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Der Wert des Lebens

von

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Ein besonderer Tag

Kapitel 27 – ein besonderer Tag
 

Am nächsten Morgen war Yuna besonders früh aufgestanden, denn sie wollte noch einiges vorbereiten, bevor ihr Freund wach wird.Sie schaute kurz zu ihm ins Zimmer um nachzusehen ob alles in Ordnung ist, und das war es. Itachi schlief noch tief und fest. Schon merkwürdig dachte sich Yuna. Früher war Itachi immer vor ihr wach, er war eigentlich kein Langschläfer. Doch in den letzten paar Monaten hat sich die langsam aber sicher verändert. Yuna ärgerte sich ein wenig darüber, dass ihr diese Veränderung erst jetzt wirklich so sehr bewusst wurde. Klar war es ihr aufgefallen, dass Itachi öfter müde war, aber sie schob es auf den Unistress. Schließlich hatte er ja in einem höheren Semester angefangen und zu dem der ganze psychische Stress. Yuna schloss die Tür langsam wieder, dann ging sie in die Küche. Dort fand sie heraus, dass sie nicht die erste war, die um die frühe Zeit bereits wach war.
 

„Guten Morgen Yuna! Hab ich mir doch gedacht, dass du heute früher aufstehst“, wurde Yuna freundlich angelächelt.
 

„Oh, guten Morgen, Mama“, begrüßte diese ihre Mutter, die offenbar Yunas Gedanken gelesen hatte und bereits mit dem angefangen hatte, was Yuna für diesen Tag geplant hatte.
 

„Oh man, du kennst mich echt zu gut“, meinte Yuna.„Natürlich, du bist schließlich meine Tochter. Magst du mir helfen? Dann sind wir schnell fertig“, antwortete Yumi lächelnd.„Klar, danke dir“, meinte Yuna, damit meinte sie die Hilfe im Haushalt.„Übrigens werde ich euch naher nicht stören, ich helfe dir nur noch etwas, dann bin ich bereits zum Frühstück mit Tsunade verabredet. Sie hat heute frei, da wollten wir uns einen schönen Mädels Tag machen. Vielleicht bleibe ich auch über Nacht. Nur damit du Bescheid weißt“, erklärte sie. Heh, sie dachte echt an alles, oder? Auch wenn Yuna eine sehr gute Beziehung zu ihrer Mutter hatte und ihre Anwesenheit nicht als störend empfand, wollte sie diesen Tag am liebsten tatsächlich mit Itachi alleine verbringen. „Sag mal, kann ich heute das Auto haben?“, fragte sie. „Plant ihr einen Ausflug? Ja, meinetwegen. Ich wollte es dir ohnehin für die nächste Zeit lassen, falls ihr schnell irgendwo hin müsst. Ich werde übermorgen ohnehin per Flugzeug abreisen. Habe einen Einsatz mit deinem Vater in Afrika bekommen, er erwartet mich dort bereits.“, antwortete Yumi.
 

„Oh, in Ordnung. Vielen Dank Mama!“, bedankte sich Yuna.
 

„Nichts zu danken. Aber nur damit du es weißt, das Angebot euch beiden zur Seite zu stehen wenn es nötig wird steht. Toshio weiß Bescheid und es geht in Ordnung.“, versicherte Yumi ihr.„Vielen Dank Mama, du bist echt die allerbeste!“, bedankte sich Yuna nochmal und gab ihrer Mutter eine Umarmung.
 

Eine Stunde später war alles angerichtet und Yumi machte sich auf dem Weg zu ihrer besten Freundin. Die beiden hatten schon länger keinen Tag für sich alleine, so hatten sie einen entspannten Frauentag geplant. Auch wenn es zwischendurch sicherlich auch ernste Themen zu besprechen gab.
 

Yuna schaute auf die Uhr. Es war gerade halb 10 am Morgen als sie eine Tür sich öffnen hörte und kurz darauf wie eine weitere Tür sich schloss.
 

Yuna grinste, Itachi war also endlich wach.Kurz hatte sie überlegt ihn zu wecken, jedoch beschloss sie, dass es besser war ihn ausschlafen zu lassen.
 

Yuna beschloss ihm Wohnzimmer auf ihn zu warten, wo sie bereits den Tisch gedeckt hatte und hoffte, dass ihr die Überraschung gelingen würde.
 

