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Light and Darkness

"On that land shall Darkness prevail and Light expire."
von

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Chapter 2: Forgiveness

So, in dem Kapitel werden paar neue Charaktere vorgestellt. Macht euch selbst eine Vorstellung wie sie aussehen, weil ich da recht einfallslos war. ^^

Viel Spaß beim lesen!

 

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Chapter 2: Forgiveness

 

Nachdem sie in das Licht getaucht waren, spürte Maron erstmal nur das sie sich wie schwerelos fühlte. Nach wenigen Sekunden wurde ihr es so hell, dass sie nichts mehr sehen konnte und demnach ihre Augen schloss. Und plötzlich, wie aus dem nichts landete sie unsanft auf kühlem Marmorboden. Leicht irritiert blickte sie sich um und sah das Chiaki ebenso orientierungslos war, wie sie selbst. Die ganze Zeit über hatte sie seine Hand festgehalten, worüber sie innerlich auch froh war. Wenigstens ging sie nicht alleine solche verrückten Erlebnisse durch. Die Engel erholten sich gerade ebenso von der Reise. Maron versuchte sich langsam aufzusetzen und schaute sie sich stumm weiter um. Es schien wie, als wären sie in einem riesen Raum oder Halle gelandet. Alles war in einem angenehmen weiß verfärbt und die Decke strahlte ein angenehmes Licht herab. An vereinzelten Stellen konnte sie Goldverzierungen erkennen, wie auf den Säulen oder dem großen Tor vor ihnen.

‚Wo sind wir hier denn?‘, fragte sie sich. Ihr Blick blieb schließlich an einem riesigen Rahmen hängen, durch den sie das Abbild der Erde erblicken konnte.

 

„Wo- Wo sind wir hier?! Da ist ja die Erde!“

„Wir sind im Himmel, bei Gott.“, antwortet Access. „Er muss uns alle soeben hierher bestellt haben.“

„Und was ist mit Miyako?“, fragte Maron besorgt.

„Bestimmt hatte er sie nach Hause gebracht.“, versicherte ihr der Schwarzengel.

„Was machen wir bei Gott?“, kam es von Chiaki. „Keine Ahnung, vielleicht will er sich bei uns alle persönlich bedanken für heute.“, zuckte Access mit den Achseln.

Fin sah betrübt zum Boden: „Ob ich verziehen werden kann? Schließlich habe ich großes Unheil angerichtet und Gott somit verraten.“

„Aber Fin, du hattest eine Gehirnwäsche! Dich trifft in keinster Weise irgendeine Schuld! Und ...“, sprach Maron ihr zu.

„Nein, Maron. Du magst mir ja verziehen haben, aber ich kann mir selbst nicht verzeihen, wie sehr ich dich verletzt habe und … dass ich dich nahezu umgebracht habe!“

„Ach Fin …“ Maron blickte ihre Freundin traurig an. 

 

In nächsten Augenblick öffnete sich das Tor und eine Gruppe von fünf Engeln kam ihnen entgegen. Maron blickte die fünf Gestalten mit großen Augen an. Sie alle waren größer als die kleinen Engel, die sie kannte. Man könnte schätzen sie waren so groß wie gewöhnliche Menschen, eventuell sogar größer als der Durchschnittsmensch. Sie trugen alle lange, weite Roben und haben lange Haare, spitze elfen-ähnliche Ohren sowie feine, attraktive Gesichtszüge. Ebenso konnte Maron aus den Gesichtszügen erkennen, dass vier von den fünf männlicher Erscheinung waren und nur eine von ihnen ein weiblicher Engel somit darstellte. Sofort flogen Fin und Access auf sie zu und verbeugten sich zunächst tief.

 

Dann ergriff einer von ihnen das Wort: „Maron Kusakabe. Chiaki Nagoya. Wir heißen euch im Himmel herzlich willkommen! Access Time, Fin Fish. Willkommen zu Hause!“ Erstaunt blickten die beiden Kaitos ihn an.

„Rill-sama, … ich …“, bracht Fin zögernd hervor.

„Sei unbesorgt, der Herr hat dir und all deine Taten verziehen. Er ist froh dich wieder zurück zu haben.“

„Oh … Okay, verstehe.“ Fin wusste nicht ob sie erleichtert oder glücklich sein soll. Ihr plagten immer noch starke Gewissensbisse. Aber wenn selbst der Herr ihre Sünden verziehen hat und Maron weiterhin ihre Freundin bleiben will, dann kann sie es auch schaffen sich selbst zu verzeihen.

„Folgt mir.“, bat der Engel namens Rill sie auf und führte alle in einen großen, langen Korridor entlang. 

