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Sean, die wahre Liebe!

Ein Fluch und ein Segen zugleich?
von
Koautor:  Luiako

Vorwort zu diesem Kapitel:
Yay ich habe es mal wieder geschafft etwas zu bearbeiten ^.^
Viel Spaß damit! Komplett anzeigen

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~~~~~ Ein unbekanntes Siegel! Warum habe ich das? ~~~~~ ( Überarbeitet)


 

~~~~~ Währenddessen bei Yuu ~~~~~
 

Währenddessen fuhr Yuu wütend durch die Stadt, weit über der Geschwindigkeitsbegrenzung, was auch nach kurzer Zeit die Polizei bemerkte.

„Fuck wie beschissen kann der Tag dennoch werden?", brüllte er in seinem Auto umher. Er wusste sehr gut, dass er auf keinen Fall einen Menschen verletzten durfte. Auch wenn er es gerade gerne tun würde, da er einfach nur zu geladen war. Brauchte er in so einem Zustand eigentlich immer einen Partner zum Trainieren. So fuhr er rechts heran in eine Parklücke, lies das Fenster herunter und lächelte den Officer nett an. Wollte er schließlich keinen unhöflichen Eindruck hinterlassen.

„Herr Offizier, was kann ich für sie tun? Ich bin etwas in Eile.", gab er nett, höflich und ruhig von sich, obwohl er am liebsten nur noch laut schreien wollte. Nur noch sehr laut schreien!

Leider bat ihn der Officer um die Fahrzeugpapiere, den Führerschein, machte einen Alkoholtest und notierte sich das Kennzeichen. Im Anschluss durchsuchte der Beamte das Auto nach Alkohol und Drogen, konnte aber nichts finden. Warum auch immer der Beamte das Auto so willkürlich unter die Lupe nahm, das konnte man nicht ahnen. Vielleicht hatte man ihn auf dem Kieker, weil er Shinji von zu Hause aus Japan mitgenommen hatte und Kazuhiko da etwas drehte. Hatte der Vampir viel Einfluss und wie weit er gehen würde, das konnte keiner besser wissen als ich. Doch nachdem das passiert war, bekam Yuu lediglich eine Abmahnung, ein Knöllchen, welches er bezahlen musste und konnte dann weiterfahren. Doch er verweilte noch einen Moment und wartete, dass der Officer weiterfuhr. Wollte er noch in Ruhe tief durch Atmen, um sich zu sammeln. Dabei ließ er alles Revue passieren; wie er Shinji heimfahren wollte, Sean seine Aktion im Parkhouse, welche sich hoffentlich noch erklären würde und der Streit. Allem in allem war sein Tag gelaufen und sein Wolf war schon nah an der Grenze zum Ausreißen. Aber er war ja der böse Wolf in Sean seinen Augen, welcher das Rotkäppchen gefährdet, in dem er nur atmete. So fühlte sich der Werwolf und es würde ihn nicht wundern, wenn er, sobald er wieder bei mir war, Sean die ganze Wohnung desinfiziert, denn Ihhh eine Fellschleuder ist eine zu viel!

//Und so was schimpft sich Prinz ... Da können doch gleich alle vor die Hunde gehen!// Leise lachte er über diese Metapher in seinen Gedanken. Dann fuhr er wieder weiter und dachte weiterhin nach, über das, was noch kommen könnte, so passte er dann einfach nicht auf, als er in die Auffahrt fuhr. Da war sie, die dicke, große 300 Jahre alte Eiche und er fuhr genau gegen diese. Durch den Aufprall öffnet sich der Airbag, woraufhin Yuu mit dem Gesicht frontal hineinfiel, dabei schlug er nur auf den Airbag ein und knurrte.

Fuck! VERDAMMTE SCHEIẞE! DAS WAR NICHTMAL DOLL! KACK AUTO! Bei einem schweren Unfall öffnet sich das Teil nicht, aber bei einer Frontal Auffahrt gegen einen Fucking Baum!", fluchte er lauthals, als er sich aus dem Auto kämpfte. Danach schaute er sich den Schaden an und fuhr sich durchs Haar und merkte dabei nicht, dass er dennoch eine kleine Platzwunde am seitlichen Hinterkopf hatte, die entstanden war, als er mit dem Kopf gegen die Tür schlug.

Ohne zu zögern, griff er in seine Hosentasche, holte das Handy heraus, rief er den Pannendienst und wartete dann auf diesen. Danach ging er zu seinem Kofferraum und holte er seine Sachen aus dem Auto.

Nach ungefähr 20 Minuten war dann auch endlich der Pannendienst da und Yuu konnte seinen ganzen Papierkram abwickeln. Es dauerte auch einige Minuten, bis das Geschehen war und sie den SUV auf den Abschlepper verluden. Danach wurde er noch gefragt, ob er wirklich in Ordnung war, wegen der Wunde am Kopf, doch der Werwolf winkte einfach nur ab und gab zu verstehen, dass es ihm gut ginge.

Er verabschiedete sich nur höflich und ging dann aber mehr als nur genervt hinauf zu seinem Haus und kramte den Schlüssel aus seiner Hose. Dann schloss er die Tür auf, warf diese hinter sich wieder in das Schloss und ging in das Wohnzimmer. Dort angekommen warf er seine Tasche auf das Sofa, zog sich bis auf die Boxershorts aus und war sich, wie Gott ihn schuf, auf die lange Seite des Sofas, da er auch ziemlich ausgelaugt von allem war. Auch wusste er, dass sein Sofa niemals kaputt ginge, wenn er sich so darauf warf, war es groß, geräumig und bequem. Sogar groß genug, um einen ausgewachsenen Werwolf zu beherbergen in seiner Tiergestalt.

So schlief er dann auch vor Erschöpfung ein und bekam nichts mehr um sich herum mit. Doch dass es noch ein böses Erwachen für ihn und auch uns anderen gegen würde, das ahnte zu dem Zeitpunkt keiner.
 

