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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

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62.Kapitel

62.Kapitel

Kazumi wachte mitten in der Nacht auf und ... hatte Hunger. Das war wie, wenn man nach einem nervenaufreibenen Albtraum aufwachte und einem das Herz bis zum Hals schlug. Nur in dem Fall war im eigenen Magen ein Loch und er rumorte leise. Vielleicht war ihr vor Hunger auch ein wenig schlecht.

Sie hatte über den Tag sehr wenig gegessen, weil der bloße Gedanke an Essen ihren Brechreiz gefördert hatte und sie nur Wasser, Tee und simple Kekse zu sich genommen hatte. Itachi hatte sie den ganzen Tag misstrausich beäugt wenn sie ihre Portion wieder kommentarlos zu ihm geschoben hatte, weil ihr nach zwei Bissen ihr Kater ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Sie hatte gehofft Abends mehr Hunger zu haben, aber auch da war ihr Körper ein wenig gegen sie gewesen.

Also kein Abendessen, aber dafür ein besorgter Blick ihres Freundes, den sie später beschwichtigen musste, damit er nicht anfing sie zwangs zu ernähren. Ihr war bewusst dass er sich Sorgen machte, aber das hier war ein Einzelfall und ansonsten aß sie normal und regelmäßig. Sie schrieb diesen Ausnahmezustand dem bösen Alkohol zu.

Jetzt hatte sie aber Hunger, mitten in der Nacht. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es kurz vor Mitternacht war, also der perfekte Zeitpunkt für einen Mitternachtssnack. Itachi schlief friedlich und sie wollte ihn deswegen nicht wecken, weswegen sie leise aufstand und sich mit ihrem Bademantel aus dem Zimmer schlief. Sie würde schnell etwas in der Küche essen und sich dann wieder hinlegen. Ein oder zwei Sandwiches konnte sie sich machen und dann war ihr Hunger bis zum Frühstück gestillt.

Kazumi auf den Gang und schloss leise die Tür um niemanden zu wecken, als sie hinter sich Schritte hörte und sich erschrocken umdrehte. Sie hätte einen Einbrecher oder einen schlafwandelnden Sasori erwartet, aber ganz sicher nicht Hinata, die sie genauso erstaunt ansah, wie sie.

„Hast du auch Hunger?“, fragte ihre Freundin sie leise und sie konnte nur nicken, ehe sie grinste.

„Lass uns was essen gehen!“, meinte sie und als Hinata zu ihr aufschloss, gingen sie beide in Richtung Speisesaal.

Sie öffnete die Tür genauso leise wie sie ihre Zimmertür geschlossen hatte, stellte aber irritiert fest, dass im Speisesaal Licht brannte und sie nicht ganz so allein waren, wie Kazumi angenommen hatte.

„Ich dachte schon, ihr kommt nicht!“, grinste Temari ihnen entgegen und genehmigte sich einen großen Bissen einen saftigen Sandwiches, weswegen Kazumi etwas lauter knurrte.

„Waren wir verabredet?“, fragte sie in die Runde ihrer weiblichen Freunde, die es sich allen ernsten auf dem Tisch gemütlich gemacht hatten, anstatt auf den bequemen Sesseln zu sitzen. Um sie herum waren Teile des Mittagsessen, Scheiben von frischen Brot, einige Scheiben Fleisch und verschiedenen Gemüsesorte, sowie Saucen. Perfekt für eine Runde Sandwiches.

„Na ja, keiner von uns hat wirklich was gegessen und irgendwie ist jeder nach der Reihe hierher gekommen. Wir, also ich und TenTen waren zuerst in der Küche, bis Temari dazugestoßen ist. Dann haben wir das in den Speisesaal verlegt.“, meinte Sakura.

„Und nachdem Ino wie ein Zombie zu uns gewankt ist, dachten wir uns schon, dass ihr auch bald auftauchen werdet!“, kam es von TenTen und kassierte von ihrer blonden Freundin einen bösen Blick.

„Tja, dann rutscht mal rüber. Ich habe Hunger!“, grinste Kazumi und gesellte sich mit Hinata zu den anderen auf den Tisch.

