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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Mittag zusammen ^-^

es ist Samstag und damit habe ich ein neues Kapitel für euch.
Wie der Name es bereits ausdrückt, geht es hier um die Frage was man machen sollte.

Viel Spaß beim Lesen ^-^ *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Aufgeben oder kämpfen?!

Schlussendlich fand Sesshomaru nicht den Mut Kagome über seine Gefühle auf zu klären. Ihm war alles egal gewesen, nur nicht was das Mädchen von ihm hielt. Sie war ihm viel zu wichtig, als dass er sie verlieren wollte. Doch er war es sich und vor allem ihr schuldigt, ihr alles zu gestehen. Zu oft verfolgte sie ihn in seinen Träumen. An ihrem Geburtstag werde ich ihr mein Geständnis schenken., fasste er den Entschluss.

Nach dem Hochzeitstag von Izayoi und Toga, nahm sein Vater sich immer wieder ein paar Tage frei. Er wollte mehr Zeit mit seiner Frau verbringen und das erfreute beide Söhne sehr. Jedoch musste sie nun auch alleine aus kommen. In der Firma war Sesshomaru nach der Uni und dank Keitaro fand er sich schnell zurecht. Zu Hause kümmerte sich Inu Yasha größtenteils um den Einkauf.

Auch wenn der Jüngere nicht gerne aufräumte, so tat er es wenigstens zu dieser Zeit. Kagome war sehr oft mit Inu Yasha unterwegs und half ihm hin und wieder beim Kochen oder Aufräumen. Sie wollte auch Sesshomaru damit entlasten, aber offen ihre Hilfe anbieten wollte sie auch nicht, denn sie wollte sich ihnen nicht aufdrängen und es war ich viel zu peinlich, dass sie so seine Nähe suchte.

Einmal die Woche waren Inu Yasha und Kagome mit Rina im Waisenhaus. Dort halfen sie der Heimleiterin mit den Kindern. Oft spielten sie mit ihnen, oder halfen beim Lernen oder machten Ausflüge. Diese Arbeit gefiel dem jungen Ashidasohn sehr, weshalb er überlegte, nach der Schule seine Berufswahl mit dem Fokus auf das soziale Leben zu legen. Er wollte anderen helfen.
 

Eines Abends, etwa Mitte Oktober, kam Sesshomaru früher aus der Firma. Inu Yasha war noch mit seiner Clique im Kino. Seine Eltern waren auch zu Hause gewesen. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, da er sie nun mit Essen überraschen konnte. Deshalb betrat er so leise wie möglich das Haus und wollte ins Wohnzimmer gehen, als er Wortfetzen vernommen hatte.

Sein Vater war etwas aufgebracht und seine Mama schluchzte. Was zum..., schoss ihm durch den Kopf, als er die Worte zusammensetzte. Sein Lächeln erstarb und er eilte ins Wohnzimmer.

“Sagt mir, dass das nur ein schlechter Scherz ist”, kam es fassungslos über seine Lippen. Beide zuckten zusammen und starrten Sesshomaru an.

“Sess”, wimmerte Izayoi. Schließlich wollte sie nicht, dass die Jungs davon etwas mitbekamen. Toga ballte die Faust und konnte seinen ältesten Sohn nicht ansehen.

“Es ist kein Scherz...”, murmelte er und ging. Mit verweinten Augen sah Izayoi ihrem Mann nach. Nie wollte sie ihm wehtun und unbewusst tat sie dies nun.

Sesshomaru trat näher und setzte sich zu seiner Mama. So gefasst und ruhig wie sie konnte, erzählte sie ihm alles. Von Anfang an. Geschockt hörte der junge Mann zu und nahm seine Mama in die Arme. “Du darfst nicht aufgeben... du musst kämpfen, Mama... ich helfe dir, so gut ich kann”, flüsterte er und sie weinte wieder.

Dankte im Inneren ihrem Sohn und bat ihn, Inu Yasha nichts zu erzählen. Sie wollte sich nicht ausmalen, welche Dummheiten ihr zweiter Sohn anstellen würde, wenn er dies erfahren würde. Auch wenn es dem Älteren nicht gefiel so nickte er und gab sein Versprechen, niemandem etwas zu sagen. Nicht einmal Kagome würde hiervon erfahren.
 

