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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

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29.Kapitel

29.Kapitel

Eigentlich kam Itachi selten über die Weihnachtsfeiertage nach Hause, vor allem seit er einen fahrbaren Untersatz hatte und lieber mit seinen Freunden Weihnachte feierte, da die Familienfeier ihm tierisch auf den Sack ging. Er konnte die langen Reden seines Großvaters und die strengen Ansprachen seines Vaters nicht mehr hören. Außerdem langweilte er sich auf den Firmenfeiern, die er nur besuchen musste, damit ein wundervoller Schein gewahrt wurde, der nicht existierte.

Sasuke handhabte es genauso und würde die Feiertage auf einer Insel mit irgendeinem Mädchen verbringen, oder zwei. Darauf hatte er keine Lust und er wollte nicht die Staaten verlassen. Er konnte sich auf hier gut amüsieren.

Er hielt den Wagen vor dem Uchiha-Anwesen, seinem Zuhause und stieg aus der Luxuskarosse, die er für die bestandene Aufnahmeprüfung der Konoha High bekommen hatte. Einige Sekunden starrte er auf die Fassade des Gebäudes, das ernsthaft fast so groß war wie das Weiße Haus. Sein Vater wollte sich wohl mit dem Präsidenten gleichstellen, was an sich schon sehr absurd war. In diesem Haus wohnten eigentlich nur fünf Personen, jetzt vier, da er schon im Internat lebte. Nächstes Jahr nur mehr drei, weil Sasuke ihm folgen würde. Drei Personen in diesem riesigen Anwesen.

Itachi stieg den kurzen Treppenaufgang hoch und öffnete die Tür ohne anzuklopfen. Er wohnte hier, also musste er auch nicht erst anklopfen und um Erlaubnis bitten einzutreten. Er fand sich in der großen Vorhalle wieder. Offene Durchgänge führten jeweils zu einer großzügig angelegten Luxusküche und einem großen Esssaal wie Wohnzimmer. Die breite Treppe führte die zwei oberen Stockwerke, wo die Schlafzimmer und anderen privaten Räumen waren.

„Mum?“, rief er, „Bist du da?“

Er stellte die Taschen mit den Geschenken für seine Eltern und seinen kleinen Bruder in eine Ecke, als seine Mutter aus der Küche kam und ihn mit einem Lächeln empfing.

„Hallo Liebling!“, sagte sie und umarmte ihn liebevoll. Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange, während sie über seinen Rücken strich, „Du hast Besuch, Schatz!“, meinte sie weiter.

„Wer denn?“, wollte er wissen, aber sie lächelte nur verschwörerisch und deutete auf das Esszimmer.

„Sieh selbst!“, hauchte sie und ging wieder in die Küche.

Itachi sah ihr kurz nach, ehe er mit den Schultern zuckte und ins Esszimmer trat und abrupt lächeln musste. Das war Besuch, der ihm gefiel.

„Hey Hübscher!“, begrüßte Elena ihn und lächelte ein schüchterndes und süßes Lächeln, das er ziemlich gern hatte.

„Hey Hübsche!“, erwiderte er und zog an ihrem Handgelenk um sie an sich zu ziehen. Er küsste sie sanft und fühlte sich sofort besser, was wohl hieß dass er sie vermisst hatte, mehr als er geahnt hatte.

„Eigentlich wollte ich dir ein Buch zurückbringen! Hab ich zumindest deiner Mutter erzählt!“, grinste sie und hielt eines seiner Bilanzbücher in die Höhe.

„Wusste gar nicht, dass ich dir ein Buch geliehen habe oder das du dich für so was interessierst.“, meinte er leise und legte seinen Arm um ihre Taille, drückte sie an sich und küsste sie abermals.

„Ich habe es auch stibitzt!“, kicherte sie, strich dabei mit ihrer freien Hand über seine Brust, „Deine Mutter soll ja nicht denken, ich komme einfach nur so vorbei um mit dir rumzuknutschen.“, flüsterte sie und richtete den Kragen seines Jacketts.

