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Der Wert des Lebens

von

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Das Verhör

Kapitel 30: Das Verhör
 

Itachi starrte lange auf die Männer aus denen er den Entführer erkennen sollte. Dabei waren natürlich Yuna und Kakashi, dazu noch die beiden Polizisten und Professor Sarutobi, der gekommen war, weil Itachi ihn hinterher noch mal sprechen wollte.

Während Yuna an Itachis Reaktion sofort erkannt hatte, dass der richtige dabei war, fingen die beiden Polizisten langsam an zu zweifeln. Es dauerte ihnen zu lange. Entweder man erkannte eine Person, oder nicht. Was gab es da so lange zu überlegen. Die haben nicht bemerkt dass er ganz leicht zusammengezuckt war. Er hatte sich bei sowas dann doch recht gut unter Kontrolle.
 

„Und, kannst du uns sagen wer von denen das ist?“, fragte Yuna vorsichtig.

„Nummer 4 ist es“, antwortete der dann emotionslos. Es war fast so als hätte er darauf gewartet, dass ihn jemand fragt.

„Sicher?“, fragte dann einer der Polizisten.

„Ja“, war die Antwort, völlig überzeugt.

„Okay, dann haben wir wohl den richtigen erwischt“, meinte Kakashi dann, er wollte das ganze endlich auflösen.

Itachi nickte leicht um das zu bestätigen.

„Okay, das wars auch schon für heute. Wir werden den dann nochmal befragen, vielleicht redet der ja, wenn er weiß, dass er erkannt wurde.“, sagte der erste Polizist.

„Ist ok. Wenn der immer noch nicht redet sagt bitte Bescheid. Mit dem rede ich dann persönlich!“, bat Itachi.

„Eeh, sicher, dass das eine gute Idee ist?“, fragte Yuna zweifelnd.

„Wieso nicht? Er kann mir ja wohl nichts mehr tun, oder?“ entgegnete er.

„Wenn du meinst, dass das eine gute Idee wäre…“, meinte Yuna dann. Sie wusste genau, dass er immer noch gelegentlich Alpträume von der Geschichte hatte. Wobei die ja auch noch recht frisch war. Aber um ehrlich zu sein, wusste sie nie so ganz genau was Itachi sich da zusammenträumte. Aber hey, vielleicht würde es ihm ja helfen, wenn er den Typen persönlich zur Rede stellt.

Während der Entführer nochmal verhört wurde, nahm sich Sarutobi die Zeit um sich Itachis anliegen anzuhören. Entgegen seiner Erwartung hatte dieses absolut nichts mit dem Fall zu tun. Erst zweifelte er, ob das so eine gute Idee war, doch da Itachi sehr überzeugend war, stimmte er schließlich zu. Was genau die beiden besprochen hatten sollte fürs erste unter ihnen bleiben. Itachi befürchtete nämlich, Yuna würde ihm einen Vogel zeigen, wenn er es ihr erzählt. Aber ein großes Geheimnis war es auch nicht, sie würde es früher oder später so oder so mitbekommen. Er für seinen Teil war zufrieden und hoffte das besprochene wirklich so durchziehen zu können.
 

Yuna fragte ihn natürlich, was es so wichtiges zu besprechen gab. Itachi beschloss ihr einen Teil des Ganzen zu erzählen. „Nun, Professor Sarutobi hat sehr viele Fälle und er ist einverstanden, dass ich mich um einige davon kümmere. Ich soll mir einige der kniffeligen ansehen, ob ich vielleicht etwas sehe, was bisher untergegangen ist. So wie bei dem Fall, bei dem sonst der falsche verurteilt worden wäre, hätte ich nicht eingegriffen“, erklärte er.

„Wow! Das ist aber eine große Ehre! Bist du dir denn sicher?“, fragte sie. Sie machte sich sorgen Itachi würde sich zu viel zumuten.

„Ja, ich schaffe das. Wirklich“, versicherte er ihr. Genau deshalb wollte er ihr noch nicht von dem Gesamtpaket erzählen, was er genau vorhatte. Sie würde sich nur sorgen machen, dass er sich zu viel zumutet, und das wollte er nicht. Und egal welch schlechtem Zustand sein Körper war, geistig war er immer noch bei 100%.

„So, wir sind fertig mit dem Kerl, wie erwartet wollte der nichts sagen. Also wenn du noch willst?“, unterbracht einer der Polizisten das Gespräch zwischen ihm und Yuna.