Egal wie schwer es Sesshomaru fiel, Stillschweigen zu bewahren, musste er dennoch funktionieren. Seinem Vater nahm er so viel Arbeit wie er nur konnte ab. Seine Eltern mussten gemeinsam an dem Problem arbeiten. Für die freie Zeit war Toga seinem Sohn sehr dankbar und nutzte diese für viele Gespräche mit seiner Liebsten.

Keiner bekam davon etwas mit. Noch nicht einmal Rina und Keitaro. Doch genau das war Izayois Wunsch und diesen respektieren beide. Durch die Arbeit in der Firma bekam Sesshomaru immer weniger mit was um ihn herum geschah. So war es auch, dass er Kagomes Geburtstag beinahe vergessen hätte. Auch wenn er Wochen zuvor für sie ein Geschenk gefunden hatte, raubte der Stress ihm einfach sein Zeitgefühl.

Eilig packte er seine Sachen zusammen und fuhr los zu Kagome. Das Lenkrad umgriff er stärker, denn er wollte ihr heute seine Liebe gestehen. Je näher er ihrem Haus kam, umso nervöser wurde er. Oft musste er seinen Kloß herunter schlucken, doch fühlte sich seine Kehle schließlich nur staubtrocken an.

Am Fuße der Treppe blieb er stehen und parkte den Wagen. Sogleich stieg er aus, nahm sein Geschenk für sie mit und ging langsam nach oben. In Gedanken versuchte er seine Worte richtig zu wählen. Erneut schluckte er seinen Kloß herunter. Wenn ich dadurch sie als Freundin verliere?, kam ihm sein Zweifel erneut in den Sinn. Zum Glück konnte er diesen wieder abschütteln.

Oben angekommen, hörte er bereits die Partymusik laufen. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, denn sie würde ihn sicher auch anlächeln. Als er an der Tür ankam und klingeln wollte, unterbrach ihn sein Handy. Schnaubend sah er nach, wer es war. Seine Augen weiteten sich und sofort ging er ran. Der Anruf war jetzt wichtiger.

Sogleich wollte er zurück zum Wagen, doch vorher ließ er noch sein Geschenk vor der Tür zurück. Eilig machte er sich auf den Weg. Nachdem er drinnen saß fuhr er sofort los. Er konnte keine Zeit verlieren und hoffte, Kagome könnte ihm verzeihen, dass er nicht da war. Bitte verzeih mir., dachte er sich, als er endlich an seinem Ziel ankam. Das Auto war geparkt und er lief gleich los.

Sein Weg führte ihn direkt zu seinem Vater, der ihn nur kurz ansehen musste. Auch wenn er nie wirklich emotional war, doch hier konnte er nicht anders, als seinen Papa in den Arm zu nehmen. “Alles wird gut...”, versuchte er ihn zu beruhigen. “Alles wird gut”, hallten seine Worte in Toga wider und schwach nickte er.
 

In der Zwischenzeit war Kagomes Party im vollen Gange, doch das Geburtstagskind konnte sich einfach nicht freuen. Es war komisch, dass Sesshomaru nicht kam. Sie war es gewohnt, ihn um sich zu haben, doch heute war er nicht hier. Auch wenn Inu Yasha ihr erzählte, er hätte viel in der Firma zu tun, hatte sie gehofft, ihn wenigstens jetzt zu sehen. Seufzend starrte sie die Eingangstür an, doch nichts passierte. Wo bist du nur? Willst du nichts mehr mit mir zu tun haben?, kam es ihr betrübt in den Sinn.

“Wieso ziehst du ein solches Gesicht, Prinzessin?”, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Automatisch sah sie zu Koga, der ihr ein Glas mit Wasser reichte.

“Ich war nur in Gedanken”, nuschelte sie und nahm es dankend an. Ein Schluck benetzte ihre trockene Kehle.

“Du hast heute Geburtstag und solltest feiern und nicht so aussehen, als wäre etwas schreckliches passieren”, meinte er auch und sie sah etwas geschockt zu ihm.

“Oh”, entwich es ihr und sie seufzte. “Du hast Recht, lass uns feiern”, erklärte sie und lächelte. Auch wenn es nur ein künstliches war, so wollte sie sich ablenken.

