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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Tag ihr Lieben ^.^

nun... was soll ich als Vorwort sagen außer: das Kapitel fiel mir sehr schwer und es brach mein Herz beim Schreiben
*sich verstecken geht*

Wie einige schon vermutet haben, bin ich zurzeit grausam zu unseren Freunden *gomen*

ich hoffe euch gefällt es dennoch, auch wenn der Inhalt schwerere Kost ist
*Taschentücherbox und Tee da lass* Komplett anzeigen

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Ein Unglück kommt selten allein

Die Woche verlief wie ein zäher Kaugummi und Sesshomaru wurde nervöser. Seine Gedanken konnte er leider nicht abstellen. Auch wenn er für alle anderen eine Maske trug, ratterte es in seinem Kopf dennoch. Er machte sich viel zu viele Sorgen, um mögliche Konsequenzen, wenn er Kagome die Wahrheit sagen würde. Sie wird mich hassen, mich meiden und... Doch weiter kam er nicht, da ihn die Erkenntnis härter traf, als er gedacht hätte.

“Genau das könnte sie auch jetzt tun”, murmelte er vor sich hin und ließ sich wieder in sein Bett fallen. Das erste Mal seit Wochen, hatte er keine Lust aufzustehen, doch musste er das tun. Die Firma war ihm wichtig, denn er wollte das Vermächtnis seines Opas und Vaters genauso weiterführen, wie sie es getan haben.

Seufzend erhob er sich und nahm erstmal eine kalte Dusche, um wach zu werden und seine Gedanken für einen Bruchteil der Sekunde vergessen zu können. Schließlich hatte sein Vater recht, er sollte mit Kagome darüber reden und egal wie sie sich entscheidet, ihre jetzige Situation kann nicht mehr schlimmer werden, als es schon war. Gestärkt durch diesen Gedanken, machte er sich noch einen Kaffee für unterwegs und fuhr in die Firma.

Von seinem Vater wusste er, dass sie noch ein paar Tage länger dort bleiben und Ende der Woche zurückfahren würden. Aus diesem Grund übernahm er die anstehenden Termine. Selbst Inu Yasha bot ihm an, ihn zu begleiten und das verwunderte den Älteren. Doch beide waren ein gutes Team und er musste zugeben, dass sein Bruder in den drei Jahren seiner Abwesenheit erwachsener geworden war.

“Was ist?”, fragte Inu Yasha, während sie gemeinsam beim Mittagessen saßen.

“Ich staune nur”, kam es trocken von Sesshomaru und einer seiner Mundwinkel zuckte. Das fragende Gesicht seines Bruders war wirklich Goldwert.

“Worüber?”

“Sagen wir es so... wie professionell du sein kannst”, neckte der Ältere.

“Keh! Bist doch nur neidisch”, grinste Inu Yasha und brachte seinen Bruder zum Lachen. Innerlich freute er sich darüber, denn es war selten, dass der Ältere seine Maske fallen ließ.

“Das... war ein guter Witz, Inu... wahrlich... aber ich bin trotzdem stolz auf dich.”

“WAS?!”, rief der Angesprochene aus und hätte sich beinahe verschluckt.

“Ich weiß, ich sage das nicht oft... aber ich bin sehr stolz darauf, dich als Bruder bezeichnen zu können”, kam es ehrlich über Sesshomarus Lippen und damit machte er Inu Yasha sprachlos. “Jetzt schau nicht so... auch wenn wir unterschiedlicher nicht sein können, so sind wir Brüder und ich danke dir sehr dafür, dass du mich versuchst abzulenken... glaube nicht, dass mir das nicht aufgefallen ist.” Nun klappte dem Jüngeren der Mund auf.

“Also hast du mich durchschaut?”

“Ja... und trotzdem kann ich es dir nicht sagen... ich weiß, dass du helfen willst, aber das muss ich alleine schaffen, sonst hat all das keinen Sinn.”

“Verstanden... aber wenn du zu lange brauchen solltest, werde ich dir einen Arschtritt verpassen, Großer.”