„Ja. Jetzt?“, fragte Itachi.

„Ja, jetzt sitzt der halt schon mal hier“, bekam er zur Antwort.

„Okay“, meinte Itachi dann nur.

Wurde zu dem Raum geführt. Er war alleine mit dem Mann im Raum, doch alle anderen konnten das Gespräch aus dem Nebenraum mit verfolgen. Und der Polizist blieb draußen direkt an der Tür stehen um direkt eingreifen zu können, falls was sein sollte.

Itachi war zwar irgendwie doch aufgeregt, aber das vermochte er perfekt zu überspielen und trat absolut selbstsicher auf. Als ob ihm niemand etwas könnte.

Einige Momente saßen die beiden sich einfach nur gegenüber. Während der Entführer Itachi wütend ansah und mit Sicherheit innerlich fluchte, sah Itachi ihn mit absolut emotionsloser Miene an.

„Was willst du Kleines Arschloch denn hier?! Willst mir jetzt zeigen, dass du ganz toll bist, mh? Tja, vor kurzem warst du noch gar nicht so selbstsicher! Bist wohl nur deshalb so von dir überzeugt, weil meine Strafe wohl noch schlimmer ausfällt wenn ich dich hier abmurkse!“, wurde Itachi wütend angeschrien. Der ließ sich davon aber nicht beeindrucken und sagte noch nichts.

„Was starrste die ganze Zeit? Hat es dir die Sprache verschlagen mir gegenüber zu sitzen, du Hosenscheißer? Hast wohl doch Angst?“, fragte der weiter und versuchte Itachi zu provozieren. Nur die Nummer zog nicht.

Eine ganze Weile ging das so.

Die Truppe im Nebenraum fragte sich während dessen die ganze Zeit, was das sollte. Aber Itachi hatte offenbar seine eigenen Methoden.

Der sah schweigend zu während der Mann ihm gegenüber seine ganze Wut aus sicher heraus fluchte. Dann hatte der schließlich wohl auch genug rumkrakehlt und schwieg endlich mal.

Dann sagte Itachi auch etwas. Ein Wort. Eine Frage.

„Warum?“

Sein gegenüber sah den total entgeistert an. „Was warum? Weil ich die Kohle brauchte natürlich!“

„Und wie viel lässt man sich so dafür bezahlen, dass man einen todkranken einsperrt, ihm die Medikamente wegnimmt und sich selbst überlässt?“, fragte Itachi dann. Nicht, dass es für die Auflösung des ganzen relevant wäre, aber es interessierte ihn dennoch irgendwie.

Sein gegenüber verzog eine Braue. „Ernsthaft? Ist das nicht scheiß egal? Ich bekomm die Kohle ja jetzt eh nicht mehr!“

„Nun, ich wüsste es gerne, was ein Menschenleben so kostet“, antwortete Itachi.

„Ne halbe Millionen. Zufrieden?“, antwortete der mit trotziger Stimme.

„Eine halbe Millionen was?“, hackte Itachi nach.

„Dollar“, brummte der Mann.

„Oh jeh, das ist aber nicht wirklich gut bezahlt. Oder war es das Wert?“, meinte Itachi dann mit einer gewissen Ironie in der Stimme. Gut, in Dollar war es sicherlich besser bezahlt als in Yen, aber da hatte er auch schon von anderen Zahlen gehört, die für Entführung und Mord so bezahlt werden. Wenig war es aber auch nicht. Es wurden schon genug Menschen für weitaus weniger ermordet. Es lag also durchaus jemandem daran, dass er für immer spurlos verschwindet. Nur offenbar hat derjenige sich einen Idioten für diesen Auftrag gesucht. Zu Itachi Glück in dem Fall.

„Man, ich brauchte Kohle! Ich wollte raus aus diesem scheiß Land und mit meinem Bruder ein neues Leben anfangen. Ist das so schwer zu kapieren?“, fluchte der Mann wütend.

„Nun, es gibt auch ehrliche Wege als solche um an Geld zu kommen“, meinte Itachi.

„Ja, ich habs ja kapiert. Ich wollte erst ja auch nicht. Ich mein, ich hab schon viele krumme Sachen gedreht, aber immerhin ist dabei noch keiner verreckt“, entgegnete der Mann.

