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Zwischen Glück und Unglück

von

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Ablenkungen und Gespräche

Masumi war froh, dass am nächsten Morgen Schule war. Sie hoffte so genügend Ablenkung zu finden. Dass sich ihre Gedanken weg vom blondhaarigen Kellner bewegten. Die Schwarzhaarige war gerade auf den Weg zur Schule. Sera war klar, dass Ran ihrer besten Freundin mit Sicherheit von dem Telefonat berichtet hatte. Aber dies war in Ordnung für die Grünäugige. Sie hoffte nur, dass keiner der Beiden Sera mit mitleidserfüllten Blicke anschauen würde. Denn darauf hatte die Detektivin nämlich absolut keine Lust. Was sie brauchte war Ablenkung. Die Oberschülerdetektivin überquerte gerade eine Kreuzung. Auf der anderen Seite standen Ran und Sonoko, winkten Masumi zu. Gemeinsam machten sich die Oberschülerinnen auf den Weg zur Schule."Ich hätte große Lust nach der Schule irgendwo was essen zu gehen. Seit ihr auch dabei?" fragend blickte Sonoko die anderen zwei Mädchen an. Gleichzeitig nickten Beide. Zeigten sich mit dem Vorschlag einverstanden. "Und wo sollen wir essen gehen? Kuchenbuffet, Sushi, Chinesisch, Burger, Ramen, Italenisch oder was anderes?", zählte die Langhaarige ein paar Vorschläge auf. Ihre beste Freundin meldete sich zu Wort: "Klingt alles sehr gut Ran. Ich finde wir sollten Masumi entscheiden lassen wo wir essen gehen." Die Karatekämpferin stimmte diesem Vorschlag sofort zu. "Weißt du Ran, irgendwie bewundere ich Masumi." "Wie meinst du das Sonoko?", fragend blickte Mori die Andere an.
 

"Ich weiß nicht ob ich äußerlich so gefasst wirken könnte, würde Makoto mit mir Schluss machen." "Ich verstehe was du meinst Sonoko. Also Masumi, worauf hättest du Appettit? Masumi?" Die besten Freundinnen drehten sich um und sahen die Kurzhaarige, welche ein paar Meter hinter ihnen stehen geblieben ist und auf die Straße starrte. Die Oberschülerin hatte noch zugehört wie Ran Mori einige Möglichkeiten für das Mittagessen aufzählte. Dann blickte sie auf die Straße und blieb wie angewurzelt stehen. Erst als ein : "Masumi was ist los?" zu hören war, erwachte die Grünäugige aus ihrer Starre. Sonoko und Mori blickten Masumi leicht besorgt an. "Ich.. ich habe ihn gesehen. Ziemlich übertrieben, dass ich deswegen so angewurzelt da stehe oder?" Suzuki schüttelte den Kopf. "Nein ist es nicht. Ich würde wohl auch so reagieren. Immerhin ist es erst knapp einen Tag her. Aber Amuro ist wirklich ein verdammter Vollidiot." Überrascht wurde sie von den anderen Zwei angestarrt. "Was? Ist doch so. Masumi ist so eun wunderbarer Mensch. Wenn ich ein Kerl wäre, dann würde ich mir Masumi direkt vor Amuros Augen wegschnappen." "Aber Sonoko, du weißt doch den Grund weswegen er Schluss gemacht hat." "Ich weiß Ran. Aber es tut mir halt für sie leid." Plötzlich wand sich Sonoko der Oberschülerdetektivin zu. "Tut mir Leid Masumi. Du willst bestimmt nicht daran erinnert werden. Was ich dich fragen wollte, willst du entscheiden, wo wir Essen gehen.?"
 

"Gerne. Ich werde aber später entscheiden. Muss selbst noch überlegen worauf ich Appettit hätte. Und ist schon okay Sonoko.Irgendwann muss ich damit klar kommen. Auch wenn es mir momentan noch verdammt schwer fällt. Es muss ja besser werden.", meinte Sera mit einem leichten Lächeln. Während des Gespräches waren die Drei wieder in Bewegung und als sie das Schulgelände betraten dachte Masumi. //Ich hoffe, dass es besser wird. Es muss einfach besser werden.// In den nächsten Tagen und Wochen verbrachte das Trio auch nach dem Unterricht und auch an den Wochenenden so viel Zeit miteinander wie es nur ging. Die Oberschülerdetektivin war den besten Freundinnen mehr als dankbar, dass sie für sie da waren. Und versuchten Masumi Sera so gut es ging von ihrem Liebeskummer abzulenken. Und die meiste Zeit funktionierte es. Auch wenn die Grünäugige ihn noch längst nicht vergessen hat, geschweige aufgehört hat den Blondhaarigen zu lieben. Aber wenigstens konnte die Oberschülerdetektivin wenigstens in den Momenten, welche sie mit ihren Freundinnen verbrachte, ihre Gedanken weg von Toru Amuro schaffen. Gerade war das Trio auf dem Weg zum Beikaeinkaufscenter, da heute dort mal wieder ein Kuchenbuffet stattfand und Sonoko Suzuki hatte die anderen Mädchen dahin eingeladen. Die Drei waren kurz vor dem Eingang, wo das Buffet stattfand. Da erblickte Sera eine bekannte Person und winkte diese zu sich. "Jodie."
 