~~~~~ Wieder bei Sai und Sean ~~~~~
 

Als er mich ins Bat mitriss, mir den Yukata erneut vom Leibe riss und es mir zeigte sah ich irritiert drein. Wusste ich wahrlich nicht, woher ich das hatte. War es mir noch nie aufgefallen.

„Wo kommt das denn her? Das ist altjapanisch!“, kam es nur noch irritiert von mir und ich war schockiert, als ich sah, was dort stand.

„ Furui samurai no tamashī o fūin suru (Versiegeln einer alten Samurai Seele?)? Was soll das?“, fragte ich mich eher selber und richtet meinen Yukata wieder. Ich ging dann aus dem Bad raus und hörte Sean seine Worte.

„Wenn es jetzt zum Krieg zum Vorschein kommt, meine Aura deswegen flackert und wirklich das ernst gemeint ist, was auf meinem Rücken steht, befürchte ich, werde ich mich noch mehr verändern!“, murmelte ich dann nur etwas panisch und schockiert. Wollte ich mich nicht verändern, doch wenn man wirklich eine alte Seele in mir versiegelt haben sollte, dann würde es unweigerlich passieren und ich hatte darauf keinerlei Einfluss. Nun war ich überfordert und musste mich erst mal im Wohnzimmer hinsetzen. Doch beruhigte ich mich dort nicht die Bohne und seufzte, raufte mir die Haare und wusste nicht wohin mit mir. Auch begann meine Aura erneut zu flackern, bei all der Aufruhr und ich ging dann aber wieder in Richtung Schlafzimmer. Musste ich mich einfach nur zurückziehen. An dem Schlafzimmer angekommen, sah ich noch einmal durch die Tür und zu Sean und Shinji herüber. Erschien es mir das Beste, was ich in dem Moment machen konnte. War es einfach in meinen Augen das Beste, damit ich Shinji nicht noch mehr ängstigte. Doch ob das klappen würde? Das wusste ich nicht.

„Sumimasen!“, kam es nur leise, schloss danach die Tür und ich verzog mich dann endgültig in den Raum, da mir auch noch schwindelig wurde zu allem Übel. Doch ehe ich am Bett ankam, versagte mir die Sinne und ich kippte einfach um und blieb auf dem Boden liegen.

