selbst. Der Schock wird einen Moment später von Wut abgelöst. Wut auf Ino und die anderen. Ich stehe schneller als einer der anderen reagieren kann vor Ino und breche ihr die Nase. „Du verdammtes Miststück, ich habe dir vertraut und geglaubt. Halt dich von mir fern ich will mit dir nichts mehr zu tun haben!“ Damit schnappe ich mir Madara und verschwinde. Aus den Augenwinkeln glaube ich ein gewinnendes Lächeln zu sehen. Ich bleie am anderen Ende vom Hof stehen und mir fällt gerade ein wie scheiße ich zu Madara war und er hat mich trotzdem verteidigt genauso wie es Yahiko immer tat wie mir jetzt im Nachhinein auffällt. Mir steigen Tränen in die Augen „Es tut mir leid Ra.“ „Das weiß ich doch und jetzt hör auf zu weinen. Du weißt ich mag deine Tränen nicht, wenn du traurig bist. Das war übrigens ein sauberer Schlag. Die Nase ist auf jeden Fall gebrochen.“ Ich schlage die Hände über die Augen, das ist mir jetzt doch peinlich. Madara nimmt mich einfach kurz in den Arm und es fühlt sich so an, wie als würde ich von einem Bruder umarmt werden. Er lässt mich los und lächelt mich an, als hinter mir plötzlich ein: „Hey, Konan, ich hab Ino gerade gesehen, das muss aber mal ein Schlag gewesen sein der war sicher nicht von schlechten Eltern.“ Schon spüre ich Yahikos Arm um meine Schultern und ich werde rot. Als ich Madaras Grinsen sehe muss ich das Bedürfnis unterdrücken ihn zu schlagen.
 

Ein paar Jahre später:

Ich liege in Yahikos Armen es ist ein schönes Gefühl und ich frage mich, warum ich nicht früher die Initiative ergriffen habe. Doch unser Beisammensein ist getrübt. Nach Nagatos Ermordung hatte sich einiges verändert. Madara und Yahiko trainierten härter als sonst und das schadete auch Madaras Gesundheit. Er war viel öfter krank als sonst, zwar länger nichts mehr ernstes aber trotzdem. „Musst du wirklich gehen Hiko? Kannst du nicht hier bleiben ich werde dich so sehr vermissen…..“ Er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel. „Du weißt ich muss gehen. Ich werde mein Bestes geben. Ich habe ein Ziel und werde es erreichen. Vielleicht kannst du mich ja besuchen kommen immerhin bist du eine super Informantin. Sie werden dich bestimmt bald auf größere Missionen. Mir wird nichts passieren ich verspreche es. Ich werde Lebend zu euch zurückkehren. Tust du mir einen Gefallen und passt auf Ra auf. Ich hab das Gefühl er wird in meiner Abwesenheit ärger machen.“ „Sagt der richtige. Ich frage mich, wer schlimmer von euch ist.“
 

*
 

„Madara!“ schreie ich und renne auf ihn zu und schließe die Arme um ihn. Er ist steif und starrt nur auf die Leichen von Sasuke und Naruto. Mir steigen Tränen in die Augen, wären wir doch nur ein paar Minuten früher hier gewesen. Madara rührt sich nicht und es kommt mir vor, als hätte ich selbst eine Leiche in den Armen und als ich seine Augen sehe, sehe ich die Augen eines Toten. Ich weiß intuitiv in mir, selbst, wenn ich es nicht wirklich glauben will: Nicht nur Naruto und Sasuke sind in dieser Nacht gestorben auch ein wichtiger Teil von Madara ist erloschen und ich weiß nicht, ob jemand in der Lage ist diesen Teil wieder zu erwecken.

Es war für mich daher kein Wunder, dass Madara einige Tage später das Land verließ. Ich hatte in diesem Moment Angst ihn nie wieder zu sehen und als ich ihn einige Zeit später wieder traf war ich so verzweifelt, dass ich Black erschuf. Ihm riet wenn es sein musste für die Rache zu leben und er tat es. Als ich Black dann die Taten sah, welche Black vollführt hatte bekam selbst ich einen kleinen Augenblick Angst vor Madara. Doch nachdem ich einige Zeit mit ihm verbrachte erkannte ich, dass hinter der Maske immer noch mein bester Freund und kleiner Bruder war. Er ist nur erwachsen geworden und beschritt einen finsteren Weg. Ich selbst wandere auch auf einen dieser Wege und meine Rache werde ich auch bekommen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich muss zugeben nicht eines meiner besten Kapitel besonders nicht das Ende hoffe trotzdem es gefällt euch Komplett anzeigen

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