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Schmerzliche Wahrheit

von

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Verleugnung

Schmerzhaft trafen die lauten Stimmen der Mitschüler auf sein Trommelfell. Wie man so laut durch den Tag gehen konnte, war dem jungen Mann schleierhaft. Denn es war, um es mehr als nur gelinde auszudrücken, nervtötend. Von überall her ertönte die Frage, was am Wochenende bei wem stattfand, und ob man sich möglicherweise einklinken könnte. Am liebsten hätte der Schwarzhaarige seine Sachen gepackt und wäre gegangen. Aber so etwas tat ein Uchiha nicht, niemals. Also war alles was ihm übrig blieb, genervt in den Raum zu starren und zu atmen. Diese Taktik hatte bis jetzt immer geholfen die Anderen auf Distanz zu halten. Jeder hielt sich an die unausgesprochene Warnung, aber wie so oft im Leben gab es auch hier eine Ausnahme.

Ohne Zögern näherte sich sein blonder Sitznachbar, der gerade noch in der ersten Reihe mit Hinata geredet hatte. Kurz bevor er den Schwarzhaarigen erreicht hatte, schnappte er sich seinen Stuhl. Gekonnt drehte er diesen und ließ sich rittlings darauf fallen, seine Arme sicher auf der eigentlichen Rückenlehne gestützt.
 

„Was machst du am Wochenende?“ Jeden Freitag in der letzten Stunde, stellte Naruto ihm die selbe Frage.

„Ich habe keine Zeit.“ Und jeden Freitag bekam er von Sasuke die selbe, monotone Antwort. Für gewöhnlich beließ der Blauäugige es dann dabei, aber nicht heute.

„Wir haben die komplette nächste Woche frei, du wirst ja wohl einen Tag Zeit haben“, empörte sich sein Nebenmann.

„Nein.“

„Nächstes Wochenende? Bitte!“

Überrascht sah der Uchiha in die bettelnde Miene des Blonden.

„Es ist Halloween“, wurde er voller Vorfreude aufgeklärt und es fiel Sasuke wirklich schwer, sich nicht von dem breiten Grinsen des Chaoten anstecken zu lassen.

„Na und? Willst du, dass ich mich mit dir als Pirat verkleide und wir Süßigkeiten sammeln?“

„Also wirklich, wenn dann schon als Ninja und auch nur, wenn du das Zeug auch isst.“
 

Sofort breitete sich einen unangenehme Gänsehaut auf seinem Körper aus und ließ ihn kurz frösteln. Eine Reaktion, die der Blonde mit einem Auflachen quittierte. Sasuke mochte kein Süßes und das wusste Naruto genauso gut wie er.
 

„Wie klingen Horrorfilme und gesalzenes Popcorn?“

„Gut.“

„Super, dann um 20 Uhr bei mir!“ Triumphierend warf der Ältere seine Faust in die Luft.

„Nein“, kam es tonlos über die feinen Lippen des Uchiha. Egal wie verlockend das Angebot auch klang, er konnte wirklich nicht.

„Du kannst auch bei mir schlafen.“ Sanft strichen die dunklen Haarspitzen seine Wange, als er verneinend mit dem Kopf schüttelte.

„Mein Vater kommt heute von seiner Geschäftsreise zurück.“

Nebensächlich fand der erhobenen Arm des Uzumaki den Weg zurück auf die Holzkante. Verschwunden war jeder Hauch der anfänglichen Euphorie.

„Halloween ist nächsten Samstag, Sasuke.“

„Ich weiß, aber wir wollten -“ , weiter kam er nicht.

„Einen Ausflug machen?“, beendete Naruto für ihn den Satz.
 

Auch wenn die Worte des Uzumaki ungewöhnlich hart klangen, konnte er ihm nicht böse sein. Sie waren schon immer die besten Freunde gewesen. Damals als Nachbarskinder, dann zusammen im Kindergarten, bis in die Schulzeit. Egal ob Wünsche oder Ängste, es hatte nie Geheimnisse zwischen ihnen gegeben. Sie hatten sich immer alles erzählt.