Im Schlaf oder der Bewusstlosigkeit rannten mir komische Bilder durch den Kopf die weit älter sind als man denken könne. Bilder von einer Zeit vor ca. 25 000 Jahre. Wo ein tosender Krieg zwischen Himmel und Hölle war. Doch ich starb an schweren Wunden in diesem Traum, als ich mich schützend vor dem König der Vampire warf. Ich wusste nicht was das sollte und schlief sehr unruhig. Das Shinji nicht bei mir war, war wohl gerade besser so.
 

Shinji war auch nur noch mehr als irritiert und sich an Sean seinem Oberteil fest. War er ja noch ein Kind, auch wenn er in den kommenden Tagen in die Blitzpubertät, welche wir geborenen Vampire nun einmal durchmachen mussten, kommen.

„Sicher das es Oni-san bald besser geht?“, frage er Sean dann nur noch und sah hinauf in das Gesicht des älteren. Dennoch war er etwas erleichtert, da Sean ihm mehr als nur Sicherheit vermittelte, da das Siegel mich angeblich schützen würde, sagte er meinen kleinen Bruder. Er war sich da allerdings nicht so sicher, wegen der Worte von Vater, auch hatte er sie nicht mehr richtig im Kopf und musste stark überlegen.

„Furui tamashī.“, murmelte er aus seinem kleinen Munde was so viel wie: “eine Alte Seele!“ bedeutete, doch warum ihm das gerade durch die Sinne ging, das wusste er nicht und sorgte sich dadurch nur noch mehr um meine Person.

„Ok, wenn du Onkel Ryus danach fragst und er helfen kann. Ich habe nämlich nicht das Gefühl, dass es ein gutes Siegel sei!“, meinte er ängstlich, ehe er nur noch hörte, wie ich zusammenbrach. War der Aufprall auch laut und deutlich von mir zu hören.

„Oni-san!“, kam es nur noch nervös, ängstlich und panisch, ehe er los flitzte und die Tür aufstieß. Dann sah er wieder ängstlich zu meinem Sean und hatte einen regelrecht flehenden Blick im Gesicht.

„Onkel-Sean bitte hilf ihm!“, meinte Shinji nur bedrückt sah dabei, wie Sean sich in Bewegung setzte, mich dann hoch hob und wieder auf das Bett legte. Shinji betrachtete es die ganze Zeit und hoffte inständig, dass es mir gut geht. Auch wenn es gerade nicht danach aussah. Dennoch wollte er mir meine Ruhe gönnen und sah dann Sean nur an.

„Kann ich bei dir schlafen? Ich will nicht das er sich gestresst fühlt!“, meinte er dann nur ganz kleinlaut, zuppelte an seinem Pyjama herum und hatte dabei seinen Plüschwolf im Arm, von welchem Yuu gesprochen hatte.
 

Sean sah mich noch einmal bedacht an, da er sich vergewissern wollte, das ich auch wirklich in den Schlaf abgedriftet war. Das kontrollierte er an meiner Atmung und meiner Aura. Als er das getan hatte drehte er sich zu Shinji, da er ihm noch ein paar Antworten schuldig war.

„Ja, deinem Oni-San wird es bestimmt bald besser gehen. Da bin ich mir sicher und na komm... du kannst bei mir schlafen...", sprach er ruhig, ging dann wieder zu Shinji und nahm den kleinen auf seine Arme. Auch wuschelte er ihm über die Haare. Sicherlich würde er den Kleinen nun nicht alleine schlafen lassen. Damit nahm er den Kleinen mit in sein Zimmer und brachte ihn zu sich ins Bett.
 

Shinji genoss es sehr so an Sean angekuschelt zu sein.

„Domo Sean-san!“, kam es nur leise und Müde von ihm, als die beiden im Bett waren. Auch hatte er sich eng an Sean seine Brust gekuschelt, da er Sicherheit bei ihm suchte. Indessen kuschelte er weiterhin mit seinem Plüschwolf und schlief auch Recht schnell bei Sean ein, was sicherlich sehr süß aussah.
 

Sean sah ihm eine weile beim schlafen zu, ehe er ihm sachte einen Kuss auf die Stirn drückte und dann auch selbst, vor Erschöpfung, einschlief.
 

Dann wachte ich mitten in der Nacht Schweißgebadet auf und saß im Bett.