Diese kam auf die Oberschülerinnen zu und lächelte diese an. "Oh hey Masumi. Und schön auch euch zu sehen Ran und Sonoko." Doch die besten Freundinnen blickten ein wenig verwundert zwischen Masumi und Jodie hin und her. "Ihr..ihr kennt euch? Woher?", wollte Ran Mori wissen. Kurz schluckte die Kurzhaarige und überlegte kurz, nach einer Antwort, die sie den anderen Schülerinnen geben konnte. "Ja Ran, Jodie und ich kennen uns. Seit ein paar Wochen. Es war eigentlich ein reiner Zufall, dass wir uns begegnet sind. Ich weiß nicht mehr genau wann es war. Aber ich lief durch die Gegend und bin dann irgendwann mit ihr zusammen gestoßen. Jodie fragte mich ob wir uns schon mal begegnet sind und als ich es beneinte und wissen wollte wie sie darauf kommt, meinte Jodie, dass ich sie an jemanden erinnere mit dem sie früher zusammen gearbeitet hatte. Daraufhin war meine Frage an sie, wo sie arbeitet. Ihre Anwort war, dass Jodie beim FBI arbeitet. Ich fragte sie ob sie jemanden kennt mit dem Namen Shuichi Akai. So fand Jodie heraus, dass ich seine kleine Schwester bin und ich erfuhr, dass Jodie gemeinsam mit meinem Bruder beim FBI war. So haben wir uns kennengelernt und uns auch dann angefreundet." Interessiert lauschten die besten Freundinnen den Erzählungen der Detektivin. "Ach deswegen kennt ihr euch. Sagen Sie mal Jodie, was machen Sie eigentlich hier. Sind Sie privat oder dienstlich in Japan?", fragte die Langhaarige. "That´s a secret Ran", schmunzelte Starling und legte ihren rechten Zeigefinger auf ihre Lippen.
 

"Aber jetzt gerade eben bin ich rein privat unterwegs. Wo wollt ihr eigentlich hin?", erkundigte sich die Blondhaarige. Es war Sera, welche die Antwort gab: "Wir wollten gerade zum Kuchenbuffet, welches hier ist. Sag mal Jodie willst du vielleicht mitkommen?" Die FBI Agentin zeigte sich ganz begeistert von diesem Vorschlag. "Sehr gerne." "Dann kann ich mir von euch drei anhören, wie so der Englisch Unterricht damals mit Jodie war. Damals war ich ja noch nicht an der Teitan Oberschule." Daraufhin nickten die Anderen. Nun begaben sie sich zu viert zum Kuchenbuffet. Als Sonoko ihrer besten Freundin was auf dem Handy zeigte, wand sich die Grünäugige an die Freundin ihres Bruders: "Ich hoffe die Version unseres Kennenlernens, die ich den Beiden gegeben habe ist in Ordnung. Ich kann Ran und Sonoko ja schlecht sagen, wie wir uns wirklich kennengelernt haben." "Natürlich Masumi. Ich hätte wahrscheinlich was ähnliches erzählt." Dann kam das Quartett am Ort an, wo sie hin wollten. Nach kurzer Suche fanden sie einen Tisch und es wurde sich hingesetzt. Mori und Suzuki wollten direkt zu den verschiedenen Kuchen gehen und Masumi, sowie auch Jodie beschlossen danach zu gehen und sich um die Getränkebestellungen zu kümmern. Dies wurde auch schnell erledigt. "Alles in Ordnung?", wollte die Brillenträgerin wissen und blickte Masumi Sera an, welche auf den Tisch starrte. "mhmm. Sag mal Jodie, wie bist du damals damit klargekommen?" Überrascht sah die Angesprochene die Oberschülerdetektivin an: "Was meinst du Masumi?" "Na wie bist du damals damit klargekommen als Shu-Nii mit dir Schluss gemacht hat?"
 