“So ist das doch schon viel besser”, grinste Koga und brachte Kagome zur Tanzfläche, um mit ihr zu tanzen.

Während dessen schnappte Inu Yasha frische Luft. Ihm war es unbegreiflich, dass sein Bruder nicht dazu gekommen war. Nicht mal seine Freundin konnte ihn ablenken. Seufzend schlenderte er über das große Tempelgeländer und versuchte Sesshomaru anzurufen. Er kann unmöglich ihren Geburtstag vergessen haben., dachte er sich dabei.

Erneut seufzte er, da er nur die Mailbox erreicht hatte, und kehrte zurück zum Haus. Doch als er dichter an die Haustür kam, entdeckte er das Geschenk. Verwirrt blinzelte er und beschloss es mit hinein zu nehmen. Sicher war es für Kagome gedacht. Jedoch stand leider kein Absender dabei. Erneut seufzte er und ging zu seiner besten Freundin, die etwas erfreuter wirkte.

Dieser Anschein führte die Anderen hinters Licht, aber nicht ihn. Er wusste, dass sie am liebsten sich unter ihrer Bettdecke verstecken wollte. Kopfschüttelnd beobachtete er sie noch einen Moment, ehe er sie antippte.

“Kago-chan... ich habe ein Geschenk gefunden”, verlautete er und sie blinzelte leicht.

“Aber... du hast mir doch schon was geschenkt”, meinte sie sichtlich verwirrt.

“Deshalb sag ich ja... ich habe es gefunden... vor der Haustür”, erklärte er weiter. Während sie miteinander sprachen, gingen sie etwas abseits der Party, damit Kagome das Präsent öffnen konnte.

Neugierig sahen beide gebannt auf die Verpackung die eine Schatulle preisgab. Diese öffnete das Geburtstagskind und schluckte. Langsam holte sie die Silberkette hervor und betrachtete den Anhänger.

“Oh wie süß... Inu ich wusste nicht, dass du Kago auf diese Weise magst”, gluckste Ayame hinter den beiden. Geschockt blickten beide zu ihr.

“Wie meinst du das?”, gewann Kagome zuerst ihre Stimme wieder.

“Na das ist eine Blüte des Vergissmeinnichts... in der Sprache der Blumen heißt es ‘Ewige Liebe’... sagt bloß ihr wusstet das nicht”, erklärte Ayame ihren Freunden.

“Die... die Kette ist nicht von mir... sie lag vor der Haustür”, kam es sofort von Inu Yasha und er schluckte. “Kago-chan und ich sind nur Freunde, mehr nicht!”

Kagome lachte leise, denn so wie ihr Freund sich anhörte, war es fast so, als wäre sie etwas Ekliges. Doch sie verstand ihn, denn auch für sie war es ausgeschlossen mehr für ihn zu fühlen als Freundschaft. “Inu-kun hat Recht... wir sind Freunde und es wird nie mehr zwischen uns sein”, lächelte sie und blickte zu dem Anhänger. Sie wusste nicht wer dies ihr schenken könnte. “Leider weiß ich nicht von wem sie ist”, seufzte die Schwarzhaarige.

“Derjenige ist sicher hier, traut sich aber nicht”, meinte Ayame und lächelte. “Wenn dir die Kette gefällt, dann trag sie und wenn nicht... dann eben nicht.”

Dieser Vorschlag klang vernünftig und sie dankte ihrer Freundin. Ayame war seit kurzem mit Koga zusammen und beide gingen in eine andere Schule, doch das hinderte sie nicht daran Freunde zu sein.

“Es könnte aber auch sein... dass derjenige nicht hier ist. Vielleicht traut er sich nicht?”, sprach Inu Yasha seinen Gedanken aus, denn solch teure Geschenke machte eigentlich nur sein Bruder seiner besten Freundin. Das kann doch nur von Sess sein... doch wo ist er und wieso geht er verdammt nochmal nicht an sein Handy., grübelte er vor sich hin und bekam nicht mit, dass er ein Teil seiner Überlegung laut aussprach.

“Egal von wem sie ist... sie ist wunderschön und ich werde sie tragen”, beschloss Kagome und legte die Halskette direkt an.