„Und warum dann dieses Mal? Gut, ich lebe ja noch, aber wenn sie nicht so ein Idiot gewesen wären, oder ich nicht halbwegs mit Intelligenz gesegnet, hätte das ganze sicherlich auch anders ausgehen können“, fragte Itachi.

„Nun, ich hab noch nie so viel Kohle angeboten bekommen, damit hätten wir sofort abhauen können. Und na ja, ich dachte bei jemandem der eh nur noch n paar Wochen zu leben hat sei es egal. stirbt ja eh, also bestimme ich ja im Prinzip nur den Ort, dachte ich so“, meinte der Typ.

„Also ist das Leben eines kranken Menschen weniger Wert als das eines gesunden? Hat ein Todkranker keine Träume und Wünsche mehr? Nur weil jemand nicht mehr lange zu leben hat, heißt es also man kann ihn wie Dreck behandeln? Wissen sie, wie man sich fühlt in so einer Situation? Nein, sicher nicht. Aber ich verrate ihnen eins, das letzte was man sich da wünscht ist alleine, qualvoll in irgendeinem Bunker zu ‚verrecken‘, um es in ihrer Sprache auszudrücken“, sagte Itachi ruhig. Als ob er sich gerade übers Wetter unterhalten würde. Und er merkte, dass er den Typen so langsam aber sicher hatte. Jetzt plagte ihn wohl doch das schlechte Gewissen.

„Nein, aber in dem Moment hat es mich nicht geschert. Man ich hätte diesen scheiß Auftrag nie annehmen dürfen!“, meinte der dann.

„Und wer war der Auftraggeber?“, fragte Itachi nun, nachdem er schon fast zwei Stunden mit dem Mann in diesem Raum verbracht hatte. Erst jetzt stellte er ihm diese Frage, die man ihm sonst direkt von Anfang an gestellt hatte. Die Fragte, auf die er wirklich gerne eine Antwort hätte.

Der Mann schwieg aber.

„Überlegen sie es sich. Diebstahl, Entführung wehrloser, Freiheitsberaubung, Folter, ein Mordversuch, wenn sie reden, könnte ihnen noch Kooperationsbereitschaft zugute gehalten werden. Wenn sie schweigen sitzen sie auf jeden Fall bis zum Ende ihrer Tage hinter Gittern. Ist der ach so tolle Auftraggeber das wirklich wert?“, bohrte Itachi weiter.

„Man, nein, das Arschloch interessiert mich gar nicht, aber er hat gedroht mich und meinen Bruder zu beseitigen, sollte einer von uns jemals reden! Verdammt, ich will nicht sterben!“, brach es aus dem Heraus.

„Nun sehen sie, ich auch nicht, da sind wir wohl schon zwei. Nur eine Wahl habe ich im Gegensatz zu ihnen nicht. Und keine Angst, wenn derjenige Verurteilt wird, sitzt der garantiert lebenslang, und wir werden schon dafür sorgen, dass man weder sie, noch ihren Bruder ‚erledigt‘ “, entgegnete Itachi ihm.

Der Mann verzog die brauen, dann seufzte er. „Ach man, verdammt, es tut mir ja Leid. Bist ja gar nicht so ein riesen Arschloch“, meinte der Mann dann kleinlaut.

„Der Name?“, fragte Itachi erneut.

„Und was passiert mit meinem Bruder? Der hält sich im Moment versteckt. Der Wusste aber auch gar nicht wie der Auftrag lautet, der dachte das sei eine kleine Lösegelderpressung. Nichts wirklich Dramatisches. Ich will ihn nicht Verpfeifen. Und wenn ich in den Knast gehe, wie soll ich ihn denn beschützen, wenn er doch draußen ist?“, kam der Mann plötzlich an.

Heh. Geschwisterliebe. Wenigstens schien der immerhin zu wissen wo sein Bruder war. Also hatte der doch etwas was ihm am Herzen lag.

„Nun, wenn er wirklich nichts wusste könnte ich um eine niedrige Strafe bitten. Zumindest 3 Jahre dürften es aber schon sein. Mit Möglichkeit auf frühzeitige Entlassung bei guter Führung und Personenschutz im Anschluss. Und glauben sie mir, auch wenn sie ihn nicht verpfeifen, wir bekommen ihn garantiert auch noch. Wäre das dann nicht die bessere Lösung?“, schlug Itachi vor. Tja, ein Glück, dass auch Verbrecher sowas wie Bruderliebe kennen.

