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Paracetamol

MSTing zu "Schmerz"
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kleine Warnung vorweg: Die kommentierenden Charaktere sind meine eigenen und haben ihre eigene Dynamik. Deswegen gibt es manchmal - insbesondere bei Spirit - Seitenhiebe auf die Vergangenheit.
Spirit ist änlich wie ein Charakter dieser Geschichte einmal in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verschwunden, darauf wird (da es zur Geschichte passt) ab und zu verwiesen. :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Trigger-Warnung: In diesem Kapitel kommt es zu selbstverletzenden Verhalten. Nicht sonderlich ergreifend geschrieben, aber wer in dieser Hinsicht sensibel ist, sollte aufpassen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Mal ist die Geschichte "drumherum" etwas länger, um dem Ganzen eine eigene Geschichte zu geben. Die sollte man meiner Meinung nach bei MSTings nicht vernachlässigen, aber ich weiß, dass manche Leute das anders sehen. Wen's stört einfach überspringen. ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Traurig aber wahr, der folgende Teil wurde 2015 geschrieben und nie veröffentlicht. Er kann gerne übersprungen werden, da er nur das nächste MSTing Kapitel einleitet, nachdem meine Charaktere eigentlich beschlossen haben das Buch nicht mehr zu lesen. Wem eine Geschichte um das MSTing herum nicht wichtig ist, der kann einfach auf das nächste Kapitel warten, das vermutlich in drei Jahren veröffentlicht wird. :-)) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Kommentiert, wenn ihr wisst ab wo mein 2018-ich das Schreiben übernimmt. :))))

Arbeitstitel: Ein spannendes Kapitel in dem eigentlich nichts passiert Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel wird von Squarespace gesponsert. Mehr zu Squarespace nach dem Kapitel. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nachdem die drei geretteten Individuen in die Freiheit entlassen wurden und sich unsere Helden wieder dem Buch zugewandt haben ... Komplett anzeigen

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Der schmerzhafte Beginn

Kritisch musterte Ben das zerflederte Buch vor ihm. Vorsichtig, als fürchtete er es würde ihn beißen, stupste er es an. „Du hast das im Keller der Bibliothek gefunden?“

Spirit nickte. „Es lag in einem Karton mit einigen riesigen Wälzern und ich meine … es sieht uralt aus. Was denkst du, ist es wertvoll?“

„Zunächst einmal“ Liz zog die linke Braue hoch. „Solltest du uns sagen wieso du Bücher klaust.“

„Ich … dachte es ist wertvoll, außerdem vermisst es da drinnen niemand, die ganzen Kisten hätten vor elf Jahren entsorgt werden sollen. Also, glaubt ihr, dass es wertvoll ist?“

„Interessant. Etwas ist alt, also ist es wertvoll?“

Sam seufzte. „Ist doch egal, Liz. Mich interessiert viel mehr, wie du in den Keller der Bibliothek kommst. Da kommt man doch nicht einfach so rein, da sind wirklich wertvolle Bücher drinnen.“

„Deswegen frage ich doch-“, begann Spirit, aber Liz unterbrach ihn: „Bist du etwa eingebrochen?“

„Blödsinn.“ Spirit rollte mit den Augen. „Also, erinnert ihr euch an Cornelia?“

„Dünn, Doppel D, Dumm?“ Liz grunzte verächtlich.

„Genau die. Und die jobbt in der Bibliothek, ich habe sie letztens getroffen und-“

„&#65279.“

Die Blicke der anderen richteten sich auf Ben.

„Was?“, fragte Liz.

„&#65279, das ist das erste, was in diesem Buch steht.“

„Genial gedacht Ben“ Sam strich sich die rötlichen Haare aus der Stirn. „Am besten finden wir heraus ob dieses Buch zu was taugt, wenn wir es lesen.“

Ben grinste und begann vorzulesen.
 

,,Koriko!!! aufstehn! Das frühstück ist fertig!!!"
 

Liz: „Hilfe! Hör auf.“

Spirit: „Nee, ließ weiter, das klingt nach Spaß.“

Nur langsam drang die stimme von Korikos Mutter in seine gedanken.
 

Sam: „… Ähm … gruselig?“

Ben: „Die Vorstellung ist interessant. Aber eigentlich heißt es: Drang an seine Ohren, er nahm sie nur langsam wahr, er realisierte es verzögert …“

Spirit: „Das Genie hat gesprochen.“

Müde drehte sich der 17 jährige auf die andere Seite. ,,,ich will nicht..." Murmelte er.
 

Ben: „Versteh‘ ich nicht.“

Liz: „Es gibt auch Menschen, die nicht alles auf der Welt für Essen tun würden, Ben.“

,,Koriko!!! Aufstehn!!!!!!" Die stimme seiner Mutter hatte sich in ein hysterisches schreien verwandelt.
 

Sam: „Wow! Die verliert leicht die Nerven.“

Spirit: „Verständlich, ich meine: Jeder andere wäre doch sofort aus dem Bett gesprungen …“

Verschlafen kroch Koriko aus dem Bett. ,,Tick ma aus..."
 

Liz: „Das tut sie schon.“

Mit düsterer Miene zog er sich seine Hose an und ging hinunter zum Frühstück. Und schon empfing ihn wieder das geschreie seiner Mutter.
 

Ben: „Ich mag die Mutter.“

Sam: „… Wie bitte?“

Ben: „Ich mag sie. Gerade zieht der Autor jeden Register, um die Mutter zum Hassobjekt zu machen und aus Protest gegen diese Offensichtlichkeit muss man sie doch einfach mögen, nicht?“

Liz: „Vielleicht ist die Mutter ja wirklich … nicht nett.“

Ben: „Pfff … Du musst noch viel lernen.“

 ,,Wo warst du gestern so lange? Hast du dich wieder betrunken??
 

Spirit: „Bitte lass das nicht einen von den ‚ich muss mich ständig betrinken‘-Menschen sein.“

Liz: „Wenn man der bösen Mutter glauben kann.“

Sei froh dass dein Vater das nicht mitbekommen hat! Sonst hät er dich schon längst wieder verdroschen!!
 

Spirit: „Sie weiß doch gar nicht, ob er überhaupt getrunken hat.“

Ben: „Sie ist ein böser Mensch, Spirit.“

Spirit: „Ach so.“

Zurecht!"
 

Liz: „Zu Recht. Das heißt ‚zu Recht‘.“

Sam: „Ist das der erste Fehler, der dir auffällt?“

Spirit: „Ich will nur mal gesagt haben, dass der Autorin so einige Fehler passieren.“

Wütend fuchtelte Frau Simoko vor seiner Nase rum. <fick dich!>
 

Ben: „Ähm … Junge?!“

Ohne sein essen anzurühren ging Koriko wieder auf sein Zimmer.
 

Spirit: „Rebell!“

Ben: „Er geht also raus, seine Mutter fuchtelt mit ihrer Hand – die Hand fehlte im Satz übrigens – vor seiner Nase herum und dann geht er wieder?“

Liz: „Sieht so aus.“

Ben: „Die dafür verbrauchten Kalorien könnte ich besser verwerten.“

Er hasste seine Eltern.
 

