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Nemos Vermächtnis

Eine "Operation Nautilus" FanFiction
von

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Teil 4

Singh rannte um sein Leben, während neben ihm Funken aus dem Metall des Unterseebootes stoben und ein unerlässliches Krachen erfüllte die Luft. Jede Sekunde würde ihn eine Kugel treffen und alles wäre vorbei, dachte er sich und die pure Angst ließ seine Schritte noch beschleunigen. Der Turm lag nur noch wenige Meter vor ihm und er hatte Mike versprochen, dass er zurückkommen würde.

Wieder hörte er ein Krachen und dann spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Arm. Es muss das pure Adrenalin gewesen sein, welches ihn weiterlaufen lies. Jedes Zögern und Stocken würde ihn zu einer Zielscheibe für Winterfelds Soldaten machen.

Vor Schmerz biss er die Zähne zusammen und kletterte durch den Turm, die Luke krachend hinter sich schließend. Mit Erleichterung spürte er das Vertraute zittern der erwachenden Maschinen unter seinen Füßen, dann wanderte sein Blick nach Mike suchend durch den Raum.
 

Er fand ihn leichenblass an der Wand gelehnt, seine Hände zitterten merklich und Schweiß lief ihm über das Gesicht. Mit wenigen Schritten überwand er den Abstand zwischen ihnen und stützte ihn. Mikes Augen schienen durch ihn hindurch zu starren, während seine Körperspannung ihn verlies und er langsam an der Wand herabsank.

„Mike?“, sofort war Trautman neben Singh, er fühlte Mikes Herzschlag und seine Besorgnis sank etwas, als er ihn stark und regelmäßig spürte.

„Gehen Sie runter in den Kontrollraum, Trautman. Ich kümmere mich um ihn.“, sagte Singh. Er wartete keine Antwort ab, nahm Mike auf die Arme und trug ihn so schnell er konnte zu seinem Quartier.
 

Vorsicht legte er ihn auf das Bett ab und öffnete sein Hemd, er musste die Wunde untersuchen und hoffte inständig, dass sie nicht aufgegangen war. Wenn das der Fall sein sollte, wäre ihm nicht klar, ob er die Blutung stoppen könnte.

Bitter dachte er, dass womöglich ihre Flucht Mike zum Verhängnis werden könnte. Er schob den Gedanken sofort beiseite und besorgte schnell Verbände und Desinfektionsmittel.

Währenddessen spürte er die Maschinen der Nautilus stark stampfen. Ein stetiges Zittern lief durch das Schiff und hier und da hörte er ein metallisches Knacken. Trautman trieb die Motoren des Unterseebootes bis zu ihren Grenzen an und er konnte nur erahnen wie tief sie tauchten und doch nahm er zwischendurch ein Krachen wie von Explosionen war. Die Leopold feuerte anscheinend aus allen Rohren, um sie doch noch zu erwischen.
 

Mike lag nach wie vor bewusstlos auf seinem Bett. Mit zitternden Händen löste er den alten Verband, was gar nicht so einfach war aufgrund des eingetrockneten Blutes. Er machte sich innerlich bereit für das schlimmste und sah vor seinem inneren Auge schon, wie das Blut nur so aus der Wunde schoss.

Aber nichts davon passierte. Etwas Blut und Wundflüssigkeit lief aus der Naht, aber diese hielt. Erleichtert atmete er aus und realisierte erst jetzt, dass er beinahe die ganze Zeit die Luft angehalten hatte. Sorgfältig reinigte er die Wunde und legte den neuen Verband an, dann wich die Spannung aus seinem Körper und ließ ihn erschöpft über Mike zusammensinken. Er spürte Mike regelmäßig unter ihm atmen, schloss die Augen und genoss für ein paar Sekunden das Gefühl.
 

Er dachte an die letzten Monate zurück, an denen sie endlich zueinander gefunden hatten und sich endlich gestatten ihre Gefühle zuzulassen.

Und nun wäre er ihm beinahe genommen worden.
 