Das waren die Zeiten, die Sasuke immer am meisten gemocht hatte. Weil er die Gewissheit hatte mit jemanden reden zu können, der ihn verstand. In all den Jahren war der Uchiha nicht ein einziges Mal vom Älteren belächelt worden.

Deshalb hatte er sich auch gefreut, als der Uzumaki ihm erzählt hatte, dass er sitzen bleiben würde. Nicht auf die gehässige Art, sonder für sich selbst. Denn es bedeutete, dass sie sich öfter sehen würden. Nicht nur in den Pausen und den wenigen Momenten zwischen seinen Lernphasen.

Sasuke hatte sich wirklich gefreut.
 

Aber nun war es anders.

Er freute sich nicht mehr über den neuen Klassenkameraden, der ihm schon seit Wochen diesen einen bestimmten Blick zuwarf. Jedes Mal, wenn er ihm absagte. Genau wie heute.

Die blauen Augen seines Nebenmannes taktierten ihn. Nicht sein Gesicht, sondern ihn. Es war schwer zu beschreiben, aber es schien so, als wären sie wieder Kinder. Nur sie beide, allein auf dem harten Boden in seinem Zimmer, kurz nachdem klar war, dass Itachi nicht wieder nach Hause kommen würde. Es war diese leise Ahnung, dass der Andere wusste was los war, ohne dass man selbst irgendetwas sagen musste.

Und so sehr er sich damals an dieses Gefühl geklammert hatte, so sehr engte es ihn nun ein.

Der Uzumaki würde es nicht verstehen, nicht dieses Mal. Wie auch? Sasuke verstand es ja selber noch nicht einmal. Zweifelsfrei würde sein Freund die Situation jedoch missverstehen, sie aufbauschen und ihr Eigenschaften zuordnen, die an den Haaren herbei gezogen wären. So war Naruto nun einmal, ein überfürsorglicher Vollidiot, der nichts auf sich beruhen lassen konnte.
 

Kaum merklich zuckte der Schwarzhaarige zusammen, als das laute Klingeln der Schulglocke sich über die Stimmen seiner Mitschüler hinwegsetzte. Es war Wochenende. So wie jeden Freitag nach der sechsten Stunden. Er würde nach Hause gehen, wie jeden Tag. Nur, dass es diesmal nicht für ein paar Stunden, sondern für neun Tage war. Dieses Mal würde er es nicht so leicht verstecken können.

Und auch, wenn es schon zur Gewohnheit geworden war Naruto anzulügen, wünschte sich ein kleiner Teil von ihm, dass er es nicht getan hätte. Aber dafür war es jetzt zu spät.
 

Er war gerade dabei aufzustehen und nach seiner Tasche zu greifen, als der Blonde nach seinem Handgelenk griff

„Ich bin da.“

Sasuke wusste nicht, ob es an den Worten oder an dem Blick lag, der sich in seine Schulter bohrte, aber es tat weh. Nicht körperlich, aber irgendwo tief in ihm riss etwas auf und erschwerte ihm das Atmen. Nur ein kleiner Kratzer, von dem er genau wusste, dass er schlecht war. Denn er war ein Uchiha und in dieser Familie gab es keine Schwachstellen.

Heftig riss er sich los, bemerkte sehr wohl, dass Naruto unter der Wucht leicht nach vorne gezogen wurde.
 

„Es geht mir gut.“

Damit schnappte er sich seine Tasche und ging zu Tür. Die überraschten Blicke der Anderen blendete der Schwarzhaarige aus. Sie sahen ohne hin nicht ihn an, sondern achtete nur auf den Blonden, der ihm lautstark folgte.

„Genauso gut wie letzten Monat, als dein Arm gebrochen war?“ Die Stimme des Uzumaki war viel zu nahe. „Oder davor, als du dir beim Klettern das Knie verletzt hast?“

Sie hatten schon lange das Schulgelände hinter sich gelassen. Sie befanden sich nun auf einem schmalen Pfad, zwischen einzelnen Wohnhäusern. Aber das machte es nicht besser.

Fest biss Sasuke sich auf die Unterlippe, beschleunigte seinen Schritt in der Hoffnung Naruto dadurch abhängen zu können.

