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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

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1.Kapitel

1.Kapitel

Es gab da diese eine Art von Träumen, die einem das Gefühl eines Schwarzen Loches während des Traumes gaben, als hätte man gar nichts geträumt. Da war keine Erinnerung an den Traum, kein Gefühl davon oder irgendetwas anderes, was auch nur mit einer vagen Ahnung dieses Traumes zu tun hatte.

Eine andere Art war diese leichten und beinah zarten Erinnerungen, gemischt mit vagen Gefühlen an einen Traum. Es waren nur Bilder, die man vor Augen hatte und trotzdem einen eindeutigen Eindruck an den Traum vermittelten. Manchmal waren es auch nur kurze, prägnante Augenblicke, die sich vor dem inneren Auge abspielten.

Dann gab es solche Träume, die einem schon eine Gänsehaut verschafften, wenn man nur an eine bestimmte, hängengebliebene Szene dachte, auch wenn man sich an den Rest des Traumes nicht erinnern konnte. Da waren nur bestimmte Momente eines Traumes, die jedoch eine eindeutige Botschaft vermittelten und einem sofort klar war um was es in diesem Traum im Wesentlichen gegangen war.

Und dann gab es diese eine Sorte Traum, die man wirklich selten hatte und einem durch Mark und Bein ging. Die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ und einem trotzdem unglaublich heiß war. Diese Sorte Traum, die man nicht vergessen konnte, die man noch tagelang im Kopf.

Es war diese Art von Traum, die einem so real und echt vorkam, dass man kurz darüber nachdenken musste, ob es wirklich nur ein Traum oder doch Realität war. So ein Traum gab einen das Gefühl, als wäre alles real und man würde das wirklich im echten Leben erleben. Sollte man dann doch plötzlich aufwachen, würde es einem eben nicht wie ein Traum vorkommen.

Da war eine sanfte, hauchzarte Berührung einer Hand, die über ihre Haut strich, genauso real, wie der warme Atem, der gegen ihre Hals schlug und die weichen Lippen, die ihren Mund einnahmen. Sie spürte die heißen Schauer, die ihren Körper erschütterten und das sanfte Beben, das sie in Wallung brachte.
 

Sie schrie auf, schloss quälend die Augen und warf den Kopf nach hinten, versuchte sich mit den Händen abzustützen. Warme, große Hände lagen auf ihrer Hüfte, einzelne Finger drückten sich in ihre Haut und zogen sich mehr auf seinen heißen Schoß …
 

Diese besondere Art von Träume hatte Kazumi bisher nur ein, zwei Mal erlebt und das erst seit sie Itachi kannte. In diesen Träumen ging es nicht immer züchtig zu und jedes Mal war sie sich nicht ganz sicher, ob es denn wirklich ein Traum gewesen war. Zumindest bei diesem einen Traum an ihrem Geburtstag, der zu real gewirkt hatte, da auch Itachi vorgekommen war und ziemlich erfolgreich versucht hatte Kazumi zu verführen. Dann war sie erst aufgewacht.

Ein andermal hatte sie von einem fremden Mann geträumt, mit dem sie wohl eine ziemlich heiße Nacht verbracht hatte und wäre Naruto nicht gewesen, sie doch gleich nochmal verführt hätte. Da sie die Augen geschlossen hatte, wusste sie bis heute nicht wer dieser Mann war, dessen Stimme ihr dann doch bekannt vorgekommen war.

Mit einem zufriedenen Seufzer kuschelte sich Kazumi mehr in diese warme Decke, die sie einhüllte und das weiche Kissen, das unter ihr lag und ihrem Kopf als Stütze diente. Ihr letzter Traum war auch von dieser einen unvergesslichen Sorte gewesen und eigentlich wollte sie nicht, dass er endete. Dafür war der Traum zu schön, vollkommen und erfüllend gewesen.

Warmer Atem schlug gegen ihren Hals, bei dem sie sich nichts dachte, da es doch nur ein Traum war. Ein Arm, der unter ihrem Nacken als Stütze diente, legte sich um ihre Schultern um sie mehr an diesen nackten Körper zu drücken, der wohl Teil dieses Traums war. Eine Hand lag schwer auf ihrer Hüfte, die nur von einer Decke bedeckt war. Ihr Oberkörper lag frei, komplett frei, sah man von diesem kräftigen Arm ab. Warme Finger strichen über ihren Oberarm, sie gehörten wohl zu diesem Arm, der um sie lag und sie nicht losließ. Lippen berührten ihre nackte Schulter, wanderten küssend bis in ihren Nacken, wo sie hinter ihrem Ohr verweilten und Zähne sie neckisch ins Ohrläppchen bissen.

