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Still loving you

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine süssen Schnuggies ~

Erneut sry für die Verspätung, auf Twitter hatte ich den Grund schon gepostet, meine Woche war einfach sauanstrengend und ich kam einfach nicht dazu.
Doch JETZT wünsche ich euch viel Spass mit Kapitel 10 von Still loving you <3 Komplett anzeigen

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Kapitel 10

Sie waren gerade auf dem Weg runter zu Setos Wagen, als ihnen Valon entgegen kam und eindeutig nicht mit Seto gerechnet hatte. “Sag bloss, du musstest ihn abholen?”, wollte dieser ohne einer Begrüssung wissen. “Dann hättest du auch mit mir frühstücken können”, fügte er noch an und Tristan schob Valon direkt wieder die Treppe hinunter.

“Es ist eine längere Geschichte, Valon, und ich erzähle sie dir irgendwann, ich bin mir ziemlich sicher, dass du dich auch noch um was zu kümmern hast.” Valon murrte nur leise und kapierte einfach gar nichts mehr. “Irgendetwas stimmt hier nicht und ich finde noch heraus, was es ist.” Seto wurde es langsam aber sicher zu doof und kaum waren sie unten angekommen, zog er Tristan kurz zu sich, um ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Ihm war durchaus bewusst, dass hier dauernd Menschen auftauchen konnten, aber er hatte es langsam aber sicher satt.

Er war lange genug feige gewesen und davon gelaufen und ihm war durchaus klar, sollte es mit ihnen noch einmal funktionieren, würde er mit offenen Karten spielen müssen. Alleine Honda zu liebe, er konnte nicht von seinem Sohn verlangen, für ihn lügen zu müssen. Daher konnte er jetzt bei Valon direkt anfangen.

Der gehörte ja vielleicht ebenso zur Familie. Der Gedanke behagte ihm allerdings noch nicht wirklich. Es war allerdings Mokubas alleinige Entscheidung, nicht seine.

“Oh, wow, ehm, ok, ehm …” - “Wenn du nichts Sinnvolles zu sagen hast, kannst du uns nun in Ruhe lassen?” Valon verkniff sich eine Antwort, vermutlich wäre weiterhin nichts Sinnvolles aus seinem Mund gekommen, aber ein wenig überrascht war er schon.

“Die Geschichte hör ich mir später wirklich genauer an”, stellte er dann doch noch fest und verschwand so schnell, wie er gekommen war.

“Dir ist bewusst, dass Valon nicht den Mund halten wird?”, wollte nun Tristan von Seto wissen und bekam ein Schulterzucken zur Antwort.

“Sollten wir es noch einmal hinbekommen, dann will ich es dieses Mal richtig angehen. Wie du vorhin selbst sagtest, mein Sohn steht über allem und ich werde nicht von ihm verlangen, stillschweigen zu halten. Er ist ein Kind, er wird nicht darauf achten, was er sagt und wenn ich ihn hier auf die Schule schicke, es wird auch so schwer genug”, erklärte sich Seto, während er in den Wagen stieg und Tristan andeutete dasselbige zu tun.

“Du hast dich also doch geändert, du ahnst nicht, wie gut es tut, so etwas zu hören.” - “Dich stört es nicht, dass du immer nur die Nummer Zwei wärst?”

Tristan lächelte leicht und lehnte sich in den Sitz zurück. “Dafür, dass du so intelligent bist, stellst du mir ziemlich dämliche Fragen. Natürlich ist es für mich okay, wenn du mich über deinen Sohn stellen würdest, würde ich mir Sorgen um deine Fähigkeiten als Vater machen”, stellte er dann klar und langsam aber sicher wurde ihm klar, was er eigentlich bekommen würde, sollte dies funktionieren.

“Gut, aber mein Sohn hat dich offenbar eh schon adoptiert.” Seto schmunzelte bei seinen Worten, während Tristan leise auflachte.

