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Gegenwartsgeflüster

Sommer-Herbst
von

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Skinny Bitches

Kankuro hatte das Telefonat so schnell beendet wie es angefangen hatte, hauptsächlich deswegen, weil er weder der gewünschte Empfänger dafür war, noch weil er wusste, was er mit der Information anfangen sollte, die bestimmt für seine Schwester bestimmt gewesen war. Noch dazu war er müde und noch nicht hungrig genug um sich zu bewegen. Also drehte er sich auf die andere Seite, dankte der industriellen Entwicklung für die Klimaanlage und verdrängte das Wissen um den Klimawandel, während er seine Decke höher zog, um bei der sehr kühlen Temperatur weiter schlafen zu können.
 


 


 

Neji lass die Zeitung und liess seinen Blick schweifen. Sein langes Haar befand sich in einem Knoten auf seinem Kopf, er trug ein weisses Hemd und beige, leichte Hosen. Sasuke kam, setzte sich hin und winkte arrogant die Bedienung zu sich. Neji legte die Zeitung weg.“ Guten Flug gehabt?“

„Ich hasse fliegen“, erwiderte Sasuke. Neji grinste. „Wo hast du deine Begleitung gelassen?“ „Im Zimmer. Schläft“, und verbat Neji mit einem Blick, weiter zu sprechen. „Wo ist deine?“ Er machte eine Bewegung zum Eingang. „Kommt“

Sie glitt eher. Sasuke kam nicht umhin festzustellen, dass Hinata bezaubernd aussah - und sehr sehr sexy. Sie lächelte und erwiderte seine Umarmung. „Sasuke, schön dich hier zu sehen.“ Er erwiderte ihr Lächeln. „Kein Zufall, wie ich dich kenne“ sagte er, während er ihr eine Strähne hinter das Ohr strich. „Mitnichten nein. Aber lass uns erst in Ruhe essen, alles andere können wir heute Abend an der Bar besprechen, so gegen neun. Du musst mir unbedingt deine Begleitung vorstellen.“ Sie hatte gespielt empört geklungen. Sasuke nickte und es schien Neji, dass sein Lächeln irgendwie verschlagen wurde. Doch es war nur ein Augenblick
 


 

Keine Wolke durchzog den Himmel und es gab gerade wenige Menschen, die das störte. Ihn schon. Gelangweilt fuhr er sich über das Gesicht und richtete seine Sonnenbrille. Faul sein. Das war alles was er wollte, schliesslich war er im Urlaub und da konnte er sich dem Nachgehen seiner präferierten Tätigkeit auch ausgiebig hingeben. Hätte es Wolken gehabt. Aber stattdessen war es einfach nur heiss und beinahe nervend perfekt. Immerhin konnte er ausschlafen. Zwar draussen, auf seinem privaten Balkon, aber immerhin tat er so was für seine Bräune, damit er sich später von seiner Sekretärin nicht anhören müsste, er hätte seinen ganzen Urlaub im Bett verbracht.

Was ihr sicher ein Anliegen war, weil sie seinen Urlaub geplant hatte. Shikamaru war klug genug um zu wissen, dass er nicht zufällig hier war. In dieser Firma geschah nichts zufällig und wenn er sich die Unterbringung so ansah, dann fragte er sich, was Hinata Hyuuga von ihm wollte. Denn das sein Aufenthaltsort auf ihrem Mist gewachsen war, daran hatte er keinen Zweifel und es brauchte seiner Meinung nach nicht seine Intelligenz um zu wissen, wer die Zügel in der Hand hatte. Ausserdem hatte ihm Inos Grinsen, als er eingecheckt war mehr verraten, als sie gedacht hatte.
 

