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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wünsche euch allen einen schönen Mittag ^-^

auch hier melde ich mich aus dem Urlaub zurück mit neuem Lesestoff

Wie der Kapitelname es verrät, wird die Schokolade eine tragende Rolle einnehmen. Mir kamen ein paar niedliche Szenen in den Sinn und die wollte ich nach und nach einbauen, bevor unsere Protagonisten erwachsen werden *kichert*

Viel Spaß euch beim Lesen *Kekse und Eistee da lass* Komplett anzeigen

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Schokolade

Nach dem gemeinsamen Urlaub zogen die Tage und Wochen an den beiden Jungs vorbei. Während ihre Mama arbeitete, waren sie bei den Higurahis. Keitaro und Toga hatten ihr Versprechen gehalten. Da die Firma stetig wuchs, erweiterten sie auch die Teams und Mitarbeiter. Der Schwarzhaarige entpuppte sich als ein Naturtalent andere einzuarbeiten. Gemeinsam mit Toga waren sie ein eingespieltes Team.

Aus diesem Grund konnten sie sich auch hin und wieder frei nehmen. Besonders die Samstage waren für den Firmenchef wichtig, denn er liebte die Vater-Sohn Tage mit seinen beiden Jungs. Keitaro übernahm oft diese Tage für Toga, wenn ein größerer Auftrag anstand.

Izayoi verbrachte diese Tage bei Rina, sie wollte ihre Zeit effektiv nutzen. Kagome war immer bei den Damen dabei und lernte ebenso ein wenig zu sticken. Rina war unglaublich talentiert darin Handarbeiten an zu fertigen und die Schwarzhaarige brauchte etwas, womit sie sich beruhigen konnte. Ganz besonders die Stickereien halfen Izayoi sehr dabei.

Zu oft war sie auf 180 wegen einer gewissen Schlange, denn diese hatte mal wieder ihre Starallüren. Zusätzlich missfiel es der Schwarzhaarigen, dass ihr ältester Sohn deutlich kühler und distanzierter wirkte. Besonders nach den Wochenenden bei Kimiko. Die Zeit mit seiner Mutter tat Sesshomaru nicht gut. Doch leider war das noch kein Grund, um dieser Schlange das Sorgerecht zu entziehen.

Immer wieder hieß es: ‘Das Kindeswohl sei dadurch nicht gefährdet. Solange Sesshomaru nichts darüber erzählt sind uns die Hände gebunden.’ Bei diesen Worten schnaubte Izayoi immer wieder und Toga musste knurren.

Jedoch war die Zeit nach Weihnachten am schlimmsten für die Eltern zu ertragen. Denn zu diesem Feiertag war der Junge vier Tage bei dieser Giftschlange. Beide wussten nicht wie diese Tage aussahen, da Sesshomaru nie ein Wort darüber verlor. Doch verhielt er sich eigenartig und das war besorgniserregend.

Er spielte nicht mit Inu Yasha, sprach nur das Nötigste und am auffälligsten war, dass er vor 21 Uhr zu Bett ging. Zwar legte Sesshomaru diese Eigenheit am nächsten Tag ab, aber die Kühle des Jungen blieb. Nur bei Inu Yasha und Kagome war er kindlicher und wärmer. Vor allem bei dem kleinen Mädchen.
 

In dem Jahr vor dem 13. Geburtstag von Sesshomaru war es für Izayoi offensichtlicher, dass er die kleine Schwarzhaarige mochte. Denn der Valentinstag war in dem Jahr ganz besonders für alle. Dieses Mal überraschte Keitaro seine Frau mit einer Woche Urlaub.

Anfangs wollte Rina den Urlaub verschieben, schließlich würden wohl Kagome und Souta mit kommen, doch ihr Mann grinste nur darüber.

“Nur wir Zwei... unsere Zweisamkeit sollten wir fordern und nutzen”, lächelte er sie an.

“Dein Vater schafft es mit den Beiden nicht alleine...”, begann Rina und sah ihren Mann verwundert an.

“Das weiß ich... deshalb habe ich Izayoi und Toga gefragt. Sie haben zugesagt, sich um unsere Kinder zu kümmern. Dafür revanchieren wir uns das nächste Mal, wenn sie Zeit für sich brauchen”, erklärte er.