„Nicht zu vergessen deine Rippenprellung, weil-“, kurz unterbrach der Blauäugige seine Ausführung, „Ach was weiß ich weswegen!“
 

Wütend trafen die Worte auf sein Gehör, lenkten ihn kurz von der unangenehmen Enge in seinem Hals ab.

„Denkst du ich bin bescheuert? Nur weil ich die Klasse wiederhole, heißt das nicht, dass ich dämlich bin.“

Er ignorierte es. Versuchte es wirklich, aber der nächste Satz traf ihn direkt.
 

„Was meinst du würde Itachi davon halten?“
 

~
 

Laut hallte die Frage in seinem Kopf wieder, während er ausdruckslos in die Schwärze seines Zimmers blickte. Es war Montag, vor drei Tagen hatte er sich all das von Naruto anhören müsse. Und vor genau drei Tagen hatte er den Blonden, für den Namen Itachi, ins Gesicht geschlagen. Es war dem Uchiha egal gewesen, dass sein bester Freund danach auf dem Boden gehockt und mit dem Handrücken versucht hatte sein Nasenbluten zu stoppen. Der Uzumaki hatte es verdient, voll und ganz. Warum also fühlte er sich schlecht?
 

Hastig versuchte er den Kloß in seinem Hals runter zu schlucken und musste bei dem metallischen Geschmack, der sich auf seiner Zunge ausbreitete, einen angewiderten Laut unterdrücken.
 

Was würde er davon halten, dass es dir ganz und gar nicht gut geht?
 

Immer und immer wieder hörte er die Stimme seines Freundes, sah ihn direkt vor sich, wie er auf dem Boden kniete, ihn ansah und ihm genau diese Frage stellte. Warum konnte er das alles nicht vergessen? Ein unangenehmes Brennen schlich sich in seine Augen.

In dem verzweifelten Versuch die aufkommenden Gefühle zu verdrängen, biss er sich mit aller Kraft auf die Lippe. Itachi würde es nicht wissen, selbst wenn er hier wäre. Denn es würde ihn kein Stück interessieren. Es hatte seinen Bruder nie interessiert, wie es ihm ging. Die Arbeit war immer vorgegangen, alles war vorgegangen.
 

Ein anderes Mal, Sasuke.
 

Frustriert musste der Schwarzhaarige feststellen, wie sich die ersten feuchten Bahnen auf seine Wangen zogen. Verbissen versuchte der er seine Atmung wieder zu normalisieren.
 

„Ich kann nichts dafür.“ Sanft wurden ihm die Worte ins Ohr geflüstert, bevor rauen Lippen auf seinen Hals gedrückt wurden. Augenblicklich versteifte sich der schmale Körper.

„Ich weiß“, kam es brüchig über die Lippen des Schülers.

„Du siehst ihr so ähnlich.“

„Ich weiß.“

„Du fühlst dich sogar an wie sie.“ Der tiefe Bass klang verzweifelt.

„Ich weiß.“
 

Fest wurde er an der Schulter gepackt und auf den Rücken gedreht. Das Rascheln der Decke wirkte in dem dunklen Raum viel zu laut.
 

„Dafür liebe ich dich.“ Sanft strichen die breiten Finger die frischen Tränenspuren beiseite.

„Ich weiß, Otou-San.“
 

Unaufhaltsam wanderten die Finger weiter, vorbei an der feinen Kinlinie, bis hin zum blassen Hals. Genau an die Stelle, wo gerade noch seine Lippen gewesen waren. Der anfänglich sanfte Druck wurde stärker, schmerzhaft. Erneut ertönte der leise Ton von aufeinander reibenden Bettwäsche, als Fugaku sein Gewicht verlagerte, um über ihm knien zu können.

Sasuke wurde schlecht bei dem Gedanken, dass es für heute noch nicht vorbei war. Aber er würde es ertragen, so wie er es immer tat. Denn es war seine Schuld, dass sein Vater so war.
 

Wenn er nicht so ein Egoist gewesen wären, hätte sich seine Mutter nie in das Auto gesetzt, um ihn abzuholen. Sie hätte weiter das Essen gemacht und wäre nicht zu schnell gefahren. Sie hätte nicht das Auto übersehen, wäre nicht von der Straße abgekommen. Der Schwarzhaarige hätte einfach nur die halbe Stunde laufen müssen. Denn dann wären sie alle noch da. Seine Mutter, Itachi und den Vater den er kannte.

