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The Instrument Of Love

von

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Rendevouz

Die 2 Tage bis zum Essen vergingen sehr schnell. Marina freute sich und nachdem auch endlich die Pegel wieder gesunken waren, konnte man auch endlich wieder auf den Straßen Londons laufen. War auch besser so. Sie hatte mal hohe Schuhe an, die wohl bei einem Wasserpegel zu den Knöcheln sie wohl nicht so elegant hätte gehen lassen. Sie wirkte, als würde sie schweben und um diese Illusion noch perfekt zu machen, trug sie ein eng anliegendes, aber langes schwarzes Kleid. Zwar darauf erst mal einen Mantel, aber der war zum Glück auch eng. Seid Magnus bei ihr gewesen war und sie von seiner Lebensenergie kosten durfte, hatte sie keine andere mehr so köstlich empfunden wie die von Magnus. Selbst ein Dämonenfreund konnte ihr nichts dazu sagen und ihr Vater hielt sich in schweigen. Sie sollte selbst herausfinden, was das zu bedeuten hatte, das war das einzige, was dieser nur gesagt hatte. Aber sie schob diese Gedanken zur Seite und sah endlich das kleine feine Restaurant, wo sie sich mit Magnus treffen wollte. Kurz lächelte sie, grüßte einige Passanten und wartete sehnsüchtig auf den Hexenmeister. Ihr Blick fiel von dem Zettel, auf die Uhr, die gegenüber an der Fassade hing. Marina hatte es nicht ausgehalten und war somit viel zu früh am Treffpunkt gewesen. Sie war aber auch so aufgeregt und musste sich nun damit herum quälen hier auf Magnus zu warten. Jede Minute, die verging, kamen ihr wie Stunden vor. Doch irgendwann spürte sie etwas und sah den jungen Mann endlich kommen. Dieser trug, passen vielleicht auf sie abgestimmt, einen hell beige Anzug. Dazu ein Gehstock, den er gut gelaunt etwas herumschlendern ließ. Seine Augen wirkten offen, glücklich und als er Marina erblickte schenkte er ihr ein Lächeln.

"Wie lange wartest du denn schon?? Ich dachte schon, ich sei viel zu früh..", sagte Magnus und Marina grinste verlegend.

"Ich konnte einfach nicht mehr warten. Deswegen bin ich viel zu früh hier."

"Naja, wollen wir dann??", fragte Magnus und lächelte ihr entgegen.

Dabei öffnete er seinen Arm etwas, so das Marina sich bei ihm einhaken konnte. Das tat die junge Frau auch und zusammen gingen sie ins Restaurant. Drinnen war es gut besucht, es roch angenehm nach Essen und Aftershave. Auch wenn die Kombination nicht wirklich passte, so beruhigte es Marina auch irgendwie und dabei fiel ihr auf, das vor allem Magnus so gut roch. Das teilte sie ihm auch mit, was der Hexenmeister nur kurz quittierte. Er lächelte, dabei wurden seine Wangen aber auch etwas rot. Suchend blickte sich dieser auch um, bevor Magnus anscheinend einen Platz gefunden hatte. Er führte sie dort hin, nahm ihren Mantel entgegen und hing seinen über ihren. Dann schob er sie wie ein Gentelemann näher an den Tisch, bevor er sich selbst ihr gegenüber hinsetzte.

"Ich habe mich sehr auf diesen Tag gefreut muss ich gestehen..", meinte der Schwarzhaarige und begutachtete sie sich genauer.

Marina lächelte und spielte verlegend an eine Haarlocke. So genau hatte sich Magnus sie sich noch gar nicht angeschaut. Sie wirkte schüchtern, wie eine andere Person und nicht mit der zu vergleichen, die er vor 2 Tagen verabschiedet hatte.

"Ich auch..", gestand Marina und ein Kellner kam zu ihnen.

