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Zwischen Glück und Unglück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Erstmal vorweg. Verzeiht, dass so lange kein neues Kapitel gekommen ist. Aber jetzt kommen ein paar Sachen ins Spiel, wo ich noch genau drüber nachdenken muss, wie ich das mit einbauen kann und werde. Zudem habe ich mir auch eine kurze Schreibpause gegönnt. Ich kann auch nicht sagen, wie lange das drauffolgende Kapitel auf sich warten lässt. Aber eventuell werde ich euch die Wartezeit mit einer neuen Geschichte versüßen können. Eine Geschichte über Masumi und Shuichi. Prolog und Kapitel 1 sind schon geschrieben. Sobald mir ein passender Titel einfällt, werde ich diese FanFiktion hier hochladen :) Komplett anzeigen

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Heimlich belauscht

Etwas später betrat der Scharfschütze mit den Einkaufstüten die Villa. In diesen Augenblick kam Jodie ihm entgegen. "Soll ich dir helfen?", fragte sie ihren Freund. Shuichi schüttelte den Kopf und trug die Taschen in die Küche. "Ist Masumi schon wach Jodie?", fragte der Schwarzhaarige die Jüngere. Diese antwortete: "Also unten war sie noch nicht. Ich wollte gerade aber nach oben gehen um nach ihr zu schauen. Oder willst du das gleich machen?" "Ich schaue gleich mal nach ihr. Bevor ich gegangen bin hat Masumi noch geschlafen.", meinte Akai, während er mit Jodie die Einkäufe weg räumte. "Wie war eigentlich dein Besuch bei Amuro?", wollte die Agentin wissen. "Erzähl ich dir später Jodie. Ich will jetzt erst einmal nach Masumi schauen." Die Blondhaarige nickte verständnissvoll. So begab sich Shuichi Akai nach oben. Vor der Tür seiner kleinen Schwester blieb er stehen und klopfte. Aber es war keine Stimme zu hören, welche den Grünäugige hinein bat. Dies musste aber nichts heißen. So öffnete der Ältere nach ein paar Augenblicken die Zimmertür. "Masumi?" Die Angesprochene war wach und saß auf dem Bett und blickte nun zu dem Anderen. "Ja?" Der Agent setzte sich zu der Kurzhaarigen auf die Bettkante. "Ich wollte nur mal schauen, wie es dir geht. Und dich fragen, ob du vielleicht was essen willst?"
 

"Hunger hab ich keinen. Aber einen Tee könnte ich vertragen.", sprach die Oberschülerdetektivin. Shuichi lächelte leicht. "Ich bringe dir später einen hoch. Bist du schon lange wach?", wollte er wissen. Die Jüngere schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung wie lange ich schon wach bin. Habe nicht auf die Uhr geschaut. Aber ich denke maximal eine halbe Stunde. Und ich muss sagen, dass ich unerwartet gut geschlafen habe. Bin nur einmal kurz wach geworden." "Das ist gut zu hören. Als ich vorhin nach dir geschaut habe warst du am schlafen. Ich wollte dich nicht wecken Masumi." Sera seufzte leise und meinte dann. "Der Schmerz in mir ist zwar noch riesig. Aber es hat dennoch gut getan, einmal alles raus zu lassen. Ich hoffe nur, dass ich ihn irgendwann vergessen kann." Die Oberschülerin biss sich auf die Lippen und versuchte aufkommende Tränen zu unterdrücken. Ein paar liefen allerdings über ihre Wangen. Diese wischte sie aber rasch wieder weg. "Masumi, unterdrücke es nicht. Das tut dir nicht gut. Wenn du weinen willst, dann ist es okay.", sprach Akai, dem natürlich nicht entgangen ist, dass seine Schwester versuchte Tränen zu unterdrücken. "Ich will das alles einfach nur vergessen. Tief in mir weiß ich, dass Amuro es gar nicht wert ist, dass ich wegen ihm weine. Mein Verstand weiß dies. Aber mein Herz, will dies nicht einsehen.", sagte Sera, während sie ihren Gefühlen doch freien Lauf ließ und einige Tränen über ihre Wangen kullerten.
 