Aber das waren sie nicht und das war ganz allein seine Schuld.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wars auch schon mit dem ersten Kapitel. :)
Und ein besonderer Dank an:

sheep_chan
Marylina
Kagome1989


für eure Kommentare zum Prolog. Ich habe mich rießig darüber gefreut! :)
Wenn ihr mögt, bist zum nächsten Mal.

Liebe Grüße,
Fumiko Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  NaruSasu90
2014-08-24T09:10:50+00:00 24.08.2014 11:10
Wow was für eine ff. und das nach zwei Kapiteln!
Ich bin wirklich begeistert
Du steckst sehr viele Gefühle rein die wirklich ergreifend sind.
Ich war direkt voll drin bei dir.. Also weißt du wie ich das meine? Bei manchen Geschichten brauch man schonmal etwas um total mitgerissen zu sein. Hier war ich schon beim Prolog sofort dabei:-)

Der Arme Sasuke. Tja leider geben sich die Opfer fast immer die Schild /:
Ich hoffe das narrte dran bleibt und das er ihn bellt irgendwie retten kann.
Freu mich sehr auf das nächste Kapitel!
Antwort von:  Lilithen
31.08.2014 12:36
Guten Tag, :)
vielen lieben Dank für deinen Kommentar und dein Lob. Es freut mich sehr, dass dir meine FF gefällt und ja, ich weiß was du meinst. Es ist manchmal wirklich schwierig in Geschichtsgeschehen einzutauchen. Umso schöner ist es zu hören, dass du schon direkt beim Prolog "mit im Boot saßt". Ich kann dir auf jeden Fall versichern, dass Naruto die Lügen nicht auf sich sitzen lässt.
Hoffentlich wird dirdas nächste Kapitel auch gefallen, es ist schon in Arbeit.

Ganz liebe Grüße und noch einmal vielen Dank,
Fumiko
Antwort von:  NaruSasu90
31.08.2014 13:49
Äh sorry wegen den Fehlern :/ doofe autokorrektur :/
Sehr gerne:-)
Ja bestimmt ich freu mich schon :-)
Von:  sheep_chan
2014-08-19T09:17:37+00:00 19.08.2014 11:17
oh.mein.Gott. Es ist-, das ist-, aber-, Ahhhh T_T
Fangen wir mit etwas an, auf das ich etwas besser klar komme: deinen Schreibstil. Auch dieses Kapitel ist sprachlich sehr schön gestaltete. Es ist total spannend zu sehen, wie du dich seit deiner ersten FF gesteigert hast. Du schreibst klar struckturiert und für den Leser ansprechend. Wirklich toll. :)
Ich schließe mich Marylina an. Deine Ak- und Reaktion zw. Sasuke und Naruto ist sehr gut. Die Beiden wirken nicht OoC. Was mich etwas gewundert hat war, dass du recht offensiv im ersten Kapiten gestartet bist. Das ist KEINE Kritik, ich kenne es aber nur so, dass du erste immer eine "Einleitung für den Leser" machst... Naja, keine richtge Einleitung, ich hoffe du weißt was ich meine. Aber auch wenn du hier etwas schnellern vor gehst, fühle ich mich nicht ins kalte Wasser gestoßen. Das ist wirklich selten. Normalerweise mag ich es auch, wenn man vom Autor langsam Stück für Stück "offenbart" wird. Aber hier...du hast das Kapitel so aufgebaut, dass dierser kl. Streit nicht übereilt wirkt, da du schon vorher andeutest, dass die Geschehnisse schon eher begonnen haben, als die eigentliche Story (Natuto sieht ihn schon seit Wochen komisch an = merkt da ist Böses im Busch, etc.).