Maron sowie auch Chiaki wussten nicht wie sie die Situation verarbeiten müssen. Stillschweigend -und immer nach Händchen haltend- folgten sie der Gruppe an Engeln. Sie waren froh sich gegenseitig zu haben. Durch die gegenseitige Berührung versicherten sich die beiden Menschen auch, dass sie nicht träumten. Fin und Access flogen neben ihnen her, während ihre größeren Artgenossen voran schritten.

 

„Wer sind das alles?“, flüsterte Chiaki Access hinzu.

„Der, der eben sprach ist Rill-sama, Erzengel. Unser Tutor, er ist zuständig Neuankömmlinge zu empfangen und uns Engel zu lehren. Die anderen sind auch Erzengel. Wohl eher DIE vier Erzengel höchster Stelle, bestimmt kennst du sie aus Erzählungen, wie die Bibel oder ähnliches. Michael-sama gehört zu den Anführer aller Krieger-Engel und ist die rechte Hand Gottes. Gabriel-sama stellt die linke Hand Gottes dar und hat die Aufgabe als Botschafterin und Visionärin. Dann haben wir noch Raphael-sama, der Erzengel der Heilung und trägt die Rolle des Wächters Gottes. Und schließlich ist da noch Uriel-sama, er ist sowas wie der allmächtige Richter, und urteilt über die verstorbenen, menschlichen Seelen. Er urteilt beispielweise darüber ob man als Engel wiedergeboren wird nach dem Tot, oder nicht“, belehrte der Schwarzengel sie leise.

Ehrfürchtig fuhr Fin fort: „Es ist eine Seltenheit diese vier an einem Ort gleichzeitig anzutreffen. Normalerweise sind sie immer in eigenen Bereichen zuständig. Nur in besonderen Fällen werden alle vier zusammengerufen!“

‚Wow …‘, Maron wusste nicht ob sie sich in irgendeiner Weise geehrt fühlen sollte, eher fühlte sie sich immer noch überfordert über die Gesamtsituation. Chiaki konnte ebenso nicht begreifen was hier geschah.

 

Der Weg zu Gott schien den beiden Kaitos eine Ewigkeit anzudauern. Mit jeden Schritt wurden sie angespannter und nervöser, ungewiss was auf sie zukommt. Am Ende des Korridors erblickten alle eine bekannte Gestalt, die vor dem Tor Gottes wartet.

„Noyn! Was machst du hier?! Und- Wie- Wie kann das sein?“, fragte Maron erstaunt. Sie konnte ihren eigenen Augen nicht trauen. Der Angesprochene drehte sich überrascht um. Im Gegensatz zu seiner sonstig dunklen Erscheinung, trug er diesmal ein schlichtes weißes Hemd mit weißer Hose. Seine schwarzen Haare waren zu einem gepflegten Zopf zusammengebunden, ähnlich wie er sie als Hijiri Shikaidou trug. „Oh? Ich hoffe für euch, ihr habt den Kampf überlebt und seid nicht gescheitert.“, entgegnete er.

„Ehm, keine Sorge. Wir sind nicht hier, weil wir gestorben sind, oder so ….“, versicherte ihm Maron. „Wie du sehen kannst, ist Fin wieder ein Grundengel.“

„Okay, dann bin ich erleichtert.“

„Wieso bist du überhaupt hier?“

„Wenn ich selbst wüsste.“, gab Noyn ehrlich zu.

„Noyn Claude.“, sprach eine autoritäre Stimme. Es war die von Uriel. „Du stehst vor Gottes Toren, weil du als Dämonenritter viel Kraft und Energie gesammelt hast, die der eines hochrangigen Engels gleichkommen. Deine menschliche Seele konnte aufgrund der hohen Masse an dunkler Energie nicht gereinigt werden. Ebenso konntest du für deine aufopfernde Tat gegenüber der heiligen Eva-“,

‚Heilige Eva?!‘ wunderten sich Maron, Chiaki und Noyn gleichzeitig,

„-nicht bestraft werden. Gleichzeitig strahlte deine Seele starke Gefühle der Reue aus, was daraufhin schließt, dass deine Seele auch noch nicht bereit ist weiter zu ziehen.“

„Das heißt … ich bin hier um meine Schuld zu begleichen?“ Noyn blickte zweifelnd und schuldbewusst auf seine Hände runter.

„Aus den Gründen wurdest du auch zu Gott gerufen.“, schloss Uriel ab.

 

Ehe man sich versah, warf sich Noyn im nächsten Moment vor Maron und Chiaki auf die Knie, beide Hände auf dem Boden gestützt und den Kopf tief geneigt.

