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Sunpō no Gādian

a distant Dream
von

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21. Kapitel || Kleines Päuschen...? ||

Akaya saß mürrisch, im Schneidersitz, auf den Tatami – Matten im Wohnzimmer, während Akemi seinen Verband am Oberkörper wechselte.

Etwas weiter neben ihm kniete Moe, deren Verband am rechten Arm von Kano gewechselt wurde. Ihr Arm bekam doch mehr ab, wie sie vermuteten. Er war einmal komplett von oben nach unten mit einem tiefen Schnitt gezeichnet. Dank Akemi würde aber wohl keine Narbe zurück bleiben.

 

Kano , Akemi und Ren waren die Einzigen, die den Angriff der Shōsan Shinai einigermaßen gut überstanden. Alle Anderen waren irgendwo verletzt.

Bei Aya war ihr rechter Oberarm stark verletzt und blutete zum Teil immer noch schlimm nach.

Hakai war zugeklebt mit großen, weißen Pflastern, da er mehrere tiefe Kratzer hatte.

Luchia hatte sich den linken Arm verstaucht, weshalb dieser gerade mit einem Tuch um ihren Nacken, gestützt wurde.

Shiros beiden Arme mussten verbunden werden, da er tiefere Schürfwunden an jenen hatte – dadurch das er mit Kaede und Seitoshi über den Boden geschliffen wurde.

Kaede trug jeweils einen Verband am rechten Arm und linken Bein. Zudem hatte sie hier und da noch ein großes Pflaster kleben.

Seitoshi – der endlich wieder seine menschliche Gestalt annehmen konnte, weil er nicht mehr unter dem Einfluss der Dimension des Nichts stand – hatte einen Verband um den Kopf gewickelt, da dieser es beim über den Boden schleifen abbekam. Auch ein großes Pflaster zierte seine Wange.

Zudem ließ Kaede ihn die letzten Beiden Tage so gut wie gar nicht mehr aus den Augen. Es freute ihn zwar, machte ihn aber auch traurig, weil er deutlich spürte, dass sie sich die Schuld an dem gab, was damals passierte.

 

Kurz gesagt, waren alle ziemlich lädiert.

 

Als Kano Moes Arm fertig verband, bedankte diese sich herzlich.

„Nicht nötig. Ich mache das nur, damit Akemi nicht alles alleine machen muss. Hat also nichts mit dir zu tun.“ Er erhob sich und nahm den Verbandskasten mit sich. „Ich gehe schon mal zu den Anderen vor. Renne, wenn du nachkommst, bitte nichts und niemanden über den Haufen.“, richtete er seine eisblauen Augen mahnend auf Akemi, welche ihm entgegen lächelte.

„Ich kann nichts versprechen, werde aber mein bestes versuchen.“

„Gut. Dich will ich gleich nicht auch noch verarzten müssen. Reicht schon, dass wir hier so viele Pflegefälle haben.“, mit diesen Worten, trat Kano durch die offene Schiebetür und verließ den Raum.

 

Moe sah ihm schmunzelnd nach. Sie fand, seine Sorge um Akemi war eine besondere. Er drückte sich nie direkt aus, aber dennoch schien sie ihn zu verstehen. Zumindest machte es den Eindruck.

Bei diesem Gedanken, richtete sie ihre smaragdgrünen Augen auf die anderen Beiden. Ihr Blick wurde sanft. Akemis Ausdruck wirkte auf eine gewisse Weise glücklich. Zudem verriet sie der leichte Rosaton auf ihren Wangen – welchen sie immer bekam, wenn Kano derartige Dinge von sich gab.

Er mochte auf Viele grob und Wortkarg wirken, hatte aber mit Sicherheit ein gutes Herz. Zumindest was Akemi betraf.

 

Jene beendete zufrieden lächelnd Akayas Verband, erhob und verabschiedete sich vorerst, woraufhin sie glücklich den Weg entlang lief, den Kano zuvor nahm.

Leider dauerte es keine Minute, bis es polterte….

„Alles gut! Nichts passiert!“

Tollpatsch! Was habe ich dir gerade eben gesagt?“

„Aber….na gut….vielleicht habe ich mir das Knie an gehauen….aber nur vielleicht, ehrlich!“

„…..komm her. Ich sehe es mir an…..“

 

Moe hörte dieser Konversation belustigt zu und bemerkte im Augenwinkel, wie Akaya sich sein schwarzes Muskelshirt überzog, den oberen Teil seines Yukata aber weiterhin am Bund herunterhängen ließ.

Trotz des Shirts, war der Verband noch deutlich zu erkennen, da dieser natürlich auch über seine Schultern reichte.

Nach Akemis Aussage von heute, war die Wunde immer noch nicht ganz verschlossen. Aber sie tat ihr Bestes, dass sich das bald änderte.

 

Moe lenkte ihre Augen auf die Tatami – Matte unter sich und musterte deren Fasern. Akaya sprach kaum noch mit ihr, seitdem sie zusammen in das Dojo gekracht waren. Dabei war er es doch, der nach ihrer Hand griff, als sie dabei war wegzufliegen. Hätte er das gelassen, wäre er vermutlich nicht so stark verletzt. Ein Grund mehr, weshalb sie sich die Mitschuld an seinen Wunden gab….

