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Schattenzeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Entschuldigt bitte vielmals, dass es solange gedauert hat. Bei mir war in diesen einigen Monaten echt viel los, angefangen mit den Führerschein(bestanden), den Abschlussprüfungen( bestanden) und den Anfang meiner Ausbildung. Die mich anfangs komplett eingenommen habe, nun liegen die ersten Wochen hinter mir und jetzt bin ich zum größtenteils eingewöhnt. Trotzdem muss ich nun wegen der Ausbildung kurzer treten bei dieser ff und ab sofort gibt es leider nur noch Minimum ein Kapitel pro Monat. Ich weiß wie schwer es einem fällt zu warten, wenn man unbedingt weiter lesen möchte und das aber nicht kann. Nochmals verzeiht die lange Wartezeit und danke für euer Verständnis, genug geschrieben. Viel Freude beim lesen! Komplett anzeigen

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Ausbruch der Blüte

Dieser Mistkerl hat seine Drohung tatsächlich durchgesetzt. Einige Tage sind nun verstrichen und noch immer saß ich in diesem abgeschlossenen Zimmer fest. Nachdem ich eine Weile vor mich hin schmorrte, kam Sasuke wieder und ich dachte er würde mich wieder gehen lassen. Daraus wurde nichts, lediglich durchsuchte er mich und fand dann was er wollte. Bis jetzt verfluchte ich mich, denn er nahm mein Handy an sich. Ich Trottel hab natürlich nicht daran gedacht und jemanden um Hilfe angerufen oder irgendwen eine Textnachricht geschrieben. Nein, so klug bin ich schlauerweise nicht. Als ich meinen Fehler bemerkte, war es schon zu spät und Sasuke verließ das Zimmer wieder und schloss erneut ab. Die Tage liefen ab da routiniert, morgens schloss er auf damit ich ins Bad konnte und mich waschen, sowie erleichtern konnte. Später musste ich dann zusammen mit ihm frühstücken, wobei hauptsächlich nur ich Nahrung zu mir nahm und er mich einfach nur beobachtet. Anfangs hab ich ihm noch gesagt, er soll das gefälligst lassen, aber er hörte natürlich nicht auf mich. Nach dem frühstücken, brachte er mich zurück zum Zimmer und stellte Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen hinein. Wie man sich denken konnte, gefiel mir diese “du bist jetzt mein Haustier-Nummer“ gar nicht, trotzdem musste ich mich beugen. Komischerweise kam er seitdem ich seine Gefangene bin, am späten Nachmittag zurück und ließ mich frei. So konnte ich mich frei in der Wohnung bewegen. Während er in seinem Büro, in dieser Zeit verschwand, vertrieb ich mir diese am Fernseher oder las ein Buch. Abends aßen wir wieder zusammen, eigentlich ja nur ich und er fragte mich danach immer wieder dasselbe. Wem hast du noch davon erzählt. Das ist der einzige Satz den er über den Tag verteilt zu mir sagt. Jedes Mal verweigere ich die Aussage und er steht auf und sperrt mich zurück ins Zimmer. Da vegetiere ich dann und begebe mich irgendwann zu Bett, um mich in den Schlaf zu zwingen, wissend dass das morgen wieder von vorne beginnen wird. Jeder da draußen, stellt sich bestimmt gerade die Frage, warum versuchst du nicht zu fliehen, wenn er dich nachmittags raus lässt und er im hauseigenen Büro ist. Tja allen die sich das gefragt haben, hier die Antwort. Sicher hab ich das versucht, sogar mehrmals. Einmal bin ich nicht zum Bad sondern Richtung Aufzug, doch er stand bereits davor und zog eine Augenbraue hoch. Das andere Mal versuchte ich nachmittags das Gleiche, aber der Fahrstuhl kam nicht. Die Fenster waren geschlossen und ehrlich niemand klettert aus einen Wolkenkratzer, wenn er sich fast ganz oben befindet und abstürzen könnte. Ich bin doch nicht scharf darauf zu sterben, ich hänge an meinem Leben. Der Versuch mein Handy wieder zu bekommen, ein weiterer Fehlschlag. Egal wo ich auch suchte ich fand es nicht und ein anderes Kommunikationsmittel gab es nicht. Sasuke hatte extra alles weggeräumt. Klar könnte ich etwas auf Papier schreiben und versuchen es irgendwie nach außen zu kriegen, aber es ging ja nicht. Naja und wenn Sasuke dann anwesend ist beim Essen, ist eine Flucht sowieso unnötig, er könnte mich direkt packen und wieder ins Zimmer zurück stecken. Dämonen sind schneller und stärker. Solche Fähigkeiten die sie außerdem noch besitzen, lassen jegliche Fluchtgedanken sterben. Seit dem ich hier bin, dachte ich noch mehr nach. Wie es Ino geht. Ob sie vielleicht nach mir sucht. Auf der Arbeit fragen sie sich vielleicht auch schon warum ich nicht komme. Ich stellte mir Ino’s verzweifeltes Gesicht vor, rennend auf den Straßen und Vermissten-Flyer von mir an Passanten verteilend. In den Momenten kamen mir Tränen und ich weinte leise vor mich hin, in der Hoffnung Sasuke würde dies nicht mitkriegen. Von Tag zu Tag, viel es mir schwerer die Klappe zu halten. Am liebsten würde ich Sasuke einfach sagen, was er wissen wollte und dann zurück zu meiner besten Freundin. Wir würden uns weinend und erleichtert in die Arme laufen, uns fest umarmen und Ino würde mir eine Predigt halten, warum ich mich den nicht gemeldet hatte. Später würde ich ihr sagen das alles gut ist und ich nur Abstand gebraucht habe und ich sie nicht belasten wollte damit. Zusammen würden wir dann darüber lachen und selbstverständlich den Alltag gewohnt weiterleben, wie vor meinem tagelangen Verschwinden. Ich schnaubte bei der Vorstellung auf. Denn weiter als eine Wunschvorstellung waren meine ausgemalten Versuche im Kopf. Das Schlimmste ist aber die Stille die einen umgibt. Immer und überall, hast du keinen mit dem du reden kannst, alles musst du mir dir selbst ausmachen und klarkommen. Mit Sasuke wollte ich nicht reden, wo kämen wir dahin. Niemals spreche ich, das Opfer, mit Sasuke, dem Täter, und gebe ihm was er will, dafür halte ich das doch nicht durch hier. Ino’s Sicherheit, dafür ließ ich mich hier einsperren und vereinsamen. Recht, ich fühlte mich alleine und völlig einsam. Selbst Itachi kam nicht einmal zu Sasuke, um ihn nach meinem Verbleib zu fragen. Generell kam niemand und wenn Sasuke daheim in seiner Wohnung mit mir ist, rief ihn auch keiner auf dem Handy oder so an. Ein bisschen merkwürdig fand ich das schon, ich dachte Sasuke ist ein viel beschäftigter Mann, aber bis jetzt höre ich keine geschäftlichen Anrufe oder besuche. Bestimmt erledigte er solches, in seinem wirklichen Büro. Körperlich ging es mir gut, aber diese ganze Situation machte mich psychisch umso mehr fertig. Wer weiß, wie lange ich diese Isolation von anderen Menschen und der Umwelt noch aushalte. Gab es nicht mal ein Experiment, wo Babys gestorben sind, wenn sie keinen jeglichen Kontakt zu anderen Menschen haben. Ja schon klar, ich bin kein Baby, trotzdem können ja Schäden eintreten, wenn ich keine soziale Kontakte mehr habe und isoliert von allem lebe. Ganz allein nun auch wieder nicht. Ich brummte, bei der bildlichen Darstellung Sasukes in meinem Kopf. Falls ich richtig gezählt habe, bin ich bereits seit vier Tagen hier. Eine harte Probe. Ein Geräusch lässt mich aufschrecken und nach diesem Verursacher sehen. Sasuke kam gerade von Fahrstuhl wieder, der verführerisch lockend offen stand. Im nächsten Moment, schlossen sich aber bereits wieder die Türen und versiegelten meinen Käfig. Augenblicklich verzog ich mein Gesicht grimmig und starrte weiterhin stur nach vorne zum Fernseher, der irgendeine Soap zeigte, wobei ich rein gar nichts davon mitbekommen habe. Penetrant versuche ich keinen Augenkontakt zu Sasuke herzustellen und weiche, ignoriere seinen kurzen Seitenblicken geschickt aus. Nicht geschickt genug. Routine kommt her. Sasuke steht direkt neben mir und nimmt sich die Fernbedienung, um den Fernseher auszuschalten. Längst hab ich den Protest und das Murren dagegen aufgegeben. Schweigend nehme ich seine Handlung hin und warte auf die altbekannte Begrüßung, die mir seit den ersten Tag zum kotzen raushängt. Wie schön das doch ist nicht enttäuscht zu werden, obwohl man es sich eigentlich wünscht.
 