“Wunderschön”, klatschte Ayame begeistert in ihre Hände und lehnte sich an Koga. So etwas hätte ihr auch gefallen, wenn ihr Freund es ihr geschenkt hätte.

Kagome wusste nicht wieso, aber ihr ging es deutlich besser, als sie die Kette angezogen hatte. Fast so als würde diese ihr Trost spenden wollen. Dennoch war sie von Sesshomaru enttäuscht gewesen. Er hätte doch wenigstens absagen können.

Die Feier ging noch einige Stunden so weiter und als letztes verließ Inu Yasha ihre Party, da er noch beim Aufräumen geholfen hatte.
 

Nach diesem Tag waren erneut einige Wochen vergangen. Sesshomaru war nur noch an der Uni, in der Firma und zu Hause kippte er sofort ins Bett. Inu Yahsa machte sich langsam sorgen um seinen Bruder. Schließlich konnte er nicht mit ansehen, dass sowohl Kagome, als auch er litten. Für ihn war schon früh klar gewesen, dass die Beiden einfach zusammen gehörten.

Vor allem nachdem er seine beste Freundin geküsst hatte und nicht mehr als Freundschaft empfand. Erst wollte der Junge selbst seinen Bruder ansprechen, doch entschied er sich vorher mit seinem Vater zu sprechen. Leider war dieser auch in den letzten Tagen etwas eigenartig gewesen. Es war schon mehr als verwunderlich, dass Sesshomaru so lange in der Arbeit war, während Toga daheim oder unterwegs war.

Seine Mama war auch immer öfters unterwegs nach ihrer Arbeit und so konnte er sie auch nicht fragen. Immer mehr beschlich ihn das Gefühl, dass all das irgendwie zusammen hing. Wieso dies so war, würde er bald schon heraus finden. Das alles kam ihm sehr suspekt vor und er wollte wissen, was los war. Deshalb begann er einfach bei seinem Bruder nach zu forschen.

“Sess... darf ich reinkommen?”, fragte er, nachdem er angeklopft hatte.

“Komm rein”, kam es gedämpft vom Älteren. Inu Yasha folgte den Worten und musterte seinen Bruder. Er war erschöpft und doch lächelte er. “Was kann ich für dich tun?”, wollte Sesshomaru direkt wissen.

“Nun... du bist in letzter Zeit nur noch am Arbeiten...”, begann der Jüngere und setzte sich zu ihm ans Bett. “Mach dich damit nicht so kaputt, Großer.”

Die Sorge hatte er herausgehört, weshalb er seinen jüngeren Bruder gleich beruhigte: “Mir geht es gut... ich bin nur müde, weil es mehr Arbeit ist, als ich gedacht habe.”

Dieses Geständnis klang ehrlich und Inu Yasha seufzte. “Wieso warst du nicht auf Kagomes Geburtstag? Sie hat auf dich gewartet... du hättest wenigstens absagen können”, kam es direkt über seine Lippen. Der Vorwurf war berechtigt und Sesshomaru erinnerte sich an den Tag zurück.

Sein Herz verkrampfte sich dabei und gequält schloss er die Lider. “Ich habe es einfach... vergessen”, sprach er die halbe Wahrheit aus und seufzte. “Ist sie sehr wütend auf mich?”

“Eher enttäuscht... du hast sie einfach vergessen und seitdem habt ihr noch nicht mal ein Wort miteinander gewechselt...”, seufzte Inu Yasha. “Ich weiß zwar nicht was zwischen euch vorgefallen ist, aber seit deinem Geburtstag ist euer Verhältnis so angespannt... du solltest das klären”, bat er schließlich seinen großen Bruder.

Schwach nickte dieser und schluckte. “Ich weiß nicht wie ich anfangen soll... ihre Worte waren irgendwie klar, doch irgendwie auch nicht... ich bin etwas überfordert mit dieser Situation”, gestand er und sein kleiner Bruder sah ihn mit großen Augen an. Seine Gedanken überschlugen sich.

“Was in Kamis Namen ist nur vorgefallen, dass es dich überfordert?!”, rief er aus und Sesshomaru seufzte.

