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Eine wahre Herausforderung

von

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Klärende Gespräche

Der Kampf zwischen Sephiroth und Cloud schien nicht zu enden und blieb den Stadtbewohnern nicht verborgen. Man fürchtete sich, auch wenn der Kampf wirklich nur über dem weiträumigen Farmgelände stattfand. Aus der Perspektive der Stadtbewohner sahen Cloud und Sephiroth wie kleine Schattengestalten aus, die sich blitzschnell bewegten, für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar, wenn die Schwerter der beiden aufeinandertrafen, wirkten sie wie reflektierte Lichtbewegungen und die scharfen Schneiden klangen wie ein harmonisches Windspiel wenn sie sich kreuzten.

 

Richard und Aisha kamen gerade aus einem Geschäft, als sie die dunklen Wolken über ihr Farmgrundstück sahen und die rätselhaften Gestalten am Himmel und waren geschockt. Sie machten sich sofort zurück auf den Weg um nach zu sehen was dort passierte. Unterdessen musste Cloud nun ziemlich schnell handeln, denn er sah wie Sephiroth Energie in einer schwarzen Kugel sammelte.

 

„Sephiroth!! Es reicht!!“

 

Schrie Cloud seinen Gegner an und sammelte seine eigene Kraft für einen hoffentlich finalen Schlag um dem Kampf ein Ende zu setzen. Mittlerweile kamen Richard und Aisha auf dem Gelände an und blickten entsetzt und gleichzeitig verwirrt zum Himmel. Cloud drängte Sephiroth noch weiter weg bis kein Gebäude mehr in Sichtweite war und die beiden Helden kämpften erbittert über ein großes Waldgebiet weiter. Die schwarze Energiekugel von Sephiroth flog in die Richtung von Cloud; doch ein beherzter Schlag und die Kugel wurde vernichtet, trotzdem spürte man eine Druckwelle, die einem starken Windstoß ähnelte, kurz danach flog Cloud blitzschnell auf Sephiroth zu und versetzte ihm eine kräftige Schwertattacke, die den Silberhaarigen zu Boden schmiss. Die Gefahr war erst mal wieder gebannt.

 

Cloud schleppte sich erschöpft ins Farm-Haus, stellte sein Schwert in einer Küchennische ab und ging ohne ein Wort zu sagen an seinem Platz. Sein ungutes Gefühl hatte sich bestätigt und es stimmte Cloud traurig und er hoffte, dass Sephiroth nicht noch mal so schnell ausrastet. Denn dann gäbe es keine Garantie mehr für seine weiteren Handelsweisen, die skrupellos und tödlich enden könnten. Einen Nibelheim Vorfall 2.0 brauchte man wirklich nicht noch einmal. Der Esstisch war schon gedeckt und Ryn wandte sich an Cloud als sie ihn bemerkte und erkundigte sich, ob es ihm gut ginge, der Blonde nickte.

 

Noctis hingegen hatte sich im Wohnbereich, der sich direkt neben der Küche befand, zurück gezogen. Geknickt saß der junge Prinz in einem gemütlichen Sessel und bereute sein Handeln zutiefst, überlegte wie er es wieder gut machen konnte, aber mehr als eine Entschuldigung fiel ihm im Moment nicht ein.

 

„Ryn, Cloud, Squall.“

 

Die drei drehten sich zu Noctis um, der langsam wieder in die Küche zurück ging und sich auch auf seinen Platz setzte. Während er nach Worten suchte, strich sich Noctis durch seine Haare.

 

„Leute,… i-ich, das was ich angerichtet habe… ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen soll… Ich habe euch in Gefahr gebracht, indem ich mich von meinem ungestümen Temperament leiten ließ… Es t-tut mir leid…“

 

Stammelte Noctis und blickte zu Boden, Cloud blickte zu ihm und seufzte.

 

„Ja, das war wirklich ziemlich… gefährlich…“

 

Formulierte der Blonde seine Aussage vorsichtig um nicht das Wort ‚dumm‘ zu erwähnen, er blickte trotzdem streng und ermahnend zu Noctis.