“Du kannst es gerne versuchen”, kam es belustigt von Sesshomaru und Inu Yasha mochte die Stimmung zwischen sich und ihm. Endlich war er wieder so wie damals, als sie noch Kinder waren. Fehlte nur noch Kagome und es wäre wirklich wie früher. Da werde ich den beiden helfen, denn sie gehören zusammen wie der Himmel und die Wolken., fasste er den Entschluss.

Nach dem Essen arbeiteten sie noch bis zum Abend und verbrachten sogar danach noch die Zeit zusammen. Da Kikyo auf einer Modenschau war, wurde Inu Yasha zu Hause nicht erwartet. Deshalb blieb er gerne bei seinem Bruder und sie sprachen zum ersten Mal darüber, wie es für sie beide war, als Izayoi verstarb. Inu Yasha wollte seinen Bruder besser verstehen lernen und konnte dadurch in ihm lesen wie in einem offenen Buch.

Nur er und Kagome bekamen Sesshomarus Verletzlichkeit zu sehen. Der Jüngere wusste auch warum. In der Position eines Firmenchefs musste Sesshomaru alles im Überblick behalten und hatte keine Zeit sich großartig noch um andere Dinge zu kümmern. Das erklärte auch seine kühle Ader. Doch mit dieser kam Inu Yasha mittlerweile gut zurecht und versuchte auch ihn immer wieder aus der Reserve zu locken.

Da auf seinem Revier nicht viel los war, verbrachte Inu Yasha die ganze Woche mit seinem Bruder und sie sprachen über viele Dinge. Außer bei Kagome und Kimiko, da machte der Ältere wieder dicht, doch das akzeptierte sein Bruder und wechselte schnell wieder das Thema. Dank seines Ausbilders wusste der Jüngere, wann er näher nachfragen sollte oder lieber die Klappe halten müsste. Nur so konnte er später auch mehr aus seinem Bruder heraus bekommen, denn nur so wurde Vertrauen aufgebaut.
 

Es war bereits Donnerstagabend, als die beiden Brüder sich fertig machten das Büro zu verlassen. Plötzlich klingelte Sesshomarus Handy und blinzelnd blickte er auf die unbekannte Nummer auf dem Display. Den Anruf nahm er mit einer hochgezogenen Augenbraue entgegen: “Ashida.”

“Guten Abend, sind sie Sesshomaru Ashida, der Leiter der Ashidaagentur?”

“Ja, der bin ich, was kann ich für Sie tun?”

Inu Yasha stellte sich automisch näher an seinen Bruder, um mithören zu können. Sesshomaru stellte unbewusst auch auf Lautsprecher. “Hier ist Kommissar Sato von dem Polizeirevier 8 aus Iwaki. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass eines Ihrer Firmenwagen verunglückt ist.”

“Ver...un...glückt?”, brachte Sesshomaru nur über seine Lippen. Sein Bruder sah mit großen Augen auf das Handy.

“Ja, wir hatten starken Regen vergangene Stunden und etwa eine halbe Stunde zuvor waren wir am Unfallort...”

“Was... ist mit den Beiden, die darin fuhren?”, fragte der Ältere direkt nach, denn ihn interessierte im Moment nur dies. Das Auto war ihm scheißegal, das hätte er jederzeit ersetzen können, doch nicht Toga und Keitaro.

“Es... tut mir leid... doch für beide kam jede Hilfe zu spät.” Mit diesem Satz wurden beide Brüder blass. Sesshomaru schluckte und versuchte noch zu verarbeiten, was er gerade gehört hatte. Nur am Rande bekam er mit wie Inu Yasha ihm das Handy abnahm, wieder auf normal schaltete und mit dem Polizisten weiter sprach.

Das... kann doch nur ein Scherz sein..., schoss ihm durch den Kopf. Der Jüngere hatte alle Informationen erhalten, die er brauchte und sagte ebenfalls, dass sie sich auf den Weg machen würden. Nachdem er aufgelegt hatte, blickte er zu seinem Bruder.

