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Eine wahre Herausforderung

von

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Klare Zeichen

Ryn spürte wie Sephiroth fest nach ihrer Hand griff und sie mehr oder weniger hinter sich her zog. Was war mit ihm los? Seine ganze Persönlichkeit wirkte befremdlich, sie hatte ihn bisher nie so erlebt, seitdem sie Sephiroth kannte. Diese sarkastische; eiskalte Stimme von wenigen Minuten zuvor erklang immer wieder in ihren Gedanken… und... ein kurzer Schmerz durchfuhr den Rücken von Ryn; ihre Augen waren durch den Schmerz geschlossen und sie gab einen erstickten Laut von sich. Als sie ihre Augen einen Augenblick später aufschlug sah sie wie Sephiroth sie mit seinem ganzen Körper eng gegen die Wand gedrängt hatte; keine einzige Lücke blieb zwischen den beiden und ihre Blicke trafen sich:
 

„W-was willst du?!“
 

Flüsterte Ryn und versucht sich aus dem festen Griff von Sephiroth zu befreien, erreichte damit jedoch das Gegenteil und sein wurde Griff grober wodurch Ryn nicht die kleinste Chance bekam ihm zu entkommen.
 

„Was zur Hölle ist bloß los… mit dir, Sephiroth!“
 

Schrie Ryn ihn jetzt regelrecht an, es machte sie wütend, weil sie sein Verhalten einfach nicht verstand. Es folgte weiterhin keine Antwort; stattdessen spürte Ryn nur wie sich seine Lippen hart gegen ihre pressten; sein Kuss; wild und stürmisch; eine fordernde Zunge an ihren Lippen, der Ryn schließlich Einlass gewährte und ein Kampf der Zungen um Dominanz begann, den Sephiroth schließlich gewann. Während des Kusses glitten seine Hände verführerisch und gierig über den Körper von Ryn und verharrten an ihrer Hüfte, die er eng an seine eigene zog; es entlockte Ryn ein leises und dennoch lustvolles Stöhnen; Sephiroth lächelte triumphierend war allerdings noch nicht fertig mit Ryn.
 

„Du gehörst… ganz… allein… mir,… verstanden!“
 

Sephiroth‘s Worte klangen zu beherrscht, obwohl er innerlich vor Eifersucht brodelte.
 

Seine Fingerspitzen schienen zu pulsieren während sie beinahe obsessiv und extra langsam über Ryn‘s Schlüsselbein strichen, als ob er eine Frau zum ersten Mal so berührte, wodurch sich die Atmung von Ryn sofort beschleunigte. Sie riskierte ein Blick in sein Gesicht und bereute es im nächsten Moment.
 

Denn die Augen von Sephiroth schienen in einem kräftigen grün zu strahlen oder sollte man es eher als ein Lodern bezeichnen? Außerdem war der Blick undefinierbar; er wirkte überheblich; siegessicher; oder war es gar Lust? Plötzlich fuhr es Ryn durch Mark und Bein, seine sonst üblichen schlitzartigen Pupillen wurden noch schmaler als Ryn es gewohnt war; dann folgte eine Art Luftschnitt und ein kurzer Windzug; es kam von seinem Flügel, die junge Frau sah diesen zum ersten Mal und war sofort fasziniert. Automatisch streckte sie eine Hand nach diesem schwarzen Flügel aus; zaghaft berührte sie die seidig weichen Federn; strich sanft mit ihren Fingerspitzen an der Innen- sowie Außenseite des Flügels auf und ab.
 

Bei jeder kleinsten Berührung zuckte der Flügel leicht und die Atmung von Sephiroth beschleunigte sich nun ebenfalls; seine Augen wurden dunkler; ein letztes Streicheln an dem Flügel und Sephiroth gab ein kehliges Knurren von sich. Ryn spürte wie sie wieder fest gegen die Wand hinter sich gedrückt wurde; er sein erhitztes Gesicht an ihrer linken Halsbeuge platzierte und schließlich überraschend zubiss.
 

„Hahh,… Sephiroth!“
 

Ryn griff fest in seine Haare und vernahm an der Biss-Stelle ein zufriedenes Lächeln, welches kurzerhand verschwand, als Sephiroth anfing entschuldigend ihren Hals zu liebkosen; seine Lippen wanderten von der Biss-Stelle hinunter zu ihrem Schlüsselbein; von der linken zu ihrer rechten Seite; hier und da ein Knabbern und Ryn konnte nicht mehr klar denken, als sie zusätzlich die Fingerspitzen von Sephiroth an ihrer Haut spürte. Warum auch noch diese geschickten Fingerspitzen?
 

Es machte Ryn verrückt. Wie konnte er sie mit so wenigen Dingen um den Verstand bringen? Er schien alles auf eine einzige Karte zu setzen um sicher zu gehen, dass Ryn ihn nie verlassen würde. Oder hatte er doch was ganz anderes vor? Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie seinen heißen Atem an ihrem rechten Ohr spürte und er mit tiefer sowie sehr besitzergreifender Stimme nur ein einziges Wort sagte:
 

„MEINZ!“
 

Verführerisch strich Sephiroth abschließend mit Zeige- und Mittelfinger über Ryn’s Brustbein, sie keuchte ein letztes Mal auf und danach schaffte es Sephiroth sich von ihr zu lösen, schwer atmend und erregt. Ryn sah es in seinen lustverhangenen Augen; sein Brustkorb hob und senkte sich heftig und die junge Frau selber ließ sich zu Boden sinken um alles noch mal Revue passieren zu lassen, dabei stellte sie schlicht fest, dass ihre Gedanken und Gefühle ein einziges Chaos waren und… Sephiroth; er hatte in ihr Sehnsucht nach deutlich mehr geweckt…
 

Diese Erkenntnis schien sich gerade in Ryn’s Augen zu spiegeln, denn Sephiroth lächelte zwar leicht, jedoch irgendwie siegessicher oder gar sarkastisch? Sie konnte es nicht beurteilen. Eines war jedoch klar; Sephiroth hatte Ryn da wo er sie scheinbar haben wollte; er hatte eine gewisse Macht und Kontrolle über sie; wie sehr sollte sich in Zukunft zeigen.



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