 

Ein leicht verzweifeltes Lächeln umspielte ihre Lippen, ehe sie sich aufrichtete und ihm ihre Hand entgegen hielt.

Akaya sah fragend zu ihr auf, woraufhin er schmunzelnd eine Augenbraue hob „Was soll das werden, wenn es fertig ist? Ich habe keine Lust, wegen dir wieder durch irgendwelche Wände zu fliegen. Deinetwegen muss ich die nächste Zeit aussetzen.“ Seine Worte klangen bitterer wie er es wollte.

Ich weis.“

Akaya ließ seine blutroten Augen auf den ihren ruhen. Sie antwortete zwar lächelnd, schien sich aber nicht einmal ansatzweise so zu fühlen – was ihn wieder zu dem schmerzenden Gefühl in seiner Brust brachte. Was sollte das immer, wenn er sie unglücklich sah?

 

Er blinzelte verdutzt, als sie kurz darauf einfach unverfroren nach seiner Hand griff und ihn auf die Beine zog, nur um danach mit ihm weiter zu laufen. Seine Hand hielt sie dabei weiterhin in ihrer – weshalb er nicht darum herum kam, zu diesen zu sehen. Sie hielt seine Hand mit ihrem komplett verbundenen Arm. Ihre Handfläche war noch mit eingebunden, die Finger hingegen lagen frei.

Anschließend schenkte er ihrer Umgebung seine Aufmerksamkeit. Moe führte ihn gerade über die Holzdielen, außerhalb der Wohnräume. Gefühlt führte sie ihn gerade einmal um das Haus – was nicht gerade klein war.

 

Sie stoppten gemeinsam vor einem der Zimmer – zu all denen man von Außen Zugang hatte. Moe ließ von seiner Hand ab, öffnete die Schiebetür und betrat das Zimmer. Sie ging zu einer Kommode, öffnete eine der Schubladen und holte eine kleine Tasche hervor, welche sie sich über die Schulter legte, während das Täschchen an ihrer Hüfte baumelte. Sie schloss die Schublade, sowie wenig später die Schiebetür zu dem Zimmer und nahm erneut Akayas Hand in die ihre. Anschließend zog sie ihn sanft hinter sich her, schlenderte kurz darauf mit ihm durch das Wohnzimmer, um zu dem Eingangsbereich und somit zu ihren Schuhen zu kommen.

 

Wortlos begann Moe ihre Schuhe zu binden.

Akaya stand schweigend hinter ihr. Was sollte das Ganze? Warum schleppte sie ihn von A nach B? Was hatte sie überhaupt vor? Dieses Mädel war ihm wirklich ein Rätsel….

Er seufzte schmunzelnd. Was sollt´s. Er ging die Stufe herunter und schlüpfte in seine Schuhe. Als hätte Moe nur darauf gewartet, schnappte sie sich erneut seine Hand und setzte mit ihm zusammen ihren Weg fort.

 

Die Beiden liefen eine Weile schweigend nebeneinander her.

So lange, bis Moe beschloss diese Stille zu brechen. Sie sah zum strahlend blauen Himmel auf und lächelte leicht. „Genau der richtige Tag, um ein unbekannten Ort genauer unter die Lupe zu nehmen.“

Akaya blinzelte, ehe ein belustigtes Grinsen seine Lippen zierte. Sie wollte sich einfach nur Silva genauer ansehen? Weshalb musste sie ihn dazu mitschleppen? Gerade als er sie genau das fragen wollte, spürte er, wie der Druck an seiner Hand sich verstärkte, weshalb er seine Augen kurz auf diese und anschließend auf Moes Gesicht richtete.

Weshalb wirkte sie plötzlich so bedrückt?

 

„Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du wegen mir verletzt wirst. Am besten lässt du mich das nächste mal einfach fliegen~.“, lächelte sie ironisch und zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen.

Akaya musterte sie. Das schien ihr wirklich zu schaffen zu machen.

Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihn „Und entführen lassen habe ich mich auch einfach so. Du hast recht. Ich bin eine dumme Gans und vermutlich wesentlich schwächer als ich dachte.“

 

Akaya fluchte innerlich. Wieso kamen ihm ausgerechnet gerade jetzt die Worte seines Vaters in den Sinn?

Zugebenen, mit dieser Situation fühlte er sich gerade überfordert. Was sollte er ihr entgegnen? Immerhin stimmte sie ihm ja zu….. Aber hatte er das wirklich so gewollt? Wenn ja, weshalb zog sich seine Brust dann schon wieder so schmerzhaft zusammen?

Er wollte etwas sagen – konnte aber nicht. Er wusste nicht, was. Seinem Vater wären vermutlich tausende Dinge eingefallen. Aber er selbst war zu seiner eigenen Überraschung gerade sprachlos.

 

Akaya sah aus dem Augenwinkel zu Moe, welche sich momentan neugierig – aber immer noch bedrückt – ihre Umgebung ansah. Sie kamen gerade in die Nähe der Stadtmitte, wo allmählich die Geschäfte sichtbar wurden.

Er ließ seine Augen auf ihr ruhen. Es wollte einfach nicht in seinen Kopf, weshalb er das Gefühl hatte, ihr die Sterne vom Himmel zu holen, wenn es sein müsste.