Itachi für seinen Teil hatte sie ganze Nacht tief und fest geschlafen. Der vergangene Tag war doch irgendwie anstrengend gewesen und er brauchte die Ruhe. Als er aufwachte war er verwundert, dass er alleine im Raum war. Die letzten Tage war Yuna ununterbrochen bei ihm gewesen. „Vielleicht schläft sie ja selbst noch“, dachte er sich. Bei einem Blick auf die Uhr wunderte er sich etwas über die Tatsache noch nichts von ihr gehört zu haben, aber er war sich sicher, dass sie aus Sorge um ihn die letzten Tage kein Auge zugedrückt hatte, deshalb gönnte er ihr den Schlaf. Er beschloss eben ins Bad zu gehen und sich fertig zu machen und sie anschließend zu wecken.
 

Leise tippelte er in Richtung Badezimmer, sehr erleichtert darüber, dass sein Körper soweit wieder zu funktionieren schien. Weder wurde ihm schwindelig als er aufstand noch hatte er irgendwelche anderen nennenswerten Beschwerden. Na ja, ein wenig schlapp, aber das war inzwischen nichts Neues und ihn seinem Zustand normal.Schnell machte er sich fertig, dann schlich er zu Yunas Schlafzimmer, nur um dieses leer vorzufinden. „Hä? Wo ist sie?“, fragte er sich verwundert. War irgendetwas passiert? Und überhaupt, warum war es in dieser Wohnung so leise? War Yumi womöglich mit ihrer Mutter einkaufen gefahren in dem glauben er würde noch länger schlafen? Wie auch immer. Er beschloss ins Wohnzimmer zu gehen und wenn keiner der beiden bis 10 auftaucht mal anzurufen. Irgendwie war es doch merkwürdig und er fing an sich Sorgen zu machen. Und außerdem…wünschte er sich gerade heute zumindest nicht alleine zu sein.
 

Als er das Wohnzimmer betrat, blieb er jedoch stocksteif stehen. Er konnte kaum glauben was er da sah! Mit offenem Mund starrte er die so unwirklich wirkende Szenerie an.
 

Auf dem Tisch war ein üppiges Frühstück angerichtet, mit allem was das Herz begehrt. Dazu eine Menge Süßigkeiten, die sicherlich für eine ganze Familie ausreichen würden und in mitten von allem stand eine große Torte, die liebevoll gestaltet war und in der Mitte mit einer roten 22 dekoriert war.Direkt neben dem reich bedeckten Tisch stand Yuna, die Itachi ihr wärmstes lächeln schenkte und nachdem er vor Verwunderung in der Tür stehen blieb auf ihn zu ging.Bei ihm angekommen legte sie ihre Arme um ihn und schenkte ihm einen sanften Kuss. „Guten Morgen. Und Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“, sagte sie dann.Aus Itachis stocksteifer Überraschung wurde pure Freude. Er erwiderte die Umarmung. Er konnte in dem Moment gar nicht in Worte fassen, wie glücklich Yuna ihn soeben gemacht hatte. Er konnte sich nicht daran erinnern wann jemand sich das letzte Mal solch eine Mühe zu seinem Geburtstag gemacht hatte. Er muss 8 oder 9 gewesen sein. Klar gratulierte ihm seine Familie auch danach jedes Jahr und er bekam zumindest eine Torte, aber großartig feiern tat er nicht. Er hätte nicht gewusst wozu. Und nach dem Tod seiner Eltern und Sasukes verschwinden hatte er niemanden mehr mit dem er hätte feiern können. Er hat sich selbst immer eingeredet, dass ihm dies nichts ausmachte, ja irgendwie hatte er sich an die Einsamkeit gewöhnt. Doch jetzt wurde ihm erst schlagartig bewusst wie sehr er sich danach gesehnt hatte, dass jemand an ihn denkt, dass er diesen Tag mit jemandem zusammen verbringen konnte. Und nun war Yuna hier und machte die Überraschung perfekt. „Danke dir…vielen Dank“, flüsterte er.„Nichts zu danken. Da ist mir die Überraschung gelungen, hm?“, meinte Yuna freudestrahlend als sie sich von Itachi löste, weil sie ihn endlich zu seinem Geburtstagsfrühstück führen wollte.„Hey, weinst du?“, fragte sie plötzlich. Itachi wischte mit der Hand die Augen ab, er hatte es gar nicht gemerkt. Dass Yuna sich so eine Mühe gemacht hatte, es hatte ihn so sehr bewegt, dass ihm einige Freudentränen entwichen. Dann schüttelte er den Kopf. „Es ist alles gut, ich…ich bin nur glücklich“, antwortete er. Am liebsten hätte er, nachdem er die liebevolle Dekoration betrachtet hatte, und nochmal in Yunas Gesicht sah am liebsten vor Freude drauf losgeheult, aber das war nicht seine Art. Und überhaupt, seit wann war er überhaupt so nah am Wasser gebaut?„Na dann lass uns mal frühstücken, Geburtstagskind. Ich habe noch einiges mit dir vor heute. Aber genieße erst mal das hier.“, meinte Yuna dann lächelnd.Itachi nickte. Ihm hatte das ganze immer noch die Sprache verschlagen. Er setzte sich zusammen mit Yuna an den Tisch und bediente sich als erstes an den Dangos. Zur Torte wollte er erst später kommen, erst probierte er alles andere. Das Beste kommt ja bekannter weise immer zum Schluss. Doch dann hatte er so viele Süßigkeiten gegessen, dass er zu satte war für den Moment. Immerhin hatte er gerade mehr gegessen als die letzten 3 Tage zusammen, genug, dass von der Menge an Zucker jeder Diabetiker einen Zuckerschock erleiden würde. Doch es kam ihm nicht richtig vor das Beste Stück unangetastet stehen zu lassen.
 