Er hatte die Schule normal beendet, aber das Studium hatte ihn so gelangweilt, dass er beschlossen hatte, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. In weniger als fünf Jahren hatte er doktoriert - klar hatte es mehr als einen Schlag auf den Hinterkopf gebraucht, mal von seiner Kindergartenfreunden Ino und Choji, mal von seinen Eltern. Jetzt hatte er einen Doktor in Volkswirtschaften, arbeitete im Unternehmen der Hyuugas in einer beratenden Funktion, verdiente Geld wie Heu und arbeitete seiner Meinung nach überhaupt nicht genug dafür. Aber er war bei weitem nicht dumm genug das irgendwem unter die Nase zu binden - und er dankte auch jeden Tag dafür, dass in seinem Büro ein Sofa stand. Denn sein Wochenpensum, dass er grösstenteils delegierte, füllte ihn nicht aus. Kurzum, er war zufrieden, weil er eigentlich zufrieden gelassen wurde. Sein Ruf als genialer, leicht verschrobener Stratege zelebrierte er, wann immer es nötig war. Ansonsten genoss er die Vorzüge, die das Geld bot, dass er sich erarbeitet hatte. Müde schloss er die Augen. Schlafen, trinken und vielleicht etwas für seine Bespassung finden - mehr musste es nicht sein. Möglichst ohne, dass Ino irgendetwas davon mitbekam. Sie würde ihn sonst zu Hause zu Tode nerven damit.
 

Die schwarzen Haare hoben sich so sehr von der weissen Bettwäsche ab, dass es einem wunderschönen Bildnis glich, dass er, hätte er über eine Aussenperspektive verfügt, sicher verwertet hätte. Stattdessen wachte er auf, weil er ein leichtes Rascheln hörte und verschlafen fragte er sich, ob er so tun musste, als ob er wach wäre und als ob es ihn interessieren würde, dass die Frau, mit der er letzte Nacht unkeusches getrieben hatte, im Begriff war zu gehen. Aber dann müsste er sich daran erinnern wie sie hiess. Und das tat er nicht. Somit war das Klicken der Türe eher befreiend und als er sicher war, dass er alleine im Zimmer war, drehte er sich auf den Rücken, nur um kurz zusammen zu zucken und sich vorzunehmen, keine Acrylnägel mehr in sein Bett und vor allem nicht mehr an seinen Rücken zu lassen.

Der Schmerz liess ihn keine bequeme Position finden und so drehte er sich wieder auf den Bauch. Vor dem Eindunkeln würde er sowieso nicht aufstehen, eine Macke, die er sich als der neue Liebling der weltweiten Kunstszene durchaus gönnen konnte. Er grinste zufrieden, bevor ihn der Schlaf wieder übermannte.
 

Ihre Arbeitszeiten überschnitten sich und so war Tenten noch nicht wieder da, als Sakura sich im Bad bereit machte. Für gewöhnlich verzichtete sie auf zu viel Make-up. Aber sie hatte schnell verstanden, wie sie am meisten verdiente: Rote Lippen und Brüste. Die Arbeitskleidung war vorgeschrieben, doch Sakura hatte sich die T-Shirt nach einem Tag eine Nummer zu klein geholt und bisher hatte sich noch niemand darüber beklagt. Der Hotelbesitzer war nicht anwesend und seine Vertretung, einen mittelalten Mann, der ursprünglich aus Iwa kam und mit seiner Familie im nächsten Dorf wohnte, störte es nicht. Er belästigte Sakura auch nicht. Sie nahm an, dass sie nicht sein Typ war und wenn sie bedachte, wie er Tenten schon beobachtet hatte, dann wusste sie, dass sie recht damit hatte.

Immerhin liess er sie machen und so quetschte sie ihre Brüste in das schwarze Poloshirt, öffnet einen Knopf zu viel als dass es nicht nach Absicht ausgehen hätte und zog ihre Lippen in einem dunklen Kirschrot nach, dass ihre Augen zum leuchten brachte. Ihre kurzen Haare band sie locker im Nacken zusammen, etwas, dass sie noch einige Male heute Abend machen würde. Wimpertusche, Brauen, Highlighter fertig. Sakura grinste. Es war so einfach sich fröhlich zu schminken.

Es war nicht so, dass sie ihren Job hasste, Es war eine willkommene Abwechslung zum Studium, aber sie wollte wieder einmal einen Sommer frei haben. Doch bevor sie das Assistenzjahr begann wollte sie sich dringend noch ein Polster erarbeiten. Zwar war sie bezahlt, aber das Studium hatte genug gekostet und sie wollte sich nicht jeden Tag Gedanken um ihre Rechnungen machen. Spätestens in drei Jahren müsste sie sich darum sowieso kein Gedanken mehr machen. Und in zehn hätte sie ausgesorgt.

