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Sieh mich endlich an

...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)
von
Koautor: abgemeldet

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Zuhause angekommen

"Jetzt weiß ich, wie sich ein Kuscheltier fühlen muss", scherzt Shisui. "Der perfekte Job für dich!", kommentierte der jüngere Uchiha. "Aber dann nur dein persönliches Plüschtier", lächelte das Clanoberhaupt glücklich. "Was anderes würde ich auch gar nicht zulassen", erwiderte Itachi ernst. Shisuis Magen knurrte. "Jetzt hab ich aber Hunger", wurde er leicht rot. Itachi lachte. "Also wirklich, Shisui, du bist echt aus der Übung gekommen. Ich sollte doch zuerst jammern, dass ich was zu essen brauche", klatschte er ihm leicht auf den Bauch. "Lass mich doch auch mal", lächelte der ältere, "Hab schließlich gerade hart gearbeitet", beschwerte er sich. Itachi grinste. "Stimmt auch wieder...", hauchte er, "Also, dann machen wir uns was Leckeres zu essen", gab er ihm einen zärtlichen Kuss, den Shisui noch einmal in Ruhe genoss, bevor er sich nur langsam von Itachi löste und aufstand. Da er sich aber jetzt nicht anziehen wollte, warf er sich nur seinen Morgenmantel über. "Ich müsste auch noch einen für dich habe. Warte kurz", begann er in seinen Kleiderschrank zu wühlen und holte einen schönen roten Seidenmantel hervor, mit dem er zurück zu Itachi ging. "Hier den kannst du tragen", reichte er ihm den Mantel, den der jüngere sofort anzog und sich im Spiegel betrachtete. "Wirklich schick", meinte er knapp und folgte Shisui in die Küche. "Auf was hast du Lust?", fragte der Akatsuki zuvorkommend. "Wollte ich dich auch gerade fragen", lachte der ältere, "Ich hätte gesagt, ich mache Dangos, aber die brauchen Zeit zum Ziehen, damit sie ihren angenehmen süßen Geschmack bekommen", überlegte er sich, "Aber ich kann uns Fleischklöße machen mit einer schönen Soße. Was meinst du? Würde dir das gefallen?", schlug er vor. "Klar, das wäre auch lecker. Sag mir, wie ich dir helfen kann", nickte Itachi eifrig. "Was für eine Soße willst du dazu? Eine normale Fleischsoße, Zwiebelsoße oder eine Cremsoße?", fragte Shisui noch, dabei holte er schon einmal das Fleisch heraus, was sie für die Klöße brauchten und angelte nach seine spezielle Gewürzmischung, die im Regal stand. "Hm... Ich mag deine Zwiebelsoße sehr, auch wenn du nachher beim Küssen meinen Zwiebelatem ertragen musst", antwortete der jüngere Uchiha grinsend. Shisui lachte. "Das ertrag ich schon. Schließlich wird es bei mir nicht anders sein", nahm er frische Zwiebeln aus dem Schrank, "Mit noch etwas Reis haben wir dann sowas wie ein Festmahl", verkündete er freudig. Itachi strahlte. "Ja, das tönt super. Ich decke schon mal den Tisch", stimmte er zu. "Mach das. Ich bereite das wichtigste vor", übernahm Shisui das Würzen des Fleisches und natürlich auch das Schälen der Zwiebeln, nicht dass Itachi sich da wieder fast die Augen dran verdarb. "Ich kümmere mich auch noch um den Reis!", wenigstens das konnte der Akatsuki. "Da kann man aber auch Fehler bei machen", grinste der ältere und kostete das Fleisch, nachdem er es gewürzt hatte. Zufrieden nickte er und begann kleine Kugeln zu formen. "Ach, du wirst schon zu Hilfe eilen, wenn was schief geht", meinte Itachi neckisch. Shisui sah ab und an zu ihm rüber, als der jüngere sich mit dem Reiskochen beschäftigte. Als er die Klöße fertig gerollt hatte, nahm er einen Topf und eine Pfanne und ging mit allem zum Herd. "Jetzt musst du mir aber Platz machen. Den Reis kannst du so etwas köcheln lassen, damit er weicher wird", schob er Itachi sachte beiseite und klaute sich dabei einen kurzen Kuss. Er briet die Klöße, dabei bereitete er nebenbei die Soße vor. Die Zwiebeln dafür hatte er schon ganz klein geschnitten.