Beinahe fünf Jahre war es jetzt her, dass ihr neues abenteuerliches Leben auf der Nautilus begonnen hatte.

Fünf Jahre, dass sie sich kennenlernten.

Wobei eher, dass Mike Singh kennen lernte und dieser nicht mehr aus dem Verborgenen über seinen damaligen Herren wachen musste.
 

Vor etwas mehr als fünf Jahren war Mike noch ein Schüler an einem Nobelinternat in England gewesen, er hielt sich für einen ganz normalen Jungen, wenn auch Waise, und ahnte nichts von seiner waren Identität.

Nämlich der als Prinz Dakkar, der Sohn des sagenumwobenen Kapitän Nemo.

Um ihn zu schützen wusste Mike nichts davon, auch nicht, dass er nicht alleine war und es jemanden gab, der stets über ihn wachte.

Bis zu jenem Tag an dem Singh versagte und es nicht schaffte ihn vor der Entführung durch Winterfeld zu schützen. Der Kapitän der Leopold erfuhr von Mikes wahrem ich und ließ nichts unversucht um an dessen Erbe, der Nautilus, und somit der Technologie der Atlanter zu kommen.
 

Ein leises Stöhnen unter ihm ließ ihn aufschrecken. Mikes Augenlider flackerten und nach quälenden Minuten öffnete er diese.

„Haben wir es geschafft?“, fragte er, ein mattes Lächeln auf den Lippen.

Singh nickte und Mike stieß ein erleichtertes Seufzen aus, schreckte aber in der nächsten Sekunde wieder hoch.
 

„Du bist verletzt!“, entfuhr es ihm, den Blick auf Singhs Arm gerichtet und erst jetzt bemerkte dieser das Brennen.
 

„Das ist nichts. Nur ein Streifschuss.“, schüttelte er den Kopf, doch Mike hatte sich bereits unter stöhnen aufgesetzt und machte sich daran Singhs Ärmel hochzuschieben.

Singh hielt seine Hand mit leichtem Nachdruck fest. „Ich habe gesagt, das ist nichts.“
 

Mike wollte widersprechen, doch Singh kam ihm zuvor und nahm Mikes Gesicht in seine Hände und berührte mit seiner Stirn seine.

„Hör auf.“, hauchte er und erntete einen verwirrten Blick. „Hör auf, dir immer um andere Gedanken zu machen.“

Mike nickte kaum merklich, schloss die Augen und lies sich erschöpft gegen Singh sinken. Für ein paar Minuten saßen sie einfach nur so da und genossen die Anwesenheit des anderen. Manchmal, wenn er so vertraut mit Singh zusammen war, kam ihm das alles immer noch wie ein Traum vor und er konnte nicht glauben das es wirklich wahr war, dass Singh seine Gefühle erwiderte.

Er erinnerte sich an den Tag, als Singh ihn aus den Fängen Winterfelds rettete und sich ihm als sein Diener und Leibwächter vorstellte und von Anfang an war Mike von ihm beeindruckt.
 

Zu Beginn ihrer Abenteuer dachte Mike noch, dass Singh nur aus Pflichtgefühl an seiner Seite blieb, da sein Vater ihn als Mikes Leibwächter bestimmte.

Doch schnell entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen und Mike machte auch immer wieder deutlich klar, dass er auf keinen Fall wie etwas Besseres behandelt werden wollte. Ihre Erlebnisse schweißten sie immer mehr zusammen und bald merkte Mike, dass da noch mehr wahr, nur konnte er dieses Gefühl lange nicht bestimmen.

Er liebte die Zeit die sie zusammen verbrachten und gleichzeitig machte seine Anwesenheit ihn furchtbar nervös.

Eine Zeitlang versuchte er sogar dem Inder aus dem Weg zu gehen, was auf einem Unterseeboot nicht gerade einfach war und auch nicht unbemerkt an Singh vorbei ging.

Am schlimmsten aber war die Zeit als Mike begriff, was er für ihn fühlte und die Angst davor, was Singh über ihn denken würde, wenn er es erführe. Immerhin waren sie beide Männer und zu dem war Mike mit seinen damals neunzehn Jahren gute zehn Jahre jünger als Singh, und so in dessen Augen sicher nicht mehr als noch ein Kind.

