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[Beta Ver.] CONDENSE

An jenem schicksalhaften Regentag
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
EXTREM WICHTIGE INFO:
Ich dulde keine Raubkopie auf anderen Plattformen oder das Aneignen meines geistigen Eigentums!
Zum anderen ist die Geschichte in ihrem jetzigen Zustand noch nicht vollständig, die Kapitel extrem fehlerhaft.
Als ich die Geschichte begonnen habe, war ich selbst noch sehr jung und wusste entsprechend nicht sehr viel. Weder was ich mit dem Plot noch was ich mit den Charakteren tun soll. Vieles von dem, was ich wie in die Geschichte integriert habe, würde ich heutzutage unter keinen Umständen so umsetzen.
Demnach ist es ratsam, auf das Release der Light Novel zu warten.
Informationen zum Kauf der jeweiligen Volumes werden auf der Startseite dieser Geschichte vermerkt.
Dadurch wird hier aber nichts gelöscht, sondern auch weiterhin kostenlos aufrufbar sein.
Die angegebenen Genres haben sich mit der Zeit leicht verändert. Zwar begann es als "Romantik, Drama, Hetero", entwickelte sich mit meiner wachsenden Unzufriedenheit allerdings in eine Richtung, in der "Romantik, Drama, Hetero, Boys Love, Girls Love, Lime, Darkfic, Parodie" es wohl viel eher trifft.
Figuren und Handlungen sind frei erfunden. Komplett anzeigen

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Vol. 3 - "Undere" Arc: Wenn man vom Teufel spricht

Zuallererst rasiert sie einen Teil meines Haars, ehe sie meine Kopfhaut betäubt und zu nähen beginnt. Währenddessen denke ich nach. Was Taiyo wohl gerade macht? Oder meine Eltern? Oder Chika? Und der ganze Rest? Ob ich mich bei Shuichiro blicken lassen sollte, der ist doch auch hier. Ach nein, es ist schon so spät in der Nacht, ich glaube nicht, dass der Typ noch wach ist. Ich frage mich, wie das war, als meine Eltern ihr Auto verloren und nicht mehr nach Hause gekommen sind. Ich habe es zumindest nicht mitbekommen. Sie müssen die Nacht woanders verbracht haben. Sie sagen es natürlich nicht, aber zwischen ihnen hat sich wirklich etwas verändert, dessen bin ich mir fast sicher. Sie scheinen ein wenig mehr wie ein richtiges Ehepaar gewirkt zu haben, als sie am Morgen zurückkamen. Wenn Eltern vorher nicht wirklich sichtbar zärtlich zueinander waren, merkt man sofort, wenn das anders ist. Irgendwas ist vorgefallen. Ob meine Mutter sich wirklich in meinen Vater verliebt hat und dessen Liebe nun erwidert? Möglich ist es. Ob sie... Nein, vergiss es, es steht mir nicht zu, darüber nachzudenken! Ich bin doch irgendwo immernoch ein Kind, ich bin fast achtzehn, aber ganz ehrlich, ich fühle mich kein bisschen so. Irgendwie schlage ich Wurzeln. "Wie ist das denn nur passiert...?", fragt sie summend, als wäre diese Frage nicht wirklich an mich gerichtet sondern bloß eine Floskel. "Couchtisch.", murmle ich und hoffe sie fragt nicht, wer mich erst gegen die Kante geworfen hat. "Hmm...", macht sie nur und setzt für den letzten Stich an. Vielleicht merkt sie, dass das nur die halbe Wahrheit ist. "Das hätten wir.", sagt sie und holt das Verbandszeug vom Wägelchen neben der Liege. Ein großes Pflaster klebt sie mir auf die Wunde, bevor sie dieses mit Klebstreifen fixiert und mit einem langen Verband um meinen Kopf herum fortfahren möchte. "Einmal Pony heben, bitte.", und das tue ich auch, selbst wenn dabei mein Arm noch etwas mehr wehtut. Ich hebe den Pony und die beiden Strähnen an den Seiten vor meinen Ohren, die dazugehören, an und sie rollt den Verband um meine Stirn. "Fertig. Jetzt mach dich oben frei, damit wir mit deinem Arm weitermachen können.", diesmal ist da kein Bitte. Ich habe unter dem Kaputzenpullover nichts drunter, Mist, hetzt kann sie die Narbe sehen. Wiederwillig ziehe ich mich aus und versuche den Schmerz vom Stoff auf der Wunde zu vergessen. "Für nen Streifschuss ganz schön tief.", noch so eine Bemerkung... "Ich kann mich nicht erinnern, dir erzählt zu haben, wieso mein Arm blutet.", nein, das habe ich wirklich nicht. "Geraten.", meint sie bloß, obwohl ich mir bei der sogar vorstellen könnte, dass sie so eine Kugel auch mal selbst abfeuern könnte, wenn man sie nur genug zur Weißglut treibt. Da der Arm nicht genäht werden muss, desinfiziert sie ihn nur, ehe sie ein Pflaster dranhält und einen Druckverband drumwickelt. "Jetzt kannst du wieder gehen.", meint sie, aber noch ist nicht alles gesagt. "Sag mal, Erika-san, wenn ich dich so nennen darf, kann es vielleicht sein, dass Sie mich überhaupt nicht ausstehen können?", ich fackle nicht lange und sie sieht etwas verdutzt aus. "Wie kommst du denn darauf?", sie scheint echt keine Ahnung zu haben, wovon ich rede. Zumindest lässt sie sich das nicht anmerken und spielt hervorragend die Ahnungslose. "Vergessen Sie's.", winke ich ab und gehe diesmal wirklich.
 