Außerdem zogen ihre Augen ihn jedes mal aufs neue in ihren Bann. Dieses strahlende smaragdgrün, in denen er schon so viele Facetten sehen durfte. Die jedes mal aufs neue sein Herz höher schlagen ließen, wenn sie seinen Blick kreuzten. Die ihm das Gefühl von einer tiefen Verbindung und tiefen Gefühlen gaben – die ihn maßlos überforderten.

 

Er hob schmunzelnd eine Augenbraue. Sein Vater hatte, mal wieder, vollkommen recht. Diese junge Frau überforderte ihn maßlos, weil sie viel zu viele Gefühle auf einmal in ihm auslöste. Ihn überkam immer mehr das Gefühl, dass sie ihm beinahe mehr bedeutete, wie seine eigene Existenz.

Zugleich machte ihm dieser Gedanke Angst. Große sogar.

Wenn man so viel für eine Person empfand, was passierte, wenn man sie verlor? Er war sich nicht sicher ober das wissen oder gar zulassen wollte. Sollte er wirklich mit seinem ursprünglichen Plan fortfahren und sie weiterhin von sich fern halten? Was war bloß die richtige Entscheidung?

 

„Na wenn das nicht der älteste Sprössling von den Shinkôs ist.“

Eine alt bekannte Stimme, die Akaya aus seinen Gedanken riss. Erst da bemerkte er, dass sie sich schon ziemlich weit in der Stadtmitte befanden, weshalb sie gerade an Shinosukes Geschäft vorbei kamen.

Ein Grinsen umspielte seine Lippen „Und wenn das nicht der alte Dämonengreis ist~.“

„Also ich darf ja wohl sehr bitten. Ich bin trotz meines Alters immer noch fit wie ein Turnschuh. Aber es ist schön dich mal wieder in unserem Städtchen zu sehen. Vor allem in so netter Begleitung~.“, schmunzelte Shinosuke und sah von Moe, zu ihren sich haltenden Händen und wieder zu Akaya. Jener entzog der Jüngeren ertappt seine Hand.

„Versteh das nicht falsch. Sie scheint nur gerne Händchen zu halten.“

 

Der Dämon hörte ihm gar nicht weiter zu und begrüßte Moe herzlich mit einer Umarmung. Daraufhin unterhielt er sich vollkommen ungezwungen mit ihr.

Akaya beobachtete all das etwas verdutzt. Warum ging Shinosuke mit Moe um, als würde er sie schon ewig kennen? So war er Fremden gegenüber doch sonst nicht.

Das erinnerte ihn daran, dass er sich vielleicht weniger Gedanken um sich selbst und mehr um seine Umgebung machen sollte. Immerhin gab es noch Vieles, das ungeklärt war. Besonders das, was seine Eltern – und vor allem sein Vater – vor ihm geheim halten zu schien, wollte er endlich heraus finden.

 
 

~ • ~

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[LEFT]Kano betrachtete seufzend Akemis Knie, welches schon bläulich wurde. Von wegen nur leicht angeschlagen…. Er befestigte ein Pflaster an ihrem Knie, welches er zuvor mit seiner Eismagie kühlte.[/LEFT]

[LEFT]Kurz darauf lächelte Akemi ihm fröhlich entgegen und bedankte sich. Er erwiderte ihren Blick kurz, ehe er seinen Blick abwandte. Schon wieder….. Schon wieder machte sein Herz einen Satz, wenn er ihr glückliches Lächeln sah und ihm wurde ganz warm in der Brust.[/LEFT]

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[LEFT]Er schloss schweigend den Verbandskasten und wollte ihn an seinen Platz zurück stellen, als er Akemi ihm Augenwinkel aufspringen sah. Fragend richtete er seine Aufmerksamkeit auf sie.[/LEFT]

[LEFT]„Ich habe vorhin Moe und Akaya Richtung Stadt gehen sehen. Ich würde mir auch gerne das Städtchen ansehen~.“, lächelte sie.[/LEFT]

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[LEFT]Kano kam nur schwer darum herum, ein kleines Schmunzeln zu verbergen. Sollte das eine indirekte Frage um Erlaubnis sein? Oder eine Einladung?[/LEFT]

[LEFT]Er wandte sich von ihr ab „Tu, was du nicht lassen kannst. Verletze dich aber bitte nicht. Sonst machst du mir nur noch mehr Arbeit.“ Nach diesen Worten, spürte er deutlich den Blick der Jüngeren auf sich.[/LEFT]

[LEFT]Akemi strich sich ein paar Haare hinters Ohr und lächelte angeknackst. „Ja, ich werd´s versuchen.“[/LEFT]

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[LEFT]„Trottel.“, erklang plötzlich Luchias Stimme, woraufhin die Zwei zu ihr sahen, wie sie den Raum betrat. Ihre azurblauen Augen hatte sie direkt auf Kano gerichtet, welcher diesen Blick genervt erwiderte.[/LEFT]

[LEFT]„Wenn sie dir schon einen Wink gibt, dann nimm ihn gefälligst auch ernst. Es war deutlich herauszuhören, dass sie mit dir zusammen gehen wollte. Und ich bin mir sicher, dass du das gemerkt hast. Also gebe ihr keinen unfairen Korb, sondern geh mit ihr. Die Pause könnt ihr bestimmt gut gebrauchen.“[/LEFT]

