Zum Inhalt der Seite

Sunpō no Gādian

a distant Dream
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

19. Kapitel

Moe streifte durch das villenartige Gebäude.

Wenn sie richtig lag, befand sie sich nun schon knapp eineinhalb Monate in der Obhut der Shōsan Shinai. Jeder Fluchtversuch ihrerseits scheiterte. Egal was sie versuchte, sie schaffte es einfach nicht, in die dreizehnte Dimension zurück…..

Sie ließ ihre smaragdgrünen Augen zu Boden sinken. Allmählich vermisste sie die Anderen und machte sich sorgen um sie. Während ihr an diesem Ort kein Haar gekrümmt wurde, mussten ihre Freunde sich öfter mit Zero und Sei herumschlagen.

Zweiterer war zudem gar nicht mehr gut auf sie zu sprechen, seitdem er wegen ihr, Seitoshi nicht mehr als Versuchskaninchen verwenden durfte.

 

Red hingegen unterhielt sich oft total locker und gelassen mit ihr – was sie jedes mal aufs neue faszinierte. Er wirkte wirklich kein Stück wie jemand, der böse Absichten hatte. Allerdings schlussfolgerte sie aus ihren Gesprächen, dass er das eher für Arata tat. Jenen wiederum, bekam sie ziemlich selten zu Gesicht. Ab und zu schlenderte er mal Gedankenverloren durch die Gänge.

Sie fragte sich, was wohl in seinem Kopf vorgehen mochte? Denn sie musste leider zugeben, dass sie diesen Kerl kein Stück einschätzen konnte. Was sie beinahe schon wieder anstrengend fand, weil sie das an einen gewissen anderen Jemand erinnerte.

 

Bei dem Gedanken an Akaya, zog sich Moes inneres unangenehm zusammen. In den letzten Wochen wagte es dieser Kerl, immer wieder plötzlich in ihren Gedanken aufzutauchen und ihr andauernd ihre Stimmung zu vermiesen. Selbst wenn er nicht persönlich anwesend war, richtete er Chaos in ihrem Inneren an. Das war schon ein wenig unfair, wie sie fand…. Andererseits fragte sie sich im selben Moment, ob es ihm vielleicht ähnlich ging?

 

Moe blinzelte, schüttelte ihren Kopf und richtete ihre Augen geradewegs nach vorne.

So ein Quatsch. Schließlich bewies Akaya ihr oft genug, wie desinteressiert er an einer derartigen Beziehung war. Sie war sich nicht mal sicher, was für eine Beziehung sie überhaupt besaßen? Und das sie so viel Zeit zum nachdenken hatte, war auch nicht besonders hilfreich.

 

Seitoshi – der die ganze Zeit artig neben Moe her tapste – betrachtete sie nachdenklich. Ein kleines Schmunzeln schien sich auf seinen Lippen zu bilden. So wie es aussah, war Moe Gefühlsmäßig hin und hergerissen.

Als er sie bei ihrer Ankunft bewusstlos auf Aratas Armen sah, war er ziemlich überrascht sie zu sehen. Zumal er nicht wusste, ob er sich über das Wiedersehen freuen oder traurig sein sollte. Schließlich war sie somit auch in den Fängen der Shōsan Shinai.

Letztlich war er erleichtert, da sie ihn vor Sei und Zero in Schutz nahm. Das zeigte ihm, dass sie sich kein Stück veränderte. Allerdings gab es da etwas, dass er nicht verstand und dem er noch nachgehen musste.

 

Er ließ seine hellvioletten Augen auf Moes Rücken ruhen. Die Antwort würde er wohl erst erhalten, wenn er auf die anderen Drei der Vier Wächter traf.

 

Arata?“, ertönte Moes Stimme fragend, weshalb Seitoshi seine Aufmerksamkeit wieder auf sie richtete. Eben genannter stand plötzlich vor ihr und musterte die Jüngere stumm.

Moe erwiderte Aratas Blick fragend. Täuschte sie sich oder erkannte sie einen gewissen Zwiespalt in seinen Augen? Was mochte los sein?

Gerade als sie nachfragen wollte, begann der Ältere zu sprechen.

 

„Da wir bis jetzt nicht an den Schlüssel des Todeswächters kamen, müssen wir andere Geschütze auffahren.“, meinte er ruhig. Jedoch wirkten seine Augen alles andere als das.