“Du hast vorher mit ihnen geredet?”, wollte sie wissen und er nickte nur. “Du bist unverbesserlich”, lachte sie und er musste grinsen.

“Was denn?”, zuckte er nur mit den Schultern. Da Rina wusste, dass ihre Kinder gut versorgt waren bei den Beiden, ließ sie sich von ihrem Mann überreden.

So kam es dazu, dass Kagome mit ihrem kleinen Bruder in der Woche des Valentinstages bei den Ashidas zu Hause waren. Dieses Mal war es ein Donnerstag. Den Nachmittag nahm sich Izayoi frei. Sie wollte die Kinder abholen und zu Hause die Schokolade für die Jungs machen. Schließlich wurde es zur Tradition der Schwarzhaarigen.

Souta ging seit einem Jahr in den Kindergarten, in dem auch Izayoi arbeitete. Rina wollte vormittags wieder arbeiten, deshalb bemühte sie sich um den Platz in der Gruppe ihrer Freundin. Das machte vieles einfacher.

Gemeinsam mit Souta machte sich Izayoi auf den Weg zur Schule, um die drei Kinder abzuholen. Inu Yasha und Kagome hatten bereits aus und machten schon ihre Hausaufgaben. Sesshomaru hatte noch eine halbe Stunde Unterricht und würde zu der Familie stoßen.

“Mama”, rief Inu Yasha aus und sprang sofort auf, um diese zu umarmen. Seine Mutter lachte leise und strich dem kleinen über den Kopf.

“Na habt ihr eure Aufgaben schon fertig?”, fragte sie und sah auch zu Kagome. Die Kleine schüttelte den Kopf.

“Noch nicht alle”, erklärte sie und Izayoi lächelte die Kinder an.

“Dann macht noch etwas weiter, bis Sess fertig ist”, meinte die Ältere und Inu Yasha seufzte. Das brachte die beiden Damen zum Lachen. Der Kleine mochte die Aufgaben absolut nicht. Viel lieber würde er spielen. Das wusste seine Mama und deshalb blieb sie hart dabei: Erst Hausaufgaben und dann Spielen.

Es dauerte auch nicht mehr lange, bis der ältere Ashidasprössling zu den Wartenden dazu kam. Lächelnd begrüßte Izayoi ihn und er umarmte seine Mama kurz.

“Na hast du viel auf, Sess?”, fragte sie und er schüttelte den Kopf. Inu Yasha jubelte lautstark auf und umarmte seinen Bruder stürmisch. Die Frauen kicherten leise und packten ihre Sachen zusammen. Souta schlief noch im Kinderwagen, denn es war seine Zeit für den Mittagsschlaf.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg nach Hause. Dort machte Sesshomaru seine Hausaufgaben und Inu Yasha seine letzten. Da Kagome schon fertig war, sah sie interessiert Izayoi dabei zu, wie diese Schokolade schmolz.

“Machst du Schokolade für Toga-san?”, fragte die Kleine und Izayoi lachte leise.

“Ja, genau wie für Sess und Inu”, lächelte die Ältere und Kagome legte den Kopf schief. Sie überlegte und grübelte.

“Warum für die Beiden auch?”, wollte Kagome wissen.

“Nun... Valentinstag ist ein Fest der Liebe... doch es gibt nicht nur die eine Art von Liebe... ich liebe meine Söhne und deshalb mache ich für sie auch Schokolade”, erklärte Izayoi lächelnd.

“Darf ich auch welche machen?”, wollte die Kleine wissen und die Ältere nickte zustimmend. Sie hatte den Verdacht, dass Kagome welche für Sesshomaru machen wollen würde.

Schritt für Schritt zeigte Izayoi dem kleinen Mädchen was sie tun musste. Doch bei den zwei Sorten Schokolade überlegte die Kleine. Fast automatisch wollte sie zu der Vollmilch greifen, doch Izayoi zeigte ihr dezent die Zartbittere. Blinzelnd sah die Kleine auf und nickte.