Liz: „Ach? Wäre ich nach dem ‚Fick dich‘-Kommentar nie drauf gekommen.“

Spirit: „Gut, dass der Autor es extra noch mal hingeschrieben hat.“ ;D

Es waren ja noch nicht mal seine richtigen Eltern!
 

Ben: „Oh, bitte! Jetzt wird die ‚ich bin nicht ihr richtiges Kind, also hassen sie mich‘-Karte ausgespielt.“

Liz: „… Also, DAS ist kein Grund sie nicht zu mögen.“

Spirit: „Und wenn sogar Liz das zugibt …“

Verschlafen strich er sich seine schwarzen haare aus dem Gesicht. Er war als kleines Kind adoptiert worden und nun hatten seine "Eltern" die lust an ihm verloren.
 

Ben: „Komm schon, als ob man einfach so die ‚Lust‘ an einem Balg verliert, für das man Tonnen von Papierkram, Anwaltskosten und vollgeschissene Windeln überwunden hat. Das ist, als würde einem der fette BMW zu langweilig werden!“

Rest: „Ben?“ O.O

Ben: „Ähm … Ich meine er ist total arm dran. Schrecklich, die ganze Sache.“

Als er in der Schule angekommen war er wieder einer der ersten.
 

Liz: „Das heißt: ‚als er angekommen war, war er‘.“

Sam: „Der Übergang ist so was von gezwungen.“

Spirit: „Wie bitte? Da war gar kein Übergang!“

Hauptsache er musste nicht zulange in dem Haus bleiben.
 

Spirit: „Ach, Mensch! Habe die Schnauze so voll von Geschichten, die damit beginnen wie jemand aufsteht, von seiner Familie fertig gemacht wird und dann zur Schule geht. Lasst mich raten, als nächstes kommt ein neue Schüler.“

Ben: „Soll ich mit Lesen aufhören?“

Spirit: „Bloß nicht, über irgendwas muss ich mich doch aufregen!“ :D

Er zog eine schachtel Zigaretten aus seinem langen schwarzen Mantel und zündete sie an.
 

Sam: „Das Schwarz häuft sich, böses Warnzeichen für Emos. Und Zigaretten warnen vor einem total unterkühlten Einzelgänger. Er ist mir jetzt schon unsympathisch.“

Liz: „Ähm.“ Ô.ò

Sam: „Ich meinte natürlich … Er wird mir immer sympathischer.“

Ein paar Minuten stand er einfach nur so da und rauchte seine Zigarette bis er sie schließlich austrat.
 

Ben: „Drama.“

Spirit: „Nutzlose Informationen, die keinen interessieren und nicht zur Handlung beitragen, zeichnen eine gute Geschichte erst aus.“

Er lehnte sich an die Schulmauer und blickte sich um. Mittlerweile hatte sich der schulhof hatte sich doch recht gefüllt.
 

Spirit: „Aber er ist immer noch allein. Was habe ich gesagt: Einzelgänger!“

Er konnte die blicke der Mädchen die an ihm hafteten geradezu fühlen. Gelangweilt lächelte er ein paar an.
 

Spirit: „Geiler Checker! Aber er bleibt seinem Image treu, wenn schon lächeln, dann mindestens gelangweilt!“

Ben: *augenroll* „Was gäbe ich dafür so zu sein wie er?“

Liz: *lächelt gelangweilt*

Das klingeln ertönte und die Klassenräume füllten sich. Wie jeden tag ging Koriko zu seinem Spint holte seine Bücher raus und setzte sich im Klassenraum an seinen gewohnten platz am Fenster.
 

Liz: *seufz* „Diese Geschichte zieht sich.“

Spirit: „Voll nutzloser Informationen.“

Sam: „Leute! Das soll uns Koriko näher bringen, wir nehmen an seinem Leben teil.“

Liz: „Ach so.“

Da erst viel ihm auf dass ein paar tische weiter ein fremder junge saß.
 

Spirit: „Ha! Ich wusste es.“

Ben: „Okay, dann lege ich noch ein Klischee drauf und sage: Es ist sein ehemaliger Kindheitsfreund.“

Koriko musterte ihn. Nicht sehr groß, braune mittellange haare, schlank. ,,Bestimmt der neue Mitschüler..." Gelangweilt blickte Koriko wieder aus dem Fenster auf die von der kälte leeren Straßen.
 

Spirit: „Und Koriko bleibt seinem Stil treu. Wie kann ein Mensch von allem auf der Welt nur so angeödet sein?“

Liz: „Er hatte eine schwere Kindheit, seine Eltern misshandeln ihn, er hat keine Freunde und kann sich niemanden anvertrauen.“

Ben: „Ich bin mir hier aber nicht sicher, ob das nicht eher die Folgen seiner Attitüde sind.“

Sam: „Von der Kälte leere Straßen … Ab -5°C lösen sich die Menschen nämlich in den Straßen auf.“

,,Winter" murmelte er.
 

Liz: O_O „Oh Gott, wie poetisch!“

,,...Das liebe Schüler und Schülerin
 

Liz: „ ‚Schülerinnen und Schüler‘, bitte schön. Ich möchte doch wenigstens einen Vorteil davon haben weiblich zu sein.“

ist unserer neuer Mitschüler Yuriko Watase..."
 

Ben: „Hat jemand ‘ne Ahnung, wo die Geschichte spielt?“

Sam: „Oh, alle Gegebenheiten und das Benehmen werden uns auf Deutschland schließen lassen, aber jeder Charakter wird japanische Namen haben, die sind nämlich so was von ‚kawaii‘.“

Spirit: „Ähm … Sam?“ ô.O

Sam: „Meine kleine Schwester schreibt auch solche Geschichten.“  =.=

Die stimme seiner Lehrerin riss Koriko aus seinen gedanken.
 

Liz: „Welche Gedanken?“ Ó.Ô

Ben: „Seine poetische Aussage über den Winter …“

Liz: „Ach, das.“

<Yuriko? Mein alter kumpel? Ich hab ihn garnicht wieder erkannt!> Koriko musste grinsen.
 

Spirit: „ER. KANN. GRINSEN!“

Ben: „Du hast eben zu voreilige Schlüsse über sein Wesen gezogen, pfui Spirit.“

Liz: „Wie war das vorhin, als du voreilig beschlossen hast Korikos Mutter zu lieben?“

Ben: „Mögen. Ich mag sie und das war was anderes.“

Er kannte Yuriko von klein auf und sie waren die Rebellen des Viertels gewesen.
 

Sam: *seufz* „Natüüürlich. Haben wahrscheinlich heimlich Süßigkeiten gegessen, was?“

Ben: „Schlimmer, manchmal sind sie auch erst um acht ins Bett gegangen.“

Liz: „Es ist peinlich sich selbst einen Rebellen zu nennen, wenn man nicht wirklich gegen einen bösen Herrscher oder so was rebelliert.“

Spirit: „Wir wissen ja noch nicht, ob es vielleicht so war.“

Doch dann war er ohne etwas zu sagen weggezogen, seitdem hatte Koriko keine freunde mehr.
 