Der Mann seufzte. Verhandelte er hier gerade ernsthaft über seine Haft? Na ja, dass er nicht einfach Freigesprochen wird hätte er sich ja denken können.

„Ich möchte erst mit meinem Bruder sprechen“, meinte er dann.

„Hat der ein Handy?“, wollte Itachi wissen.

„Ja, natürlich. Ich müsste ihn aber heute noch anrufen, sind so Wegwerfhandys, wir wechseln die öfter um die Spuren besser zu verwischen“, meinte der.

„Soso“, meinte Itachi. Stimmte dem Telefonat aber zu, abgesehen davon, dass er den Mann ohnehin schon fast geknackt hatte, könnte man so zumindest den aktuellen Standort des genannten Handys orten, sollte der zweite dem nicht zustimmen.

So gab man dem Mann ein Handy zum Telefonieren. Während dessen konnte der Standort des Bruders tatsächlich ermittelt werden und man schickte sofort eine Streife hin, entweder um ihn abzuholen, wenn er sicher freiwillig ergibt, oder ihn dann eben festzunehmen.

Itachi fand es fast amüsant wie besorgt der Kerl während des Telefonats klang. Kaum zu glauben, dass jemand wie der bereit war jemanden einfach so dem einsamen Tod zu überlassen. Jetzt spuckte der plötzlich ganz andere Töne.

„Okay, er wird sich stellen, wenn man die niedrigste mögliche Strafe ansetzt und die Sache mit der guten Führung. Passen tut ihm das natürlich auch nicht, aber er meint bevor der jetzt Jahrelang auf sich gestellt Angst um sein Leben haben muss, wandert er dann doch lieber in den Knast“, teilte er Itachi schließlich mit.

„Kluge Entscheidung“, erwiderte Itachi. Nur wenige Minuten später bekam Itachi mitgeteilt, dass der Mann sich tatsächlich der Streife ohne Gegenwehr gestellt hat.
 

„Nun, der Name?“, fragte Itachi.

„Danzou Shimura“, antwortete der Mann schließlich.

Und bestätigte damit das, was Itachi ohnehin von vornherein vermutet hatte.

Itachi lächelte leicht.

Doch eine Frage hatte er noch. „Habe ich es mir doch gedacht. Aber eines würde mich wirklich noch interessieren. Wie hat er es geschafft den Auftrag aufzugeben, wenn er doch schon längst in Untersuchungshaft sitzt?“, fragte Itachi.

„Nun, ich habe mich als sein Anwalt ausgegeben. Das Geld wollte er mir als angebliche Anwaltskosten bezahlen und na ja, er hatte halt das Recht zu einer Unterredung unter vier Augen mit seinem Anwalt. So kam es dann zustande. Er hat erst nur eine viertel Millionen geboten, da wollte ich sogar noch ablehnen, das war zu viel Risiko, aber für eine halbe hab ich dann doch zugestimmt. Dumm, nicht wahr?“, lachte der Mann über sich selbst.

„Sehr sogar“, gab Itachi ihm eine ehrliche Antwort.

Dann war das Verhör endlich beendet. Der Entführer wurde wieder in seine Zelle gebracht und Itachi ging wieder zu den anderen.
 

„Sehr beeindruckend Itachi“, lobte Sarutobi, auch die anderen waren vollkommen begeistert, wie er den Typen zum reden gebracht hatte.

„Itachi hat es halt drauf!“, meinte Kakashi und klopfte seinem Freund auf die Schulter, der daraufhin zusammenzuckte.

„Oh, Mist, entschuldige, hab ich dir wehgetan?“, fragte der grauhaarige. „Schon ok“, meinte Itachi leise. Merkte jetzt erst wie sehr ihn das ganze doch angestrengt hatte. Es war bereits Abend und am liebsten hätte er sich gleich hingelegt, doch da machte sein Freund noch einen Vorschlag.

„Sollen wir mal rüber ins Cafe gehen und über das weitere Vorgehen reden? Etwas Essen wäre vermutlich auch nicht schlecht?“, fragte der. Bei Yuna antwortete der Magen der laut knurrte, also beschloss Itachi seine Müdigkeit noch etwas zu überspielen und sich dem ganzen anzuschließen. Natürlich wusste er, es würde ihm niemand böse sein, wenn er lieber schlafen wollte. Aber er wollte die Zeit die er hatte so normal wie möglich zu leben, und dazu gehörte es eben auch mal ins Cafe zu gehen. Zumal der Laden an der Polizeiwache auch sehr leckere Dangos hatte. Irgendwas essen sollte er heute wohl auch noch.