“Sess... wir müssen Rina informieren und hinfahren, um beide nach Hause zu bringen”, kam es so ruhig und einfühlsam wie möglich von Inu Yasha. Auch für ihn war es ein Schock, doch hatte er sich gerade besser im Griff als der Ältere. Fassungslos nickte dieser nur und automatisch griff er nach den Autoschlüsseln und seiner Jacke.

“Ich fahre”, meinte Inu Yasha ruhig und bekam erneut nur ein Nicken. Sesshomaru musste das noch verdauen, ehe er wirklich sprechen konnte.

Der Weg zum Higurashi Tempel verlief schweigend, beide waren in ihren eigenen Gedanken versunken. Erst als sie auf dem Parkplatz vor der Treppe standen, brachte der Ältere ein Wort über seine Lippen. “Ich habe mir das nicht eingebildet?”, fragte er und Inu Yasha verneinte.

“Leider nicht... ich weiß... es ist viel verlangt, aber...”

“Ich weiß, Inu... für Rina, Kagome und Souta müssen wir da sein... wir trauern später”, unterbrach Sesshomaru seinen Bruder direkt. “Es wird sie brechen...”, murmelte er noch und Inu Yasha wusste genau, dass sein Bruder Kagome meinte und sich mehr um sie sorgte, als um sich selbst. So war er nun mal und daran würde niemand etwas ändern können.

“Wir werden sie auffangen und mit der Zeit... wird auch dies einfacher”, sprach Inu Yasha aus Erfahrung.

Sogleich stiegen sie die Treppe rauf. Kurzerhand informierte der Jüngere seinen Arbeitskollegen Itoe über den Vorfall und dass er näheres in Erfahrung bringen sollte. Zudem hatte er sich frei genommen, um sich nun um seine Familie und die Higurashis kümmern zu können. Zeitgleich hatte er auch seine Ehefrau angeschrieben, da sie nicht ranging, war das der einzige Weg.

Sesshomaru war erstaunt, dass sein Bruder so ruhig blieb, lag mit Sicherheit an seiner Ausbildung und seinem Beruf. Er hatte recht, denn es brachte keinem etwas, wenn sie nicht für die Familie ihres Freundes da waren. Vor der Tür atmeten sie tief durch und nickten kurz, ehe sie klingelten.

Es dauerte einige Momente, bis Souta die Tür öffnete. “Inu”, rief er erfreut aus und versetzte damit beiden jungen Männern einen Stich im Herzen.

“Hey, Souta, sind deine Mama und Schwester auch da?”, fragte Inu Yasha ruhig.

“Natürlich, nur Papa ist noch weg und Opa ist bei seinen Freunden”, erklärte der Junge und ließ die Beiden reinkommen. Er lief direkt in die Küche.

Schwer schluckend zogen Inu Yasha und Sesshomaru die Schuhe aus und folgten ihm schließlich. “Hallo”, meinte Inu Yasha und beide Damen lächelten ihn an.

“Mit deinem Besuch haben wir nicht gerechnet, Inu”, kam es ehrlich von Rina.

“Nun... ich...”

“Es ist ungeplant”, erklärte Sessomaru ruhig und verbeugte sich leicht vor Rina. “Entschuldigt, falls wir stören, aber...”, seine Stimme brach ab, als er kurz zu Kagome blickte und diese nur mit großen Augen ihn ansah. Sie bemerkte sofort die Stimmung der Beiden.

“Was ist passiert?”, fragte sie direkt und Rina blinzelte verwirrt. Souta legte den Kopf schief, da er es nicht verstand. Als Rina die beiden Jungs vor sich noch einmal musterte, leuchtete auch ihr ein, dass etwas passiert war.

“Ist... was mit... Kei?”, fragte die Hausherrin kaum hörbar. Inu Yasha nickte leicht und zeigte auf den Tisch. Nachdem alle saßen, bis auf Sesshomaru. Er blieb lieber stehen, da er sonst befürchtete in sich zusammen zu sacken. “Was ist passiert... bitte sagt es uns”, bat Rina.