„Was zum. . .?“, kam es dabei und ich rieb mir das Gesicht und raffte mich hoch um zum Bad zu gehen. Das mich Sean ins Bett gelegt haben musste, war mir auch klar und so erschrak ich als ich im Bad stand und lange Haare hatte. Da ich mit solch einer Veränderung nicht im geringsten gerechnet hatte.

„Was geht hier ab?“, kam es so laut in der Wohnung, dass die beiden wach werden mussten. Ich saß da auf dem Klodeckel und hatte meine Hände vor meinem Gesicht gefaltet.

„Was ist hier nur los ICH verstehe gar nichts mehr!“, kam es nur noch panisch von mir. Das war alles zu viel, ich war so überfordert das ich nicht mal mehr war nahm wie Shinji und Sean zu mir kamen.
 

„Was ist los was brüllst du so?", fragte er noch ziemlich verschlafen. Den kleinen Shinji mit seinem Plüschwolf an der Hand dabei. Was total süß aussah, mir aber egal war in dem Moment.
 

Als Shinji dann durch mich auch wach wurde ging er mit deinem Plüschwolf mit Sean mit. Wobei von wach sein nicht wirklich die Rede war. Eher war er im Halbschlaf und Wattschelte an der Hand meines Liebsten nur hinterher. Als die beiden bei mir waren, rieb sich der Kleine nur seine Augen verschlafen, was schon niedlich war. Doch sah ich es nur im Augenwinkel.

„Oni-san doshte?“, fragte mich dann nur noch und sah dann auch meine langen Haare, welche er nicht kannte. Hatte er mich doch eben erst mit kurzen kennengelernt und in der Regel wuchsen diese nicht über Nacht so lang. Auch nicht bei uns übernatürlichen Wesen. Dar sah er mich dann nur mit schiefgelegtem Kopf und großen Augen verwirrt an.

„Warum hast du lange Haare, wo kommen die denn her?“, fragte er mich dann doch direkt verschlafen, als er sich dann von Sean seiner Hand löste und auf mich zukam.
 

Doch ich war in dem Moment noch in einer Schockstarre und reagierte einfach nicht auf meinen Bruder. Man könnte es mir sehr gut ansehen, dass ich leicht panisch war und mein Verhalten spiegelte es perfekt wieder.
 

Das behagte meinem kleinem Bruder nicht und er sah Sean nur noch sehr besorgt, wegen meiner Person, an.

„Onkel Sean er reagiert nicht. Warum auch immer er ist total Panisch!“, sprach er dann nur leicht zittrig in der Stimme, sah dabei zu Sean hinauf und hoffte er würde etwas bei mir bewirken können.
 

Auch mein Liebster merkte es sehr deutlich, dass ich in einer starre war und nicht reagierte. Musste der Kleine es ihm eigentlich nicht sagen.

„Ich werde mal nach ihm schauen... Shinji...", sagte er dem Kleinem und damit kam er auf mich zu. Setzte sich hinter meinen Rücken und legte seine Arme um meinen Körper. Wollte er mich beruhigen und wieder zurück in das hier und jetzt holen.

/Sai... hörst du mich... es ist alles gut. Sprich mit mir bitte... Dein Bruder und ich machen uns Sorgen.../ Dabei lehnte er seinen Kopf auf meiner Schulter ab und seufzte nur noch leise.

„Rede mit uns, bitte...", bat er mich eher schon flehend.
 

Ich merkte nur ganz schwach seine Umarmung und drehte meinen Kopf leicht zur Seite, da ich mich orientieren musste. Da merkte ich erst, das beide bei mir waren und dass ich noch immer im Bad war.

„Sean … Shinji … Ich …“, kam es nur leise, als ich die Umarmung wahrnahm und man sah mir noch immer an, dass etwas ganz und gar nicht mit mir stimmte. Damit war nicht nur das Mal auf dem Rücken und die Langen Haare gemeint, sondern noch viel mehr, was gerade irgendwie versuchte hinauf zu klettern. Ich war so überfordert mit allem. Als ich allerdings diese Wärme von beiden Spürte, kam ich langsam aber sicher wieder gänzlich zurück ins Hier und jetzt.

