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Don´t Die

von

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Die Verlobungsfeier

Zwei Tage später hatte meine Mutter zu einem Bankett geladen, mehrere wichtige Familien die Geschäftliche Beziehzungen mit unserer Familie, beziehungsweise, deren Firmen mit unserer, hatten waren eingeladen und mich beschlich die Ahnung das sie diese Veranstaltung für irgendeinen ihrer Pläne nutzen wollte.

Ich kannte meine Mutter inzwischen gut genug um zu wissen das sie nichts ohne einen Grund tat. Oder besser gesagt: Sie tat nichts von dem sie sich nicht etwas erhoffte oder bei dem nicht etwas für sie heraus sprang.

Zum Beispiel war ich ihr aus dem Weg gegangen seit ich wusste was das für ein Versprechen zwischen mir und Judal gewesen und das er es Vertraglich festgelegt und meiner Mutter gezeigt hatte.

Es fehlte mir noch das sie mit mir darüber reden wollte. Ich hatte nicht vor mich vor ihr zu outen geschweige denn zu rechtfertigen was es mit dem ganzen auf sich hatte. Vermutlich dachte sie ohnehin das es eine kleine Notlüge zwischen mir uns Judal war damit wir einfach nicht heiraten mussten. Immerhin war ich mir sicher das meine Mutter nicht glaubte das ich mich ausgerechnet für meinen Kindheitsfreund in genau dieser Weiße interessierte.

Judal war auch wieder in mein Zimmer eingezogen, jedoch lies er mich seltsamerweise in Ruhe und fiel nicht Nachts über mich her, wie ich es zuerst vermutet hatte. Laut ihm wollte er nicht riskieren von meiner Mutter bei irgendetwas erwischt zu werden, oder von Jemand anderem.

Aber ich fragte mich inzwischen ob er vielleicht doch abstand hielt weil ich meinen Arm verloren hatte. Immerhin war er mir das letzte mal bei unserem ersten Mal näher gekommen, damals im Freizeitpark und seit dem hatte ich außer einer Flüchtigen Berührung oder einem Flüchtigen Kuss nichts mehr zu erwarten gehabt.
 

Kouha und Kouen waren inzwischen auch wieder Zuhause. Natürlich hielten sie es geheim was passiert war und nach wie vor wusste außer mir niemand etwas von ihrer Ehe.

Kouha war aufgeregt auf mich zugekommen als die Beiden zurück waren und hatte mir von dem Romantischen Essen erzählt und vorgeschwärmt wie heiß doch ihre Hochzeitsnacht gewesen war.

Ich musste schmunzeln, es war schön meinen Bruder so glücklich zu sehen und es schien ihn auch gar nicht weiter zu stören das er keinem sagen konnte warum er so Glücklich war. Kouha schien es voll zu reichen das er mit mir darüber reden konnte und das Kouen ihn heimlich wenn keiner zusah mit kleinen Geschenken und Zuneigung überhäufte.

Als dann schließlich diese Party näher rückte schlug die Stimmung wieder merklich um. Alle wirkten angespannt und es wurde hektisch im Haus. Grund dafür war vor allem meine Mutter die Aufgaben verteilte, wegen meiner Verletzung blieb ich außen vor und konzentrierte mich darauf meine Prothese wie einen Normalen Arm nutzen zu können, was mir auch schon immer besser gelang.

Alle anderen bereiteten das Fest vor und ein bisschen Hoffte ich das ich vielleicht nicht mit dorthin musste doch das war eine andere Geschichte.

Deswegen stand ich eine Stunde vor beginn des Festes in Anzugshose und Hemd da und lies mir von Kouha die Krawatte binden. Meinen Holz Arm hatte mein Bruder schon mit weisen Bandagen umwickelt. Meine Mutter bestand darauf so lange wie möglich geheim zu halten das ich den Arm verloren hatte und so würde ich ihn später in einer Schlinge tragen und behaupten er sei nur mehrfach gebrochen, oder so.

Ich seufzte und Kouha schob mich zum Bett um meine Haare zu kämmen und mit Haarspray und etwas Gel in Ordnung zu bringen. Dann half er mir in die Anzugjacke und half mir die Schlinge anzulegen und den Arm darin zu schienen.