Wenn er so darüber nachdachte, war es einfach immer noch ein Wunder für Mike.
 

Wie von selbst wanderten ihre Lippen weiter und fanden einander. Mikes Herz schlug, wie am ersten Tag, bis zum Hals als sie sich berührten. Singhs Lippen auf seinen waren weich und warm, der Kuss sanft und doch so voller hungrigen Verlangen, dass ein stetiges Kribbeln durch ihn fuhr.

Seine Arme verschränkten sich hinter Singhs Nacken, er spürte Fingerspitzen sanft seinen Rücken herunter gleiten. Eine wohlige Wärme folgte und ein leiser Seufzer stahl sich aus seiner Kehle. Singhs Hand stoppte an seinem unteren Rücken und ihre Lippen lösten sich.

Er blickte in die Augen des Inders und sah darin das gleiche Verlangen glitzern, wie in ihm. Mike lächelte, Singh erwidertes es sanft und selbst diese kleine Geste lies ein weiteres Kribbeln durch ihn laufen.
 

Es klopfte und mühsam lösten sie sich voneinander.

Singh räusperte sich und trotzdem brachte er nur ein kratziges "Ja" heraus.
 

Trautman trat wortlos ein. Er registrierte, dass Mike nicht mehr bewusstlos war und war erleichtert, doch eine seltsame Spannung lag in der Luft. Fragend sah er Singh an und dieser reagierte, wie in letzter Zeit, äußerst untypisch.

Er sagte nichts dazu, dass Singh seinem Blick auswich und wandte sich stattdessen an Mike.

„Wie geht es dir?“

Mike lächelte schwach.

„Besser, aber noch schlapp.“, entgegnete er knapp.

Der Kapitän der Nautilus nickte.

„Du hast uns eine Zeitlang richtig Angst gemacht.“, sagte er ernst. „Weißt du, ich bin dir dankbar, dass ich dank dir noch lebe, aber ist dir bewusst wie dumm es war, was du da getan hast?“

Mike senkte den Blick.

„Es tut mir leid, dass ich euch allen solche Sorgen bereitet habe.“

„Die Leopold?“, fragte Mike.

„Wir haben sie abgehängt und ich hoffe das bleibt auch eine Weile so. Das Beste ist wohl, wenn wir so lange es geht getaucht bleiben. Ich will so viel Abstand wie möglich erreichen.“

Er schwieg kurz.

„Meinst du, wir können dich eine Weile alleine lassen?“, fragte er und deutete auf Singh.

„Ich brauche ihn. Wir müssen das gesamte Schiff auf Schäden untersuchen, ich will keine Zwischenfälle riskieren.“

„Aber sicher.“, nickte Mike. „Ich bleibe einfach hier und schlafe.“

Es war ja auch nicht so, dass er zurzeit in der Lage war irgendwo hin zu gehen.

Ohne ein weiteres Wort verließ Trautman die Kabine und gab Singh einen Wink ihm zu folgen.
 

Der Schlaf der ihn empfing war tief und er spürte wie seine Kräfte in seinen Körper zurückkamen, aber gleichzeitig hatte er das Gefühl, dass etwas nicht stimmte oder so war wie es sein sollte.

Zuerst dachte er an die Tatsache, dass ihm bewusst war das er schlief. Aber dieser Gedanke entglitt ihm sofort wieder. Überhaupt schien in seinem Kopf nur Chaos zu herrschen, Bilder und Gedanken zuckten durch ihn wie Blitze.

Mike spürte Einstiche in seinem Arm und riss vor Schreck die Augen auf.

Sein Blick glitt durch den Raum.

Es war sein Quartier auf der Nautilus und an seinem Arm war nichts.

Ein Albtraum, dachte er und war froh wach zu sein, doch in der nächsten Sekunde riss der Schlaf ihn wieder erbarmungslos mit sich. Er schien gefangen in dem Wirbel von Gedanken und Erinnerungsfetzen und wie ein unbeteiligter Beobachter sah er seinen Körper zucken und sich winden.
 