Inu Yasha atmete tiefer durch und begann zu erzählen. Alle sahen ihn dabei an, nur Sesshomaru hatte Kagome im Blick. Eine solche Nachricht hätte er ihr am liebsten erspart, doch lag dies nicht in seiner Macht.

Je mehr sie erfuhren, umso bleicher wurden sie. Rina kämpfte noch tapfer mit ihren Tränen und hielt sich den Mund. Kagome hingegen schluchzte leise. Es war so unreal, das zu hören, dass Souta erst nicht wirklich begriff, was los war. Erst als Rina mehr die Umstände erfragte, sickerten die verhängnisvollen Worte durch.

“Papa und Toga... sind beide...”, brachte Kagome brüchig hervor und Inu Yasha nickte.

“Laut der Polizei waren sie sofort tot... näheres wollen Sess und ich herausfinden. Wir wollen gleich hinfahren und alles in die Wege leiten, damit sie nach Hause kommen”, drückte er sich gewählt aus.

“Dann muss...”, begann Rina, doch Sesshomaru schüttelte den Kopf.

“Wenn du uns eine Vollmacht ausstellst, können wir alles in deinem Namen erledigen. Die Fahrt wäre sicher anstrengend... und sein Vater muss auch noch informiert werden, zudem sollten Souta und Kago jetzt nicht alleine sein”, erklärte er und sie nickte.

“Du hast recht... es muss noch so viel... gemacht werden... ich...”, verlor sich Rina und überlegte fieberhaft was sie noch alles tun musste.

“Rina... Sess und ich... werden alles machen, was gemacht werden muss, um Keitaro ebenso die letzte Ehre zu erweisen... mach dir keine Gedanken.”

“Wir kümmern uns um alles... Du brauchst nur eure Verwandte und Freunde zu benachrichtigen...”

“Ich... weiß... gar nicht...”, begann sie wieder und Kagome streichelte die Hand ihrer Mutter.

“Ich helfe den Beiden, Mama... so gut ich kann...”, schluchzte sie und versuchte stark zu sein. Inu Yasha reagierte schnell und nahm Rina in den Arm, da sie nun in Tränen ausbrach. Auch Sesshomaru zog Kagome in eine Umarmung, nachdem er sich neben ihren Stuhl gehockt hatte.

“Es ist gut zu weinen”, flüsterte er und damit brach alles in ihr zusammen. Sie klammerte sich an den Älteren und weinte. Nicht nur um ihren Vater, sondern auch um Toga. Aber auch für die beide Jungs weinte sie. Sie wusste, dass sie nur für sie so stark blieben, um all das zu überstehen und doch kannte sie sie gut genug, um zu wissen, dass ihre Welt erneut zusammenbrach.

Mehrere Augenblicke verstrichen, während keiner ein Wort heraus brachte. Während die Damen weinten und schluchzten, schlossen Inu Yasha und Sesshomaru nur die Augen. Stumme Tränen waren für beide nichts Neues und auch diesmal flossen diese. Souta hatte sich an seine Mutter gekrallt und sich in den Schlaf geweint.

Noch bevor Rina etwas sagen konnte, löste sich Inu Yasha von ihr und nahm den Jungen auf die Arme. “Ich bringe ihn rauf und helfe dir... etwas schlaf wird euch gut tun, auch wenn es vielleicht im Moment sich falsch anhört”, erklärte er und brachte Souta in sein Zimmer. Rina sah ihm kurz nach, ehe sie zu Kagome und Sesshomaru blickte.

“Ihr müsst das...”, begann sie, doch der Ältere schüttelte den Kopf.

“Wir wollen es... Keitaro war unser Freund und oft wie ein Vater, während Papa nicht da war... wir... sind doch irgendwie eine Familie und eine solche hält zusammen und... steht das gemeinsam durch”, bemerkte er und lächelte schwach. “Zumal ich weiß, dass Papa gewollt hätte, dass wir euch helfen, wo wir können.”

“Danke”, hauchte Rina und erhob sich, um Sesshomaru und Kagome zu umarmen. Letztere hatte sich an sein Hemd geklammert und schluchzte nur noch ein wenig.

