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Meine neue Liebe ~ Weil es dich gibt

von

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Alptraum


 

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„Vermutlich will er nicht selber gehen aus Angst eventuell seine Beherrschung zu verlieren.“, meinte Honda Shouta während der Fahrt zur Uni.

Es war Montag Mittag. Der Editor und der Geschäftsmann hatten sich verabredet um die besagte Person in der Uni zu finden.

„So wird es ganz sicher sein.“, erwiderte Haruhiko. „Jedoch war es voraus zu sehen, dass er sich komisch verhält. Treffen mit einem Fan… Bisher habe ich immer nur davon gehört, dass er ständig flüchtet“

„Ja, ich auch.“, sagte Honda und dachte nach. Misaki hat mir in der Richtung auch nichts erzählt.“

„Hmn, wer weiß.“ Haruhiko fuhr auf den Parkplatz der Universität und stellte nachdem er einen Platz gefunden hatte den Motor ab „Lass uns jetzt erst mal diesen Tamura Kazuya finden. Danach können wir immer noch darüber nachdenken.“

„Darum sind wir ja hier.“, sagte Honda und stieg aus dem Auto.

Sie liefen in Richtung Haupteingang um zur Verwaltung zu gelangen, denn so würden sie wohl am schnellsten fündig werden, dachten sie jedenfalls. Doch dann kam direkt jemand auf sie zugelaufen.

„Uhm… Entschuldigung.“, sagte Honda und sprach den Studenten an.

„Ja?“ Der junge Mann blieb stehen und sah die Beiden fragend an.

„Wir suchen einen Tamura Kazuya. Kennen sie ihn vielleicht und können uns sagen wo wir ihn finden können?“

„Tamura-Senpai? Sicher, dort hinten kommt er sogar gerade.“, meinte der Student und zeigte auf den jungen Mann der die Treppen vom Haupteingang hinunter lief.

„Ah! Vielen Dank.“; erwiderte Honda und bedankte sich.

„Keine Ursache.“ Der Student verbeugte sich und setzte seinen Weg fort.

„Das ging ja einfacher als gedacht.“, meinte Haruhiko.

„Wohl wahr.“, erwiderte der Blonde und wartete bis der Gesuchte sie erreicht hatte. „Entschuldigen sie bitte.“

„Hmn? Was gibt es denn?“, fragte der Student.

„Sind sie Tamura Kazuya-san?“ Haruhiko machte einen Schritt auf ihn zu.

„Ja, der bin ich.“, gab dieser als Antwort. „Und wer will das wissen?“

„Wir sind Kollegen von Takahashi Misaki aus dem Verlag. Wir dachten sie haben eventuell etwas von ihm gehört, da man uns sagte, sie seien ganz gut befreundet. Misaki hat sich seit der Prüfung nicht mehr bei uns gemeldet.“

„Tut mir leid.“, sagte Kazuya.“ Ich war mit ihm nach der Prüfung zusammen. Er wollte noch zum Verlag. Wir haben uns vorher jedoch getrennt. Seitdem habe ich von ihm auch nichts mehr gehört. Ungewöhnlich für ihn...“

„Ja, verstehe… Okay, danke.“, erwiderte Honda nachdenklich.

„Nichts zu danken.“, sagte der Student. „Haben sie noch Fragen? Ich habe es ein bisschen eilig.“

„Ähm… nein.“, antwortete Haruhiko, als vom Editor keinerlei Reaktion kam. „Nochmals vielen Dank.“

„Gut. Dann wünsche ich noch einen angenehmen Tag.“ Tamura Kazuya verbeugte sich und ging weiter seines Weges.

„Shouta?“

„Hmn?“

„Ist irgendetwas?“, fragte der Schwarzhaarige und sah den anderen etwas besorgt an.

„Was soll sein? Alles in Ordnung.“, meine Honda und sah Kazuya hinterher. „Schade, aber es wäre wohl zu einfach gewesen wenn er etwas gewusst hätte. Naja, lass uns zu deinem Bruder fahren.“

„Ja.“, erwiderte Haruhiko und folgte Honda zurück um Auto.
 


 

„Kommt rein.“, sagte Usami Akihiko, als er die Wohnungstür geöffnet hatte und verschwand direkt wieder ins innere der Wohnung.

„Was zum...“ Honda Shouta verschlug es die Sprache als er und Haruhiko den Wohnbereich betraten.

„Was ist das alles?“, fragte Haruhiko.

„Liebesbriefe.“, gab der Autor als Antwort und war dabei den nächsten Umschlag zu öffnen.

„Wie… wie viele sind das?“ Honda sah sich um und ging ein paar Schritte in den Raum hinein.

„Keine Ahnung.“, meinte Akihiko. „Selbst Aikawa konnte es mir nicht sagen. Sie haben irgendwann aufgehört zu zählen.“

„Irgendwie verständlich bei der Menge.“, meinte Haruhiko. „Wozu hast du sie alle hier?“

„Ich wollte einfach irgendwas tun bevor ich… bevor ich durch drehe. Also dachte ich, ich lese mal meine Fanpost. In der Hoffnung ich finde irgendetwas. Wenn es von einem Fan kommt dann hat er vielleicht schon mal auf sich aufmerksam machen wollen.“ Der Autor seufzte. „Keine Ahnung wie viele ich schon gelesen habe, aber bisher habe ich nichts auffälliges finden können.“

„Das müssen tausende sein.“, meinte Honda und setzte sich zwischen die Kisten. „Wir helfen.“

„Danke.“, sagte Akihiko und für einen Moment konnte man ein Lächeln auf seinem Gesicht erkennen. „Und wie war es bei euch? Etwas neues herausgefunden?“

„Nicht wirklich.“, gab Haruhiko als Antwort. „Dieser Kazuya war wohl mit Misaki nach der Prüfung zusammen, aber auf dem Weg zum Verlag haben sie sich getrennt.“

„Der Name sagt mir auch rein gar nichts.“, meinte der Autor und überlegte. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Misaki mal irgendwas von ihm erzählt hat. Wie war der volle Name?“

„Tamura Kazuya.“, sagte Honda.