„Du siehst super aus!“ lobte er mich und wieder seufzte ich. „Ich sehe wenn überhaupt vorzeigbar aus Kouha. Wenn hier Jemand gut aussieht dann ja wohl du!“ gab ich zurück und musterte den Älteren. Der trug keinen Anzug sondern, ein sehr eleganten Traditionelles Gewand aus Satin und Seide, das wie ich wusste, Kouen ihm extra für heute hatte Maßfertigen lassen.
 

Meine Lust auf diese Veranstaltung war sowieso schon im Keller, doch kaum waren wir dann in dem riesen Saal den meine Mutter für diese Veranstaltung gemietet hatte sank meine Laune. Wie immer gab es eine Sitzordnung und zu meiner Erleichterung schien meine Mutter bei der Sitzordnung einmal nachgedacht zu haben, denn Rechts von mir saß Judal und links von mir erst Kouha und dann Kouen. Gegenüber von Kouen saß Koumei, neben ihm Gegenüber von Kouha war der Platz von Hakuei und mir gegenüber saß Kougyoku.

Doch neben ihr Gegenüber von Judal war auf dem Namenschild der Name meines Freundes Alibaba zu lesen. Allein das zu lesen, bedeutete nichts Gutes. Da war doch ein Streit schon vorprogrammiert.

Seufzend sah ich mich um wer wohl noch kommen würde. Neben den Vertretern des Kou Konzern , welcher meiner Familie gehörten waren Judals Adoptiveltern und der Betriebsrat ihrer Firma Al-Thamen, Alibabas Eltern und der Vorstand des Balbad Konzerns sowie einige weitere wichtige Familien und Vorstände da.

Zu meinem Leidwesen viel mir auch Jemand ins Auge den ich auf keinen Fall hatte hier sehen wollen und ich fragte mich wieso Mutter ihn eingeladen hatte. Es war Sinbad. Natürlich wusste ich das dieser Arsch ein ziemlich gutes Händchen hatte was Menschen anging und er hatte es in seinem Jungen Alter schon Geschäft mit seinen Freunden zusammen, obwohl er noch an meiner Schule als Referendar arbeitete, ein Handelsunternehmen aufzubauen.

Das sie hier waren musste heißen das meine Mutter begann sie ernst zu nehmen. Natürlich hatte der Lilahaarige seine Freunde alle 8 dabei, was auch nicht weiter seltsam war da sie ebenfalls in seinem Vorstand saßen und mit ihm sein junges Unternehmen leiteten.

Mit wem ich allerdings noch nicht gerechnet hatte war Aladdin der gerade freudig auf mich zu kam. „Hey Hakuryuu! Schön dich zu sehen, du siehst besser aus als das letzte Mal, aber gut du bist diesmal auch nicht ganz durchnässt und hast passende Kleidung an!“ sagte er grinsend. „Aladdin wie kommst du hier rein?“ fragte ich verblüfft ohne auf seine Worte weiter zu reagieren. Der Blauhaarige grinste.

„Ach das… Titus hat mich gebeten mitzukommen. Seine Familie sind ganz große Tiere im Reim Konzern. Doch sie sind leider anderweitig Beschäftigt und er soll sie hier vertreten. Ist doch klar das er da nicht alleine kommen wollte. Er hat mich gefragt ob ich Lust hab und da er noch eine weitere Einladung hatte und ich wusste das sowohl du als auch Alibaba hier sein würden, habe ich vorgeschlagen das auch Morgiana mitkommen könnte.“ Sprudelte es aus ihm heraus wie aus einem Wasserfall.

Ich seufzte. „Gibt es auch irgendwen der nicht hier ist?“ murrte ich und spürte wie sich zwei Hände auf meine Schultern legten. Als ich den Kopf drehte sah ich Judal ins Gesicht. „Hakuryuu… das Essen wird gleich aufgetragen, wir sollten uns auf unsere Plätze setzten!“ sagte er und ich nickte und ging mit ihm, doch der Finstere Blick den er Aladdin noch zuwarf entging mir nicht.
 