Dann kommen wir mal zum zweiten Teil des Kapitels. T_T
Ich finde es interessant, dass du Itachi im Raum schweben lässt. Du erwähnst ihn, ohne, dass er zu viel Platz einnimmt. Du hast durch diese kurze Sequenz sehr schön deutlich gemacht, wie verletzt Sasuke davon ist, dass sein Bruder ihn verlassen hat (Ob er auch tot ist, ist ja noch nicht geklärt). Ebenso wie angeschlagen er davon ist, dass Itachi nie so viel Zeit für ihn hatte. Ich weiß nicht, aber für mich hat sich dieses Spiel von Sehnsucht und Verletztheit sehr klar abgezeichnet und auch berührt. Vielleicht liegt es an mir, aber Sasuke fängt ja an zu weinen, weil es ITACHI egal wäre und nicht wegen Fugaku, oder?
Nun gut, Fugaku. Ich gestehe, ich hatte mir so etwas in die Richtung schon gedacht. Allerdings nur mit den reinen Schlägen, nicht dass das irgendwie besser wäre! Oh man, da hast du dir ne echte Hausmarke für den WB rausgesucht. Aber irgendwie finde ich es auch gut. Du machst darauf aufmerksam, dass es so etwas wie in dieser FF wirklich gibt. Und ja, ich bin froh, dass du über diese Form des Missbrauchs schreibst, denn, ohne jetzt andere Autoren beleidigen zu wollen, es ist eine Gradwanderung. Dieses Thema ist schwierig in Worte zu fassen, ohne es zu verharmlosen oder gar zu verniedlichen/verschönern. Aber wenn du eins kannst, dann balancieren. ;)
Ich verfolge keine anderen Geschichten von dem WB, denke aber auch, dass diese FF ganz weit oben steht!
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.
LG :)
Antwort von:  Lilithen
19.08.2014 13:53
Hey, :)
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ja, ich weiß was du mit Einleitung meinst. Es stimmt schon, dass ich im Regelfall vermeide eine Knall auf Fall Geschichte zu schreiben. Im Rahmen des Wettbewerbes sitzt mir allerdings etwas die Zeit im Nacken und da ich nicht möchte, dass die Qualität des Geschriebenen darunter leidet, dachte ich, dass es angebracht wäre etwas weiter im Geschehen zu beginnen. Es freu mich, dass es nicht überrumpelt und dem Geschen an sich keinen Abbruch tut. Ob Itachi noch lebt oder nicht wird nicht verraten, also nicht hier im Kommentarteil. Du wirst dich also noch etwas gedulden müssen. ;) Ob Sasuke nun wegen Fugaku oder wegen Itachi geweint hat, ist eurer Interpretationüberlassen. Wenn du die Szene so auslegen möchtest, gerne. Eine Geschichte sollte nämlich immer etwas Spielraum für die Gedanken der Leser lassen, finde ich zumindest.
Das Thema meiner FF: Es stimmt, das ist schon ein heikles Thema. Aber ich wollte irgendwie schon immer mal darüber schreiben. Denn ich finde, dass man viel zu wischi waschi mit dem Thema umgeht! Ich stehe hinter dieser FF, denn ich finde, dass man die beschriebenen Situation viel öfter vereiteln, oder zumindest kürzer halten könnte, wenn man mal ein bisschen offener damit umgeht und sich traut hinter die Fassade zu schauen. Man würde mit Sicherheit schneller Anzeichen erkennen und einschreiten können. Aber nun gut, ob mir das dann auch gelingt ist eine andere Frage...
Ich hoffe, dass du auch das nächste Kapitel mögen wirst. :)
Liebe Grüße,
Fumiko
Von: abgemeldet
2014-08-16T17:49:43+00:00 16.08.2014 19:49
Oh Gott. Ganz ehrlich, ich weiß nicht was ich sagen soll...
Am Anfang dachte ich noch, wow, alles wie immer so gut geschrieben und so realistisch und einfach... Einfach perfekt. Wie Naruto und Sasuke aufeinander ist authentisch und passend. Großes Lob dafür.
Ja und dann hab ich mir die Hand vor den Mund gehalten und alles, was ich denken konnte, war scheiße.
Das war echt so schlimm, ich hatte eine kleine Schockstarre und war echt verdammt kurz davor, eine Träne zu vergießen... Besonders weil du es so gut beschrieben hast und dann noch so realitätsnah, dass du einen daran erinnerst, dass es solche Fälle im echten Leben gibt. Und das versetzt einem mal kurzzeitig so richtig einen Stich. Und was das für die FF bedeutet: Du hast die Szene mit Fugaku perfekt dargestellt. Nämlich nicht zu detailliert, aber genau so, dass du den Lesern einen kleinen Schock verpasst.
Ich verfolge den Wettbewerb von cute_sasu mit und lese auch die anderen FFs auch, aber ganz ehrlich, für mich steht der erste Platz spätestens ab diesem Kapitel hier jetzt fest. Nämlich deine FF. Weil du ein Niveau hast, dass einfach nicht (oder sehr schwer) zu überbieten ist. Sowohl vom Inhalt, als auch von Schreibstil und Umsetzung.