„Wir sind erwachsen und meine Mutter weiß was Kids in diesem Alter tun.“, murmelte er und nahm sie an der Hand, „Komm! Meine Mutter lauscht jedoch gerne!“

Itachi führte sie die Treppe hoch, direkt zu seinem Zimmer, wo sie schon viel Zeit zu zweit verbracht hatten. Meistens hatten sie Filme gesehen, Musik gehört und über verschiedene Themen geredet. Einmal hatten sie sich einen ganzen Tag nur auf Französisch unterhalten, da er ihr die Sprache beigebracht hatte. Sie hatte gemeint, sie wolle unbedingt diese Sprache lernen, da jeder in seiner Familie französisch sprach.

Er schloss die Tür hinter sich, während Elena in dem großen Raum herum ging, mit ihrer kleinen Hand über die Lehne der Couch fuhr und direkt zu seinem Bücherregal ging. Sein Blick glitt auf ihren kleinen Hintern, der sich wirklich gut in dieser Jeans machte. Jepp, sie war wirklich zu einer hübschen Frau geworden und da seine Mutter sie liebte, war es perfekt. Und es lief gut zwischen ihnen. Elena war eigentlich perfekt für ihn. Sie war sozusagen mit ihm aufgewachsen, kannte ihn sehr gut und war mit seiner Scheinwelt vertraut. Sie kam aus gutem Haus und konnte mit den Medien umgehen. Sie wusste sich in seiner Welt zu bewegen. Er konnte ihr vertrauen.

„Darf ich mir wirklich ein Buch ausleihen?“, fragte Elena und stellte das Buch über Bilanzen an seinen Platz zurück.

„Äh, sicher!“, meinte er und kam auf sie zu.

„Danke! Du hast eine so gute Auswahl und mein Lehrer meinte, ich solle mehr klassische Literatur lesen.“, erklärte sie kurz, „Wie läufts bei dir in der Schule?“, wollte sie wissen und sah ihn mit ihren klaren grünen Augen an.

„Gut, ziemlich gut! Du kannst mich gerne mal besuchen!“

Itachi blieb vor ihr stehen und beobachtete sie, während sie versuchte sich zwischen Hamlet und Macbeth zu entscheiden. Ihre Gesichtszüge waren so fein und zierlich geschnitten, ihr gesamter Körper war zierlich und dennoch hatte sie fast Modelgröße. Elena war in diesem einem Schuljahr richtig in die Höhe geschossen, was er heiß fand. Er stand ein bisschen auf Models, da er schon was mit mehreren Models von Shisui gehabt hatte.

„Ich will dich nicht stören! Du hast sicher viel zu tun!“, meinte sie mit einem sanften Lächeln, „Ich nehm beide mit!“, er nickte, als sie sich beide Shakespeare Bände nahm.

„Willst du die Aufnahmeprüfung versuchen oder will dein Vater immer noch, dass du auf diese Mädchen-Schule gehst?“, wollte er wissen und streichelte ihr über den Rücken.

Es wäre ihm lieber, wenn sie nächstes Jahr an die Konoha High kam, da konnte sie direkt in sein Zimmer ziehen und alles wäre perfekt. Ihr Vater hatte aber andere Pläne, die ihm eher missfielen und gegen ihn konnte er sich nicht wirklich stellen, da er der Golf- und Pokerpartner seines Vaters war. Zumal sie hin und wieder auch Geschäfte zusammen tätigten. Ihr Vater war auf die fixe Idee gekommen, da es doch großartig wäre, wenn seine Tochter auf so eine Schule für höhere Töchter ging, die ihr auch das College ersparte. Aber er kannte Elena, sie wollte aufs College. Elena wollte nicht die Frau von sein, sondern etwas tun, wie seine Mutter, die nicht nur Charitybälle veranstaltete, sondern auch sondern nebenbei auch selbst erfolgreich Geschäfte tätigte. Die Zeiten, dass die Mrs. Uchiha nur ein Accessoire an der Seite des Chefs war, waren vorbei.

„Das Angebot der Konoha High ist gut und ich würde gerne! Mal sehen ob ich die Prüfung schaffe!“, meinte Elena und legte die Bücher auf den niedrigen Glastisch.

„Sicher! Ich kann dir ja beim Lernen helfen!“, grinste er und ließ seine Hand langsam zu ihrem Po wandern, wo er blieb.

„Könnte interessant werden!“, sagte sie leise und wandte sich ihm zu.