Also gingen die drei rüber und redeten noch eine ganze Weile. Erst über die ernsten Dinge, die die Ermittlungen im Fall Shimura betrafen, dann kamen aber auch einige lockere Gespräche zustande.

Schließlich war es so spät, dass das Cafe zu machte. Yuna bot Kakashi an ihn mitzunehmen, schließlich musste er in die gleiche Richtung. Doch er bestand darauf nicht bis nach Hause gebracht zu werden, er wollte das Reststück laufen. Und jetzt wo sie alle im Auto saßen konnte Itachi auch seine Erschöpfung nicht mehr überspielen und schlief auf dem Heimweg ein, auch wenn er sehr kurz war.

„Ist er ok?“, fragte Kakashi, der das so noch nicht miterlebt hatte.

„Ja, Fieber hat er keins. Der Tag war sehr lang und er hat sich ohnehin noch nicht ganz von gestern erholt. Normalerweise schläft er um die Zeit schon längst“, antwortete Yuna.

Sie überlegte kurz ob sie ihn wecken sollte, oder ob sie ihn schlafen lässt und so rein bringt.

Da er nach dem letzten Mal darum gebeten hatte geweckt zu werden, er könne ja schließlich selbst laufen, beschloss sie leicht seufzend seiner bitte nachzukommen.

Sie drückte leichte seinen Arm. „Hey, Itachi, wir sind da.“

„Hhmh“, kam ein leises stöhnen zurück. Doch wirklich aufwachen tat er nicht.

„Itachi, ich weiß das wolltest du nicht, aber wenn du zu müde bist, trage ich dich gleich rein, denn im Auto solltest du nicht übernachten“, meinte sie dann, woraufhin er leicht doch die Augen öffnete. Während sie den extrem erschöpften Anblick bereits halbwegs gewöhnt war, fand Kakashi es doch leicht erschreckend. Er hat in letzter Zeit doch deutlich abgebaut.

Doch entgegen der Erwartung des grauhaarigen rappelte sich Itachi mit etwas Mühe auf und legte die paar Meter bis in sein Zimmer tatsächlich noch gehend zurück. Dort angekommen schlief er jedoch sofort wieder ein.

Yuna seufzte leicht. Sie hoffte, dass es ihm am nächsten Tag wieder soweit gut gehen würde.

Für den Moment blieb ihr nur übrig ihn sanft zuzudecken und ihm die Ruhe zu geben, die er brauchte.

„Sag mal, kommt sowas öfter vor?“, hackte Kakashi nach, bevor er sich auf den Heimweg machte.

„Immer öfter. Er ist schneller Erschöpft und schläft immer mehr. Aber noch macht er sich recht gut. Ich bin gespannt was das neue Medikament bringt. Ich hoffe es verschafft ihm wenigstens etwas Zeit.“, sagte Yuna.

„Ja, das Hoffe ich auch. Okay, schlaf du auch gut. Wir sehen uns ja morgen. Gute Nacht“, verabschiedete sich Kakashi schließlich.

„Gute Nacht“, wünschte Yuna ihm auch. Sie selbst lag noch eine ganze Weile wach, wie immer hatte sie zu viele Gedanken zum sortieren, bevor sie einschlafen konnte. Sie war auch immer noch beeindruckt von Itachis Auftritt vorhin. Er würde sich sicher gut bei der Staatsanwaltschaft machen. Oh ja, Sarutobi hatte ihn ja nun mehr oder weniger bei sich eingestellt. Sie war gespannt was für Fälle Itachi wohl zu bearbeiten bekommen würde. Und zudem war sie sehr gespannt was die Ermittlungen zu dem Monsterdoktor noch so ans Tageslicht befördern würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sama-chan
2019-08-06T16:58:58+00:00 06.08.2019 18:58
Da war die Vermutung ja richtig...
Ziemlich leichtsinnig von den Wachen, dass sie nicht kontrollieren, ob es sich bei den Besuchern tatsächlich um einen Anwalt handelt. Vielleicht werden sie das beim nächsten Mal eher berücksichtigen. 😜


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