Es dauerte etwas bis die Tafeln und Pralinen fertig waren, doch danach landete die Schokolade im Kühlschrank. Die Jungs waren genau rechtzeitig fertig mit ihren Aufgaben. Zum Glück sahen sie die Schokolade nicht. Kichernd trocknete Kagome das Geschirr ab.

Danach kochten die Hausdame mit ihrem Ältesten, während Inu Yasha und Kagome mit Souta spielten. Der Kleinste wurde nämlich wach und forderte die Aufmerksamkeit. Routiniert wurde das Essen fertig gestellt und der Tisch gedeckt. Fehlte nur noch der Hausherr, damit die Familie mitsamt ihren Gästen speisen konnte.

Am Abend kam Toga nach Hause und freute sich über den schön hergerichteten Tisch. Zusammen aßen sie. Auch wenn Souta anfangs nichts essen wollte, so half Kagome Izayoi ihn zu überreden. Sie sprachen mit einander und Toga beobachtete seinen Ältesten. Valentinstag war nicht das Lieblingsfest von Sesshomaru.

“Und wie war die Schule?”, fragte Toga.

“Langweilig”, maulte Inu Yasha.

“Langatmig”, kicherte Kagome.

“Lästig”, kam es gleichgültig von Sesshomaru und er seufzte. Toga lachte leise.

“Schokolade bekommen?”, fragte er und sein ältester Sohn knurrte leicht.

“Sag nichts von Schokolade... dieser Tag ist eine Katastrophe”, meinte Sesshomaru und verschränkte die Arme vor der Brust.

“Warum?”, fragte Kagome interessiert.

“Ich hasse diesen Tag... jedes Mädchen denkt mir Schokolade schenken zu müssen... dabei mag ich das absolut nicht”, erklärte er und die Kleine schluckte.

“Verstehe...”, kam es nuschelnd von ihr und Izayoi wollte etwas sagen, doch Kagome schüttelte den Kopf.

Sess wird immer kälter... wenn ich diese Schlange in die Finger bekomme., ging es im Kopf der Mama der Jungs umher und sie ballte eine Hand zu Faust. Sie mochte es nicht ihren Jungen so unterkühlt zu sehen. Sonst war er bei Kagome anders, doch heute war wohl der Tag zu viel für ihn. Tief durchatmend beruhigte sie sich und lächelte.

“Mach dir nichts daraus, Sess... bald haben sie ein neues Ziel”, lächelte sie ihren Sohn sanft an und dieser nickte nur.

“Ich hoffe es doch”, kam es von ihm und Inu Yasha kicherte, da ihm eine Idee kam.

“Sag ihnen doch, dass sie mir die Schokolade geben sollen... ich esse sie gerne auf”, grinste der Kleine und brachte alle zum Lachen. Auch Kagome musste kichern, denn sie wusste, dass Inu Yasha gerne naschte.

Damit brachten sie das Abendessen hinter sich und die Kinder wurden ins Wohnzimmer geschickt. Dort sahen sie sich einen Film an, während Toga und Izayoi die Küche aufräumten. Dabei tauschten sie kleinere Zärtlichkeiten aus und Die Hausdame gab ihrem Mann die gemachten Pralinen. “Hoffe sie schmecken dir.”

“Immer, Liebste”, hauchte er und küsste sie liebevoll. Auch er hatte ein Geschenk für seine Frau. Eine kleine Schachtel holte er hervor und überreichte sie ihr.

“Für mich?”, fragte sie und er nickte. Überrascht öffnete sie diese und lächelte. Toga hatte ihr ein Armband geschenkt mit einer ganz speziellen Gravur: ‘Wahre Liebe überdauert jede Zeitspanne’. Sie blinzelte die Tränen weg und dankte ihm sehr. “Oh, Toga... danke dir”, hauchte sie und küsste ihn stürmisch.

Erfreut erwiderte er den Kuss und lächelte seine Frau an. Damit hatte er genau ins Schwarze getroffen. Danach gingen sie zu den Kindern und sahen sich den Schluss gemeinsam an. Souta gähnte bereits müde, weshalb Toga ihn zu Bett brachte.