Leicht zuckte Kazumi zusammen, als er mit seiner Zunge über ihren Hals glitt und seine Haarspitzen sie kitzelten. Dieser Traum war so real und fühlte sich so echt an. Sie spürte direkt, wie eine Gänsehaut ihren Körper überzog und ihr Herz augenblicklich schneller schlug.

Als er eine bestimmte Stelle hinter ihrem Ohr küsste, seinen warmen Atem gegen die feuchte Stelle schlagen ließ, krallte sie ihre Finger in seinen Unterarm und biss sich auf die Unterlippe.

Die Hand auf ihrer Hüfte fuhr langsam, bedächtig über ihren Oberschenkel, der zwar von einer Decke bedeckt war, aber es fühlte sich an, als würde er über ihre nackte Haut streichen, bis zu ihrem Knie hinunter um dann zwischen ihre Schenkel zu fahren, was sie leise aufkeuchen ließ. Dass ließ ihn leicht gegen ihre Haut grinsen, weswegen sie sich eher widerwillig mit immer noch geschlossenen Augen zu ihm umdrehte und seine Umarmung empfing.

Seine Arme legten sich um ihren Oberkörper, lagen warm auf ihren Schultern und ihren Rücken, drückte sich an seinen Körper. Ihre Hände berührten seine nackte Brust, vergrub ihr Gesicht in seinem Nacken, während sie mit ihren Fingern über zu seinen Schultern hinauf wanderten und als sie den Kopf hob und ihre Augen letztendlich öffnete, lagen ihre Hände auf seinen Wangen.

Kazumi lächelte, als sie in Itachis Gesicht sah, der sie forschend musterte. Dieser Traum gefiel ihr!

Einen Moment sah sie in seine dunklen Augen, verlor sich darin und öffnete ihre Lippen um irgendwas zu sagen, ehe sie sie wieder schloss und mit ihrem Daumen über seine Wange strich.

Das war es also! So würde es aussehen!

Ihr Traum wollte ihr wohl auf sehr schöne Weise zeigen, wie es sein würde, wenn sie sich für Itachi entschied und seine Freundin wurde. Sie würde jeden Tag neben ihm aufwachen. Er würde sie im Arm halten und sie auf sehr sanfte Weise wecken, mit zärtlichen Berührungen und liebevollen Küssen, die mehr versprachen, als sie sich je vorgestellt hätte.

Leicht senkte Itachi seinen Kopf, zog sie näher an sich heran und als sie seinen Daumen über seine Lippen strich, drückte er sie sanft, aber bestimmt zurück auf die Matratze.

Erschrocken riss sie die Augen auf, als er sich über ihr aufbaute und seine Finger um ihre Kinn schlossen. Mit dem Ellbogen stützte er sich neben ihrem Kopf ab, während sein Daumen über ihre Unterlippe strich. Sanft zog er an ihrem Kinn, öffnete ihren Mund einen Spalt, ehe er sich langsam zu ihr herunterbeugte und seine Lippen ihre streiften.

Kazumi erzitterte, ein Schauer lief ihren Rücken hinab, während er ihren Blick fesselte und seine Zunge über ihre Unterlippen glitt. Er küsste ihren Mundwinkel, verwehrte ihr aber einen richtigen Kuss, den sie wollte. Sie erinnerte sich an letzte Nacht dieses Traums, der jetzt weiterging. Er hatte sie oft lang und leidenschaftlich geküsst. Damit hatte er ihr die Angst, die sie vor dieser einen Nacht gehabt hatte, genommen. Es war ihr erstes Mal gewesen, weswegen sie nicht mal geahnt hatte, was sie überhaupt erwarten würde, was Itachi tun würde. Seine Küssen hatten sie davon abgehalten verrückt zu werden und vor lauter Nervosität wirklich Angst zu haben.