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[LEFT]Während sich auf Akemis Wangen ein verlegener Rotschimmer abzeichnete, sah Kano weiterhin monoton zu Luchia. Anschließend seufzte er genervt. „Warum sollte ich mir das freiwillig antun? Aber vermutlich ist es besser, wenn ich mir zusätzliche Arbeit sparen will. Außerdem muss ich eure Fratzen dann nicht ertragen.“, mit diesen Worten, setzte er sich in Bewegung und zog an Luchia vorbei.[/LEFT]

[LEFT]Akemi sah ihm verwundert nach. Hieß das, er würde sie begleiten?[/LEFT]

[LEFT]„Wenn du nicht kommst, gehe ich ohne dich!“[/LEFT]

[LEFT]Sofort zuckte sie zusammen und folgte Kano eilig „Bin schon unterwegs!“[/LEFT]

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[LEFT]Luchia sah ihnen mit ihren Augen nach.[/LEFT]

[LEFT]„Du wirst dich wohl nie ändern, hm? Obwohl die Anderen nun älter sind als du, kümmerst du dich immer noch um sie, wie eine große Schwester.“[/LEFT]

[LEFT]Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf Hakai, welcher nun schräg vor ihr stand. „Sie sind eben noch genauso unbeholfen wie damals. Ich bin die Selbe geblieben, nur das mein Körper jetzt jünger ist, als ihrer. Der einzige Unterschied ist, dass ich in diesem Leben wirklich einen kleinen Bruder habe.“[/LEFT]

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[LEFT]Hakai lächelte „Du hast wieder einen Brief von ihm bekommen, oder?“ Die Reaktion der Jüngeren sprach Bände. Man sah ihr deutlich an, wie sehr sie Taro vermisste.[/LEFT]

[LEFT]„Wie wäre es, wenn wir ihm gemeinsam einen Brief schreiben und dazu ein Foto legen? Damit er sieht, dass es dir gut geht und du hier Freunde hast, die auf dich aufpassen?“, schlug Hakai vor.[/LEFT]

[LEFT]Luchia hob skeptisch eine Augenbraue „Du meinst wohl, dass du auf mich aufpasst?“ Auf ihre Worte hin, lächelte der Ältere einfach weiter.[/LEFT]

[LEFT]„Und wenn schon, reicht das nicht? Ich werde ihm versprechen, gut auf seine große Schwester aufzupassen. Um diese Aussage zu unterstreichen, könnte man ja noch hinzufügen, dass ich dich nicht heiraten kann, wenn dir etwas zustößt~.“[/LEFT]

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[LEFT]Luchia spürte deutlich, wie ihr schlagartig die Hitze zu Kopf stieg und sie vermutlich knallrot wurde. Sie grummelte verlegen und zog an ihm vorbei. „Du spinnst doch! Das werden wir sicher nicht in den Brief schreiben!“[/LEFT]

[LEFT]„So? Ich weis ja nicht wie es da bei dir aussieht, aber für mich kommt keine Andere in Frage.“, lächelte Hakai weiter, woraufhin er knapp einem Sitzkissen auswich.[/LEFT]

[LEFT]Luchia wusste, dass sie gerade einer überreifen Tomate gleichen musste. „Du Idiot! Sag das nicht, als sei es das normalste von der Welt! Und lass dieses selbstsichere Lächeln, das nervt!“ Sie blinzelte, als er plötzlich vor ihr stand. Seine dunklen Augen strahlten so viel wärme und liebe aus, dass es ihr beinahe Angst machte.[/LEFT]

[LEFT]Angst, all das irgendwann wieder zu verlieren. So wie damals.[/LEFT]

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[LEFT]Erst als Hakai ihr eine stumme Träne von der Wange strich, bemerkte sie, das ein paar von ihnen über ihre Wangen glitten.[/LEFT]

[LEFT]Seine Augen ruhten weiterhin auf ihr. „Das nächste mal, wenn du wegen mir Tränen vergießt, möchte ich, dass es vor Freude ist. Versprichst du mir das?“[/LEFT]

[LEFT]Sie legte ihre heile Hand, an die, die sich an ihrer Wange befand. Jene drückte sie etwas. „In Ordnung. So lange du dein Versprechen hältst, halte ich meines.“[/LEFT]

[LEFT]Hakai lächelte zufrieden „Einverstanden.“[/LEFT]

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~ • ~

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[LEFT]„Ist das nicht herrlich~? Unser einer Sohn plant seine Hochzeit und der Andere kann nicht zu seinen Gefühlen stehen.“, schlenderte Ren, lächelnd, neben Aya auf den Holzdielen, außerhalb des Gebäudes entlang.[/LEFT]

[LEFT]Seine Frau sah schmunzelnd zu ihm auf. Anschließend harkte sie sich mit ihrem unverletzten Arm bei ihm ein und lächelte sanft. „Akaya schafft das schon. Immerhin ist er ganz der Sohn seines Vaters.“ Sie hielt inne und richtete ihre Augen auf ihren Weg. „Zudem sollten wir uns momentan wohl eher Gedanken um Arata machen. Wenn er wirklich unser Enkel ist, wird er entsprechende Kräfte besitzen. Stellt sich nur die Frage, weshalb er auf der Seite des Nichts steht und Akaya so sehr verachtet.“[/LEFT]