Spirit: „Komisch.“

Ben: „Er tut mir so leid.“

Liz: „Die Mädchen vorhin hätten sich sicher darüber gefreut was mit ihm zu machen.“

Sam: „Wenn dieser Yuriko in der Kindheit weg ist, wie hat Koriko es denn die ganzen Jahre ohne Freunde ausgehalten?“

Liz: „Schaffe ich doch auch.“

Sam: „Danke, du schmeichelst uns gerade sehr.“

Nur gelangweilt
 

Spirit: „OOC ist ab jetzt vorbei.“ xD

hörte er noch dem Lehrer zu der noch die ganze stunde redete und er war froh als es endlich zur Pause läutete.
 

Liz: „Cool: Der Lehrer redet die ganze Zeit durch, Pause nach der 1.Stunde, wieso bin ich nicht auf dieser Schule gewesen?“

Ben: „Und der unterkühlte Koriko passt sogar im Unterricht auf.“

Spirit: „Sicher, selbst Bad Boys müssen Klausuren schreiben.“

Er wollte zu Yuriko gehen und ihn ansprechen aber Yurikos Tisch wurd schon von seinen neuen Mitschülern und vor allem Mitschülerinnen belagert.
 

Ben: „Hey! Das ist unfair, als ich damals in eure Klasse kam, wurde ich nicht so begrüßt!“

Sam: „Das ist ja auch nur das Mangabegrüßungsschema. Da werden neue Schüler immer so begrüßt.“

 <Na egal dass hat noch zeit>
 

Liz: *hibbelig* „Und? Auch total gespannt was er mit ‚das‘ meint?“

Ben: „Nö.“

Spirit: „Nop.“

Sam: „Nein.“

Liz: „Ich auch nicht.“ -.-

Wie jede Pause ging Koriko auf das schuldach, da er von da aus über die ganze stadt sehen konnte
 

Sam: „Ja, geht’s noch? Wie viele Klischees werden noch kommen? Jetzt schon die ‚Pause auf dem Schuldach‘-Sache?“

Ben: „Ich wette es ist auch in den japanischen Schulen verboten das Schuldach zu betreten.“

Spirit: „Ähm, hallo? Er ist ein Rebell, hat er doch gesagt.“

 und er in ruhe nachdenken konnte da der zutritt auf das Schuldach strengstens untersagt war was ihn aber herzlich wenig kümmerte.
 

Spirit: „Na, was habe ich gesagt?“

Sein Atem stieg in kleinen Wölkchen gen Himmel um dann doch wieder zu verschwinden. Er schauderte.
 

Liz: „Stimmt, es ist ja Winter. Dann wär’s mir zu kalt da draußen, rebellische Attitüde hin oder her.“

Spirit: *verächtlich* „Du bist halt nicht Rebell genug.“

Ben: „Und wie war das vorhin mit der Kälte, die die Menschen auflöst?“

,,Winter" murmelte er. ,,Ja, es ist ganz schön kalt geworden..." Vernahm er eine stimme hinter sich.
 

Ben: „Ich weiß, es ist ein Mythos: Aber Absätze existieren tatsächlich.“

Spirit: „Hätte man der Autorin vielleicht mitteilen sollen.“

Erst war er erstaunt dass sich noch jemand auf dem dach aufhielt aber da sah er dass es Yuriko war.
 

Liz: „Und die Verbindung zwischen ‚nicht erstaunt‘ und ‚Yuriko‘ ist …?“

Sam: „Sie sind Rebellen.“

Ben: „Und wieso kennt dieser Yuri-Typ sich überhaupt in der Schule aus? Er ist als Kind sicher nicht auf dieselbe Schule gegangen.“ 

,,Hi Yu-kun.. Lang nich gesehen" sagte Koriko und lächelte.
 

Ben: „Hör auf zu lächeln und geig ihm die Meinung! Nur Idioten verschwinden einfach ohne was zu sagen!“

Sam: „Ähm … Ben?“ *hust* „Spirit?“ *hust*

Spirit: „Mach dir nichts draus, Sam. Ich ertrage es.“ ;_;

 Auch Yuriko lächelte. ,,stimmt." Schweigend standen sich die 2 gegenüber. Keiner wusste was er an diesem Wiedersehen nach so langer zeit sagen sollte.
 

Ben: „Entschuldige, dass ich einfach so weg bin? Nur ein Vorschlag.“

Liz: „Das erste, was Spirit zu mir gesagt hat, als wir uns wiedersahen war, dass meine Jacke absolut schrecklich ist.“

Spirit: „Irgendjemand musste es dir doch sagen.“ ^^

Koriko brach schließlich das schweigen. ,, Jetz bist du also wieder hier in Kitamoto..."

Yuriko nickte nur. ,,Es tut mir leid dass ich mich nicht verabschiedet habe...
 

Liz: „Faszinierend. ‚Nur‘ nicken und gleichzeitig reden, das schafft nicht jeder.“

aber Ich dachte mir würd ich nochmal zu dir gehen würd ich das nicht verkraften..."
 

Ben: „Ohhhh. Dann ist ja wieder gut! Ist ja nicht so, als ob du deinen besten Freund wenigstens ein ‚Auf Wiedersehn‘ schuldest.“

Sam: „Und ganz nebenbei … Schon mal von der überaus praktischen Erfindung des Telefons gehört? Du hättest ihn all die Jahre ja mal anrufen können.“

Koriko sah wie Yuriko auf ihn zuging und ihn ganz plötzlich umarmte.
 

Ben: *breitet die Arme dramatisch aus und schließt Spirit in die Arme * „Haha! Damit hast du nicht gerechnet, was?“

Spirit: „Oh nein, zu Hilfe! Das habe ich ja gar nicht kommen sehen. Es war einfach viel zu plötzlich!“

,,Ich hab dich so vermisst"
 

Liz: „Schwul!“

Sam: „Auch Männer können Gefühle zeigen.“

Liz: „Pfff, Blödsinn, ich sag dir, die sind schwul.“ 

hauchte Yuriko ihm ins Ohr.
 

Spirit: *beugt sich vor, um Sam etwas ins Ohr zu hauchen*

Sam: *schubst  ihn weg* „Wag es ja nicht!“

Liz: „Also echt, Sam. Spirit will dir doch nur seine Gefühle zeigen.“

Korikos augen weiteten sich. ,,Lass das!"
 

Ben: „Verständlich.“

Sam: „Jaaa, irgendwie schon.“

Rief er und stieß Yuriko von sich weg so dass dieser nach hinten taumelte.
 

Liz: „Ja! Schlag ihn!“

Spirit: „Bist du eigentlich wirklich ein Mädchen?“

 ,,Es hat sich viel geändert seid du weg warst Yuriko.
 

Ben: „Ergo: Früher war das ‚Ich vermisse dich so‘ und das ‚Ins Ohr hauchen‘ normal.“

Liz: „Ergo: Schwul.“

Auch ich habe mich geändert.
 

Sam: „Auch … ? Noch haben wir doch  keine Veränderung von diesen Yuriko erfahren, nicht?“

Ben: „Ist doch ganz normal, dass man sich in dem Alter verändert. Das hätte Koriko gar nicht erst sagen müssen.“

Ich bin nicht wie früher!"
 