Der Größere sagte nichts. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Deswegen beschloss Akai einfach eine Weile bei der Schwarzhaarigen zu bleiben. Dieser genügte es, dass ihr ältester Bruder einfach bei ihr war. Knapp eine Minute später platzierte die Grünäugige ihren Kopf auf die Beine von Shuichi. Der Mann strich ihr durch die Haare und schweig weiterhin. Am liebsten hätte er seiner Schwester die Wahrheit gesagt. Dass Amuro dies alles nur getan hat um seine Exfreundin zu schützen. Aber dann bestünde die Gefahr, dass Sera an die Organisation geraten könnte. Natürlich wusste der FBI Agent, was die Kleinere drauf hatte und das sie absolut nicht schwach war. Aber diese Leute waren einfach eine Nummer zu groß. Zudem würde es sich Shuichi Akai nie verzeihen, wenn Masumi etwas zustößen würde. "Es tut mir Leid Masumi." Sera blickte zu ihren Bruder auf. "Was tut dir Leid Shu-Nii?" Äußerlich ließ sich der Angesprochene nichts anmerken. Innerlich war er gerade allerdings total überrumpelt. Dass die Worte von ihm leise gesprochen wurden, hatte Akai gar nicht bemerkt. "Das ich nicht mehr für dich tun kann Masumi. Du weißt ich bin nicht..." Die Detektivin unterbrach ihn. "Hey, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich weiß doch, dass du nicht der Typ für große Worte bist. Es reicht mir, dass du einfach da bist.", kam es flüsternd von der Jüngeren.
 

Nicht auf die Zeit achtend, blieben die Geschwister eine Weile so in ihren Positionen. Dabei liefen ununterbrochen und stumm einige Tränen über Masumi Seras Wangen. Als der Mützenträger sah, dass die Tränen der Oberschülerin verebbten, sprach er mit ruhiger Stimme. "Ich geh mal wieder runter und mach dir deinen Tee." Die Andere nickte und setzte sich auf, damit ihr Bruder aufstehen konnte. Dieser tat es dann auch und ging zur Zimmertür. Die Kurzhaarige hatte sich auf die Seite gelegt, war mit dem Rücken zu dem Älteren gewand. Der Scharfschütze öffnete die Tür, als er ein leises Schluchzen vernahm. Mit einem trauigen Lächeln verließ Shuichi schließlich den Raum und ging nach unten in die Küche. "Sie ist wach. Aber natürlich ist Masumi immer noch am Boden zerstört.", erzählte Akai Jodie, während er Wasser aufsetzte und dann einen Teebeutel in eine Tasse legte. Seine Freundin legte von hinten die Arme um den Agenten. "Ich glaube, dass du da bist tut deiner kleinen Schwester gut." Der Schwarzhaarige nickte. "Ich bringe ihr rasch den Tee nach oben und dann erzähl ich dir von meinem Besuch bei dem Grund für Masumis Tränen.", meinte Shuichi und löste sich von seiner Freundin. Er machte denn Tee fertig und drückte der Blondhaarigen einen Kuss auf die Lippen. Dann schnappte der Grünäugige sich die Teetasse und brachte diese nach oben zu Masumi. Kurze Zeit später kam Shuichi wieder zurück in die Küche.
 