Die Stimmung beim Essen war genau so wie ich sie mir vorgestellt hatte. Kaum saßen sich Judal und Alibaba gegenüber hatte man das Gefühl das die Luft so Dick war das man sie in Scheiben schneiden konnte. Immer wieder wechselten die Beiden feindselige Blicke. Dies führte dazu das Kougyoku traurig wurde und schlechte Laune bekam und mir Böse Blicke zuwarf da sie mir dir Schuld daran gab. Was in mir den Ungeheuer Starken Wunsch auslöste mich einfach in Luft aufzulösen oder im Erdboden zu versinken.

Aus irgendeinem Grund schien Kouha das ganze Ungeheuer Spannend zu finden, er grinste und beobachtete das Geschehen am Tisch während er verstohlen mit seinem Ehering spielte welchen er an einer Kette versteckt um den Hals trug.

Fast schon war ich froh als das Essen beendet war, denn das Judal mir dank dem Bandagierten und geschienten Arm, das Fleisch kleinschneiden musste hatte Alibaba fast explodieren lassen und einen Moment hatte ich befürchtet er würde jeden Moment einen Hechtsprung über den Tisch machen um Judal zu verprügeln und mir dann an dessen Stell zu helfen, doch zum Glück war er mehr als beherrscht.

Doch auch nach dem essen war ich noch nicht erlöst den meine Mutter erhob sich und trat ans Rednerpult und ich wüsste das sie nicht so schnell aufhören würde zu sprechen.
 

„Sehr geehrte Gäste danke für ihr Zahlreiches Erscheinen am heutigen Abend. Sie haben sich sicherlich gewundert weswegen ich Sie alle eingeladen habe. Da gibt es eine ganze Reihe an Gründen und ich werde ihnen heute Abend keinen Vorenthalten.“ Sie blickte in die Runde und lächelte.

„Zum ersten möchte ich die Genesung meines Sohnes Hakuryuu, der von einem LKW angefahren wurde und dem Sohn Enger Freunde, Judal, welcher von einem Dach gefallen war feiern.

Es ist schön dass es Beiden wieder gut geht und sie nicht schwerer Verletzt wurden oder sie gar ihr Leben verloren haben.

Ich habe bereits meinen Ersten Mann und meine Beiden Älteren Söhne verloren und bin froh das ich keinen weiteren Verlust unter meinen Kindern zu beklagen hatte.“

Ich verzog das Gesicht. Wieso musste sie mich so in den Mittelpunkt ziehen, ich hasste es und ich hasste es das sie wieder an diese Schlimme Geschichte erinnern musste, fast als wolle sie erneut Mitleid dafür einheimsen.

„Es ist bereits das zweit Mal das mein Jüngstes Kind nur knapp dem Tote entkommen ist und ich hoffe das es auch das letzte Mal gewesen sein wird. Doch werde ich wohl dennoch in kürze einen Schweren Verlust erleiden, der die ganze Familie hart treffen wird.“ Sie schnäuzte sich Theatralisch die Nase und ich musste die Augen verdrehen.

„Mein Geliebter Zweiter Mann Koutoku, ist schwer Erkrankt und die Ärzte geben ihm nur noch wenige Wochen.“ Ein Raunen ging durch den Saal als sie das sagte. Es war fast jedem Aufgefallen das das Oberhaupt der Ren Familie und Firmenleiter des Kou Konzerns nicht anwesend war am heutigen Abend.

Mein Stiefvater war inzwischen Bettlägerig, sein Zustand hatte sich in den letzten Tagen rapide verschlechtert und irgendwie hatten wir das schon vermutet. Doch nun gab es eine Wichtige Frage zu klären, wer würde die Firme übernehmen? Ich wusste sie war Vaters ganzer Stolz gewesen und eigentlich hätte sie nach seinem Tot an Hakuyuu gehen sollen, doch da sowohl Vater als auch meine Älteren Brüder umgekommen waren und ich zu klein war, war die Firma an meinen Onkel gegangen.

Durch die Hochzeit mit meiner Mutter hatte sich dann die Erbfolge verschoben und eigentlich würde jetzt Kouen übernehmen müssen, schlussfolgerte ich. Eigentlich war mir das Recht, denn diese ganze Verantwortung hatte ich nie tragen wollen.