Yuna sah ihm sein Dilemma an. „Satt? Du, wir können die Torte auch später essen. Wir nehmen sie gleich einfach mit. Ich dachte mir nämlich, wir machen einen kleinen Ausflug. Wie wäre es?“, schlug sie vor.„Ähm…wenn das wirklich okay ist? Aber es war alles wirklich lecker!“, betonte Itachi. Er kam aus dem lächeln kaum noch raus. Yuna konnte sich nicht daran erinnern ihn schon mal so lange am Stück mit einem so freudigen Lächeln im Gesicht gesehen zu haben. Und es war immer noch Vormittag. Doch sie wusste, die Arbeit hierfür hatte sich gelohnt. Es machte sie überglücklich Itachi so freudestrahlend zu sehen, vor allem mach allem was innerhalb der letzten Woche geschehen war.
 

„Ja, natürlich ist das okay! Heute ist dein Tag und wir machen nichts, was du nicht willst. Aber ich denke der Ausflug könnte dir gefallen. Und wenn nicht fahren wir halt irgendwo anders hin.“, meinte Yuna dann.
 

„Wohin fahren wir denn?“, fragte Itachi dann neugierig. „Lass dich überraschen?“, meinte sie grinsend.„In Ordnung.“, sagte Itachi, der sich sicher war, dass es ihm bestimmt gefallen wird, wohin auch immer Yuna ihn bringen wird. Es war ihm auch schon fast egal wohin. Hauptsache sie war bei ihm. Alles andere war ihm egal.Während Yuna die Torte und noch einige andere Sachen ins Auto packte, fiel Itachi plötzlich noch etwas ein. „Sag mal, wo ist eigentlich deine Mutter?“, fragte Itachi.„Ach, Mama ist heute mit Tante Tsunade unterwegs. Die beiden machen sich einen Mädelstag, sie kommt erst spät am Abend oder sogar erst morgen früh zurück.“, antwortete Yuna.
 

„Ah, okay. Na das hat sie ja geschickt eingefädelt“, grinste Itachi. „Na ja, Tsunade hatte heute frei, und Mama muss übermorgen abreisen, da ergab sich das halt sehr gut. Und wir sind nur zu zweit.“, meinte Yuna. Einige Zeit später saßen beide im Auto.Itachi war kurz verwundert, bisher saß Yumi immer hinterm Steuer. Und an sonsten gingen sie fast überall immer zu Fuß hin, oder nahmen den Bus…in dringenden Fällen auch mal ein Taxi. So hatte Itachi gar nicht gewusst, ob Yuna überhaupt einen Führerschein hatte.
 

„Schnallst du dich noch an?“, bat Yuna, die gerade losfahren wollte. Itachi hatte dies vor lauter Verwunderung völlig vergessen.
 

„Oh natürlich“, antwortete er schnell ehe er sich anschnallte. Und schon fuhren sie los. Itachi hatte keine Ahnung wo es hingehen sollte, doch er wollte dich einfach überraschen lassen. Lang war die Fahrt nicht. Und spätestens jetzt war Itachi auch klar wohin sie mit ihm gefahren war.Er kannte diesen Ort nur zu gut, hatte ihn ihr schon seit längerer Zeit zeigen wollen, doch es kam nie dazu. Doch wie auch immer Yuna auf diese Idee kam, nun waren sie hier.Er hatte an diesen Ort zwar nicht nur gute Erinnerungen, doch diese überwogen und ihm gefiel die Überraschung.
 

„Damit hätte ich nicht gerechnet“, gab Itachi zu als er auf dem Parkplatz ausstieg.„Gefällt dir die Idee denn? Wenn du nicht magst können wir auch irgendwo anders hin“, ging Yuna auf Nummer sicher.
 

