Zum Inhalt der Seite

Keiner von Ihnen

Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung
von
Koautor:  MAC01

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser, haltet Taschentücher bereit, das Kapitel hat es in sich.
Wir sind gespannt wie es euch gefällt, freuen uns auf eure Kommis.
Viel Spaß beim lesen, und noch eine gute Woche.

LG
Onlyknow3
MAC01 Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Trümmer

Kapitel 100 - Trümmer
 

Nach anderthalb Tagen - eine absolute Rekordzeit - kamen sie bei Konohagakure an. Sofort beschleunigte Naruto seine Schritte und wandte sich seinem Zuhause zu. Er hörte noch, wie Tsunade ihm hinterher rief, er solle bei ihnen bleiben. Doch dass konnte er nicht. Kurama materialisierte sich neben Naruto. Er hatte sich soweit erholt. Er wusste, seine Füchslinge waren bei Tsunade in Sicherheit. Außerdem waren sie keine Babies oder Kinder mehr. Sie waren mittlerweile Halbwüchsige und konnten durchaus auf sich aufpassen. Sonst hätte er sie gar nicht erst mit auf diese Reise genommen.

Abrupt blieb Naruto plötzlich stehen und Kurama hatte Mühe nicht gegen ihn zu stoßen. Er wollte schon fragen, was los sei, als er den Rauch roch. Als er an Naruto vorbei blickte sah er das Haus halb in Schutt und Asche liegen. Dort, wo Matsuros Kinderzimmer gewesen war, war die Hausfassade komplett weggesprengt und der Raum selbst bestand nur noch aus verbrannten Möbeln. Die Wand zu Sasuke und Narutos Schlafzimmer war ebenfalls durchschlagen. Teilweise ebenfalls verbrannt. Der Dachstuhl war abgebrannt und der Vorgarten verwüstet. Am Haus vorbei blickend sah Naruto, dass der Garten verwüstet war. Teilweise waren Bäume einfach umgeknickt und tiefe Furchen durchzogen die ehemalige Wiese.

Was... war nur geschehen? Sofort stürzte Naruto durch die zerstörte Wand ins obere Stockwerk und sah sich hektisch um. Es sah nicht so aus, als ob Matsuro noch irgendwo hier sein würde. Er stieg durch das Loch in der Wand und suchte nach Sasuke. Kurama seinerseits suchte nach Shirin und seinen anderen Kindern. Doch weder Naruto, noch Kurama wurden fündig.

"Wo ist unsere Familie?", kam es nervlich am Ende von Naruto, der sich fahrig durchs Haar ging. Endlich hatten auch Tsunade, sowie ihre Begleitung aus Sunagakure das Haus erreicht.

"Gütiger Himmel.", entwich es der Hokage.

Die Füchslinge eilten zu ihrem Vater und schmiegten sich ängstlich an ihn.

"Wo ist Mama und wo sind die anderen und Onkel Sasuke und Onkel Itachi und Bruder Matsuro?", kam es weinend von Shita, die sich eng an Kurama presste.

Narutos Innerstes bebte. Er durfte jetzt nicht in Panik geraten. Musste ruhig bleiben. Für Kurama. Für die Füchse. Seine Hände ballten sich und er versuchte gleichmäßig und ruhig zu atmen, doch er hatte das Gefühl, als ob jemand auf seiner Brust sitzen und ihm den Atem abschnüren würde. Er griff sich an die Brust und auf einmal fühlte er sich, als ob ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen hätte und er sich im freien Fall befand. Schließlich hüllte ihn Dunkelheit ein.
 

Wie aus großer Ferne drangen Stimmen an Narutos Ohre. Jemand sprach gedämpft, als wolle man damit jemanden nicht stören. Anfangs war es nur ein nicht differenziertes Murmeln. Die Worte waren im Fluss und nicht zu verstehen. Dann blinzelte Naruto und Helligkeit flutete seine Augen. Er schob sich seine Hand vor das Gesicht, um sich vor dem Licht zu schützen. Das Murmeln hörte auf und er spürte, wie jemand an sein Bett trat. Sein Bett? Hatte er sein zerstörtes Zuhause nur geträumt? Die Erinnerung an das Haus ließ ihn sich ruckartig aufsetzen, was er sofort bereute, denn alles um ihn herum begann sich zu drehen.

