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Schattenzeit

von

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Wiedersehensfreude

Wie eine Salzsäure erstarre ich in seinen Armen. Bitte was. Was hat er gerade gesagt. Das könnte mir eine Einbildung ihres Verstandes sein, anders konnte sie sich seine Worte nicht erklären. Überlegend grübelt sie über seine Beweggründe, doch für sie gab es keinen ausschlaggebenden Grund. Sie kam nicht drauf, wieso er sowas von ihr verlangte und somit entschied sie sich ihn einfach zu fragen.
 

„Sasuke, warum soll ich bitte bei dir einziehen.“
 

„Damit ich dich im Auge haben kann und dir nichts passiert. Nochmal wirst du nicht entführt, dafür sorge ich persönlich.“
 

„Ich verstehe deine Sorge um mein Wohlergehen, aber glaub mir jetzt kann ich mich gut alleine verteidigen.“
 

„Trotzdem möchte ich das du bei mir einziehst, es würde mich wesentlich erleichtern.“
 

Pulsierend schlug mein Herz in meiner Brust, in einem Tempo was für normal nicht mehr gelten würde. Sasukes Worte schlugen bei mir ein und versenkten sich tief in mir. Erschütternd kann man schon sagen und ließen warme Gefühle in mir aufflammen. Ein seliges, glückliches Lächeln legt sich auf meine Lippen und ich lege liebevoll meine rechte Hand auf seine linke Wange, damit ich mich ein wenig hochziehen kann. Sanft küsse ich ihn und lasse meine Gefühle mit einfließen. Der Kuss dauert nur wenige Sekunden, danach lösen wir unsere intime Verbindung und schauen uns in die Augen. Der Austausch vermittelt den jeweils anderen die Meinung und ich seufze tief. Ergebend befreie ich mich aus seiner Umklammerung und sehe ernst zu ihm.
 

„Ich möchte diesen wichtigen Schritt nicht zu schnell machen. Außerdem bin ich nicht mehr schwach, dass ich mich nicht verteidigen kann. Was ist außerdem mit deiner Familie.“
 

„Sakura, du bist mir wichtiger als mein eigenes Leben. Als du weg warst und ich nicht wusste ob du überhaupt noch lebst, da habe ich eine wahnsinnige Angst verspürt. In der Zeit bin ich ein Wrack gewesen, immer schlecht gelaunt. Du willst nicht wissen, was ich alles in dieser Zeit ohne dich angestellt habe, vieles wird dich schockieren und mehr.“
 

„Damals als du mir gestanden hast, wer du bist, wusste ich auf was und wen ich mich einlasse. Wir beide haben beschlossen, die Hindernisse gemeinsam zu meistern und zu bestehen. Ich habe dir gesagt gehabt, sobald ich mich selbst verteidigen kann, werde ich die Beziehung öffentlich machen. Genau wie du wolltest, deshalb möchte ich erstmal den Schritt machen und deine Familie kennenlernen.“
 

Der Ausdruck in seinem Gesicht verändert sich zu einem verblüfften und dann schleicht sich ein kleines grinsen auf seine Lippen. Dominant zieht er mich erneut an sich und drückt mir einen fetten Kuss auf meine Lippen. Außer Atem trennen sich unsere Münder wieder und ich sehe ihn fragend an. Ein heißeres, kurzes lachen ertönt aus seiner Kehle und sofort lässt es meinen Körper erzittern vor Erregung. Mir wird unglaublich heiß und in mir brodelt es gewaltig. Am liebsten hätte ich jetzt auf seinem Schreibtisch platz genommen und ihn aufgefordert mit mir ein paar erotische Stunden zu verbringen. Ach ja meine Fantasie geht mit mir durch, kaum bin ich mit Sasuke allein und völlig ungestört. Nichtsdestotrotz sollte ich es mit der Wiedersehensfreude nicht gleich ins Haus fallen, dennoch kann ich meinen trieb nicht unterdrücken und damit Kuschel ich mich enger an ihn. Sakura nicht den Kopf verlieren. Bleib standhaft.
 