Elena legte ihre Hände auf seine Brust, drückte sich an ihn. Er beugte sich zu ihr herunter und berührte mit seinem Mund ihre vollen Lippen, die sie dezent mit einem Lipgloss betupft hatte, der leicht nach Erdbeere schmeckte.

Sie erwiderte den Kuss, während er sie sanft an der Hüfte hochhob und sie ihre Beine um seine Hüfte schlang. Itachi trug sie Richtung Bett, während sie ihre Hände auf seine Wangen legte und seinen Kopf sanft in den Nacken zwang.

Er mochte die Gespräche zwischen ihnen und genoss es Filme mit ihr anzusehen, aber es hatte immer dieser Hauch Feuer gefehlt, den er jetzt hinzufügen würde.

Itachi legte sie auf die weiche Matratze und baute sich über ihr auf, strich mit seinen Hände ihre Seiten entlang, schob dabei ihr Top leicht hoch. Sie keuchte leise in den Kuss, während er ihre weiche Haut ertastete und sich mit seinem Knie zwischen ihre Schenkel schob.

Sanft sog er ihr Unterlippe ein, leckte mit seiner Zunge darüber, ehe er den Kuss löste und seine Lippen auf ihren Hals legte. Er küsste sich hinab, zog an dem Kragen ihres Shirts, während seine andere Hand zu ihrer Jeans wanderte.

„Itachi!“, seufzte sie und drückte plötzlich ihre Hand gegen seine Brust, weswegen er den Versuchen stoppte den Knopf ihrer Jeans zu öffnen.

Er zog sich hoch und sah sie fragend an, „Alles okay?“, wollte er wissen und sah eine leichte Rötung auf ihren Wangen.

„Ich ...“, hauchte sie verlegen und wandte ihren Blick ab, „Gott, das ist jetzt peinlich!“

Für ihn war eigentlich nichts peinlicher, als von seiner Freundin gestoppt zu werden, wenn er gerade dabei war sie zu verführen. Was für ihn nur bedeutete, dass ihr das nicht gefiel, was er mit ihr vorhatte. Das konnte einem schon an der eigenen Männlichkeit zweifeln lassen und kratzte etwas an seinem Ego.

„Was ist los, Süße?“, fragte er sanft.

„Okay, also es ist so!“, fing sie nervös an und knetete ihre Hände, „Ich bin noch Jungfrau, Itachi!“, gestand sie ihm.

„Okay, wir können das langsam angehen, wenn du noch nicht bereit bist!“

Er war vielleicht ein Arschloch und hin und wieder herzlos, aber niemals würde er Elena zu etwas drängen, was sie noch nicht wollte. Okay, eine Jungfrau war ihm neu, da er normalerweise eher auf erfahrenere Frauen stand, die auch wussten was sie taten. Dennoch würde er sich nicht deswegen von einer Frau trennen und es gefiel ihm, dass er ihr Erster wäre.

„Das ist es nicht!“, murmelte sie.

„Du kannst es mir ruhig sagen, Babe!“, raunte er.

„Ich will keinen Sex vor der Ehe!“, platzte es aus ihr heraus und er wurde mit eiskaltem Wasser übergossen.

„Okay!“, kam es tonlos von ihm und setzte sich neben sie, „Das kam unerwartet!“, meinte er.

„Bist du sauer?“, wollte sie leise und schüchtern wissen.

„Gott nein! Ich wusste nur nicht, dass du so religiös bist!“

„Bin ich gar nicht! Mir gefällt nur der Gedanke nur von einem einzigen Mann so berührt zu werden. Es soll nur den Einen geben!“, dabei lächelte sie seltsam glücklich.

Auf eine verquere Art verstand Itachi diese Ansicht, auch wenn sie ihn persönlich etwas störte. Dennoch würde er das akzeptieren und auch respektieren. Für ihn gehörte zwar Sex zu einer guten und funktionierenden Beziehung, aber er konnte für die Liebe wohl darauf verzichten. Es würde ihm sicher nicht leicht fallen, da ihm der Sex wichtig war, aber Elena war diese Enthaltsamkeit wichtig.

„Stört es dich?“, wollte sie eingeschüchtert wissen, „Natürlich stört es dich!“

„Warte, Liebling!“, er packte sie an den Oberarmen und setzte sich mit ihr auf, zwang sie ihn anzusehen, „Okay, ich bin nicht wirklich begeistert und es kam überraschend, aber wenn du das willst, respektiere ich diesen Wunsch.“, gab er zu.