Die Agentin musste nicht lange überlegen woraufhin die Schwester ihrers Partners hinaus wollte. Von Shuichi wusste Jodie von der Trennung. Aber da der Scharfschütze sie darum gebeten hatte die Grünäugige nicht darauf anzusprechen, lies Starling es auch sein. Auch wenn die Ältere und Sera seitdem immer wieder mal miteinander schrieben und auch ab und an telefonierten. "Ich habe versucht mich viel abzulenken, mit Arbeit und allen anderen möglichen Dingen. Am Anfang war es verdammt schwer für mich weiter mit deinem Bruder zusammen zu arbeiten. Auch wenn ich es mir äußerlich nicht habe anmerken lasse, innerlich war es verdammt schwer für mich. Aber ich habe es irgendwie geschafft nicht komplett verrückt zu werden. Auch wenn es natürlich Momente gab in denen ich Shu am liebsten nie wiedersehen wollte. Und auch wenn ich immer so gut es ging versucht habe meine Gefühle vor ihm zu verstecken, hatte ich das Gefühl er würde merken, dass ich ihn immer noch liebte. Bzw liebe, denn ich habe in all der Zeit nie aufgehört ihn zu lieben." Ein leises Seufzen war von der Oberschülerin zu hören: "Und we.. wenn es bei mir genauso sein wird. Was wenn ich nicht aufhören kann ihn zu lieben? Wie soll ich damit umgehen? Ich versuche den Schmerz zwar so gut es geht zu verdrängen, aber dies ist ja keine Garantie, dass ich irgendwann aufhöre ihn zu lieben."
 

"Tut mir Leid Masumi. Ich kann dir nicht sagen ob und wann es besser werden wird.", meinte Jodie an die Jüngere gewand. Im nächsten Moment kamen Ran und Sonoko mit ihren Kuchenstücken wieder an den Platz. So wurde das Gespräch von Jodie und Masumi Sera beendet und die Beiden gingen nun zu den verschiedenen Kuchen. Innerlich fragte sich die Brillenträgerin ob es so gut sei, dass die Kurzhaarige ihre Gefühle und den Kummer einfach verdrängte. Was wenn der ganze Schmerz irgendwann aus Masumi Sera komplett ausbrach? Aber nun war nicht der richtige Zeitpunkt um darüber nachzudenken. Akais jüngere Schwester sollte nicht trauig sein. So verbrachten die vier eine entspannte Zeit beim Kuchenbuffet und schlugen natürlich ordentlich zu. "So ich muss jetzt auch weg. Hab noch was zu erledigen. Wir sehen uns bestimmt bald wieder.", sprach die Agentin zu den Oberschülerinnen. Dann wand sie sich an die Schwarzhaarige, flüsterte dieser, unbemerkt von den Anderen zu: "Wir sehen uns später." Ein Grinsen lag auf Jodies Lippen. "Also dann macht´s gut" Mit diesen Worten ging Jodie Starling ihres Weges. Die drei Freundinnen bummelten noch eine Weile durch das Kaufhaus. Dann verabschiedete sich auch Sonoko von den anderen Zwei und verschwand dann. "Ich mach mich dann auch mal auf den Weg. Ich muss noch für das Abendessen einkaufen.", sprach die Karatekämpferin, wirkte plötzlich leicht geschockt als sie auf die Uhr blickte. "Schon so spät. Tut mir Leid Masumi. Aber ich muss mich beeilen, wir sehen uns am Montag in der Schule."
 

Doch die Oberschülerdetektivin hielt ihre Freundin auf: "Warte mal Ran. Wenn du willst kann ich dir helfen. Beim einkaufen und dann beim zubereiten des Essens.", schlug Sera vor. "Wenn dir das keine Umstände macht Masumi." Diese schüttelte mit dem Kopf "Natürlich nicht. Ich schreib nur eben Subaru schnell eine Nachricht, dass ich später komme." Ran nickte zustimmend: "Kannst ihm auch schreiben, dass er dich für das Abendessen bei euch nicht mit einplanen braucht. Kannst gerne bei uns mit essen." So schrieb die Schwarzhaarige ihrem Bruder, dass sie später kommen würde und auch, dass sie bei Ran essen würde. Was Masumi ihrer Klassenkameradin natürlich nicht sagte war, dass es noch einen anderen Grund gab. Die Grünäugige schaffte dem Paar so völlige Zweisamkeit in der Kudo Villa. "Okay dann lass uns mal los gehen...Moment mein Handy klingelt gerade." Mori nahm ihr Smartphone und ging dran. "Ja Conan? Was gibt es?..Was? Paps auch? Na toll dabei bringe ich jemanden mit zum Essen. Nein nicht Sonoko, sondern Masumi. Aber ist schon okay. Aber melde dich wenn ihr angekommen seit Conan. Bis dann und viel Spaß.", daraufhin legte die Langhaarige auf und steckte ihr Handy wieder weg. "Conan fährt spontan mit den Kindern und dem Professor zum campen und Paps ist auch unterwegs." Während die Braunhaarige sprach verließen die Zwei das Kaufhaus.
 