Für diese Zeit schlief Souta in Inu Yashas Zimmer und der jüngste Ashida und Kagome schliefen bei Sesshomaru. Anfangs hatten sie Kagome im Wohnzimmer untergebracht, doch die Kleine schlich sich zu dem Älteren ins Zimmer. Bei ihm konnte sie am besten schlafen. Genau wie der jüngste Spross der Familie, denn sein Bruder strahlte immer eine Gelassenheit aus.

Also disponierten die Erwachsenen um, legte einige Matratzen bei Sesshomaru im Zimmer aus und die drei schliefen dort gemeinsam. Izayoi konnte es sich nicht nehmen einige Aufnahmen zu machen. Sie fand die drei einfach nur niedlich. Natürlich hoffte sie auch, dass dadurch ihr Ältester wieder so wird wie früher.

Während Toga mit Souta im Zimmer war, eilte Izayoi in die Küche und schenkte ihren beiden Jungs die Schokolade.

“Danke, Mama”, strahlte Inu Yasha und naschte sofort an seiner Tafel. Für ihn hatte sie Vollmilch mit Nüssen gemacht. Er mochte diese am Liebsten.

“Danke, Mama”, lächelte Sesshomaru sie an. Er bekam eine Zartbittere mit Obststücken drin. Nashi-Birnen, Maki, eine Orangensorte ohne Kerne, und etwas Kumquat. Jedes Jahr benutzte Izayoi neue Obstsorten, um ihren Ältesten zu überraschen. Er freute sich wirklich über diese Schokolade, denn die von seiner Mama nahm er sehr gerne an.

Kagome lächelte bei dem Anblick. Sesshomaru stand das Lächeln viel besser, als seine Kälte. Diese bemerkte sie sehr wohl, doch konnte sie es sich nicht erklären, warum er so war. Sie wurde etwas trauriger und entschuldigte sich kurz. Eilig lief sie ins Badezimmer und atmete dort tiefer durch.

Sie schniefte leicht und seufzte. Wieso habe ich ihm nur Schokolade gemacht, wenn er sie nicht annehmen wird., schniefte sie und schnäuzte sich. Erneut atmete die Kleine durch und wusch sich über das Gesicht. Nichts anmerken lassen., meinte sie und lächelte ihr Spiegelbild an. Sie hatte nichts falsch gemacht, denn er wusste nicht, dass sie ihm welche gemacht hatte. Das war ihr Vorteil.

Als sie zurück zu ihnen kam, sah Sesshomaru sie besorgt an. Innerlich war er angespannt. Die Kleine benahm sich eigenartig. Doch da sie nichts sagte, tat auch er nichts dergleichen. Inu Yasha wollte spielen, weshalb sie zu dritt im Wohnzimmer noch zusammen Zeit verbrachten.

Nachdem der Kleine eingeschlafen war, brachte Toga ihn in Zimmer. Izayoi war gerade unter der Dusche. Nun waren Sesshomaru und Kagome alleine.

“Was ist los, Kagome?”, fragte er sie und sie zuckte zusammen.

“N...nichts...”, brachte sie hervor und schluckte. Er jedoch verschränkte nur die Arme vor der Brust.

“Kagome... du bist traurig, also wieso?”, wollte er wissen und sah sie eindringlich an. Sie wich seinem Blick aus und murmelte etwas vor sich hin.

Danach erhob sie sich und ging in die Küche. Sesshomaru folgte ihr und blieb im Türrahmen stehen. Aus dem Kühlschrank holte sie die Schokolade und schluckte. Sie schloss die Kühlschranktür und kam zurück zu ihm. Sie sah ihn nicht an und reichte ihm nur die Tafel.

“Ich habe dir Schokolade gemacht, aber da du ja keine von Mädchen haben willst...”, nuschelte sie und geschockt weiteten sich seine Augen.

“Du... hast für mich... welche gemacht?”, stotterte er hervor und schluckte. Sie nickte nur und ließ ihre Hände sinken. “Warum?”, fragte er sie.

“Weil...”, fing sie an und sah zu ihm. “Weil ich dich mag. Du bist mein Freund und hilfst mir immer beim Lernen”, erklärte sie mit leicht roten Wangen.