“Danke”, nuschelte sie.

“Nicht dafür...”

Rina löste sich von ihnen und ging ins Wohnzimmer, um den Männern die Vollmacht auszustellen. Sie wäre zwar mitgefahren, um ihren Mann zurück zu bringen, doch hatten beide recht. Sie konnte ihre Kinder nicht alleine lassen und sie musste noch alle benachrichtigen. Bei diesem Gedanken wog ihr Herz schwerer und erneut sammelten sich Tränen. Diese blinzelte sie fort und setzte den letzten Handgriff unter die Vollmacht.

Sesshomaru strich sanft über Kagomes Rücken, um sie ein wenig zu beruhigen. “Ich...”, schluchzte sie leise, doch er unterbrach sie gleich.

“Mach dir keine Gedanken... wir kommen klar”, flüsterte er, da er wusste, dass sie sich auch um Inu Yasha und ihn Sorgen machte. “Es tut weh und wird immer weh tun, doch... Iza meinte damals: Irgendwann sehen wir uns alle wieder. Nun ist Papa bei ihr und sie nicht mehr so allein.”

Nach diesen Worten blickte Kagome auf und nickte. “Und Papa ist auch bei ihnen und sie passen auf uns auf, bis wir irgendwann zu ihnen kommen.”

Leicht nickte Sesshomaru und wischte ihr über die Wange. “Genau, das denke ich auch...”, flüsterte er und küsste hauchzart ihre Stirn. Dabei schloss sie die Augen und entspannte sich unter ihm. “Ich bring dich hoch, wenn ich darf”, wisperte er an ihrer Stirn. Zur Bestätigung nickte sie.

Somit erhob er sich, nahm sie mit Leichtigkeit auf die Arme und brachte sie nach oben in ihr Zimmer. Dass er dabei nicht unbeobachtet blieb, bemerkte er gar nicht. Inu Yasha hatte die Situation gesehen und lächelte leicht. Seinen Bruder so liebevoll wieder zu sehen, war so selten und kostbar und doch schaffte es Kagome, genau diese Seite aus dem Älteren heraus zu holen.
 

Danach sprachen Beide noch mit Rina und verabschiedeten sich von ihr. Sogleich machten sie sich auf den Weg nach Iwaki. Inu Yasha fuhr die erste Strecke, damit Sesshomaru in der Firma Bescheid geben konnte, dass die Termine für den Freitag verschoben werden sollten. Nähere Informationen würde er persönlich an die Mitarbeiter weiter geben. Es war zwar ungewohnt, dass er so etwas machte, doch dabei dachte sich die Sekretärin nichts weiter.

Der nächste Anruf viel ihm schwerer, denn er musste seinen Opa in Amerika benachrichtigen. Ebenso hatte er Izayois Eltern angerufen. Die Großeltern waren sehr geschockt, versprachen mit dem ersten Flug nach Tokio zu kommen. Ihre Hilfe war beiden Brüdern sehr willkommen. Nach der Hälfte der Fahrt wechselten sie sich ab und Sesshomaru fuhr den Rest des Weges. Die Brüder selbst sprachen nicht viel. Zu sehr hingen sie ihren eigenen Gedanken nach.

Als sie in Iwaki ankamen, war es bereits früher morgen. Sie waren zuerst in der Polizeistation gewesen und haben dort noch einmal alles erfragt. Da Inu Yasha selbst Polizist war, kannte er die Prozeduren. Sie erfuhren auch, dass nicht nur der starke Regen zu dem Unfall führte, sondern auch die Übermüdung beider Männer. Zähneknirschend mussten sie das akzeptieren und beschlossen nur Rina von all den Hintergründen zu informieren. Für alle anderen war der Grund der Platzregen, der beide überrascht hatte.