„Nein, es ist wunderbar, komm mit!“, forderte er sie lächelnd auf.Yuna freute sich, packte schnell die Sachen aus dem Kofferraum, dann kam sie Itachi hinterher. Der wollte ihr zwar unbedingt etwas abnehmen, doch Yuna ließ ihn nicht. Heute sollte er nichts tun, was auch nur ansatzweise anstrengend sein könnte.
 

Auf einem schmalen Pfad, umgeben von Bäumen und Sträuchern führte Itachi sie durch das hiesige Naturschutzgebiet. In der Nähe des Parkplatzes war es noch recht belebt, doch umso weiter Itachi sie führte, desto ruhiger wurde es. Nach einem kleinen Marsch verschwand Itachi plötzlich im Dickicht. „Hier entlang“, meinte er. Yuna folgte. Dann sah sie, wohin sie soeben geführt worden war.
 

Vor ihr tat sich das Gestrüpp auf und sie stand plötzlich auf einem kleinen streifen Sandstrand, gelegen an einem großen klaren See. Dieser war komplett von hohen Sträuchern und Bäumen Blickdicht versteckt. Der Streifen war nicht sehr groß, doch geräumig genug, dass eine mehrköpfige Familie hier ungestört den Tag verbringen könnte. Es war sauber und das Wasser war klar, man konnte recht weit in den See hineinsehen. Aus der Ferne konnte man noch die touristisch erschlosseneren Ufer, an denen es vor Menschen wimmelte erkennen. Doch diese lagen praktisch auf der anderen Seite des Sees. Hier, wo die beiden nun waren, waren sie ganz alleine zu zweit und konnten völlig ungestört die Natur genießen.
 

„Wow“, entwich es Yuna. „Und gefällt es dir?“, fragte Itachi, erklärte dann noch bevor Yuna antworten konnte.“ Als wir noch Kinder waren kam ich oft mit meiner Familie hierher. Hier habe ich meinem Bruder schwimmen beigebracht. Wir haben hier oft gespielt. Na ja und später kam ich hierher um baden zu können. Der kleine Bach im Waldstück am Park war auf die Dauer nicht genug. Hier hatte ich meine Ruhe und fing mir keine abwertenden Blicke ein, wie sonst so jeden Tag.Ich wollte dir diese Stelle schon lange zeigen doch irgendwie ergab sich nie die Gelegenheit. Dabei ist es gar nicht mal so weit.“„Es ist wunderschön hier!“, antwortete Yuna dann ehrlich.„Ich wusste du würdest hier sicherlich irgendwo einen schönen Platz kennen, und ich weiß, dass du mir deinen See mal zeigen wolltest, da dachte ich, ich fahre uns mal hierhin“, meinte sie. „Danke, das ist heute genau das richtige“, lächelte Itachi sie an. Dann senkte er leicht den Kopf. „Nun, ich habe wieder mal keine Badehose dabei“, lachte er leicht.„Ach, ich habe dir eine eingepackt. Woher solltest du das auch wissen?“, grinste Yuna ihn an, packte die Badehose aus, nachdem sie die Picknickdecke ausgebreitet hatte und zumindest die Getränke aufgestellt hatte. Itachi griff sie sich, schaute Yuna kurz an. „Okay, wer zuerst im Wasser ist!“, sagte er dann herausfordernd.
 

„Hey!“, meinte Yuna. Sie war erstaunt wie schnell ihr gegenüber sich umziehen konnte wenn er wollte. Und dieses Mal hielt er es auch nicht für nötig dafür in den Busch zu gehen. Yuna hatte ihn schließlich schon mehr als ein Mal nackt gesehen. Und dann in so vielen nicht gerade tollen Situationen, jetzt machte es ihm nichts mehr.Yuna hatte ihren Bikini zum Glück schon unter ihre Klamotten angezogen, so musste sie diese lediglich ausziehen, was sie dann auch tat, nachdem sie ihre Überraschung überwunden hatte.Schließlich waren am Ende beide gleichzeitig im Wasser.
 

Das Wasser war für Juni angenehm warm, kaum kälter als im Freibad. Zudem war auch heute wieder ein warmer, sonniger Tag. Nicht heiß, nur warm, angenehm.
 