"Die Sache zwischen meiner Schwester und Amuro ist doch nicht so gradlinig wie ich dachte.", sprach der Kurzhaarige und setzte sich zu der Agentin an den Küchentisch. Fragend blickte diese ihn an. Akai nahm einen Schluck von dem Kaffee, welchen die Brillenträgerin ihm hingestellt hatte und fing an ihr alles zu erzählen. Aufmerksam hörte Starling dem Anderen zu. Obwohl sie einige Fragen hatte, hörte sie dem Scharfschützen erstmal geduldig zu. "Und glaubst du ihm? Glaubst du, dass er Masumi wirklich liebt?", fragte die Jüngere schließlich nach als Shuichi mit seiner Erzählung fertig war. "Ich bin mir sehr sicher, dass er Masumi liebt. Als er mir das alles erzählte, da hatte ich nicht das Gefühl, Amuro würde mich deswegen belügen. Auch wenn ich die Art und Weise, wie er meine Schwester quasi abserviert hat absolut nicht gut heißen kann. Ich kann nur hoffen, dass Masumi schnell darüber hinweg kommen wird. Zwar ist Masumi eine starke Person, sowohl physisch als auch psychisch. Aber auch ihre Gefühle für Bourbon sind sehr stark, was sie psychische Schmerzen leiden lässt. Zumindest lässt Masumi endlich ihren Schmerz freien Lauf und verdrängt diese nicht mehr und tut so als wäre alles gut. Sonst würde es sie eines Tages noch kaputt machen.", beantwortete Shuichi so die Frage der Blondhaarigen. "Was wäre eigentlich, wenn es die Organisation nicht geben würde? Oder wenn diese mittlerweile zerschlagen ist? Wie würdest du dann zu der Beziehung zwischen den Beiden stehen?"
 

Der Mützenträger musste erst einen Moment überlegen, bevor er antwortete. "Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nie richtig darüber nachgedacht. In erster Linie ist mir wichtig, dass Masumi glücklich ist. Und wenn es Bourbon ist, dann ist es halt so. Klar sind zwischen den Beiden an die zwölf Jahre Altersunterschied. Und meine Schwester ist gesetzlich gesehen noch keine Erwachsene. Aber die Reife hat sie allemal. Ich bräuchte wohl Anfangs eine Weile um mich daran zu gewöhnen." "Aber wie wird Masumi reagieren, wenn sie erfährt, dass Toru Amuro eigentlich nicht existiert. Und das dieser nur ein Deckname war?", kam es fragend von Jodie Starling. "Ein Name ist nur ein Name Jodie. Meine Schwester hat sich ganz sicherlich nicht in irgendeinen Namen verliebt, sondern in die Person dahinter. Und wenn sie davon erfährt, wird Masumi auch wissen, dass er eigentlich bei der Sicherheitspolizei arbeitet und auch wie ich verdeckt ermittelt hatte. Ich kann aber nicht sagen, wenn Masumi irgendwann die ganze Wahrheit weiß, ob sie Amuro das alles verzeihen kann." Immer wieder trank Shuichi etwas von seinem Kaffee, bis die Tasse leer war. Ein paar Minuten später hörten die Beide Schritte und kurz darauf betrat Masumi Sera die Küche. Sie hatte die leere Teetasse in der einen Hand. Unter dem anderen Arm hielt die Schülerin ihren Motorradhelm. Zudem hatte die Schwarzhaarige sich umgezogen.
 

"Wohin willst du Masumi?", wollte ihr großer Bruder wissen. Während die Schwarzhaarige die Tasse wegräumte, antwortete sie auf die gestellte Frage. "Einfach nur raus und mit dem Motorrad durch die Gegend fahren. Ein bestimmtes Ziel e habe ich nicht. Hauptsache es lenkt mich, hoffentlich, ab. Falls ich bis zum Abendessen nicht wieder da bin, mach dir keine Sorgen Shu-Nii. Dann esse ich mit Sicherheit auswärts etwas. Je nachdem wohin mich meine Fahrt hinführt." Dann war Masumi Sera auch schon verschwunden. "Hoffentlich bringt ihr das was. Und es lenkt Masumi wenigstens für den Augenblick ab.", meinte Jodie und der FBI Agent nickte zustimmend. Währenddessen verließ die Oberschülerdetektivin die Villa, setzte sich dabei schon mal den Helm auf. Dann stieg Sera auf ihr Fahrzeug und fuhr los. Die Kurzhaarige fuhr einfach los. Eine Weile fuhr Masumi einfach nur durch die Gegend. Dabei achtete die Detektivin nicht auf die Zeit. Irgendwann meldete sich bei ihr der Hunger. Zum Glück fuhr sie an einer Raststätte, an welcher es auch ein Restaurant gab. Sie parkte ihr Motorrad und stieg von diesem ab. Anschließend setzte die Grünäugige den Helm ab und betrat den Laden. Schnell hatte Sera einen Platz gefunden, an welchem sie sich setzte. Schnell kam eine Bedienung und brachte der Oberschülerin die Karte und nahm schon die Getränkebestellung auf. Als dieses kam bestellte Masumi Sera dann auch ihr Essen.
 