Seine Hand wanderte über ihren Hals, sein Zeigefinger glitt über ihre Kehle, weswegen sie ihren Kopf leicht in den Nacken legte. Er grinste und küsste ihren Hals, den sie ihm so verführerisch darbot, folgte der Spur, die seine Finger zogen. Seine Lippen überwanden ihr Schlüsselbein und als er den Ansatz ihrer Brüste sanft liebkoste, hob sie leicht den Kopf und beobachtete ihn.

Er hatte die Augen geschlossen. Konzentriert und doch so sinnlich küsste er mit einer seltsamen Gründlichkeit und Gier jeden Zentimeter ihrer Haut, wanderte über ihren Bauch, ihre Seite, die empfindliche Haut ihrer Brüste und ihre Hüfte. Seine Hand glitt unter die Decke, zog sich leicht von ihrer Hüfte und griff zwischen ihre Beine um eines ihrer Beine leicht anzuheben.

Abrupt krallte sie ihre Finger in die Matratze unter sich, als seine warme Hand über die Rückseite ihres Oberschenkels glitt, bis zu ihrer Kniekehle, wo sie verweilte und ihr Bein hochhielt. Sanft küsste er die Innenseite ihres Oberschenkel, wanderte langsam und leicht quälend für sie hinauf, bis er bei ihrem Knie war und abrupt die Augen öffnete und zu ihr herunter schielte.

Kazumi schnappte nach Luft, zwang ihre Lungen die Luft anzunehmen und beobachtete ihn dabei, wie er sie anstarrte und dabei mit seiner Zungenspitze über ihr Knie glitt und die Decke von ihrem Schienbein hinab glitt und ihren Körper vollends entblößte.

Dennoch lag seine volle Aufmerksamkeit nur auf ihrem Gesicht. Keinen Moment lenkte er seinen Blick auf ihre nackten Brüste oder wanderte tiefer zu ihrer Hüfte. Er sah bewusst sie an und das war viel erotischer, als wenn er ihren nackten Körper ansehen würde.

Mit nur einem einzigen Blick konnte er sie verzücken, verführen und auch verwirren. Schon ein ganzes Jahr über musste er sie nur ansehen und schon war sie hin und weg. Dass er das auch in ihrem Traum tat, irritierte sie nicht, da Träume aus dem Bewusstsein kamen und eigentlich das verarbeiteten, was man den Tag zuvor erlebt hatte und beruhten auf Erinnerungen. Kein Wunder also, dass es vor allem seine Blicke waren, die sie in ihren Träumen verfolgten und verführten.

Küssend wanderte er wieder zurück, über ihr Bein, ihren Bauch, bis zu ihren Brüsten, ihren Hals hinauf, während seine Hand, die unter ihrer Kniekehlen, hinunter wanderte, unter Hintern glitt und ihr Knie über seine Schulter rutschte.

Sein warmer Atem schlug gegen ihre leicht geöffneten Lippen und ihre Hände legten sich auf seine Wangen. Kazumi sah ihn einfach nur an, weil sie eben nicht genug von seinen Augen bekam und sich unter seinem forschenden Blick niemals nackt fühlte und er sie respektvoll und sinnlich ansah. Niemals betrachtete er sie, als würde er ein williges Stück Fleisch ansehen. Sie fühlte sich bei seinen Blicken, wie das Wertvollstes und Kostbarste auf der ganzen Welt.

Ihre Lider flatterten, als er sie küsste und diesen Hunger in ihr stillte, den er wohl schon ein ganzes Jahr mit sich herumschleppte.
 

Er setzte sich auf, berührte mit seinen Lippen ihren Mund, ehe er sie mit einem Blick ansah, der sie fragte, ob sie sich ganz sicher war, ob sie das auch wirklich wollte. Eine richtige Beziehung war das eine, aber diese Sache hier, Sex, war das andere. Dafür war es vielleicht doch noch zu früh, obwohl sie doch schon so lange Freund und Freundin waren und sie die Einzige war, die diesen Gedanken noch nicht aussprechen, geschweige denn denken wollte.
 

Kazumi saß auf ihn herunter, ihre Hüfte drückte sich gegen seinen Schoß, ehe sie sich zu ihm herunterbeugte und ihre Hände über seinen nackten Oberkörper glitten um ihn eingehend zu betrachten und zu erforschen.