„Hab dich“, sprang Yuna ihren Freund an, als sie etwas mehr Hüfttief im Wasser waren und er sich gerade zu ihr rumgedreht hatte. Durch den Schwung kippte Itachi nach hinten und beide landeten nun vollständig im Wasser. Kurz fragte sich Yuna ob sie Ihrem Freund womöglich versehentlich wehgetan hatte, denn er starrte sie mit einem etwas undefinierbaren Blick an. Doch im nächsten Moment lachte er los und spritzte ihr mit einer Bewegung Wasser ins Gesicht. Yuna starrte ihn kurz überrascht an. So kannte sie ihn gar nicht, so…locker, so ausgelassen. So freudestrahlend. „Hey, meinte sie, tat so als sei sie Beleidigt. Doch dann lachte auch sie los und spritze zurück. Und da hockten sie nun im Wasser und bespritzen sich gegenseitig mit Wasser, als wäre dies nicht Itachis 22ter sondern sein zweiter Geburtstag…oder zumindest der zwölfte. Eine Weile ging das so, bevor sie sich darauf einigten lieber einfach eine entspannte runde zu schwimmen, was sie dann auch taten.
 

Später saßen sie am Strand und Yuna packte die Geburtstagstorte aus, bisher hatte sie die verpackt gelassen um keine lästigen Insekten anzulocken.Wie ein kleines Kind sah Itachi zu, während Yuna ihm ein Stück von ihr abschnitt. „Köschtlisch“, meinte er er mit vollem Mund, was für ein weiteres lachen seitens Yuna sorgte.Es erfüllte sie mit Freude Itachi so zu sehen. Es freute sie, dass er tatsächlich mal allen ernst abgelegt zu haben schien und es sich selbst gestattete einfach nur glücklich zu sein. Ohne wie sonst meistens seine Gefühle verstecken zu wollen. Sie verglich dieses benehmen mit dem, wie sie ihn kennengelernt hatte. Es war als würde jetzt ein völlig anderer Mensch vor ihr sitzen. Sie war endlich komplett bis zu seinem Herzen vorgedrungen. Jetzt zeigte er ihr zum ersten Mal sein innerstes. Wie er sein konnte, wenn keinerlei Zwänge um sie herum herrschten. Wenn er einfach nur er selbst sein kann.
 

Und zudem wunderte Yuna sich, wie viel er plötzlich essen kann.
 

Nachdem beide genug gegessen hatten, die Torte war das Mittagessen, lagen sie gemeinsam entspannt auf der Decke. Für eine Weile redeten sie nicht viel, lagen einfach nur zusammen da und genossen die Zweisamkeit. Itachi wandte den Blick zur Seite um Yuna besser sehen zu können, die gerade in den Himmel starrte. Er lächelte zufrieden, und wünschte sich, dieser tag würde niemals enden. Oder zumindest, dass sie noch mal hierher kommen könnten. Womöglich sogar zusammen mit Sasuke. Sasuke…der Gedanke an seinen kleinen Bruder verpasste ihm dann doch einen kleinen Stick ins Herz. Er hoffte so sehr, dass es ihm gut ging, und dass er ihn noch finden würde. Er vermisste seinen kleinen Bruder so sehr, er hatte nicht mal Worte hierfür. Und für einige Augenblicke fühlte er die Einsamkeit der letzten Jahre in seinem Herzen. Doch lange zeit zum grübeln hatte er Gott sei Dank dann doch nicht.
 

„Itachi, hörst du zu?“, riss ihn eine Stimme aus den Gedanken.Es war Yuna, sie hatte sich aufgesetzt und sah ihn an.„Ehm, entschuldige. Was hast du gesagt?“, fragte Itachi.„Na, ob wir noch eine Runde schwimmen wollen?“, fragte sie ihn erneut.
 