„Ich bin so überfordert, gehe so leicht an die Decke wie lange nicht mehr ich habe wieder lange Haare und das über Nacht. Ich … ich …“, brach ich dann ab und griff mit einer Hand zitternd nach Sean´s Arme, welche um meine Hüfte ruhig lagen und begann mit geschlossenen Augen zu weinen. Ich, ein gestandener Japaner mit 1,85m Größe weinte. Das war schon mehr als peinlich! Aber darum machte ich mir jetzt keine Gedanken, war es auch nicht nötig sich darum zu kümmern. Wichtig war gerade etwas ganz anderes.

„Ich habe dich gestern Abend sehr verletzt mit meinen Worten. Es tut mir leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren war. Ich hoffe du kannst es mir irgendwann verzeihen und lässt mich nicht allein!“, meinte ich dann zu ihm und lehnte dabei meine Stirn an die seine mit Tränen im Gesicht. Hatte ich wahrlich Reue in meinem Tonfall, den Mal klar heraus hören konnte. Auch plagten mich noch immer diese Bilder. . Dieser bösartige Alptraum und ich zitterte noch immer deswegen, da ich nun Angst bekam Sean zu verlieren bei diesem Krieg. Es kam alles auf ein mal hoch.

/Ich hatte einen fürchterlichen Alptraum. Was auch immer das auf ein mal soll, er fühlte sich aber so real an, als ob ich wirklich Sterben würde./ Sandte ich bewusst nur an Sean, da Shinji nichts davon wissen sollte. War er zu klein, für derlei Dinge.
 

Sean hatte mich eng im Arm und spendete mir Wärme, Trost, Sicherheit und Geborgenheit. Wollte er nicht, dass ich durchdrehe und noch etwas tat, was ich mir nie verzeihen würde.

/Hey... es ist alles gut ich bin doch da..../ Sagte er mir nur sanft mental und sein Griff um meine Taille wurde nur fester. Dennoch blieb er sanft dabei. Auch er hatte einen Fehler gemacht und das wusste Sean zu gut. Hatten seine Worte mich auch sehr verletzt.

„Mir tut es auch leid ... Sai ... ich wollte nicht so hart mit dir ins Gericht gehen. Aber ich war auch so wütend ... warum weiß ich nicht...", sprach er nur leicht peinlich berührt und gab nur zu, dass er es wirklich nicht wusste, warum er so gewesen war. Alles was er gerade nur noch wollte war, dass ich hier nicht so leiden musste. Doch sah ich ihn nach wie vor nicht an.

„Shinji und ich machen uns Sorgen ... bitte sie mich an und auch den kleinen, der so verlassen in der Tür steht...", sprach er sanft und ruhig, ehe er mein Gesicht sanft Anhieb, mir einen Kuss gab und dann Shinji zu uns heran winkte. Auch hoffte Sean dabei inständig, dass ich wieder auftaute und nicht so verharrt blieb, was alles andere als leicht war. Aber es wurde langsam erträglicher.
 

Vor allem, als dann mein kleiner Bruder auch zu uns kam und sich in meine Arme schmuggelte. Er kuschelte sich dabei eng an meine Brust und schmuste mich regelrecht nieder. Das entlockte mir dann doch ein sanfte schmunzeln. Auch wenn ich noch immer mit Tränen zu kämpfen hatte, wegen all der Bilder in meinem Kopf.

„Oni-san nicht weinen!“, meinte er nur sanft und wischte mir eine meiner Tränen weg.
 

Ich lehnte mich nur noch mehr an Sean, als er mich so fest im Arm hatte und nickte Shinji sachte zu. Da er Recht hatte. Ich bräuchte nicht zu weinen und hatte doch gerade eine kleine heile Familie bei mir. Auch wenn der Floh Sack Yuu fehlte, aber der würde bald wieder bei uns sein. Daher genoss ich es den einen hinter mir und den anderen vor mir an meiner Brust zu haben.

„Wir haben beide uns einfach gehen lassen. Begraben wir den streit einfach ok?“, fragte ich nur sachte und zurückhaltend. Ich wollte nicht vor dem Kleinem Streiten und ihm Sicherheit geben, aber auch Sean nicht mehr verletzen. Hatten unsere Worte uns zu sehr gegenseitig verletzt. Das lag unter anderem auch an unseren unterschiedlichen Mentalitäten aufgrund der unterschiedlichen Kulturen. Ich bin eben ein echter Japaner und er ein halber mit rumänischer Hälfte. Wurde eher wie ein Rumäne auf gezogen. Das könnte sich sehr gut beißen, was wir nun sehr deutlich zu spüren bekamen. Auch waren unsere Sternzeichen herrlich passend für Streitereien. Er als Löwe und ich als Krebs.