Sie machte sich ein Sandwich aus den Resten den Truthahns, Käse, Salat, Gurken, Tomaten und griff nach irgendeiner würzigen Sauce, ehe sie glücklich in ihr Meisterwerk hinein biss. Sofort ging es ihr besser und ihr Magen beruhigte sich. Es war wie nach einer langen Dürreperiode ein eiskaltes Glas Wasser zu trinken, nur so viel besser.

„Gott, dass ist besser als Sex!“, kam es von Ino, die ihr Sandwich ein wenig zu verträumt ansah.

„Versagt mein Bruder etwa im Bett?“, grinste Temari und nicht nur TenTen verschluckte sich an ihrem Bissen.

„Oh, ganz und gar nicht! Er ist sehr talentiert und einfallsreich!“, erwiderte Ino und zwinkerte ihr zu, „Wie sieht es mit Sasori aus? Versagt er?“, provozierte eine Blondine die andere.

„Kein Niveau, die zwei!“, murmelte TenTen.

„Er ist in vielen Dingen sehr kreativ und geschickt!“, sie wackelte mit den Augenbrauen, was Kazumi zum Lachen brachte, „Und er ist überdurchschnittlich ausgezeichnet, wenn ihr versteht was ich meine!“, dabei zwinkerte sie verschwörerisch und der brauchte bei Kazumi einen Moment, weil sie doch noch halb im Schlafmodus war, ehe sie etwas rot anlief, „Wie sieht es da bei unseren Uchihas aus?“, fragte sie an Sakura und sie gewandt, „Wie talentiert sind sie denn?“

„Also abgesehen von leistunsfähig, gottbegnadet, sehr qualifiziert und sehr erfahren?“, grinste ihre beste Freundin.

„Ich hab keine Vergleiche, aber er scheint mir sehr, sehr, sehr fähig zu sein.“, überlegte Kazumi laut, „Moment, gottbegnadet? Hat Sasuke dir das eingeredet?“, wollte sie wissen und Sakura lächelte zuckersüß unschuldig.

„Als würde es nicht stimmen!“, sagte sie.

„Oh ja, von den Göttern gesandte sexy Kerle.“, kam es von Hinata, die erst bemerkte, was sie gesagt hatte, als es bereits zu spät war. Dafür lief sie knallrot an, „Ich meine ...“

„Oh nein, wir haben schon gemerkt, dass du es faustdick hinter den Ohren hast. Und jetzt raus damit, was ist denn der gute Naruto für ein Typ im Bett?“, verlangte Temari und Kazumi war sich nicht sicher, ob sie das wissen wollte, „Ist er besser, als sein Vorgänger?“

Es wurde absolut still und jeder sah Hinata an, die innerhalb von zwei Sekunden so rot anlief wie das Tuch eines Matadors. Temari grinste diabolisch und als Hinatas Stelle hätte Kazumi sie gerne mit der Ketchupflasche beworfen.

„Also ...“, fing sie an, verstummte aber wieder und zerrupfte die Scheibe Brot.

„Moment, Naruto war nicht dein Erster?“, fragte Ino und wirkte etwas empört, „Entschuldige, aber das kam unerwartet!“

Da musste sie Ino zustimmen, nicht weil sie Hinata für prüde hielt, sondern eher weil sie ihr nie von einem Exfreund erzählt hatte, geschweige von sexuellen Erfahrungen. Nicht, dass Hinata ihr das hätte erzählen müssen. Es ging sie ja nichts an. Aber auf die Art, wie sie immer auf Naruto reagiert hatte, also sehr schüchtern, hatte sie angenommen er wäre ihr Erster gewesen.

„Ja, ja, ich weiß. Das ist schockierend!“, unterbrach Temari sie wieder und lenkte von einer rotangelaufenen Hinata an, die darüber sicherlich sehr froh war, „Mich interessiert ein anderes Erstes Mal in dieser Runde!“, dann wurde sie still und Kazumi fühlte sich irgendwie beobachtet.

Deswegen hob sie den Blick und merkte, dass jeder sie ansah, „Was?“, fragte sie und nahm einen Schluck von ihrem Wasser.