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[LEFT]„Scheinbar wollte das Nichts dieses mal einen Wächter an seiner Seite haben, wenn schon sein eigener nicht auf dieser steht.“, entgegnete Ren.[/LEFT]

[LEFT]Aya hörte ihm stumm zu und haderte kurz mit sich, ob sie die Frage wirklich aussprechen sollte, die ihr auf der Zunge lag. Entschied sich aber dafür. „Meinst du, das Nichts hat mit Absicht ausgerechnet Arata auf seine Seite gezogen?“[/LEFT]

[LEFT]Sie zuckte etwas zusammen, als ein scharfes „Ja.“, über Rens Lippen schoss. Sie sah zu ihm auf und schluckte. Diesen Blick sah sie bei ihrem Mann erst wenige Male. Seine Gesichtszüge wirkten zwar entspannt, aber seine Augen verfinsterten sich und drohten ihr imaginäres Ziel zu durchbohren.[/LEFT]

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[LEFT]Sie seufzte innerlich, da ihr erneut bewusst wurde, dass diese Reaktion von Ren wieder von etwas zeugte, dass sie nicht wusste. Was mochte es mit dem Nichts auf sich haben, dass er so reagierte? Am liebsten würde sie ihn das Fragen, tat es aber nicht.[/LEFT]

[LEFT]Sie wusste das er ihr es erzählen würde, wenn er es für richtig empfand oder die Zeit dafür reif war. Zeitgleich wurde ihr bewusst, wie schwer es ihrem Mann fallen musste, niemandem etwas von seinen Geheimnissen Preis geben zu dürfen oder können. Wie schwer mochten die Lasten wohl auf seinen Schulter wiegen? Welch eine Bürde musste er tragen?[/LEFT]

[LEFT]Aya bekam einen Kloß im Hals, als sie daran dachte. Der Mann an ihrer Seite machte in seinem Leben schon so vieles durch – größtenteils auch wegen ihr selbst. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was er alles durchstehen und mitmachen, sowie ansehen musste….[/LEFT]

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[LEFT]Aya fragte sich, ob er wenigstens mal für einen Moment, einfach nur das pure Glück verspürte? Ohne an seine Vergangenheit und all die anderen schweren Lasten denken zu müssen.[/LEFT]

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[LEFT]Sie blinzelte überrascht, als sie Rens Hand auf der ihren spürte, welche immer noch um seinem Arm lag. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie stehen geblieben waren. Sie sah verwirrt zu ihm auf – woraufhin er ihr liebevoll entgegen lächelte, was sie erröten ließ.[/LEFT]

[LEFT]„W – Wie lange stehen wir schon so hier?“[/LEFT]

[LEFT]„Seit dem du angefangen hast, dir den Kopf über Dinge zu zerbrechen, um die du dir keine Gedanken machen solltest.“, lächelte er weiter. Sie spürte, wie Verlegenheit in ihr aufkam. Schließlich mussten sie dann ziemlich lange so dort gestanden haben.[/LEFT]

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[LEFT]Ren blickte dem Horizont entgegen, da das Paar vor ihrem Haus zum Halten kam und er über den Hof hinweg, einen wunderbaren Ausblick hatte, weil ihr Anwesen auf einem kleinen Hügel stand.[/LEFT]

[LEFT]Der Himmel färbte sich rötlich und das Lächeln auf seinen Lippen wurde weich. „Weist du, ich denke – das pure Glück – definiert jeder unterschiedlich. Schließlich bedeutet es für jedes Wesen etwas anderes. Für mich ist es das Leben an der Seite der Person, die mir unendlich viel bedeutet und die das Glück vergrößerte, als sie mir zwei Söhne schenkte.“[/LEFT]

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[LEFT]Ayas Wangen wurden von einem tiefen Rosa geziert und sie hatte Angst, ihr Herz würde ihr gleich aus der Brust springen, so stark schlug es.[/LEFT]

[LEFT]Sie verliebte sich gerade aufs neue in ihren Mann.[/LEFT]

[LEFT]Den Mann, der ihre Gedanken wieder einfach aus ihrem Gesicht ablas. Von dem sie die tiefsten Geheimnisse immer noch nicht kannte und ihm dennoch blind vertraute. Niemals an ihm zweifelte. Der einer der größten Chaoten war, den sie kannte. Und den sie für den Rest ihres Lebens an ihrer Backe haben würde.[/LEFT]

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[LEFT]Im Augenwinkel bemerkte sie, wie Ren begann zu ‚schmollen‘.[/LEFT]

[LEFT]„Warum fühle ich mich jetzt so beleidigt?“[/LEFT]

[LEFT]Aya lachte glücklich, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. „Weil du ein bitterböser und chaotischer Dieb bist, der Herzen stiehlt und sie nicht zurück gibt~.“[/LEFT]

[LEFT]Ein belustigtes Lächeln zierte Rens Gesicht. „Wie gut, dass mir eines reicht.“ Anschließend beugte er sich zu ihr herunter und verschloss ihre Lippen liebevoll mit seinen.[/LEFT]