 

Itachi schaute ihm fasziniert zu. Er fand es beeindruckend, wie geschickt Shisui das alles machte. Als das Clanoberhaupt mit den Klößen zufrieden war, tat er sie mit den Bratensaft in die Soße, damit alles in Ruhe kochen konnte. "Na, kann es da schon einer kaum noch abwarten?", grinste er dem jüngeren zu. "Es riecht herrlich", nickte Itachi begeistert, während Shisui für ihm den Reis überprüfte. "Dann wollen wir dich mal nicht so lange mehr warten lassen", lächelte der ältere und tat ihnen gleich jeden einen Teller voll mit dem Reis. Itachi servierte alles schön, setzte sich an den Tisch und wartete freudig auf Shisui, der sich ebenfalls schnell setzte, da er ihn nicht warten lassen wollte. "Lass es dir schmecken", nahm der ältere selbst sofort die Stäbchen zur Hand. "Dir auch einen guten Appetit", meinte Itachi und begann zu essen. Es war wirklich wunderbar, sodass er sein Teller schnell geleert hatte und sich noch eine zweite Portion nachschöpfte. Shisui sah gerne, dass es Itachi schmeckte. Er beobachtete ihn in Ruhe und musste schmunzeln. - Als Itachi seinen Blick bemerkte, grinste der jüngere Uchiha verlegen. "Ich bin halt hungrig nach dem eben", murmelte er, "Und das Essen ist so wunderbar lecker", fügte er lobend hinzu. "Das freut mich", nahm Shisui sich dann auch noch einen Nachschlag. - Nachdem Itachi auch mit dem zweiten Teller fertig war, war er zufrieden und satt. Aber seine Miene wurde nun langsam wieder ernster. "Wie soll es denn jetzt weiter gehen?", bezog er die Frage auf seinen Bruder, da er Sasuke gerne wieder bei sich haben wollte. Shisui seufzte laut hörbar. "Er ist jetzt knapp einen Tag weg. Ihm Zeit zugebe ist das Beste. Einfach dort hinzugehen, wäre falsch. Es könnte so nur schlimmer werden", erwiderte er ernst. Dem Akatsuki kam es jetzt schon so unglaublich lange vor. "Weißt du, ich kann es kaum ertragen, dass er ausgerechnet mit diesem Mann dort ist", meinte er bitter. "Das ist verständlich. Aber Sasuke braucht etwas Zeit", redete Shisui ihm ins Gewissen. "Du hast recht. Ach und überhaupt, tut mir leid, dass ich jetzt von ihm rede", entschuldigte Itachi sich. "Ist doch in Ordnung", beugte sich der ältere zu ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange, "Er ist dein Bruder und einer von uns, da kann ich dir nicht böse sein", meinte er aufrichtig. Als Itachi den Kuss bekam, schmiegte er sich gleich an Shisui, da ihm so verständnisvolle Worte gut taten. "Danke...", hauchte er. "Aber wenn du dich besser fühlst, dann können wir zusammen ihm einen kurzen Brief schreiben", schlug Shisui dann doch vor und der jüngere sah ihn erstaunt an. Darauf war er noch gar nicht gekommen, aber er nickte schnell. "Ja, klar, gute Idee! Hast du Briefpapier da?", fragte er so gleich. "Natürlich. Schließlich muss ich oft Briefe schreiben. Ich hole es gleich", antwortete Shisui ihm und stand auf, "Geh du ruhig ins Wohnzimmer. Abräumen können wir später", war er gerade dafür zu faul. "Okay", stand Itachi ebenfalls auf, ging in das Wohnzimmer und setzte sich an den gemütlichen Tisch. Shisui hatte alles viel luxuriöser gestaltet, nachdem Itachi verbannt worden war.
 