„Gut, wenn du meine Dämonen Eltern kennenlernen willst, will ich dich daran nicht hindern. Bedenke aber das du den derzeitigen Dämonenkönig triffst. Mein Vater ist aber ein wenig speziell, eher strengerer Natur und glaub mir er wird dich nicht wirklich willkommen heißen. Meine Mutter dagegen ist das komplette Gegenteil, sie will dich schon seit einiger Zeit kennenlernen.“
 

„Das klingt doch reizend, ich freue mich auf die Begegnung mit deinen Eltern. Wann meinst du kann ich das Treffen mit deinen Eltern eintragen.“
 

„Du bist dir deiner Sache ja ganz schön sicher, aber wenn du es so eilig hast. Ich werde mich um ein Treffen kümmern, aber gerade habe ich anderes im Kopf.“
 

Ein schelmisches Lächeln ziert seinen Mund und dies lädt mich auf seine mehr als feurige Versuchung ein. Ebenso lächelnd ziehe ich mich an die Lippen hoch und presse sie stürmisch aufeinander. Versunken spielen wir mit den Lippen, holen nur hin und wieder mal Luft und dann fangen unsere Zungen einen harten Kampf an. Keiner gibt nach oder deckt eine Lücke der Blöße auf. Wir kriegen nichts mehr von der Außenwelt mit, so vertieft sind wir ineinander, somit beachten wir auch nicht das klopfen an der Türe. Plötzlich zucke ich heftig zusammen, als sich eine tiefe Stimme im Rücken äußert. Erschrocken weiche ich von Sasuke zurück, der mich aber festhält und ausdruckslos zu dem unbemerkten Besucher blickt. Ich richte meinen genauso auf die Person und stocke im selben Moment. Vor uns stand Itachi, breit grinsend und mit verschränkten Armen vor seiner Brust. Seine Augen strahlten Belustigung und Schadensfreude aus. Er ist wohl froh über seine gelungene Umsetzung, des aufdeckens eines Moments der Zweisamkeit. Spürbar veränderte sich die Stimmung und die Atmosphäre im Raum, zu einer kalten. Sasukes Aura explodiert und nahm alles in Anspruch, fast sogar erdrückt sie die meine, die ich immer noch ausströmen ließ. Der Kampf zwischen den Uchiha Brüdern, ist wohl nicht besser geworden. Die Feindschaft und die Rivalität, verschwand in meiner Abwesenheit nicht, sondern wurde eher noch gigantischer. Schluckend beobachte ich den weiteren Verlauf still und ruhig. Lieber mische ich erstmal nicht mit und lasse es einfach mal so weiterlaufen. Sie stierten sich beide nieder, Sasuke mit einem verachtenden Blick und Itachi mit einem amüsierten. Das Stillschweigen blieb noch einige Minuten und das Gefühl kam langsam in mir hoch, dass es in näherer Zeit auch nicht gebrochen wird. Ich seufze leise, dann fange ich an zu Lächeln. Langsam entferne ich mich von sasukes Seite und gehe auf Itachi zu, kurz bevor ich einen halben Meter von Itachi entfernt bin, halte ich an und blicke zu ihm auf.
 

„Itachi, schön das es dir gut geht und ich dich Wiedersehen kann.“
 

„Es ist auch schön dich zu sehen Sakura, ich dachte du kommst gar nicht mehr. Ich hab mir sorgen gemacht und es tut mir leid.“
 

„Wofür entschuldigst du dich.“
 

„Wir hätten uns nicht trennen dürfen, ich hätte bei dir bleiben müssen. Ohne dich zu meinen Bruder zurückzukehren, ist ein Fehler gewesen. Du glaubst nicht, wie sehr ich mir Vorwürfe deswegen gemacht habe.“
 

„Hör auf Itachi, du brauchst dir gar keine Schuld zu geben. Es war die beste Lösung und außerdem wärst du bei mir geblieben, wer weiß ob sie uns dann geschnappt hätten. Aus diesem Grund, brauchst du dir keine Vorwürfe machen.“
 