„Nun bis vor ein paar, mh was, Wochen warst du noch eine unschuldige Jungfrau!“, fing Temari an.

„Und?“, wollte Kazumi irritiert wissen.

„Teile deine Erfahrungen doch mit uns!“, bat ihre blonde Freundin sie und sie hatte das Gefühl, dass sie keine andere Wahl hatte, „Wie war es denn?“

Kazumi sah zu ihrer besten Freundin, die hinter ihrem Glas verstohlen grinste, da sie die Antwort auf diese Frage sehr wohl wusste, weil sie es ihr damals erzählt hatte.

„Ähm!“, fing sie an und verstummte, weil sie nicht wusste, wie sie ihr das sagen sollte. Nicht weil es ihr peinlich war, sondern weil ihr das niemand glauben würde. Sie selbst glaubte es ja nicht wirklich.

„Sag es ihnen doch einfach!“, grinste Sakura, „Sag ihnen was passiert ist!“, offensichtlich fand ihre beste Freundin das alles sehr lustig. Vielleicht sollte sie anschließend über ihr erstes Mal reden, wenn sie das so witzig fand.

„Moment, hat er etwa versagt?“, Temari wirkte ehrlich schockiert und sie sah ihr richtig an, dass sie ihm das die nächsten Monate oder Jahre unter die Nase reiben würde. Das wollte sie ihm nicht antun.

„Also, eigentlich war das nicht wirklich geplant!“, gab sie zu und dachte mit einem Lächeln an diese Nacht.

„Details, Süße! Bitte!“, meinte Ino.

„Also, ... also eigentlich hatte ich nur vor mit ihm offiziel zusammen zu sein. Dann haben wir uns geküsst und dann ist es ... irgendwie passiert!“, gestand Kazumi.

„Wie passiert?“, fragte TenTen nach.

„Ganz ehrlich, ich brauch keine Rosenblätter oder Kerzenschein. Dass es so spontan war, gefällt mir und es war perfekt!“, hauchte sie.

„Wow, es ist als wäre ich dabei gewesen!“, sagte Temari trocken.

Kazumi seufzte und lehnte sich leicht zurück, ließ ihren Fuß auf ihrem Knie wippen, „Die Wahrheit ist, es war unglaublich! Itachi war zärtlich, einfühlsam, leidenschaftlich und liebevoll. Ich hab mich wunderschön und begehrenswert gefühlt.“, sie erzitterte bei diesem Gedanken und war immer noch überwältigt, wenn sie daran dachte, „Es war die unglaublichste Nacht meines Leben!“

„Aber?“, hackte Sakura nach, die ganz genau wusste, was passiert war.

„Aber ich weiß nicht, wie viel wirklich von dem passiert ist, was ich glaube was passiert ist!“

„Was?“, kam es von ihren Freundinnen, außer Sakura, die bescheid wusste.

„Na ja, entweder wir hatten die ganze Nacht Sex oder ich hab mir die Hälfte nur eingebildet!“, dabei kratzte sie sich verlegen am Hinterkopf und sie sah ihren Freundinnen wie ihnen die Gesichter förmlich einschliefen.

„Ihr hattet was?“

Kazumi wurde etwas rot um die Wangen, „Wie schon gesagt, ich bin mir nicht sicher wie viel davon wirklich passiert ist. Also das erste Mal bestimmt und auf jeden Fall das zweite Mal, aber ab da bin ich etwas unsicher.“

Temari und Ino wirkten so schockiert wie sie die Zwei noch nie erlebt hatte, während TenTen eher amüsiert war und Hinata etwas peinlich berührt.

„Habt ihr einen halben Porno abgezogen?“, fragte Ino heiser.

„Wenn ich das wüsste!“, hauchte Kazumi und hüstelte verlegen.

„Okay, Süße ich will dir echt nicht zu nahe treten, aber das klingt absolut unrealistisch. Niemand, nicht einmal mit Itachi Uchiha hat so ein perfektes Erstes Mal!“, meinte Temari ganz vorsichtig.