Itachi lächelte sie sanft an. „Oh ja, gerne“, meinte er und rappelte sich auf.Wieder im Wasser schwammen sie dieses Mal eine etwas größere Runde. Zwischendurch fragte sich Itachi, ob er sich nicht doch etwas übernahm, doch solange Yuna bei ihm war, fühlte er sich sicher. Nach einer Weile wieder nah genug am Ufer angekommen, dass beide wieder festen Boden unter den Füßen hatten, schlang Yuna ihre Arme um Itachi, der dies erwiderte. Auch wenn das Wasser des Sees nicht wirklich kalt war, waren sie inzwischen lange genug drin so dass er angefangen hatte zu frösteln. Doch nun wo Yunas Körper so dicht an den seinen geschmiegt war, wurde ihm wieder warm. Vor allem im Herzen. Und diese wärme stieg ihm schnell in den Kopf, und füllte schließlich seinen ganzen Körper. Am liebsten würde er sie nie mehr loslassen, so drückte er sie unbewusst etwas fester an sich. Schaute ihr dann ins Gesicht. Es war ganz Dicht bei seinem, ihre Köpfe berührten sich beinahe. Und schließlich drückte er seine Lippen auf die ihren. Sie waren warm und es fühlte sich gut und richtig an. Yuna war erst etwas überrascht, denn bisher war sie es immer gewesen, die Initiative zeigen musste, dass es von Itachi aus kam war ungewohnt. Erst war der Kuss sanft und Leicht. Der zweite schon wesentlich inniger. „Ich liebe dich“, flüsterte Itachi ihr dann leise ins Ohr. „Ich dich auch“, antwortete sie, ehe ihre Lippen erneut zueinander fanden. Es dauerte nicht lange ehe beide zusammen sich wild Küssend am Wasserrand im Sand lagen. Itachi hatte das Gefühl gerade eine Gefühlsexplosion zu erleben, er war sich absolut nicht sicher, was er hier gerade eigentlich tat, und ob es richtig war. Doch Yuna machte mit und schien nichts dagegen zu haben. Ganz im Gegenteil, sie sorgte dafür, dass das ganze immer weiterging und sie sich schon bald beide ihrer ohnehin wenigen Klamotten entledigt hatten und übereinander lagen. Nicht mehr in der Lage klar zu denken, keiner von beiden, gaben sie sich einfach ihren Gefühlen hin. Und obwohl keiner von beiden vorher darüber geredet hatte, war beiden vom jeweils anderen bewusst, dass es das erste Mal für den jeweils anderen war. Doch wirklich darüber nachdenken oder gar darüber reden konnte und wollte in dem Moment keiner von beiden. Sie ließen es einfach geschehen. Und es fühlte sich einfach nur unbeschreiblich gut an. Kurze Zeit später lagen beide entspannt am Strand, Yuna hatte ihren Kopf auf Itachis arm liegen und beide lächelten Glückseelig. Und irgendwie fehlten beiden die Worte. Und was auch immer beide sich für den Tag vorgestellt hatten, an so etwas hatte keiner der beiden auch nur im Entferntesten gedacht.
 

Irgendwann war es Itachi, der als erster etwas sagte. „Ich wusste gar nicht, dass man so etwas fühlen kann“, murmelte er.„Ich auch nicht“, antwortete Yuna.„Ich liebe dich“, wiederholte Itachi. Und er würde es noch hundert Mal wederholen wenn es sein müsste. Doch eigentlich war es gar nicht mehr nötig, die Reaktion ihrer beider Körper war mehr als man mit jedem Wort sagen könnte. „Ich doch auch. Für immer“, erwiderte Yuna jedoch trotzdem. Einige Zeit lagen sie einfach nur da und ließen das Glück des heutigen Tages ihre Körper mit Wärme füllen. Doch irgendwann setzte sich Yuna plötzlich auf. „Itachi…du zitterst…du solltest dir etwas anziehen“, meinte sie liebevoll.Erst jetzt fiel ihm diese Tatsache auf. Sie lagen immer noch mit einem Teil ihres Körpers im Wasser, so war Itachi, dessen Körper durch seine Erkrankung bereits deutlich gezeichnet war, inzwischen so stark ausgekühlt, dass er zitterte. Nur war er mit seinen Gedanken so sehr abgelenkt, dass ihm diese Tatsache bisher nicht mal aufgefallen war. „Oh“, fiel ihm dazu nur ein. Dann half Yuna ihm wieder auf die Beine zu kommen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er tatsächlich fror. Schnell legte Yuna ihm ein Handtuch um und rubbelte ihn ab. „Hey, das kann ich selbst“, meinte er, dieses Mal tat er künstlich beleidigt. Woraufhin erneut wieder beide Lachen mussten. Es war inzwischen Abend, die Sonne stand nicht mehr so hoch, und die Temperatur sank merklich. So war Itachi froh, als er schließlich trockene Sachen an hatte. Doch das zittern hörte erst auf, als beide das Auto erreichten.Dieses hat nun seit Stunden in der Sonne gestanden, dass es drinnen sehr heiß war. Jetzt hörte Itachi nun auch endlich auf zu frieren.Beide hatten beschlossen den Rest des Abend zu Hause zu verbringen. Mit einem Film oder ähnlichem entspannt ausklingen zu lassen. Wobei Yuna sich sicher war, dass Itachi spätestens nach dem Abendessen einschlafen würde. Auch wenn er es nicht Zeigte, er musste von dem langen Tag erschöpft sein, da war die junge Medizinstudentin sich sicher. Nicht wissend, dass beiden noch eine kleine Überraschung bevorstand.
 