„Danke euch zwei!“, kam es nur leise, als ich Shinji an meiner Brust so sanft und lieb spürte. Auch er versuchte mich zu beruhigen, mir Trost zu spenden und mir damit zu helfen. Es gelang den beiden sehr gut mich zu beruhigen und ich schloss einen Moment die Augen. Dabei nahm ich die Wärme der beiden nur dankend an und in mich auf. Auch beruhigte sich mein rasendes Herz und die Panik verflog nach einige Minuten des dort zusammen Sitzens. Ich wusste jetzt schon, dass die beiden mein Verderben und Untergang sowie mein Seelenheil waren. Dabei atmete ich einmal tief durch und seufzte ruhiger werdend. Dann öffnete ich die Augen und sah zwischen den beiden hin und her. Das meine Haare lang und offen waren störte mich in dem Moment etwas. Doch dass sie noch länger werden würden, in den kommenden Tagen oder Stunden, das könnte jetzt noch keiner ahnen.

„Ich muss mir gleich mal die Haare zusammen machen und dann sollten wir schauen das wir noch etwas Schlaf bekommen. Was meint ihr?“, fragte ich dann beide sanft und sah beide abwechselnd dabei an. Würde ich mir die Haare flechten zum schlafen, war das einfach einfacher.

/Aber Sean nun hast du noch eine bessere Möglichkeit auf ein passendes Samurai Outfit, jetzt wo ich vorübergehend langes Haar habe. Ich befürchte wenn ich sie gleich abschneide das die eh wieder kommen. Daher warte ich bis nach dem Krieg ab. Danach kann ich sie mir wieder runter säbeln./ Meinte ich dann aber wieder gefasster zu Sean. War das noch ein Thema, das wir nur angesprochen hatten und nicht ausführlich besprochen. Dennoch Sprachbuch auch das Haarige Problem an bei mir. Wusste ich nicht, dass er auf meine langen Haare stand und das schon seit 1860.

/Falls du den Alptraum genauer wissen willst, da ich vermute das diese Bilder mit meinem Siegel zusammen hängen kann ich sie dir gern zeigen. Wegen Nachforschungen./ Sprach ich dann noch und lächelte Sean wieder sanft an.
 

Shinji sah dann zu mir hinauf und strahlte mich förmlich nur noch an.

„Onkel Sean und ich sind für dich da!“, sprach der Kurze dann nur ruhig und kuschelte sich weiter an mich heran. Dann sah er Sean an und lächelte auch für diesen.

„Können wir nicht alle 3 zusammen kuscheln gehen? Dann schlafen wir alle besser!“, kam ihm der Gedanke und schlug es uns beiden vor. Er hoffte inständig, dass wir beide zustimmen würden und sah dann mein Nicken, was ihn nur weiter strahlen ließ und war noch immer in meinem Arm. Wollte ich ihn auch gerade nicht wirklich loslassen.
 

Sean sah mich nur sanft an und schmunzelte. Wusste er, dass ich es ernst meinte mit der Kleidung.

/Ich werde schon was passendes finden keine Sorge .../ Sandte mir nur noch, ging nicht auf meine Haare ein, warum auch immer. Wusste ich das nicht zu deuten, doch tat ich es ab und sah ihn nur genauso sanft an, wie er mich. Dann sah er zu Shinji hinunter ehe er auf dessen Worte einging und Shinji dabei sanft anlächelte.

„Ja, du in der Mitte kleiner Mann ... und wir beide Beschützen dich ...", dabei strich er wieder liebevoll über Shinjis Kopf. Konnte er einfach nicht widerstehen, den kleinen so zu tätscheln. Auch fand er das Bild was wir gerade abgaben einfach niedlich und in seinen Augen war es ein Bild für die Götter. Auch wenn er eigentlich Kinder nicht mochte, was auch seine Gründe hatte, welche er mir leider nicht sagte. So mochte er dennoch Shinji und wir wirkten gerade wirklich wie eine kleine Familie. Das musste er auch sich eingestehen und das mehr als es ihm im Moment vielleicht sogar lieb war.