„Ich bin wieder da. Wie war dein Tag?“
 

Schnaubend drehte ich meinen Kopf weg. Wie sollte er schon sein du Arsch. Du hast mich entführt und seitdem hier in deiner Wohnung eingesperrt. Also hab ich viel gemacht. Pah, fehlte noch, das er mich nach meinen Gefühle zur Gesundheit fragt. Jedes Mal, wenn er mich das fragt, antworte ich ihm nicht und das bekanntlich, merklich nicht nur aus Trotz heraus. Der dunkelhaarige beugte sich mit seinem Oberkörper nach unten und fing mein Kinn, um meinen Kopf zu ihm zu wenden. Stolz sah ich ihn seine schwarzen Augen, die so eine anziehende Wirkung auf mich hatten, doch diesmal verfiel ich ihm nicht. Widerstandsfähig, verschränkte ich meine Arme vor mir. Erneut bekam ich eine schon längst zur Gewohnheit gewordene Reaktion, er schmunzelte und ließ danach von mir ab. Innerlich zählte ich bis drei, ahnend was jetzt kam. Wieder mal keine Enttäuschung.
 

„Wie ich sehe bist du immer noch nicht bereit dazu, mir den Namen zu nennen.“
 

Ich schwieg. Er redete einfach belanglos weiter, so als ob er eine Antwort bekommen hätte und im Grunde hat er das durch mein Schweigen auch.
 

„Weißt du langsam solltest du aufgeben. So oder so bekomme ich den Namen.“
 

Jetzt zog ich spöttisch eine Augenbraue nach oben. Interessant zu wissen. Direkt mal auf Angriff gehen.
 

„Ach und warum bin ich dann noch hier, wenn du wirklich auch ohne mich an den Namen kommst. Sasuke das ergibt keinen Sinn. Früher oder später musst du mich gehen lassen. Ewig wirst sogar du mein Verschwinden nicht vertuschen können.“
 

In mir lachte ich ins Fäustchen. Meines Sieges heute sicher, aber daraus wurde nichts. Bedrohlich schnell kam er zu mir, beugte sich über mich und kesselte mich mit seinen Armen auf der Coach ein. Er sah mich belustigt an, was mich wieder auf gefährliche km/h brachte.
 