Er mochte Honda, man merkte eindeutig, dass er Setos Sohn war, auch wenn ein wenig aufgeweckter und offener.

Es dauerte nicht lange und sie kamen bei der Villa an. Eigentlich hätte Seto den Tag nun lieber mit Tristan genutzt, aber sein Versprechen gegenüber seinem Sohn zu brechen, kam eindeutig nicht in Frage und vielleicht konnten sie einen schönen Tag zu dritt verbringen.

Kaum öffnete er die Tür, wurden sie bereits von Honda erwartet, welcher sie beide von oben bis unten musterte.

“Ihr habt geredet, oder?”, wollte er dann wissen und kam langsam auf seinen Vater zu. “Du kannst eine echte Nervensäge sein und eigentlich geht es dich nach wie vor nichts an.” - “Papa, müssen wir diese Diskussion wirklich noch einmal führen?”

Tristan schüttelte amüsiert den Kopf und wuschelte dem Kleinen einmal durchs Haar. “Wir haben geredet und nun holen wir dich ab, damit wir was Essen gehen können. Sofern du dich mit uns in der Öffentlichkeit sehen lassen magst.” Honda murrte leise auf, strahlte Tristan allerdings bei seinen Worten an. “Ok, ok, gehen wir etwas Essen, ich habe tierischen Hunger, habe ja das Frühstück ausgelassen, weil ich zu dir fahren musste.” - “Dies ist nun wirklich nicht meine Schuld”, verteidigte sich Tristan direkt und sie warteten nun, bis Honda sich angezogen hatte und sie los konnten.
 

Ein paar weitere Minuten später sassen sie in einem kleinen Restaurant und Honda beobachtete jede noch so kleine Bewegung seines Vaters und Tristans. “Wenn du was wissen willst, frag einfach, du wirkst grad wie ein Kind aus einem Horrorfilm”, stellte Seto seufzend fest. Sein Sohn konnte ihm manchmal ein wenig unheimlich sein, aber dieser wusste genau, wie er an Informationen kam. Nur ob diese Technik auch im höheren Alter noch funktionierte, wagte er stark zu bezweifeln. “Nun, ich möchte ganz offensichtlich wissen, ob ihr euch jetzt lieb habt, oder nicht.”

Tristan konnte gerade noch verhindern sein Wasser auszuspucken, welches er gerade getrunken hatte. Der Kleine wollte es wirklich wissen und selbst wenn er bis vor kurzem noch der Meinung gewesen wäre, dass Honda nur etwas erahnen konnte, war er sich spätestens JETZT sicher, dass dieser genau wusste, was mit seinem Vater los war.

“Noch kannst du dich anders entscheiden, Tristan”, stellte Seto fast ein wenig nüchtern fest. Ihm war absolut klar, wie anstrengend sein Sohn werden würde und ob Tristan sich dies antun wollte, da war er sich noch nicht so sicher.

“Ich denke, wenn ich mit dem Vater klar komme, sollte der Sohn kein Problem darstellen, zumal es für ihn vermutlich mal was komplett Neues sein wird, seinen Vater nicht kauernd in einer Ecke zu sehen.” Tristan konnte nicht anders, als bei seinen Worten leicht zu grinsen.

“Er sass kauernd auf seinem Stuhl, sonst hätte ich ihn ja nicht gesehen”, korrigierte Honda Tristan sogleich und bekamen einen empörten Blick des Betroffenen geschenkt.

“Könntet ihr aufhören, euch gegen mich zu verbünden? Sonst überlege ich mir noch, ob dies eine gute Idee ist.” Allerdings war Seto ziemlich erleichtert, dass sein Sohn Tristan wirklich mochte und es schien umgekehrt wohl genauso zu sein.

Er hätte ausnahmsweise wirklich nicht gewusst, was er getan hätte, wenn die Beiden sich nicht gemocht hätten. Sein Sohn stand über allem, aber er hätte niemals so weitermachen können wie bisher.

Nicht mit dem Wissen, Tristan dauernd in seiner Nähe zu haben.