 

„Nun ja, es ist jetzt leider passiert, aber eine Entschuldigung ist immerhin schon ein Anfang.“

 

Sprach Squall schließlich und Noctis lächelte ein wenig.

 

„Passe beim nächsten Mal trotzdem lieber auf wie du dich in Gegenwart von Sephiroth verhältst und wie du mit ihm sprichst… Er ist manchmal halt schwierig.“

 

Verdeutlichte Cloud worauf Noctis nickte, aber trotzdem noch fragend zu dem Blonden blickte.

 

„Was genau war mein Fehler?“

 

Wenn man schon darüber sprach wollte der junge Prinz gleich wissen was Sephiroth zu seinem Wutausbruch bewogen hatte, damit Noctis beim nächsten Mal nicht den gleichen Fehler machte. Daraufhin erklärte Cloud seinem Kameraden die Geschichte von dem Dorf Nibelheim, wie Sephiroth vor dem Vorfall war und weswegen er dort verrückt wurde. So erfuhr Noctis, dass der Silberhaarige ein Experiment eines verrückten Wissenschaftlers war und u.a. deswegen so unmenschlich stark wurde und auch, dass nur Cloud selber ihm ebenbürtig ist. Während der Blonde die Geschichte von Sephiroth erzählte, schluckte Noctis schwer und es betrübte ihn.

 

„Shit man“, konnte Noctis nur von sich geben.

 

„Also wenn du das nächste Mal mit Sephiroth sprechen solltest, nenne ihn beim Namen, sehe ihn genauso als Mensch wie uns und stempel ihn nicht als ein ‚Etwas‘ ab, wenn es auch keine Absicht war und um dein Fehler halbwegs wieder gut zu machen, entschuldige dich auch bei ihm.“

 

Unabsichtlich klang Cloud durch seine ‚Moralpredigt‘ wie eine Mutter worauf Noctis schmunzelnd seufzte, der Prinz kannte ähnlichen Aussagen durch seinen Kameraden Ignis. Die Haustür ging auf und in den Raum traten ein kreidebleicher Richard und eine genauso blasse Aisha ein, die beiden Geschwister blickten zu Ryn.

 

„Was ist hier passiert? Die dunklen Wolken, obwohl kein Sturm war, die Personen am Himmel, die sicher keine Vögel waren.“

 

Sprach Richard während diesmal Ryn nach einer Erklärung suchte, sie bekam ein schlechtes Gewissen und fürchtete ihren Job auf der Farm zu verlieren und damit vielleicht auch ihre Bleibe die Stadt.

 

„Ryn! Du bist uns eine Erklärung schuldig!“ Gab Aisha aufgebracht, trotzdem höflich von sich.

 

Ryn setzte sich auf einen Stuhl.

 

„I-ich, es tut mir leid“, sie spielte nervös mit ihren Fingern.

 

Die eindringlichen Blicke der beiden Farmbesitzer ruhten auf ihre Mitarbeiterin, ebenso die erwartungsvollen Augen von Cloud und Noctis, Squall wusste ja schon was ungefähr los war.

 

„Also… ähem…“

 

Ryn atmete nochmals tief durch, bis sie ihre Worte fortführen würde.

 

„Squall, Cloud, Sephiroth und Noctis sind keine Kriegsflüchtlinge, ihr wisst ja, dass ich mich manchmal gerne mit Videospielen beschäftige…“

 

Richtete Ryn ihre Worte direkt an Aisha und Richard und sie nickten.

 

„Nun, das Spiel stand eine Weile still und ich ärgerte mich ein wenig, dabei äußerte ich eher beiläufig einen Wunsch, dass ich meinen Lieblingshelden gerne mal begegnen würde und nun sind sie hier…“

 

Ryn blickte zu den drei Männern, Sephiroth war noch nicht da. Aisha und Richard mussten sich auch setzen, sie konnten nicht glauben was sie da hörten; Helden aus einem Videospiel waren in der Welt der Menschen.