Während sie zu Hause saßen und zu Abend aßen, jetzt merkte man Itachi die Erschöpfung tatsächlich auch an, klingelte es plötzlich an der Tür.„Hat Yumi nicht einen Schlüssel?“, wunderte Itachi sich.„Eigentlich schon. Ich schaue mal nach“, meinte Yuna und ging zur Tür.Sie staunte nicht schlecht als plötzlich Kakashi vor der Tür stand.„Du?“, wunderte sich Yuna.„Hi. Ich hoffe ich störe nicht. Ich wollte bloß Itachi zum Geburtstag gratulieren. Ich war heute Mittag schon mal da, doch da wart ihr offenbar nicht zu Hause.“ Meinte der.„Oh, es ist ok. Wir waren am See“, erklärte sie Kakashi und ließ ihn rein.
 

„Hallo Itachi. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“, gratulierte Kakashi seinem besten Freund, kaum dass er ihn im Wohnzimmer erblickt hatte.„Oh Kakashi! Danke“, meinte Itachi, das Stückchen Kuchen, dass er gerade im Mund hatte zu Ende kauend.„Ich habe da etwas für dich, habe es gesehen und an dich gedacht. Ist nichts großes, aber vielleicht gefällt es dir.“, meinte Kakashi, und überreichte Itachi ein Geschenk, dass er vorher hinterm Rücken versteckt hielt.
 

„Oh!“, wunderte Itachi sich. „Das wäre doch nicht nötig gewesen“, meinte Itachi, während er auspackte. Einige Augenblicke später hielt er ein graues Sweatshirt auf dem vorne Raben aufgedruckt waren in der Hand. „Wow, das gefällt mir! Danke!“, bedankte Itachi sich aufrichtig, und probierte das Kleidungsstück gleich an. „Passt!“, merkte Yuna an. „Steht dir gut“, grinste Kakashi. Itachi betrachtete sich kurz im Spiegel. Na ja, ein Sweatshirt mitten im Sommer zu schenken ist schon etwas komisch, doch auch Kakashi wusste, dass Itachi leicht fror. Und es würde sicherlich auch kühlere Tage diesen Sommer geben.Das Kleidungsstück passte Itachi tatsächlich wie angegossen. In den Schultern vielleicht ein wenig zu weit, aber das merkte man kaum.„nun, wenn wir gerade beim Thema Geschenke sind…“, fing Yuna an und ging zum Schrank „Ich habe auch noch etwas für dich“, meinte Yuna, die ihr Geschenk ihm nach dem Abendessen überreichen wollte. Dann gab sie ihm noch ein weiteres kleines Päckchen. „Und das hier ist von meiner Mutter, sie bestand darauf“, meinte Yuna noch grinsend.
 

Itachi fing mit Yunas Geschenk an. „Eine Uhr“, bemerkte er. Es war eine silbrig glänzende an sonsten schlicht gehaltene herrenuhr. Nicht all zu groß, damit sie auch zu Itachis schmalem Handgelenk passte. Undschwer erkannte er, dass sie nicht und silbrig glänzte, sondern dass es sich tatsächlich um Silber handelte. „Wow, genau so eine wollte ich gerne haben“, merkte Itachi an und lächelte breit. „Also gefällt sie dir? Ich weiß, dass du gerne die Zeit im Auge behältst, das dachte ich, das hier wäre das richtige für dich.“, erklärte Yuna. „Oh ja, die gefällt mir sehr, vielen vielen Dank!“, bedankte sich Itachi und legte die Uhr an. Passt.„Na ja, und siehst du den Knopf da seitlich, den kleinen versteckten?“, fragte Yuna. Woraufhin Itachi nickte und dann Yuna neugierig ansah. „Wenn du den Gedrückt hältst klingelt automatisch mein Handy und zeigt mir deine Position an. Ich habe da einen GPS Sender einbauen lassen. Für den Fall, dass du mal alleine bist und aus welchen Gründen auch immer Hilfe brauchst. Wenn du möchtest kann das auch noch soweit umprogrammiert werden, dass dann auch automatisch ein Notruf abgesetzt wird.“, erklärte sie. Itachi sah sie für einige Momente ungläubig an. Am liebsten hätte er gesagt, dass er so etwas nicht braucht. Doch vielleicht wäre er so bei seiner Entführung schneller gefunden worden. Und was war, wenn er tatsächlich mal alleine war und dringend Hilfe brauchte? Auch wenn er es immer noch so gut es ging verdrängte, da es ihm noch zu gut ging, er wusste es würde nicht ewig so bleiben. Da war dies vielleicht doch sinnvoll. Und dann war dieser Notfallknopf auch noch so unauffällig angebracht worden. Wie viel das wohl gekostet haben mag? Itachi wollte es um ehrlich zu sein gar nicht wissen. „Vielen Dank Yuna. Ich hoffe, dass ich den Knopf nicht so bald brauche“, sagte er dann.„Das hoffe ich allerdings auch!“, betonte Yuna. „Aber sicher ist sicher“
 