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[LEFT]Akaya ließ seine Hände in den Taschen seiner Stoffhose verschwinden und beobachtete Moe schweigend dabei, wie sie fasziniert den Springbrunnen, in der Mitte des Marktplatzes, beäugte. Er fragte sich wirklich, wie man etwas dermaßen uninteressantes, so bestaunen konnte?[/LEFT]

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[LEFT]Allerdings bemerkte er wenig später, dass es wohl nicht nur ihm so ging. Kano stand auf seiner gegenüberliegenden Seite und bemerkte ihn ebenfalls, da der Jüngere seinen Kopf sofort abwandte.[/LEFT]

[LEFT]Akaya schweifte mit seinem Blick etwas weiter und erblickte Akemi, welche neben Moe stand, fröhlich eine Münze ins Wasser warf und letztlich hinterher plumpste.[/LEFT]

[LEFT]Er blinzelte verdutzt und grinste anschließend belustigt. Diese Lichtwächterin bekam wirklich alles hin.[/LEFT]

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[LEFT]Akaya beobachtete, wie Moe Akemi lachend aus dem Brunnen helfen wollte – jedoch grob von Kano zur Seite gestoßen und angepöbelt wurde. Während Moe irritiert zu dem Zeitwächter sah, hob dieser Akemi aus dem Wasser und tadelte sie sichtlich. Zudem versuchte Moe noch mit dem Gleichaltrigen zu diskutieren, prallte aber an dessen Desinteresse ab.[/LEFT]

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[LEFT]„Schon irgendwie witzig, diese Drei.“, ertönte eine Stimme neben dem Todeswächter, weshalb er seine Augen zur Seite richtete und eine junge Frau erblickte. Er kannte sie vom sehen, da sie schon länger in ihrem Städtchen lebte.[/LEFT]

[LEFT]Sie erwiderte seinen Blick lächelnd „Ob sie neu hier sind? Ich kenne ihre Gesichter nicht.“ Sekunden später wurde ihr Lächeln kokett „Aber sag, wie geht es dir Akaya~?“[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene richtete seine Augen kurz auf die Hand, welche ihm die Jüngere unverfroren auf den Oberarm legte.[/LEFT]

[LEFT]„Ist das etwa ein Verband, unter deinem Shirt? Hast du dich verletzt? Warst du deswegen länger nicht mehr hier?“[/LEFT]

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[LEFT]Akaya ließ seinen Blick auf ihr ruhen, während sie dabei war, sich an ihn zu schmiegen. Er fragte sich, ob sie dachte, dass ihm das nicht auffallen würde? Zumal er noch nicht ein Wort sagte. Ob ihr das bewusst war? Immerhin sprach sie immer noch auf ihn ein wie ein Wasserfall….[/LEFT]

[LEFT]War sie der Meinung, dieses anbiedernde Verhalten, würde ihn ansprechen? Für was für eine Sorte Mann hielt sie ihn denn? Machte er jemals Anzeichen, Interesse an ihr zu haben?[/LEFT]

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[LEFT]Natürlich könnte er jetzt selbstironisch darauf reagieren – hatte aber überhaupt keine Lust dazu. Ihm gingen viel zu viele Dinge durch den Kopf. War nur fraglich, ob sie ihn einfach so gehen lassen würde. Immerhin schien sie eindeutige Absichten zu haben.[/LEFT]

[LEFT]Ob sie ihm früher schon derartige Signale gab? Da er vor nicht allzu langer Zeit kein Interesse an dem anderen Geschlecht hatte, achtete er nicht besonders darauf.[/LEFT]

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[LEFT]Ein nicht gerade begeistert klingendes Räuspern riss Akaya aus seinen Gedanken und er blinzelte verdutzt, als er Moe neben ihnen stehen sah. Ihre Augenbraue zuckte unaufhörlich auf und ab.[/LEFT]

[LEFT]Die andere junge Frau musterte Moe herablassend. „Was willst du denn?“[/LEFT]

[LEFT]Moe antwortete nicht darauf und richtete stattdessen ihre smaragdgrünen Augen starr auf sie. Anschließend ging sie einen Schritt auf sie zu, griff nach ihren Armen, welche um Akayas lagen und zog diese mit einem Mal ab. In der selben Bewegung nahm sie die Hand des Älteren in die ihre und zog ihn mit sich.[/LEFT]

[LEFT]„Wir gehen.“[/LEFT]

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[LEFT]Zurück blieb eine verdatterte, junge Frau.[/LEFT]

[LEFT]„HÄH!?“[/LEFT]

[LEFT]Es war deutlich zu hören, dass sie nicht verstand, was da gerade passiert war. Scheinbar war sie es nicht gewohnt, dass Männer sie stehen ließen.[/LEFT]

[LEFT]Durch ihre lautstarke Reaktion, bekam sie die volle Aufmerksamkeit der Leute um sich herum. Jedoch war ihr das dann doch zu viel und sie sah zu, dass sie verschwand.[/LEFT]

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[LEFT]Moe zog Akaya indessen weiterhin erbarmungslos hinter sich her.[/LEFT]

[LEFT]Zweiterer betrachtete den Rücken der Jüngeren, ehe sich ein belustigtes Grinsen auf seine Lippen schlich, was zu einem Prusten wurde und in einem lauten Lachen endete.[/LEFT]