Der ältere Uchiha Bruder schenkt mir daraufhin ein aufrichtiges und dankbares Lächeln. Ich erwidere seine Mimik und bemerke wie sasukes Aura immer mehr bedrohlich Anstieg. Innerlich regte ich mich über sasukes verhalten auf, immer diese unbegründete Eifersucht oder Feindschaft. Naja übel konnte ich es ihm nicht nehmen, schließlich verhielt sich sein Bruder mit seiner Provokation nicht anders. Das wird sich nicht in näherer Zukunft ändern. Bevor gleich wieder die Fetzen fliegen, lege ich lieber ein Thema nach. Ich verklickere Itachi mit einem eindeutigen Blick meine Absicht und er erkennt sofort, was ich möchte und befolgt widerstandslos meinen Befehl. Somit wendet der ältere Uchiha seine Aufmerksamkeit auf mich und setzt einen fragenden Ausdruck auf.
 

„Sag mal, wo warst du die ganzen Monate über und wie kommt es das du deine Aura so gut kontrollieren kannst.“
 

Vielsagend zwinkere ich und fange an zu erzählen, dabei verschlechtert sich sasukes Laune noch mehr. Seufzend beende ich meine Geschichte und warte ab. Der langhaarige vor mir bleibt erstmal still und ich glaube kaum das er noch etwas dazu sagt, doch dann schweift sein Blick zu seinem Bruder. Ich hab das Gefühl ein telepathisches Gespräch findet zwischen den beiden statt und natürlich verstehe ich kein Wort und bin die unwissende dabei. Das nervt mich und so räuspere ich mich und verschränke beleidigt die Arme vor der Brust. Beide Uchihas sehen mich verwundert an und dann sehen sie sich wieder an. Ok, das reicht.
 

„Was ist, darf ich auch erfahren worum es bei eurem telepathischen Gespräch ging. Ich mag es nicht außen vorgelassen zu werden, umso mehr wenn es um mich gehen sollte.“
 

Sasuke seufzt und sein Ausdruck wird ernster.
 

„Sakura es ging nicht um dich. Es ging ums Geschäft. Also ich muss noch arbeiten, aber du kannst schon mal zu dir gehen und deine Sachen packen.“
 

„Sasuke wir haben noch nicht zu Ende geredet. Das Thema ist nicht abgeschlossen gewesen.“
 

„Für mich ist es aber abgeschlossen und ich werde nicht mehr mit dir darüber diskutieren. Geh jetzt und komm heute Abend, ansonsten komm ich dich holen.“
 

Ich schnaufe genervt und sauer stoßen seine Worte gegen meinen Willen, dennoch drehe ich mich eingeschnappt weg und sehe Itachi überlegend an. Dieser sieht mich verwirrt an und guckt hin und her, zwischen seinen Bruder und mir. Mein Gesicht erhellt sich, die Idee die sich bei mir ergeben hat finde ich mehr als genial. Süffisant lächele ich Itachi an und irritiert erwidert er meinen Kommunikativen Kontakt. Kurz lasse ich einen Blick zu Sasuke werfen, bevor ich meine Stimme lieblich erhebe. Das ist zwar jetzt fies, aber Sasuke verärgert mich eindeutig zu sehr, vor allem wenn er einfach Entscheidungen trifft ohne mich vorher einzubinden.
 

„Itachi, hast du heute Abend Zeit, ich würde gerne etwas trinken gehen mit dir und wir könnten bei der Gelegenheit meine vorschritte bei meinen Fähigkeiten austauschen.“
 

Reizend klimpere ich mit meinen Wimpern, sonst mache ich das eigentlich nicht, aber ich weiß genau wie das Sasuke auf die Palme bringt und das will ich ja unbedingt erreichen. Gott sei dank, versteht Itachi den Wind mit dem Zaunpfahl und spielt brav mit.
 