Ich habe gerade den Flur betreten, da renne ich beinahe in eine Person rein. "Verzeihung, ich-, Chika?!", das überrascht mich jetzt wirklich. "Ellie...", sie ist ebenfalls ganz überrascht, mich hier anzutreffen. "Was tust du hier?", frage ich sie, denn im Ernst, sie hat nicht hier zu sein. "Das Gleiche könnte ich dich fragen.", gibt sie, voller Überzeugung, fast patzig, zurück. "Ich habe zuerst gefragt.", erläutere ich und stehe auf, um Chika ebenfalls wieder auf die Beine zu verhelfen. darauf erwidert sie nichts. Ich sehe ein Blatt in ihrer Hand. "Was ist das?", frage ich und irgendwas an dieser Situation schmeckt mir überhaupt nicht. Was macht sie noch so spät in der Nacht im Krankenhaus? "Ein Check-up, was ich von der Routine-Untersuchung bekommen habe, da stehen die Werte und so, du weißt schon, Blutwerte, Größe, Gewicht und was man alles nicht wissen will.", scherzt sie und ich hätte ihr gerne mal gesagt, dass es absolut nicht normal ist, mitten in der Nacht eine Routine-Untersuchung durchzuführen, das ergibt keinen Sinn... Aber ich lasse es, wie sonst auch, darauf beruhen. Auch wenn ich doch mittlerweile wirklich mal Initiative ergreifen sollte! Als Chika auf den Beinen steht, kippt sie wieder um und fange sie erschrocken auf. "Hey, Chika, ist alles in Ordnung?", jetzt kriecht Panik in mir hoch, denn langsam wird das hier echt unheimlich! "Mir geht es gut.", stammelt sie und richtet sich wieder auf. "was ist mit deiner Stirn passiert, Ellie? Und wieso hat dein Pullover hier ein Loch?", jetzt kommt sie darauf zu sprechen und ich habe fast vergessen, weshalb ich selbst hier bin. "Elvis, bist du dann fertig? Ich hatte sogar noch Zeit, mein Insta zu aktualisieren und ein Selfie hochzuladen, #krankenhaus, #ichhabnichtszutun, aber was macht Chika denn hier?", Taiyo kommt aus dem Warteraum und bleibt nun in der Tür stehen. Ich werfe ihm einen warnenden Blick zu, nichts mehr zu sagen, weil den wahren Grund für ihre Anwesenheit nicht nicht einmal ich herausgefunden habe, von wegen Rotine-Untersuchung. Er versteht es und sagt nichts mehr. Schon wieder schweigend verlassen wir das Krankenhaus, doch als wir gerade die Straße betreten, klingelt Chikas Handy. "Oh, hab ne SMS von Hanako-chan. Onii-sama, dein Typ wird verlangt.", fasst sie ohne Umschweife zusammen. "Sie sagt, triff mich im Park von damals.", Taiyo ist erstmal sprachlos. "Hanako will mich treffen?", wiederholt er leise für sich. Wehmütig sieht er auf den noch immer nassen Boden, ehe er uns auf einmal angrinst. "Also, dann, bis später, Bitches!", gröhlt er langgestreckt und jubelnd in die Nacht hinein, ehe er verschwindet. Er hat keinen Schirm. Und es regnet immernoch. Wir haben so schnell das Haus verlassen, dass an einen Schirm natürlich nicht zu denken war. Es beginnt wieder stärker zu schütten und zeitgleich geben Chikas Beine wieder nach. Ich fange sie auf und halte sie so fest ich kann. Ich befühle ihre Stirn. Sie ist schweißnass und steht förmlich in Flammen. Sie keucht auf und weicht meinem Blick aus. "Chika", flüstere ich. Scheiße. Ihr geht es grottenschlecht, das ist das bisher schlimmste Fieber, dass ich bei ihr gesehen habe. "Ellie...", haucht sie meinen Namen und ich hieve sie auf meinen Rücken, weil ich ihr den Weg zu gehen nicht zutraue. Sie ist krank, kränker als sie zugibt zu sein. Sie kann sich kaum an mir festhalten. Chika hat etwas Ernstes. Ich kann es fast riechen. Sie ist krank. Sehr krank und ich habe Angst, sie daran zu verlieren, was mir wird klarer als je zuvor. Ich renne den ganzen Weg zu unseren Wohnungen zu ihr nach Hause, ich lasse sie heute ganz bestimmt nicht allein! Völlig außer Atem stehen wir vor ihrer Tür und mühevoll holt sie den Schlüssel aus ihrer Tasche hervor. Allein das sieht unglaublich anstrengend aus, als hätte sie Schmerzen in der Brust und würde jederzeit vor meinen Augen aus dieser Welt verschwinden, weil man ihr die ganze Kraft zum Leben herausgesaugt hat.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Trivia (kann Spuren von Spoilern enthalten);
Ehemaliger Titel aus Version 1.0 - Wenn man vom Teufel spricht
Grund:
- Komplett anzeigen

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