Mit einem erstickten Keuchen fuhr er hoch und sah sich schwer atmend um. Es konnten nur ein paar Minuten vergangen sein, dachte er und suchte seine Uhr. Ihm war komplett das Zeitgefühl verloren gegangen.

Er traute seinen Augen nicht. Es war bereits zehn Uhr des folgenden Tages. Das konnte nicht sein, er hatte doch höchstens nur Minuten geschlafen.

Es klopfte an der Tür und Singh trat mit einem Tablett in der Hand ein.

Er lächelte Mike an. „Guten Morgen, ich habe dir …“

Weiter kam er nicht.

„Wie spät ist es?“, unterbrach Mike ihn grob. Singh sah ihn verwirrt an, stellte das Tablett langsam ab und sah dann auf seine Uhr.

„Zehn.“, die Stirn in Falten gelegt. Mike sah in weiter fragend an. „Zehn Uhr morgens.“, fuhr Singh sichtlich verwirrt fort.

„Wie lange?“

„Was?“, Singh verstand nun endgültig nicht was hier los war.

„Wie viele Tage sind vergangen?“, fragte Mike.

Langsam machte Singh sich Sorgen.

„Nur einer, Mike. Du hast nicht mehr als neun Stunden geschlafen.“

Er griff nach Mikes Hand.

„Hast du Schmerzen?“

Mike blickte verwirrt und schüttelte dann langsam den Kopf, als bräuchte er für diese Bewegung all seine Willenskraft.

„Nein.“, sagte er abwesend. „Nein, gar nicht.“

Seine Stimme war zu einem Gemurmel abgeflacht.

Das sollte er aber, dachte er sich. Bei so einer Wunde sollte er doch Schmerzen haben. Starr blickte er durch Singh hindurch.

„Du machst mir gerade Angst, Mike.“

Ohne Vorwarnung schlug er die Decke zur Seite, schwang die Beine aus dem Bett und lief taumelnd zu der Tür des kleinen Badezimmers.
 

Singh sprang erschrocken auf und hastete ihm hinterher, doch Mike schlug bereits die Tür hinter sich zu.

„Mike? Ist alles in Ordnung?“

Hörte er Singhs Stimme gedämpft durch die metallene Tür.

Er ging langsam zu dem kleinen Waschbecken und hielt sich daran verkrampft fest. Suchend blickte er sein Spiegelbild an. Verständnislos sah es ihm entgegen und er wusste gar nicht wonach er da suchte.

Er sah etwas blass und müde aus, aber nicht wie jemand, der noch vor wenigen Tagen beinahe erstochen wurde. Sein Blick glitt weiter an ihm herunter und blieb schließlich an dem dicken Verband unter seinem Hemd hängen.

Vorsichtig strich er mit den Fingerspitzen darüber.

Nichts.

Wieder fragte er sich, ob es denn nicht weh tun sollte. Nun strich er etwas doller darüber. Wieder nichts.

Kurz entschlossen nahm er sich eine Schere und schnitt vorsichtig den Verband auf.

Seine Hände zitterten.

Er hatte die Wunde noch nicht gesehen, konnte sich aber vorstellen, welch unschöner Anblick sie wohl war. Schließlich musste er nur noch die letzte Kompresse entfernen.
 

Mike hielt die Luft an.
 

Und da war beinahe nichts.

Da wo eine hässliche Naht sein sollte, war nur noch ein dünner roter Strich zu sehen. Die Fäden steckten noch in seiner Haut, aber es gab nichts was sie hätten zusammenhalten sollten.

Das konnte unmöglich sein. Die Wunde war kaum eine Woche alt.
 

Singh hämmerte gegen die Tür und Mike hörte ihn äußerst besorgt seinen Namen rufen. Schnell warf er die Fetzen des Verbandes in den Müll und schloss sorgfältig sein Hemd. Das Klopfen wurde immer energischer.