Freu mich schon auf das nächste Kapitel hier und bei Mondgeflüster! ;)
Ganz liebe Grüße
Antwort von: abgemeldet
16.08.2014 19:52
Und entschuldige bitte meine Fehler, ich hab das am Handy geschrieben und bin schon müde, also nicht wundern, wenn das Kommentar bissl... Komisch klingt :') ich meinte, 'wie naruto und sasuke aufeinander reagieren'
GlG
Antwort von:  Lilithen
19.08.2014 13:40
Guten Tag, :)
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Es freut mich wirklich, dass dir das Kapitel gefallen hat und dir das Miteinander von Sasuke und Naruto nachvollziehbar erscheint. Es ist wirkich nicht einfach, die Situation dem Ernst der Lage entsprechend zu formulieren und dabei nicht zu sehr in ein Extrem zu schweifen. Umso erfreulicher ist es, dass die Sequenz mit Fugaku sein Ziel erreicht hat. Ein kleiner Schockmoment ist der Lage angemessen und war auch etwas von mir impliziert. Ich verfolge die anderen Geschichten des Wettbewerbes nicht und kann von daher die anderen FF's nicht bewerten, aber es bedeutet mir viel, dass du denkst, dass meine Geschichte -nach gerade einmal einem Kapitel + Prolog- schon auf dem Siegertreppchen an erster Stelle steht! Vielen, vielen lieben Dank für deine Zuversicht. T__T
Ebenso für das ganze Lob. Man kann selber nie genau sagen in wie weit der eigenen Schreibstil ankommt, da man einen ganz anderen Blick darauf hat, aber zu lesen, dass man ein hohes Niveau hat, ist ein schöner Push. :)
Das nächste Kapitel für diese FF ist schon in der Mache und das für Mondgeflüster kommt heute von meiner Beta zurück und wird morgen hochgeladen. :)
Liebe Grüße und ein ganz herzliches Danke für deine Treue,
Fumiko
Von:  Kagome1989
2014-08-15T22:37:34+00:00 16.08.2014 00:37
Ach du heilige Sch****
Der arme Sasuke. Das ist ja... ich find nicht mal Worte dafür. Kaum zu glauben, dass er das mit sich machen lässt und niemandem was sagt... gut, er macht sich selbst Vorwürfe für den Tod seiner Mutter, aber das konnte doch keiner wissen.
Naja, ich bin mal gespannt, wie es weiter geht, und vor allem, wie lange er sich noch von Naruto fernhalten kann.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
LG
Antwort von:  Lilithen
19.08.2014 13:30
Hey, :) vielen Dank für deinen Kommentar.
Sasuke kann wirklich nichts für den Tod seiner Mutter, allerdings scheint es üblich zu sein, dass die Gewaltopfer die Schuld bei sich selber suchen. Auch wenn es noch so abwegig ist, man versucht das Beste an der Situation zu sehen, auch wenn man sich in einem unmenschlichen Maß selbst belügt. Das ist wahrscheinlich nicht immer so und mir selbst ist so ein Fall nicht bekannt, aber ich habe versucht mich in die Materie einzulesen.
Wie lange Sasuke dem Blonden noch ausweichen kann, ist eine sehr gute Frage. Allerdings beginnt dieser ja schon an den Aussagen des Uchiha zu zweifeln. Du darfst also auf Narutos nächste Schritte gespannt sein.
Noch einmal vielen Dank für deinen Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber und hoffe, dass du das nächste Kapitel auch mögen wirst.
Liebe Grüße,
Fumiko


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