"Langsam, Naruto.", hörte er eine vertraute Stimme. Itachi. Erleichterung durchflutete ihn. Dann spürte er große Trauer in sich aufwallen und wusste selbst nicht, woher diese kam. War das eine Vorahnung oder... "Wo..."

"Im Krankenhaus.", antwortete Tsunade, noch ehe Naruto seine Frage ausformuliert hatte. "Du bist umgekippt."

"Scheiße.", kam es verlegen von dem Blonden, der die Decke zurück schlug und aufstehen wollte.

"Hey, was glaubst du, machst du da?", fragte Itachi empört.

"Aufstehen?", antwortete Naruto trocken. "Was ist passiert, wo sind Sasuke, Matsuro und die anderen?"

"Hier, trink erst einmal einen Schluck.", bat Tsunade ihn. Nur widerwillig nahm er den Becher, nahm einen Schluck und ließ die beiden nicht aus den Augen. Auch auf ihren Mienen lag der Schleier der Trauer und in Naruto bekam die Angst neue Nahrung.

"Ich will jetzt wissen was...", wollte Naruto erneut aufbegehren, als die Tür mit Schwung aufgerissen und Shikamaru herein geeilt kam.

"Hokage-sama... unser Rettungstrupp...", keuchte Shikamaru, der wohl hier her gerannt war, was dem sonst so gemütlich eingestellten Shinobi gar nicht ähnlich sah.

"Was ist mit ihm?", fragte Tsunade gebieterisch.

"Wir haben ihn gefunden... oder was von ihm noch übrig war.", kam es betroffen von Narutos ehemaligem Klassenkamerad.

"Rettungstrupp?", kam es verwirrt von Naruto. Zu seiner Verwirrung wurde die Trauer in ihm immer stärker, je wacher er wurde. Er griff sich erneut an die Brust. Die Trauer kam von Kurama, da war sich Naruto jetzt endgültig sicher. Eilig stand er auf und stellte zufrieden fest, dass er keines dieser lästigen Krankenhaushemdchen trug, sondern immer noch seinen gewohnten Anzug, den er im Einsatz trug. Er schlüpfte in seine Schuhe und rannte aus dem Zimmer.

"Naruto, warte.", hörte er Tsunade erneut ihm nachrufen. Doch er konnte nicht länger warten. Er ließ sich von seinem Gefühl für Kurama durch die Gänge des Krankenhaus leiten, stieß hier und da mit Pfleger und Krankenschwestern zusammen und rannte fast Sakura um. Diese keuchte überrascht auf, doch er hatte jetzt keine Zeit für die Rosahaarige. Mehr stolpernd und fallend bewältigte er drei Treppen, bevor er im Keller ankam und dort durch einen Gang rannte, wobei er jede Tür, die sich ihm bot, aufriss und hinein sah.

Schließlich kam er am Ende des Flurs an, riss die doppelflüglige Tür auf und fand Kurama vor einer Barre sitzen. Die Ohren gesenkt. Tränen tränkten sein Fell. Die Trauer des Bijus war fast unerträglich für den blonden Shinobi, der außer Atem in den Raum stolperte und immer mehr Angst bekam. Die Barre war mit einem weißen Tuch abgedeckt unter dem sich ein undefinierbarer Körper befand. Wieder schien jemand auf Narutos Brust zu sitzen und er hatte furchtbare Angst das Tuch zu lüften. Und doch - das wusste er - war es notwendig, um sich Gewissheit zu verschaffen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2019-04-10T13:29:36+00:00 10.04.2019 15:29
Oh das ist gemein ,tolle Spannung und dann ,,,Ende !
Nun hab ich Kopfkino ,stelle mir alle möglichen Personen oder Füchse unter dem Laken vor !
Antwort von:  Onlyknow3
10.04.2019 15:58
So soll es sein, der Clifhanger war nötig. Wirst es bis nächsten Mittwoch aushalten müssen.
Gratuliere dir, bist die erste heute beim 100 Kapitel.
Wir danken dir Scorbion für deine vielen Kommis.

LG
Onlyknow3
MAC01
Antwort von:  Yuna_musume_satan
10.04.2019 16:34
Du auch ich habe Angst das es sasu oder masurou ist oder die Frau von Kurama oder eines der Kinder


Zurück