 

„Jedenfalls, ich selber wusste nicht wie das passierte, ich merkte in meinen Augenwinkeln nur ein helles Licht, dann zog plötzlich das Gewitter auf und damit kamen Cloud, Sephiroth, Squall und Noctis wohl hierher…“

 

Fragend blickte sie zu Noctis, Squall und Cloud, sie bestätigten die Aussage von Ryn mit einem Nicken.

 

„Es war ein einfacher, unerfüllbarer Wunsch, den ich äußerte und hielt es nie für möglich, dass andere Personen, aus anderen Welten oder Universen zu uns stoßen könnten. Ich habe mich bisher nicht getraut euch darüber in Kenntnis zu setzen, weil ich dachte, ihr würdet mich für verrückt halten, habe Angst, dass ihr mir nicht glaubt.“

 

Ihre letzten Worte richtete Ryn an Aisha und Richard, die beiden lächelten, nachdem einen Augenblick lang im Raum geschwiegen wurde. Die Informationen wie Squall, Noctis, Cloud und Sephiroth in die Welt der Menschen gerieten mussten erst mal verarbeitet werden.

 

„Ach, Liebes.“

 

Sprach Aisha und durchbrach damit das Schweigen im Raum.

 

„Warum sollten wir dir nicht glauben. Es passieren in der Welt viele Dinge, die wir uns nicht erklären können und einen übernatürlichen Ursprung haben.“

 

Munterte Aisha ihre Freundin etwas auf, ging zu ihr und schloss sie liebevoll in ihre Arme. Danach blickte Ryn fragend zu Cloud, Noctis und Squall.

 

„Habt ihr nicht vielleicht eine Ahnung wer der eigentliche Verursacher ist? In euren Welten passiert doch ständig was und es gibt Gegner unterschiedlichsten Ursprungs.“

 

Die Helden dachten tatsächlich eine Weile nach, bis Cloud etwas einfiel.

 

„Da du uns aus der Welt von Dissidia NT hier her katapultiert hast…“

 

Schmunzelte Cloud und Ryn sich dachte warum, schmollte sie gespielt und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

 

„Das war ich gar nicht, ich habe lediglich den Wunsch geäußert euch zu begegnen. Ich habe gar nicht die Macht irgendwelche Portale oder Ähnliches zu erschaffen.“

 

Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, natürlich. Weswegen ist sie nicht gleich darauf gekommen? Cloud musste seine Vermutung gar nicht weiter äußern. Ryn hatte ihre Antwort, der ‚Dimensionsfresser‘, in Gestalt eines Drachen war dafür verantwortlich, dass sich Squall, Noctis, Cloud und Sephiroth in dieser Welt befanden.

 

Plötzlich erhellte dasselbe gleißende Licht wie Monate zuvor den Raum und diesmal hörte man die Stimme des Drachens deutlich und wie er lachte.

 

„Glückwunsch, ihr habt das Rätsel gelöst!“

 

Man konnte die Tonlage des Drachen nicht zuordnen, es klang bedrohlich, irgendwie auch schadenfroh und trotzdem scheinbar freundlich. Noctis stand plötzlich von seinem Platz auf und versuchte den Aufenthalt des Drachen auszumachen, doch man erkannte keine Gestalt, man sah nur das Licht und hörte die Stimme.

 

„Wegen dir sind wir hier? Na warte, wenn wir dich in die Finger kriegen, dann bist du geliefert.“

 

Der Drachen lachte diesmal spöttisch.

 

„Wollt ihr das wirklich herausfordern? Immerhin scheint ihr euch in dieser Welt wohl zu fühlen; nicht nur wegen des Friedens hier... Ihr mögt doch alle… diese Kleine, die das schließlich veranlasst hat. Würdet ihr mich vernichten, wäre eine Verbindung zwischen unserer Welt und der Welt der Menschen nie mehr möglich!“

 

Stille zog in den Raum ein. Dieser Drache hatte Recht, er merkte es und lachte abermals.

 

„Außerdem sind eure Aufgaben noch nicht abgeschlossen, es wird noch einiges auf euch zukommen und einer von euch hat mit einer… Menge Gefühle… zu kämpfen… Ich beobachte euch ganz genau.“

 

Mit den Worten verschwand der ‚Dimensionsfresser‘ so plötzlich wie er aufgetaucht ist und hinterließ für einen Moment sprachlose Gesichter.