Shisui ging schnell in sein Zimmer und nahm dort aus den Schubfach am Schreibtisch eine Schachtel heraus, in der verschiedenes Briefpapier drinnen war. Er nahm sie zusammen mit einem Füller mit nach unten und setzte sich lächelnd zu Itachi. "Such dir was passendes raus", schob er ihm die Schachtel hin. Der Akatsuki entschied sich für ein schönes blass-beiges Papier mit Marmormuster. Dann musste er kurz überlegen. - Er wusste gar nicht so recht, was er schreiben sollte. "Hm... Was denkst du, vielleicht, dass es uns gut geht und dass ich mit dir wieder zusammen gekommen bin", wurde er etwas rot, als er das sagte, "Und, dass ich ihn vermisse, dass es schön wäre, wenn er nach Konoha zurück kommt und wir hier auf ihn warten. Ist das zu aufdringlich?", fragte Itachi unsicher. "Also direkt, dass es schön wäre, wenn er zurück kommt, würde ich nicht schreiben, das ist wirklich etwas aufdringlich. Aber das andere wäre okay. Wie es uns geht und dass er hier noch willkommen ist", schenkte Shisui ihm ein zuversichtliches Lächeln. Itachi nickte. "Na gut, ich versuche es mal", schrieb er eine Weile konzentriert, "Hier, lies mal durch", reichte er, als er zufrieden mit dem Brief war, ihn Shisui. "Du bist dir bei Briefen immer noch sehr unsicher, was?", fragte der ältere belustigt und las sich den Brief in Ruhe durch. Er bemerkte, dass Itachi sich Mühe gegeben hatte und die Sätze auch extra versucht hatte, einfach zu formulieren für seinen Bruder. Das fand das Clanoberhaupt sehr niedlich. Der jüngere wurde etwas rot um die Nase. Shisui hatte ihm schon immer geholfen bei solchen Sachen. "Naja, ist halt nicht so ganz meine Stärke", murmelte er, "Findest du ihn in Ordnung so?", wollte er dann wissen. Der ältere nickte sofort. "Ich finde ihn wunderbar", antwortete er, "Wir haben übrigens neue Nin-Tiere ausgebildet. Wenn du magst, können wir den Brief mit einen der neuen Wiesel losschicken, die sind äußerst schnell und sehr zuverlässig", offenbarte er ihm. Itachi schaute freudig. "Wiesel? Ja, sehr gerne", lächelte er breit, "Dann weiß Sasuke sofort, dass der Brief von mir kommen muss", war er sehr begeistert von der Idee. "Das war ausnahmsweise mal Inabis Idee. Du weißt, dass wir schon lange über neue Ninja-Tiere nachgedacht haben. Und so ein normales Tier wollten wir auch nicht", erklärte Shisui ihm, "Die Wiesel werden dir bestimmt gefallen, aber erst mal sollten wir uns anziehen", saßen sie immerhin noch immer in den Morgenmänteln da. "Oh...", sah Itachi an sich herunter und lachte, "Ja, klar, hätte ich fast vergessen", konnte er sich gut vorstellen, dass Inabi die Wiesel in Anlehnung an seinen früheren Chef, also an ihn, vorgeschlagen hatte. Inabi stand ihm immer sehr zur Seite, da er auch seinem Vater ein guter Freund und Helfer war. - Shisui stahl Itachi einfach einen Kuss und ging mit ihm schnell hoch. Er sammelte seine Sachen vom Boden und machte sich zurecht. "Außerdem ist es gut, wenn ich mich heute wenigstens, das eine Mal draußen blicken lasse. Sonst denkt die wirklich noch, du hättest mir was angetan", lachte er leise. "Ja, nicht dass die noch misstrauisch werden", stimmte der jüngere zu.