„Deine Arbeitsstelle, glaubt du machst auf unbestimmte Zeit Urlaub und ich solle dir vor einigen Tagen schon, einen erholsamen wünschen. Sogar dein Chef hat nicht weiter nachgefragt und was deine blonde Freundin angeht, die hat richtig genervt. Sie hat mich ständig gefragt, ob ich weiß wo du bist und suchte ununterbrochen nach dir, deshalb hat sich Naruto um sie gekümmert.“
 

D-das kann nicht sein. Ino. Mein Gott, was hatte er mir ihr gemacht. Angst und Panik stiegen in mir hoch und zeichneten sich auch auf meinen Gesichtszügen wieder.
 

„W-was… hast du mit ihr gemacht!“
 

Meine Stimme klang schrill und erhöht, trotzdem legte ich keinen Wert auf meine Lautstärke. Kämpfend drückte ich mich gegen seinen Körper, brachte genügend Kraft auf, um dabei von der Coach aufzustehen und vor ihm zu stehen. Aggressiv funkele ich ihn an.
 

„Nicht ich habe ihr was getan, sondern genau genommen Naruto.“
 

Das reichte. Das allbekannte Fass ist mit diesem einen Satz übergelaufen. Meine Wut die ich all die Tage über angestaut habe, kam auf einmal in jetzigen Moment hoch und pumpte durch meine Blutgefäße. Ein seltsames Gefühl breitete sich in mir aus und mein Körper schien sich anzuspannen. Mir kam diesen Gefühl vertraut vor, fast schon als wäre es eigentlich immer tief in mir vorhanden gewesen, nur habe ich nicht wahrgenommen. Plötzlich konzentriert auf meine Veränderung, bemerkte ich meine verschärften Sinne, überraschenderweise schien meine Sicht deutlich schärfer und ich nahm jedes Geräusch um ein Vielfaches zur Kenntnis. Allgemein fühlte ich mich stärker, sicherer und körperlich fit, als könnte ich Bäume ausreißen. Je mehr ich an Ino dachte, umso mehr entfachte es den Wunsch sie zu beschützen und zu retten, egal wo sie sich sein mag. Der Drang, gemischt mit meinem echt zornigen Gefühl auf Naruto und hauptsächlich Sasuke, ließen mich noch mehr in diesen Zustand gleiten. Jegliche Schwäche wich von mir ab. Kalt sah ich Sasuke in die Augen, der anscheinend meinen veränderten Zustand ebenso registrierte, sich aber weiterhin kühl gab.
 

„Sag mir wo sie ist.“
 

„Bei Naruto.“
 

Mehr Infos brauchte ich nicht, somit drehte ich mich und ging zielstrebig zum Fahrstuhl, hinter mir hörte ich seine Schritte, die ich vorher nicht hören konnte. Plötzlich reagierte ich reflexartig, als Sasuke von hinten nach meinen linken Oberarm greifen wollte. Schnell machte ich einen Ausfallschritt nach rechts, drehte mich mit Schwung um und schupste ihn mit aller Kraft nach hinten. Ich weite meine Augen als Sasuke mehrere Meter zurückgeschleudert wurde. Ungläubig sah ich auf meine noch ausgestreckten arme. Bin ich das grad gewesen. Unter Schock sah ich zu Sasuke der selbst nicht ganz zu glauben schien, was eben passiert war. Wir beide regten uns nicht, sahen uns an. Dann geschah für mich etwas völlig widersprüchliches. Sasuke fing an zu Lächeln, in so einem Moment. Seine Augen blitzten und in Sekunden stand er vor mir und wieder reagierte mein Körper und duckte sich in die Hocke und mit der rechten verpasste ich dem Dämon einen kräftigen Schlag in den Magen. Der dunkelhaarige machte einen Schritt nach hinten und hielt eine Hand auf seinen Bauch. Im Kopf bei mir herrschte das größte Chaos. Wie um alles in der Welt konnte ich einen Dämon so zusetzen. Scharf dachte mein Verstand nach und es dauerte nicht lange, bis mir der entscheidende Geistesblitz kam. Meine Gene. Sie mussten nun vollständig ausgelöst wurden sein. Sasukes raue, tiefe Stimme ließ mich Sekunden später zu ihm sehen.
 

„Ich wusste es. Du bist was Besonderes Sakura, schon damals als ich dich das erste Mal sah bemerkte ich es und auch in der Vergangenheit, nachdem ich dich nachts einmal im Schlafzimmer besuchen kam und du zu dem Zeitpunkt einen Alptraum hattest, wollte ich wissen wovon du träumst. Aus dem Grund wollte ich eine meiner Fähigkeiten anwenden, doch es klappte nicht. Ich konnte mich nicht in deinen Geist schleichen, etwas beschütze diesen und stieß mich immer wieder ab. Kein anderer konnte dies, nur du.“

Ein wahrer Blackout erfasste mich. Kein Wort fügte sich in meinen Kopf und brachte so nicht einen logischen, sinnvollen Satz auf die Aussage zusammen. Trotz alledem stach ein Gedanke immer noch aus dem gravierenden Chaos in mir heraus. Ino. Nichts oder besser gesagt jemand ist jetzt wichtiger und oder von Belang, als meine beste Freundin. Aus diesem Grund, ging ich nicht auf seine Aussage ein. Es interessierte mich schlicht und ergreifend nicht zu den jetzigen Zeitpunkt. Das heißt aber nicht, dass das vergessen ist und ich ihn mit dem davonkommen lasse. Wieder gefasst, strafte ich meine Gesichtszüge.
 