„Ja, ich gehe gerne mit dir was trinken. Wann soll ich dich abholen kommen.“
 

„So um 21:00 Uhr, wäre gut. Ich freue mich darauf, also bis dahin.“
 

Wie ich es genoss, dass sasukes Aura förmlich ins unermessliche explodierte. Dunkel und gefährlich. Tja das kommt davon mein lieber. Nun treffe ich auch eine Entscheidung, ohne deine Meinung dazu zu hören. Immerhin hab ich nicht gesagt, dass ich nicht heute Abend mit Sack und pack zu ihm komme. Eine Lektion braucht auch ein Sasuke Uchiha. Lässig verlasse ich das Büro und gehe gut gelaunt zum Aufzug. Ich sollte bei der Agentur mal vorbeischauen, dabei treffe ich bestimmt Ino. Bis zum Abend hab ich ja noch viel Zeit und diese werde ich mit Tratsch hinter mich bringen. Freudig endlich meine beste Freundin wiederzusehen, beschleunige ich meinen Gang. Enthusiastisch mache ich mich direkt auf den Weg zur Agentur. Mein Chef wird mir auch nochmal die Leviten lesen, warum ich solange weggeblieben bin. Die Arbeit wird sich mit Sicherheit, ziemlich angestaut haben. Gedämpft in der vorher guten Laune laufe ich trotzdem weiter. Dieser Standpauke kann ich ebenso wenig entgehen, wie die von Ino. Die Lust mit meinem Chef zu reden ist im Keller. Gar keinen Bock, trifft es auf dem Punkt. Nach zehn langen Minuten des Weges, erreiche ich die Agentur. Ohne zu zögern, betrete ich das Gebäude und gehe schnurstracks zu meinen Schreibtisch. Überraschte, geschockte, wissende und neugierige Blicke treffen mich von den Kollegen. Einige bleiben sogar stehen, als ich an ihnen vorbei laufe. Es dauert nicht lange , da weiß die ganze Besatzung über meine Rückkehr Bescheid. Mir nichts anmerkend, gehe ich emotionslos weiter. Ach ja wie ich die Geier nicht vermisst habe. Eine laute tiefe Stimme schallt durch die Agentur, ich verdrehe die Augen. Konnte mir das nicht erspart bleiben. Der Chef kam stampfend auf mich zu, sein Gesicht rot angelaufen vor Zorn. Er sah aus wie eine überreife Tomate, innerlich lachte ich über die Vorstellung einer wandelnden Tomate. Ich bleibe stehen und warte geduldig darauf, dass er bei mir ankommt.
 

„Wo zum Geier waren sie Mrs. Haruno. Monatelang sind sie nicht zu erreichen und jetzt tauchen sie plötzlich wieder hier auf. Erklären sie mir das sofort.“
 

Seine akute wütende Stimmlage, verheißt nichts Gutes. Ich setze ein freundliches Lächeln auf. Nur ruhig Blut Sakura. Professionalität bewahren.
 

„Verzeihen sie, ich habe einige private Probleme gehabt, aber die sind nun geklärt. Ich entschuldige mich, dass ich solange weggeblieben bin. Morgen werde ich wieder normal arbeiten kommen, das verspreche ich ihnen.“
 

„Ihre Probleme interessieren mich nicht Mrs. Haruno haben sie verstanden. Sie werden Überstunden machen, damit sie ihre versäumte Arbeit aufholen können. Während sie weg waren, sind viele Aufträge für sie liegen geblieben. Wehe das kommt nochmal vor, dann werde ich daraus Konsequenzen ziehen, ich hoffe das haben sie zur Kenntnis genommen. Sie sind meine beste Hostess, es wäre ein Verlust sie zu verlieren.“
 

„Ja, ich werde dafür sorgen das es nicht nochmal vorkommt. Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und ich möchte ebenso meinen Job als Hostess behalten.“
 