 

"Erster!", streckte Shisui Itachi die Zunge raus, als er angezogen war. Der jüngere beeilte sich daraufhin fertig zu werden und schubste Shisui auf das Bett. "Pha, nächstes Mal bin ich schneller", gab er ihm einen kurzen Kuss und zog ihn dann wieder hoch. "Das werden wir noch sehen", grinste das Clanoberhaupt, "Auf jeden Fall steht es eins zu null für mich. Und nun... Wer zuerst unten ist!", rannte er einfach aus dem Zimmer. Shisui hatte gerade Lust dazu rum zu albern. Er hüpfte auf das Treppengeländer und rutschte so auf es herunter. "Das ist unfair!", rief Itachi ihm lachend nach. Er rannte die Treppe runter und stürzte sich auf Shisui, sodass er ihn runter schmiss und mit ihm zusammen auf dem Boden landete. Sie konnten sich beide problemlos abfangen. Am Schluss lagen sie kugelnd vor Lachen am Boden. "Ich war zuerst am Boden!", rief Itachi aus. "Okay, ausnahmsweise lass ich das durchgehen. Also ist der Endstand für heute eins zu eins", bekam sich Shisui langsam ein. Nachdem er sich aufgerichtet hatte, reichte er Itachi seine Hand. "Aber jetzt komm. Wir wollen doch deinen Brief schnell abschicken", lächelte er. Der Akatsuki nickte und ließ sich hoch helfen. "Gerne", folgte er ihm nach draußen. Es war immer noch seltsam, plötzlich wieder durch das so vertraute Viertel zu laufen. Shisui grüßte die Uchiha, die ihnen entgegen kamen, freundlich. "Danke, sehr gut", antwortete er nach einiger Zeit schon automatisch, wenn sie sich erkundigten, wie es ihm ging. Itachi hingegen blieb, bis auf ein freundliches Nicken, still, wenn ihnen andere entgegen kamen. Er bemerkt, dass die meisten Uchiha sich noch nicht ganz sicher waren, was sie von Itachis Rückkehr halten sollten. Als sie die Pflegestation erreichten, freute er sich wirklich. Alles sah sehr schick aus. "Komm wir gehen nach hinten zu den Wiesen", es war mehr ein kleiner abgezäunter Garten, wo die Tierchen toben konnten. Im Garten waren auch zwei andere Uchiha, die sich um die Wiesel kümmerten. Shisui hob eins der Tiere, das zu ihnen lief, hoch und hielt es Itachi hin. "Und wie ist dein erster Eindruck von ihnen", fragte er neugierig. Der jüngere Uchiha nahm das Wiesel lächelnd entgegen und streichelte es sanft. "Das ist ein wunderschönes Tier und die anderen auch. Sie sehen kerngesund aus", antwortete er begeistert. "Sie werden auch gut gepflegt und haben hier extra viel Auslauf. Außerdem halten wir sie alle zusammen, dann lernen sie voneinander. Nur ihnen Namen zu geben ist kompliziert, viele von ihnen sehen so gut wie gleich aus. Aber dazu haben sie ihre kleinen Halsbändchen. Du kannst dir egal welches aussuchen. Ich versichere dir, dein Brief wird sicher ankommen", erklärte Shisui ihm kurz. Itachi ging zu einem Wiesel mit einem hübschen Grauschimmer und hob es hoch. "Dieser hübsche hier wird die Nachricht sicher überbringen können", meinte er und schob den Brief unter das Halsband. Der Wiesel sah den Uchiha mit großen Augen an. Er freute sich über den Auftrag und fiepte den Akatsuki laut an, da er wissen musste, wo er den Brief hinbringen sollte. Itachi streichelte ihn kurz. Er fühlte sich mit den Tieren sehr verbunden, auch wenn er von seinem Vater nie erfahren hatte, wie er zu diesem Namen gekommen war. "Bring den Brief nach Ame-Gakure, zum Hauptquartier der Akatsuki, das liegt genau im Zentrum des Dorfes. Der Brief ist für Sasuke Uchiha bestimmt", erklärte er dem Tier. Der Wiesel schleckte ihn über die Hand, als Zeichen, dass er die Anweisung ganz genau verstanden hatte, und hüpfte gleich von Itachis Arm, um schnell weg zu flitzen.
 