Moe legte ihren Kopf leicht schräg „Und warum erzählst du mir das jetzt?“ Anstatt einer Antwort, bekam sie einen Blick, der ihr deutlich machte, dass sie scheinbar dieses Geschütz war! Sofort hob sie abwehrend ihre Hände und lächelte verunglückt „Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber mit mir werdet ihr da nicht weit kommen. Ich glaube, das juckt Akaya reichlich wenig. Zumal dieser Schlüssel wesentlich wichtiger ist. Außerdem kommt es keiner Drohung gleich, wenn ihr mich sowieso nicht umbringen wollt.“

 

Moe blinzelte verdutzt, während sich auf Aratas Lippen ein belustigtes Schmunzeln bildete. Anschließend fixierte er sie genau mit seinen Augen „Du lebst nur noch, weil ich das so angeordnet habe. Wenn ich es also wollen würde, wärst du auf der Stelle Tot.“ Nach diesen Worten, fuhr er – mit seiner behandschuhten Hand – sachte über ihre Wange. Seine Augen, auf den ihren ruhend.

Moe wusste nicht weshalb, aber anstatt Unwohlsein zu verspüren, beruhigte sie sich sogar durch seine Berührungen. Trotz dessen unterschied es sich von dem, was sie in Akayas Nähe verspürte. Sie wusste nur noch nicht, wie sie das nun auffassen sollte.

 

Ein kleines Lächeln zierte Aratas Lippen „Ich denke, du bist eine der besten Waffen, die man gegen den Todeswächter haben kann.“

Moes Augen weiteten sich minimal. Aber nicht, weil seine Worte sie schockierten. Sie überkam ein merkwürdiges Gefühl und wusste nicht, was es zu bedeuten hatte.

Wenig später seufzte sie, legte ihre Hand auf die von Arata und zog sie behutsam von ihrer Wange. „Ich sagte schon einmal, dass das quatsch ist. Er hat mir deutlich zu verstehen gegeben, dass ihn das nicht interessiert. Und ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mehr, mich damit herumschlagen zu müssen. Er soll seinen Weg gehen und ich wünsche ihm dabei das Beste. Aber das war es dann auch.“ Mit diesen Worten, wandte sie sich von dem Älteren ab und setzte zum Gehen an – wurde jedoch am Handgelenk zurück gehalten.

 

„Wenn du so etwas sagst, sollte dein Gesicht deiner Aussage nicht widersprechen.“, meinte er und Moe sah verwirrt zu ihm zurück. Es wirkte, als erinnere er sich an etwas bestimmtes. Sekunden später fuhr er fort „Das erinnert mich an eine Person, die mir einmal sehr wichtig war.“

Moe betrachtete ihn kurz und lockerte ihre Haltung „Tust du all das hier wegen dieser Person?“

Nein. Sie hasst mich vermutlich dafür. Ich tue das hier einzig und allein aus Rache.“, die Augen des Älteren funkelten kurz gefährlich auf.

Sie selbst hielt inne. Was war das nur für ein komisches Gefühl?

„Aus Rache? Warum?“, wollte sie wissen.

 

Arata ließ von ihrer Hand ab „Das geht dich nichts an. Ich habe schon zu viel gesagt.“

Moe musterte ihn ruhig. „Aber was hat Akaya mit dieser Rache zu tun? Du scheinst einen Groll gegen ihn zu hegen. Warum?“ Sie sah verwundert zu dem Älteren auf, als dessen Augen sich kurz weiteten. Hatte sie etwa ins Schwarze getroffen?

 

„Es hat nichts direkt mit ihm zu tun. Eher mit den Todeswächtern an sich.“, meinte Arata, nachdem er sich wieder fasste.

Moe hob skeptisch eine Augenbraue „Aber Aya ist auch eine Todeswächterin. Dann müsste sich dein Groll auch gegen sie richten.“

Sie zog scharf Luft in ihre Lungen, als ihre Kehle plötzlich fest von einer Hand umschlossen wurde.