Grinsend legte Masumi Sera einen Arm um die Andere: "Ach ist doch nicht so schlimm Ran. Wir kochen trotzdem zusammen das Essen." "Du hast Recht Masumi.", antwortete Ran Mori entschlossen. Nachdem das Duo die benötigten Zutaten für das Abendessen eingekauft haben, machten sie sich auf den Weg zum Zuhause der Langhaarigen. Nach einer Weile waren die Mädchen angekommen, mussten aber am Cafe Poirot vorbei gehen. Gerade wollte Ran die Stufen nach oben gehen. Da stellte sie fest, dass die Detektivin nicht direkt hinter ihr stand. Die Kurzhaarige wollte gerade am Poirot vorbeigehen, als sie einen flüchtigen Blick durch ein Fenster warf. Doch es reichte aus, dass Sera wie angewurzelt stehen blieb und zu einer ganz bestimmten Person blickte. Masumi biss sich leicht auf die Lippen, während sie weiterhin Amuro beobachtete, wie dieser sich um die Gäste kümmerte. Die Kurzhaarige spürte wie sich ihr Herz schmerzhaft zusammenzog. "Masumi..hey.. es tut dir nicht gut, wenn du ihn die ganze Zeit beobachtest. Lass uns lieber nach oben gehen.", war es aufeinmal von der Karatekämpferin zu hören. Dabei klang ihrer Stimme äußerst behutsam und so griff Ran auch nach der Hand der Oberschülerdetektivin und zog diese mit sich. "So..sorry Ran..ich wollte ja direkt weiter gehen. Aber ich konnte es einfach nicht.", murmelte die Grünäugige, nachdem sie die Wohnung betraten.
 

"Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen Masumi. Ich kann verstehen, dass es schwer für dich ist.", kam es von der Klassenkameradin, während die Beiden in der Küche standen und die Einkäufe aus den Tüten räumten. "Und jetzt denk nicht mehr über Amuro nach. Fange du lieber an das Gemüse zu waschen und dann klein zuschneiden." Mit diesen Worten warf die Braunhaarige Sera eine Paprika zu. "Ich kümmere mich in der Zwischenzeit um das Fleisch für den Eintopf und setzte das Wasser für die Kartoffeln auf." Das gemeinsame Kochen mit der guten Freundin half der schwarzhaarigen Detektivin wirklich sich abzulenken. Und Spaß machte es zudem auch noch das ganze. "So jetzt müssen wir das ganze nur noch ein bisschen köcheln lassen und dann können wir essen.", kommentierte Mori nachdem sie den Eintopf einmal umgerührt hatte und dann den Deckel auf den Topf setzte. "Und es ist eine Menge geworden. Da können wir gleich ordentlich zuschlagen und es wird mit Sicherheit noch genügend für Morgen da sein", sprach Masumi Sera und wirkte ziemlich zufrieden. Während das Duo darauf wartete, dass das Essen fertig zum verspeisen war, räumten sie gemeinsam die Küche auf und säuberten diese. "Das war verdammt lecker. Aber jetzt bekomme ich nichts mehr runter.", meinte die Kurzhaarige nachdem sie zusammen mit Ran jeweils mehr als eine Portion von dem Eintopf gegessen haben. Danach verabschiedete sich Masumi Sera relativ schnell von der Karatekämpferin und verließ die Wohnung. Gerade lief die Oberschülerdetektivin am Poirot vorbei. In diesem Augenblick öffnete sich von dem Cafe die Eingangstür und Sera wäre fast mit Amuro zusammengestoßen. Abermals blieb die Schwarzhaarige wie angewurzelt stehen, blickte ihrem Exfreund direkt ins Gesicht und bekam kein Wort über die Lippen.



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