„Das ist mir klar, aber ich weiß ja auch nicht, wie viel ich mir einbilde und es ist mir ein wenig peinlich Itachi danach zu fragen.“, gab Kazumi zu und stellte sich sein überhebliches Grinsen vor, wenn sie ihn danach fragen würde. Sein Ego brauchte bestimmt nicht noch mehr Bestätigung, wenn sie ihm erzählte, dass sie mehr oder wenig glaubte sie hätten die ganze Nacht Sex gehabt, was doch absolut unrealistisch war.

„Erzähl wie es weiter gegangen ist!“, kam es von Sakura, die ganz genüßlich ihr Glas Wasser trank.

Abermals sahen ihre Freundinnen sie auffordernd und ein wenig schockiert an, „Na ja, könnte sein, dass wir am nächsten Morgen weiter gemacht haben und ich mir sicher bin, dass das keine Einbildung war.“, sagte sie so unschuldig wie möglich und Temari stand vor Schock der Mund offen, „Die Wahrheit ist wir haben die ersten paar Tage nicht die Finger voneinander lassen können.“

„Bitte sag mir jetzt nicht, dass ihr in eurer ersten Woche als Paar eine perfekte Woche zusammen gebracht habt.“, Ino rieb sie ein wenig fertig den Nasenrücken.

Kazumi erinnerte sich an die Frage bei diesem verhängnisvollen Spiel und dass sie und Itachi als einzige dabei getrunken hatten. Das war vielleicht schon schlimm genug, aber mit dieser Offenbarung gab sie ihren Freundinnen wohl den Rest, „Soll ich dich anlügen?“, versuchte sie es und Ino seufzte frustriert.

„Bitte hör einfach auf über dein Sexleben zu reden. Das ist frustrierend!“, bat Temari, „Da kommt mir meins so mies vor und dabei ist Sasori sehr talentiert.“

Vielleicht sollte sie sich deswegen schuldig fühlen, aber das tat sie nicht, weil es sich gut anfühlte und es ihr Spaß machte. Mit Itachi zusammen zu sein war immer aufregend und selbst wenn sie mal nicht miteinander schliefen, genoss sie jede Sekunde. So eine perfekte Woche mochte ja nett klingen, aber da war auch viel Druck dahinter und ehrlich gesagt zog sie Qualität Quantität vor.

„Moment, eine Frage noch, wie viel Sex habt ihr bitte?“, kam es überraschend unverblümt von TenTen und Ino wirkte interessiert.

„Meinst du wöchentlich?“

„Ich meine jedenfalls nicht täglich!“, grollte ihre Freundin plötzlich, als wäre es Verrat an ihren Freundinnen wenn sie täglich mehrmals Sex hätte.

„Keine Ahnung, das ist immer unterschiedlich.“, dabei zuckte sie mit den Schultern.

„Klingt irgendwie danach als hättet ihr eine Menge aufzuholen gehabt, wenn man bedenkt, wie lange ihr umeinander herumgeeiert seid.“, grinste Sakura, die sich komplett aus dieser Diskussion gehalten hatte. Ihr konnte es ja egal sein. Sie hatte mit Sasuke nicht ihr erstes Mal gehabt und sie konnten keine perfekte Woche zusammenbringen, außer in den Ferien vielleicht.

„Scheint so!“, seufzte Kazumi und kam zu dem Entschluss dass sie ihren Freundinnen auch ihre Sorge beichten musste, „Wenn Itachi aber nach Yale geht, bin ich auf eiskalten Entzug!“

„Stimmt!“, pflichtete Temari ihr bei, „Ich weiß noch wie das mit Sasori war. Von einem Tag auf den anderen, war Schluss mit den heißen Schäferstündchen und das war echt schlimm. Und ich hatte schon einige Kerle in meinem Bett und einige Flauten. Du hingegen kennst das ja nicht mal.“

„Was soll ich sagen?“, fing Sakura an, „Sasuke und ich hatten von Anfang an eine Fernbeziehung und da kommt der Sex immer zu kurz.“

„Ist bei mir und Neji genau das gleiche!“, meldete sich TenTen, die meistens wenig über ihre Beziehung sprach.

„Dito!“, kam es von Ino.