/Ach Sai, wir bekommen das hin. Ich glaube wir sollten mal meinen Bruder um Rat bitten, morgen. Vielleicht weiß er ja, was das für ein Siegel ist .../ Nuschelte Sean mir nur noch zu. Denn es tat ihm einfach weh mich dermaßen leiden zu sehen. War es das letzte was er wollte. Liebte er mich einfach zu sehr und das auch schon zu lange. Doch was dahintersteckte und warum er so war, das ahnte ich noch nicht.

Fehlten mir einige Erinnerungen an gewisse Zeitpunkte, welche einfach nicht existent waren und das merkte Sean, hatte er mehr Erinnerungen im Kopf an eine gemeinsame Zeit, welche mir offensichtlich fehlten und das wurde ihm gerade aufs schmerzlichste bewusst.
 

Shinji genoss die nähe richtig bei uns Beiden und war total erleichtert, als er sah wie wir uns wieder vertragen hatten.

„Hai! Zwischen euch wie bei einer richtigen Familie!!!!“, meinte er nur naiv kindlich. Noch durfte er so sein, ohne dass es Konsequenzen nach sich ziehen würde. Auch fand er es toll, wie sein Onkel Sean so liebevoll zu ihm war und lächelte Sean auch dafür Zucker süß an.
 

Ich sah nur beide abwechselnd an und genoss weiterhin das Kuscheln.

„Danke ihr zwei. Ihr bedeutet mir echt mehr als die Welt!“, kam es dann wieder ruhig von mir und ich genoss nur noch. Ich war gerade einfach nur glücklich mit beiden bei mir. Auch ich fühlte mich nur noch wohler mit beiden. Genoss es sehr, diese Wärme der beiden gerade einfach nur zu spüren und seufzte wohlig auf.

„Natürlich schützen wir beide ihn! Er ist ein Engel, wenn ich das mal so sagen kann.“, lächelte ich und streichelte ebenso über Shinjis Kopf, der nur happy lächelte und ich erwiderte das Lächeln sehr sanft.

/Danke dir Sean. Ich hoffe ich kriege mich schnell wieder in den Griff. Nicht das du wegen mir noch im Kampf abgelenkt bist und dir was passiert!/ Sandte ich zu ihm und sah ihn dann aber tief in seine Augen. Wollte ich nur meine Sorge mit ihm teilen und tat dies auch einfach. War es mir einfach ein inneres Bedürfnis! Denn warum auch immer kam mir in den Sinn, dass ich dies zu selten in meinem Leben getan hatte und es aber in der Vergangenheit hätte tun müssen.

/Ja aber lass vielleicht sollten wir. Da ich ja die Bücher bei mir habe und ich kaum glaube das mein Vater her kommt, sollten wir das tun./ Meinte ich ruhig, löste einen Arm von meinem Ototo, streckte diesen aus, legte ihn um den Hals von Sean und zog ihn dann in einen sanften, liebevollen und dankenden Kuss.

„Arigatou Sean-san!“, kam es dann nur in japanischer Manier von mir.
 

Sean sah mich ebenso sanft an, wenn auch mit etwas Melancholie in seinem Blick. Warum auch immer fühlte ich mich in dem Moment etwas schuldig. Auch wenn ich das nicht musste.

„Dito mein lieber ...", lächelte er und zog erwiderte meinen Kuss nur sehnsüchtig. Nachdem er den Kuss löste, stand er auf und zog mich mit auf die Beine. Dabei stütze er mich und ging mit Shinji und mir in das Schlafzimmer. Auch nahm er sich dann Bürste und Haargummi und kümmerte sich um meine langen Haare, damit sie in der Nacht nicht im Weg waren. Danach legte er sich zusammen mit uns hin. Shinji wurde wirklich in unserer Mitte gebettet.

„Du musst dich bei mir nicht bedanken. Ich meine es ist selbstverständlich für den Mann, den ich liebe ...", Dabei streichelte er mir sinnlich über mein Gesicht.