In der letzten Nacht hatte sie sehr oft die Gelegenheit gehabt seinen Körper mit der Neugierde eines Kindes zu erkunden. Er hatte es geduldig über sich ergehen lassen, während er immer wieder ihre Schulter, ihren Hals und ihre Lippen geküsst hatte.

Sein Muskelspiel hatte sie fasziniert und erstaunt, seine warme und glatte Haut vollkommen eingenommen, sein Körper absolut überwältigt.

Schwer lagen seine Hände auf ihrer Hüfte, während ihre Hände sein Gesicht umfassten und ihr Daumen über seine Unterlippe strich, ehe sie ihn diesmal küsste. Sie legten sich auf ihn, ihre Busen drückten sich gegen seine breite Brust. Heiser keuchte sie in den Kuss hinein, während er seine Hüfte gegen ihre bewegte. Seine Finger krallten sich leicht in ihre Hüfte, ein Fingernagel drückte sich in ihre Haut.

Abrupt löste sie den Kuss, als sie diesen kleinen, aber eindeutigen Schmerz spürte. Sie öffnete die Augen und begegnete Itachis Blick, der sie forschend und leicht fragend ansah.

Langsam setzte sie sich auf, fuhr mit ihren Händen über seine Brust, seinen Bauch, stützte sich mit ihren Händen ab und musterte ihn eine Weile, ehe sie realisierte, was dieser Schmerz wirklich bedeutete.

Erschrocken riss sie die Augen auf, was Itachi zu verwirren schien und als sie urplötzlich rot auf den Wangen wurde, mischte sich leichte Sorge in seinen Blick.

Er kam zu ihr hoch, berührte vorsichtig ihre Wange mit seiner warmen und großen Hand. Selig schloss sie die Augen und schmiegte sich in seine Handfläche. Ihre Nasenspitzen berührten einander, ihre Lippen streiften seine und ein kurzer Kuss beruhigte sie wieder.

In einem Traum spürte man keinen Schmerz. Daher zwickte sie sich kurz in den Handrücken, spürte den leichten Schmerz, den sie sich selbst zufügte und öffnete wieder die Augen.

Kazumi lächelte kurz und legte ihre Händen überglücklich auf Itachis Wangen, der immer noch da war. Sie drückte ihre Stirn gegen seine und ihre Lider flatterten, während er seine Arme abermals um sie legte und sie gegen seinen Körper drückte, der genauso real war, wie diese letzte Nacht. Nur so konnte sie es sich erklären, dass sie hier war, obwohl sie die letzte Nacht für einen Traum gehalten hatte und das hier auch.

Sie hatte es tatsächlich getan!

Immerhin hätte sie nicht einfach so mit ihm geschlafen um ihn eine Freude oder sonst was zu machen. Sex war für sie kein Trostspender oder Ähnliches, sondern das Intimste was man mit dem Menschen, den man liebte, teilen konnte.

Nach über einem Jahr, das so schnell vergangen war, dass es ihr nicht mal so vorgekommen hatte, hatte sie sich nicht nur für ein eindeutiges Ja entschieden, weswegen Itachi sie nie wieder loslassen würde, sondern war auch noch diesen einen Schritt gegangen, für den sie sich früher nie bereit gefühlt hatte. Und das war nicht mal speziell auf Itachi bezogen.

Kazumi hatte sich schon schon oft Gedanken darüber gemacht, warum das eigentlich nicht schon früher passiert war. Nicht mit Itachi, eher mit einen ihrer Exfreunde.

Mit Andrew war es nie zu einer ähnlichen Situation gekommen und irgendwie fühlte sie sich in dem Alter noch nicht bereit für Sex. Während ihrer Beziehung zu Robert kam schon eher ihr Interesse an der fleischlichen Lust zum Vorschein und sie musste zugeben, es gab mehr als nur eine wirklich eindeutige Situation aus denen sicher mehr geworden wäre. Das Problem war nur, dass es sich für sie noch nicht richtig angefühlt hätte, selbst nicht mit Robert, der in vielen Dingen perfekt war. Es war in ihren Augen falsch gewesen.

Und Aaron, tja, am Anfang hätte sie es sich wirklich vorstellen können mit ihm zu schlafen, aber gegen Ende war sie wirklich froh, dass sie es doch nicht getan hatte.