Er nickt nur und geht dann in sein eigenes Büro zurück, lässt mich stehen ohne weiteres Gerede. In mir schimpfte und fluchte ich über ihn. Manchmal geht er mir richtig auf den Zeiger, kein Mitgefühl, Besorgnis oder sonst was. Hauptsache ich bringe ihm einen Haufenvoll Profit. Geld ist für ihn eben alles. Ich versuche mich zu beruhigen und es gelingt mir nach einigen Minuten, sodass ich meinen Gang fortsetzen kann. Die Augen von mir huschen über die Kollegen, auf der Suche nach der blondhaarigen besten Freundin. Trotz meines Eifers, entdecke ich sie nicht und damit beschließe ich zu meinen Fach zu gehen. Heftig schnappe ich nach Luft, als ich mein Fach sehe. Überfüllt ist gar kein Ausdruck mehr, er quillt ja über. Soviel hab ich nicht erwartet. Seufzend nehme ich die oberen Briefe in die rechte Hand, bevor sie runterfallen können. Erneut greife ich ins Fach und hole eine Menge erneuter Post heraus. Ok, zweimal musste ich mindestens gehen. Vollbeladen steuere ich meinen Schreibtisch an und werfe die Post direkt auf diesen. Erleichtert darüber, das zuzügliche Gewicht abgegeben zu haben, drehe ich mich erneut um und hole den zweiten Gang an Post. Nachdem ich das erledigt habe und alles auf dem Tisch abgeladen ist, setze ich mich in meinen Stuhl. Routiniert besehe ich zuerst den übergroßen Haufen und sortiere die Briefe, Umschläge und sonstige Zettel. Puh, man warum ist das bloß soviel. Wieso konnte keiner meiner Kollegen einen Teil übernehmen. Alles Egoisten sind das, niemand hilft wenn nichts dabei rausspringt. Knapp eine Viertelstunde später ist jetziges geordnet und dann beginne ich die Arbeit, indem ich die Briefe nehme und öffne. Gewissenhaft lese ich diese durch, stelle fest das fast alle Dankesbriefe sind und widme mich danach den Umschlägen. Hier ist es genau anders rum, weniger Danksagungen und dafür fast alles neue Aufträge. Na danke aber auch, anscheinend hat mein Chef recht damit Überstunden ableisten zu müssen. Augenblicklich mache ich mir die Notiz Kontakt zu den neuen Auftraggebern aufzunehmen und die ersten Treffen zu vereinbaren. Zum Schluss seh ich die diversen Zettel durch, meistens sind es gemachte Notizen von anrufen die reingekommen sind, während ich nicht da war und die freundlicherweise meine Kollegen notiert haben. Wenigstens das haben sie fertig gebracht. Da bin ich doch überaus dankbar für. Lustlos fahre ich meinen Computer hoch und lege einen neuen Ordner für die neu gewonnen Kunden an. Bevor ich zur anstrengenden Arbeit rübergehen kann, schreit eine hohe Stimme meinen Namen. Ah scheiße nochmal, wie kann jemand so eine erhöhte Oktave erreichen, obwohl ich kannte da jemanden. Vergewissernd richte ich meine Augen nach vorne und geben mir die Bestätigung meiner Vermutung. Ino kommt strahlend wie ein Honigkuchen Pferd angelaufen, als gäbe es einen Sommer Schluss Verkauf voller Sale Schilder. Angelockt von den Rabatten und der meistens knallroten Farben, die insbesondere Stieren gefallen kommt sie genau so auf mich zu. Noch bevor ich ein klitzekleines Wort über die Lippen bringe, ist sie schon bei mir und wirft sich mit ihrer kompletten Körpermaße gegen mich. Mühevoll halte ich mich gerade so und falle nicht auf den harten Boden. Schnell wird mir der Sauerstoff zu knapp, weil mich Ino mit aller Kraft die sie aufbringt erdrückt. Ihre Armen sind wie Schraubstöcke und pressen jeglichen nötigen Sauerstoff aus meinen Lungenflügeln. Immer noch ist mein Tinnitus drastisch geschädigt und hört das kaum hörbare schluchzen nicht. Erst nach einer halben Minute, registriere ich das es meine beste Freundin ist, die sich so an meiner Schulter ausweint. Konfus nehme ich es hin und aus dem Bauch heraus, streichen meine Hände sanft über ihren Rücken, damit sie sich beruhigt. Mit mehr oder eher gesagt wenigerem Erfolg. Gejammer, Schluchzer, schniefen und kleines hochziehen ihrer rotze vernahm ich. Gutmütig grinse ich und hole ein Taschentuch, aus meiner Hosentasche. Kurz flüstere ich ihren Namen, im selben Moment erhebt sie ihren Kopf etwas und guckt mich mit geröteten Augen, die geschwollen sind an. Ermutigend halte ich ihr das Taschentuch vor die Augen, woraufhin sie sich löst und es an sich nimmt. Sofort benutzt sie es und säubert ihre Nase damit, sodass sie wieder frei ist. Zudem wischt sie sich mit einer kleinen Handbewegung die Tränen Spuren aus dem Gesicht. Passable sah sie zwar noch nicht wirklich aus, aber etwas besser als vorhin.
 