„Frag nicht so viel. Diese Dinge gehen dich nichts an! Also halt dich gefälligst da raus!“

 
 

~ • ~

 

[LEFT]Akaya saß im Schneidersitz auf dem Dach ihres Hauses.[/LEFT]

[LEFT]Vor zwei Wochen kamen sie zurück nach Silva. Sie wollten damit vermeiden, dass Hikages Haus noch mehr Schaden nahm, wie sowieso schon.[/LEFT]

[LEFT]Also hatten sie die ganze Bande nun bei sich zu Hause. Wie gut, dass sie auf einem großen Tempelanwesen lebten, das viele Zimmer besaß.[/LEFT]

[LEFT]Mizu – Umi und Jidai hingegen, beschlossen erst einmal Hiroki zu besuchen.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Akaya ließ seine blutroten Augen über die Dächer des Städtchens schweifen, die man weiter weg sah.[/LEFT]

[LEFT]Knapp eineinhalb Monate versuchten sie nun schon Moe ausfindig zu machen. Kaede hätte ihn beinahe gekillt, als sie ihn wiedersah. Shiro musste sie wirklich abhalten, damit sie ihm nicht an die Gurgel sprang.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Er lehnte sie nach hinten, stützte sich mit seinen Händen ab und betrachtete die vorbeiziehenden Wolken. Warum gab Kaede ihm eigentlich die Schuld an dem, was passierte? Er verstand nicht, weshalb er sich entschuldigen sollte oder dergleichen. Weshalb taten immer alle so, als sollte er sich unendlich viele Sorgen um Moe machen?[/LEFT]

[LEFT]Was er natürlich nicht tat.[/LEFT]

[LEFT]So leicht würde sie sich schon nicht unterkriegen lassen. Sie war stark und brauchte ihn nicht, um sie zu beschützen.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Ein verzweifeltes Schmunzeln umspielte seine Lippen. Warum genau, kränkte ihn dieser Gedanken dann so? Es war doch super, dass sie sich selbst verteidigen konnte….[/LEFT]

[LEFT]Er fuhr sich frustriert durch sein Haar und seufzte.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]„Ja, Frauen sind schon eine komplizierte Spezies~.“[/LEFT]

[LEFT]Akaya wäre beinahe mit einem Satz vom Dach gehüpft, als plötzlich sein Vater neben ihm saß. Er legte eine Hand auf seine Brust und Atmete tief durch.[/LEFT]

[LEFT]„Man Paps! Bist du verrückt geworden!?“[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene erwiderte seinen Blick lächelnd „Das ist vermutlich Auslegungssache.“[/LEFT]

[LEFT]Akaya blinzelte, ehe ein belustigtes Schmunzeln seine Lippen umspielte. „Schon klar. Jetzt weis ich, wie die Anderen sich fühlen, wenn ich das mache. Kann daher auch deine Freude daran nachvollziehen~.“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Ren musterte seinen Sohn, woraufhin er seine Augen auf den Horizont richtete. „Du sitzt in letzter Zeit häufig hier und das machst du nur, wenn du in Ruhe nachdenken willst. Deshalb gehe ich davon aus, dass dich etwas beschäftigt?“[/LEFT]

[LEFT]Akaya sah aus dem Augenwinkel zu seinem Vater, ehe er dessen Blick folgte. Anschließend grinste er „Das bildest du dir ein. Ich genieße einfach nur gerne diese Aussicht.“[/LEFT]

[LEFT]„Ein guter Einwand. Dennoch kenne ich dich besser, Akaya. Und vermutlich kenne ich sogar den Grund.“[/LEFT]

[LEFT]„Achja? Dann lass mal hören. Immerhin bist du damit schlauer als ich.“, wurde Akayas Grinsen ironisch.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Ein Lächeln zierte Rens Lippen.[/LEFT]

[LEFT]„Du bist gerade wie ein Fisch, der sich in den weiten des Ozeans verschwommen hat und nun auf der Suche nach seinem wahren Ziel ist.“[/LEFT]

[LEFT]„Tz, ich hasse deine altklugen Sprüche. Das Hilft niemandem weiter, weist du das eigentlich?“, klang es schon beinahe höhnisch.[/LEFT]

[LEFT]Ren sah zu seinem Sohn „Gut, dann direkt. Eine dir wichtige Person wurde von unseren Feinden entführt, als du in der unmittelbaren Nähe warst. Seitdem haderst du mit deinen eigenen Gefühlen, weil du nicht weist, was du denken und fühlen sollst. Kurz gesagt, bist du verwirrt und maßlos mit dir selbst überfordert, mein Sohn.“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Akaya lachte zynisch auf. „Da war mir dein altkluger Spruch lieber. Der war wesentlich kürzer und klang nicht nach so viel Schwachsinn.“ Er verengte seine Augen und betrachtete den Horizont „Du tust gerade so, als würde Moe mir unendlich viel bedeuten und das ich mir wirklich die Schuld an ihrer Entführung gebe.“ Er blinzelte, als sein Vater neben ihm etwas lachte. Was war nun plötzlich los?[/LEFT]