Sie hatte sich auch schon oft ihr erstes Mal vorgestellt und trotzdem wurden alle ihre Erwartungen vollends übertroffen. Itachi war zärtlich, leidenschaftlich und vor allem auch sehr rücksichtsvoll gewesen. Er hatte Dinge getan, die sich selbst in ihren wildesten Träumen nicht vorgestellt hätte. Eine Tatsache, die von sehr viel Erfahrung zeugte. Auch wenn der bloße Gedanke an ihre Vorgängerinnen sie etwas schmerzte. Obwohl, was vergangen war, war vergangen und Itachi würde nie an eine der anderen Frauen denken, nur mehr an sie.

Tief inhalierte sie Itachis Duft, der sie einnebelte und auf eine Art beruhigte, die sie eigentlich seltsam finden sollte. Vor allem, da sein Geruch sie genauso verrückt machen konnte, wie er sie beruhigte. Es hing nur vor der jeweiligen Situation ab und was sie instinktiv brauchte und wollte. Diesmal musste er sie beruhigen, weil das kein Traum war und sie wirklich mit ihm geschlafen hatte und sie wirklich ihm gehörte.

Kazumi würde für den Rest ihres Lebens bei ihm bleiben. Sie würde nicht mehr Zögern, nicht mehr Zweifeln, sie würde nicht mehr Nachdenken. Einfach nur Ja!

Itachi küsste sie, schien diese kurze Panik, die sie empfand zu spüren und ließ sie sie sofort vergessen. Der Kuss war wie letzte Nacht, hungrig, gierig und hemmungslos. Er wirkte fast verzweifelt, gierig und hungrig, als hätte Itachi selbst Panik, es wäre nur ein Traum, den er träumte, weil er es sich selbst so wünschte.

Ihre Finger krallten sich selbst leicht verzweifelt in seinen Haaransatz um ihn näher zu sich ziehen, um aus diesem Kuss mehr als nur diesen Kuss zu machen. Sie öffnete ihren Mund mehr für ihn, ließ es zu, dass er ihre Lippen einnahm und seine Zunge diese eine Sache machte, die sie in den Kuss keuchen ließ. So wie letzte Nacht. Würde sie nicht so frivol auf seiner Hüfte sitzen, würde sie wohl zusammensinken, da ihre Knie gerade zitterten und butterweich wurden.

Als er abrupt den Kuss löste, musste sie schwer atmen und ihre Brust hob und senkte sich schneller als sonst, ihr Herz schlug schneller, als es wirklich gesund war. Zumindest bis er seine Lippen auf ihren Hals legte und mehr tat, als ihre Haut zu küssen.

Leise stöhnte sie auf und krallte ihre Finger in seinen Hinterkopf, als er an ihrem Hals dermaßen heiße und erotische Sachen machte, die sie wirklich schummrig und schwindlig machten.

Das war definitiv kein Traum!
 

Er vergrub sich tief in ihr, ehe ein beinah verzweifelter und hungriger, wie gieriger Kuss zwischen ihnen entstand, den sie nur lösten, weil plötzlich Töne aus Kazumis Mund kamen, die sie von sich noch nie gehört hatte, geschweige hatte sie gewusst, dass sie solche Laute überhaupt produzieren konnte.
 

Kazumi war ziemlich fasziniert von Itachis Lippen, genauso wie von seinem Bizeps, der sich abwechselnd an- und entspannte. Eigentlich war alles an seinem Körper faszinierend und es würde sicher lange dauern, jeden Zentimeter, jede Einzelheit zu erkunden und vollends zu verstehen. Sehr, sehr, sehr lange! Zum Glück!

Seine Lippen verzogen sich immer gerne zu einem Grinsen oder einem Lächeln, wenn ihm gefiel, wie sie erzitterte oder Töne aus ihrer Kehle kamen, die ihr sehr neu waren. Sie spürte gerne, wie seine Rückenmuskulatur arbeitete, wenn er sich über ihr aufbaute, sich auf seinen Ellbogen abstützte und seine Arme dieses Muskelspiel mitspielten. Sehr zu ihrer Freude. Sie mochte es, wie sich seine Bauchmuskeln anspannten und wieder entspannten.