Dieser fragte nach den Getränken und ob beide die Karten haben wollten. Dieses bejahte Magnus, bevor er einen guten Wein bestellte. Marina ließ ihn gewähren, hatte sie eh keine Ahnung von diesem Kram. Sie genoss es lieber dem Mann anzuschauen, der jetzt deutlich fröhlicher wirkte. Das sagte sie ihm auch und auch das sie froh war ihn so zu sehen. Magnus nickte, berichtete ihr deswegen auch von seinem Bruder und wie er ihn und das Hotelzimmer vorgefunden hatte. Auch das sie miteinander geredet haben und sein kleiner Bruder es anscheinend eingesehen hatte, dass seine Verhalten Magnus verletzt hatte. Sie haben lange darüber gesprochen, auch wenn Magnus ihm noch nicht ganz verziehen hatte, bzw. ihm schmoren ließ. Marina lachte leise, als sie ihm zu hörte und nickte. Gut so, Magnus sollte sich wehren und das dessen Bruder endlich mal spürte, wie es war selbst so betrogen zu werden, würde bedeuten, dass dieser es sich 2 mal überlegen würde. Immerhin war der glauben daran, jemanden verloren zu haben den man liebte schmerzvoller und lehrreicher als jedes Buch was darüber bereits geschrieben wurde.

"Familie kann man sich nicht aussuchen. Aber ich freue mich, dass ihr es geklärt habt. Es ist ja auch dein gutes recht noch sauer zu sein..", meinte Marina und bedankte sich bei dem Kellner, der die Weinflasche und Gläser brachte.

Magnus nickte, bevor er aber meinte, sie sollen das Thema wechseln. Lieber wollte der Hexenmeister wissen, was Marina so gemacht hatte und wie es ihr ging. Das ließ die Blondhaarige schmunzeln, bevor sie dann anfing zu erzählen.
 

Es sollte gemütlich werden und nach dem Essen unterhielten sie sich noch lange. Die Weinflasche wurde zum 2 mal geleert und es war bereits abends geworden. Sie hatten so viel Zeit zum Reden vergeudet, das Magnus nicht mit bekommen hatte, wie Marina ihn nur noch zu hörte.

"Tut mir leid, ich rede zu viel..", sagte er verlegend.

"Unsinn. Ich höre dir gerne zu. Du hast so eine angenehme Stimme.."

Marina lächelte ihn an und hatte ihr Kinn leicht auf ihre Hand gebettet. Magnus konnte nicht anders, als kurz rot zu werden, bevor er selbst lächeln musste. Marina war wirklich was Besonderes. Sie war vollkommen anders, als jede Frau, die er bislang in seinem langen Leben begegnet war. Sie strahlte so eine unglaubliche Ruhe aus und zeitgleich ein Gefühl von etwas mysteriösem. Das war Magnus in seiner letzten Lage nicht wirklich bewusst gewesen. Marina schien normal zu sein, aber dennoch sagt ihm sein Bauchgefühl, dass da noch was anderes dahinter steckte. Sie war so schön, so rein, dass er glaubte, sie sei sogar eine Nephilin. Eine Schattenjägerin, die vielleicht sogar dafür beauftragt wurde, ihn zu beschatten. Es war Magnus aber in diesem Moment egal, er konnte sich einfach nicht mehr satt an sie sehen. Ihre Schönheit stellte sogar Camille in den Schatten. Ihre blonden Haaren waren leicht gewellt, ihre blauen Augen strahlten so ein tiefes Blau aus, das Magnus es mit dem schönen Meer verglich, welches so tief und rein wirkte. Es aber auch so unbarmherzig sein konnte. Ihre haare umschmeichelten das schlanke Gesicht und bedeckten etwas ihre Brüste. Das schwarze Kleid hatte er schon vom weiten begutachten können, auch wenn sie es unter dem Mantel versteckt hatte. Sie war schlank gebaut und Magnus Herz machte einen Sprung, desto mehr er in ihre Augen blickte. Das sich ihre Hände von ihren Weingläsern lösten und mittlerweile sachte ihren Weg machten, um am Ende den Gegenpart zu berühren, merkten beide kaum. Sie waren beide so vertieft sich in die Augen zu schauen, dass sie erst zusammen zuckten, als der Kellner sie fragte, ob sie noch was wollten. Magnus bedankte sich und wünschte die Rechnung. Dabei griff er nach seinem Glas Wein und trank es leer. Das gleiche machte Marina auch und spürte, wie warm ihre Wangen wurden. Auch Magnus hatte eine leichte Röte bekommen und sah zu dem Kellner, der ihnen nun die Rechnung reichte. Diese quittierte Magnus stumm, bevor er seine Geldbörse herausholte und bezahlte. Eigentlich war der Abend ja gerade angebrochen und so wirklich Lust hatte Marina nicht sich jetzt zu trennen. So wartet sie auch das, was Magnus machte. Dieser sah sie an, schien genauso unschlüssig zu sein und fragte nach, ob sie nicht woanders hingehen sollen. Sofort nickte Marina sachte, bevor beide aufstanden und Magnus ihr den Mantel hinhielt. Sie zogen sich an und Marina hakte sich wieder bei dem Hexenmeister ein. Sie verließen das Restaurant und gingen langsam auf der Hauptstraße. Sie genossen die kühle Abendluft und Magnus spürte, wie sich Marina auch enger an ihn drückte. Das Gefühl der Zufriedenheit machte sich in ihm breit und er hatte das Bedürfnis Marina näher kommen zu wollen. Doch er hat selbst zu Juliun gesagt, das es kein Date war. Aber wieso fühlte es sich immer mehr danach an??