Spirit: „Ich bin jetzt nämlich hetero!“

Ben: xD

Mit diesen Worten ging Koriko an ihm vorbei
 

Sam: „Hätte er vorhin nicht noch selber mit ihm reden wollen?“

Liz: „Er hat sich verändert, Sammy. Er steht jetzt auf Frauen.“

und verschwand
 

Ben: „Zauberei!“

mit wehendem Mantel
 

Spirit: O.O „Wehender Mantel?“

Sam: „Immer wenn du denkst es geht nicht mehr setzten die Autoren noch ein Klischee drauf.“

Im Gebäude. ,,Koriko...?"
 

Ben: „Dieser Yuriko ist nicht der Hellste, was? Ich meine: Einfach so aus dem Staub machen, Jahre lang kein Kontakt – wir denken an das allseits beliebte Telefon – … Aber wahrscheinlich sehe ich das vollkommen falsch, jeder würde ihn mit offenen Armen aufnehmen.“

Traurig sah Yuriko ihm nach. Und schließlich ging auch er hinein.
 

Spirit: „Ach nee? Ich dachte er bleibt die nächsten Tage da oben und wartet darauf, dass sein Schatz wieder kommt.“

Den ganzen Schultag sah Yuriko Koriko an,
 

Liz: „Schwul, schwul, schwul!“

Sam: „Seit wann stört dich so was?“

Liz: „Nicht ‚so was‘ stört mich. Die Erzählweise des ‚so was‘ macht mir zu schaffen.“

Ben: *nickt zustimmend* „Zu offensichtlich dafür, dass es nicht offensichtlich sein soll, oder?“

aber dieser würdigte ihn keines blickes,
 

Spirit: „Denn er ist ein cooler Einzelgänger. Erkennbar an der Langeweile, den schwarzen Klamotten, den Zigaretten, und dem wehendem Mantel.“

Ben: „Liz, bist du wirklich nicht für Koriko Modell gestanden?“ xD

Liz: „Noch so ein Satz und ich haue dich.“

 er hatte seine gedanken:
 

Sam: „Und immer wenn ‚jemand seine Gedanken hat‘, dann kann man jemand anderen keines Blickes würdigen.“

<5 Jahre hab ich gewartet dass er sich meldet, er hätte anrufen können... aber er hat es gelassen...>
 

Ben: „Es gibt also tatsächlich Telefone in dieser Geschichte.“

Sam: „Und Menschen, die fünf Jahre auf einen Anruf warten. Telefonbücher gibt es also nicht.“

Liz: „Oder einfach mal drüber hinwegkommen und sich neue Freunde suchen, die nicht einfach verduften.“

Spirit: „Ich fühle mich schrecklich, wenn ich euch so reden höre.“ ;__;

Ben: „Deswegen reden wir ja auch so.“ ;D

Das klingeln erlöste alle Schüler von der täglichen Pein.
 

Liz: „Also vorhin klang diese Schule nicht so schlimm.“

Wie jeden tag ließ sich Koriko sich zeit um nicht zu viel zeit Zuhause zu verbringen. Zuhause angekommen empfing ihn der tägliche stress.
 

Sam: „Geil. Drei unterschiedliche Wortwiederholungen in zwei Sätzen.“

Liz: „Schafft nicht jeder.“

,,Du kommst wieder zu spät! Dein essen ist im Müll!
 

Ben: „… Kühlschrank?“

Sam: „Böse Adoptivmutter, Ben.“

Ben: „In Afrika verhungern die Kinder trotzdem.“

Solange du nicht rechtzeitig kommst gibts auch kein essen!" Fauchte seine Mutter ihn an.
 

Spirit: „Noch mehr Sympathiepunkte für die Mutter.“

Sam: „Du jetzt auch schon?“

Spirit: „Klar, ich meine: Die Müllsache war schon ziemlich offensichtlich.“

,,Ja, ja!" Koriko hatte nun wirklich keinen nerv sich mit seiner Mutter zu streiten.
 

Sam: „Dann hätte er sich fürs Rumtrödeln entschuldigen müssen.“

Liz: „Mhm. ‚Ja, ja‘ wird nämlich mit ‚Leck mich am Arsch‘ übersetzt.“

,,Sei nicht so unhöflich zu deiner Mutter!"
 

Liz: *seufzt* „Was haben wir gesagt?“

Sam: „Wie lange kennen wir seine Eltern jetzt? Und schon können wir ihre Reaktionen besser als Koriko vorhersagen.“

Korikos Vater hatte sich vor ihm aufgebaut uns sah in grimmig an. ,,Sie ist nicht meine Mutter! Und du bist auch nicht mein Vater!" Schrie Koriko
 

Ben: „Absätze! Erleichtern! Das! Leben!“

Sam: „Das gibt Schläge …“

ihm ins Gesicht. Und schon sah er die Faust seines Vaters auf ihn zukommen.
 

Liz: „Oh. Wer hätte es gedacht?“

Sam: „Ich!“ =D

Von der wucht seines Schlages stolperte Koriko nach hinten.
 

Spirit: „Wenn er seine Eltern genauso hasst, wie sie ihn anscheinend auch, wieso geht er nicht einfach zum Jugendamt? Ich meine … Das wird ja sicher nicht die erste Tracht Prügel gewesen sein.“

Ben: „War es auch nicht, am Anfang hat die Mutter schon damit gedroht.“

Blut rann aus seinem Mundwinkel.
 

Spirit: xD „Ich weiß, ich sollte nicht über solche Sätze lachen, aber …“

Ben: „Du kannst dir einfach keinen Menschen, mit nur einem Mundwinkel vorstellen?“ XD

Spirit: „Genau!“

Sam: „Gott, seid ihr bescheuert.“

Mit schmerzverzerrtem Gesicht stand er auf und stellte sich vor seinen Vater. ,,Kannst du dich nur mit Schlägen wehren?"
 

Ben: „Jetzt wird’s wieder poetisch! Der Kampf zwischen dem brutalen, unmenschlichen Vater und dem weisen, pazifistischen Koriko nähert sich dem Höhepunkt!“

Sam: „Ich sage, dass Koriko das Bewusstsein verliert.“

Spirit: „Um die Brutalität des Vaters zu unterstreichen?“

Sam: „Nein, weil der Autor dann nicht schreiben muss, was danach passiert.“

Fragte er ihn und spuckte ihm das blut ins Gesicht.
 

Liz: „Ihhh!“

Sam: „Voll das Klischee, dem Gegner ins Gesicht spuken.“

Liz: „Deswegen sag‘ ich ja ‚Ihhh‘.“

 ,,Duuu!" Schrie sein Vater und holte abermals aus.
 

Ben: „Hätte er ihn halt nicht schlagen dürfen, dann hätte er jetzt kein Blut im Gesicht.“

Liz: „Nicht jeder denkt so pragmatisch, wie du.“

Das letzte was Koriko vernahm

Sam: „Was sage ich?“

war das schreien seiner mutter und dann die wucht die ihn gegen die wand warf,
 

Ben: „Er vernimmt also die Wucht, die ihn gegen die Wand wirft? Faszinierend.“

Spirit: „Immerhin scheint die Mutter sich langsam mal Sorgen zu machen …“

Liz: „Wahrscheinlich um die Wand.“

dann verlor er das bewusstsein.
 