Mit ihrer angeborenen Neugier und wissbegierigen Art, wollte sie jede Besonderheit an seinem Körper entdecken und für sich behalten. Niemand durfte davon erfahren, dass er kitzlig war. Nur ganz leicht und an einer ganze bestimmten Stelle, die sie in Ehren halten würde. Kein Mensch würde je davon erfahren, dass er es mochte – dass hieß sehr leicht, kaum wahrnehmbar erzitterte – wenn sie ihn an einer bestimmten Stelle an seiner linken Schulter küsste. Sie würde es auch für sie behalten, dass Itachi die wirklich süße Angewohnheit besaß immer zuerst ihre Mundwinkel zu küssen, ehe er ihre Lippen einnahm und zuerst ihre rechte Schulter küsste, ehe er ihr Schlüsselbein überwand und küssend weiterwanderte. Das und noch andere unglaublich, wundervolle Ticks würden dieses Zimmer nie verlassen.

Kazumi war schon von Grund auf sehr aufmerksam und lernte schnell. Nie hätte sie gedacht, dass sie solche Fähigkeiten, mal abgesehen von der Schule, mal im Bett gebrauchen konnte um Itachis Art vollends zu verstehen.

Ihr Blick war ihm immer gefolgt, wenn er ihre Seite geküsst, über ihren Bauch geleckt und sie sanft geneckt hatte. Fasziniert hatte sie ihn beobachtet, was er alles Wundervolles mit ihr anstellte und sie verzückte und verzauberte. Nur dann hatte Kazumi sich wirklich und wahrhaftig wunderschön gefühlt. Weil Itachi sie wie das schönste Wesen und seinen kostbarsten Schatz angesehen hatte und seine Hände ehrfürchtig ihren Körper berührt und erkundet hatte. Er hatte sie stets mit vollkommenen Respekt und Wertschätzung angesehen, niemals mit bloßer Gier nach Sex.

Wie kitschig das klang, war ihr klar, aber genau so hatte es sich angefühlt.

Schwer atmete er gegen ihre schweißfeuchten Hals, während seine Hände über ihre Seiten hinauf glitten, über ihre Hand entlang wanderten, bis er ihre Handgelenke über ihren Kopf in die Matratze drückte und seine Lippen auf die empfindliche Haut ihrer Oberarme legte und sie küssend hinab wanderte, bis er abermals bei ihrem Brustansatz war.

Kazumi winkelte ihre Beine an, drückte ihre Knie gegen seine Hüfte und drückte leicht ihren Rücken durch, was ihn heiser aufkeuchen ließ. Sie hatte gelernt, wie sie sich bewegen musste, damit er schwer atmete und leise keuchte.

Itachis schwerer Atem schlug gegen ihrer Haut, weswegen sie erzitterte und es ihr eiskalt den Rücken herunterlief, während ihr eigentlich ziemlich heiß war.

Er glitt mit seiner Zunge über den Rand ihrer Ohrmuschel entlang und küsste dann ihre Schläfe, ihre Wange und ihren Mundwinkel, ehe er ihr leises Keuchen mit einem Kuss erstickte.

Sinnlich bewegte er sich und sie spürte, wie sich seine Bauchmuskeln anspannten, wie sein Bizeps arbeitete und seine Oberschenkel zitterten. Seine Hüfte schob sich immer mehr zwischen ihre Schenkel, ihrem Schoß entgegen, was sie noch mehr daran erinnerte, dass das kein Traum war.

Das hier geschah gerade wirklich und wahrhaftig. Ihr Gehirn könnte sich das nicht mal ausdenken, wenn sie darin eine Expertin wäre. Sie hatte vielleicht eine blühende Fantasie, aber diese Fantasie war weitgehend noch sehr unschuldig und würde wohl nicht so weit gehen.

Der Traum mit dem heißen Kerl hatte ja auch erst nach dieser heißen Nacht begonnen und geendet, ehe es wieder heiß hergehen würde.

Kazumi löste den Kuss, da sie Luft brauchte und wieder diese Töne aus ihrer Kehle kamen, die sie mehr erröten lassen sollten. Itachi quittierte es wohl nur mit einem leichten Lächeln gegen ihre Lippen und ließ daraufhin ihre Handgelenke los, damit sie ihre Hände auf seine Schultern legten konnte um über seinen Rücken zu gleiten. Seine Rückenmuskulatur faszinierte sie am meisten und sie musste zugeben, dass sie einen kräftigen Rücken sehr attraktiv fand.