"Marina, ich wollte mich noch mal bedanken, das du mich davon abgehalten hast den größten Fehler meines Lebens zu begehen..", sprach Magnus nach einer Weile des Schweigens.

Marina blickte ihn verwundert an, lächelte, aber so lieblich das Magnus es doch nicht mehr aushielt. Er würde diese Frau eh nie wieder sehen und dennoch hatte er das Gefühl, sich ihr gegenüber zu offenbaren. Ihr alles einfach zu sagen, was er war und was Camille war. Deswegen nahm er ihre Hände in seine und betrachtete sich nun das überraschte und fragende Gesicht, welches ihn nun neugierig ansah. Magnus schluckte, bevor er kurz tief ein und ausatmete. Er wusste, würde er jetzt alles sagen würde sie verschwinden. Aus seinen leben treten, so schnell wie sie hineingekommen war. Aber das musste Magnus riskieren, auch auf die Gefahr hin, diese wunderbare Frau zu vergraulen.

"Marina... Ich muss es einfach loswerden. Du hast mir so geholfen. Mich nicht nur aufgehalten, einfach in die fluten zu springen und mein Leben einfach ein ende zu setzen. Du warst für mich da, ohne das du mich kanntest und hast mir einfach zu gehört. Ich habe mich sehr wohl bei dir gefühlt und du hast mir gezeigt, dass es noch Personen gibt, denen ich nicht egal bin. Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber die 2 tage bei dir, haben mir klar gemacht, dass ich keine Angst mehr zu haben brauche. Es gibt immer jemanden, der zu mir steht. Du hast mir so viel Aufmerksamkeit geschenkt, so viel vertrauen, dass ich dir was sagen will."

Magnus konnte nicht verhindern, das seine Hände anfingen zu zittern. Er war aufgeregt, wie schon lange nicht mehr. Sein Herz fühlte sich an, als würde es sich überschlagen oder sogar ganz aus seiner Brust springen wollen. Dabei sah er Marina fest entschlossen an und er würde ihr es auch sagen.

"Marina... Ich bin ein Hexenmeister."

Magnus hoffte, dass dies kein Fehler gewesen war. Doch seine Anspannung wurde nur noch mehr, als die Frau ihm gegenüber nur blinzelte. Sie sagte nichts und aus ihrem Gesicht konnte Magnus auch nichts ablesen. War sie geschockt?? Wusste sie, was er damit meinte?? Oder war sie überrascht? Hasste sie ihn jetzt?? Wobei, würde das letztere eintreffen wüsste Magnus nicht, was er machen sollte. Sein Herz schlug nur noch schneller, als Marina seine Hände fester drückte. Sie löste eine ihrer Hände und legte sie ihm auf die Wange. Kurz schloss der Hexenmeister seine Augen, genoss die warme Hand, dessen Daumen sachte seine Wange strich. Die stille zwischen ihnen war angespannt und fast zum Zerreißen und würde Marina ihm nicht die Wange streicheln, würde Magnus wohl vollkommen durchdrehen. Dann kam sie ihm etwas näher, bevor sie sich zu ihm beugte und ihm einen Wangenkuss gab.