“Einige Dummheiten... Falsche Wortwahl und... Angst sie als Freundin zu verlieren”, kam es kurz und knapp von ihm. Er wollte seinen Bruder nicht zu sehr belasten, weshalb er das Thema Sex immer noch verschwieg.

“Ehrlich, Sess... rede offen mit ihr... egal wie falsch deine oder ihre Worte waren... ihr seid doch sonst immer ein Herz und eine Seele gewesen”, meinte Inu Yasha aufmunternd.

Nickend schluckte Sesshomaru. “Du hast Recht... ich werde es versuchen... ich weiß nur noch nicht wann und wie”, seufzte er und seine Worte klangen aufrichtig.

“Falls ich helfen kann, dann werde ich das auch tun, Sess”, bestärkte Inu Yasha ihn ein wenig. Damit konnte der Ältere wenigstens etwas lächeln.

Sobald es bei Mama und Papa es bergauf geht, werde ich mit Kagome reden, auch wenn sie bis dahin mich hassen könnte., beschloss Sesshomaru und gemeinsam mit seinem Bruder machten sie das Abendessen. Schließlich kamen ihre Eltern bald nach Hause und sie wollten sie überraschen.

“Ihr seid wirklich süß”, kicherte Izayoi einige Zeit später an der Küchentür.

“Mama”, kam es erfreut von Inu Yasha und er schloss sie in seine Arme. Sesshomaru lächelte und blickte zu seinem Vater. Auch er musste lächeln, doch wirkte es eher traurig. Später würde der Ältere näheres erfragen, doch jetzt wollte er die Zeit mit der Familie verbringen.

Gemeinsam aßen sie zu Abend und machten es sich bei Tee und Gebäck gemütlich. Dabei sahen sie sich eine Komödie an und entflohen auf diese Weise dem Alltag. Zum Glück bekam Inu Yasha nicht mit, dass seine Eltern nicht ganz bei der Sache waren. Viel zu viel ging es beiden durch den Kopf.
 

Die nächsten Tage zogen an der kleinen Familie vorbei. Inu Yasha war mit seiner Clique unterwegs. Sesshomaru vertrat seinen Vater in der Firma, während Izayoi und Toga bei einigen Instituten waren. Jede freie Minute sah der Ältere auf sein Handy, doch keine Nachricht war darauf. Weder von seiner Mama, noch von seinem Papa. Dadurch war er etwas unkonzentrierter, doch Keitaro half ihm den Überblick zu behalten.

“Sess... was ist los?”, fragte der Schwarzhaarige ihn schließlich und der Angesprochene zuckte zusammen.

“Papa hat sich noch nicht gemeldet wegen dem Termin morgen, ob er diesen wahrnimmt, oder ob ich mich darauf vorbereiten soll”, erfand er schnell eine Lüge.

“Oh... ich gehe davon aus, dass wir das auch gemeinsam durchgehen. Dann sind wir vorbereitet und wenn Toga doch da ist, haben wir nichts verloren”, erklärte Keitaro lächelnd und Sesshomaru nickte. Auch wenn er es bereits schon alles vorbereitet hatte, so brauchte er eine Ausrede.

Schließlich wollten seine Eltern nicht, dass ihre privaten Probleme die Runde machten. Er selbst fand es nicht korrekt, denn sie hätten wenigstens Inu Yasha und ihre Freunde Rina und Keitaro einweihen können. Das hätte mit Sicherheit nicht nur ihm die letzten Wochen erleichtert, doch respektierte er ihren Wunsch.

Die nächste Stunde verbrachte er damit, den Termin mit Keitaro vorzubereiten. Natürlich behielt er dabei sein Handy im Auge. Die Nachrichten seiner Mutter ignorierte er. Auf sie hatte er in den letzten Wochen absolut keinen Nerv gehabt. Zum Glück war Kaito entgegenkommend und hatte ihm “frei” gegeben. Der Mann war durchaus verständlicher, dass für Sesshomaru im Moment die Uni und die Firma an erster Stelle standen. Kimiko wollte dies nicht einsehen.

Auch wenn sie gerne auf ihr Recht gepocht hätte, so hinderte ihr neuer Mann sie daran. Dafür würde Sesshomaru seinem Stiefvater ewig dankbar sein. Seine Gedanken schweiften wieder ab und er hoffte nur noch, dass sein Papa anrufen würde und Entwarnung gab. Doch das passierte nicht. Das Gegenteil traf ein.