Einige Minuten herrschte Stille zwischen den Beiden, ehe sie weiter sprach: “Es ist nicht schlimm, wenn du sie nicht annehmen willst.”

Sie sah wieder auf den Boden und schnaufte durch. Sesshomaru lächelte und nahm sogar die Tafel an. Mit großen blauen Augen blickte sie auf. Bevor sie reagieren konnte, kam er ihr zuvor. “Danke”, meinte er. Aus dem Impuls heraus küsste er die Wange seiner Freundin.

Leise kicherte Kagome und strahlte ihn nun wieder an. Ihre Augen funkelten wie Sterne. Blaue Sterne, blaue Juwelen, funkelnde Saphire., kam es verträumt von ihm. Er öffnete die Tafel und brach ein Stück ab, um zu kosten. “Lecker”, lächelte er sie an und sie war glücklich.

Diese Situation blieb nicht unbeobachtet und Izayoi schmunzelte. Danach mussten beiden auch zu Bett, denn es war schon spät und morgen stand wieder die Schule an.
 

Seit dem 14. Februar war fast ein Monat vergangen. Sesshomaru erklärte Kagome, dass es die anderen Mädchen meinte und nicht sie. “Nur die von Mama und deine nehme ich an”, erklärte er ihr und sie nickte freudig.

Nun stand der White Day vor der Tür und Sesshomaru überlegte wie er sich bei Kagome revanchieren konnte. Er hatte von seinem Vater mitbekommen, dass es so üblich war. Deshalb wollte er die Kleine nicht enttäuschen. Überlegend stand er im Laden. Unschlüssig was er holen sollte. Sein Taschengeld hatte er dafür gespart, doch ohne etwas zu kaufen ging er wieder hinaus.

Zuhause fragte er seinen Vater, was er für seine Mama gekauft hatte. Aber dieser lächelte. “Nichts”, sagte er nur.

“Wie nichts? Ich dachte...”, begann Sesshomaru. Doch Toga unterbrach ihn sofort.

“Ich mache Pralinen nach einem Rezept von deinem Ururgroßvater”, verkündete der Firmenchef stolz. Der Junge legte seinen Kopf schief.

“Könnte ich auch welche machen?”, fragte dieser und sein Vater sah ihn verwundert an. Erst wollte er nachfragen für wen, doch das verkniff er sich. Stattdessen nickte er seinem Sohn zu.

“Natürlich kannst du das”, bestätigte er.

“Danke, Papa”, strahlte der Kleine und überlegte. “Kann ich da auch Früchte rein machen?”, fragte er und sein Papa nickte erneut.

“Alles was du willst, Sess”, erklärte der Ältere. Das erfreute den Jungen noch mehr und er dachte nach.

“Dann muss ich morgen noch einkaufen”, verkündete Sesshomaru und sein Papa war verwundert, aber nickte. Damit war die Sache beschlossen und die beiden Männer würden Schokolade machen.

So war es auch. Toga kam früher von der Arbeit und bereitete alles Notwendige vor. Izayoi war mit Inu Yasha bei der jährlichen Arztkontrolle. Daher hätte der Hausherr genug Zeit mit seinem Sohn die Pralinen zu machen und später auch zu kochen.

Als Sesshomaru zu Hause war, machten sie sich an die Arbeit. Interessiert beobachtete der Junge seinen Vater und machte ihm alles nach. Während Toga in seine Pralinen Erdbeeren und Himbeeren hinein tat. Sesshomaru hingegen gab Kirschen und Pfirsiche hinein, denn Kagome mochte die zwei Sorten sehr gerne.

Nachdem die Pralinen im Kühlschrank waren lächelte der Junge und suchte nach einer kleinen Tüte, um die Pralinen dort zu verstauen. Er entschloss sich für eine Royalblaue. Bei dieser Farbwahl wurde es dem Vater bewusst für wen sein Sohn sich diese Mühe machte.

“Wäre es möglich, dass ich heute noch zu Kagome könnte?”, fragte Sesshomaru und Toga blickte zu ihm.

“Möchtest du ihr die Pralinen bringen?”, wollte der Ältere wissen.