"Ich weiß..."

Magnus Augen weiteten sich, bevor er den Kopf zur Seite neigte und sie ansah. Was er sah, ließ ihn nur noch überraschter drein blicken. Er sah nun nicht mehr in blaue Augen, die ihn versinken ließen. Nein, nun zeigten sich rötliche Augen, die ihn belustigt ansahen. Bevor Magnus jedoch reagieren konnte, löste sich Marina schon alleine von ihm. Ihre Augen sahen ihn aber immer noch an und jetzt wusste Magnus auch, wieso sein Bauchgefühl ihn hatte gewarnt.

"Du.. bist ein Dämon.."

"Ein Succubus, um genau zu sein..", sprach Marina und seufzte leise.

Sie löste sich gänzlich von ihm und Schritt ein Stück zurück. Dabei sah sie ihn an, wartete anscheinend auf eine Reaktion, die sie wohl kannte. Doch Magnus blieb stehen, war eher überrascht und auch wenn sein Bauchgefühl sagte 'Nein, tu das nicht' fühlte sein Herz vollkommen anders. Er schritt zu Marina, die nun überrascht ihm ausweichen wollte. Doch Magnus bekam ihr Handgelenk zu fassen und schlang seine Arme um sie. Sofort drückte er sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihre Halsbeuge. Marina war fast wie paralysiert. Sie kannte eigentlich eine vollkommen andere Reaktion auf ihre Rasse. Das jemand und dann noch ein Hexenmeister so auf sie reagierte, war wirklich neu. Doch sie stand still, bevor sie dann doch sich selbst bewegte und ihre Arme um Magnus legte. Dieser drückte sich noch enger an sie heran, bevor sie leise was hörte.

"Danke..."

Irritiert sah Marina ihn an. Sie lösten sich nicht voneinander, dennoch spürte Marina, wie erleichtert der Hexenmeister anscheinend war. Aber was würde nun passieren?? Würden sie sich wieder sehen wollen? Marina müsste lügen, um zu sagen, dass sie es nicht will. Sie mochte den Hexenmeister sehr. Vielleicht sogar von Anfang an, als sie ihn von der Mauer heruntergeholt hatte. Vielleicht war es wirklich Schicksaal gewesen, das sie nicht einfach vorbeigegangen war. Sonst hätte sie nie in ihrem Leben so einen wunderbaren Mann kennengelernt. Der nicht nur immer stark tat, sondern auch eine verletzliche Seite besaß. Vielleicht war es ja genau das, weswegen Marina so auf ihn reagierte. Sie driftete kurz mit den Gedanken ab und reagierte erst wieder, als Magnus sich von ihr löste. Kurz blickten sie sich in die Augen, welches der Hexenmeister nun selbst verändert hatte. Sie hatte sich schon gefragt, welches Hexenmal dieser wohl besaß. Nun wusste sie es. Sachte strich Marina ihm die Wange, wo nun auch Magnus seine Hand auf ihre gelegt hatte. Er sah sie kurz an, bevor er aber seinen blick senkte. Das wollte Marina nicht, weshalb sie ihn aufhielt. Sachte drückte sie sein Gesicht wieder hoch, lächelte und schüttelte kurz stumm den Kopf. Magnus reagierte verlegend, aber auch erleichtert und kurz waren einige Tränen zu erkennen. Er musste wohl wirklich viel durchgemacht haben. Sie war vielleicht nicht so alt wie er, aber Marina kannte das Gefühl, verstoßen zu werden. Oder gar gehasst zu werden, wegen ihrem aussehen.

"Lass uns trinken gehen..", schlug Marina vor, welches Magnus mit einem nicken quittierte.

Sie lösten ihre Augenformen und hatten wieder ihre normalen Augenfarben. Doch Marina hakte sich nicht mehr bei Magnus ein, nein, sie nahm stattdessen seine Hand und lächelte. Magnus konnte auch nicht Wiederstehen und ließ dieses auch zu. So suchten sie sich ein Lokal oder eine Bar wo man gut trinken konnte. Und das taten sie auch.
 