[LEFT]„Weist du, Akaya, manchmal wünschte ich mir einfach, dass du mir in mancher Hinsicht nicht so sehr ähneln würdest. Aber was du momentan tust, hilft keinem von euch weiter. Gefühle zu verschließen war noch nie hilfreich.“, erhob Ren sich. „Natürlich machen sie uns schwach, aber im selben Zug, gibt es nichts, was uns Menschen stärker macht. Glaub mir, ich lebe lang genug, um das zu wissen. Ich habe in meinem Leben viele Bindungen sehen dürfen, die unmögliches geschafft haben. Ohne eure Mutter zum Beispiel, würde ich vermutlich immer noch an einem Abhang vor Castelia hocken und vor mich dahinvegetieren.“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Akaya sah verwundert zu seinem Vater auf. Jener lächelte ihm warm entgegen.[/LEFT]

[LEFT]„Lerne mehr, deinen Mitmenschen zu vertrauen, Akaya. Immerhin gibt es genug um dich herum, die dir vertrauen. Und eine davon, benötigt gerade dringend deine Hilfe.“[/LEFT]

[LEFT]Akaya stand mit einem Satz auf seinen Beinen, als der Partikelwall – den sein Vater gerade zum Schutz errichtete – zerbröckelte. Er richtete seine Augen nach unten, wo mitten auf dem Hof ihres Anwesens, zwei Gestalten auftauchten.[/LEFT]

[LEFT]Er weitete seine Augen etwas, als er erkannte, dass es ein junger Mann war, der Moe an sich presste, indem er seinen Arm fest um ihren Hals legte.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Es dauerte nicht lang, bis die Anderen sich auf dem Hof zusammen fanden.[/LEFT]

[LEFT]Kaede wollte sofort auf den Kerl losgehen, wurde aber von Shiro zurückgehalten. Ob ihr das nun passte oder nicht.[/LEFT]

[LEFT]„Du verdammter Bastard! Lass sie endlich gehen!“, knurrte die Wolfsdämonin.[/LEFT]

[LEFT]Arata richtete seine Augen auf sie „Ihr interessiert mich nicht. Ich bin nur wegen einer Person hier.“ Nach diesen Worten, wanderten seine Augen zu den Personen auf dem Dach.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]„Kaede!“, rief Shiro jener verärgert und besorgt nach, da sie sich losriss und auf die Beiden zu rannte. Jedoch…..bremste sie scharf und weitete ihre Augen geschockt, als Arata in seiner freien Hand plötzlich Seitoshi an dessen Nackenfell hochhielt.[/LEFT]

[LEFT]Arata verengte seine Augen „Dachte ich mir, dass du ihm nichts tust.“[/LEFT]

[LEFT]Kaede stolperte indessen vollkommen verwirrt ein paar Schritte zurück. „Wenn ihr mir den zweiten Schlüssel überlasst, könnte ich den Kleinen hier lassen.“, meinte Arata ruhig.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Aya musterte den jungen Mann. Irgendwie….[/LEFT]

[LEFT]„Und was ist mit Moe?“, kam es besorgt von Akemi.[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene erwiderte ihren Blick. „Sie bringe ich im Gegenzug nicht um.“[/LEFT]

[LEFT]„Und was bringt uns all das dann bitte?“, seufzte Kano genervt. Wegen dem Kerl war Akemi traurig, dass ging ihm gegen den Strich. In letzter Zeit sorgte sie sich immer wieder um Moe und war teils noch zerstreuter wie sonst.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]„Da gebe ich Kano recht, für uns hat das ja so kaum einen nutzen. Natürlich ist Seitoshis Leben nicht wertlos, aber im Gegensatz zu dem Schlüssel….“, erhob Luchia ihre Stimme. Wie sollte sie das formulieren, ohne Kaedes Wut auf sich zu ziehen – wenn es dafür nicht schon zu spät war.[/LEFT]

[LEFT]Jene wurde gerade von Shiro an den Schultern gestützt. Er richtete seine Augen starr auf die anderen Drei.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]„Du…..Verdammter…..“, presste Moe schwer atmend hervor. Daraufhin biss sie ihm in den Arm, weshalb er sie aus Reflex losließ. Das nutzte sie, um ihm Seitoshi zu entreißen und Shiro zuzuwerfen. „Fang!“[/LEFT]

[LEFT]Wie auf Kommando lief der Fuchsdämon ein paar Schritte auf sie zu und fing den anderen Tierdämon gekonnt auf. Ihre Blicke trafen sich kurz, woraufhin Shiros Blick weich und Seitoshis Augen glasig wurden.[/LEFT]