Itachi nickte und bewunderte noch einige Momente die schöne neue Uhr an seinem Handgelenk. Dann wandte er sich Yumis Geschenk zu.Ihr würde er später danken, aber auspacken konnte er es ja schon mal. Anscheindend hatte sie dies ja auch so gewollt.„Wow…“, staunte Itachi, als er einen neuen Laptop aus der Verpackung zog. „Der ist ja echt der Wahnsinn, das ist doch viel zu viel!“, sagte Itachi perplex. Er hatte zwar einen PC, den Yuna ihm besorgt hatte, doch das hier was ein völlig neuer Laptop der alles konnte was das Herz begehrte.
 

„Mama Meinte, dass dir das vielleicht noch hilft den Fall aufzulösen. Wo du ja auch so viel Begabung für Technik zu haben scheinst. Und zu dem kannst du dann auch im Bett arbeiten und musst nicht immer nur am Schreibtisch sitzen, wenn etwas zu tun ist“, erklärte Yuna ihm.
 

Itachi fiel dazu einfach nichts mehr ein, als sich dafür einfach zu bedanken. Er dachte dieser ganze Tag sei sein Geschenk gewesen, und hatte gar nicht mit noch etwas gerechnet. Und dann das hier. Er lächelte glücklich. Er fragte sich, ob er je schon mal so glücklich gewesen ist in seinem Leben. Er wusste es selbst nicht. Für den Moment hielt er diesen Geburtstag gerade für den besten Tag seines Lebens. Nicht daran denkend, dass dies aller Wahrscheinlichkeit nach auch der letzte Geburtstag seines Lebens war. In dem Moment konnte er einfach alles um sich herum vergessen. Seine Ängste, Sorgen, und Probleme. Und sogar die Tatsache, dass er sterbenskrank war. Denn um ans Sterben zu denken fühlte er sich heute einfach viel zu lebendig.
 

Nachdem Itachi Kakashi dazu eingeladen hatte noch am Abendessen teilzuhaben, nahm dieser dankend an und Aß noch zusammen mit ihm und Yuna zu Abend. Danach verabschiedete er sich jedoch. Wollte den beiden Zeit für sich geben. Am nächsten Tag würden sie sich noch lange genug sehen, denn es gab viel zu tun.Itachi und Yuna beschlossen zum Ausklang des Tages noch einen Film zu schauen, doch genau wie Yuna es erwartet hatte war ihr Freund zu erschöpft um noch länger durchzuhalten. Schon nach wenigen Minuten des bequemen Zusammensitzems war Itachi an Yuna angelehnt eingeschlafen. So fest, dass er nicht mal wach wurde, als Yuna ihn etwas später vorsichtig ins sein Bett trug und ihn sanft zudeckte. „Schlaf gut, Itachi“, flüsterte sie und beobachtete ihn noch eine ganze Weile zufrieden lächelnd. Sie war freute sich sehr, dass Itachi der Tag gefallen hat. Und nicht nur ihm, sie fand es war ein wundervoller Tag, den sie sicherlich niemals vergessen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry, das kapitel hat etwas länger gedauert...und wurde auch etwas anders *hust* als ursprünglich geplant *hust* aber ich hoffe es ist okay geworden. zumindest ist es lang *lach*

Tjaah heute war Itachi mal seeehr glücklich :) Hoffen wir mal, dass er noch mehr glückliche Tage in seinem viel zu kurzen Leben erleben darf :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sama-chan
2019-06-21T13:18:19+00:00 21.06.2019 15:18
Was für ein tolles Geburtstag für Itachi! 😍
Zwar hat es mich schockiert, dass er schon so leicht ist, dass Sina ihn problemlos tragen kann aber die wundervollen Momente haben es wieder wett gemacht.
Außerdem sind die Beiden sich so nah wie nie zuvor gekommen (haben sie eigentlich verhütet??? 😳)
PS: Ich hoffe immernoch, dass irgendwie doch alles gut wird.
Antwort von:  Uchiha--Itachi91
21.06.2019 16:56
Freut mich dass dir das Kapitel gefallen hat.
Ja tragen konnte sie ihn ja schon immer aber in der tat wird es für Yuna immer leichter. Na ja und der weg war auch nicht weit. Sie ist ja auch nicht schwach, schließlich muss die als angehende Ärztin auch mal einen Patienten anheben können und die sind ja nun mal nicht alle so dünn wie Itachi.
Na ja. Mal gucken wie es weiter geht. :) ich weiß es muahaha! Schließlich gibt es noch vieeele ungeklärte Fragen.


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