„Wirklich?“, flüsterte sie unsicher.

„Ja!“, sagte er sicher und küsste sie sanft auf die Lippen, „Es gibt ja andere Dinge, die ich mit dir anstellen kann!“, raunte er gegen ihren Mund, was sie lächeln ließ.

„Ich freue mich darauf!“, hauchte sie und legte ihre Hand auf seine Wange, strich mit der anderen über seine Brust.

Der nächste Kuss dauerte länger, aber diesmal hielt er sich auch zurück. So sehr er ihren Wunsch auch respektierte, konnte er nicht garantieren sich zurückhalten zu können, wenn er erst mal ihre nackte Haut berührt oder ihren Geruch eingesogen hatte. Verdammt, sie roch wirklich gut, was bestimmt an diesem erotischen Parfüm lag, das sie benutzte und ihn wahnsinnig machte. Er durfte ur nicht zu sehr darüber nachdenken.

Wahrscheinlich war es ungewöhnlich, dass er sich auf so eine Situation einließ und bei einem normalen Mädchen hätte er nicht einmal mit der Wimper gezuckt und hätte sie eiskalt verlassen. Er würde für ein gewöhnliches Mädchen nicht auf Sex verzichten und es wäre ihr gegenüber unfair, wenn er nicht bereit wäre sich darauf einzulassen. Das hieß doch nur, dass er nicht der Richtige für sie wäre.

Bei Elena hingegen hatte er das Gefühl, dass er für sie auf den Sex verzichten konnte. Vielleicht war er der Richtige für sie. Vielleicht auch nicht. Er war da Realist. Die Zeit würde das zeigen, ob er wirklich für sie darauf verzichten konnte.

Langsam löste er den Kuss, legte seine Lippen auf ihre Stirn, ehe sie sich gemeinsam aufsetzten. Sie kuschelte sich an ihn und er zog sie auf seinen Schoß. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken und er lehnte sich entspannt gegen die Lehne des Bettes.

Zum ersten Mal empfand er so etwas wie Sicherheit in einer Beziehung. Zuvor hatte er nur kurzlebige und hitzige Affären gehabt, die nicht auf Vertrauen und Respekt beruht hatten. Mehr hatte er damals nicht gewollt und es war ihm egal gewesen, dass keine dieser Frauen ihn geliebt hatten, sondern nur sein Geld und seinen Status. Durch ihn hatte sich die Modelkarriere eines dummen Blondchen entwickelt und irgendein Mädchen hatte ihre Karriere als Talkshowtussi weitergebracht. Er war nur eine Karriereleiter und es war ihm immer egal gewesen.

Aber jetzt vertraute er Elena seine Geheimnisse an und sie tat es ebenfalls.

„Danke, dass du Verständnis hast!“, murmelte sie gegen seine Brust.

„Ist doch selbstverständlich!“, meinte er.

„Das ist es leider nicht immer!“, flüsterte Elena und klang dabei unendlich traurig. Er wollte sie nicht traurig sehen und alles vernichten was sie traurig machte.

Er küsste ihre Schläfe und legte sein Kinn auf ihrem Kopf ab.

„Ich könnte denjenigen ruinieren, der dafür kein Verständnis gehabt hatte!“, schlug er vor, was Elena zum Lachen brachte.

„Du bist echt süß!“, kicherte sie gegen seine Brust und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.

„Das hör ich oft!“, meinte Itachi, als Elena sich aufsetzte und sich rittlings und etwas frivol auf seinen Schoß setzte. Leicht irritiert zog er seine Augenbraue hoch, „Interessant!“, murmelte er und musterte sie von oben bis unten. Ihm war vorhin gar nicht aufgefallen, dass ihr Top etwas zu weit ausgeschnitten war. Sie stellte sich das mit dem Verzichten auf Sex so einfach vor. Sie war ja nicht mit so einem Auschnitt konfrontiert. Sie wusste ja nicht, wie verführend das war und wie gut Sex sein konnte.