[LEFT]Kaede stoppte neben ihnen und musterte den Kleinen, welcher ihren Blick unsicher erwiderte.[/LEFT]

[LEFT]Sofort füllte sich ihr sichtbares Auge mit Tränen. Sie nahm Shiro den Fuchswolf ab und drückte ihn fest an sich.[/LEFT]

[LEFT]„Seitoshi….“, trat es kaum hörbar über ihre Lippen, während sich Tränen über ihre Wangen bahnten.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Akemi belächelte die Drei sanft. Sie wusste zwar nicht was los war, freute sich dennoch für sie.[/LEFT]

[LEFT]Kano hingegen beobachtete all das skeptisch. Noch ein Anreiz mehr dafür, dass etwas nicht stimmte.[/LEFT]

[LEFT]Aya, Luchia und Hakai lächelten ebenfalls, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Moe und Arata richteten. Erstere wurde von Zweiterem an ihren Haaren gepackt und daran wieder zurück gezerrt.[/LEFT]

[LEFT]„Ich habe dir gesagt, du sollst dich da nicht einmischen.“, trat es beinahe bedrohlich über Aratas Lippen.[/LEFT]

[LEFT]Moe sah aus dem Augenwinkel zu ihm und lächelte etwas „Das interessiert mich aber nicht. Ich habe Seitoshi versprochen, ihn zu Kaede und Shiro zu bringen! Er hat schon viel zu lange unter Sei und Zero leiden müssen!“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]„Also wirklich. Hat man dir nicht beigebracht, dass man Frauen nicht so grob behandelt?“[/LEFT]

[LEFT]Arata und Moe zuckten etwas zusammen, da Akaya plötzlich in ihrer Nähe stand. Der Angesprochene ließ seine Augen auf denen des Jüngeren ruhen. „Willst du mir den Schlüssel doch freiwillig geben?“[/LEFT]

[LEFT]Akaya grinste „Ich denk gar nicht daran. Diese dumme Gans kannst du gern behalten. Ich brauche niemanden, der sich einfach von unseren Feinden entführen lässt und mich mit einem kompletten Chaos zurücklässt.“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Arata betrachtete ihn stumm, während Moe ihm erst verärgert entgegnen wollte, es aber ließ, weil sie etwas an seinem Blick irritierte.[/LEFT]

[LEFT]„Wenn das so ist, nehme ich sie eben wieder mit, komme ohne sie wieder und hole mir den Schlüssel mit Gewalt.“, nahm Arata ein paar Schritte Abstand von Akaya und zerrte Moe mit sich.[/LEFT]

[LEFT]Der Todeswächter legte eine Hand an die Hüfte. „Eigentlich war dein Plan von Anfang an Murks. Schließlich bist du alleine in die Höhle des Löwen gekommen.“[/LEFT]

[LEFT]„Tz. Hältst du mich wirklich für so dumm? Die Anderen stehen auf Abruf bereit.“, schmunzelte Arata.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]„Leider muss ich ihm zustimmen, Nii – San. Ich sehe Zero nur unweit von uns entfernt.“, schielte Hakai in eine Richtung.[/LEFT]

[LEFT]„Sie scheinen tatsächlich nur auf ein Zeichen zu warten.“, lenkte Luchia ein.[/LEFT]

[LEFT]Ren betrachtete Arata indessen genauer und spürte wenig später die Anwesenheit seiner Frau neben sich.[/LEFT]

[LEFT]„Ist es dir auch schon aufgefallen?“, wollte sie wissen.[/LEFT]

[LEFT]Er nickte. Ja. Irgendetwas war komisch an diesem Arata. Und er hatte das Gefühl, dass sie Antwort darauf vor ihren Augen lag. Er hielt inne.[/LEFT]

[LEFT]Noch einmal ließ er seine Augen über den jungen Mann wandern.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]„Komisch nicht?“, lächelte Aya verzweifelt und richtete ihre roten Augen auf Rens Grasgrüne.[/LEFT]

[LEFT]Er erwiderte ihren Blick ruhig, wobei seine Augen einen ernsten Zug annahmen. Wenig später lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder auf Arata, Akaya und Moe.[/LEFT]

[LEFT]Das war nicht nur komisch, sondern ironischerweise vollkommen offensichtlich. Zumindest für jeden, der seine Erinnerung an damals noch besaß.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Ren ließ seine Augen über die Gruppe schweifen.[/LEFT]