Es gab noch einen anderen Grund für den Job: Bescheidenheit. Sie hatte bemerkt, dass sie sich in den letzten Jahren eine gewisse Arroganz angeeignet hatte, die sie nicht mochte. Deswegen, und weil sich die Möglichkeit bat, hatte sie den Job angenommen. Für den Ino sich in ihrem und Tentens Namen beworben hatte. Aber den Sommer ausserhalb der Stadt zu verbringen hatte einfach zu verlockend getönt und auf dem Formular war ganz klar die gesetzliche maximale Arbeitszeit aufgeführt gewesen. Da sie Open End offen hatten, war ihr Pensum in vier Tagen abgearbeitet, zusätzlich Überzeit. Daher wollte sie sich nicht beklagen. So hatte sie Inos verrückte Aktion schnell als Segen des Schicksals akzeptiert.
 

In leichten schwarzen Sommerschuhen und Shorts lief sie über das Hotelgelände. Sie liess sich gerne Zeit um die Bar zu öffnen, holte Eis, hielt ein Schwätzchen in der Küche. Das Personal war ebenso ihre Gäste und es lohnte sich, gerade mit der Küche einen guten Draht zu haben. „Gib bescheid wenn du später Hunger hast“, sagte Renu, der Chefkoch eben, nachdem sie ihm ein Küsschen auf die Wange gedrückt hatte, bevor sie sich an der Eismaschine bediente. Sie lächelte ihn an und gab ihm so zu verstehen, dass sie ihn verstanden hatte.

Da sie gestern geschlossen hatte, wusste sie, dass alle Vorräte aufgefüllt war. Schnell öffnete sie sich ein Flaschenbier, dem Erdbeeren zugesetzt worden waren. Das Beste, um ihre Gäste zu ertragen war selber auf Betriebstemperatur zu kommen.

Sie blieb nicht lange allein.

Und ehe sie sich versah, zapfte sie Bier und bereitete Gin Fizz zu. Der Arbeitstag hatte begonnen.
 

Prüfend sah sie auf die Uhr, als Ino mit schwingenden Hüften und Haaren auf sie zu stolzierte. „Goldlöckchen, du siehst fantastisch aus. Aber ist es nicht ein bisschen spät für dich?“, fragte sie, während sie sich über die Bar lehnte, um Ino einen Kuss auf die Wange zu geben. „Heisses Kleid. Hast du ein Date?“ fragte sie und zog gespielt mahnend die Augenbraue hoch. Ino lachte glockenhell und warf ihr Haar nach hinten, was ihr sofort die Aufmerksamkeit mehrer Männer bescherte.

Sakura stellte ihr ein Wasser hin, dass Ino dankbar trank. Sie hatte ein hellblaues Kleid an, dass kurz war, aber dennoch als klassisch durchging. Es betonte ihre Statur und sah dennoch so aus, als könnte sie sich bequem damit bewegen - ein nicht zu verachtender Vorteil bei dieser Hitze. „Tatsächlich habe ich eine Verabredung. Aber ich will dir nicht die Überraschung verderben“, sagte sie und zwinkerte Sakura verschwörerisch zu. Diese zuckte nur mit den Schultern, sie kannte Inos Begeisterungsfähigkeit für Männer zu genüge. Diese sah sich um, während Sakura weiter Gäste bediente, die entweder ihren Ausschnitt oder Inos gespielte Unschuld bedachten und versuchten, mehr oder weniger galant Konversation zu betreiben. Sakura scherzte mit ihnen, dies war ihre Bühne und sie spielte. Ihr Glas mit Münzen füllte sich zusehendes und sie schätzte gerade zufrieden den Betrag, als sie mitbekam, wie Ino den Arm in die Höhe hob und sanft auf sich aufmerksam machte. Mehr oder weniger pflichtschuldig drehte sie sich um und für einen kurzen Moment entgleiste ihr Gesicht, bevor sie sich freudig lächelnd an die Bar stütze.

Naruto kam mit breitem Grinsen und ausgebreitet Armen auf die beiden zu. „Nicht nur Ino, sondern auch du. Was wird das hier, der beste Urlaub auf Erden?“, fragte er lachend, bevor er Ino mit einem Kuss auf die Wange begrüsste und Sakura über die Bar in die Arme zog. „Was für ein Zufall dass du hier arbeitest. Als ich dir geschrieben habe, dass ich hierhin in den Urlaub fahre, hättest du auch sagen können, dass ihr hier arbeitet.“

Sakura grinste. „Du Idiot hast aber gar nicht gewusst wo ihr hinfahrt. Wer ist eigentlich deine ominöse Begleitung, die dich eingeladen hat?“, fragte Sakura lachend.