„Sakura, mein Gott wo warst du denn. Du blöde Kuh, ich bin fast gestorben vor Angst um dich. Wichtiger noch was ist denn geschehen und seit wann bist du wieder hier in Konoha. Warum schickst du mir kein Lebenszeichen, außer diesem scheiß kleinen Satz vor ein paar Tagen. Weißt du, ich hab echt mehr erwartet von einer besten Freundin, mich so im Ungewissen zu lassen, schäm dich gefälligst.“
 

Ihre Worte treffen mich unvorbereitet und meine Gesichtszüge entgleisten mir. Schuldbewusst blickten meine grünen Augen in ihre blauen. Eine stumme Entschuldigung für mein Verhalten. Angespannt kaue ich auf meiner Unterlippe herum, in der Hoffnung sie möge mir verzeihen. Die blondhaarige ließ mich ziemlich zappeln, um wenig später belustigt zu Lächeln.
 

„Du schuldest mir einige Shopping Touren und ebenso viele Einladungen zum Essen und denk dran das sind Ehrenschulden. Das abbezahlen fängt gleich an, indem du mich zum Mittagessen einlädst.“
 

„Sehr wohl, wo möchtest du denn hin.“
 

„Ich denke mir steht heute der Appetit nach Italienisch oder doch lieber chinesisch.“
 

Kichernd schüttelte ich den Kopf und harke mich unter ihrem linken Arm ein. Gemeinsam verließen wir die Agentur.
 

„Du wirst mir logischerweise jegliches Detail deines Abenteuers berichten.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Angela12
2021-04-24T00:23:43+00:00 24.04.2021 02:23
Tolles Kapitel, freue mich aufs nächste :) machst das wirklich gut.
Liest sich wie ein Buch deine FF daher bin ich so ein Fan davon und der Story.
Bin mal auf sasuke seine Eltern gespannt.

Von:  Sakura2100
2021-04-11T07:07:03+00:00 11.04.2021 09:07
Ich kann gar nicht viele sagen außer, dass du echt Talent hast zu schreiben :) ich ließ deine Kapitel sooo unbeschreiblich gerne :)

Antwort von:  Naliah
12.04.2021 15:37
Oh vielen lieben Dank. Das ist das größte Kompliment, was man bekommen kann, wenn man schreibt. Ich selber muss meine fertigen Kapitel auch, bevor ich sie hochladen, nochmal lesen. Einmal für die Korrektur und wie es sich so liest. Hoffe du bleibst weiterhin Fan meiner ff.
Von:  Scorbion1984
2021-04-10T20:54:50+00:00 10.04.2021 22:54
Oh oh ,sie spielt nicht mit ,da wird Sasuke noch saurer werden als er es schon ist .
Itachi ist aber auch nicht ohne ,kriegt bestimmt von ihm auch noch was zu hören .
Ino und schoppen, das kann man nicht trennen.
Antwort von:  Naliah
12.04.2021 15:33
Ja, bei Ino kann ich mir nichts besseres vorstellen, außer sie geht regelmäßig zur Kosmetikerin. Sakura, nun wäre doch langweilig würde sie zu allem Ja und Amen sagen. Außerdem ist sie in meiner ff kein schwaches Püppchen. Dazu mehr im Laufe der ff. Danke für deinen kommi.


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