Der Anruf riss Sesshomaru den Boden unter den Füßen weg und er hatte alles aufbringen müssen, um nicht die Fassung zu verlieren. Da er glücklicherweise alles schon erledigt hatte, nahm er sich für den Rest des Tages frei. Sofort fuhr er zu Inu Yasha nach Hause, um ihn einzupacken und zu seinen Eltern zu fahren. Er musste es jetzt erfahren, denn die Lüge, dass alles in Ordnung war, würde der Jüngere bald nicht mehr glauben.

“Sess”, kam es überrascht von Inu Yasha, als sein älterer Bruder untypischer Weise früher Heim kam.

“Inu... komm bitte mit”, war das Einzige was er über die Lippen brachte. Ausgerechnet heute war auch Kagome bei ihnen und so musste er auch sie notgedrungen mitnehmen.

Beide sahen ihn geschockt an, als sie synchron fragten: “Was ist los?”

Sesshomaru schluckte hart und atmete tief durch ehe er antwortete. “Mama ist im Krankenhaus und ihr Zustand ist ernst”, seine Stimme zitterte ein wenig, doch klang er noch gefasst. Es wäre keinem geholfen, wenn er die Fassung verlor, deshalb versuchte er diese aufrecht zu erhalten. “Alles andere soll sie dir selbst erklären... bitte, lasst uns hinfahren.”

Auch wenn beide nichts verstanden, so zogen sie sich wärmer an und gemeinsam verließen sie das Haus. Kaum waren sie im Auto, schon fuhr Sesshomaru los.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war es auch schon wieder.
Bin sehr gespannt auf eure Meinungen und hoffe es hat euch gefallen.
Lasst mir gern einen Kommi da, oder auch Wünsche *kichert*

Im nächsten Kapitel wird es ein wenig mehr Aufschluss geben und auch ein Missverständnis ^^"

in diesem Sinne bis dahin, eure Seredhiel /Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-02-10T05:04:04+00:00 10.02.2020 06:04
Was ist hir los, was ist pasiert warum ist Izayoi im Kranken haus?????

Und warum haben sich Toga und Izayoi gestritten???

Ich versteh momentan gar nichts mehr.

Das mit Sesshomaru und kagomme macht mich einfach traurig 😪😪😪😪
Hoffe es klärt sich alles auf.

Schnell weiter lesen.😪
Antwort von:  Seredhiel
15.02.2020 17:49
Das wird sich alles in den nächsten Kapitel erklären lassen *verbeugt*

gomen, dass es etwas verwirrend ist, aber die Spannung sollte ja bleiben *smile*

*viele Taschentücher und Kekse da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-08-17T21:30:52+00:00 17.08.2019 23:30
W w w was 😥 Izayoi Krankenhaus, schwer krank 😢,

Sesshomaru und Kagome 😢😢😢.

D da das ist nicht gut.😢

Das sind schlechte Nachrichten. 😢😢😢.

Schönes Kapitel. 😖😖😖😭😭😭
Antwort von:  Seredhiel
17.08.2019 23:36
*Taschentücher, Kekse und Eiskaffee reich*
Leider ist das der Lauf der Geschichte...
ich hoffe du kannst mir das verzeihen...

Sess und Kago werden noch etwas brauchen, jedoch wird es dann nur noch süßer
*noch mehr
Kekse und Eiskaffee da lass*
Von:  Yuna_musume_satan
2019-08-17T11:58:28+00:00 17.08.2019 13:58
Oh mein Kami ich bin total gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Seredhiel
17.08.2019 14:01
du bist aber schnell *kichert*
es werden nun ein paar unschöne Dinge folgen, aber auch etwas gutes *verspricht*

*Kekse und Eistee da lass, um die Wartezeit zu versüßen*
Antwort von:  Yuna_musume_satan
17.08.2019 14:39
tut mir leid bin ain Animexxsuchti und habe die App und schaue regelmäsig nach ob neue kapitel kamen
Antwort von:  Seredhiel
17.08.2019 21:04
das macht doch nichts ^-^
ich freu mich, wenn du dich über neue Kaps freust *Kekse reich*


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