“Ja, würde ich gerne”, meinte der Kleine ehrlich, da er vor seinem Papa noch nie etwas verheimlicht hatte.

“Wir haben noch Zeit, wenn du willst, fahre ich dich rüber”, schlug der stolze Vater vor und sein Sohn strahlte. Noch nie hatte Toga erlebt, dass sein Ältester so erfreut war und das offen zeigte. Nur wenn es um Kagome ging war er wie ausgewechselt.

Sogleich machten sich die Beiden auf den Weg zu den Higurashis. Eilig stieg Sesshomaru aus dem Wagen und lief die Treppen hoch. Er hatte seinen Papa gebeten auf ihn zu warten. Vor der Haustür blieb er stehen und schluckte. Kurz überlegte er was er sagen sollte, weshalb er zögerte. Schließlich klingelte er und hörte Stimmen von drinnen.

Einige Minuten später machte ein kleines Mädchen die Tür auf. Beide erstarrten kurz, ehe jedoch Kagome seinen Namen aussprechen konnte, drückte er ihr den Beutel in die Hand und lief zurück zum Wagen. Ihm war die ganze Situation viel zu peinlich gewesen.

Blinzelnd und verwirrt sah Kagome ihm nach und dann auf den Beutel. Langsam öffnete sie diesen und schluckte. Pralinen aus weißer Schokolade waren darin. Lächelnd schloss sie die Tür und kam zurück zu dem Esstisch. Ihre Eltern sahen sie verwundert an.

“Was ist los, Kago?”, fragte Rina und die Kleine lächelte ihre Mutter an.

“Ich habe ein Geschenk bekommen”, meinte sie nur und drückte den Beutel an ihre Brust.

“Von wem?”, fragte Keitaro mit einer hochgezogenen Augenbraue, doch Kleine schwieg und legte nur einen Zeigefinger auf ihre Lippen. Rina kicherte leise.

“Ein Geheimnis?”, wollte die Braunhaarige wissen und ihre Tochter nickte.

“Genau, ein Geheimnis”, kicherte Kagome und aß schnell ihren Teller auf, um danach die Pralinen von Sesshomaru kosten zu können. Diese waren besonders lecker und sie seufzte glücklich auf.
 

Während dessen sah Toga seinen Sohn verwundert an. Er war leicht rot um die Nase und sprach kein Wort. Auch in der Zeit während des Essens war der Junge eher schweigsam. Erst als Toga Sesshomaru ins Bett brachte, erklärte der Kleine, was vorgefallen war.

Der Vater schmunzelte über seinen Sohn, doch lächelte er ihn sanft an. “Keine Sorge, sie wird dir das nicht böse nehmen”, vertrieb er die Angst des 12-jährigen und dieser dankte seinem Papa.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit ist das Kapitel auch schon vorbei *kichert*
Nächste Woche geht es weiter mit einem Urlaubsausflug zum Strand

Haltet die Ohren steif und lasst mir gerne ein Review da

Bis nächste Woche eure Seredhiel / Seren
*Kekse und Eistee für die Wartezeit da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Boahencock-
2020-02-05T06:58:48+00:00 05.02.2020 07:58
Kekse und Eistee genisen.

Das mit der Schokolade ist ja mal süß, Sesshomaru nimt sie nur aber auch nur von seiner Mama und Kagome an.

Wahre Liebe überdauert jede Zeitspanne’ (Das stimmt )

Sesshomaru hat es ganz schön erwischt, er ist in Kagome verliebt er hat ihr sogar Pralinen gemacht.

So und jetzt kommen wir mal zu Kimiko 😡😡😡.
Am liebsten würde ich sie im Erdboden versinken für das was sie Sesshomaru an tut.😡😡😡

Frühstück hinstelen.
Und gespant weiter lesen.😉😉😉😉
Antwort von:  Seredhiel
06.02.2020 12:07
hehe, ja, Sess mag nur Izas und Kagos Schokolade *kichert*
und das ändert sich nicht so einfach *grinst*

Für die Liebe ist Zeit nur ein Wort ^-^
da bin ich mir sehr sicher *kichert*

Auch wenn es Sess noch nicht sieht, aber ja ihn hat es ziemlich erwischt XD
Das wird man noch merken *kichert*

Noch etwas Geduld und Sess wird seine "Rache" bekommen ^-^

*Frühstück dankend annimmt und Kekse und Kakao da lass*
Von:  Amy-Lee
2019-07-06T17:47:44+00:00 06.07.2019 19:47
Hi, es war toll.