[LEFT]Diese Tatsache verleitete Moe dazu, sofort verwirrt stehen zu bleiben und zu ihrem Hintermann zu sehen. Jener hielt sich mit seiner freien Hand schon den Bauch.[/LEFT]

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[LEFT]Sie fragte sich, was plötzlich los war und wollte nachfragen – hielt aber inne. Ihr wurde bewusst, dass sie Akaya zum ersten mal, so ausgelassen und unbeschwert lachen sah. Eine Tatsache, die sie glücklich, zugleich aber auch verlegen machte. Sie überkam auf einmal das Gefühl, dass er wegen ihr so lachte….[/LEFT]

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[LEFT]Akaya wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel und erwiderte ihren Blick, wobei er versuchte nicht erneut in Lachen auszubrechen.[/LEFT]

[LEFT]„Mir war nicht bewusst, dass du wegen mir so eifersüchtig werden würdest~.“[/LEFT]

[LEFT]Moe schoss sofort die Röte ins Gesicht. Wenn sie genauer darüber nachdachte, war ihr das auch nicht bewusst gewesen. Bis gerade eben.[/LEFT]

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[LEFT]Sie verschränkte verlegen und trotzig ihre Arme vor der Brust.[/LEFT]

[LEFT]„Bilde dir nicht allzu viel darauf ein. Ich konnte es einfach nur nicht mit ansehen, wie dieses ekelhafte Weib sich dir so anbiedert und du überhaupt nicht reagierst.“ Nach ihren Worten bemerkte sie erst, wie nah Akaya ihr plötzlich war. Sie konnte seinen Atem auf ihrer Wange spüren, weshalb sie ihre smaragdgrünen Augen zur Seite lenkte und in ein schmunzelndes Gesicht blickte.[/LEFT]

[LEFT]Jenes wurde einen Herzschlag später zu einem eindeutigen Grinsen und seine blutroten Augen wirkten auf sie, als wolle er sie gleich mitsamt Haut und Haar auffressen.[/LEFT]

[LEFT]Das tat weder ihrer Gesichtsfarbe, noch ihrem Herzen gut.[/LEFT]

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[LEFT]„Ich sag es ja nur ungern ein zweites Mal, aber das nennt man Eifersucht~.“[/LEFT]

[LEFT]Moe spürte, wie sie unsicher wurde, weil er sie so eindringlich anstarrte. Langsam kam es ihr so vor, als würde er über etwas nachdenken. Sie war sich nur nicht sicher, ob sie wissen wollte, über was.[/LEFT]

[LEFT]Immerhin stand er weiterhin dicht vor ihr und sie hatte keine Möglichkeit zur Flucht, da sich hinter ihr eine Wand befand. Auch wenn sie nicht sicher war, wann sie dort ankam.[/LEFT]

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[LEFT]Moe lehnte sich an die besagte Wand, um etwas Abstand zu bekommen. Allerdings bereute sie diese Entscheidung schnell, da sie so nur noch besser in sein Gesicht sehen konnte.[/LEFT]

[LEFT]Seine blutroten Augen funkelten im Licht der Abendsonne und sie fluchte innerlich, weil sie bei diesem Anblick Gefahr lief, weiche Knie zu bekommen…..[/LEFT]

[LEFT]Dabei nahm sie sich so eisern vor, ihre Gefühle für ihn von sich zu stoßen – so wie er es immer mit ihr tat. Warum nur, gelang ihr das nicht? Dieser Kerl zog sie immer wieder aufs neue in seinen Bann, obwohl er so durchschaubar war wie eine Stahlwand. Sie verstand einfach nicht, was in seinem chaotischen Kopf vorging. Welche von seinen vielen Facetten war die Echte?[/LEFT]

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War er der Kerl, der mit ihr in einem Team kämpfte, als taten sie nie etwas anderes?

Oder der, der die dümmsten Dinge, in den unmöglichsten Momenten von sich gab?

 

War er der, der Nachts ins Meer sprang, um sie zu retten?

Oder der, der sie beschützend an sich drückte?

 

Vielleicht aber auch der, dem jedes kleinste Detail auffiel?

Oder doch der, der tat als wüsste er von nichts?

 

Eventuell aber auch der, der sich zum Affen machte, um bestimmte Situationen aufzulockern?

Oder der, der ernst war und sich mehr Gedanken um alles machte, wie man vermuten würde?

 

Aber vielleicht war er auch der, der ihr liebevoll die Tränen von den Wangen strich und sie tröstete, wenn sie traurig war?

Oder der, der sich als lebendes Schild benutzte, um sie zu beschützen – auch wenn er das wohl niemals aussprechen würde.

 

Möglicherweise aber auch der, der ausgelassen und unbeschwert lachte.

 

Eventuell war er aber auch einfach der, der sie um den Verstand brachte und in den sie sich Hals über Kopf verliebt hatte.