Kouen dagegen bereitete sich durch sein Studium ja sogar darauf vor. Es schien mir also logisch. Doch was Mutter dann sagte überraschte wohl alle.

„Deswegen werde ICH nach seinem Ableben die Firma übernehmen, und ich habe auch jetzt schon einige Vorkehrungen getroffen welche die Firmenpolitik stärken wird!“ fuhr sie fort.

Ich war überrascht und merkte wie sich Kouha neben mir anspannte. Ich wusste das er gehofft hatte das Kouen die Firma übernahm, dann wäre es nämlich vielleicht eher möglich gewesen, ihre Ehe offiziell zu machen, doch dies war nun erst einmal zunichte gemacht worden.

Ob es so gut war wenn meine Mutter die Firma leiten würde, konnte ich nicht sagen, sicher hatte sie Ahnung da sie ihren Beiden Ehemännern immer dabei geholfen hatte die Geschäfte zu leiten, doch alleine war etwas ganz anderes.

Ich schwieg und wartete was sie weiter reden würde.

„Um die Familie nach dieser Tragödie zu stärken und das Bestehen der Familie Ren zu sichern, sowie einige Engere Bindungen mit anderen Konzernen zu schließen, bin ich froh hiermit mitzuteilen, das es am Heutigen Tag auch ein paar Verlobungen geben wird!“ sagte sie lächelnd und an meinem Tisch hoben alle den Kopf.

Wieder ging ein Raunen durch den Raum, da alle neugierig waren, wer wohl heiraten würde. „Die Erste Verlobung ist zur Stärkung der Ren Familie und ich bin sehr Glücklich sie bekannt geben zu können, der Hochzeitstermin ist noch dieses Jahr da Beide bereits alt genug sind zu heiraten.

Ich bin Froh bekanntgeben zu können: Die Verlobung meiner einzigen leiblichen Tochter Hakuei Ren mit meinem überaus geschätzten Neffen und Adoptivsohn… Koumei Ren!“

Langsam erhoben sich die Beiden und hielten sich lächelnd an der Hand. Zuerst schienen alle Gäste etwas verunsichert wegen dieser Neuigkeit und dieser Verbindung, auch wenn alle wussten das die Beiden keine Geschwister im Blute waren, und eine Hochzeit zwischen Cousine und Cousin war erlaubt.

Doch als sie die Glücklichen Gesichter der Beiden sahen stimmten sie doch in einen Herzlichen Beifall ein. Ich klatschte ebenfalls und während ich meine Schwester beobachtete fragte ich mich ob sie die ganze Zeit schon so Glücklich wie jetzt gewirkt hatte. Leider hatte ich in letzter Zeit nicht viel auf Hakuei geachtet. Kouha lehnte sich zu mir.

„Du Hakuryuu… glaubst du die Beiden haben schon die ganze Zeit was miteinander? Die Beiden wirken so verliebt!“ bemerkte er. „Keine Ahnung mir ist nichts aufgefallen!“ gab ich verlegen zu. „Ist ja auch klar… bist ja selbst mit der Liebe beschäftigt!“ kicherte der Pinkhaarige und stupste mich mit dem Elenbogen an.

„Ach Quatsch!“ murmelte ich und drehte schnell den Kopf zu Seite um nicht Rot zu werden. Dass die Beiden dieses Jahr noch heiraten würde sorgte auch wieder für einiges an Gesprächsstoff, vor allem die Frauen begannen jetzt schon zu überlegen was sie tragen sollten. Doch fragten sich auch alle wer wohl noch verlobt wurde, immerhin hatte Gyokuen ja gesagt sie habe mehrere Verlobungen zu verkünden.

Nachdem sich der Tumult etwas gelegt hatte und Koumei und Hakuei wieder auf ihren Plätzen saßen begann meine Mutter erneut zu sprechen.