Nachdem alle Formalitäten erledigt wurden, gaben die Polizisten auch die Körper der Beiden frei. Der Transport wurde sofort angeordnet und mit der Bitte von Rina, beide im Tempel auf dem Higurashigeländer aufgebahrt, damit sich Freunde und Verwandte verabschieden konnten. Dieser Bitte folgten die Brüder dankend. Für alle war dieser Unfall ein Schock gewesen und auch die Mitarbeiter der Firma waren erschüttert davon zu hören.

Gemeinsam mit Rina, Kagome, Souta und den Großeltern bereiteten sie alles weitere vor. Unter Einhaltung aller Traditionen lief die Zeremonie im kleinem Kreise ab. Freunde und Verwandte waren dazu eingeladen worden. Als ältester Sohn übernahm Sesshomaru erneut diese Rolle, um seinem Vater die letzte Ehre zu erweisen. Für Keitaro hatte es Kagome übernommen, auch wenn ihr die Stimme wegbrach. Ohne groß darüber nach zu denken, sprach Sesshomaru für sie weiter.

“Keitaro war für uns alle ein guter Freund, ein liebender Vater, ein geliebter Sohn, ein treuer Ehemann und vor allem einer der wertvollsten Menschen in unserem Leben”, sprach er und Kagome war ihm sehr dankbar für diese Worte. Genau das wollte sie auch ausdrücken. Ein wortloses ‘Danke’ formte sich auf ihren Lippen.
 

Die erste Zeit nach der Beisetzung blieben die Großeltern der Jungs bei ihnen. Sie regelten alle Formulare, denn Toga hatte ein Testament hinterlegt. Sesshomaru und Inu Yasha erbten alles zu gleichen Teilen, doch beide konnten und wollten dies noch nicht annehmen. Ihr Opa Takeru gab ihnen den Tipp, dass sie dies jetzt annehmen sollten und einfach später gerecht aufteilen könnten.

Schließlich gehörte ihnen nun das gesamte Anwesen Ashida, die Werbeagentur, einige weitere Immobilien, eine kleine Sammlung von Autos und für beide Söhne ein Sparkonto mit einer beachtlichen Summe. Die letzten drei Punkte waren den Brüdern neu, weshalb Takeru sie aufklärte. Toga hatte die Sparkonten für seine Söhne angelegt, als diese zur Welt kamen, um sie abzusichern. Da er nicht wissen konnte, ob die Agentur laufen würde, wollte er seine Kinder dennoch eine sichere Zukunft bieten.

Nach und nach begriffen beide wie viel ihr Vater an die Zukunft dachte. “Die Firma soll dir gehören, Sess”, meinte Inu Yasha. “Ich kann mit der Werbung eh nichts anfangen, außer dich ab und an zu begleiten oder Smalltalk zu betreiben.” Seine Worte waren ehrlich und überraschend nicht nur Sesshomaru.

“Danke, Inu... dennoch bist du Teilhaber und ich werde dich als diesen eintragen lassen”, beschloss der Ältere.

“Aber nur mit einem kleineren Anteil... ich will keine Entscheidungen dort treffen müssen”, bat Inu Yasha und versetzte damit seiner Frau ungewollt einen Seitenhieb.

“Hn”, kam es von Sesshomaru. “also 49 % gehören dir, 51 % mir und ich habe damit die Entscheidung in den Händen?”

“Das hört sich fair an”, schlug Inu Yasha demnach bei dem Handel ein und dies wurde sogleich vom Notar besiegelt. Leider zum Missfallen von Kikyo, doch darum würde sich ihr Mann später kümmern. Er wollte nicht die Arbeit seines Bruders topedieren und vor allem war die Firma für ihn nichts, womit er etwas anfangen konnte.

Diese gehörte in die Hände von Sesshomaru und dort würde sie auch bleiben, solange dies in seiner Macht stand.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war auch schon das Kapitel für diese Woche
Danke euch allen für euer Interesse und dass ihr es so fleißig lest ^-^

Lasst mir gerne eure Meinung und Anregungen da :)

Zurzeit habe ich 2 - 3 Kapitel Vorlauf zu dem aktuellen online,
dadurch ist es mir möglich Ideen mit einfließen zu lassen, wenn ihr etwas bestimmtes lesen wollt ^-^

in diesem Sinne bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-02-12T05:52:27+00:00 12.02.2020 06:52
Ich bin sprachlos😭😭😭
Weis gar nicht was ich schreiben soll. So traurig.