„Das ist mir grade echt egal, was du gemacht und anscheinend nicht geschafft hast. Ich werde jetzt zu Ino gehen, denn sie ist mir wichtiger als alles andere.“
 

Somit machte ich kehrt und wollte mich erneut zum Fahrstuhl begeben. Ein kräftiger ruck zog mich nach hinten an eine harte Brust. Wütend zuckte eine Augenbraue.
 

„Sasuke. Lass mich.“
 

Heftig wehrte ich mich, schüttelte meinen Körper, versuchte mich von ihm loszureißen, aber es klappte nicht. Wo verdammt nochmal ist meine plötzlich eintretende Stärke hin. Ausgerechnet jetzt, da wo man sie braucht, fehlt sie. Scheiße und jetzt Sakura. Angestrengt dachte ich nach. Was könnte ich machen, damit der abnormale Zustand von eben wieder eintritt. Rasend flogen mir Gedanken, Vermutungen und Thesen durch das Gehirn. Himmel denk nach. Dann hatte ich den Einfall, ich musste mich in den Gefühlsausbruch von eben wieder hineinversetzen, wo ich sorge, Wut und das starke Bedürfnis nach Ino’s Sicherheit hatte. Hochkonzentriert schloss ich meine Augen, ließ die vergangenen Gefühle hochkommen. In der Zeit, presste man mich mehr gegen die Brust, dennoch blieb ich ruhig. Langsam keimte mein Versuch und ich spürte augenblicklich die erhoffte Wirkung. Mein Körper reagierte wie vorher und ich öffnete meine Augen. Die Sinne überdurchschnittlich, der Körper fit und jederzeit bereit zum Angriff oder verteidigen. Ein letztes Mal wollte ich Sasuke überreden mich freiwillig gehen zu lassen, appellierte an seinen Verstand.
 

„Ich bitte dich, lass mich gehen.“
 

„Niemals!“
 

Seine raue geknutete Antwort, gab mir den Startschuss. Ab nun gibt es keine Zurückhaltung mehr. Blitzschnell holte ich mit meiner freien Hand aus, drehte mich gleichzeitig zu ihm seitlich und nahm Schwung. Sasuke, der damit nicht gerechnet hatte, konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, somit traf ihn mein kräftiger Faustschlag ins Gesicht. Unweigerlich ließ er meine andere gefangene Hand los und mir mehr Freiheit zum weiteren Angriff. Je schneller ich ihn ausschalte und ihm die Schlüsselkarte für den Aufzug abgenommen habe, umso einfacher ist das was danach folgen würde. Also setzte ich meinen Angriff direkt nach, um Sasuke nicht die Chance zur Einstellung zu geben. Geschickt stand ich vor ihm, ging ruckartig in die Hocke als er nach meinen Oberarm greifen wollte und streckte mein rechtes Bein aus. Mit dem traf ich schwungvoll und effizient gegen seine Beine und brachte ihn damit zu Fall. Lächelnd erhob ich mich recht schnell und setzte mich rücklings auf seinen Schoß. Irritiert sah er mich an, knurrte aber laut auf als er endlich zu sich kam. Laut stieß ich einen Schrei aus, als er mich an den Oberarmen packte und mich herumwirbelte, sodass er nun auf meinen Becken saß. Natürlich grinste er direkt arrogant auf mich herab, was ich nicht auf mir sitzen lassen wollte und stieß meine rechte Faust in seine linke Rippen Hälfte. Er keuchte stöhnend auf und seine Augen fixierten mich funkelnd. Geschockt sah ich zu wie er sich tiefer zu meinen Hals beugte und an diesen mit seiner feuchten Zunge entlang strich. Schauer überrollten mich, dennoch bekam ich die Kraft zum Reden noch.
 

„Hör auf damit.“
 

Meine Stimme klang fest, befehlshaberisch und ernst, womit ich selber nicht mal gerechnet hatte. Deswegen erfreute es mich und ließ mich mehr hoffen, entkommen zu können. Da ich mich jetzt ohne Probleme gegen ihn wehren kann. Er stockte und atmete weiter nah an meinen Hals.
 

„Du weißt selbst das ich nicht kann. Sakura es geht nicht. Ich kann dich nicht gehen lassen. Auch wenn ich dich ewig gefangen halten muss, dich quälen und foltern werde oder dich deswegen sogar an mich binden will.“
 

Sein letzter Grund verwirrte mich. An sich binden. Diesmal brauchte ich lange, stand auf der Leitung, bis mir mein Verstand die Antwort zuwarf. Schockiert riss ich die Augen auf. Unter Dämonen geht man eine Verbindung ein, indem man das Blut des genseitigen Partners zu sich nimmt und das bei dem Geschlechtsakt. Ich versteifte mich mehr als ich auch noch etwas Spitzes an meinen Hals spürte. Reizend über die Hauptschlagader glitt und mich etwas zwickte. Das wird doch nicht etwa. Ein weiteres Zwicken an der Haut und dann die darauffolgenden warmen Lippen, brachte mich zur hundertprozentigen Gewissheit. Er hatte es ernst gemeint. Er will mich an sich binden und das gegen meinen Willen, aber ich bin ein Mensch. Heißt das nicht, dass es bei mir gar nicht klappen kann, weil ich eben nicht eine Dämonin bin. Als hätte er meine Gedanken gelesen, verließen seine Lippen meinen Hals und gaben mir eine unerwartete Antwort.
 