„Du wolltest mir doch zeigen, was du noch anderes tun kannst!“, raunte sie und fuhr mit ihrem Finger seine Brust entlang hinunter zu seiner Jeans, ehe sie wieder hinaufglitt und den Stoff seines Shirt mitzog. Sie sah zu ihm hoch und verzog verführerisch die Lippen verzog.

Ihre Hand glitt unter sein Shirt, zeichtete mit ihrem Finger seine Brust nach, während seine Hände auf ihre Hüften legte.

„Ich kann mein T-Shirt ruhig ausziehen, wenn du willst!“, meinte er leise.

„Nein, nein! Das passt schon so!“, murmelte Elena geistesabwesend und ziemlich fasziniert von seinem leichten Six-Pack, „So finde ich das viel schöner!“, hauchte sie.

Itachi lehnte sich entspannt zurück und ließ sie einfach machen. Diese Streicheleinheiten waren kein Ersatz für den Sex, den er mit ihr haben wollte, aber momentan war er damit zufrieden. Nur wusste er nicht, ob er auf Dauer damit zufrieden war und das nicht doch irgendwann beenden würde.

„Aber, wenn du das willst, kannst du ja, na ja, mit anderen Frauen zusammen sein!“, murmelte sie, starrte dabei auf seine Brust.

Er zog irritiert seine Augenbrauen zusammen. Wollte sie ihm damit sagen, dass er mit anderen Frauen Sex haben konnte und ihr das völlig egal war? Hielt sie ihn für so triebgesteuert, dass sie glaubte, er würde es ohne Sex nicht aushalten?

„Du weißt, das würde ich nie tun!“, sagte er und war seltsam wütend, auf sie.
 

„Moment, Stop, Auszeit!“, unterbrach Kazumi Itachis Erzählungen und starrte ihn völlig ungläublig an, während Wut in ihr kochte, „Sie hat was zu dir gesagt?“

Dieses Miststück von Exfreundin hatte Itachi wirklich und ersthaft vorgeschlagen mit anderen Frauen ins Bett zu steigen, weil Madame keinen Sex vor der Ehe wollte und sie Itachi für einen hormongesteuerten Teenager hielt, der sich nicht zurückhalten konnte. Sie hatte ihm die Erlaubnis erteilt fremdzugehen und war sich nicht mal bewusst gewesen, wie sehr sie Itachi damit verletzt hatte. Er war ein absolut treuer Mensch und konnte sie konnte sich vorstellen, dass er diesen Wunsch mit dem kein Sex vor der Ehe respektieren und akzeptieren würde. Es würde ihm sicher nicht leichtfallen, aber er hätte sich daran gehalten. Er würde niemals zu einer anderen Frau gehen, nur weil er von seiner Freundin keinen Sex bekam. Itachi Uchiha war niemand, der jemanden betrog.

„Um das mal klarzustellen, ich wäre weg, wenn du auch nur auf den Gedanken kommen würdest, dass das ne ganz tolle Idee wäre!“, warnte sie ihn und fügte in Gedanken hinzu ihm auch noch eine zu knallen.

„Das ist mir klar! Du würdest das ja nie vorschlagen!“, meinte er.

„War das Thema dann erledigt?“, fragte sie weiter.

„Eigentlich schon! Zumindest haben wir danach nicht mehr darüber geredet.“, antwortete Itachi.

„Ganz ehrlich, hättest du das durchgezogen? Also, kein Sex vor der Ehe und sie einfach geheiratet!“

Das war vielleicht eine gemeine und unfaire Frage, weil sie auch unbeantwortbar war. Itachi war damals ein anderer Mensch und wäre wahrscheinlich bereit dazu gewesen, aber ob er damit glücklich geworden wäre, war eine andere Frage.

„Ich glaube nicht! Das wusste ich damals schon! Sicher, ein paar Monate hätte ich das mitgemacht, aber ganz ehrlich für mich gehört Sex dazu.“, erklärte er, „Ich wollte es versuchen, aber vielleicht hätte ich ihr sagen sollen, dass diese Beziehung ein Ablaufdatum hätte.“

Kazumi lehnte sich gegen Itachis Schulter, legte ihren Kopf ab und ergriff seine Hand. Ihre Finger verwoben sich mit seinen und er erwiderte ihren Griff, sanft und liebevoll. Er streichelte mit seinem Daumen über ihren Handrücken.