“Und was machen wir nach dem Essen? Können wir irgendwas Cooles machen?” - “Wir könnten ins Museum”, schlug Seto vor. Wohl wissend, wie uncool sein Sohn diesen Vorschlag finden würde.

“Ich sagte was Cooles und nicht etwas für alte Männer wie dich …”, murrte dieser sogleich und sah hoffnungsvoll zu Tristan. “Ich bin auch ein alter Mann, auch wenn ich bisher immer dachte, dass es erst ab 30 abwärts geht, wann hat sich diese Definition so verschoben?” Honda schnaubte leise auf, was Tristan leise lachen liess.

“Du erinnerst mich ein wenig an meinen besten Freund”, stellte er dann fest. “Mein Sohn hat mit Wheeler nichts gemeinsam. Du bist mir wirklich ziemlich wichtig, aber solltest du solche Vergleiche öfter ziehen, werde ich dich bestrafen müssen.” Tristan beugte sich ein wenig zu Seto. “Solang du nicht wieder fast zehn Jahre lang abhaust, kann ich mit Bestrafungen gut umgehen, sofern sie kreativ genug sind”, flüsterte er ihm dann ins Ohr und sah aus dem Augenwinkel, dass Honda versuchte zu verstehen, was er seinem Vater zuflüsterte.

“Er wird dich vermutlich ins Zimmer schicken und dir Hausarrest auferlegen, was Besseres ist ihm noch nie eingefallen.”

Erneut musste Tristan sich beherrschen nicht los zu lachen, aber war es vermutlich besser so. Honda sollte natürlich nicht wissen, wie er das gemeint hatte, aber es kam so ziemlich auf das gleiche Ergebnis.

“Honda, er ist keine acht Jahre alt und nicht mein Sohn, wenn ich ihm Hausarrest gebe und ihn einsperre, dann wird er nicht sonderlich lange bei mir sein wollen.” - “Aber wenn er nicht weg kann …”

Seto schüttelte leicht den Kopf. Die Logik eines Kindes war einfach bombensicher und dagegen würde er nicht ankommen. “Ich habe nicht vor, direkt wieder weg zu laufen, also keine Sorge, weder du noch dein Vater müssen mich einsperren, ok?”

Honda nickte sogleich und starrte die Beiden wieder an. “Was ist denn jetzt?” - “Ich will immer noch was Cooles machen”, stellte er dann fest.

“Das mit dem Museum war schon ernst gemeint”, wiederholte sich Seto mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen. Gerade als Honda erneut etwas einwerfen wollte, sprach er weiter. “Es gibt eine Spielzeugausstellung und bevor du dich beschwerst, ja man darf auch mit einigen Exemplaren spielen.”

Honda schien zu überlegen, unter was Coolem hatte er sich eigentlich was anderes vorgestellt, allerdings fand er Spielzeug aller Art natürlich sehr interessant. Gerade wenn es welches war, welches er nicht bekommen konnte, weil es das einfach nicht mehr gab.

“Na gut, aber unter einer Bedingung. Wenn mir was davon gefällt, gehen wir in den Spielwarenladen und kaufen das!” - “Viele Sachen davon wird es aber nicht mehr geben und wenn nur ein Teil.” - “Du hast eine Firma, die Spielwaren produziert, Papa … Wenn nötig stellst du es einfach her.”

Tristan, welcher die Unterhaltung amüsiert verfolgte, konnte einfach nicht anders als zu grinsen. “Wo er recht hat, Seto.” - “Als wenn es so einfach wäre, aber gut, Deal, bevor wir noch ewig diskutieren.”

Sie assen dann auch endlich und machten sich auf den Weg.

Es war komisch für Seto einen Ausflug zu machen und nicht nur seinen Sohn dabei zu haben. Die Ausflüge in London hatten meist nur aus ihm und Honda bestanden, jetzt Tristan dabei zu haben, war irgendwie ungewohnt, aber dennoch ziemlich schön und eindeutig etwas, woran er sich gewöhnen könnte. Gerade weil Honda ihn wirklich zu mögen schien.