[LEFT]Luchia und Hakai beobachteten all das sichtlich nachdenklich und verwirrt.[/LEFT]

[LEFT]Kaede war noch zu sehr mit Seitoshi beschäftigt, jedoch schien Shiro den Braten auch gerochen zu haben. Er erwiderte seinen Blick – der wiederum Bände sprach.[/LEFT]

[LEFT]Letztlich glitt sein Blick wieder zum Ursprung zurück. Weshalb war ihm das entgangen. Er hätte es merken müssen….. Moe blieb damals also nicht grundlos so lange auf der Erde und schien Akaya bei ihrer Rückkehr etwas mitteilen zu wollen. Kam aber nie dazu.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Er musterte Arata nachdenklich.[/LEFT]

[LEFT]Aber weshalb stand sein Enkel auf der Seite ihrer Feinde?[/LEFT]

[LEFT]Die Ähnlichkeit zu Akaya und Moe war wirklich kaum zu übersehen. Allerdings sollten die Beiden besser vorerst nicht dahinter kommen, wer Arata war. Zumal dieser das auch nicht unbedingt zu wollen schien.[/LEFT]

[LEFT]Trotz dessen erklärte das diese merkwürdigen Umstände noch nicht. Weshalb war Arata bei der Shōsan Shinai? Zumal er Akaya wirklich zu hassen schien. Was neue Fragen aufwarf.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Ren seufzte lächelnd, während er seine Augenbrauen verzweifelt zusammen zog. Er kam sich schäbig vor, dass ihm das nicht früher auffiel. Er versagte also noch schlimmer, wie er dachte.[/LEFT]

[LEFT]„Schau nicht so! Du hattest damals schließlich tausend Dinge gleichzeitig im Kopf. Ein Wunder, dass er dir nicht geplatzt ist~.“, schmunzelte Aya frech, wonach sie ihre Aufmerksamkeit auf Arata richtete. „Wir werden das Geheimnis um ihn schon lüften. Sicher wird er seine Gründe haben. Immerhin hattet ihr das bis jetzt alle. Das liegt in den Genen.“, schmunzelte sie. Dieses verschwand allerdings, woraufhin sie schnaubte und ihre Arme vor der Brust verschränkte „Das bei uns auch nichts normal ablaufen kann. Das fängt ja schon wieder hervorragend kompliziert und chaotisch an. Vielleicht hätte ich damals doch lieber nein sagen sollen.“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Ren sah aus dem Augenwinkel zu ihr und lächelte amüsiert. Er hob eine Augenbraue „Ich weis nicht, was du meinen könntest. Denkst du etwa, ich hätte dich einfach gehen lassen?“[/LEFT]

[LEFT]Worte, die Aya etwas erröten ließen. Anschließend sah sie grummelnd zu ihm auf. „Soll das heißen, meine Antwort damals wäre vollkommen irrelevant gewesen?“[/LEFT]

[LEFT]Er beugte sich etwas zu ihr herunter und lächelte vielsagend „Exakt~. Schließlich musste ich das Versprechen an Akaya halten. Oder willst du mir damit etwa sagen, dass ich mit jeder X – Beliebigen Frau Kinder gemacht hätte?“[/LEFT]

[LEFT]Aya spürte deutlich, wie ihre Wangen noch mehr Farbe annahmen. Verlegen lenkte sie ihren Kopf zur Seite „Was weis ich!“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Ren lächelte zufrieden und richtete sich wieder auf.[/LEFT]

[LEFT]Sie wussten Beide, dass sie die Antwort darauf genau kannte. Änderte aber nichts an ihrem momentanen Problem.[/LEFT]

[LEFT]Wie sollten sie gegen Arata vorgehen, wenn sie wussten, wer er war?[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Moe hielt sich indessen ihre Haare, damit das Zerren an jenen nicht so schmerzhaft war.[/LEFT]

[LEFT]„Also Todeswächter, welche Alternative ist dir nun lieber?“, erhob Arata erneut seine Stimme.[/LEFT]

[LEFT]Akaya erwiderte seinen Blick stumm. Sekunden später suchte er mit seinen Augen ihre Umgebung ab. Wenn der Kerl seine Kameraden dabei hatte, weshalb rief er sie noch nicht zu sich? Das ergab null Sinn. Auf diese Weise würde er doch viel besser an den zweiten Schlüssel kommen. Warum also, zögerte dieser Arata?[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Ein Grinsen umspielte seine Lippen „Ich bleibe bei meiner Aussage von eben. Von mir aus, nimm diese dumme Gans wieder mit.“[/LEFT]