„Du kennst dich bestimmt mit dem Ablauf einer Erschaffung einer Bindung unter Dämonen aus, aber um dir gleich den Hoffnungsschimmer zu nehmen, es klappt auch bei Menschen genauso, nur das dich gefügig machen kann gegenüber mir, wenn ich dein Blut trinke. Menschen sind äußerst einfach von uns Dämonen zu manipulieren.“
 

Mit dem Ende entgegen, beugte er sich erneut tiefer und beging von vorne meinen Hals zu überreizen. Ich hingegen versuchte sein gesagtes, möglichst schnell zu verarbeiten, was mir auch gelang. Scheiße, wenn es auch bei Menschen klappt, dann darf ich das nicht zulassen. Protestierend wollte ich mich aufstemmen, aber sein Gewicht auf mir machte dieses Unterfangen unmöglich. Verzweifelt probierte ich es ein weiteres Mal. Dunkel flüsterte mir Sasuke ins Ohr.
 

„Gib auf, du kannst nicht mehr fliehen. Diesmal nehme ich dir jegliche Flucht von mir.“
 

Panisch guckten meine Augen überall hin, auf der Suche nach einer Lösung. Wozu bin ich den so klug. Selbst Itachi meinte doch ich wäre intelligent und was Besonderes. Ich stockte gedanklich. Was Besonderes. Natürlich, ich bin was Besonderes. Ich bin kein normaler Mensch, ich trage besondere Gene und Fähigkeiten in mir. Meine Vorfahren kämpften gegen Dämonen, so werde ich es doch auch hinkriegen diesen auf mir auszuschalten. Neuen Mut geschöpft und motiviert, fing ich an mich zu konzentrieren. Sasuke der immer noch an meinen Hals zu Gange ist, ignoriere ich und versuchte etwas zu hilfreiches zu finden. Tatsächlich. Durch seine momentane Aktion, schien Sasuke so abgelenkt zu sein, dass er nicht auf seine Deckung, sowie offene Angriffsstellen achtete. Breit grinsend und so unauffällig wie möglich ballte ich meine rechte Faust. Sicherheitshalber sah ich nochmal zu Sasuke, bevor ich meine nächste Handlung ausführte. Flink schnellte mein Hand auf die empfindliche Stelle zu. Nur Bruchteile von Sekunden vergingen, bis meine Faust hart auf die Schläfe von Sasuke traf. Es dauerte nicht allzu lang, dennoch keimte kurz der Gedanke auf das Sasuke davon nicht beeinträchtigt würde. Meine Sorge verpuffte sofort, als der Körper schlapp auf mich hinabfiel. Schwer vergrub mich sein Gewicht unter ihm und nur mit größter Anstrengung, schaffte ich es den erschlafften Körper von mir runterzurollen. Tief atme ich ein und aus, setze mich danach auf und blicke links neben mich auf Sasuke, der in seiner Bewusstlosigkeit dort lag. Oh mein Gott. Geschafft. Ich hab es wirklich geschafft Sasuke Uchiha, mächtigen Dämon auszuschalten. Innerlich feierte ich eine pompöse Party. Stoppte mich aber augenblicklich. Wer wusste, wie lange die Bewusstlosigkeit anhält, besser ich strapaziere das Schicksal nicht zu sehr. Merklich spürte ich wie mein unmenschlicher Zustand abnahm und ich mich wieder normal fühlte. Jetzt sollte ich erst recht abhauen. Nochmal könnte ich vielleicht nicht in diesen Zustand zurück, schließlich ist dies noch vollkommen neu für mich. Suchend tasteten meine Hände vorsichtig über die Kleidung von Sasuke. Schwerwiegend verdrängte ich das Gefühl seines männlichen Köpers unter meinen Fingerspitzen. Glücklich ertastete ich einen harten, eckigen Gegenstand und zog in heraus. Freudig hielt ich die Karte in den Händen. Schnurstracks stand ich auf und eilte mit schnellen Schritten zum Aufzug und hielt die Karte an den versteckten Scanner. Komm mach schon. Ein Ping Geräusch ließ mich siegessicher in die öffnenden Türen des Fahrstuhls entgegensehen. Keine Zeit verschwenden, stieg ich ein und drückte den Knopf für das Erdgeschoss. Mit einem surrenden Geräusch schlossen sich die Türen und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Unten angekommen, raste ich zum Eingang. Auf dem Weg beachtete ich niemanden. Bloß weg hier und zwar rasch. Am Ausgang angekommen, durchquerte ich ihn und stand nach langen, endlosen Tagen wieder in Freiheit. Frische Luft, Straßengeräusche und endlich andere stimmen. Erstmal atme ich die frische Luft ein, fühle mich gleich ein gigantisches Stück besser. Nun aber stellte sich mir das nächste Problem vor. Wie fand ich Naruto und Ino. Den Fakt ist, ich hab keine Adresse oder Telefonnummer von Naruto, somit kann ich ihn auch nicht erreichen. Außerdem geht Ino bestimmt nicht an ihr Handy, aber versuchen kostet nichts. Grade wollte ich mein Handy aus der Hosentasche ziehen, als ich mir wieder in den Sinn kam, dass Sasuke ja dies hatte. Toll. Zurück und wiederholen, geht auch nicht. Auch diesmal bereiste mein Gehirn seine Kompetenz, nachdem es mir einen Lösungsvorschlag vorsetzte. Eilig ging ich wieder ins Firmengebäude und strebte den Weg zum Empfang ein. Die Dame, kannte mich ja schon gut und ich sie, also werde ich mein Glück versuchen und sie um die Adresse des blondhaarigen bitten. Angekommen warte ich, bis sie mich bemerkt, was relativ schnell ging. Sie lächelte direkt, nachdem sie mich ansah.
 