Bis zum nächsten Morgen saßen sie in der Kneipe und tranken gut. Zwar gerade noch so viel, dass sie gerade aus gehen konnte, denn Magnus würde sich nie wieder so betrinken wollen die damals, als er seinen ersten Liebeskummer gehabt hatte. Aber auch nicht so wenig, das man sagen konnte, sie seien noch nüchtern. Zusammen lachten sie und erzählten sich viele Peinliche dinge. Auch ihre Beziehungen sprachen sie an, wobei sie doch die meiste zeit damit verbrachten sie liebevolle blicke auszutauschen. Ohne mal die unzähligen Streicheleinheiten zu erwähnen, die vor allem Magnus beruhigten. Marina hatte ihm sogar gestanden, 2 mal an seiner Lebensenergie genascht zu haben und komischerweise fand es Magnus nicht mal als schlimm. Stattdessen war er froh, das Marina ihm einige schlimme Erinnerungen genommen hatten, bzw. das Gefühl, welches diese immer auslösten. Sie schien wohl auf seinen Geschmack gekommen zu sein.

"Wie läuft das eigentlich ab?? Also das aussaugen??", fragte Magnus und sie saßen mittlerweile beieinander.

"Das hört sich an, als sei ich ein Vampir..", meinte sie belustigt und sanft strich Marina seine Wange.

Sie fragte nach, ob er es mal im Wachen Zustand erfahren wollte. Kurz überlegte Magnus, er hatte von einigen Fällen gehört, wo die Partner gestorben waren. Aber Marina hatte 2 mal bereits an ihm gegessen quasi, also würde er wohl ein 3. Mal auch aushalten können. Deswegen nickte er kurz, fragte aber noch, ob es irgendwas gab, was sie noch verheimlichte. Marina kicherte leise, bevor sich ihre Hand sachte in Magnus haare vergruben und ihn zu sich zogen.

"Es kann sein, dass du danach erregt bist..", sagte sie nur noch leise, bevor sich ihre Lippen bereits trafen.

Sachte berührten sie sich, die weichen Lippen der Dämonin waren wirklich verlockend. Und Magnus spürte ein starkes Gefühl. Welches es genau war, konnte er in diesem Moment nicht sagen. Vielleicht war es dieses aussaugende Gefühl, als er spürte, wie sich ihre Lippen öffneten, was den Hexenmeister veranlasste die blonde Frau neben sich noch enger an sich zu ziehen. Es war ein komisches Gefühl, das musste Magnus zu geben, aber kein angst erfüllendes, was man sich sonst so erzählte. Dass man seiner Lebensenergie beraubt wurde und man tot umfiel. Nun, vielleicht war es seltsam zu behaupten, das Magnus spüren konnte, das Marina ihm nie was Böses wollte. Es schien sogar so, als würde etwas in ihr sagen, was sie zu tun hatte. Ihm quasi nur diese Negative Energie aussaugen sollte, damit er sich besser fühlte. Magnus genoss jedoch den Kuss sehr, auch wenn er dazu diente Marina zu ernähren. Ihm störte es sogar gar nicht. Deswegen ließ er Marina lange genug an seiner Lebensenergie naschen, bevor er merkte, wie nun auch seine Magie aus ihm gezogen wurde. Nicht viel, aber es war spürbar. Und da spürte Magnus etwas, was er nicht wirklich erwartet hätte. Es fühlte sich an, als würden sie ihre Magie sogar eher austauschen. Dass er seine gab, um ihre zu bekommen. Es irritierte ihn doch etwas sehr, was Marina spürte und sich von ihm löste. Sie schien selbst irritiert zu sein, was zu mindestens dem fragenden Gesichtsausdruck erklären ließ.

"Hast du das mit Absicht gemacht??", kam, dann die frage der Dämonin und Magnus sah sie fragend an.

Als dann seine Frage folgte, was sie genau meinte, irritierte er sie nur noch mehr. Doch sie löste sich nicht, seufzte nur leise und konnte sich anscheinend diese Situation auch nicht erklären. Marina schloss die Augen, bevor sie sich an ihm lehnte und meinte, dass das sie verwirrte. Sie hatte noch nie jemanden gehabt, der ihr seine Magie gab, aber auch zeitgleich von ihrer nahm.



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