„Wie macht ihr das dann?“, fragte hingegen Hinata, die dieses Problem nicht verstehen konnte, weil sie mit ihrem Freund in einer Klasse war und so wie es aussah auch aufs gleiche College gehen würde. Sie wären durch diese Distanz niemals getrennt, wie ihre Freundinnen und wie Kazumi bald.

„Telefonsex!“, kam es von allen Vier gleichzeitig und Kazumi verschluckte sich an ihrem Wasser, „Oh und anzügliche SMS!“, fügte Sakura hinzu und wurde nur etwas rot.

„Heißt das nicht Sexting?“, überlegte TenTen laut.

„Ich schicke Sasori Nacktbilder!“, gab Temari zu und Ino pflichtete ihr mit einem Nicken zu.

„Was?“, hauchte Hinata und wirkte schwer erschüttert.

„Na ja, Deidara steht eher auf Unterwäschebilder.“, grinste Ino und seine Schwester verzog die Lippen.

„Danke für diese Info!“, meinte sie.

„Okay, aber ist das spontan passiert, also der Telefonsex oder habt ihr das gemeinsam entschieden?“, wollte Kazumi wissen und die Vier sahen sich kurz an.

„Bei mir hat Sasuke damit angefangen und ich bin einfach drauf eingestiegen. Am Anfang war es echt komisch ihm einfach nur zu erzählen was man macht oder gerne mit dem anderen machen möchte.“, erzählte ihre beste Freundin, „Ich finde aber, dass macht das Wiedersehen nur aufregender, weil man in gewisserweise schon angeheizt ist, aber der größte Druck durch den Telefonsex schon draußen ist. Manchmal setzen wir dann das in die Tat um was wir uns in der Woche davor erzählt haben. Es regt definitiv die Fantasie an.“

„Ich fands am Anfang echt schräg und ein wenig peinlich, aber sobald man merkt, dass es dem anderen auch so geht und man sich ja nicht schämen muss, kann es auch echt heiß sein.“, fügte Ino hinzu, „Du musst das wie ein Vorspiel in Etappen sehen.“

Kazumi zog fragend die Augenbraue hoch und zweifelte an dieser ganzen Sache. Telefonate waren ja schön und gut und vielleicht half der Telefonsex und die anzüglichen SMS, aber das alles ersetzte doch keine tatsächlichen Berührungen. Und ihr ging es dabei nicht mal um den Sex, sondern um seine Anwesenheit und seine Umarmungen, die sie vor allem morgens vermissen würde.

„Und dann wenn ihr euch seht, habt ihr phänomenalen Sex!“, grinste Temari und sie legte leicht den Kopf, „Oder habt ihr das nicht schon längst?“, wollte ihr blonde Freundin wissen und Kazumi grinste gegen ihr Glas, schwieg aber, weil das niemanden etwas anging.

Sie unterhielten sich noch über eine Stunde über diese ganze Fernbeziehungsgeschichte und sie wusste immer noch nicht wie sie das angehen sollte. Für sie sah es so aus, als würden sich ihre Freundinnen das einfach machen. Wahrscheinlich war es das auch, mit den Telefonaten, den SMS und den gelegentlichen Treffen und sie dachte einfach wieder viel zu viel darüber nach. Dennoch nagte das an ihr, weil sie dazu noch keine Lösung hatte. TenTen meinte sie solle mit Itachi darüber reden, da es ihn immerhin auch betraf, was sie sowieso vorgehabt hatte. Aber sobald sie es ansprach wurde es wieder realer und sie konnte es nicht noch einen weiteren Monat verdrängen. Trotzdem rückte Itachis Abschluss immer näher und auch sein Auszug aus seinem Zimmer. Daran wollte sie einfach nicht denken.

Sie beendeten ihr improvisierte Essen, räumten alles weg um auch keine Beweise für ihre Freunde zu hinterlassen, die sich bestimmt wundern würden wo das ganze Brot geglieben war. Das hatten sie bis auf ein paar Scheiben komplett aufgegessen. Offensichtlich hatte sie am Tag wirklich wenig gegessen, wenn sie sich drei Sandwiches reingezogen hatte. Nun sie erinnerte sich vage daran ihr Essen immer unauffällig zu Itachi geschoben zu haben, weil sie keinen Appetit sondern eher Übelkeit verspürt hatte.