„Tamura, den Namen habe ich schon mal gehört glaube ich. Allerdings nicht in Zusammenhang mit Misaki.“

„Ich überlege auch schon die ganze Zeit woher ich den Namen kenne, aber ich komm nicht drauf.“, meinte Honda. „Aber lasst uns erst mal hier weiter machen.“

„Ja...“, sagte Haruhiko mit recht leiser Stimme und setzte sich zu den anderen auf den Boden.

Der Blondhaarige beobachtete Haruhiko aus dem Augenwinkel. Er hatte schon die ganze Zeit über das Gefühl als würde den Schwarzhaarigen etwas bedrücken. Bisher hatte er jedoch noch keine passende Gelegenheit gefunden ihn darauf anzusprechen. In nächster Zeit würde es bei ihm selbst auch wieder etwas stressiger werden. Daher wusste er auch nicht wann sie mal wieder Zeit für sich allein hatten.
 

„Das war der letzte.“, sagte Usami Akihiko, als er einen roten Umschlag auf den „Nicht Verdächtig“ Haufen warf. „Danke für eure Hilfe. Ohne euch würde ich vermutlich morgen noch hier sitzen.“

„Keine Ursache.“, meinte Honda und streckte sich. „Nur schade, dass wir nicht wirklich einen Hinweis gefunden haben.“

„Ja… irgendwo finde ich schon noch etwas.“, erwiderte der Autor fast flüsternd. Es ärgerte ihn unheimlich, dass das lesen der Fanpost nichts weiter gebracht hatte.

„Tut mir leid wenn ich unterbreche...“, begann Usami Haruhiko. „Ich habe nachher noch einen Termin. Wir müssten also langsam los.“

„Ah, ja.“, meinte Honda etwas überrascht. Davon hatte er bisher noch gar nichts gewusst. Es war zwar nicht geplant gewesen solange beim Autor zu bleiben doch er hatte gehofft, dass sie den restlichen Tag zusammen verbringen könnten. Er hatte sich den Tag dafür extra frei gehalten.

„Wir sind ja nun auch fertig.“, sagte der Grauhaarige.

„Ja. Melden sie sich wenn sie etwas herausfinden.“ Honda stand vom Boden auf und vertrat sich erst mal die Beine. „Von mir aus können wir dann.“

„Gut.“, erwiderte der Schwarzhaarige. „Melde dich wenn irgendwas ist Akihiko.“

„Mach ich, danke...“

„Gut, bis dann.“ Haruhiko ging voran, zog seine Schuhe an und verließ die Wohnung seinen Bruders.
 

„Alles in Ordnung?“, fragte Honda Shouta als auch Haruhiko ins Auto gestiegen war.

„Ja, wieso sollte es auch nicht?“, gab der Ältere als Frage zurück.

„Du wirkst irgendwie so...“

„Wie wirke ich denn?“ Haruhiko seufzte. „Ich habe nachher ein Essen mit sehr wichtigen Kunden und meinem Vater. Ich bin nur etwas angespannt. Mehr ist da nicht.

„Na dann bin ich beruhigt.“, sagte Honda lächelnd.

„Wo soll ich dich hinbringen?“

„Ähm, nach Hause bitte.“, meinte der Blonde. „Habe heute ausnahmsweise mal nichts weiter zutun. Quasi die Ruhe vor dem Sturm.“

„Verstehe. Gut, dann bring ich dich nach Hause.“
 

„Hah...“, seufzend legte sich der Editor auf seine Couch. Nachdem Haruhiko ihn nach Hause gebracht hatte, hatte er sich an seinen Schreibtisch gesetzt und bis jetzt gearbeitet. Er wusste nicht wie er sich hätte sonst sinnvoll die Zeit vertreiben sollen, denn er hatte zu nichts wirklich Lust. Doch jetzt konnte er sich einfach nicht mehr richtig konzentrieren. Dazu schmerzte sein Kopf ziemlich heftig. Daher hatte er beschlossen mit dem Arbeiten aufzuhören und sich etwas hinzulegen. Gedanklich ging er noch einmal einige Zeilen der Fanpost durch, welche sich bei ihm eingeprägt hatten. Auch ihn ärgerte es, dass sie unter der ganzen Post nichts gefunden hatten. Dennoch wunderte es ihn ein wenig. Denn so ein Fan wäre doch sicher irgendwann einmal aufgefallen. Zumindest war es in Filmen immer so. Während er über einige Dinge nachdachte fiel er in einen leichten unruhigen Schlaf und bekam nicht mit, dass es an der Tür klingelte.
 

„..eh nicht!“ Schwer atmend schreckte Honda Shouta nach oben. „Hah… Nur ein Traum.“, sagte er zu sich selbst und hielt sich den Kopf. Er hatte geträumt, dass Haruhiko ein Jobangebot im Ausland angenommen hatte und dieser nun für einige Jahre das Land verlassen würde.

Der Editor ging in die Küche zum Kühlschrank, um dann feststellen zu müssen, dass er kein Bier mehr hatte. Es war kurz nach 23 Uhr und er beschloss los zu gehen um welches zu kaufen, da es jetzt keinen Sinn gemacht hätte sich wieder hinzulegen.

Nachdem er seine Schuhe an hatte, nahm er seine Schlüssel und verließ die Wohnung. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte und losgehen wollte blieb ihm vor Schreck beinahe das Herz stehen.

„D… du...“
 


 

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