 

„Puh, was für ein Thanksgiving-Day, das haben wir auch noch nie erlebt“, gab Richard von sich und seufzte.

 

„Tut uns leid, wenn wir euch den Tag versaut haben, scheint ja ein besonderer zu sein“, seufzte Noctis.

 

„Das ist schon okay und ist mal was Anderes“, lachte Aisha etwas herzlich.

 

„Wie läuft denn üblicherweise dieser Tag ab, wenn nicht gerade Helden wie wir den Farmalltag auf den Kopf stellen?“

 

Aisha blickte in die Richtung aus der sie die Stimme vernahm und lächelte als sie den neugierigen Blick von Squall sah, immerhin kannten die vier Männer einige Bräuche nicht in der Welt der Menschen. Dadurch erklärte sie es gerne:

 

„Normalerweise bereitet man einen schönen ‚Thanksgiving-Braten‘ vor, aber das habt ihr ja mit Bravour geschafft“, schmunzelte sie.

 

„Nur ist uns nach all den Geschehnissen leider der Appetit vergangen.“

 

Ein Lachen war aus der Richtung von Cloud zu hören und alle anderen stimmten darin ein, bis Aisha mit ihren Worten fortfuhr:

 

„Jedenfalls diesen Braten genießt man an dem Tag mit Verwandten, Freunden oder Familienmitgliedern und ist diesen Personen an Thanksgiving einfach dankbar für jegliche Unterstützung und bei Besuchen bringt jeder eine Kleinigkeit mit. Eigentlich ein total unspektakulärer Tag.“

 

Zuckte Aisha mit ihren Schultern und die Helden lächelten.

 

„Es ist trotzdem interessant.“

 

Sprach Noctis, kurzerhand beschlossen alle noch das Beste aus diesem Tag zu machen, es war erst früher Abend, jedoch kam es allen schon viel später vor als es wirklich war. Erst der Kampf zwischen Cloud und Sephiroth, dann das unerwartete Erscheinen des Dimensions-Drachen und dazu die ganzen Gespräche. Alle entschieden sich noch dazu etwas von dem leckeren Braten zu essen und sich weiter unterhalten, denn Ryn lag noch etwas auf dem Herzen.

 

„Wo wir schon die ganze Zeit bei klärenden Gesprächen sind, gibt es noch irgendetwas was wir wissen müssen?“

 

Cloud räusperte sich und Ryn blickte gleich zu ihm, ohne groß zu Zögern wollte er die junge Frau über Sephiroths momentanen Gemütszustand in Kenntnis setzen. Er hatte Sephiroth zwar versprochen nichts zu sagen, doch wollte Cloud Ryn in Sicherheit wissen.

 

„Du hast es sicher selber schon bemerkt, Ryn…“

 

Die junge Frau blickte fragend zu Cloud.

 

„Sephiroth,… nun ja… er mag dich… ziemlich… und deswegen… ist er… manchmal eifersüchtig.“

 

„Eifersüchtig,… Sephiroth…“

 

Ryn konnte kaum glauben was sie da hörte und sackte auf ihrem Platz ein wenig in sich zusammen und ihr Herz fing wild an zu schlagen. Sie war sich über sein ‚besonderes‘ Interesse bewusst, das allerdings von einem Ausstehenden zu hören, der damit nichts direkt zu tun hat, war jedoch eine andere Dimension. Es ‚erschlug‘ sie regelrecht und es dauerte eine ganze Weile bis Ryn ihre Sprache wieder fand:

 

„A-aber, ich gebe ihm doch kein Anlass dafür.“

 

„Deine Freundschaft zu uns,… besonders die zu… Squall… und Noctis… reicht aus, Ryn. Und sind wir mal ehrlich… ganz… unattraktiv… bist du… nicht…“, zwinkerte Cloud ihr spaßeshalber zu.

