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Mein Leben mit Bakura

- ein Tag im Reich der Schatten.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Mit dieser kleinen Fanfic, kam ich unter die Finalisten bei einem Schreibwettbewerb. :D Komplett anzeigen

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Der Tag beginnt

Hallo, ich heiße Bakuramaus. Ich bin eine kleine weiße Maus mit Fangzähnen und beherrsche den Hyperstrahl. Und ich bin das Haustier von Ryo Bakura.

Gemeinsam mit Ryos anderer Hälfte leben wir in der Dunkelheit: im Reich der Schatten.

Es ist echt dunkel dort, es sei den Ryo hat wieder, ganz zum Ärger von Yami Bakura, eine Kerze mit nach Hause geschmuggelt.

Die meiste Zeit sitze ich auf Yami Bakuras Schulter, obwohl sich Ryo besser um mich kümmert.

Unser gemeinsamer Tag beginnt spät. Yami Bakura lacht meistens lautstark die ganze Nacht durch.

Wenn wir dann endlich schlafen können, klingelt auch schon der Wecker.

Ryo stellt mir mein Futter hin und deckt singend den Tisch. Yami Bakura kommt dann mit seinem Weltherschaftsgrinsen an den Tisch und unterbreitet beim Frühstücken seine Pläne.

Ryo nimmt meistens schweigend alles hin, er ist der rangniedrigste unserer Familie.

Freudig springe ich über den Tisch und schlecke die Butter von Bakuras Finger.

„Mensch Mausi.“ Höre ich dann immer Ryo sagen.

Aber ich mag nun mal das Futter von Yami Bakura am meisten!

Nach dem Frühstücken räumt Ryo den Tisch ab und ich gehe mit Yami Bakura Gassi. Ich bin ein treues Haustier und renne ihm artig hinter her.

Ich gehe gern mit Yami Bakura Gassi. Er redet nicht viel, aber das bin ich gewohnt. Die Monster auf dem Friedhof fauche ich an.

Ein Blick von Bakura genügt und sie ziehen sich zurück.

Auf unserer Tour liegt meist der Schwarzmarkt, wo wir öfters haltmachen. Die Gestalten vor Ort machen mir Angst. Als ich noch ein Mausekind war, machten viele einen Spaß mit mir. Deswegen kletter ich an Yami Bakura hoch und nehme auf seiner Schulter platz, da bin ich sicher! Immerhin wurde ich von Yami Bakura einst gerettet.

Mit ausgestreckten Finger zeigt der Kartenverkäufer auf mich und fragt jedes mal aufs Neue:

„Nicht das es mich angeht, aber willst du dieses Vieh nicht mal langsam loswerden? Ich zahle dir auch einen guten Preis.“

Yami Bakura knurrt leicht und entgegnet dann: „Geh mir nicht auf den Geist! Die Maus gehört zu mir!“

„Schon gut. Sie ist wahrlich auch so gut für mein Geschäft. Aber weißt du wie schwer es ist an gewisse Karten zu kommen?“

Bakura ignoriert seine Worte dann immer.

Ich gebe zu, ich kann mich schlecht beherrschen. Im Frust knabbere ich nun mal die eine oder andere Karte an.

Die einzigen Karten, die meine Zähne nicht fürchten brauchen sind die Monsterkarte „Dunkle Todesfurcht“ und Zauberkarte „Überläufer“. Bei den anderen rechne ich mit keiner langen Lebensdauer.

Yami Bakura hat sein Kartendeck erneuert und wir machen uns auf den Rückweg.

Sein Lachen hallt durch das Reich der Schatten.

„Mit diesem Deck wird der nächste Millenniumsgegenstand mir gehören!“

Endlich Zuhause angekommen wartete schon Ryo auf uns. Er ist immer so ängstlich, aber Yami Bakura hat das Sagen.

Nun geht es in die reale Welt. In die Welt, die bald meinem Herrchen gehören wird! Da bin ich mir sicher!

Ich finde es komisch, sobald wir das Portal verlassen haben, ist Ryo nicht mehr da. Ich würde zu gern wissen, was er alleine in der Stadt anstellt.

Mit großen Augen beobachte ich die Menschen.

Wir sind oft nachmittags in Domino City. Je nachdem wann wir vom Spaziergang zurückkommen.

Yami Bakura gibt mir ein Zeichen und ich verstecke mich in seinen Haaren. Sie sind so schön flauschig. Am liebsten würde ich hier ein Nickerchen machen.

Er ist auf ein neues Opfer gestoßen. Während des Duells schleiche ich mich zum Gegner und spioniere ihn aus. Anschließend kletter ich zurück in Yami Bakuras Haare und informiere ihn.

Wir verstehen uns blind. Mit kleinen Pieps-Geräuschen gebe ich ihm Tipps.

„Man Mausi. Was soll der Scheiß? Ich muss eine Monsterkarte spielen!“ Schimpft er mit mir.

Die kleinen Fische, wie Yami Bakura sie nennt, nutzen wir zum Üben. Bei seinem Erzrivalen dem Pharao Atemu muss jede Karte sitzen!

Heute haben wir ihn leider nicht getroffen. Wütend beiße ich in eine Zauberkarte. Yami Bakura war auch sauer.

Nachdem wir einigen die Karten abgenommen haben, machen wir uns wieder auf den Heimweg. Manchmal spendiert er mir ein Stück Käse.

Kaum im Reich der Schatten angekommen, ist Ryo auch wieder da.

Wütend trampelt Yami Bakura ins Wohnzimmer und setzt sich in den Sessel. Er sitzt abends meist dort.

Ryo wirkt abends nach unseren Ausflügen erschöpft, kümmert sich dennoch um das Abendessen.

Jeden Abend gibt es Fleisch, Yami Bakuras Lieblingsessen.

Manchmal kommt Marik Ishtar und Yami Marik zu Besuch. Dann ist hier die Hölle los, auf unserer Weltherrschaftsparty. Heute Abend kommen sie wohl nicht, schade ich hätte die beiden euch gerne vorgestellt.

Nun hockt Yami Bakura vor dem Kamin und poliert seinen Millenniumsring. Immer wieder murmelt er vor sich hin und fängt dann plötzlich an zu Lachen.

Ich tapse zu ihm und schleiche um seine Beine. Er hält mir seine große Hand hin. Freudig klettere ich seinem Arm hoch und drück meinen Kopf gegen seine Wange. Ich sträube mein Fell, wettere innerlich gegen den Pharao Atemu und all jene die Bakura aufhalten wollen.

„Ist schon gut Mausi. Die Welt wird bald mir gehören und dann macht sich niemand mehr über meine kleine Bakuramaus lustig!“

Zufrieden drehe ich mich im Kreis und rolle mich auf seiner Schulter zusammen. Das war wieder ein anstrengender Tag. Mal sehen was Morgen alles passiert.



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