Liz: „Also, viel Prügel kann der nicht einstecken.“

Spirit: „Also liegt er unten!“ xD

(Oh man ich bin so schlecht *heul* warum hab ich das überhaupt hier eingefügt? Buhu!!! Ich bin so schlecht!!!)
 

Alle: …

Sam: „Der … die Autorin … ?“

Ben: „Wenn man solche Sätze schreibt, dann ist man für gewöhnlich verdammt stolz auf das, was man geschrieben hat und will Aufmerksamkeit.“

Spirit: „Nur leider sind Leute, die solche Sätze nötig haben wirklich schlecht!“ :P

Ben klappte das Buch zu. „Nun, das was sehr …“

„Verstörend?“, fragte Liz.

„Mies?“, schlug Spirit vor.

„Vorhersehbar?“, kam es von Sam.

„Befremdend, wollte ich sagen. Aber ich schließe mich euren Aussagen an.“ Er blickte auf die große Uhr hinter der Theke des Lokals. „Ich habe noch eine Stunde Zeit, bis ich zum Klavierunterricht muss. Was haltet ihr davon, uns das zweite Kapitel reinzuziehen?“

Ein schmerzender Abschied

Ben: *mampft Pommes*

Spirit: *besorgt sich die Handynummer eines Mädchens*

Liz: *stöhnt genervt * „Habt ihr’s jetzt endlich?“

Spirit: *steckt sich die Nummer in die Jackentasche * „Nur die Ruhe. Von uns allen hast doch sowieso am wenigsten Lust drauf.“

Sam: „Kann ich jetzt mit lesen anfangen?“

Ben: „Nur zu!“
 

&#65279;
 

Liz: „Ich frage mich, was die Autorin uns mit diesen seltsamen Codes sagen will.“

Ben: „Wahrscheinlich wurde das Buch geschrieben, um total wichtige und streng geheime Codeworte zu übermitteln. Das Buch wurde nur zur Tarnung geschrieben.“

Sam: „Ja … so muss es sein.“
 

ls Koriko morgens aufwachte lag er immer noch an der wand,
 

Spirit: „Die haben ihn die ganze Nacht ohnmächtig da liegen lassen?“ o.O)

Ben: „Und zusätzlich hat er sogar noch weiter geblutet und total viel Blut verloren. Dann stirbt er und die Geschichte ist zu ende.“

Liz: „Wieso stellst du plötzlich so hirnrissige Theorien auf?“
 

er hatte den Geschmack von blut im Mund und ihm brummte der Schädel. ,,Ich hasse ihn..."
 

Sam: „Aber der Schädel kann da doch gar nichts dafür!“

Spirit: „Er meinte ja auch nicht den Schädel, sondern – “

Sam: ô_Ô

Spirit: „Oh.“
 

Als er auf die Uhr blickte sah er dass es bereits nach Mitternacht war...
 

Liz: „Ach nee? Habe ich mir schon gedacht, als es da hieß ‚morgens‘.“
 

Mit einem brennendem Schmerz im Gesicht schlurfte er in sein Zimmer und legte sich auf seine Matratze und viel in einen unruhigen schlaf.
 

Sam: „Das ‚morgens‘ hat sie Autorin wohl jetzt unter den Tisch fallen lassen. Nach nur ganzen zwei

Sätzen, Respekt!“
 

,,Koriko aufstehen!!!" Wie jeden tag weckte ihn das kreischen seiner Mutter. ,,Steh sofort auf oder es setzt was!"
 

Ben: „Irgendwie … wäre ich da schon längst abgehauen, das gestern Abend scheint ja tatsächlich zum Alltagstrott zu gehören.“

Spirit: „Aber du weißt doch wie das so mit schlechten Angewohnheiten ist, man lernt damit zu leben und ignoriert sie.“
 

,,Lass mich doch in ruhe" murmelte er aber ging schließlich doch runter zum frühstück welches er wieder nicht essen würde.
 

Liz: „Und wieder tut sich uns die Frage auf, warum er dann in die Küche geht.“

Ben: „Ich frage mich inzwischen eher wann er mal isst.“ Ó.ò
 

Sein Schultag begann wie immer die blicke auf dem Schulhof,
 

Sam: „Das passt irgendwie nicht.“

Liz: „Ach? Schon irgendetwas in der Geschichte entdeckt, das passt?“
 

das Gelaber der Lehrer. Das klingeln ertönte. Pause.
 

Ben: „Ah, Parataxen. Die unterstreichen die schreckliche Situation, weil sie-“

Spirit: „Schrecklich sind?“

Ben: „Kann man so sehen, ja.“
 

Das Geschwatze ging wieder los und Koriko ging wie jeden tag aufs Schuldach, er hoffte inständig das Yuriko nicht auftauchen würde.
 

Ben: „Dann würde ich mich halt verstecken und nicht da sein, wo er mich vermutet.“

Liz: „Wir haben doch schon im letzten Kapitel festgestellt, dass es Kori an logischem Denkvermögen mangelt.“
 

Er wollte ihn jetz einfach nicht sehen oder eher gesagt nicht mit ihm sprechen.
 

Liz: „Ergo: Er wollte ihn sehen.“
 

Koriko zog eine Zigarette aus seinem Mantel und zündete sie an. Sein Magen knurrte, er hatte ja seid einem Tag nichts mehr zu essen bekommen.
 

Ben: „Zu essen bekommen …? Muss man dich füttern?“

Sam: „Seine Mutter hat das Mittagessen zwar weggeschmissen, aber er hat doch sicher einen Kühlschrank in seiner Küche, oder?“
 

Er zog einen zerknüllten Geldschein aus seiner Tasche. ,,hm..., ich muss nach her einkaufen..."
 

Ben: „Boah! Ich glaube es nicht, seine megabösen Eltern geben ihm Taschengeld!“

Liz: „Vielleicht arbeitet er ja nebenher.“

Sam: „Blödsinn, solche Charaktere arbeiten nirgends nebenbei. Der würde schon eher seine Eltern beklauen.“
 

Murmelte er. Als das klingeln ertönte trat er die zigarette aus und ging zurück in den Klassenraum.
 

Spirit: „SEUFZ!“

Liz: „Was?“

Spirit: „Solche Beschreibungen dieses ‚Rebellen‘ Koriko machen mich ganz fertig. Bloß nicht zu spät zum Unterricht kommen, sonst muss er vielleicht Nachsitzen.“
 

Er bemerkte wie Yuriko ihn beobachtete als her hineintrat aber Koriko sah ihn nicht an.
 

Spirit: „Wie konnte er es dann bemerken?“

Sam: „Ben kann das auch. Wahrscheinlich ist Koriko genauso paranoid.“

Ben: „Ich bilde mir sowas nicht ein!“
 

Das klingeln ertönte und die Schüler stürmten aus dem Klassenraum.
 