 

„Pfft… nicht du auch noch…“

 

Streckte sie den Männern frech die Zunge raus; es wurde herzlich gelacht und wenn Ryn jetzt ein Kissen oder Ähnliches griffbereit hätte, würde so ein Gegenstand geradewegs und ohne Umwege in die Richtung von Cloud fliegen.

 

Augenblicke später ging die Haustür ein letztes Mal für heute auf und Sephiroth trat ein, schlagartig verstummte das herzliche Lachen aller und die Blicke ruhten auf Sephiroth. Am längsten der von Ryn; nicht weil ihr die Anwesenheit des Silberhaarigen unangenehm war, vielmehr zog er sie wie so oft in seinem Bann, stärker als sonst; ging das überhaupt noch? Während sie weiterhin scheinbar endlos zu Sephiroth blickte, prägte sich Ryn noch einige weitere Details unbewusst an ihm ein. Die Art wie er da stand; in den Augen der anderen lässig, für Ryn wirkte es hingegen verführerisch. Ihr Blick wanderte zu seinen Händen mit deren Fingerspitzen Sephiroth ihr heute zärtlich über die Schultern strich, Ryn bekam Gänsehaut an den Gedanken daran.

 

Mittlerweile ruhten ihre Augen auf seinen Lippen, die Ryn schon einige Male auf ihrer Haut oder dicht an ihrer Haut gespürt hatte und genau diese Lippen formten in dem Moment ein scheinbar triumphierendes Lächeln. Was dachte Sephiroth gerade? Mittlerweile ruhten seine Blicke auch auf Ryn, die sich selber aus den Gedanken riss:

 

„Ähem, ich bleibe die Nacht hier, bin zu müde um nach Hause zu radeln.“

 

Beschloss Ryn um bloß von Sephiroth weg zu kommen, er schien noch viel breiter zu Lächeln.

 

„Natürlich, du weißt ja wo du unser Gästezimmer findest.“

 

Sprach Aisha und fing mit Richard, Squall, Cloud und Noctis an den Tisch abzuräumen, blickte zuvor jedoch fragend zu Sephiroth, ob er noch etwas essen wolle, er winkte dankend ab. Derweil erhob sich Ryn von ihrem Platz in der Küche, verließ diese und strebte den gewohnten Weg in die obere Etage des Haupthauses an, musste allerdings erst an Sephiroth vorbei und er lächelte etwas listig.

 

„Gute Nacht,… meine… liebste… Ryn…“

 

Sprach Sephiroth kaum hörbar für die anderen mit seiner tiefen und verlockenden Stimme, die ihre gewünschte Wirkung hatte. Für einen Moment konnte Ryn sich kaum bewegen; sie spürte nur die Hand von Sephiroth unter ihrem Kinn und wie er es zu seinem Gesicht drehte; ein letztes Lächeln und kurz darauf der abschließende Kuss. Als sich beide voneinander lösten, legte Ryn eine Hand von sich gegen eine Wange von Sephiroth und streichelte diese sanft.

 

„Gute Nacht… mein… verlockender… Engel…“

 

Damit löste sich Ryn gänzlich von Sephiroth, lief an ihm vorbei und stieg langsam die Treppen hinauf. Sephiroth folgte ihr wenige Zentimeter und verharrte mit einer Hand vor seiner linken Brust am Treppengelände… die sanften Worte von Ryn wiederholten sich in seinem Kopf; lösten etwas in Sephiroth aus… In seinem Herzen spürte... er… Wärme… unendliche Wärme… während er Ryn nach blickte, bis sie die letzte Treppenstufe erreichte und in einem Zimmer verschwand welches sich gegenüber dem Arbeitszimmer befand.

 

In dem hell eingerichteten Zimmer, mit Bogenfenstern, einem großen Bett und einer gemütlichen Sitzecke dachte Ryn darüber nach was gerade passiert war. Sephiroth hatte sie mit ‚liebste Ryn‘ angesprochen; Es zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht und sie spürte ihre Gefühle für ihn. Aus welchem Grund auch immer Sephiroth sie so angesprochen hatte, es gefiel der jungen Frau; mit einem Lächeln schlief sie schließlich ein.



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