Während die Schwarzhaarige also auf ihr Essen wartete, stand sie auf und suchte die Toiletten auf. Gerade wollte sie den Raum betreten, als Sera eine Stimme aus der Männer Toilette vernahm. Und diese kannte die Kurzhaarige all zu gut. Es war die Stimme ihres Exfreundes. Als sie merkte, dass die Tür sich öffnete, betrat Sera rasch die Toilette für die Frauen. Was gerade noch rechtzeitig gesah, denn Amuro verließ gerade den anderen Raum und seine Ex bekam nur ein. "Ja Vermouth.." Dann war Amuro auch schon außer Hörweite. Die Jüngere dachte sich nichts dabei. Immerhin war Vermouth ein alkoholisches Getränk. Vielleicht sollte der Kellner etwas von diesem alkoholischen Getränk besorgen. Aber eigentlich konnte es Masumi egal sein. Da ihr ehemaliger Freund nun außer Hörtweite war, bekam sie den Rest des Gespräches nicht mehr mit. Der Blondhaarige hatte hier ebenfalls eine Kleinigkeit gessen, verließ aber nun das Restaurant. Auf den Weg zu seinem Wagen bemerkte er das Fahrzeug seiner Exfreundin nicht. Auf den Weg dorthin telefonierte er mit Vermouth. "Ja Vermouth. Das mit Masumi und mir ist vorbei. Sie wird also keine Gefahr für euch darstellen. Zumindest nicht, weil sie durch mich unfreiwillig an die Organisation gerät. Ich hoffe du hälst weiterhin dein Versprechen und lässt sie in Ruhe.", mit diesen Worten legte Bourbon auf. Gleich darauf stieg der Blauäugige in seinen Wagen und fuhr los.
 

Sera währenddessen verließ, nachdem sie sich die Hände gewaschen hatte, die Toilette und begab sich wieder zu ihrem Platz. Dabei hoffte die Detektivin, dem Kellner nicht zu begegnen. Und dieser Wunsch wurde ihr erfüllt. Denn als sie sich an ihrem Platz am Fenster setzte, sah die Oberschülerdetektivin, wie der weiße Mazda von Toru Amuro wegfuhr. Eine knappe dreiviertel Stunde später verließ eine gesättigte Masumi Sera das Restaurant. An ihrem Fahrzeug angekommen, setzte sie sich den Helm auf und stieg auf das Motorrad. Eine knappe dreiviertel Stunde später erreichte die Schwarzhaarige die Villa der Kudos. Sie stieg ab, setzte den Helm ab und betrat das Gebäude. Währenddesssen führten Shuichi und Jodie ein Gespräch. "Was mir gerade einfällt Shu. Glaubst du Vermouth lässt Masumi in Ruhe? Okay sie scheint zwar seitdem Amuro mit deiner Schwester Schluss gemacht hat, ihr nicht mehr in irgendeiner Art und Weise aufgelautert zu sein. Aber das muss ja nichts heißen. Wir kennen beide Vermouth. Nur weil Amuro mit Masumi Schluss gemacht hat um sie zu schützen, heißt es ja noch lange nicht, dass diese Frau deine Schwester nun in Ruhe lässt." Plötzlich vernahmen beide ein Poltern von draußen. Die Blondhaarige stand auf und trat aus der Küche. "Masumi? Bist du wieder da?" Rasch kam eine Antwort. "Ja. Ich geh aber sofort schlafen, bin ziemlich Müde.". So ging Jodie zurück in die Küche. Sah so nicht, dass geschockte Gesicht von Masumi, während diese nach oben ging.



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