Sie war seit jeher sehr gut mit Nauto befreundet, so dass sein Starstatus sie so gar nicht beeindruckte. Seine Pflegemutter war ihre Patin und sie dachte gerade, dass Tsunade es bei weitem nicht einfach gehabt hatte mit ihnen beiden. Dass sie im Herbst ihre Chefin werden würde, war nur ein weiteres Zeichen dafür, dass die Frau masochistisch veranlagt war, den niemand bot ihr so sehr die Stirne wie Sakura.

Naruto kratze sich am Hinterkopf. „Ich hoffe nur, dass du dich so sehr über meine Begleitung freust wie über mich.“

„Dobe, wir wollten uns am Eingang treffen.“
 

Zeit konnte nicht stillstehen. Sakura wusste das. Dennoch kam es ihr für einen Moment so vor, als sie sah, wie Sasuke Uchiha sich neben Naruto setzte und Ino mit einem leichten Nicken und Lächeln begrüsste. Ohne sie anzusehen bestellte er. „Gin Tonic, Duke, Gurke, kein Pfeffer.“ Als er Inos und Narutos Blick spürte, seufzte er. „Bitte“, fügte er hinzu, es klang aber eher herablassend.

Doch Sakura bewegte sich nicht um das Bestellte zu machen. Stattdessen nahm sie einen tiefen Schluck von ihrem Bier und bückte sich danach, um eine Flasche Vodka aus dem Kühlschrank zu nehmen. Sie stellte vier Shotgläser auf die Theke und als Sasuke die Bewegung vernahm fuhr er sich durch die Haare. „Hören sie Lady, ich habe keine Lust darauf, dass sie uns Shots ausgeben, nur weil er Naruto Uzumaki ist, verstehen“, mitten im Satz brach er ab und sah Sakuras Gesicht. Dann ihren Ausschnitt. Kurz. Aber Naruto hatte es bemerkt und kicherte. „Wer sagt, dass ich deinen Shot ausgebe, Sasuke?“, fragte Sakura kalt.

Er hielt ihren Blick, doch bevor er etwas sagen lächelte sie. „Spass beiseite, lasst uns anstossen.“ Schnell füllte sie die Gläser und nahm ihres, bevor sie die anderen drei Gläser antippte und den Shoot runterstürzte. Am anderen Ende der Bar rief ihr ein junger Mann eine Bestellung zu. Sakura zwinkerte den dreien zu, die nun auch ihre Shotgläser zu sich nahmen und tranken. „Ich mach dir deinen Duke gleich, lass mich nur zuerst die anderen bedienen. Und ihr zwei überlegt euch was ihr trinken wollt.“ Damit verliess sie Ino und die beiden Männer und Sasuke bekam mit, wie sie mit dem anderen Gast leise lachte.

„Seit wann ist Sakura so“, doch Naruto unterbrach ihn „Cool? War sie schon immer. Du wart halt immer scheisse damals“, meinte er süffisant grinsend, während er Sasuke zuprostete und Ino mit einem Lächeln bedachte.

„Habt ihr euch entscheiden? Duke für Sasuke, Skinny Bitch für Ino, was willst du Naruto?“ Ino grinste, doch Naruto und Sasuke sahen sie irritiert an. „Skinny Bitch?“ echote Sasuke fragend und Sakura lachte. „Sasuke Uchiha weiss etwas nicht. Dass ich das noch erleben darf“, meinte sie theatralisch, während sie Inos Drink zubereitete und gleichzeitig erklärte, was sie tat. „Skinny Bitch kommt aus den ganzen Topmodelsendung. Du Naruto“, damit wies sie mit dem Strohhalm auf ihn „ solltest das eigentlich kennen, so viele wie du von den Mädchen“, sie unterbrach sich kurz, als ob sie das richtige Wort suchen würde, „ gedated hast“, schloss sie mit einem neckenden Grinsen.