Spirit: „Hä?“

Sam: „Ich schließe mich dir an, Liz. Ich will auch auf diese Schule.“

Liz: „Schon, oder? Bei der Stundenlänge.“
 

Koriko wie Yuriko ihm einen Zettel in die Tasche steckte.
 

Spirit: „Ich wiederhole mich nur ungern, aber: ‚Hä?‘“

Liz: „Da fehlt das ‚sah‘.“
 

Koriko schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an aber Yuriko lächelte nur.
 

Liz: „Ja, die Technik benutze ich auch. Lächeln und winken, dann hält er mich vielleicht  für beschränkt genug, um mich nicht anzuschreien.“

Ben: „Wie kann ich mir das bitte vorstellen? Kori steht da, auf dem Schulhof, Yuriko geht zu ihm, sagt nichts, sondern lächelt nur und steckt ihm einfach einen Zettel in die Tasche und geht wieder?“

Sam: „Ich fürchte, so soll es sich abspielen.“
 

Der Schulhof hatte sich geleert und auch Koriko machte sich auf den Weg um sich etwas zu essen zu kaufen, da viel ihm der Zettel wieder ein.
 

Sam: „Zettel können einem nicht ‚einvallen‘.“

Spirit: „Dir ‚fielleicht‘ nicht.“
 

Er kramte ihn aus der Tasche und lass ihn:

Hi Koriko
 

Liz: „Phänomenale direkte Ansprache, Koriko wird gleich zu Beginn zu einem wichtigen Aspekts des Briefes gemacht, sodass seine Aufmerksamkeit während des Lesens steigt.“
 

Ich weiss du bist nicht mehr gut auf mich zu sprechen

Aber ich wollte dich fragen ob wir mal wieder etwas zusammen
 

Ben: „Rechtschreibung und Grammatik ist wohl nicht Yuris Stärke.“

Sam: „Es geht um den tieferen Sinn.“

Spirit: „Oder er benutzt es als Stilmittel, um seine Gefühle besser zum Ausdruck zu bringen.“

Liz: „Oder aber die Autorin hat nur einen beschränkten Zugang zur deutschen Sprache.“
 

machen wollen...
 

Sam: „Nein.“
 

Um der alte zeiten willen.

Yuriko.
 

Liz: „Oh, um der alten Zeiten Willen? Na, dann schon!“

Ben: „Vergessen wir einfach den emotionalen Betrug, die unlogischen und inkonsequenten Verhaltensweisen und dass die beiden sich womöglich in vollkommen unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Hier geht es um die alten Zeiten.“
 

Koriko las den Zettel wieder und wieder durch. Er überlegte ob er sich wirklich mit ihm treffen sollte.
 

Liz: „Ähm … Warst du vorhin nicht noch etwas schlechter auf die Witzfigur zu sprechen? Von so einem Geschmiere lässt du dich von deinen Überzeugungen abbringen? Straight, Junge!“
 

Seid Yuriko weggezogen war hatte er mit niemandem mehr etwa unternommen.
 

Ben: „Vielleicht weil du selber deinen Arsch nicht hochbekommst? Muss ich hier nochmal an deine Fangirls erinnern?“
 

Aber ließ es dann doch bleiben... So einfach würde er ihm nicht verzeihen.
 

Liz: „Na immerhin. Ganz blöd ist er dann doch nicht.“

Spirit: „Habt ihr schon mal von der Aussage ‚Vergeben und Vergessen‘ gehört,  was in nahezu jeder Seifenoper und Hollywoodfilm propagiert wird?“

Ben: „Das hier ist das richtige Leben, Spirit.“
 

Er blickte auf als die Kirchturmuhr 6 schlug. ,,Oh nein... Das gibt wieder Schläge...." Murmelte er.
 

Spirit: „Was hat denn der Typ jetzt bitte die ganze Zeit gemacht? Einen Brief gelesen! Und schon ist er viel zu spät.“
 

Soweit er sich erinnern konnte war kein Tag vergangen an dem er von seinem Vater nicht geschlagen wurde.
 

Sam: „Zugegeben: Japan hat mich nie sonderlich interessiert, aber da muss es doch eine Polizei oder ein Jugendamt geben!“

Ben: „Das hält doch kein Mensch aus, ohne einen Knacks davon zu tragen …“

Liz: „Hast du dir Kori schon mal näher angeschaut?“
 

Er hatte am ganzen Körper Narben und blaue flecke.
 

Liz: „Weil das ja auch niemand merkt.“

Ben: „Einfach nur vom Draufhauen gibt’s keine Narben, da muss man schon zu anderen Objekten greifen.“
 

Aber wusste sich zu helfen, beim Sportunterricht machte er einfach nicht mit indem er eine gefälschte Entschuldigung abgab
 

Spirit: „Genau. Jedes Mal. Seit Jahren. Fällt nicht auf.“
 

und er trug immer nur lange Sachen egal ob es Winter oder Sommer war.
 

Sam: „Und außerdem trägt er Masken, denn sein Vater schlägt ihm ja ins Gesicht.“
 

Er seufzte. ,,Am besten ich hau ab...
 

Ben: „Intelligent! Nur wäre ich da schon früher drauf gekommen.“

Sam: „Sein Gehirn wurde weich geschlagen.“
 

Oder bring mich um" sagte er zu sich.
 

Liz: „Bitte! Das ist die beste Lösung für uns alle!“

Sam: „Ich muss dich enttäuschen, Liz. Die Seitenzahl sagt was anderes.“
 

Erbemerkte dass er immer noch den Zettel in der Hand hielt. Er knüllte ihn zusammen und steckte ihn zurück in seine Tasche. Leise schloss er die Tür auf und Schlich auf sein Zimmer.
 

Ben: „Ich wette, er wird erwischt und es kommt zu einer handfesten Auseinandersetzung.“

Liz: „Es ist keine Wette, wenn der Fortgang so offensichtlich ist.“

Ben: „Du bist nur eifersüchtig, weil ich es schneller als du gesagt habe.“
 

,,Koriko?" ertönte die wütende stimme seines Vaters. ,,Bist du das?" Mit einem lautem Knall flog die Tür auf und sein Vater trat herein.
 

Spirit: „BA-BA-BAM!“

Sam: „Und das Böse erscheint.“
 

,,Du kommst spät! Wo warst du?" Schrie er ihn an.
 

Liz: „In der Schule. Als die zu Ende war habe ich einen kurzen Brief gelesen und jetzt bin ich ungefähr fünf Stunden zu spät daheim. Ich weiß auch nicht wie ich das immer mache.“
 

,,Das geht dich ein Scheißdreck an!" Knurrte Koriko.
 

Ben: „Er lernt es wohl nie.“ *betont jede Silbe einzeln*“Koriko, du musste es nicht ehrlich meinen, aber sag einfach, was deine Eltern hören wollen und dein Leben wäre um 75% einfacher.“

Sam: „Er versteht dich nicht, Ben, er ist fiktiv.“

Ben: „Aber … argh!“
 

,,Sag das nochmal!" Sein Vater hatte die Fäuste geballt und ging auf ihn zu.
 