Der Tag verging so wie im Fluge und erstaunlicherweise war Honda ziemlich bescheiden, was seinen Spielzeugwunsch anging. Eine alte Eisenbahn hatte es ihm angetan und Seto beschloss kurzerhand ihm eine zu Weihnachten zu schenken. Einfach so würde er seinen Sohn nicht verwöhnen, egal ob sie das Geld hatten oder nicht.
 

In der Villa hatte Seto alle Mühe, Honda ins Bett zu bekommen, dieser wollte noch ein wenig mehr Zeit mit Tristan verbringen, welcher sie begleitet hatte.

“Ich befürchte, du hast eine sehr spezielle Anziehung auf uns Kaibas”, stellte Seto dann ein wenig erschöpft fest und liess sich im Wohnzimmer neben Tristan auf das Sofa fallen.

“Damit kann ich leben, solang ihr beide es seid und nicht auch noch Mokuba dazu kommt oder irgendwelche Familienmitglieder, die ich nicht kenne”, stellte dieser schmunzelnd fest und wurde sogleich von Seto in einen vorsichtigen und doch zeitgleich sehr bestimmten Kuss gezogen. So etwas bekam vermutlich nur ein Seto Kaiba hin.

“Es tut mir leid, ich hätte mich wirklich melden sollen, aber ich wusste genau, höre ich deine Stimme oder sehe ich dich, wäre ich zurück gekommen und hätte den Kleinen bei seiner unfähigen Mutter gelassen.” Tristan legte seine Lippen auf die von Seto und küsste ihn ein wenig sanfter, als dieser ihn zuvor.

“So etwas will ich gar nicht erst hören, was ich hören mag ist, dass du in Zukunft auf deinen Sohn hörst, wenn er dir was zu sagen hat.”

Seto verkniff sich ein leises Aufmurren. Lieber küsste er Tristan einmal mehr. Jetzt wo er ihn wieder hatte, wollte er ihn so schnell nicht mehr loslassen, auch wenn ihm durchaus bewusst war, dass sie noch sehr viel Arbeit vor sich hatten. Er war sich allerdings ziemlich sicher, dass sie es zusammen schaffen konnten. Er musste nur endlich zu sich selbst stehen, sollte nicht so schwer sein, wenn selbst sein Sohn ihn quasi dazu nötigte.

“Bleibst du hier?” Tristan lächelte Seto sanft an und küsste ihn noch einmal kurz. “Honda würde mich morgen vermutlich aufsuchen und mir schlimme Dinge an den Kopf werfen, wenn ich es nicht tun würde. Es bleibt allerdings jugendfrei, also mach dir keine Hoffnungen.” Seto musste bei den Worten kurz lachen. “Keine Sorge, darauf kann ich jetzt auch noch ein wenig länger warten, solange du hier bleibst.”


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das war es auch schon fast....
Ich bin immer so wehmütig, wenn eine Story dem Ende zu geht. Ich leide nämlich immer selbst mit, was vermutlich der Grund ist, wieso ich teilweise so gar nicht voran komme.

Es folgt hoffentlich nächste Woche pünktlich noch der Epilog mit einem kleinen Abschluss :D
Ihr wisst ja, über Feedback freue ich mich immer <3

Einen schönen Tag wünsche ich euch noch und bis bald.
Eure Dis~

Ps. Für Infos und sonstiges Blubb folgt mir doch auf Twitter @Disquaku Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Soichiro
2019-02-27T19:01:55+00:00 27.02.2019 20:01
Wirklich ein sehr süßer Schluss :D
schön dass die beiden Deppen es hoch hinbekommen haben xD
Und Honda blieb bis zum Schluss einfach Zucker <3
Von: Karma
2019-02-24T13:38:06+00:00 24.02.2019 14:38
Niedlich.
<3


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