„Als ob ich darauf geachtet hätte, was die trinken“, maulte Naruto lachend und wartet auf die Ausführungen, offenbar gespannt, während Sasuke seinen stoischen Gesichtsausdruck wieder hatte und Sakura beobachtete. „Vodka mit Gurkenscheibe und prickelndem Wasser. Kalorienarm und hässlich“; erklärte Sakura. „Erfrischend“, berichtigte Ino sie. Sakura verdrehte die Augen. „Ich will das probieren, Teme, du auch?“

„Bleib bei deinem Duke, ich mein ja nur“, sagte Sakura, als sie den zweiten machte. Auf eine Geste von Naruto hin gab sich Sasuke geschlagen. „Auch einen.“
 

„Hei Sakura, links oder rechts?“ Ein junger Mann mit nach hinten gegelten Haaren, Tattoos und dunkelbraunen Augen stand im selben Polo wie Sakura plötzlich hinter der Bar. „Links bitte Haro, ich hab grad alte Freunde getroffen. Haro sah die drei an. „Du kennst Uzumaki-san?“ fragte er leise, doch genug laut das Sasuke seine Augen verdrehen konnte. „Seit meiner Kindheit“, antwortete Sakura. Haro pfiff anerkennend, bevor er sich auf die andere Seite begab, um Bestellungen entgegen zunehmen.
 

„Noch drei Skinny Bitches“, schrie Naruto nach einer Weile und Sasuke vergrub sein Gesicht in den Händen. „Du bist so peinlich Teme.“ Ino lachte, sowie Sakura, als plötzlich jemand seine Hand auf Sasukes Schultern legte und süffisant meinte.“Wenn ich gewusst hätte, dass deine Begleitung männlich ist, hätten wir euch Doppelzimmer organisiert. Ausser du willst mir was sagen.“ Sasuke drehte sich um und lächelte ehrlich. „Neji.“ Er erwiderte den Handschlag. „Ich dachte ich verbringe wieder Zeit mit Naruto. Ein Fehler“, aber in der Art wie er es sagte, wussten alle, dass er es nicht so meinte. Naruto wollte gerade aufschreien, doch ihm, Ino und Sakura verschlug es kurz die Sprache.

Dann quietschten Ino und Sakura auf. „Hinata!“
 

Hinata liess sich von Ino in eine Umarmung ziehen. „Was für eine Überraschung!“ Sakura schien baff, doch nichts schlug Naruto, der seine Augen langsam über die junge Frau gleiten liess. „Hinata-chan? Ich meine, wow. Hinata. Schön dich zu sehen.“Neji grinste, Sasuke teilte sein Grinsen, als Naruto ihr den letzten Barhocker anbot. Doch bevor die die Gruppe anfangen konnte zu reden oder zu bestellen, teilte eine junge Frauenstimme die Menge. „Da fährt man einmal weg um den Sommer zu geniessen und dann ist die halbe Heimat hier.“ Sakura verlies jetzt endgültig die Bar, um die Neuangekommen zu begrüssen und nur Sasuke schien aufzufallen, wie Neji Temari Sabakuno ansah, die ihn gerade freundschaftlich grüsste. Doch Nejis Hand war einen kleinen Augenblick zu lange auf ihrem Rücken.
 

Sakura, der sich die Sabakunos vorgestellt hatte, nun wieder hinter der Bar, sie alle an. „Was für eine Überraschung. Es fehlt nur noch Shikamaru und wir wären komplett“, entfuhr es ihr. Es war Hinatas leichtes Lachen, dass die Aufmerksamkeit aller auf sich zog. „Ich wette er schläft noch.“ Ino musterte sie kurz und verwarf dann die Hände. „Du bist echt ein Biest Hinata. Ich hohle ihn.“

„Zimmer 538.“ Ino zeigte mit einem Handzeichen, dass sie verstanden hatte.
 

Sakura stellte derweil jede Menge Shotgläser vor die Gruppe und musterte Hinata. „Also rück raus, warum Treffen wir uns hier?“ Hinata lächelte und wedelte abwehrend mit den Händen. „Das ist nur teilweise auf meinem Mist gewachsen. Ich wusste nicht dass Naruto hier ist.“

„Aber den Rest hast du eigefädelt?“ fragte dieser nun, immer noch schockiert darüber, dass sie alle an einem Ort versammelt waren.

„Ja.“, sagte Hinata schlicht. „Ich dachte wir haben uns alle schon lange nicht mehr gesehen und brauchten wieder einmal Zeit ausserhalb der Geschäfts, um uns zu sehen und um vielleicht neue Wege zu besprechen. Dabei sah sie Sasuke offen an und Sakura grinste. Ino hatte recht - was für ein Biest.



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