Alle: „SEUFZ!“
 

Koriko stand auf. ,,Das-geht-dich-ein-Scheißdreck-an" schrie er ihm ins Gesicht.
 

Liz: „Was für ein Held. Ein Märtyrer für alle leidenden Kinder der heutigen Zeit. Und ganz nebenbei ist er auch sehr sehr sehr sehr sehr dumm.“
 

Sein Vater holte aus und wollte ihn schlagen doch Koriko duckte sich so dass sein Vater nach vorne fiel und zu Boden ging.
 

Ben: *lacht* „Geile Kampftechniken haben die beiden.“

Liz: „Wäre ich Kori, würde ich jetzt auf meinen Vater hinabsehen und lachen.“
 

Da ergriff Koriko einen Stuhl hob ihn an und schlug wieder und wieder auf seinen am Boden liegenden Vater ein.
 

Sam: Ó.Ò „Glücklicherweise bist du nicht Kori, sonst hättest du nämlich schon einige Menschen auf den Gewissen.“

Spirit: „Aber echt, was denkt der Typ sich eigentlich? Wieso ist er nicht einfach zum JUGENDAMT gegangen?“
 

Blind vom Zorn bemerkte Koriko nicht mehr dass sich sein Vater schon seid langer Zeit nicht mehr bewegte.
 

Ben: „Hm. Warum das denn? Ach ja, Kori, du hast ihn mit einem Stuhl erschlagen!“

Spirit: „Was für ein Idiot.“

Liz: „Aber echt. Wenn er so an die Sache rangeht, dann kann er doch nicht mal behaupten, dass alles ein Unfall war.“

Sam: „Fehlt uns eigentlich in irgendeiner Weise Empathie, Leute?“

Ben: „Es ist nicht unsere Schuld, Sam. Die Geschichte hat uns dazu gemacht.“

Liz: „Nein, ich war schon immer so.“
 

Als dann der Stuhl zerbrach hielt er inne.
 

Liz: „Ich hoffe das liegt an der Discounter-Qualität des Stuhl.“

Ben: „Gibt es in Japan eigentlich die Todesstrafe?“

Spirit: „Wieso fragst du?“

Ben: „Vielleicht kommt Kori ja auf den elektrischen Stuhl.“
 

Seine Mutter kam zur Tür herein und blieb erschrocken stehen. Sie schlug sich die hand vorm Mund und blickte Koriko an der mit den Resten des Stuhles in der Hand auf seinen blutenden Vater hinunterblickte.
 

Sam: „… Und spätestens jetzt würde ich damit beginnen wegzulaufen.“
 

Wie in Trance nahm er wahr wie seine Mutter zu seinem Vater rannte und seinen Kopf auf ihren Schoß bettete.
 

Ben: „Oh nein! Kori hat die glückliche Familienidylle zerstört!“

Spirit: „Diese tiefen Schuldgefühle werden ihn nie wieder loslassen!“ 
 

Ihre Tränen vermischten sich mit dem Blut seines Vaters.
 

Liz: „Ohhh! Das ist so dramatisch!“

Sam: „Irgendwie ist es echt seltsam, die Mutter jetzt als liebende Ehefrau zu erfahren.“

Ben: „Ja … das würde ja so etwas wie Charaktertiefe bedeuten.“
 

Koriko ließ die reste des Stuhls die kleine wunden in seiner Hand verursacht hatten fallen.
 

Spirit: „Punkt eins: Wie hast du das geschafft?“

Ben: „Punkt zwei: Schau dir mal deinen Vater an …“
 

Er rannte aus dem Haus und hatte immer noch die Bilder von seinem Blutenden Vater vor seinen Augen.
 

Ben: *singt* „Verbannung … Verrat …“

Sam: „Was?“

Ben: „Das ist aus ‚König der Löwen‘, Teil 2.“ ^^

Liz: „Richtige Jungs in deinem Alter schauen sich Pornos an.“
 

Koriko rannte und rannte er wusste nicht wohin nur weg, weg von zuhause.
 

Spirit: „Und Kori, das kleine Genie, hat Jahre gebraucht um auf diesen Gedanken zu kommen. Applaus!“

Rest: *applaudiert halbherzig*
 

Er schien die Kälte um ihn herum nicht wahr zunehmen.
 

Ben: „Dieser Satz bedeutet genauer gesagt: Er nimmt sie wahrscheinlich wahr, aber Außenstehende denken, dass er sie nicht wahrnimmt.“

Sam: „So hat die Autorin sich das sicher gedacht, ja.“
 

Als er stolperte und hinfiel erwachte er aus seiner Trance. Er sah sich um.
 

Spirit: „Ja … Das Hinfallen braucht man in jeder dramatischen Flucht.“

Ben: „Warum stolpern die eigentlich immer in solchen Momenten?“

Liz: „Sonst wäre Kori doch ewig in seiner Trance rumgelaufen.“
 

Er befand sich in einer Seitengasse und um ihn herum befand sich Müll und Scherben.
 

Ben: „Oh Gott, ein Emo-Suizid. Genau was ich jetzt brauche.“

Liz: „Würde mich wundern, wenn er das schafft.“

Spirit: „Weil er so ein Idiot ist?“

Liz: „Nein, weil das Buch noch zwölf Kapitel hat.“
 

Sein blick blieb an einer scharf aussehenden Scherbe hängen.
 

Spirit: „Scherben haben es eigentlich so an sich scharf zu sein.“
 

Er krempelte seine Ärmel hoch so das man auf seine mit blauen flecken übersäten Arme blicken konnte.
 

Ben: *seufz* „Dramatisch. Suizid im Müll.“

Liz: „Können wir das nicht überspringen? Ich meine, wir wissen doch alle, dass Yuri, oder so, ihn retten wird und dass dann alles gut wird.“  

Sam: „Liz, der Weg ist das Ziel.“
 

Er ergriff die Scherbe und schnitt sich in den armen. Langsam floss das Blut aus der Wunde und tropfte auf den Boden.
 

Ben: „Ist das jetzt der Versuch zu sterben oder will er einfach nur ein bisschen rumschlitzen, weil er gerade seinen Vater zusammengeschlagen hat?“

Liz: "Würde ich persönlich ja feiern."

Spirit: "Wenn Kori sich umrbingt?"

Liz: „Das auch.“
 

Wieder schnitt Koriko sich in den arm. Feine Linien von Blut breiteten sich aus und wieder tropfte es auf den Boden.
 

Liz: „Die feinen Linien von Blut breiteten sich also aus. Komisches Bild, wenn man darüber nachdenkt.“

Ben: „Und wieder tropfte es auf den Boden. Auch nicht die beste Wortwahl in dieser Situation.“

Sam: "Generell wirkt hier öfter etwas unpassend, wenn man darüber nachdenkt, was da eigentlich steht."
 

,,Schmerz" murmelte er. ,,Er lässt mich wissen dass ich noch nicht tot bin..."
 

Liz: „Was ‘n geiler Klischeesatz!“

Spirit: „Wollte er sich nicht umbringen …?“
 

In seinen Armen breitete sich ein stechender schmerz aus von dem Alkohol und dreck der noch an der Scherbe klebte.