 

[LEFT]Ihre Muskeln spannten sich bei diesem Gedanken an, da sie sich zum ersten Mal ihre Gefühle eingestand. Jedoch spürte sie zeitgleich ein leichtes Stechen in der Brust.[/LEFT]

[LEFT]Warum musste sie sich auch ausgerechnet in den unnahbarsten Kerl verlieben, der ihr begegnete? Warum suchte ihr Herz sich nicht jemanden aus, der seine wahren Gefühle nicht verbarg? Der nicht ein Vollidiot und Chaot war? Der sie nicht ärgerte und aufzog, wenn ihm gerade einfach danach war? Bei dem sie sich keine Sorgen machen musste, dass er im nächsten Augenblick wieder vor jemanden sprang, um ihn zu beschützen?[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Zögernd richtete sie ihre smaragdgrünen Augen auf seine Blutroten, die sie immer noch schweigend musterten.[/LEFT]

[LEFT]Sie hasste es, dass sie nie in seinem Gesicht ablesen konnte, was in seinem Kopf vorging – er dafür aber scheinbar in ihrem lesen konnte, wie in einem offenen Buch.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Verwunderung prägte ihr Gesicht. Akayas Mimik veränderte sich. Er zog seine Augenbrauen kurz verzweifelt zusammen, ehe ein Schmunzeln seine Lippen umspielte – wenn jenes auch etwas bitter wirkte. Er richtete sich wieder auf und nahm etwas Abstand.[/LEFT]

[LEFT]„Wir sollten weiter gehen, denkst du nicht? Sonst mümmeln die Anderen gleich das ganze Abendessen weg, bevor wir da sind~.“, grinste er.[/LEFT]

[LEFT]In Moes Innerem zog sich alles zusammen, bevor sie traurig lächelte.[/LEFT]

[LEFT]„Ja, stimmt….“[/LEFT]

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[LEFT]Es war zwar kein direkter Korb….[/LEFT]

[LEFT]….aber sie fasste es als indirekten auf.[/LEFT]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Seitoshi hat endlich einen Steckbrief und Mizu - Umis und Jidais ein Bild ^-^ Komplett anzeigen

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Von:  luna4604
2019-02-23T19:27:36+00:00 23.02.2019 20:27
Aww (^o^) Das ist ein richtig süßes Kapitel geworden! Es war richtig süß wie Moe eiskalt Akaya Hand genommen hat und besonders toll fand ich auch Hakai und Luchia. Ich finde es richtig süß dass Hakai so offen mit seinen Gefühlen umgehen kann und Luchia damit total überfordert ist.
Bei Akaya und Moe sind eher beide überfordert mit ihren Gefühlen. Aber dass ist sowieso kompliziert. Und wenn sie herausfinden dass Arata ihr Sohn war/ist wird es nur noch komplizierter. Ich hoffe es wird nicht dazu kommen. Besonders die letzte Szene fand ich Mega Gefühlvoll und emotional und einfach süß. Die beiden sind halt ein süßes Paar.
Und Akemi und Kano hatten auch wirklich süße Momente. Auch wenn Kano kalt wirkt, hat man bemerkt wie sehr er sich um Akemi sorgt.
Antwort von:  Jayle
23.02.2019 20:36
Freut mich dass es dir gefallen hat <3
So ist Moe eben, wenn sie etwas machen will, tut sie es meist einfach x'D
Ja, was das angeht ist Hakai das direkte Gegenteil zu seinem Bruder |D

Kompliziert ist es auf jeden Fall :D" Aber die Beziehung der Beiden war schon immer
kompliziert und chaotisch xD Und ja, mit Arata könntest du recht haben´´´´
Kano hat eben seine Art und Weise, seine Gefühle zu zeigen C:
Von:  Nudelchen
2019-02-16T20:41:35+00:00 16.02.2019 21:41
Das ist wieder ein sehr schönes Kapitel Ma, ist das zwischen Moe und Akaya kompliziert. Aber was erwartet man auch anderes?
Bei Hakai und Luchia läuft das ja viel besser, die zwei planen ja schon die Hochzeit xDD
Und bei Kano und Akemi läuft es ja eigentlich auch gut, niur dass Kano eben tatsächlich ein Trottel ist. Aber dafür ist ja Luchia da, die ihn zusammenfaltet. :D

Lieblingszitat: Er mochte auf Viele grob und Wortkarg wirken, hatte aber mit Sicherheit ein gutes Herz. Zumindest was Akemi betraf.
Lieblingszene: Die, wo Moe Akaya ihre Hand hinhält und dann nach seiner greift.
Oder die, wo Akaya lacht. Also diese: "Sie fragte sich, was plötzlich los war und wollte nachfragen – hielt aber inne. Ihr wurde bewusst, dass sie Akaya zum ersten mal, so ausgelassen und unbeschwert lachen sah. Eine Tatsache, die sie glücklich, zugleich aber auch verlegen machte. Sie überkam auf einmal das Gefühl, dass er wegen ihr so lachte…."
Antwort von:  Jayle
16.02.2019 21:47
Danke, freut mich dass es dir gefällt x3
Ja...da hast du allerdings recht ^^' Typisch Akaya eben |D
Allerdings xD Hakai meint es eben sehr ernst xDD
Und das Kano ein Trottel ist, ist ja nichts neues |D

Wieder schöne Sachen rausgesucht x3
Bzw wenn du willst, könnte ich noch ein Kapitel hochladen ;)
Antwort von:  Nudelchen
16.02.2019 21:51
BD
Stimmt auch wieder xDD

Das würde mich echt freuen. ^^
Antwort von:  Jayle
16.02.2019 21:54
Nicht wahr? XD

Ist online x3
Antwort von:  Nudelchen
16.02.2019 21:54
Dankeschön! ^_^


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