Schnell weiter lesen.
Antwort von:  Seredhiel
29.02.2020 15:17
*Taschentuchbox reich und lieb in den Arm nehm*

glaub mir, ich habe auch beim Schreiben sehr gelitten *schnief*
Antwort von:  Boahencock-
29.02.2020 16:04
Danke ist genau das was ich brauche, Taschentuch Box ist schon ler
Von:  Yuna_musume_satan
2019-10-21T04:31:15+00:00 21.10.2019 06:31
😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭😭 ich bin tot traurig und hoffe das es alle gut überstehen
Antwort von:  Seredhiel
21.10.2019 11:04
*tröstend in den Arm nehm*
Sie lassen sich davon nicht unterkriegen, ganz bestimmt nicht *Taschentücher reich*
*Kekse und Kakao für später da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-10-19T15:52:33+00:00 19.10.2019 17:52
Mir fehlen momentan die Worte.

Auser mir ist zum H...........!😭
Antwort von:  Seredhiel
19.10.2019 21:42
*tröstend in Arm nehm* alles wird irgendwie gut *beruhigend über Rücken streichelt*
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
20.10.2019 02:15
Äm heißt das aber nicht auch das dem Mist Stück 2.0 weil sie mit InuYasha verheiratet ist auch ein Teil der Firma gehört???
( dazugewinn in der Ehe oder so weiß auch nicht wie das genau heißt?)
Das wäre eine Katastrophe.

Schniff schniff 😢😢😢😢
Antwort von:  Seredhiel
20.10.2019 12:24
*Taschentuch reich*

Nein... Die Firma und das Haus ist das Erbe von Toga, da er explizit verfügt hat: 50 % an beide Söhne.
Ehe bezieht sich auf Erbe nicht ;)
und da Inu auf seinen Prozent verzichtet hat, hat Sess die Entscheidungsgewalt und in dem Unternehmen steht er und Inu als Inhaber, da ist es egal mit wem beide verheiratet sein sollten
das ist bei Unternehmen so geregelt, damit eine Scheidung die Firma nicht beeinträchtigen kann
wobei in bezug auf Kik… da wird es durchaus noch etwas geben *kichert*

*Kekse und Kakao reich*
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
20.10.2019 13:12
Gott sei Dank. Da bin ich schon beruhigt.

Scheidung!!!!!!🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳 Party Party Party 🍾🍾🍾🥂🥂🥂🥃🥃🥃🍻🍻🍻
Das wir dann ein Freuden Tag.

Wenn ich daran denke wie Sesshomaru das Mist Stück 1.0 buchstäblich vernichtet hat ohne ihr Körperlich etwas anzutun freu ich mich auf die Vernichtung von Mist Stück hihihi

Das wird ein Fest 🥳🥳🥳🥳🍾🍾🍾🍾🥂🥂🥂🥂
Antwort von:  Seredhiel
20.10.2019 13:18
noch jemand, der sich über die Scheidung freut... aber ob das eine Scheidung in dem Sinne ist *grinst*
lass dich überraschen, denn im nächsten Kapitel wird es zur Thematik ^-^

*Kekse und Kaffee reich*
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
20.10.2019 16:57
Scheidung in dem Sinne ist?????

Was hast du schon wieder ausgeheckt ???

Es ist klar das InuYasha das Mist Stück 2.0 in die Wüste schickt er ist ja mit ihr verheiratet leider. Alle der Gedanke daran bringt mich zum 🤢🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮🤮

Bin gespannt wie ein Flitzeboge was du dir da für eine Gemeinheit ausgedacht hast. 🤔🤔🤔

Freu mich drauf 😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
20.10.2019 17:17
*muhahahahaha*
da kommt so einiges... auch wenn es Inu nicht ganz so gut gefallen wird, wie mir, aber da muss er durch xD
hoffe es wird munden ^.^


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