 

Sam: „Also stirbt er nicht an dem Blutverlust, sondern an der Infektion, die er sich gerade holt.“

Spirit: „Am besten sind da noch ein paar HI-Viren dran.“
 

Aber in Korikos Gesicht regte sich nichts, er betrachtete nur wie das Blut in regelmäßigen Abständen auf den kalten Boden tropfte.
 

Ben: „Es tropft in regelmäßigen Abständen auf den Boden …?“

Liz: „Wie ein Wasserhahn der tropft.“

Sam: „Danke für deinen tiefgehenden Vergleich, Liz. Er macht diese Pseudo-Sterbeszene noch besser.“
 

(To be continued)
 

Spirit: „Yay! Freude!“
 

(oh man... *schnief* der liebe Koriko! Ich hab bei der Stelle ab der er auf seinen Vater einschlug so ein trauriges Lied gehört...
 

Liz: *zieht iPod hervor* „Hm … Ich habe ‚It’s okay to be gay‘ gehört.“

Ben: *singt* „Verbannung … Verrat …“
 

die die es haben wollen sich über icq bei mir melden (16XXXX953)
 

Spirit: „Ich werde nie die Leute verstehen, die solche Nummern einfach öffentlich machen.“

Sam: „Ich werde nie Leute verstehen, die ICQ benutzen.“
 

*schnief* ich hab meine ganzen Depressionen rausgelassen... Und jetz fühl ich mich noch mieser... *schnief*
 

Liz: „Okay, vielleicht sollten wir die Polizei über so einen Selbstmordhinweis informieren.“

Ben: „Die Geschichte ist schon uralt. Wahrscheinlich ist die Autorin schon tot.“
 

Ich hoffe es hat euch gefallen...
 

Alle: …
 

Der anfang ist scheiße geworden aber der Teil hier unten gefällt mir ganz gut!)
 

Sam: *schreit* „Wenn dir deine eigene Geschichte nicht gefällt, dann stell sie NICHT ins Internet!“

Spirit: „Uh, Sammy went wild.“

„Also“ Ben stand auf und deutete auf das Buch. „Beschützt es mit eurem Leben. Ich muss zum Klavierunterricht.“

Spirit steckte es in seine Tasche und eilte zurück zu seiner neuesten Eroberung.
 

Liz sah Ben nach und wand sich an Sam: „Glaubst du, dass wir das hier überleben?“

Sam sah ihr tief in die Augen: „Wir können alles schaffen, wenn wir nur zusammenhalten.“

Sie hielten fünf Sekunden durch, bis sie in Lachen ausbrachen. Die beiden standen auf und verließen das Café.

„Und? Ziehen wir uns einen Krankenschwesternporno rein?“, fragte Sam.

„Sicher.“, entgegnete Liz. „Wer zuerst lacht, spendiert dem anderen eine Pizza.“

Schmerzhafter Stolz

Mit mehr Liebe in den Augen, als er sonst für irgendwen aufbringen hätte können, sah Ben auf Sams Pizza und versuchte so etwas, wie einen Dackelblick zustande zu bekommen.

„Denk‘ nicht mal dran.“ Sam biss in ein Stück der Schinkenpizza. „Die gehört mir und ich habe Hunger.“

„Und warum bekommst ausgerechnet du eine Pizza von Liz spendiert?“, maulte Ben und tätschelte seinen weitgehend fettfreien Bauch. „Ich habe das viel nötiger!“

Liz war ungerührt - was hätte man bei ihr auch anderes erwarten können? „Weil ich Sam nun mal viel lieber habe als dich.“

„Wow, Liz!“, Spirit war zu ihnen gestoßen und ließ sich auf den Stuhl neben Liz fallen. „Ganz, ganz, ganz tief in dir, da existieren tatsächlich solche Gefühle wie Zuneigung und Liebe?“

„Nicht für dich.“, entgegnete Liz. „Hast du das Buch dabei?“

Spirit seufzte überdramatisch. „Sicher. Du liebst mich doch nur wegen dem Buch.“

„Da hast du mich missverstanden, Herzchen.“ Liz schnappte sich das Buch und blätterte zum dritten Kapitel. „Ich liebe dich gar nicht.“
 

Kapitel 3

Schmerz (Shounen-ai) Teil:3
 

Ben: „Mysteriös. Keine Zahlenkombination heute?“

Spirit: „Wahrscheinlich ein neuer Hinweis.“
 

Ich weiss nicht ob ichs schon erwähnt hab aber wenn da steht: ,,...." Spricht jemand. Und wenn da steht: <....> denkt jemand ^^
 

Spirit: „ … Ach sooo!“

Sam: „Im Grunde konnte man darauf kommen. Aber warum nicht einfach beide Male „…“ schreiben und durch schriftstellerisches Können zeigen, ob gedacht oder gesprochen wird? So wie das in Büchern eigentlich immer gemacht wird?“

Ben: „Dafür bräuchte man nun aber schriftstellerisches Können!“ =D
 

Koriko schlug die Augen auf. Er verspürte einen stechenden Schmerz in seinem linken arm.
 

Liz: „Komisch. Liegt vielleicht an der Scherbe, mit der du da rumgeritzt hast.“

Ben: „Du sagst es, Liz: rumgeritzt. Davon kommt kein stechender Schmerz.“

Sam: „Ich verstehe echt nicht, was so schwer daran ist, Nomen groß zu schreiben. Natürlich, die deutsche Grammatik ist nicht leicht und so … aber bei ‚seinem Arm‘ muss man echt nicht überlegen ob das Substantiv oder das Adjektiv "Arm" gemeint ist.“
 

Er sah an sich runter und bemerkte dass er nicht mehr in der Gasse lag sondern in einem Bett.
 

Sam: „Und es gibt auch ein paar sehr einfache Kommasetzregeln, die man beherrschen sollte.“

Liz: „Spiel dich nicht auf, man sollte seine Sätze auch nicht mit ‚und‘ beginnen.“

Sam: „Bei mir ist das ein Stilmittel.“

Spirit: „Was macht dich so sicher, dass das hier nicht auch so ist?“

Sam: ô.Ô
 

Er blickte sich um. Alles war ihm fremd, er kannte weder dieses Zimmer noch konnte er etwas außerhalb des Fensters erkennen da es begonnen hatte zu schneien.
 

Ben: „Ich blickte mich um. Alles war mir fremd, ich kannte weder diese Arten der Stilmittel noch konnte ich etwas innerhalb dieser Geschichte verstehen da es mangelt den Figuren an Sympathie und zudem einfache Grammatikregeln nicht eingehalten werden.“
 

Koriko blickte wieder auf seinen arm der verbunden war, und kleine Blutspuren waren durch den verband zu erkennen.
 

Liz: „Ja! Ein Komma … das nicht gebraucht wird.“

Spirit: „Wie werden aus kleinen Ritzspuren, aus denen vereinzelt Blut tropft plötzlich so tiefe Wunden?“

Sam: „Weil ihr einfach darauf geschlossen habt, dass es keine ernsthaften Wunden sind.“
 

Koriko seufzte. