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Heimatstern

Band 2
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Weil irgendwie Mexx in Heimatstern noch spinnt, musste ich die kursiven Passagen manuell nachtragen. Falls jemanden auffällt, dass ich etwas übersehen habe, gerne Bescheid sagen! Entschuldigt die Umstände. Sonst übernimmt Mexx nach dem Kopieren alles super. :-( Komplett anzeigen

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Déjà-vu

[JUSTIFY]Camilla Blair saß etwas abseits in einem Abteil des Hogwarts-Expresses. Sie blendete das Geplapper von Lucius Malfoy aus, der sie ebenfalls ignorierte. Er redete auf seine angeblichen Freunde ein, die natürlich zu allem „Ja“ sagten und eifrig nickten. Wie es blinde Lämmchen so taten...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es bot ihr zumindest die Gelegenheit den Tagespropheten aufzuschlagen. Obwohl sie die Zeitung nicht mal aufschlagen musste, um die Berichte zu finden, die sie interessierten. Es war auf dem Titelblatt:[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schlagzeilen! Terror in Amerika![/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mehrere Überfälle auf amerikanische Familien, sorgen in der amerikanischen Zauberer-Gesellschaft für helle Aufregung. Diverse dunkle Male sind über verschiedenen Häusern aufgetaucht, in denen die ermordeten Familien gefunden wurden. Gerüchten zu folgen sind einige der Kinder spurlos verschwunden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die amerikanische Präsidentin ermahnt zur Vorsicht, bittet die Bevölkerung aber ebenfalls, Ruhe zu bewahren. Noch sei nicht wirklich sicher, ob der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf wirklich in Amerika sei, um seine Armeen zu erweitern. Es ist von Einzeltätern auszugehen, die den dunklen Lord zu beeindrucken versuchen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das MACUSA versucht alles, um die verschwundenen Teenager zu finden.“, sagte sie dem Tagespropheten mit besorgter Miene. „Wir haben bisher keine Anhaltspunkte, weshalb die Kinder entführt wurden, gehen aber davon aus, dass sie noch leben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bisher konnte keiner der Täter geschnappt werden. Augenzeugen berichten, dass es mehrere Vermummte waren, die schnell kamen und wieder verschwanden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da auch viele Muggel das dunkle Mal entdeckten, mussten schon zahlreiche Erinnerungen verändert werden. Das MACUSA versichert aber, dass es keine Augenzeugen mehr gäbe, die sich an Einzelheiten erinnern könnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla las den Artikel sehr aufmerksam und betrachtete die bewegten Bilder. Es gab ein paar Aufnahmen von den Häusern, über denen das dunkle Mal wie ein böses Omen prangte. Der Totenkopf, aus dessen Mund eine Schlange kroch...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Instinktiv griff sie sich an ihren linken Unterarm. Das dunkle Mal war unter ihrer Kleidung und dem Umhang gut verborgen, doch sie meinte, dass es ständig schmerzte und pochte. Als wollte Voldemort ihr sagen, dass sie ihre Okklumentik niederzulegen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wusste, dass ihr Vater gewollt hatte, dass sie sich nicht vor ihm abschirmte, während sie in Hogwarts war, doch kaum hatte sie den Zug betreten, hatte sie ihre Schilde sofort wieder hochgefahren. Es bestand für sie keinen Grund, ihm weiterhin Zugang zu ihrem Verstand zu lassen. Wenn Tom eines gut konnte, dann Gedanken einpflanzen, die einen verrückt machten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre eisblauen Augen glitten auf eine Liste, die erst auf der nächsten Seite gedruckt worden war. Hier standen die amerikanischen Familien, die angegriffen worden waren und welche Mitglieder sie tot aufgefunden hatten. Es gab auch eine Auflistung der Jugendlichen, die seither verschwunden waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie suchte nach den Namen ihrer engsten Freunde aus Ilvermorny und ihrer Familie, doch bisher tauchte keiner von ihnen auf. Bisher hielt er also Wort... Sie wusste nur nicht, ob er ihre Rebellion als Antrieb nehmen würde, einen von ihnen zu verletzen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aber das würde er mir dann vermutlich eh irgendwie anders mitteilen. Über Legilimentik oder einen seiner Todesser..., überlegte die Blondine für sich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem würde sie wohl täglich den Tagespropheten nach bekannten Namen absuchen. Abgesehen von jenen, wo sie schon wusste, was mit ihnen geschehen war...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre Augen blieben an dem Namen des vermissten Oliver Mason hängen. Sie wusste sehr genau, dass er nicht vermisst wurde, sondern tot war. Ebenso wie seine No-Maj-Eltern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Blair. Blair... Blair!“, schrie ihr Lucius fast ins Ohr und boxte ihr an den Oberarm. „Wir sind da!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, ja, Prinzessin.“, schnaubte Camilla genervt und vermied es, ihren Oberarm zu reiben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Stattdessen faltete sie den Tagespropheten zusammen, erhob sich vom Sitz und folgte Malfoy durch die Gänge hinaus aus dem Zug. Das war ein ganz schönes Gedrängel! Sie war wirklich froh, dass sie sich zumindest nicht selbst um das Gepäck kümmern mussten. Das wurde irgendwie anders zum Schloss gebracht. Vermutlich durch Hauselfen...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erstklässler zu mir!“, rief ein hünenhafter Kerl, der gut als Riese hätte durchgehen können. „Und Camilla Blair bitte auch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Viel Spaß.“, kicherte Lucius und ging einfach mit seinen Freunden weg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irritiert drängelte sie sich durch die ganzen Schüler, um zu dem Mann zu gelangen. Je näher sie kam desto größer und breiter wirkte er! Und dann diese Haare... Der Bart. Er sah ein bisschen nach einem sehr zotteligen Bären aus. Seine Kleidung sah mehrfach geflickt aus und schien nur aus irgendwelchen Tierteilen zu bestehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Je näher sie dem Mann kam desto sicherer war sie, dass er wirklich mit einem Riesen verwandt war. So groß war kein normaler Mensch![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mein Name is‘ Hagrid. Ich bin hier in Hogwarts der Wildhüter und bringe euch zum Schloss.“, stellte sich der Halbriese freundlich vor. „Wir fahren traditionell mit den Booten über den schwarzen See. Wird‘ euch bestimmt gefallen. Folgt mir!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Erstklässler redeten aufgeregt miteinander und berichteten von Geschichten, die sie mal gehört hatten. Von Schülern, die in den See gefallen und von magischen Geschöpfen getötet worden waren. Von Geschwistern, die gegen diese Bestien gekämpft hatten, um ihre Freunde zu retten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihr war klar, dass das alles nur Übertreibungen und Märchen waren. Gerade ältere Geschwister dachten sich gerne Geschichten aus, um ihre Geschwisterchen entweder zu verängstigen oder schlussweg auf den Arm zu nehmen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend schloss sie zu dem Wildhüter auf: „Mister Hagrid...?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nur Hagrid, bitte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hagrid... Warum muss ich denn auch in eines der Boote? Ich bin kein Erstklässler...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jetzt erst sah er sie an und erkannte offenbar, dass ihn die besagte Camilla Blair angesprochen hatte. Immerhin war sie nicht nur deutlich größer als die Erstklässler, sondern ihr Körper war auch wesentlich reifer. Ebenso wie ihr Gesicht... Sie mit einem Elfjährigen zu verwechseln, wäre eine wirkliche Beleidigung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah, Camilla...“, sagte er nun mit einem herben Lächeln. „Freut mich, dass ich dich als einer der Ersten kennenlernen darf. Biste ja aus Ilvermorny... Kennst unsere Gepflogenheiten nicht so.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das stimmt...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Fahrt über den See is‘ ‘ne Art Tradition in Hogwarts, weißte? Natürlich biste keine Erstklässlerin, aber es ist dein erstes Jahr. Dumbledore hielt es für eine gute Idee...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich muss da also echt mitmachen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich fürchte ja.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wenn ich nicht schwimmen kann?“, seufzte die Sechszehnjährige. Sie wollte nicht so hervorstechen! Doch das tat sie, wenn sie mit lauter Erstklässlern über einen dunklen See segelte...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann fällste einfach nicht hinein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nicht sehr hilfreich...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist wirklich nicht schlimm.“, versprach Hagrid. „Sind meistens nicht mal länger unterwegs. Mach‘ dir keinen Kopf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla gab es auf. Sie musste das wohl leider mitmachen und sich direkt von ihren gleichaltrigen Mitschülern ausgrenzen lassen. Das würde ihren Start unnötig erschweren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Boote waren so klein, dass der Wildhüter eines für sich alleine beanspruchen musste. Sie selbst musste sich also eines mit einigen Erstklässlern teilen. Einer der Jungen starrte sie die ganze Zeit an, was für die Blondine wirklich unangenehm wurde. Manchmal öffnete er den Mund, als wollte er etwas sagen, schloss ihn dann aber sofort wieder.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kann ich dir helfen?“, seufzte sie dann doch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du... siehst nicht aus, wie eine... Elfjährige...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielleicht, weil ich nicht elf bin?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Mädchen im Boot kicherte, das sich von alleine in Bewegung setzte: „Sagte ich doch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum ist sie dann hier?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie ist hier, weil es ihr erstes Jahr ist und der Schulleiter es für eine gute Idee hielt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Junge errötete peinlich berührt. Er hatte über sie gesprochen, als sei sie nicht da und sie hatte ihn spüren lassen, dass ihr das durchaus aufgefallen war. Zumindest hakte er nicht mehr weiter nach, sondern unterhielt sich mit den Gleichaltrigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun hatte sie endlich die Gelegenheit, sich umzusehen. Ihr fiel direkt das große Schloss ins Auge. Da es sehr dunkel war, wirkte es nun noch eindrucksvoller. Es wurde nur durch die Fenster erleuchtet, aus denen die Lichter von drinnen drangen. Dennoch konnte sie die Umrisse der Türme sehr gut erkennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Bildnis wurde immer deutlicher desto näher sie mit den Booten heranfuhren. Dann spürte sie eine leichte Erschütterung. Sie hatten das andere Ufer erreicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seid vorsichtig beim Aussteigen!“, rief Hagrid warnend. „Nicht, dass doch noch einer in den See plumpst!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich war das eine vergebliche Warnung. Das waren elfjährige Kinder! Wenn man denen sagte, dass sie etwas nicht tun sollten, dann taten sie es erst recht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit kindischem Gegacker schubsten sich die Erstklässler untereinander, während sie ein paar Witze rissen. Einige hofften ernsthaft, dass einer von ihnen noch in den schwarzen See fallen würde, doch das geschah nicht. Stattdessen wanderten sie nun zusammen mit dem Wildhüter zu dem eindrucksvollen Schloss hinauf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Selbst in der Dunkelheit konnte sie die Ringe des Quidditch-Feldes erkennen. Es schien groß zu sein. Ob es genauso groß oder größer als in Ilvermorny war, konnte sie partout nicht sagen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Quidditch... Du wirst mich noch bis in den Tod verfolgen., dachte sie seufzend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Weg war für sie erleuchtet, doch notfalls konnte man sich wunderbar an Hagrids hünenhafter Gestalt orientieren. Er überragte wirklich alles.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Weil keiner der Elfjährigen zu dicht aufschließen wollte, ging sie direkt hinter ihm. So hatte sie ständig Gespräche, Getuschel und Gekicher im Nacken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]War ich echt auch mal so? Habe ich an meinem ersten Tag auch die Klappe nicht halten können?, fragte sich Camilla augenrollend. Wohl eher nicht... Wollte ja keiner mit mir reden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das gigantische Doppeltor schwang wie durch Geisterhand auf, als sie es erreichten. Angenehme Wärme drang nach draußen. Jetzt erst wurde ihr bewusst, dass ihr wirklich kalt war und ihre Finger etwas bläulich geworden waren. Gerade auf dem See musste es kühl gewesen sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hagrid brachte sie herein und steuerte direkt auf einen schlecht gelaunten Mann zu. Zumindest vermutete sie schlechte Laune, weil seine Mundwinkel nach unten gezogen waren. Die blaugrauen Augen sahen so aus, als würde ihn der Krach der Erstklässler genauso nerven wie sie.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da sind sie. Frisch und lebendig.“, sagte der Wildhüter stolz zu dem Mann.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hoffentlich auch vollzählig.“, seufzte der blondhaarige Mann. „Ruhe! Und folgt mir!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sofort verstummte das Getuschel. Selige Ruhe! Mit einem zufriedenen Lächeln folgte sie dem Mann, der einen anmutigen Muggel-Anzug trug. Hinter ihr die schweigenden Elfjährigen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er brachte sie in einen recht engen Raum. Es gab zwei Ausgänge. Einmal den, durch den sie reingekommen waren und dann noch direkt gegenüber von ihnen. Es war also mehr ein Flur, wenn man so wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Durch die andere Tür drang Gelächter von Kindern und Jugendlichen. Dahinter war also vermutlich die Große Halle Hogwarts, in der die älteren Schüler auf die Neuen warteten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr wartet hier, bis ihr geholt werdet.“, erklärte der Mann nüchtern. „Der Schulleiter wird ein paar Takte sagen und dann werdet ihr namentlich aufgerufen. Ihr setzt euch auf den Stuhl und wartet auf eure Zuordnung. Sobald ihr wisst, in welches Haus ihr gehört, setzt ihr euch direkt zu euren Mitschülern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Fragen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie werden wir zugeordnet?“, fragte ein Junge kleinlaut.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das werden Sie sehen, wenn es soweit ist. Sonst noch Fragen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Keiner sagte mehr etwas. Sie gingen davon aus, dass er ohnehin nicht vernünftig antworten würde. Es ging schließlich auch um das Überraschungsmoment.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut, dann bleibt hier und seid still!“, befahl der blondhaarige Mann herrisch. Er drehte sich um, öffnete die Tür nur einen Spalt und verschwand in der Halle, während er eine unruhige Truppe an Schülern zurückließ.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla fragte sich, ob die Zeremonie so ähnlich wie in Ilvermorny war. Oder ob Hogwarts vielleicht einen ganz anderen Weg gefunden hatte, um ihre Schüler an das richtige Haus zu verweisen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leider ging sie jedoch davon aus, dass sie sowieso Slytherin zugeordnet wurde... Sie war mit dessen Gründer verwandt! Es wäre beinahe lachhaft, wenn das ignoriert werden würde und es würde einen Skandal auslösen, wenn sie einem anderen Haus zugeteilt wurde. Für die anderen Häuser wäre es sogar beinahe eine Schande, weil Slytherin nicht gerade beliebt war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zumindest hatte sie davon gelesen... Wenn nur die Hälfte von dem stimmte, was sie gelesen hatte, dann verstand die Blondine durchaus, weshalb die anderen Häuser nicht mit den Slytherins klarkamen. Da sie Tom Riddle kennengelernt hatte, ging sie aber schon davon aus, dass es stimmte...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kommt rein.“, sagte der Mann und öffnete dabei die große Tür und offenbarte dabei eine Art Bühne.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es gab einen weitläufigen Tisch, an dem offenbar die Lehrer saßen und vor diesem einen Stuhl, auf dem ein alter Stofffetzen zu liegen schien. Viel mehr konnte sie aus ihrem jetzigen Blickwinkel noch nicht erkennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dieses Mal waren es die Erstklässler, die als erstes vorangingen. Voller Vorfreude auf das, was kommen würde...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius Black suchte die ganze große Halle nach der heißblütigen Blondine ab, die er am Gleis neundreiviertel zusammen mit Krone kennengelernt hatte, doch er fand sie nicht. Er meinte, dass er bei der Ankunft gehört hatte, dass Hagrid ihren Namen gerufen hatte, doch es war so ein Gedrängel gewesen, dass er sich nicht hatte vergewissern können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An den Tischen war es so lebhaft und voll, dass er kaum einzelne Gesichter ausmachen konnte. Und viele davon kannte er immerhin! Er fragte sich selbst, wie er auf die Idee kam, dass er wirklich eine nahezu Fremde auf diese Weise finden konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Professor Pride holte gerade die Erstklässler auf die Tribüne und stellte sie säuberlich oben auf. Nachdem alle standen, begann der Sprechende Hut wie immer seine Hymne zu singen. Es interessierte Tatze nicht wirklich. Er wollte dieses Mädchen finden![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„He, Tatze.“, stieß ihn plötzlich Krone an. „Ist das nicht deine Flamme?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hä?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da oben. Bei den Erstklässlern etwas abseits.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Just blickte er auf und suchte die Reihen der ganzen Elfjährigen ab und stellte überrascht fest: Er hatte recht! Da stand sie... Mit etwas Abstand zu den jüngeren Schülern und sie sah wirklich verloren aus. Richtig alleine... Ihm tat es irgendwie leid.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Professor Pride begann die Namen von einzelnen Schülern aufzurufen, die sich im Anschluss auf den Stuhl setzten. Der Zaubertranklehrer setzte ihnen dann immer den Sprechenden Hut auf, der dann verkündete, welchem Haus der Schüler zugeteilt worden war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Manchmal fiel die Entscheidung sehr schnell! Es kam auch vor, dass ein Schüler mehrere Sekunden oder sogar Minuten sitzen blieb, bis der Hut endlich seine Entscheidung verkündete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bei Sirius war es auch so gewesen... Er hatte lange da oben gesessen – es war ihm jedoch kürzer vorgekommen, weil es so aufregend gewesen war. Aber James hatte ihm später offenbart, dass er echt lange auf dem Stuhl gehockt hatte, während alle mit offenen Mündern gestarrt hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hufflepuff!“, rief der Hut aus und alle applaudierten – außer Slytherin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einige begannen zu tuscheln und fragten sich, warum abseits von den Erstklässlern die Jugendliche stand. Es war offensichtlich, dass sie zu alt für ihr erstes Jahr war. Tatze schnappte auf, dass ein paar Gryffindors ebenfalls erkannten, dass sie wahnsinnig attraktiv war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gerücht um Gerücht schien noch bescheuerter! Seine Nerven waren richtig gespannt. Er wollte nur noch wissen, wer sie war, was sie hier machte und wieso er sie zuvor noch nie gesehen hatte. Und warum sie kein Haus besaß...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Tribüne leerte sich zunehmend. Der Hut teilte einen Schüler nach dem anderen zu, die bei ihren Häusern freudig Platz nahmen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gryffindor!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Freudenschreie wurden ausgestoßen, die Sirius beinahe taub werden ließen! Nicht jeder Erstklässler würde wirklich ein Gewinn für ihr Haus sein, doch es wurde natürlich stets so getan als ob.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nach einigen Minuten waren alle Erstklässler zugeordnet und nur noch Camilla stand vollkommen verloren dort oben. Das Getuschel wurde intensiver. Vor allem, weil Professor Pride sich an den Lehrertisch setzte, Professor Dumbledore mit dem Ellenbogen anstieß und ihm irgendwas sagte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Direktor erhob sich nach dem offensichtlichen Tadel endlich und schritt zu einem kleinen Pult an dem ein goldener Adler prangte. Hinter dem prachtvollen Möbelstück wirkte der Mann beinahe schon klein, doch alle wussten, dass er wahnsinnig mächtig war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Herzlich Willkommen an unsere neuen und unsere älteren Schüler!“, verkündete Albus Dumbledore feierlich und streckte die Arme aus. „Ich hoffe, dass Sie sich alle gut erholt haben und sich auf ein weiteres Jahr voller Ereignisse und lehrreichen Unterricht freuen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nichtsdestotrotz habe ich dieses Jahr eine ganz besondere Ankündigung zu machen. Viele von Ihnen ist gewiss aufgefallen, dass hier oben noch jemand steht, die sicherlich so gut wie keiner hier kennt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miss Blair... Kommen Sie zu mir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das angesprochene Mädchen zögerte einen Augenblick. Drehte sogar den Kopf zur Tür, aus der sie gekommen war, als überlegte sie zu fliehen. Dann seufzte sie und ging doch zu dem Schulleiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius meinte, dass er eine sachte Errötung in ihrem Gesicht erkennen konnte, was aber aus der Entfernung wirklich schwer zu sagen war. Unangenehm war ihr die Situation auf jeden Fall![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er verstand das... Als elfjähriges Kind machte einen diese Zeremonie nicht ganz so viel aus. Das Schamgefühl war noch nicht so stark ausgeprägt und man befand sich immerhin auch in der Gesellschaft von Gleichaltrigen. Sie aber war alleine. Alt genug, um Scham zu empfinden und sich bloßgestellt zu fühlen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nicht gut durchdacht..., überlegte Tatze. Sie hätten das vielleicht anders lösen sollen. Weniger vorführend für sie... Sie ist ja kein Hamster![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aber sie schlug sich wacker. Stand mit aufrechter Haltung neben Dumbledore und sah stur geradeaus. Fixierte sicherlich einen Punkt an der Wand. Er war beeindruckt von ihr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miss Blair besucht ab diesem Jahr Hogwarts. Sie wird in den sechsten Jahrgang kommen, ist sechszehn Jahre alt und kommt aus Amerika. Sie hat dort die Schule Ilvermorny besucht und war im Haus Wampus.“, erklärte Dumbledore strahlend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ilvermorny?!, dachte Sirius überrascht und wäre beinahe von der Sitzbank gestürzt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Im letzten Jahr hatte er sich so intensiv für die amerikanische Zauberer-Schule interessiert und er hatte dort sogar einen Brieffreund. Und nun das? Nun ging eine leibhaftige Schülerin nach Hogwarts? Was noch besser war: Sie war auch noch in Wampus gewesen! Das Haus der Kämpfer...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schon war die Blondine noch interessanter geworden. Wie viele Eimer mit kaltem Wasser würde er wohl brauchen, um sich wieder zu beruhigen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun lehnte er sich weiter vor, damit er der Rede des Direktors besser lauschen und Camilla genauer betrachten konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wampus ist das Haus der Kämpfer. Miss Blairs Professoren haben wir versichert, dass Miss Blair eine ausgezeichnete Duellantin sei.“, berichtete er weiter. „Sie ist die beste ihres Jahrgangs und weiß, dass sie hier auf Hogwarts keine Mitschüler in dieser Kunst unterweisen darf. Ich bitte Sie also inständig, sie nicht mit Privatunterricht zu bedrängen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Direktor schwieg eine Weile und ließ seinen Blick über die Köpfe der Schüler wandern. Es sollte seinen Worten mehr Gewicht verleihen. Ihnen klarmachen, dass das kein Scherz war. Keine Regel, die sie nach Belieben beugen konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich möchte Sie alle bitten, dass Sie Miss Blair ihre Ankunft in Hogwarts möglichst angenehm gestalten. Bitte überfluten Sie sie nicht mit Fragen. Bedrängen Sie Miss Blair nicht.“, setzte Dumbledore ernster fort. „Helfen Sie ihr lieber dabei, sich in der Schule zurechtzufinden und sich hier bald Zuhause zu fühlen. Vor allem bitte ich die Vertrauensschüler ein wachsames Auge auf Miss Blair zu werfen, auch wenn sie eigentlich keine Erstklässlerin ist.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So, Miss Blair... Dürfte ich Sie dann bitten, auch auf dem Stuhl Platz zu nehmen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie dürfen.“, erwiderte Camilla und ihre Stimme hallte durch die Reihen der Mitschüler. Sie schien selbst davon überrascht zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einige Schüler kicherten über ihre trockene Antwort. Andere wirkten skeptisch. Es kam immerhin nicht oft vor, dass ein Schüler mitten in der magischen Ausbildung die Schule wechselte. Es gab genug Wege, um zu der vorherigen Schule zu reisen, auch wenn die Eltern umzogen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Etwas unbehaglich setzte sich Camilla auf den Stuhl. Anschließend setzte Albus Dumbledore ihr den Sprechenden Hut auf, der erstmal schwieg. Und weiterhin... Und noch länger...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es verstrichen zahlreiche Minuten und Sirius konnte wirklich nicht sagen, ob der Hut vielleicht überfordert war. Plötzlich ein sechszehnjähriges Mädchen vor sich zu haben, statt ein elfjähriges... Da mussten viel mehr Erinnerungen, Gedanken, Gefühle und Ereignisse sein, die er berücksichtigen musste, um die richtige Entscheidung zu fällen. Zumal sie ihre magische Ausbildung längst begonnen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Zeit schien zäh wie Gummi zu werden. Verstrich einfach nicht. Es kam partout kein Ausruf. Was musste in ihr gerade vorgehen? War er auch so lange da oben gewesen? Diskutierte sie auch über das richtige Haus mit dem Hut?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Slytherin!“, rief der Sprechende Hut dann deutlich aus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatze rutschte das Herz in die Hose. Er glaubte sich verhört zu haben, doch als er sich umsah, konnte er die Slytherin applaudieren sehen. Die anderen drei Häuser wirkten enttäuscht. Sie hätten gerne die Amerikanerin in ihren Reihen gewusst, weil sie immerhin eine Duellantin war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als er wieder rauf guckte, fiel ihm auf, dass auch Camilla nicht glücklich mit der Entscheidung zu sein schien. Beinahe etwas geknickt ging sie herunter und setzte sich zu den Slytherins. Lucius Malfoy rutschte ihr direkt auf die Pelle.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und so endet unsere Lovestory., dachte Sirius enttäuscht. Das war das falsche Haus, Herzchen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er war wirklich enttäuscht, doch er konnte es nicht ändern. Mit Slytherins wollte er nichts zu tun haben, solange er eine Wahl hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kurz darauf tauchte auf den Tischen das Essen auf. Wie immer war es ein Festmahl! Es gab so viel Auswahl, dass vor allem die Erstklässler nicht recht wussten, was sie nehmen sollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Enttäuscht lud er sich von allem etwas auf und füllte sich ein bisschen Butterbier ins Glas. Zu solchen Anlässen wurde das leicht alkoholische Getränk angeboten. Immerhin konnte höchstens ein Hauself davon wirklich betrunken werden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Statt noch einen Gedanken an Camilla Blair zu verschwenden, band er sich in die Unterhaltung seiner Freunde ein. Peter berichtete gerade von seinen ereignislosen Ferien. Nach all den spannenden Geschichten im Zug, wirkten seine Erzählungen sogar noch öder. Trotzdem hörten sie zu, lächelten und nickten.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Camilla wusste beim besten Willen nicht, was sie anstrengender finden sollte: Dass der Schulleiter es für eine gute Idee gehalten hatte, sie wie ein Stück Fleisch vor der gesamten Schule vorzuführen oder das pausenlose Bedrängen ihrer Mitschüler im Anschluss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Beim Frühstück war sie gar nicht zur Ruhe gekommen! Die Hauslehrer verteilten nebenher die Stundenpläne an die Schüler, aber das lenkte die neugierige Meute keineswegs von ihr ab. Sie war das schöne, neue Spielzeug.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich hatte man sie bereits gefragt, ob sie dem ein oder anderen ein paar Flüche für Duelle beibringen könne. Andere wollten mehr über Ilvermorny und dessen System wissen oder wo die Schule saß. Sie winkte immer wieder ab. Erinnerte sich genau, dass es Ärger bedeuten würde, wenn sie zu plappern begann.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Plappern... Wie es Lucius tat. Der plapperte unentwegt davon, dass er doch gewusst habe, dass sie eine Slytherin werden würde. Es liege ihr im Blut! Er würde auch nie müde sie daran zu erinnern, dass das eine große Ehre sei. Als sie ihm erwiderte, dass es auch eine Ehre sei, dass sie in das Haus gekommen war, lachte er nur spöttisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihr war durchaus aufgefallen, dass an Malfoys Rockzipfel ein schwarzhaariger Junge hing. Schon seit der gestrigen Feier war er ihm wie ein Schatten gefolgt. Immer mit einem Buch, einem Federkiel und Tinte in den Händen, während seine perlenschwarzen Augen gesenkt blieben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Manchmal kam es der Blondine so vor, als wollte der Junge etwas sagen, doch seine Lippen schlossen sich sofort wieder. Sie wusste nur, dass er Snape hieß. Ihr war nicht mal klar, ob dass sein Vor- oder Nachname war! So rief nur Lucius ihn ständig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irgendwie hatte sie es nun aber endlich geschafft, sich von ihren ganzen „Fans“ zu lösen. Lucius hatte sich eh nach dem Frühstück verabschieden müssen, weil er zum Unterricht musste. Da sie nicht im selben Jahr waren, besuchten sie auch nicht dieselben Kurse. Und sie war froh darüber![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nur leider wurde ihr bewusst, dass sie einen entscheidenden Fehler begannen hatte... Nun war sie zwar diese ganzen neugierigen Mitschüler los, aber sie war auch hoffnungslos verloren in den weiten Schulkorridoren. Sie sollte zu Verteidigung gegen die Dunklen Künste und wusste eigentlich nur, dass sie den Unterricht zusammen mit den Gryffindors hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre Augen glitten auf den Stundenplan. Überall standen Raumnummern oder Bezeichnungen für bestimmte Bereiche wie zum Beispiel Gewächshaus bei Kräuterkunde, aber das half herzlich wenig, wenn man den Aufbau des Schlosses so gar nicht kannte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der blondhaarige Professor hatte ihr sogar mit dem Stundenplan eine Karte des Schlosses gegeben, doch die verwirrte sie nur noch mehr! Eigentlich wusste Camilla überhaupt nicht mehr, wo sie eigentlich war...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Plötzlich rannte sie irgendwo gegen. Sie war so auf ihren Stundenplan und die beigelegte Karte fixiert gewesen, dass sie gar nicht mehr nach vorne geguckt hatte![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Beschämt sah sie auf und nuschelte: „Entschuldigung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überrascht stellte sie fest, dass sie sich dem schwarzhaarigen Jungen vom Bahngleis gegenüberstand! Und wie auch schon dort, hatten seine Hände auch dieses Mal ihren Weg an ihre zierlichen Schultern gefunden, um sie behutsam zu stützen. Er verhinderte auf diese Weise einen Sturz. Es hatte etwas von einem Déjà-vu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In seinen grauen Augen konnte sie erkennen, dass auch er über den Zusammenstoß erstaunt war. Aber an dem Funkeln darin merkte sie auch, dass er sie erkannt hatte. Was anderes schien auch nach dem gestrigen Abend vollkommen unmöglich zu sein... Laut Lucius hatte sie mehrere Minuten mit dem Hut auf dem Kopf dagesessen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sollten wirklich aufhören, uns auf diese Weise zu treffen.“, sagte die Blondine scherzhaft und lächelte verlockend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er begann bei ihren Worten ebenfalls zu lächeln: „Ja, sollten wir wohl. Am Ende verletzt sich noch einer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Langsam löste er wieder seine großen, starken Hände von ihr und trat einen Schritt zurück, um sie nicht zu bedrängen. Jetzt wurde ihr auch bewusst, dass er wieder nicht alleine war. Da war der andere Junge vom Gleis und zwei weitere.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Black... Oder?“, versuchte sie sich zu erinnern. „Und Potter?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Korrekt.“, erwiderte James grinsend. „Und das sind Remus Lupin und Peter Pettigrew.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er deutete jeweils auf die besagten Jungen. Remus lächelte schüchtern und grüßte sie etwas zurückhaltend, dabei musste er sich nicht hinter den breiten Schultern seiner Freunde verstecken. Er war wirklich hübsch! Erinnerte sie ein bisschen an Cyrus Archer... So unscheinbar, doch unfassbar einzigartig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Peter hingegen war... gewöhnungsbedürftig. Das Leben hatte es nicht besonders gut mit ihm gemeint. Er war wirklich kein Schönling, was durch sein leicht fettiges Haar und die zu großen Frontzähne keineswegs besser wurde. Dass er eingeschüchtert kaum den Mund aufbekam, überraschte sie allerdings wenig. Er wurde sicherlich viel gemobbt...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Freut mich.“, erwiderte sie mit einem sanften Lächeln. „Camilla Blair.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wissen wir.“, sagten die Jungs im Chor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Etwas errötete sie. Natürlich wussten sie das! Seit gestern wusste vermutlich die ganze Welt ihren verdammten Namen! Wieder ärgerte sie sich darüber, dass der Schulleiter so eine aufwändige Begrüßung erdacht hatte. Dass sie sogar mit den Erstklässlern zusammengesteckt worden war...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre eisblauen Augen glitten auf die Krawatten der vier Jungs. Rotgold... Gryffindors.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Durch Lucius‘ ständiges Geplärre wusste sie, dass gerade Slytherin und Gryffindor einen Hass aufeinander hatten. Weshalb genau, konnte er ihr nicht erklären, aber es war wohl eine Tatsache. Natürlich kamen auch die anderen beiden Häuser nicht so gut mit Slytherin aus, doch es war nicht vergleichbar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es gab wohl diverse Streiche, die zwischen den beiden Häusern schon massiv eskaliert waren. Vor allem wenn es darum ging, Spieler aus den Quidditch-Mannschaften auszuschalten und eben das zu verhindern. Selbstverständlich war es Slytherin, die im Vorfeld versuchten auszusortieren... Etwas schämte sie sich schon, dass sie in diesem Haus gelandet war, doch das verdankte sie ihrem Blut.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Wahrheit war, dass der Sprechende Hut sehr unentschlossen gewesen war. Sie hätte wohl auch sehr gut nach Gryffindor und Ravenclaw gepasst, doch ihr Vorfahre war Salazar Slytherin höchstselbst. Auch er vermutete einen Aufstand, wenn er sie in ein ganz anderes Haus steckte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unentschlossen riss sie sich von den Krawatten der Jungen los und wollte gerade gehen, als sie stoppte. Auch das erinnerte sie an ihr Treffen am Gleis neundreiviertel![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldigt...“, sagte sie an die Rumtreiber gerichtet. „Seid ihr zufällig auch Sechstklässler?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zufälligerweise sind wir das tatsächlich.“, erwiderte Sirius Black lässig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann müsst ihr auch zu Verteidigung gegen die Dunklen Künste?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In der Tat.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erleichterung breitete sich in ihr aus! Hoffnungsvoll sah sie die Jungs-Gruppe an: „Würdet ihr mich vielleicht mitnehmen? Ich habe mich verirrt...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Natürlich.“, erwiderte Tatze mit einem charmanten Lächeln. „Einfach uns nach.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Endlich! Endlich musste sie nicht mehr durch die Korridore irren! Stattdessen konnte sie den Gryffindor-Jungs eifrig folgen und ihren Stundenplan wie auch die Karte verstauen. Nicht mehr so hoffnungslos verloren zu sein, war wirklich wunderbar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du warst übrigens schon fast bei den Gryffindor-Räumen.“, erklärte James ihr und ließ sich etwas zurückfallen. Seine Freunde folgten seinem Beispiel, sodass sie nun die Jungs um sich herumhatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius und James konnte sie eindeutig als Anführer der Clique identifizieren. Sie gingen vorne. Selbst jetzt noch waren sie etwas vor ihr, um ihre Position deutlich zu machen. Das Schlusslicht bildeten Peter und Remus. Vor allem Peter wirkte mehr wie ein Mitläufer, der einfach nur zu allem „Ja“ sagte und eifrig nickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tatsächlich?“, fragte Camilla überrascht und sah sich nochmals um. „Ich gebe zu, ich habe überhaupt keine Ahnung mehr, wo ich lang gegangen bin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist auch mega verwirrend hier.“, warf Tatze einfühlsam ein. „Haben dir deine Slytherin-Kollegen etwa nicht helfen wollen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hab‘ sie abgeschüttelt...“, gestand sie zähneknirschend. „Ich wurde seit gestern Abend nicht mehr in Ruhe gelassen und wollte einfach nur mal etwas alleine sein. Hätte vorher nach einer Wegbeschreibung fragen sollen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kann verstehen, dass es dir einfach zu viel wurde.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jaah~... Außerdem wurde ich noch von einem Geist furchtbar verarscht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Peeves?“, hakte Krone nun nach. „Die haben dich nicht vor Peeves gewarnt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Haben die wohl vergessen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh je... Bei Peeves musst du wirklich aufpassen. Der stiftet liebend gerne Chaos und Verwirrung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er hatte auf jeden Fall seine rege Freude dabei, mich quer durch das Schloss zu scheuchen.“, brummte Camilla unglücklich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Jungs fingen an ihr von den anderen Geistern zu erzählen und an welchen Merkmalen sie diese erkannte. Doch offenbar war nur Peeves ein wirklich schlimmer Geselle. Er war der Poltergeist des Schlosses. Remus erklärte ihr sachlich, dass er nur vor dem Blutigen Baron Angst hätte und selbst die Professoren ihn kaum ruhig bekamen. Notfalls drohte man einfach mit dem Hausgeist Slytherins und er verschwand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie schwor sich, dass sie sich diese Informationen merken würde. Einige davon erschienen Camilla durchaus nützlich, damit sie besser in Hogwarts zurechtkam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann dir auch gerne das Schloss und das Gelände zeigen, wenn wir eine Freistunde haben.“, schlug Moony freundlich vor. „Ich bin Vertrauensschüler und an sich hat Professor Dumbledore ja gesagt, dass wir dir helfen sollen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das wäre echt nett.“, erwiderte sie lächelnd. „Malfoy hat mir nur die Bereiche der Slytherins gezeigt und die Große Halle. Ab da war er dann mit Plappern beschäftigt...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, so ist er.“, seufzte Sirius mit gespielter Liebestrunkenheit. „Malfoy wie wir ihn kennen und lieben. Ein richtiger Goldjunge!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir sind da.“, weckte James sie aus ihrer Unterhaltung auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Tür war geschlossen und von drinnen war eine dumpfe Stimme zu hören. Der Unterricht hatte also bereits angefangen... Mit einem Blick auf ihre Muggel-Uhr wusste sie, dass sie aber nur einige Minuten zu spät waren. Die Minuten, die den Jungs nun gefehlt hatten, weil sie sie aufgelesen hatten...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Keiner der Rumtreiber beklagte sich. Stattdessen klopfte Sirius an die Tür an und öffnete sie anschließend. Sie gingen unbeirrt in den Klassenraum.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ahhh~, Mister Potter, Mister Black, Mister Lupin und Mister Pettigrew.“, sagte Professor Callum. „Wie schön, dass Sie auch mal in meinem Unterricht auftauchen. Dabei sollten Sie in den Sommerferien genug Zeit zum Schlafen gehabt haben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das war meine Schuld, Professor.“, warf das Slytherin-Mädchen rasch ein. „Ich hatte mich verirrt und die Herren haben mich aufgelesen und mich hierhergebracht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist das so?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, Sir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und die Vier haben Ihnen nichts getan?“, hakte er skeptisch nach. „Keine Beleidigungen? Keine Streiche?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irritiert zog sie einen Moment die Stirn kraus, ehe sie den Kopf schüttelte: „Nein, Sir... Sollten sie?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Auf keinen Fall, nein! Zehn Punkte für Gryffindor. Für das Auflesen von Miss Blair und weil sie die Fehde dafür sogar vergessen haben.“, verkündete Professor Callum sofort und deutete auf einen freien Platz. „Setzen Sie sich, Miss Blair. Willkommen in meinem Unterricht. Ich bin Marcus Callum und Ihr Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Blondine nickte und setzte sich auf den angedeuteten Platz. Die Rumtreiber beanspruchten eine Tischreihe für sich. Das war wohl nichts Neues, denn niemand hatte auch nur versucht, diese Reihe zu besetzen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie fand sich neben dem schwarzhaarigen, schweigsamen Jungen wieder, der ständig an Malfoy hing. Neben ihm saß ein finster dreinblickender Slytherin-Junge und daneben ein Mädchen, das ebenfalls aus Slytherin war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als sie sich in der Klasse umsah, stellte sie erstaunt fest, dass tatsächlich alle Sitzreihen sauber in Häusern getrennt waren. Nirgendwo saß zwischen den Slytherins ein Gryffindor oder umgekehrt. Die Feindschaft musste extrem sein. Immerhin hatten die Jungs sogar Punkte bekommen, weil sie sie hergebracht hatten ohne sie zu schikanieren![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ganz anders als in Ilvermorny... Da waren Rivalitäten, aber nicht so., stellte sie nüchtern fest.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miss Blair, ich habe von Professor Dumbledore erfahren, was Sie alles schon in Ilvermorny im Unterricht gelernt haben sollen.“, begann der Professor vorsichtig. „Ist das wirklich alles so korrekt? Oder haben Sie einige der Zauber von älteren Mitschülern gelernt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Stille trat ein. Alle Schüler starrten sie an! Teilweise sogar mit offenen Mündern, weil es offenbar ungewöhnlich war, dass der Lehrer etwas derartig hinterfragte. Es erinnerte sie daran, dass Hogwarts anders war. Auf andere Dinge wertlegte...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sir... Ich habe sicherlich den ein oder anderen Zauber von meinen Mitschülern gelernt, aber die stehen nicht auf der Liste.“, erklärte Camilla nüchtern. „Professor Dumbledore wollte die Unterlagen meines Unterrichts haben, um diese zu sichten. Mehr habe ich ihm auch nicht gegeben... Also ja, ich habe alle Zauber von Professor Ward gelernt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Erstaunlich...“, gestand der Lehrer. „Ich hatte nicht gedacht, dass die Kluft so groß sein würde.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Für Wampus-Schüler gab es zusätzlichen Unterricht in Verteidigung gegen die Dunklen Künste und in Ilvermorny gab es auch einen Duellier-Club. Daher wohl der Unterschied...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vermutlich...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Oh je... Ob mich das nun ausgrenzt?, überlegte die Blondine seufzend. Ich dachte immer, dass es ein Vorteil sei, dass Ilvermorny explizit auf die Häuser eingegangen und für jeden ein spezielles Ausbildungsprogramm bot, aber nun bin ich mir da nicht mehr so sicher...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Professor ging eine Weile auf und ab. Er schien darüber nachzudenken, wie er mit der Situation umgehen sollte. Immerhin musste er sie fördern, aber das würde vorerst wohl schwer werden, weil sie wesentlich weiter als ihre Mitschüler war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend winkte er ab: „Nun, es tut mir leid, Miss Blair, aber Sie werden sich sicherlich hier eine Weile unterfordert fühlen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wiederholen schadet nie, Professor Callum.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da stimme ich Ihnen zu.“, lächelte er. „Dann schlagt mal Seite vierzehn im Buch auf. Wir kümmern uns heute um Incendio, den Miss Blair uns später sicherlich gerne vorführen wird.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bestimmt wird sie das...“, murmelte sie. Eigentlich dachte Camilla, dass sie es leise genug gesagt hatte, doch der Lehrer lachte auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Marcus Callum erklärte wirklich ausführlich, wie der Zauber funktionierte und welche Auswirkungen er haben konnte. Ermahnte immer wieder, dass Feuer stets Gefahren barg und jeder Schüler verantwortungsbewusst mit diesem Fluch umgehen musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie machten sogar Trockenübungen! Ohne Zauberstab mussten sie die korrekten Bewegungen ausführen, während er sie dabei beobachtete. Im Anschluss die saubere Aussprache und dann beides kombiniert. Camilla konnte nicht abstreiten, dass er ein wirklich guter Lehrer war, der den Stoff rüberbringen konnte. Niemand driftete auch nur kurz weg! Sie hingen an seinen Lippen...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dann bat er seine Schüler ihm zu folgen. Direkt nebenan gab es einen Raum, in dem keine Tische oder Stühle standen. Es erinnerte sie an Ilvermorny. Professor Ward hatte auch zwei Räume gehabt, um Praxis und Theorie sicher vermitteln zu können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Für diesen Fall standen ein paar Übungspuppen bereit, die sicherlich nicht entflammbar waren. Einigen hatte man sogar Gesichter aufgemalt! Bestimmt Schüler, die es für witzig gehalten hatten, das Schuleigentum zu beschmieren. Offenbar hatten die Lehrer es aber auch amüsant gefunden, denn sie hätten diese immerhin magisch reinigen können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miss Blair.“, forderte er sie sanft auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie atmete mehrmals tief durch, dann trat sie aus der Traube an Schülern heraus. Dabei zückte sie ihren schwarzen Zauberstab, der mit sanften Schnitzereien verziert war. Blumen und Schmetterlinge... Außerdem rankte sich eine Art Zweig fast bis zur Spitze um ihn herum. Camilla liebte diesen Stab! Nicht nur, weil er hübsch war, sondern auch mächtig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hinter sich konnte sie dennoch ein paar Jungs kichern hören, die den Stab wohl albern fanden. Einige Mädchen hingegen seufzten träumerisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gleich werdet ihr euch an eurem Kichern verschlucken., dachte sie impulsiv.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nochmals atmete sie durch und konzentrierte sich auf eine der Übungspuppen. Sie hob ihren Stab schwungvoll: „Incendio!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aus ihrer Spitze kam nicht nur ein Funke, wie es bei vielen der Fall war oder nur ein kleiner Feuerball, sondern viel mehr ein Strahl aus Flammen! Wie eine Welle preschte es gegen die Puppe und ließ sie für eine Weile sogar glühen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erstaunt raunten die Schüler auf, während Camilla ihren Zauberstab sinken ließ. Sofort wurde getuschelt und einige wollten nun selbst ihr Glück versuchen. Wollten zeigen, dass sie es noch besser konnten![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Beeindruckend.“, gestand Professor Callum aufrichtig. „Zehn Punkte für Slytherin! Für den besten Incendio-Zauber, den ich jemals gesehen habe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Slytherins jubelten und kamen sofort zu ihr, um sie zu beglückwünschen. Das nervte die Blondine ungemein, die es nicht mal schaffte, irgendwas zu sagen. So viel Lob! Es kam ihr lächerlich vor, weil es für sie selbst eine ganz normale Leistung war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Was scheren mich die Punkte? Darüber freuen die sich noch am meisten..., seufzte sie innerlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jedoch ließen sich ihre Mitschüler ohnehin nicht beirren. Erst als ihr Professor sie aufforderte selbst zu üben, ließen sie von ihr ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich war das ein schwerer Zauber. Viele bekamen ihn nicht auf Anhieb hin. Selbst wenn sie es schafften, dann kam meistens nur ein Funke heraus. Mit etwas Anstrengungen vielleicht ein kleiner Feuerball, der nicht sonderlich weit flog.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Beeindruckt war sie jedoch von drei der vier Rumtreibern! Sie schafften es nicht nur auf Anhieb den Incendio-Zauber zu wirken, sondern ihn auch perfekt auszuführen. Er war nicht so machtvoll wie ihrer, aber durchaus eindrucksvoll.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Übertroffen wurden sie nur von dem schwarzhaarigen Slytherin-Jungen, der immer mit seinem Buch im Arm herumlief. Er machte ihr Konkurrenz! Offenkundig hatten diese Jungs den Zauber schon vorher selbstständig gelernt. Und das überaus erfolgreich...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Professor Callum applaudierte ihnen freudig und lobte sie für ihre Leistungen, während er die erfolglosen Schüler etwas triezte. Er war ein Lehrer, der sich begeistern ließ![/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheiße, Mann, hast du ihren Incendio-Zauber gesehen?!“, keuchte Sirius zum wiederholten Male. Dabei ignorierte er die Tatsache, dass Severus einen mindestens genauso guten Zauber hinbekommen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jaah~, Tatze, wir waren immer noch dabei.“, stöhnte Moony angestrengt. „Was ist denn los mit dir? Ich weiß ja, dass du auf Ilvermorny stehst, aber deine Besessenheit...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er ist verliebt.“, kicherte Krone amüsiert. „Seit er sie verlassen auf dem Bahngleis gesehen hat.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, Quatsch! Sirius Black ist für alle Ladys da!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vor allem für die Ladys, die Camilla Fucking Blair heißen!“, gluckste James weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Fick dich!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mach‘ du’s doch!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bitte lasst es...“, seufzte Remus. „Und wenn, dann nehmt euch vorher ein Zimmer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie findest du sie denn?“, hakte Sirius neugierig nach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie ist eben ein Mädchen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber du hast ihr sogar angeboten, sie herumzuführen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, weil das mein Job ist... Es hätte auch jemand anderes sein können.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wenn es so jemand wie Schniefelus gewesen wäre?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, auch dann.“, seufzte Moony müde. „Ich bin eben einfach nett.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nett ist der kleine Bruder von Arschloch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zu gerne hätte Tatze ihre neue Mitschülerin weiterhin durch Hogwarts geführt, doch seit der gemeinsamen Stunde in Verteidigung gegen die Dunklen Künste ließen die Slytherins sie nicht mehr alleine. Sie befürchteten wohl, dass die anderen Häuser sonst noch mehr Punkte bekamen, wenn sie ihr halfen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gestern noch hatte er sie abgeschrieben. Heute bekam er sie schon wieder nicht mehr aus dem Kopf! Es machte ihn verrückt... Sonst interessierten Mädchen ihn nur rein körperlich, doch er vermutete mehr. Nicht gerade Liebe, wie James behauptete, aber ehrliches Interesse.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tatsächlich wollte er gerne mit ihr... reden! Sie kennenlernen. Erfahren, wie sie vor England so gelebt hatte und weshalb sie nun hier war. Wie Amerika allgemein so war und ob ihr Ilvermorny gefallen hatte. All diese Sachen... Kram, den er sonst kein Mädchen fragen würde. Nicht mal, wenn sie aus China kommen würde![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leider würde er heute wohl nicht mehr an sie herankommen. Laut seines Unterrichtsplan waren keine gemeinsamen Stunden mit Slytherin mehr vorgesehen. Vielleicht konnte er dann auch wieder sein Interesse für sie vergessen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Severus Snape hasste seine Mitschüler. Vor allem natürlich die Rumtreiber, aber eigentlich waren sie alle gemein zu ihm. Abgesehen von Lily Evans... Zumindest war sie nett zu ihm gewesen, bis er sie tatsächlich im Zorn ein Schlammblut genannt hatte. Seitdem war sie zwar nicht gemein zu ihm, ignorierte ihn allerdings.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Deshalb blieben ihm nur Lucius Malfoy und Mulciber, die beide keinen wirklich guten Einfluss auf ihn hatten. Er wusste das... Lily hatte es ihm schon vor Monaten vorgehalten, aber er wollte nicht alleine sein. Lieber umgab er sich mit Arschlöchern, die nicht gut für ihn waren, als wirklich immer nur einsam zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dabei war er eigentlich gerne alleine! Er saß gerne in Ecken, draußen oder irgendwo im Dunkeln, während er sich über sein Zaubertrankbuch lehnte und neue Notizen machte. Lily hatte stets gesagt, dass er eine sehr kleine und enge Schrift habe, die sie kaum lesen könnte, aber dennoch hatte er ihr sehr in Zaubertränke helfen können. Und das nur, weil er sich so intensiv damit beschäftigte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aber er liebte vor allem Verteidigung gegen die Dunklen Künste! Flüche... Gegenflüche. Allgemeine Zauber, die in keine Kategorie passten. Und natürlich die dunklen Künste! Es hatte eine faszinierende Wirkung auf ihn, die nicht jeder gut fand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius Black zum Beispiel diffamierte ihn regelmäßig für seine Vorliebe für dunkle Flüche. Er erzählte jedem, der es hören wollte – und auch denen, die es nicht hören wollten – dass er solch ein böser, dunkler Zauberer sei. Dabei war der Black-Erbe auch kein Unschuldslamm. Er fand es lächerlich, dass er mit zweierlei Maß maß![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend dachte er darüber nach, wieso er dem Schulleiter zugestimmt hatte, nichts über jene Nacht zu verbreiten. Irgendwie hatte ihm Remus wohl doch leidgetan oder er war eingeschüchtert gewesen... Jedenfalls bereute er es inzwischen sehr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch diese Gedanken schob er beiseite. Das war doch lächerlich! Es gab viel interessantere Dinge, an die er denken konnte, wie zum Beispiel ihre neue Mitschülerin. Camilla Blair war laufend von Schülern umgeben. Seit drei Tagen versuchte er sie anzusprechen, versagte aber jedes Mal dabei.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Entweder traute er sich nicht heran, weil so viele Menschen um sie herum waren oder er wurde im letzten Augenblick zu schüchtern. Dabei fand er sie faszinierend! In Verteidigung gegen die Dunklen Künste boomte sie richtig...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er versuchte sich an ihre eisblauen Augen zu erinnern. Sie sich vor seinem geistigen Auge auszumalen... Wie sie die Menschen zu durchdringen schienen und so wunderbar strahlten als wären es Sterne.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nur einen Augenblick lang war er von dieser Vorstellung so abgelenkt, dass er nicht mehr darauf achtete, wohin er eigentlich ging. Es war vorprogrammiert, dass er gegen einen Schüler lief![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schmerzhaft zuckte er zusammen, während der Inhalt seiner Tasche sich auf dem Boden verstreute. Das alte Leder war inzwischen vollkommen demoliert und es behielt seine Schulsachen nur in sich, wenn er die Tasche korrekt hielt und an sich presste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„‘Tschuldigung...“, nuschelte er verlegen, während einige Mitschüler zu lachen begannen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schüchtern sah er auf und erkannte erstaunt, dass er wohl direkt in die besagte Amerikanerin gelaufen war, dessen Augen er sich eben noch vorgestellt hatte! Sie wirkte etwas überrumpelt, aber keineswegs wütend auf ihn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kein Ding... Ich habe nicht aufgepasst.“, erwiderte sie mit einem freundlichen Lächeln. „Warte, ich helfe dir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne auf einen Widerspruch oder Zustimmung zu warten, hockte sich die Blondine hin und half dabei, zahlreiche Pergamente zusammen zu schieben. Auch er hockte sich hin, um ihrem Beispiel zu folgen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einige Jungen blieben stehen und starrten auf ihren Hintern, den sie hier und da rausstreckte, wenn sie an seine Sachen versuchte heranzukommen. Severus kam es so vor, als habe sie ihren Rock sogar etwas gekürzt, was eigentlich gegen die Schulregeln war. Außerdem trug sie nie ihren Umhang, immer nur die Schuluniform. Und selbst die etwas lässig, denn ihre Bluse war oben immer etwas offen und die Krawatte nur locker gebunden und unter den Pullunder gestopft.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Für einen Neuzugang wagte sie sich wirklich viel. Freche Sprüche, keine korrekte Uniform oder eben unvollständig und Ignoranz dem Häuser-Krieg gegenüber. Dennoch hatte sie bisher nur Punkte eingebracht und keine gekostet.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bitte.“, sagte Camilla und riss ihn aus seinen Gedanken. Sie hielt ihm einen ordentlich sortierten Stapel Bücher und einige seiner Pergamentrollen hin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke.“, murmelte er mit einem verlegenen Lächeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„He, Blair, komm‘, lass‘ uns weiter!“, mischte sich ein anderer Slytherin ein. „Der Typ benutzt nie Seife und ist ein Langweiler. Ich bin spannender.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach! Halt doch die Klappe!“, stöhnte sie genervt und sah den Ursprung der Gemeinheit bitterböse an. „Kusch‘ dich gefälligst!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber-...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah! Habe ich was von Widerspruch gesagt? Ich suche mir selbst aus, mit wem ich wann und wie viel spreche. Vielen Dank auch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sorry...“, brummte der Junge, verzog sich aber lieber. Ihm folgten die anderen Mitschüler, die die Duellantin wohl nicht reizen wollten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das... hättest du nicht tun brauchen...“, flüsterte er kleinlaut.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, hätte ich nicht, habe ich aber.“, erwiderte sie gelassen. „Die haben mich eh genervt. Ich kann keinen Schritt machen ohne diese ganzen Schatten! Ich weiß nicht mal, wie die heißen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irgendwie kam er nicht drumherum sie zu bewundern. Ständig stand sie unter Beobachtung, doch ihr Feuer schien dadurch nicht gedämmt zu werden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Menschen wie Lucius hätten an ihrer Stelle längst einen noch größeren Gottkomplex entwickelt, doch sie wollte diese ganzen „Fans“ gar nicht. Offenkundig wollte sie nur ein gewöhnliches Mädchen sein. Hier einfach nur ihren Abschluss machen...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das verstand er zu gut. Auch er wollte doch nur seine Ruhe und nicht ständig gequält werden. Doch vor allem die Rumtreiber respektierten das nicht und terrorisierten ihn seit ihrem ersten Jahr. Sie wurde nicht gemobbt, doch auch verfolgt und blieb dabei ungesehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie ist immer von Menschen umgeben, aber mir erscheint sie wirklich einsam., dachte er bekümmert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist doch Severus Snape, oder?“, erkundigte sich Camilla plötzlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erstaunt sah er sie an. Er spürte sogar, wie ihm seine Wangen erröteten, während er nickte: „Ähm... Ja.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Malfoy sagte ein paar Mal deinen Namen, keine Sorge. Bin keine Stalkerin.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hätte nur nicht gedacht, dass du dir meinen Namen merken würdest.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weshalb nicht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin... langweilig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Langweilig? Ich denke, dass ist eine Definitionssache, Sev.“, schmunzelte Camilla lieblich. „Ich darf dich doch Sev nennen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ähm... Ja... Ja, klar.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was hast du denn nun vor?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich wollte etwas rausgehen... Die Mittagspause etwas in Ruhe verbringen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Darf ich dich begleiten? Oder störe ich dann die Ruhe?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Etwas fassungslos starrte er sie an und fragte sich, ob das ein Trick war. Warum war sie so nett zu ihm? Sie sprachen doch gerade das erste Mal miteinander! Da hatte sie mehr Kontakt zu den Rumtreibern gehabt...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn... Wenn du das gerne möchtest?“, hakte Severus behutsam nach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Cool. Dann lass‘ uns mal rausgehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihm wurde schnell bewusst, dass sie keinerlei Berührungsängste hatte. Sie ging direkt neben ihm her und manchmal berührten sich sogar ihre Schultern, Arme oder Hände. Nur ein Streifen, aber es jagte ihm immer wieder einen Schauer über den Rücken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als sie das Schlossgelände betraten, wehte der Wind sanft durch ihr goldblondes Haar und trieb es ihm ein bisschen unter die Nase. Sie war vielleicht groß und unförmig, aber durchaus fein, wenn es um Gerüche ging! Deshalb schloss er auch sofort genussvoll seine Lider, als er ihren süßen Duft inhalieren konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Snape konnte nicht sagen, wonach sie wirklich roch, doch er meinte eine Süße entdecken zu können. Nahezu fruchtig... Ihm war auch so, als wäre da eine blumige Note, die sich nur ganz zart und dezent mit dem Duft von Ebenholz vermengte. Als würde man im Frühling über eine Blumenwiese wandern, auf der Obstbäume wuchsen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er hatte niemals etwas Vergleichbares gerochen! Severus versuchte sich diesen Duft so gut es ging einzuprägen. Ihn in eine Ecke zu schieben, auf die er jeder Zeit zugreifen konnte, wenn er es wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch Lily Evans hatte niemals so gerochen. Ihren Duft fand er auch betörend, aber er war anders. Nicht unbedingt schlechter, aber anders.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist alles in Ordnung?“, warf Camilla ein. „Habe ich zu viel geplappert? Manchmal mache ich das. Dann rede ich pausenlos über irgendein Zeug und merke nicht mal, dass sich mein gegenüber langweilt. Siehst du? Ich mach‘ es schon wieder!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Oh Gott! Sie hat geredet und ich habe nicht zugehört!, dachte er verzweifelt und nestelte an dem Ärmel seines Umhangs herum. Wie ein Besessener habe ich nur noch an ihren Geruch gedacht... Das ist doch bescheuert![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldige bitte...“, nuschelte er endlich. „Ich hatte an eine ehemalige Freundin gedacht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ehemalig?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, wir haben uns gestritten... Du erinnerst mich etwas an sie. Also ein bisschen! Ich vergleiche euch nicht... Ich sollte die Klappe halten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Statt ihn zu verurteilen, lachte die Blondine glockenhell auf: „Schon gut! Ist doch normal, dass man Menschen miteinander vergleicht. So suchen wir uns unsere Freunde aus.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was hattest du denn gesagt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nur ein bisschen Unfug... Wirklich interessieren würde mich nur, was du da immer für ein Buch mit dir herumschleppst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das hier?“, fragte Severus überrascht und hielt das alte Zaubertrankbuch seiner Mutter hoch. So konnte sie die Aufschrift lesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ah, Zaubertränke.“, sagte sie überrascht. „Und was schreibst du da immer rein?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich überarbeite ein paar der Rezepturen. Interessierst du dich für Zaubertränke?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun war es Camilla Blair, die ein bisschen errötete, als habe er ihr einen Zaubertrank für erhöhte Sexualität angeboten: „Ähem... Ich interessiere mich schon für Zaubertränke, aber ich bin eine absolute Katastrophe in der Praxis. Ich lasse mit Vorliebe Kessel explodieren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das muss dir nicht peinlich sein.“, tröstete er sie sofort und strich sich ein paar seiner fettigen Haarsträhnen hinter das Ohr. „Ich kann dir helfen, wenn du willst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das haben schon ein paar versucht... Ich bin ein hoffnungsloser Fall.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Unsinn! Lass‘ es uns versuchen... Ich zeige dir gleich mal meine Überarbeitungen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun aber führte er sie lieber an seinen Lieblingsplatz. Er befand sich recht nahe am schwarzen See und war so weit abseits vom Schloss, sodass sich nur selten Schüler hierher verirrten. Meistens Pärchen, um rumzumachen... Solange sie aber nicht zu nah an seinen Baum herankamen, war es ihm egal.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einmal hatte ein Paar ihn im Anschluss angeschrien. Sie waren der Meinung, dass er ihren Liebesakt belauscht habe und ein Perverser sei. Als er nüchtern erwiderte, dass es da nichts zu belauschen gab, war das Mädchen mit puterrotem Gesicht davongerauscht und der Junge eine Weile fassungslos erstarrt. Das Pärchen hatte sich einige Stunden später getrennt und keiner der beiden sah ihn noch an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Entspannt seufzte er aus. Mit dem Rücken an den Baumstamm ließ er sich niedersinken und kramte in seiner Tasche eine Dose heraus. Darin befand sich Essen, welches er aus der Großen Halle mitgenommen hatte. Er aß nicht gerne dort. Es war immer laut und er wurde regelmäßig geärgert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Möchtest du auch etwas?“, erkundigte er sich, doch sie schüttelte den Kopf. „Habe ich nicht deinen Geschmack getroffen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin Vegetarierin.“, erklärte sie ihm freundlich. „In deiner Dose ist alles miteinander vermischt... Aber ich kann mir später was besorgen, kein Ding.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh... Das wusste ich nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher auch? Und wir haben uns ja auch spontan zusammen nach draußen verdrückt. Mach dir also bitte keine Gedanken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay... Du hast recht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit schlechtem Gewissen begann er zu Essen und reichte ihr dabei sein Zaubertrankbuch herüber. Er gab es nur ungern aus den Händen, doch irgendwas sagte ihm, dass er ihr vertrauen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sehr einfühlsam und langsam nahm sie seinen größten Schatz entgegen. Dabei berührten ihre Finger einander, was ihm wieder einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Sie war so weich! Ihre Berührung war so dezent gewesen, dass sie unabsichtlich geschehen sein musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend beobachtete er aus den Augenwinkeln, wie sie das Buch aufschlug. Natürlich direkt auf die Seite, wo seine eigene Kreation stand... „Dieses Buch gehört dem Halbblutprinz“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zum ersten Mal war es ihm peinlich! Sie konnte immerhin nicht wissen, dass er ein Halbblut war und der Mädchenname seiner Mutter „Prince“ lautete. Daraus hatte er den Namen Halbblutprinz kreiert, sprach aber normalerweise nicht darüber. Anders als es die Rumtreiber bei ihren Kosenamen taten, die er nicht wirklich verstand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn sie diesen Titel amüsant, peinlich oder dumm fand, dann zeigte sie es nicht. Ganz unbekümmert blätterte die Blondine weiter und las sich seine ganzen Anmerkungen durch. Ihre Augen begannen dabei zu leuchten, als beantwortete er in dem Buch die Frage auf den Sinn des Lebens.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er aß beiläufig weiter, während sie vollkommen gefesselt in dem Buch las. Einige Zeilen las sie sogar mehrmals und lächelte meist im Anschluss, als wäre sie erleuchtet worden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]So hat Lily nie darauf reagiert..., stellte er überrascht fest. Sie hat es aufmerksam gelesen und Fragen gestellt. Manche Sachen hat sie nicht verstanden... Jedenfalls nicht wirklich. Sie hat es einfach nur gemacht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch Camilla schien zu verstehen. Dabei schilderte sie sich selbst als schlechte Schülerin, wenn es um Zaubertränke ging! Er war wirklich gespannt, ob ihre Selbsteinschätzung stimmte oder sie es falsch wahrnahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist genial!“, sagte die Blondine strahlend. „Wie bist du denn auf all die Modifikationen gekommen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Manche Sachen habe ich von meiner Mum...“, gestand Severus mit rosa Wangen. „Den Rest habe ich einfach ausprobiert. Ich entdeckte... Logikfehler und behob sie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wahnsinn... Ich beneide dich etwas.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mir fehlt dafür definitiv die Intelligenz.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Unsinn!“, stöhnte er erschrocken. „Du hast den Incendio-Zauber einfach mal eben rausgehauen und das richtig gut! Und in Kräuterkunde... Die Pflanzen lieben dich. Genauso wie magische Geschöpfe. Du bist intelligent.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin charmant.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Tiere und Pflanzen reagieren auf meinen Charme.“, lachte sie albern. „Nein, schon gut... War nicht witzig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Doch, doch! Ich stand nur auf dem Schlauch...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jedenfalls kann ich in Zaubertränke nicht punkten. Mir fehlt das logische Denken in diesem Bereich oder die Konzentration... Ich weiß es nicht genau.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das finden wir heraus.“, sagte er überzeugt. „Setz‘ dich in Zaubertränke zu mir und ich behalte dich im Auge. Fällt mir was auf, mache ich dich aufmerksam.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Überrascht sah sie ihn an: „Bist du dir sicher? Dann verpasst du alles im Unterricht...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So schlimm kannst du wirklich nicht sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso sagen das immer alle? Ich bin sogar noch schlimmer!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir werden sehen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du wirst es hören. Puff-und-Peng-Tränke!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun musste Severus ja doch lachen. Diese Bezeichnung war herrlich selbstironisch! Er konnte sich lebhaft vorstellen, wie viele Tränke sie wirklich schon in die Luft gejagt hatte, um an diesen Punkt zu kommen. Doch er würde schon herausfinden, ob sie wirklich ein hoffnungsloser Fall war wie James Potter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James war dabei einen Trainingsplan für die kommende Quidditch-Saison zu erstellen, Moony in der Bibliothek und Peter... Ja... Wo war Peter eigentlich? Sirius wusste es nicht. Er wusste nur, dass er gelangweilt und alleine durch das Schloss wanderte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eben noch hatte er eine von Filchs Besenkammern geknackt und darin dann noch das Höschen eines Mädchens. Es war ein abenteuerlicher Ritt gewesen, der ihn trotzdem nicht wirklich befriedigt hatte. Dabei hatte sich die Kleine echt Mühe gegeben! Wie irre hatte sie seinen Namen gestöhnt und manchmal sogar in sein Ohr gebrüllt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vermutlich war das das Problem gewesen... Er meinte nämlich ein Klingeln im Ohr zu haben, seitdem sie dort hineingeschrien hatte. Sicherlich mit der besten Absicht... Doch offenkundig mit falscher Ekstase. Ihr Orgasmus war aber echt gewesen. Da erkannte er den Unterschied durchaus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er erstarrte, als er Schniefelus durch das große Tor ins Schloss kommen sah. Offenbar kam er von draußen. Wie ein aufgescheuchtes Reh suchte Tatze ein Versteck und verbarg sich sogleich hinter einer Rüstung. Erstaunt stellte er fest, dass der Slytherin heute nicht alleine war. Tatsächlich begleitete ihn Camilla Blair.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Neugierig spitzte er seine Ohren, um das Gespräch belauschen zu können. Anfangs jedoch konnte er kaum einen Ton verstehen, weil sie einfach zu weit weg waren. Oder zu leise sprachen... Aber wenn er versuchen würde, dichter heranzukommen, dann würde er sich verraten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zu seinem großen Glück, kamen die beiden in seine Richtung und achteten dabei wenig auf die Umgebung.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und es ist echt kein Problem, wenn ich mir dein Buch ausleihe?“, fragte Camilla wohl zum wiederholten Male.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zum hundertsten Mal, Camy, du darfst es solange ausleihen, wie du es brauchst.“, erwiderte Severus lächelnd. „Solange ich es heil zurückbekomme, ist alles bestens.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, Sev.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kein Ding, wir kriegen das schon hin. Wo willst du nun hin?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In die Große Halle. Etwas zu Essen jagen. Und du?“, erkundigte sie sich lächelnd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In die Bibliothek. Muss noch ein paar Hausaufgaben beenden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann sehen wir uns ja nachher in... Ähm...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zauberkunde.“, erinnerte Snape sie kichernd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hab‘ ich doch gesagt! Mensch, Sev... Stell‘ mich doch nicht so doof dar.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verzeihung! Ich habe das wohl überhört.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eindeutig!“, sagte sie gespielt schmollend. „Bis später!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bis später!“, erwiderte er in dem gleichen gespielten Tonfall, als hätten sie heftigen Streit gehabt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem Strahlen huschte Schniefelus an der Rüstung vorbei ohne Sirius wahrzunehmen. Bis zu diesem Augenblick hatte er nicht mal gewusst, dass der Slytherin wirklich lächeln konnte! Oder einen Sinn für Humor besaß...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine grauen Augen wanderten zu Camilla Blair, die ihrem Mitschüler nachsah. Irgendwas schien nicht mit ihr zu stimmen. Da war nichts mehr von der ausgelassenen Stimmung bei ihr zu sehen und sie wirkte... blass. Beinahe käsig, als würde sie jeden Augenblick einfach so zusammenbrechen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie auf Kommando knickte sie zur Seite weg und stützte sich an der kalten Mauer ab. Schwer atmete sie nach Luft und fuhr sich mit den Fingern zittrig über die Stirn. Massierte sich die Schläfen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unentschlossen beobachtete Sirius Black das Geschehen und haderte mit sich, ob er sein Versteck aufgeben und sie ansprechen sollte. Doch vielleicht würde sie dann Eins und Eins zusammenzählen und merken, dass er sie wie ein kleiner Junge belauscht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aber sie sah furchtbar aus... Als habe jemand sie durch einen Fleischwolf gedreht![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein Heldenkomplex gewann und er kam hinter der Rüstung hervor. Sie schien es nicht zu merken, also schlenderte er ganz normal auf sie zu, als würde er den Gang zufällig entlangkommen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Blair?“, fragte er dann mit gespielter Überraschung als habe er nicht mit ihr gerechnet. „Ist alles in Ordnung?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Amerikanerin schrak hoch und sah ihn vollkommen entgeistert an. Ihre Finger sanken zittrig wieder herunter und ließen ihre Schläfen Schläfen sein. Sie raffte ihre Schultern und tat sich unberührt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eines musste er zugeben: Sie war eine verdammt gute Schauspielerin! Wäre sie nicht so bleich, leicht verschwitzt und hätte er nicht genau gesehen, wie schlecht es ihr ging, wäre nun überhaupt nichts aufgefallen. Einigen würde nicht mal ihre Blässe auffallen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wieso spielst du die Starke? Machst du es auch, um jemanden zu beschützen? Oder willst du dich selbst schützen?, fragte er sich interessiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mir geht es gut.“, log Camilla viel zu schnell. Sie sah sich um, als suchte sie etwas. Vermutlich seine anderen Freunde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du sahst aus, als würdest du gleich umkippen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hab‘ manchmal Kopfschmerzen...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Müssen aber echt starke Kopfschmerzen sein.“, warf er irritiert ein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sind es auch.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Soll ich dich in den Krankenflügel bringen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, schon gut. Die gehen von selbst weg.“, log das Mädchen offenkundig erneut. In ihren Augen sah er Angst aufblitzen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht konnte Madam Pomfrey ihr helfen, doch sie hatte offenbar Angst davor, in den Krankenflügel zu gehen. Er wusste nicht warum, hakte aber auch nicht nach. Sie würde sich dann wohl noch mehr blockieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich muss nur etwas essen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla wollte sich umdrehen, damit sie zur Großen Halle gehen konnte, doch dabei knickte sie weg. In Windeseile stürmte der Black-Erbe herbei und griff sie unter den Achseln, damit sie nicht auf den harten Steinboden knallte. Er war niemals glücklicher, dass er sich von James hatte überreden lassen, in die Quidditch-Mannschaft zu gehen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Etwas viel des falschen Stolzes, hm?“, hakte er schmunzelnd nach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich... bin nur umgeknickt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, klar, und ich bin der Weihnachtsmann.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Black...“, ermahnte sie ihn sachte. „Es ist besser, wenn wir es dabei belassen. Bitte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zögerte etwas, dann half er ihr wieder in eine aufrechte Position. Sirius wollte sie nicht zwingen. Ihm war aber nun allzu bewusst, dass sie ein Geheimnis zu verbergen versuchte. Es wäre falsch, darauf rumzureiten, also beließ er es einfach dabei. So, wie sie es wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das hier ist nie passiert?“, schlussfolgerte Tatze mit hochgezogener Augenbraue.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So ist es.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut, du wirst schon wissen, was das Beste für dich ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erstaunt sah sie ihn an und nickte dann: „So ist es.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann gute Besserung und bis Zauberkunde.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke... Bis dann.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irritiert sah sie ihm nach. Er konnte den Blick ihrer eisblauen Augen in seinem Nacken spüren, während er seine Hände in die Hosentasche sinken ließ. Lässig entfernte er sich ohne sich umzudrehen. Er wusste, dass man manchmal Menschen auf Distanz halten musste, damit sie Interesse für einen bekamen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ob das auch bei Camilla Blair klappen konnte, wusste er nicht genau. Er wusste nur, dass er sie nicht kampflos Schniefelus überlassen würde! Der Slytherin hatte zu bluten und er wusste auch schon genau, wie er das anstellen konnte...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der nächste Morgen brach schnell an. Schneller, als es den meisten Schülern lieb war. Severus Snape störte es nicht, früh aufzustehen und immer strebsam an sich zu arbeiten. Es war seine Eigenart. Dafür war Lucius Malfoy umso leidlicher... Vor allem morgens.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zu seinem Leidwesen war der Blondschopf heute aber kurz nach ihm aufgestanden und nun hatte er mit ihm zusammen in die Große Halle gehen müssen. Jeden Schritt jammerte er darüber, dass der Unterricht viel zu früh losgehen würde und er das alles seinem Vater sagen würde, damit sich etwas änderte. Sie wussten beide, dass Abraxas Malfoy darüber die Augen rollen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Trotzdem nickte Snape immer nur. Sagte beiläufig einen Nebensatz, der sowieso untergehen würde. Es ging nur darum, Interesse zu heucheln und dem Vertrauensschüler vorzutäuschen, dass er ihm wirklich zuhörte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leider wurde es auch nicht in der Großen Halle besser. Er schlürfte an den Slytherin-Tisch, als habe er mehrere Klatscher abbekommen und plumpste auf einen der Stühle. Das wirkte so gar nicht anmutig![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seufzend setzte sich Severus dennoch neben ihm und begann sich etwas Frühstück aufzufüllen. Der Vertrauensschüler folgte müde seinem Beispiel, nur weniger zügig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während er seinen Kürbissaft trank, schlug er sein Zaubertrankbuch auf. Oder besser das, was er für dieses Jahr hatte kaufen müssen, weil sein eigenes ja bei Camilla war. Seufzend dachte er an die Blondine, während er die Tränke zu lesen begann.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Viele von ihnen waren in seinem alten Wälzer und sie hatten immer noch dieselben Fehler in der Zubereitung wie damals! Er war wirklich empört darüber, dass immer noch kein angeblicher Zaubertrank-Meister darüber gestolpert war. Und er war immerhin gerade mal sechszehn Jahre alt und auch noch Schüler! Wirklich bitter...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bitterer war nur, dass die Rumtreiber die Große Halle betraten. Für sie sogar seltsam früh... Normalerweise schliefen sie so lange es ging und kamen auf die letzten Minuten zum Frühstück. Da war er längst weg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Entsetzt stellte er fest, dass die Clique tatsächlich in Richtung des Slytherin-Tisches kam, was ihn dazu verleitete, sich hinter seinem Buch zu vergraben. Es sollte ihm als einen Art Schutzwall dienen. Als Versteck... Doch leider war das nicht sehr hilfreich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hey, hey!“, rief James Potter vergnügt aus. „Sieh‘ mal, wer sich da verkriecht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach neeeiiiin~...“, säuselte Tatze vergnügt. „Unser Schniefelus ist ja früh auf den Beinen, was? Aber so etwas wie Duschen kennt er immerhin nicht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Guten Morgen, Schniefelus.“, richtete Krone nun direkt an den seufzenden Jüngling, während Lucius das Geschehen einfach ignorierte. Er würde ihm nicht helfen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Remus und Peter hielten sich im Hintergrund. Das kannte er ja nicht anders... Manchmal schien der Werwolf zwar eingreifen zu wollen, doch wirklich zügeln konnte er seine tollen Freunde nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verschwindet...“, zischte Snape wütend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was denn? So schlechte Laune, weil du deine Angst gegenüber der Dusche immer noch nicht überwinden konntest?“, lachte Krone amüsiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Plötzlich griff Sirius Black nach seinem Zaubertrankbuch und riss es ihm aus den Händen. Verzweifelt schnappte er noch danach, doch sein Erzfeind war leider schneller.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Skeptisch musterte Tatze das Buch und hielt es dann James hin, als würde er es zum ersten Mal sehen. Oder es überraschte ihn, dass es nicht das gewohnte Exemplar war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach du je... Siehst du das James? Alles voller Fettflecken. Wie soll man das nur wegkriegen? Oder darin lesen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gerade wollte James Potter etwas sagen, da entriss eine zierliche Hand Sirius einfach das Zaubertrankbuch. Empört drehten sich die Jungs um und da war sie... Camilla Blair, die er gestern das erste Mal richtig gesprochen hatte. Seitdem unterhielten sie sich sehr viel und gingen gemeinsam zum Unterricht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du lesen könntest, Black.“, setzte Camilla mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Dann wüsstest du, dass das keine Fettflecken sind, sondern Buchstaben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Slytherins begannen beinahe zu brüllen vor Lachen! Sie johlten gratulierend für diesen Spruch und waren hellauf begeistert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Grinsend reichte die Blondine das Buch wieder an den Besitzer zurück. Severus wollte ihr danken, doch ihm steckte ein Kloß im Hals. Er befürchtete, dass er Camilla ungewollt in diesen Kleinkrieg mit hineingezogen hatte. Immerhin waren die Rumtreiber nicht ganz ungefährlich, wenn man sie reizte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie wäre es, wenn ihr euch jetzt auf eure Plätze begebt?“, schlug sie vollkommen gelassen vor. „Seht das als Platzverweis an.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sirius Black war zum ersten Mal tatsächlich sprachlos. Er stand mit offenem Mund da und erwiderte den Blickkontakt mit der Amerikanerin. Offenkundig hatte er nicht mit ihrem Einsatz gerechnet und erst recht nicht damit, dass sie die Clique sogar noch davon scheuchen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch er wäre wohl nicht er selbst, wenn er nicht sofort zu anderen Bandagen greifen würde. Plötzlich kam er auf Camilla zu und Severus sprang schon halb auf, weil er befürchtete, dass er handgreiflich werden könnte. Doch er irrte sich. Er irrte sich sogar sehr...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Statt gewalttätig zu werden, glitten die Hände von Tatze an die Wangen des erstaunten Mädchens, während sein Gesicht dem ihren so nah kam, dass es für einige Augenblicke so aussah, als wollte er sie küssen. Da war kaum noch Luft zwischen ihnen... Dann ließ er einfach von ihr ab und drehte sich weg von dem erstarrten Slytherin-Mädchen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ab die Post!“, richtete er an die restlichen Rumtreiber. „Ich habe echt Kohldampf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Remus schien Camilla eine Entschuldigung zu zuflüstern, folgte dann aber seinen Freunden. James drehte sich nochmals um und sagte dann etwas zu Sirius. Sicherlich, dass die Blondine wie angewurzelt dastand und ihnen nachguckte, denn er drehte sich kurz darauf auch um.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Severus konnte in diesem kurzen Moment sehen, dass etwas in den Augen des Black-Erben aufblitzte. Vielleicht hatte er sich nicht anders zu helfen gewusst, aber es war durchaus effektiv gewesen. Sein Charme wirkte auf viele Mädchen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist... alles in Ordnung?“, hörte er sich zaghaft fragen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Äh... Ja... Ja, klar.“, antwortete Camilla etwas verspätet. „Hätte nur fast einen Herzinfarkt bekommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Verständlich.“, mischte sich Malfoy ein. „Der hätte dich beinahe vor allen Augen geküsst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Darauf sagte sie nichts. Stattdessen ließ sie sich auf dem Stuhl neben Severus sinken und starrte etwas apathisch zum Gryffindor-Tisch herüber. An dem brach gerade die Hölle aus! Irgendwas hatte James wieder mal zu Lily gesagt, die ihn gerade lautstark anbrüllte. Dabei fielen Worte wie „großmäulig“ und er meinte etwas von „verstrubbelten Haaren“ zu hören.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Camilla schien das zu belustigen. Offenbar kam es ihr wie eine gerechte Strafe für die Rumtreiber vor, die eben noch gemein zu ihm gewesen waren. Und auch zu ihr... Immerhin war das ein nicht sehr angenehmer Augenblick für das Mädchen gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du etwas frische Luft schnappen?“, erkundigte sich der Zaubertrankfreak behutsam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Alles gut. Ich frühstücke in aller Ruhe und dann können wir ja vor dem Unterricht noch mal rausgehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In Ordnung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was haben wir überhaupt als Erstes?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zaubertränke.“, antwortete Severus unweigerlich lächelnd. „Aber erst in einer Stunde oder so.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh je... Ich werde wieder Kessel in die Luft jagen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, Quatsch, das verhindere ich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Skeptisch sah Lucius zwischen ihnen hin und her, ehe er genervt seufzte: „Seit wann seid ihr bitte so enge Freunde?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seit gestern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehr witzig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso witzig?“, hakte Camilla mit hochgezogener Augenbraue nach. „Es ist wahr.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Malfoy schien ihr nicht zu glauben und winkte nur gelangweilt von der Unterhaltung ab. Inzwischen kamen einige andere Siebtklässler, mit denen er sich stattdessen unterhielt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie beide störte es nicht, denn sie unterhielten sich stattdessen über die Modifikationen einiger Rezepturen, die sie am Abend von ihm gelesen hatte. Immer wieder betonte sie, dass sie sehr beeindruckt von seinen Gedankengängen war. Manchmal wollte sie wissen, ob er nicht doch Hilfe bekommen hatte, doch in der Regel konnte er das verneinen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ob ihr das imponierte, wusste Severus nicht, aber es schien ihr zumindest keineswegs egal zu sein. Ihr Interesse wirkte echt auf ihn. Nun war er durchaus gespannt, ob und inwieweit sie ihr neues Wissen in der Praxis umsetzen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Snape hoffte durchaus, dass er es schaffen konnte, ihr bei ihrem Explosionsproblem zu helfen, damit ihre Noten sich besserten. Viele magische Berufe setzten einen gewissen Wissensstand in Zaubertränke voraus. Vor allem bei Auroren waren Bestnoten erwünscht![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was möchtest du eigentlich mal werden?“, erkundigte er sich von Neugier gepackt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weiß nicht...“, offenbarte Camilla aufrichtig. „Und du?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich möchte mal Professor werden. Am liebsten in Verteidigung gegen die Dunklen Künste!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum nicht in Zaubertränke? Das ist doch eindeutig deine Passion.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist mehr ein... Hobby. Dient meiner Entspannung.“, erklärte Severus ihr. „Ich denke nicht, dass ich das dann zu meinem Beruf machen sollte. Dann wüsste ich nicht, was ich in meiner Freizeit tun soll...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, klingt irgendwie logisch...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und du hast echt noch keine Idee, was du mal werden willst? Ich dachte, dass du Auror werden willst...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Komisch, das sagen viele...“, gestand die Blondine und zog die Stirn kraus. „Tatsächlich möchte ich das nicht, obwohl ich gewisse... Talente habe, die mir eine Stelle sichern würden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weshalb willst du die Chance nicht ergreifen? Du duellierst dich doch gerne?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Duellieren ist etwas anderes, als wenn man in einem echten Kampf gegen andere Zauberer antritt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du meinst, weil es um Leben und Tod geht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einmal das und in Duellen wird noch auf... Etikette wert gelegt. Man wartet manchmal auf den Zug des anderen. In einem richtigen Kampf haut man alles raus, was geht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist das der einzige Grund?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schweigend starrte die Blondine in die Leere, als wog sie die Wahl ihrer Worte genau ab: „Ich hatte schon zu viel mit den dunklen Künsten zu tun... Ich will das nicht auch noch beruflich ertragen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Achso...“, erwiderte er kleinlaut und musste hart schlucken. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Sie hasste die Dunklen Künste![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Severus fragte lieber nicht weiter, denn es konnte dahinführen, dass er ihr sagen musste, dass er sich zur schwarzen Magie hingezogen fühlte. Er sogar einige düstere Flüche bereits perfekt beherrschte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Was würde sie von ihm halten, wenn sie das wusste? Würde sie ihn verurteilen? Sich abwenden?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zwar hatten sie sich erst gestern angefreundet, doch er wollte nicht riskieren, dass es schon endete. Er würde es ihr noch sagen, aber nicht jetzt.[/JUSTIFY]



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MorganMidnight
2019-02-01T08:53:44+00:00 01.02.2019 09:53
Cool, dass es gleich weiter geht!!!!!!
Ich liebe Camilla, sie ist so cool! !!!!!
Sirius ist voll verknallt in sie!!!!!
Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich so schnell mit Severus anfreundet!!!!! Finde ich aber super!!!!!
Vielleicht bekommt sie ja Sirius und die restlichen Rumtreiber dazu, Sev in Ruhe zu lassen!!!!
Wie reagiert Lily eigentlich auf die Freundschaft der beiden?
Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel!!!!!
Antwort von:  Kylie
01.02.2019 11:32
Hi MorganModnight. :3

Freut mich sehr, dass dir die FF so gefällt und es dir Camilla so angetan hat. :D
Ja, ich gebe mir Mühe, dass gar nicht erst große Lücken zwischen den Bänden entstehen. Ich weiß selbst, dass die Wartezeit einen irre machen kann. xD

Ja, das ist Sirius, auch wenn er das nicht zuegeben will. Sirius halt. :P

Tatsächlich gehe ich erst etwas später auf die verzwickte Lage von Lily und Severus ein. Aber ich will dir da nichts vorwegnehmen. :-)

Das nächste Kapitel kommt auch bereits am Dienstag.
Hoffentlich bereitet dir die FF-Reihe weiterhin so viel Freude und viel Spaß beim Weiterlesen! :3

LG
Kylie
Antwort von:  Kylie
01.02.2019 11:34
PS: Natürlich auch danke für den Kommentar. Total vergessen. :'D
Antwort von:  MorganMidnight
01.02.2019 14:57
Macht nichts ; -)
Och denke schon, dass ich weiter viel Vergnügen mit dieser FF haben werde, denn du hast das Schreiben echt drauf!!!!!
Ich freue mich schon auf Dienstag! !!!!!


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