"Du scheinst dich gut mit den Wieseln zu verstehen. Naja, du bist fast schon ein Artgenosse", lachte Shisui, "Immer wieder süß die Kleinen. Schon weil Sasuke ein Uchiha ist, wird er ihn erkennen", meinte er ruhig. "Ich mag die Tiere sehr. Sie haben wunderbare Eigenschaften und sind noch dazu sehr süß", sah Itachi sich noch ein bisschen um, besonders die Aufzuchtstation hatte es ihm angetan. Shisui blieb ruhig bei ihm. "Die Kleinen wachsen noch in Ruhe bei ihren Eltern auf. Nur Futter bekommen sie von uns. Ich mag sie auf jeden Fall auch sehr und bin super stolz, dass wir sie haben", erzählte er ihm gerne ein bisschen was, da er sehr stolz darauf war, was sie hier geschaffen hatten. Der jüngere Uchiha war ganz angefressen von den Jungtieren. "Darf ich eines in die Hand nehmen?", betrachtete er mit glänzenden Augen die putzigen Fellknäuel. "Ich versuch dir eines zu holen", hatten die Jungen sich bei ihrer Mama hin gekuschelt. Shisui streichelte diese zuerst und legte den Wieseln ein bisschen Futter hin. Dafür durfte er dann eines der Kleinen vorsichtig mit beiden Händen hochheben. Er hielt es sachte Itachi hin. Das kleine Wiesel war noch ganz tapsig und hatte noch kaum seine Augen auf, aber dafür schnüffelte es schon aufgeregt. Itachi war ganz entzückt und nahm den Kleinen vorsichtig entgegen. Zärtlich mit dem Finger streichelte er über das kleine Köpfchen. "Er ist unglaublich süß", hauchte der Akatsuki bewundernd. Er mochte schon früher Tiere immer sehr gerne und das hatte sich bis heute überhaupt nicht geändert. Das Wieselkind schmiegte sich an den Finger. Es fand es außerhalb des Gehänges interessant und zupfte an Itachis Ärmel, es konnte etwas zu fressen sein, daher schleckte es auch Itachis Hand ab und zwickte hinein. Der Uchiha lachte. "Der Kleine ist aber neugierig. Was meinst du, kann ich mir auch einen Nin-Wiesel züchten? Vielleicht sogar ihn?", fragte er, während er den Kleinen vorsichtig zu seiner Mutter zurück legte, die ihr Junges sofort mit der Schnauze zu den anderen schob und Itachi vorwurfsvoll anschaute. "Du bist doch schließlich neu für sie. Wenn du das so sehr magst, kannst du es gerne machen", antwortete Shisui ihm, "Und der Kleine hat dich jetzt kennengelernt. Das wäre auf jeden Fall ein guter Anfang für euch zwei", nahm er Itachis Hand. "Dann habe ich einen Vorwand öfters hier zu sein. Ich finde es hier nämlich wunderschön", meinte der jüngere sanft, "Als ich noch Clanoberhaupt war, habe ich nie an solche Dinge gedacht. Dabei sind es doch solche Sachen, die das ganze wirklich ausmachen", schmiegte er sich an Shisui, der einen Arm um ihn legte. "Das freut mich, dass es dir gefällt. Aber wie gesagt, es war auch nicht meine Idee. Da musst du Inabi loben", lächelte er und knuffte Itachi in die Seite, "Aber als großes Wiesel-Katerchen musst du es auch mögen, oder?", lachte das Clanoberhaupt.