„Die Zweit Verlobung geht mit einer Firmen Fusion einher. Und zwar zischen Kou und Balbad!“ mit einem Mal herrschte Stille im Saal. Der Kou Konzern war um Welten größer und Reicher sowie Mächtiger als die Kleine Firma Balbad. Es klang also weniger nach einer Fusion als nach einer Übernahme. Das wussten alle.

„Um diesen Vertrag zu Besiegeln und die Balbad Gesellschaft als eine Tochterfirma des Kou Konzerns zu erhalten, der sich immer noch selbst leitet haben wir eine Hochzeit zwischen der Ren und der Saluja Familie engagiert. Die jüngste Tochter des Hauses Kougyoku Ren wird den dritten Sohn des Hauses Saluja, Alibaba heiraten, sobald die Beiden Alt genug sind und die Schule abgeschlossen haben.“ Verkündete sie.

Etwas wiederwillig erhoben sich meine Stiefschwester und mein Freund und gaben sich ebenfalls die Hand. Doch wirkten sie nicht glücklich und wie die anderen Beiden zuvor. Sie waren steif und angespannt und warteten darauf sich wieder setzen zu dürfen.

Wieder wurde geklatscht und ein Tuscheln ging durch die Halle. Ich konnte mir schon etwas denken was gesprochen wurde. Ich wartete jedoch darauf das Mutter die Rede endlich beenden würde und die Leute zum Tanzen und dergleichen auffordern würde, was mein Stichwort sein würde zu verschwinden.

Doch als ich über meine Schulter zu ihr Blickte war mir als würde ich sie einen Moment finster und boshaft grinsen sehen. Was hatte sie vor? Meine Nackenhaare stellten sich warnend auf.

„Als letztes gibt es noch eine etwas ungewöhnliche Nachricht. Der Kou Konzern wird außerdem das Al-Thamen Unternehmen welches es aufgekauft hat übernehmen und auch hier sind uns Beziehungen sehr wichtig zwischen den Familien, auch wenn die Situation anders ist als zur Saluja Familie.“

Ich verkrampfte wollte sie etwas…

„Deswegen werde ich eine etwas ungewöhnliche dritte Verlobung bekannt geben die weder auf meinen Wunsch noch auf den seiner Adoptiveltern entstanden ist und jederzeit wieder gelöst werden kann, wenn die Beiden bereit sind diese Spielchen aufzugeben und wieder zu Verstand zu kommen. Und zwar die Verlobung zwischen Judal… und meinem Sohn Hakuryuu Ren.“

Wie erstarrt sah ich zu meiner Mutter. Hatte sie das eben wirklich gemacht und gesagt? Der Schock saß mir in den Knochen und ich merkte wie Judal neben mir aufstand und wütend mit den Händen auf die Tischplatte schlug.

Doch bevor er etwas sagen konnte war ich plötzlich aufgestanden und zwar so Abrupt, das mein Stuhl klappernd zu Boden ging. Ich sah zu meiner Mutter und ich wusste das mein Blick wütend und verletzt war. Doch ich weinte nicht. Ich drehte mich vom Tisch weg.

Ich wollte Alibabas Erschrockenes Gesicht nicht sehen, ich wollte von keinem das Gesicht sehen. Ich ging einfach vom Tisch weg in Richtung Tür und neben meiner Mutter blieb ich stehen. „Bist du nun zufrieden?“ fragte ich und spürte wie meine Stimme vor Wut zitterte. „Wenn du endlich zur Vernunft kommst und diesen Blödsinn lässt dann ja… das ist deine Chance zu sagen das, dass nur war weil du noch nicht heiraten wolltest…. Wenn nicht wirst du auf ewig der Schwule sein… und ich werde dafür Sorgen das du ihn heiratest!“ Mir war klar das sie dachte, das dies eine Strafe sein sollte.

Sie wusste nichts von meinen Gefühlen, das war mir klar. „Fein!“ sagte ich und ging an ihr vorbei, weiter in Richtung Tür um nach draußen auf den Balkon zu gehen und Frische Luft zu schnappen.

Das Chaos welches in der Halle ausgebrochen war, war mir egal ich wollte jetzt einfach alleine sein und das verdauen was eben geschehen war. Immerhin hatte es jetzt noch nicht herauskommen sollen und vor allem nicht so.



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