[LEFT]Arata wollte etwas entgegnen, kam aber nicht dazu.[/LEFT]

[LEFT]„Wen nennst du hier bitte eine dumme Gans!?“[/LEFT]

[LEFT]„Na dich, oder siehst du hier eine Zweite?“[/LEFT]

[LEFT]„Ich gebe dir gleich mal dumme Gans! Momentan habe ich eher das Bedürfnis dich zu verprügeln, wie diese Kerle! Warum habe ich mir überhaupt Gedanken über dich gemacht!? Scheinbar ging es dir die ganze Zeit blendend!“[/LEFT]

[LEFT]„Pff~. Deine Drohung hat so null Überzeugungskraft. Immerhin bist du sichtlich verhindert. Außerdem habe ich vor dir bestimmt keine Angst~.“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Die Anwesenden blinzelten verdutzt und selbst Arata wusste nicht genau, wie er auf den plötzlichen Streit reagieren sollte.[/LEFT]

[LEFT]Leider wurde ihm genau das zum Verhängnis.[/LEFT]

[LEFT]„Arata!“, riss Red ihn zurück, weshalb der Angesprochene Moe loslassen musste. Jene wiederum stolperte ein paar Schritte nach vorne und wurde von Akaya abgefangen.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Arata betrachtete verwirrt die Stelle, an der er zuvor stand. Dort versammelte sich gerade ein Haufen Geister von Akaya. Auf jenen richtete er seine Augen.[/LEFT]

[LEFT]Sollte das bedeuten, all das war geplant? Moe und er begannen mit Absicht aus dem Nichts zu streiten? Aber wie…. Sie haben doch nur Blicke ausgetauscht. Woher konnte Moe Akayas Plan kennen? Sollte wirklich nur der Augenkontakt gereicht haben?[/LEFT]

[LEFT]Und weshalb war ihm das entgangen![/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Er knurrte verärgert und befreite sich aus Reds Griff.[/LEFT]

[LEFT]„Gut, sie wollten es nicht anders. Für eine friedliche Lösung waren sie ja nicht zu haben. Also greift sie an und schlagt alles kurz und klein, wenn es sein muss.“, wurde Aratas Blich kühl.[/LEFT]

[LEFT]Red betrachtete ihn besorgt „Bist du dir sicher? Ich dachte, du-.“ Er hielt schlagartig inne, als er das blutrote Funkeln von Aratas Augen auf sich spürte.[/LEFT]

[LEFT]„Willst du etwa den Befehl verweigern?“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Red verstummte und lenkte seinen Blick zur Seite „Nein, natürlich nicht.“[/LEFT]

[LEFT]„Gut, worauf wartest du dann? Sei und Zero sind schon dabei.“[/LEFT]

[LEFT]„Bin schon weg.“, meinte er und schloss sich den anderen Beiden an, welche gerade dabei waren die Gruppe anzugreifen.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Arata hingegen richtete seine kühlen, blutroten Augen auf Akaya und Moe. „Ich werde euer Gegner sein.“[/LEFT]

[LEFT]Die junge Frau musterte ihn unsicher. Was war plötzlich mit ihm passiert. Er wirkte vollkommen anders als zuvor. Außerdem….seine Augen.[/LEFT]

[LEFT]Sie sah aus dem Augenwinkel zu Akaya, welcher herausfordernd grinste. Seine blutroten Augen funkelten dementsprechend.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Jetzt wusste Moe, woher dieses komische Gefühl kam.[/LEFT]

[LEFT]Aber was hatte das zu bedeuten?[/LEFT]



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  luna4604
2019-02-22T20:24:57+00:00 22.02.2019 21:24
Zu Red
Ich fange an Red immer mehr zu mögen. Er ist mir wirklich sympathisch, eigentlich schon seit seinen ersten Auftritt.

Zu Ren und Akaya
Ich finde es wirklich gerecht, dass Ren Akaya so erschrecken kann so wie er die anderen. Das ist wirklich gerecht! Und das mit dem Verrückt habe ich mich schon geäußert. Ich glaube das kann man auch auf Ren übertragen XD. Ich mag sie trotzdem ^^. Besonders Ren *.*.

Und das Arata Moe's und Akayas Sohn ist hat mich wirklich geschockt. Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Nun stellt sich die Frage, weshalb er Akaya so hasst. Und weshalb er sich den Nichts angeschlossen hat.