„Was kann ich den für sie tun. Wollen sie zur Mr. Uchiha, gerne melde ich sie sofort bei ihm an.“
 

Sie wollte schon nach dem Telefonhörer neben sich auf der Station greifen, als sie aufhielt und dadurch inne hielt.
 

„Nein. Ich… also…. . Wissen Sie Mr. Uchiha hat mich darum gebeten bei jemanden vorbei zu schauen und etwas dort abzuholen. Leider weiß ich nur wie dieser jemand heißt und das er eben für Sasuke arbeiten, aber nicht seine Adresse.“
 

Die ältere Dame, sah mich prüfend an, ließ aber nach einer Minute die Hand von dem Telefon zurück schweben. Ihr Gesicht wechselte zu einen erneuten freundlichen Ausdruck.
 

„Wenn das so ist. Sagen sie mir doch bitte den Namen, dann kann ich mal schauen ob ich Ihnen mit der Adresse weiterhelfen kann.“
 

„Vielen Dank. Er heißt Naruto.“
 

„Ah. Ja, soll ich Ihnen die Adresse aufschreiben.“
 

Ich nickte und lächelte. Schleunigst kramte sie einen Notizblock hervor und schrieb mit einem Kuli etwas drauf. Fertig geschrieben, reichte sie mir den Zettel über den Tresen hinweg, denn ich hocherfreut annahm.
 

„Danke sehr. Ich wünsche noch einen schönen Tag.“
 

Die Dame erwiderte meine Floskel und widmete sich wieder ihrer Arbeit. Kaum zu glauben, dass ich nach dieser traumatischen Sache von eben, so gut damit klarkomme. Es mich nicht verstört oder mich weiterhin belastet. Liegt wohl an den Genen. Grinsend zuckte ich mit den Schultern und sah auf den Zettel. Jetzt hab ich dich. Diabolisch lächelnd, verließ ich meinen bisherigen Käfig und machte mich auf zu der Adresse. Wehe dir Naruto, falls du Ino etwas angetan haben solltest.
 

-Bei einem blondhaarigen in der Wohnung-
 

Fertig und ausgelaugt, rieb er sich mit beiden Händen die Schläfen. Warum auch hatte Sasuke verlangt Ino aus dem Verkehr zu ziehen. Er seufzte, als er das laute hämmern gegen die Türe hörte und dazu die drohende, schreiende Stimme hinter dieser.
 

„Naruto! Naruto!“
 

Seit einigen Tagen, seit er sie in seine Wohnung mitgenommen hat, nachdem Sasuke ihm gesagt hatte das Ino von der Bildfläche verschwunden müsste, ging das jetzt so. Er hatte sie unter dem Vorwand das Sakura bei ihm Unterschlupf Gesicht hat, hier hergeblickt und sie hat direkt gefragt wo Sakura sei. Natürlich konnte er ihr nicht sagen, dass Sasuke sie einfach nicht mehr sehen wollte. Das sie Sasuke störte, was auch immer sein bester Kumpel auch vorgehabt hatte. Keine Frage, er hatte Sasuke nach dem Grund für die Festsetzung Ino’s gefragt, aber er hatte lediglich gesagt das er etwas vorhat und sie dabei nur stören würde. Sicher war er sich aber, dass es etwas mit Sakura zu tun hatte, denn er nahm Ino am dem Abend mit, wo Sakura verschwand. Sogar er, der er zugegeben manchmal nicht der hellste ist, konnte sich einen Zusammenhang denken. Wieder brüllte die Blonde, hinter der geschlossenen Türe, wie am Spieß und echt mal langsam bekam er heftige Kopfschmerzen. Ino’s frage nach Sakura und der nicht beantworten dieser, ließ Ino misstrauisch werden und sie wollte wieder gehen, um weiter nach Sakura zu suchen. Lieben gerne, hatte er sie dabei unterstützt, dennoch musste er seinen Auftrag folgen und so zerrte er die blondhaarige in sein eigenes Zimmer und schloss sie ein. Natürlich bekam Ino sofort einen Wutanfall und fragte was das denn sollte, sie rüttelte dabei an der Türklinke. Naja und seit dem schlief er auf der Coach und ließ sie nur raus, wenn er die Wohnungstüre verschlossen und den Schlüssel sicher versteckt hatte. Ino durchbohrte ihn dann immer mordlustig mit ihren strahlend blauen Augen. Schon als er sie zum ersten Mal getroffen hat, in der Bar damals, sie geflirtet haben da hatte er sie schon wunderschön gefunden und sympathisch. Wieder seufzte er. Es hatte sich nichts daran geändert, im Gegenteil er fand sie noch anziehender, als er sie weiter kennenlernen durfte. Die Sache mit Sasuke und Sakura, brachte sie näher zusammen und ehrlich er fand das fantastisch. Die Zeit mit der blonden Frau, ist einfach einer seiner besten gewesen. Bei ihr fühlt er sich wohl und spürte seinen längeren schon in ihrer Nähe oder dem Gedanken an sie, ein sinnliches, aufregendes kribbelt. Ein weiterer Beweis für den Fakt, dass er sich wohl in die temperamentvolle, schöne und hinterlistige Frau verliebt hat. Hinterlistig aus den Gründen, dass sie mit Tricks versuchte um Sasuke und Sakura zu verkuppeln und erstaunlich schnell und unwissend sein Herz gefangen genommen hat. Erneutes Hämmern, durchbrach seine Ausschweifung in den Gedanken. Wie lange musste er die blondhaarige den noch festhalten. Vielleicht sollte er mal mit Sasuke reden. Diesem Entschluss folgend, stand er von der Coach auf und ging zur Kommode, wo sein Handy zum Aufladen lag. Flink befreite er das mobile Telefon von der Energiequelle und entsperre sein Handy. Zielstrebig durchsuchte er seine Favoriten Liste und drückte auf den Kontakt seines besten Freundes, der als Teme eingespeichert ist. Abwartend hielt er sich das Handy ans Ohr und lauschten den piep Tönen. Der siebte piep Ton erklang und immer noch schien Sasuke nicht ranzugehen. Er zog eine Augenbraue hoch, aus Verwunderung denn sonst ging sein Freund meistens nach dem fünften oder sechsten piep dran. Nun schaltete sich eine mechanische Stimme ein, die im sagte das er auf der Mailbox gelandet ist. Weiterhin verwirrt, drückte er den roten Knopf und legte auf. Sehr komisch. Achselzuckend verwarf er seine misstrauischen Gedanken, eventuell kann er grade nicht rangehen, aus verschiedene Gründen.
 