Itachi atmete geräuschvoll aus und seine Rückenmuskulatur zitterte leicht, ehe er sich leicht erhob und sie ihn genau beobachtete, wie er schwer atmete, seine Schultern sich hoben und senkten und einzelne Schweißtropfen über seinen Oberkörper rannen. Sein Blick war auf sie gerichtet und er musterte sie mit einer sinnlichen Intensität, die sie bei anderen Männern vermisste.

Das könnte sich ihr Gehirn doch niemals ausdenken, oder?
 

Seine Hand glitt über ihre Rücken, verharrte bei ihrem Hintern, wo er etwas fester zupackte also sonst und ihre Hüfte anhob, weswegen sich die Intensität von dem was da gerade südlich ihrer Hemisphäre geschah, verstärkte und ihr weitere sehr neue Töne entlockte, die Itachi mit einem sehr süffisanten Grinsen quittierte.
 

Kazumi tastete nach einem Stück der Decke um es sich um den Körper zu wickeln, damit sie nicht dauernd nackt auf seinem Bett saß. Außerdem kühlte sich ihr Körper gerade etwas ab, da sie sehr verschwitzt war und ihr jetzt doch etwas kalt war.

Wenn sie daran dachte, wieso sie so verschwitzt war, was nicht nur an der angenehmen Temperatur in Itachis Zimmer lag, wurde sie wieder etwas rot.

Als sie halbwegs mit der dünnen Decke bedeckt war, packte Itachi sie plötzlich von hinten an der Taille. Erschrocken schrie sie leise auf und krallte sich hilfesuchend an seinen Unterarm, ehe sie an seine Oberkörper lehnend zwischen seinen Beinen saß.

Ja, nach dieser Nacht würde er sie wohl nicht mehr so schnell loslassen.

Müde und etwas erschöpft, da sie doch nicht so viel geschlafen hatte, lehnte sie sich gegen ihn und fuhr mit ihrem Zeigefinger über seinen Unterarm, der um ihre Taille lag.

Nach so einer Nacht war sie über diese stille Zweisamkeit sehr dankbar, da sie das jetzt doch etwas verarbeiten musste.

Kazumi hatte sich letzte Nacht eindeutig für ihn entschieden. Sie war jetzt seine Freundin, so richtig. Kein Schwebezustand, keine Affäre, kein Irgendwas, sondern eine Beziehung.

Letztendlich hatte sie es erst gestern verstanden, was Itachi mal vor über einem Jahr zu ihr gesagt hatte. Da war es ihm vielleicht auch noch nicht ganz klar gewesen, was diese Worte ihr bedeuteten und was für einen Einfluss sie auf ihre Entscheidung gehabt hatten.

Itachi hatte gemeint, sie solle sich von ihm fernhalten, wenn sie glücklich werden wollte. Vielleicht hatte er schon da eher zarte Gefühle für sie gehabt und hatte einfach entschieden, dass es für alle das Beste wäre, wenn es bei diesen zarten Gefühlen bleiben würde.

Eigentlich hatte er damals etwas Ähnliches getan, wie sie, als sie ihm nicht sagen wollte, dass sie ihn liebte. Sie, weil sie die Freundschaft nicht zerstören wollte und weil sie schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Er, weil er sein Leben kannte und es ihr nicht zumuten wollte. Damals hätte er für sie diese Liebe einfach aufgegeben, damit sie nicht in etwas hineingezogen werden würde, was sie damals nicht gewollt hätte.

Das hatte er aus reiner Liebe getan, weswegen es nie falsch gewesen war.

Seine Handlung war zumindest edler und vielleicht gerechtfertigter gewesen als ihre.

Doch als es nicht nur zarte Gefühle und bloße Schwärmerei gewesen war, wollte auch Itachi egoistisch sein und sie nicht mehr gehen lassen. Darum hatte er sie schrittweise, ohne dass sie es wirklich gemerkt hatte, in seine Welt hineingeführt. Sein Bodyguard und die Vorstellung, dass sie als seine Freundin vielleicht auch so einen Schutz brauchte, war nur einer der Schritte gewesen, die sie zu Anfang sicher verschreckt hätten.