Nebenbei erwähnte Kazumi, dass sie im ersten Monat der Sommerferien ein Praktikum bei UchihaCorp. machen würde und Temari sah sie an, als hätte sie den Verstand verloren, was sie jetzt nicht witzig finden sollte. Sasuke und Sai haben sie schon so angesehen und die wussten eindeutig mehr darüber. Temari meinte ein Praktikum dort wäre hardcore und nur was für Collegestudenten auch wenn Itachis Vater hin und wieder auch einen HighSchool Schüler aufnahm. Aber auch nur dann wenn er den Schüler kannte, weil er das Kind eines Geschäftspartners war. Tja, sie war ja nur die Freundin seines Sohnes und sollte wahrscheinlich sowieso nur Kaffee kochen.

Vor dem Esssaal trennten sich ihre Wege und jede kehrte in ihr Zimmer zurück. Auf Zehenspitzen schlich sich Kazumi vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer, wo sie Itachi immer noch schlafend vorfand. Es war jetzt schon nach halb zwei Uhr morgens und sie war satt und ein wenig müde.

Itachi lag auf dem Bauch, den Kopf zur Fensterseite gedreht und die Decke reichte ihm nur bis zur Hüfte. Das sanfte Licht das von draußen kam beleuchtete seinen nackten Rücken. Sie grinste und hob vorsichtig die Decke um darunter zu kriechen. Er bewegte sich leicht, als sie sich näher an ihn kuschelte und hauchzart küsste sie seine Schulter.

Itachi gab ein leises Geräusch von sich, das sich ein wenig wie ein Schnarchen anhörte und sie zum Kichern brachte, ehe er sich zu ihr umdrehte und seine müden Augen sie musterten.

„Kannst du nicht schlafen?“, seine Stimme klang heiser und belegt und sein schlaftrunkener Blick war goldwert.

„So ähnlich!“, flüsterte sie und rückte ein wenig an ihn heran.

„Kann es sein, dass du kurz nicht im Bett warst?“, wollte er wissen, war aber noch halb im Schlaf und wahrscheinlich hatte sie ihn geweckt, was ihr wirklich leid tat.

Kazumi überlegte kurz, „So ähnlich!“, wiederholte sie ihre Antwort und er hinterfragte das nicht, weil er offensichtlich noch zu verschlafen war um auf ihre vage Antwort zu reagieren.

„Okay!“, murmelte er und legte seine Arme um ihre Taille drückte sie an seinen Körper und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Sein warmer Atem schlug gegen ihre Haut, was sie leise seufzte.

Für einen kurzen Moment glaubte sie er würde gleich wieder einschlafen, bis sich sein Mund auf ihren Hals drückte und langsam über ihre Kehle glitt, bis er ihr einen Kuss auf die Wange drückte.

Kazumi keuchte leise, als seine Hände an ihren Shorts zogen und ihr Top hochschoben. Sie fasste nach seiner Hose, zog an dem elastischen Bund, ehe er sie unter sich begrub und sie kichernd mit einem Kuss überwältigt wurde.

So verschlafen war er dann doch nicht und sie war defintiv süchtig nach! Der eiskalte Entzug würde definitiv ein Spaß werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2018-09-25T07:39:58+00:00 25.09.2018 09:39
Tolles Kapitel ,die Gespräche der Mädels untereinander ,sehr lustig !
Ich denke auch das es Kazumi und Itachi schaffen werden !
Bin gespannt auf ihr Praktikum bei den Uchihas ,hoffe mal sein Vater führt nichts Böses im Schilde !
Warte immer ganz gespannt auf ein neues Kapitel von Dir !
Von:  DarkBloodyKiss
2018-09-24T20:59:58+00:00 24.09.2018 22:59
Hi Nabend :)
Super mega schönes Kapitel
Super schön geschrieben
Kazumi und Itachi werden auch diese Hürde meistern
Das Mädels Gespräch zwischen allen Freundinnen war wirklich sehr schön
Freue mich sehr aufs nächste Kapitel von dir zu lesen
Glg und einen schönen Wochenstart DarkBloodyKiss :)


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