Ich hoffe, dein Urlaub war schön und du konntest neue Kräfte Tanken.
Danke für für den Eistee und die Kekse, sie kommen wie gerufen.

Kann ein Mensch eigentlich noch unsympathischer werden?
Also, diese falsche Schlange wird bei mir erst sympathisch, wenn Sie aus dem Leben, von Sesshoumaru verschwindet und aufhört die Familie mit ihrer bloßen Anwesenheit zu terrorisieren (man NERVT DIESE NEBELKRÄHE,
hoffentlich ist die bald weg).

Hach ist das Süß, Sesshoumaru ist so was von VERKNALLT in Kagome, ich finde Er sollte nach diesen Wochenenden,
mit dieser Hexe, auch was mit seiner kleinen Freundin unternehmen und vielleicht hilft das ja, dass durch zustehen.

Bis demnächst.
Bye
Antwort von:  Seredhiel
06.07.2019 23:15
*Amy knuffelt*
Danke, mein Urlaub war gut und bin wieder gestärkt zurück ;)
sogar mit einer zweiten Storyidee und einem Special im kommenden Monat ^-^

Och ja, Schlangen eben ^^ gespaltene Zunge lässt grüßen XD
Sess wird schnell dahinter steigen wer ihm gut tut und wer nicht. demnach wird er schon bald handeln *zwinkert*

Verknallte Männer haben eine lange Leitung *kichert*
mal sehen ob dir die Entwicklung auch gefallen wird ^-^

Bis bald *Kekse und Eistee da lass*
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-07-06T17:31:33+00:00 06.07.2019 19:31
Kekse na endlich ich habe schon Entzug Erscheinungen und der Eistee genau das richtige bei den Temperaturen.

Ok und nun zum Kapitel.

🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬🤬 ich bring diese Gift Schlange um ich zieh ihr die Haut bei lebendigem Leib ab und mach mir einen Gürtel oder Hut band draußen dieses misst Vieh von Schlange. 🤬☠🤬☠🤬☠🤬☠🤬☠🤬☠🤬☠🤬☠☠🤬☠🤬☠..

Blaue Sterne, blaue Juwelen, funkelnde Saphire., kam es verträumt von ihm. O ich glaube Sesshomaru hat es erwischt und das heftig mit einen 12 Jahren ist er schon über beide Ohren in Kagome verliebt. Bloß er weiß es noch nicht ist auch nicht schlimm er ist noch jung aber süß ist es doch. 🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗🤗


O schüchtern ist Sesshomaru auch noch hätte ich jetzt nicht gedacht. Hihihi niedlich.

Ein himmlisches Kapitel. Und freu mich auf das nächste. 😈😈😈!!!!!!!

Kekse alle schon aufgegessen. Waren lecker und der Eistee schön kalt.
Antwort von:  Seredhiel
06.07.2019 23:09
Oh Oh… ich glaube ich muss Kimiko vor dir verstecken XD
Keine Panik, sie bekommt noch ihr Fett weg *lacht*

Oh ja... Sess ist verknallt XD es wird noch etwas dauern, bis er es begreift, aber es wird lustiger *kichert*
Schüchtern gehört auch dazu, doch das werden nicht viele mitbekommen ^.^

*Kekse und Eistee da lass für die Wartezeit*
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
07.07.2019 02:37
Nix und niemand kann Kimiko vor mir verstecken ich finde diese Gift Schlange überall und wenn ich das ganze Universum auf den Kopf stellen mus nicht mal in der Hölle ist die Gift Schlange vor mir sicher da habe ich Beziehungen. Zur Herrscherin. 😈😈😈

Auf alle Fälle freu ich mich auf das nächste Kapitel und verspeise genüsslich die kekse und den Eistee. 😈😈😈


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