„Du dreckiges, kleines, ungebildetes Arschloch. Warte bis ich hier rauskomme, dann schneide ich dir dein liebstes Teil ab und jeder weiß was das für eines am Mann ist.“
 

Oh oh, sie machte ihm echt Angst und lehrte ihm Respekt. Am liebsten wäre er jetzt gegangen, aber er musste auf sie aufpassen. Nicht auszumalen, falls sie es schaffte zu entkommen, auch wenn die Drohung von ihr, ihn schwer schlucken ließ. Er wollte unter keinem Grund, seinen kleinen Freund in der Hose verlieren, schließlich brauchte er ihn noch fürs pinkeln und anderen Dingen. Er sah nach unten zur seiner Hose, bevor sein Blick die verschlossene Türe zu seinem Zimmer ansah. Unwillkürlich blitzen nicht freie Jugendbilder durch seinen Kopf und ließen ihn die erotischen Fantasien sehen, die er sich insgeheim mit der Frau hinter der Türe wünschte. Als er realisierte, was er da tat, schüttelte er energisch seinen Kopf. Er ging in die Küche, um sich was Kaltes zu trinken zu holen. Regelrecht exte er das kühle, erfrischende Wasser seine Kehle hinunter. Gestillt stellte er das ausgeleerte Glas auf die Arbeitsfläche zurück. Plötzlich klopfte es zweimal an der Wohnungstüre. Wer kann das den sein. Er erinnerte sich nicht daran das er jemanden eingeladen oder ihn besuchen wollte. Neugierig, wer da vor der Tür stand, ging er aus der Küche und Richtung Wohnungstüre. Dort angekommen, wollte er schon die Hand nach der Klinke ausstrecken und seine kindliche Neugier stillen, aber er hielt vor dieser nochmals inne. Irgendwie ergriff ihn ein ungutes Gefühl, was ihn richtig festhielt und nicht losließ. Er ist schon immer einer gewesen der auf seine Gefühle gehört und gehandelt hat, sodass er auch diesmal nach seinem Gefühl handelt. Etwas sagte ihm, er solle sie Türe nicht aufmachen, aber auf der anderen Seite stand seine Neugier und eventuell könnte es Sasuke sein. Um sicher zu sein, kein Risiko eingehen zu müssen entschied er sich zu fragen. Es klopfte wieder zweimal und er schluckte nochmals.
 

„Wer ist da.“
 

Er lauschte. Nichts kam. Er dachte schon der Unbekannte Besucher wäre wieder gegangen, aber dann hörte er doch eine ihm sehr bekannte Stimme.
 

„Ich bin’s.“
 

Sakura. Ehrlich überrascht starrte er die Tür an, aber er dachte doch sie wäre bei Sasuke. Ist sie es doch nicht gewesen, hatte er sich etwa geirrt und das so groß. Schließlich ist er sich so sicher gewesen, dass ihr verschwinden mit Sasuke zu tun hat. Aus einem konfusen Zustand heraus, öffnete er die Türe und sah tatsächlich zur endgültigen Bestätigung, die rosahaarige im Türrahmen. Doch etwas schien anders an ihr zu sein. Bedrohlich und gefährlich wirkte sie und dann beim genauem hinsehen, erkannte er ihre schlitzgeformten Augen. Diese sahen ihn zornig an, sprühten vor Wut und ließen ihn erstarren. Ihre Haltung schien angespannt und ihre Hände sind zu Fäusten geballt. Ok, jetzt ist er überfordert. Warum ist Sakura so außer sich. Nur schwerlich teilten sich seine Lippen und umso zurückhaltender würde er, als Sakura’s stimme erklang. Ihre Stimmlage untermauerte ihren Gefühlszustand.
 

„Naruto, wo ist Ino.“
 

Harsch schleuderte sie ihm diese Frage entgegen und zuerst konnte er nicht reagieren. Mindestens eine Minute brauchte er, um sich wieder zu fassen. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, als er ihr antwortete.
 