Und zu Akaya und Moe
Ich habe so meine Theorie bei Akaya. Er mag Moe eig sehr, aber weil alle sagen dass er sich um Moe kümmern und aufpassen sollen und sie ihn sozusagen, schon bevor er es eig weißt, hinweisen dass er ihn sie verliebt ist, wendet er sich aus Trotz von ihr ab. Ist aber auch wirklich gemein wenn fast alle wissen dass sie früher zsm waren und jetzt alle darauf warten, dass sie wieder zsm kommen. Liege ich da falsch?
Ich freue mich aufjedenfall auf die Entwicklung der Beziehung ^^


Antwort von:  Jayle
23.02.2019 15:03
Ja, Red ist eben Red x'D Ich denke, er gehört zu den Charakteren, die man
aus unerfindlichen Gründen einfach mögen muss xD

Ja, seinem Vater kann Akaya nichts vormachen xD Und das weis er auch ;3
Deswegen respektiert er Ren ja so sehr. Und weil er seinen Vater sehr liebt, auch wenn
er das niemals offen zugeben würde x'D

Das sollte auch ein Schocker sein ;9
Und das wird natürlich noch aufgeklärt ~

Dazu sage ich jetzt mal nichts und lass deine Vermutung so im Raum stehen ^.^
Zu viel spoilern möchte ich ja nun auch nicht ;9
Von:  Nudelchen
2019-02-02T20:04:49+00:00 02.02.2019 21:04
Das neue Kapitel war sehr spannend. Dann ist Arata also der Sohn von Moe und akaya. Das ist interessant. Was ist da wohl passiert, dass er jetzt Rache an Akaya nehmen will?
Wenigstens ist sein Plan soweit schiefgelaufen, sodass Moe erst Seitoshi retten konnte und sie uns Akaya es geschafft, sie auch zu befreien. Obwohl sie damit ja leider nicht aus dem Schneider sind. Jetzt müssen sie gegen die vier kämpfen.
Aber die Sache mit dem Streit hat ja gezeigt, dass Moe und Akaya so oder so ein Team sind.

Meine Lieblingsszene dieses Mal, war die, bei Moe Arata gebissen hat und so Seitoshi gerettet hat.
Und mein Lieblingszitat: „Natürlich machen sie [Gefühle] uns schwach, aber im selben Zug, gibt es nichts, was uns Menschen stärker macht. Glaub mir, ich lebe lang genug, um das zu wissen. Ich habe in meinem Leben viele Bindungen sehen dürfen, die unmögliches geschafft haben".
Antwort von:  Jayle
02.02.2019 21:29
Freut mich, dass es spannend war x3
Ja, das erste mal das ich schneller die Katze aus dem Sack gelassen habe x'D Aber seine Gründe
verrate ich dir jetzt nicht ;9
Bei Moe passte wohl in dieser Hinsicht - Vorsicht bissig xD Solche Dinge sollte Arata vielleicht vorher beachten XD

Dieses mal eine actionreichere Szene also.....wird bestimmt eine Freude sie zu zeichnen...|D
Und wieder ein schönes Zitat ^-^ Gleich mal in die Liste eintragen ~
Antwort von:  Nudelchen
02.02.2019 21:31
xD
Ich bin gespannt, wie sich die Sache mit ihm entwickelt.
Das ist gut! xDD

:'D
Viel Erfolg dabei!
Danke. ^^
Antwort von:  Jayle
02.02.2019 21:34
Ich auch...hoffentlich ist er nicht so eigen und sprunghaft wie sein Vater/Großvater xD"
Noch einen von dieser selbstständig machenden Sorte kann ich nicht gebrauchen |D

Danke xD
Antwort von:  Nudelchen
02.02.2019 21:37
Das kann man nur hoffen. Im Moment sehe ich (was seine Rolle betrifft) sogar eher Parallelen zu seinem Onkel Hakai, der damals ja etwas gegen Ren und Akaya hatte.
xDD
Antwort von:  Nudelchen
02.02.2019 21:38
Obwohl ich im Moment natürlich eigentlich noch nicht viel zu Arata sagen kann.
Antwort von:  Jayle
02.02.2019 21:41
Auch wieder wahr xD
Wobei...die Männer in dieser Familie alle sowieso ziemlich eigen sind.....scheint in den Genen zu liegen x'D
Antwort von:  Nudelchen
02.02.2019 21:43
Irgendwie schon. xDD


Zurück