„Wäre ich wirklich zu einer anderen Frau gegangen, hätte es sowieso nicht funktioniert!“, ergänzte Itachi leise, „Willst du gar nicht wissen, ob ich es für dich getan hätte, also den Sex aufgeben?“

„Nein, weil ich nicht auf so gekommen wäre. Der Grund warum ich mit meinen damaligen Freunden keinen Sex gehabt hatte, war einfach der weil ich mich nicht bereit gefühlt hatte. Es hatte sich nie wirklich richtig angefühlt!“

Kazumi verstand jedoch Elenas Gedankengang. Das war damals sicher keine leichte Entscheidung gewesen, da nicht jeder Mann mit so einer Offenbarung klarkam, vor allem wenn man noch ein Teenager war. Dafür bewunderte sie sie ein bisschen sogar, aber nur wegen dieser Sache. Dass sie dann ihre Prinzipien verraten hatte und das nicht einmal mit Itachi, war einfach nur mies vor ihr gewesen.

„Die Geschichte wird immer besser!“, murmelte Kazumi.

„Das Ende wird dich umhauen!“, meinte Itachi, was sie lächeln ließ, „Aber nicht jetzt!“, flüsterte er.

„Wieso nicht?“

„Weil es kein schönes Ende war!“

„Trennungen sind nie schön!“

„Diese war nur ein richtiger Horrorfilm!“

Kazumi schielte zu ihm hoch und abermals sah diese leichte Unsicherheit in seinem Blick und etwas was nicht zu diesem selbstsicheren Typen passte. Die Trennung von Elena hatte ihm zu schaffen gemacht und beschäftigte ihn immer noch. Sie hatte damals nicht nur verletzt, sondern wahrscheinlich auch sein Ego ziemlich stark beschädigt. Kein Mann hörte gern, dass die eigene Freundin zuerst keinen Sex vor der Ehe wollte, aber dann fröhlich mit dem eigenen besten Freund ins Bett sprang.

„Wie wäre es mit einem kleinen Snack?“, schlug Kazumi vor.

„Klingt gut!“

„Wir besorgen uns Chips und Popcorn und dann will ich diesen neuen Film sehen, den wir auf DVD haben!“

Itachi lächelte leicht, „Wann kann ich dich endlich zu Blurays überreden?“

„Niemals!“, sagte sie gespielt sauer.

„Sicher! Aber okay!“, gab er sich lächelnd geschlagen, weswegen sie ihm grinsend umarmte und ihm einen Kuss auf den Mund drückte, „Du weißt, dass du alles von mir bekommst, oder?“

„Ich hab doch alles was ich will!“, erwiderte Kazumi und legte ihren Kopf leicht schief. Sie wollte nur ihn und nicht seine Geschenke oder diese extravaganten Dates, obwohl die echt traumhaft waren. Aber das waren nur Nebensächlichkeiten. Sie war an ihm als Person interessiert, nicht an seinem Geld oder seinem Status. Das war Elenas Problem, sie sah nur das was für sie dabei heraussprang. Vielleicht brachte seine dämliche Ex ihm etwas, was die Firma betraf, aber sie hielt Itachi in Balance und brachte ihn wieder auf den Boden. Er hatte selbst gesagt, dass sie sein Anker war und Elena war es ganz bestimmt nicht.

„Du musst mir das Ende nicht erzählen!“, sagte Kazumi.

„Doch, das muss ich!“, meinte Itachi und sah zu ihr rüber, „Mal abgesehen davon, dass es nur fair ist, weil ich ja auch fast alles über deine bisherigen Beziehungen weiß, will ich auch dass du es weißt.“, erklärte er kurz.

„Das Ende muss ja wirklich beschissen gewesen sein!“, murmelte sie.

Itachi lachte leise, „Du hast ja keine Ahnung!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2016-05-25T21:18:38+00:00 25.05.2016 23:18
Ein Super Kapitel
Mach weiter so
Von:  Scorbion1984
2016-05-24T11:08:15+00:00 24.05.2016 13:08
Das wird nicht einfach für die Beiden ,Offenbarungen sind meist nicht von Schmerz befreit ! Irgendwie ist man doch verletzt worden ,auch wen man denkt es tut nicht mehr weh ! Das hast Du gut beschrieben bei Itachi !


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