„Ich hab keine Ahnung. Wieso, ist sie etwa nicht bei der Arbeit oder zuhause.“
 

Anscheinend machte diese Antwort Sakura noch zorniger, denn sie verzog jetzt deutlicher ihre Gesichtszüge und ihre Stimme gewann an Schärfe.
 

„Lüg mich nicht an. Ich weiß von Sasuke, dass sie bei dir ist, also wo ist sie und was hast du mit ihr gemacht!“
 

„Du weißt es von Sasuke?“
 

„Ja und spuck es endlich aus!“
 

„Das heißt du warst die Tage bei Sasuke!“

„Ach hör doch auf mit den falschen Spielchen. Klar weißt du das ich bei Sasuke war und er mich bei sich gefangen gehalten hat.“
 

Schockiert über ihre Aussage, verließen ihn die Worte. Er überlegte und schlussfolgerte relativ schnell.
 

„Wie kannst du dann hier sein.“
 

Nun veränderte sich ihr Gesicht und sie lächelte freundlich gruselig.
 

„Ich habe ihn in die Bewusstlosigkeit befördert. Er schläft jetzt eine Weile und willst du mir nun sagen wo Ino ist.“
 

Sprachlos klappte ihm ein wenig der Mund auf. Sakura hatte Sasuke in die Bewusstlosigkeit geschickt. Einem der mächtigsten und stärksten Dämonen, die es gibt. Deswegen ging Sasuke eben nicht ans Telefon. Mutig baute er sich vor der rosahaarigen auf, fixierte sie ebenfalls unnachgiebig.
 

„Sie ist nicht hier und du solltest zu Sasuke zurück, wenn er zu sich kommt, wird er dich finden und glaube mir er wird nicht mit überglücklicher Laune hier antanzen.“
 

„Erspare mir deine Tipps. Ich habe genug und zu deiner Information, bin ich nun nicht mehr Sasuke unterlegen. Also wirst auch du kein Problem für mich sein. Falls du mich also gerade anlügst, werde ich dich die Konsequenzen spüren lassen. Jetzt drehe ich gegenüber dir und Sasuke mal den Spieß um.“
 

Bevor er auf ihre Aussage und der Drohung etwas sagen konnte, erklang die erneut die Stimme der blonden Frau hinter der verschlossenen Türe, die nach ihm rief und ihn aufforderte sie rauszulassen. Naruto schluckte, denn er wusste das dies sein Urteil besiegelt hatte. Die Rosahaarige blickte zur Seite Richtung verschlossener Türe und sah dann breit grinsend zurück zu ihm.
 

„Soso, sie ist also nicht hier, ja.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Angela12
2020-05-02T22:35:07+00:00 03.05.2020 00:35
Bitte schreib weiter ,ich liebe deine Story und würde mich sehr über weitere Kapitel von dir freuen.

Von:  Kiku12
2020-04-26T20:43:35+00:00 26.04.2020 22:43
Ich hoffe du schreibst weiter an der Geschichte och mag die voll.💜
Antwort von:  Naliah
01.05.2020 01:07
Danke, das bedeutet mir echt viel. Hatte zweifel, ob nach der langen Zeit überhaupt noch jemand die Ff liest und weiterhin verfolgt. Ich kann dich beruhigen, in der Zeit wo ich ich zwar nicht einloggen konnte, habe ich trotzdem fleißig an neuen Kapiteln weitergeschrieben. Nun habe ich einige vorgeschriebene. Versuche mich mit dem nächsten hochladen des Kapitels zu beeilen. Auch dir danke ich sehr für deinen kommi, dies motiviert mich die Ff nicht abzubrechen.
Von:  Sakura2100
2019-09-22T15:32:48+00:00 22.09.2019 17:32
Hahahahahaahahhahaha meeega geiles kapitel!!! :) Sakura iat ja wohl wirklich der absolute knaller!! :) was wohl passieren wird wenn rauskommt dass sakura wirklich besonders iat? Und sasuke bewusstlos geschlagen hat? XD
was sasuke jz macht wird sicher spannend ggg
Von:  Cosplay-Girl91
2019-09-20T14:30:25+00:00 20.09.2019 16:30
Tolles Kapitel :)
Schön das sich Sakura nichts sagen lässt und eine Lösung parat hat.
Ich mag Sasuke gerade nicht...
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Narudia
2019-09-18T06:41:57+00:00 18.09.2019 08:41
Huhu,

ui schön das es endlich weitergeht. Oh man was für ein Kapitel. Arme Sakura und arme Ino werden einfach so festgehalten und Ino weis nicht mal so recht warum. was hat sich Sasuke nur so dabei gedacht er weis wie stur Sakura ist natürlich würde sie ihm nichts sahen und ihr mit Ino zu drohen war wirklich eine dumme Aktion. Naja das wird er auch merken wenn er mit Brumm Schädel aufwacht und feststellt das Sakura weg ist und wenn er Naruto anruft wird er feststellen das diese auch Ino befreit hat und beide auf und davon sind dann kann er erstmal suchen gehen selbst schuld. es hätte so gut mit den beiden laufen können. sicher frägt sie Itachi nach Hilfe aber ob er den Mädels helfen kann bzw will muss man erstmal sehen. Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.

lg Narudia
Von:  Samarha90
2019-09-17T19:10:42+00:00 17.09.2019 21:10
😍 klasse Kapitel.
Finde es noch nicht mal so schlimm, wenn du es nur einmal im Monat schaffst eines hochzuladen. Es gibt viele Schreiberlinge die das tun. 😉 da ist die Vorfreude auf ein neues Kapitel nach meiner Meinung um so höher.
😊


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