Kazumi hatte aber nicht geplant gehabt mit Itachi zu schlafen, nur weil sie Ja gesagt hatte. Irgendwie war das einfach passiert, was aber eigentlich auch schon egal war.

Sie plante ihr Leben nicht, zumindest nicht so genau. Nur die groben Züge waren geplant und die führte sie aus. Wie sie zu diesen einzelnen Schritten kam, plante sie sehr spontan.

So war es ihr egal, wie es zu ihrem ersten Mal kommen würde. Sie brauchte keine besonderen Vorbereitungen, sie musste sich nur bereit fühlen und der richtige Mann musste anwesend sein.

Nach diesem Kuss, der sich wie der erste richtige Kuss mit Itachi angefühlt hatte, hatte ihr Körper irgendwie auf Automatik geschaltet und hatte einfach nur auf Itachis Handlungen reagiert. Sie hatte sich mitreißen lassen, was ja nur hieß, dass sie schon lange bereit dafür war, nur dass eben der letzte Anstoß gefehlt hatte.

Der letzte richtige und produktive Gedanke von ihr war nur, dass sie noch nie in Itachis Zimmer gewesen war. In seinem Wohnzimmer war sie schon öfters gewesen, aber noch nie in seinem Schlafzimmer.

Es sah eigentlich nicht anders aus, als ihres. Da war ein großes Bett, eine kleine Sitzecke, ein Nachttisch neben dem Bett und zwei Kommoden. Sein Fernseher war definitiv größer und die Stereoanlage sicher teurer. Persönliche Gegenstände konnte sie nicht entdecken, außer einzelne Fotos seiner Familie.

Dennoch gefiel ihr sein Zimmer, da es absolut zu ihm passte und sie sich sehr wohl fühlte.

Kazumi sah auf seinen Arm, ihre Finger fuhren seinen Unterarm entlang, bis zu seiner Hand. Er hatte große Hände, mit schlanken, langen Fingern. Sie entdeckte den Silberring an seinem Zeigefinger, dessen kühles Metall sie immer noch auf ihrer Haut spürte, wenn seine Hände über ihren Körper gewandert waren. Ringe standen ihm richtig gut und ein anderer Ring auf einem anderen Finger würde ihm sicher auch stehen.

„Itachi?“, ihre Stimme hörte sich seltsam fremd an, „War das letzte Nacht ein Traum?“, fragte sie, weil sie sich trotz der vielen Beweisen immer noch nicht sicher war.
 

Sie verharrten einen kurzen aber intensiven Moment in ihrer Position. Seine Hand lag leicht auf ihrer Wange, ein Daumen strich über ihre Haut. Der schwere Atem schlug gegen ihre Lippen, die Luft zwischen ihnen war heiß und stickig. Ihr war so unglaublich heiß, dass es sie nicht wunderte, dass ein kleiner Schweißtropfen von seiner Nasenspitzen tropfte und auf ihrer Wange landete um langsam über ihre Haut zu rinnen um in ihrem schweißnassen Nacken zu landen.

Erst nach einem weiteren intensiven Blick versanken sie wieder in einem leidenschaftlichen Kuss.

Die Hitze zwischen ihnen wurde unerträglich und eigentlich mochte sie diese stickige Hitze nicht und trotzdem wollte sie nicht, dass diese verdammte Hitze auch nur im Entferntesten nachließ.
 

Itachi schwieg einen Moment, weswegen sie zu ihm hochsah und merkte, dass er sie musterte.

Leicht senkte er seinen Kopf und küsste sie, süß und leicht.

„Nein, das ist kein Traum! Aber wenn es einer ist, sollte er niemals enden!“, raunte er gegen ihre Lippen und sprach ihr damit aus der Seele.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ushia-sama2011
2015-04-05T15:45:21+00:00 05.04.2015 17:45
hammer kapitel

freue mich sehr wenn es weiter geht

ushia-sama
Von:  DarkBloodyKiss
2015-04-01T21:18:55+00:00 01.04.2015 23:18
Hi Nabend ^^
Super tolles Kappi !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!!


glg & einen ganz tollen Mittwoch Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2015-03-31T21:27:46+00:00 31.03.2015 23:27
Interessanter Anfang.^^
Von:  piranja11
2015-03-31T21:27:05+00:00 31.03.2015 23:27
wie süß...
mehr bitte davon^^


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