 

Itachi grinste. "Aber sicher doch. So, jetzt aber wenden wir uns wieder den wichtigeren Dingen zu. Was machen wir nun?", fragte er dann ernst. "Als erstes warten wir auf die Antwort deines Bruders", meinte Shisui ruhig, "Ansonsten... Konoha hat sich sehr verändert, aber vielleicht magst du dich dennoch umschauen. Und ich... Ach, arbeiten kann ich später", winkte er ab, da er ihm gerne das Dorf zeigen wollte. "Das wäre schön. Ich würde mich gerne in meiner alten Heimat umsehen", zog der jüngere ihn hinter sich her. "Aber erschreck dich nicht, es ist durch Danzou sehr viel anders geworden", warnte Shisui ihn vor, "Viele Ecken sind da nicht mehr so schön wie früher", bedauerte er das sehr. Itachi hielt Shisuis Hand ein bisschen fester. "Was hat sich eigentlich innenpolitisch alles so geändert unter Danzous Herrschaft?", es war immer gut, wenn man die Mentalität der Bewohner und ihren Standpunkt kannte. "Er hat alles sehr akribisch kontrolliert. Es gab sehr viele Krawalle. Viele Stadteilteile sind verwahrlost und die Kriminalität ist gestiegen. Er hat zwar Angst und Schrecken verbreitet, aber dennoch haben sich viele gegen ihn aufgelehnt. Es ist viel aus den Fugen geraten. Aber jetzt wird hoffentlich alles wieder besser", erklärte Shisui ihm sachlich. Itachi seufzte leise. "Ein stabiler Aufbau ist aber immer sehr schwierig, wenn die Bevölkerung vorher so mit Gewalt konfrontiert war. Vor allem Gewalt von den Behörden, das erschüttert das Vertrauen in jedes autoritäre System", murmelte er nachdenklich. "Aber es war schon mal ein guter Anfang, dass die Bevölkerung jeder einen Kandidaten zur Wahl aufstellen durfte", meinte Shisui zuversichtlich, "Magst du an einen bestimmten Ort gehen?", fragte der ältere, während sie ein Stückchen durch das Dorf liefen. Es waren noch immer nur wenige Leute auf den Straßen unterwegs. "Ich würde gerne zum Friedhof...", nahm Itachi an, dass sich dort nicht viel verändert hatte. Er nahm nicht an, dass Danzou diese tief sitzenden Traditionen angetastet hatte, damit hätte der Hokage alle gegen sich gehabt. "In Ordnung", stimmte das Clanoberhaupt zu und sie gingen auch gleich in die Richtung. Am Friedhof angekommen, führte er ihn sofort zu den Gräbern seiner Eltern, die frisch gepflegt waren. Als Itachi die Gräber sah, lächelte er leicht. "Wer hat sich denn um sie gekümmert?", wollte er leise wissen. Er kniete sich hin und betrachtete die schönen Blumen. - Sogar zwei kleine Laternen waren da, die das Uchihawappen trugen. Shisui schaute leicht verlegen. "Etwas musst ich doch machen", antwortete er leise, "Außerdem geniert es sich nicht, das Grab eines Oberhauptes verwahrlosen zu lassen. Sonst war dein Bruder immer oft hier und hat viel gemacht damals. Aber wo ihr nicht mehr da ward... wegen mir, da hab ich es ein bisschen gemacht. Immer wenn ich mal Zeit hatte", sah er das als seine Pflicht an. "Danke, Shisui. Das bedeutet mir sehr viel. Auch wenn ich mich selbst nie darum gekümmert habe", war Itachi ihm wirklich dankbar. Shisui kniete sich hinter ihn, legte die Arme um den jüngeren und legte seinen Kopf auf Itachis Schulter ab. "Ach was, das war doch nicht die Rede wert", schmiegte er sich leicht an ihn. Der Akatsuki legte seine Hände auf die von Shisui. Er lehnte sich nach hinten und seufzte leise. Sein Blick glitt in die Ferne. "Sie hätte nicht sterben müssen", meinte er leise und biss sich auf die Unterlippe. "Mach dir keine Vorwürfe", schloss Shisui die Augen. - Itachi musste so lange alles alleine ertragen, daher ließ er ihm seine Zeit der Trauer. Trotz der kritischen Situation hier in Konoha, hatten sie sich. Der Clan musste nun mehr als jemals zuvor zusammenhalten, dass sich die Geschichte von vor drei Jahren nicht wiederholte.



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