„Chiaki! Maron! Es tut mir Leid! Ich entschuldige mich hier für all meine Taten, die euch Leid hinzugefügt haben! Auch für die Sache mit Zen will ich mich zutiefst entschuldigen! Ich weiß, dass meine Taten unverzeihlich sind… insbesondere das ich den Tot des Jungen zu verschulden habe…Und ich verlange auch nicht, dass ihr mir vergebt! Aber es wäre eine Erleichterung für mich, wenn ihr meine Entschuldigung annimmt.“, sprudelte es aus Noyn förmlich heraus. „Maron, ich verspreche hiermit auch dich...Nein- euch zu beschützen, wie ich damals meine Jeanne d’Arc beschützt habe! Ihr könnt mir vertrauen!“ Von allen ungewöhnlichen Ereignissen, die ihnen in der kurzen Zeit über den Weg kamen, war der Anblick des ehemaligen Dämonenritters der ungewöhnlichste. Das Pärchen schaute sich gegenseitig an.

Dann nickte Chiaki seine Freundin zu und Maron ergriff das Wort: „Noyn. Ich danke dir zunächst einmal für die Hilfe mit Miyako, als sie nicht selbst war, und das du uns vor Fin’s Angriffen beschützt hast. Auch wenn ich mit Zen‘s allmählich abgeschlossen habe, fällt es mir schwer darüber hinweg zusehen. Weshalb ich persönlich dir noch nicht verzeihen kann…, aber ich werde deine Entschuldigungen annehmen. Du hast mein Vertrauen!“ Sie lächelte ihn sanft zu.

„Danke, Maron. Ich verspreche euch, ich werde euch nicht enttäuschen!“, brachte Noyn erleichtert hervor und stand langsam auf.

„Warte, nur weil ich dir mein Vertrauen schenke, heißt das nicht, dass Chiaki genauso denkt!“, unterbrach die Braunhaarige ihn. Erwartungsvoll blickte der Schwarzhaarige auf sein blauhaariges Gegenüber.

„Maron hat ein gutes Herz, weshalb es mich nicht wundert, dass sie dir gegenüber so entschieden hat.“, sagte er ernst. „Ich werde zwar ebenfalls deine Entschuldigung annehmen, allein deswegen weil du uns geholfen hast und dafür auch mit deinem Leben so gut wie bezahlt hättest. Allerdings waren deine Handlungen für mich unverzeihlich! Ebenso hast du auch mein Vertrauen nicht verdient. Ich habe aus eigenem Leib gelernt, dass Vertrauen man sich erkämpfen muss und nicht einfach geschenkt bekommt.“ Mit diesen Worten schaute er auf Maron rüber und dachte an die Zeit zurück, wo er um ihr Vertrauen mehr als nur einmal kämpfen musste.

„Ich verstehe. Keine Sorge, ich werde mich diesmal von meiner besten Seite zeigen und für euch als Freund und Partner da sein.“

„Okay.“, kam es von dem jungen Pärchen gleichzeitig.  

 

Rill kam wieder zu Wort: „Wenn wir nun fortführen könnten. Der Herr warten auf euch.“, und öffnete in den Augenblick das Tor. Dahinter befand sich ein riesiger Saal, mit Schach-Brett-ähnlichem Boden, einer riesigen Treppenkonstruktion, auf den sich ein hoher Podest befand. Auf dem Podest ruhte eine hell leuchtende Energiekugel, die ein sanftes Licht ausstrahlte. Mit den Worten, „Willkommen! Tretet näher.“, empfing sie ihre Gäste.

‚Das ist Gott?!‘, dachten sich die drei Nicht-Engel.  
 

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Ich ging davon aus, das Rill ein männlicher Engel ist, da im Manga keine klaren Hinweise bestehen. Glaube ich ... kann mich auch Irren. :') wer was dagegen hat, einfach weg-ignorieren oder sich einfach umdenken. ^^ ist schließlich auch nur ne Kleinigkeit ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seredhiel
2019-12-16T11:04:53+00:00 16.12.2019 12:04
und noch einmal huhu *winkt Mairio zu*

ein schönes Kapitel ^-^
Ich finde es sehr gut, dass du die Erzengel so beschrieben hast, manchmal braucht man keine umfassende Beschreibungen, um sich etwas vorzustellen.
Ich freu mich, dass Noyn noch einmal die Möglichkeit bekommt, sich bei den beiden noch einmal zu entschuldigen.
auch nachvollziehbar, wie Maron und Chiaki reagieren ^-^

Bin nun sehr gespannt darauf zu lesen, was der Herr nun von ihnen möchte

*Kekse und Kakao da lass*


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