/Warum denn nicht. Ich meine du weißt das mein Bruder auch alles weiß über uns Vampire. Immerhin musste er das auch schon von klein auf lernen und nun da Vater tot ist, hat er auch dessen Kräfte zu seinen übernommen. Und er weiß sicherlich was zu tun ist... bitte Sai... vertraue mir da. Ich glaube nicht das mein Bruder uns nicht helfen würde./ Sagte er noch, als ich ein Auge auf den Kleinen warf.

„Weißt du ... auch wenn ich Kinder nicht leiden kann. Deinen Bruder habe ich ins Herz geschlossen ...", gab er dann nur noch zu und lächelte dabei sanft. Sehr sanft sogar, was ich so noch nie gesehen hatte.
 

Shinji genoss es nur noch zwischen uns beiden zu liegen und kuschelte sich in die Decke und grinste nur noch vor sich her. Auch schloss er dann seine Augen und schlief mit dem Plüschwolf im Arm gleich ein. Da merkte ich wie müde er in Wirklichkeit war. So bekam Shinji die letzten Worte von Sean nicht mehr wirklich mit, was ich auch gut so fand.
 

Ich sah Sean nur an, weben seiner Worte, da sie mich sehr mitnahmen und ich wusste einfach nicht was ich sonst hätte sagen sollen, als das was mir in meinem Kopf umherschwirrte.

„Doch muss ich, denn was wäre ich denn bitte ohne dich?“, meinte ich dazu, als er mir über die Wange strich als Shinji ein schlief.

„Ich bin schon zu müde ordentliche Sätze zu formulieren!“, kam es leise von mir, da ich den kleinen nicht wecken wollte.

„Ich meine Ja, das sollten wir, aber erst morgen, wenn dein Bruder ausgeschlafen hat!“, meinte ich dann, lächelte Sean nur an und legte meine Hand ebenso sachte auf seine Wange, wie er seine auf meiner hatte.

„Wenn ich eines tue, dann ist es dir zu vertrauen, denn wenn dem nicht so wäre würde ich dir meinen Ototo nicht einfach blind anvertrauen!“, meinte ich zu dem Vertrauen und sah ihm dabei nur sanft an, ehe ich fürsorglich meinen Ototo auf die Stirn küsste. War er doch nur ein unschuldiges Kind, das viel Liebe brauchte.

„Er ist so ein süßer kleiner Junge und das man ihn darum gernhaben muss, hat mir Ryus auch gezeigt. Ich bin dennoch heute wohl etwas zu sehr aus der Haut gefahren. Selbst Shinji bekam Angst vor mir und das wollte ich nicht. Da kam mir gleich wieder die Sorge hoch, ob ich nicht dir gar Angst gemacht habe Sean!“, meinte ich dann reumütig mit brüchiger Stimme zu ihm und man sah es mir an, dass ich es ernst meinte.

„Hontōni sumimasen!“, meinte ich dann noch als Entschuldigung, typisch in Japanisch und senkte sogar mein Haupt dabei.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Über Kommentare würde ich mich wie immer freuen.
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Luiako
2018-07-05T20:14:39+00:00 05.07.2018 22:14
♥♥♥♥ Awwww der Schluss war so Kawai und auch sonst fand ich das Kapitel so toll
Alleine weil ich ja weiß was es mit dem Siegel auf sich hat xDDD
So jetzt habe ich es gelesen und bin wie ein Schnitzel gebraten von der Hitze, zu kaum was in der Lage *ächz*
Antwort von:  -Bloom-
05.07.2018 22:24
Ja dann musst du auf Sonntag warten wo das nächste kommt XDDD
Aber schön das es dir so sehr gefallen hat ;)
Antwort von:  Luiako
05.07.2018 22:45
Ich bin geduldig, mal sehen vielleicht kommt bis dahin ja auch noch mal eins von mir bei allen drein. ^,~
Antwort von:  -Bloom-
05.07.2018 22:49
das wäre cool ^.^
Antwort von:  Luiako
05.07.2018 22:54
Hab doch noch etwas Zeit, vielleicht fange ich heute noch an. Aber das sehe ich noch ^^
Antwort von:  -Bloom-
05.07.2018 23:03
Wäre nice ♥


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