Mike spritze sich eiskaltes Wasser in das Gesicht, wandte sich dann um und öffnete die Tür.

Der Inder sah ihn fragend an und Mike schüttelte nur matt lächelnd den Kopf. „Tut mir leid.“, sagte er. „Ich wollte dich nicht erschrecken.“

Er blickte Singh in die Augen und erkannte, dass er immer noch eine Erklärung erwartete.

„Ich habe echt seltsames Zeug geträumt und war wohl noch nicht ganz wach.“, sagte Mike stockend und ging zurück zu seinem Bett, wo das Tablett stand. Er merkte das er nun echt hungrig war. Singh folgte ihm und setzte sich zu ihm auf die Bettkante. Er musterte ihn weiterhin besorgt, aber Mike spürte das er sich mit dessen Erklärung zufriedengab.

Eine Weile saßen sie nur schweigend beisammen, während Mike sein Frühstück hungrig verschlang.

„Was ist bei der Inspektion des Schiffes herausgekommen?“, fragte er schließlich und nippte genüsslich an seiner Teetasse.

„Einige wenige Schäden, aber nichts was sich nicht in nächster Zeit beheben lässt. Wir hatten wirklich ziemlich Glück.“, erwiderte der Inder.

Mike nickte, stutzte jedoch, da Singhs Gesicht immer noch Sorge ausstrahlte.

„Aber?“, hakte Mike nach.

Singh zuckte mit den Schultern.

„Sonst ist alles in Ordnung mit der Nautilus.“

„Aber du wirkst trotzdem besorgt, Singh.“

Singh schüttelte den Kopf.

„Das hat nichts mit der Nautilus zu tun. Eher mit Trautman.“

Mike hob fragend eine Augenbraue.

„Er hat mich während der ganzen Inspektion ausgefragt. Er scheint zu ahnen, dass da etwas ist mit uns und ich bin mir nicht sicher wie er reagiert, wenn er es erfährt.“

Singh griff nach Mikes Hand und lächelte bitter. „Ich dachte eine Zeitlang ich hätte dich verloren und meine Gefühle waren mir deutlich anzusehen.“

Mike stellte seine Tasse behutsam ab und schob sich näher an Singh heran, bis ihre Nasenspitzen sich berührten.

„Aber das hast du nicht.“, hauchte er und kurz darauf verbanden sich ihre Lippen zu einem Kuss. Er strich mit seiner Zungenspitze sanft über Singhs Lippen, diese öffneten sich und ließen ihn ein. Mit voller Leidenschaft gewann ihr Kuss an Intensität. Ein lustvolles Stöhnen entwich Mike, als Singh seine Hand in Mikes Haar vergrub und dessen Kopf sanft nach hinten zog, nur um sich an dessen Kehle herunter zu Küssen.

Mike verschränkte seine Arme in Singhs Nacken und ließ sich zurück auf das Bett sinken. Er strich Singh sanft durch das Haar, während dieser seine Liebkosungen an Mikes Hals fortsetzte. Ein weiteres Stöhnen entwich ihm und er spürte deutlich wie sich etwas in seiner Körpermitte regte.

Sie waren bisher noch nie weiter als bis hier gegangen und so sehr Mike es sich auch gerade wünschte, wenn sie heute diese Grenze überschritten, würde Singh merken, dass etwas mit ihm nicht stimmte.

Er fing Singhs Lippen wieder mit seinen ein, biss sanft hinein und löste sich dann von ihm.

In Singhs Augen erschien ein verstehendes Lächeln.

„Wir warten besser, bis es verheilt ist.“, sagte er mit einem Blick auf Mikes Bauch. „Ich sollte jetzt auch besser zurück in den Kontrollraum, sonst wächst Trautmans misstrauen noch.“

Singh verließ seine Kabine und Mike beschloss das es Zeit war für eine Dusche.

Als das warme Wasser über ihn lief, fühlte er sich wie neu geboren.

Seine Haut hatte mittlerweile die Fäden abgestoßen und das Rot der Linie verblasste zusehends.



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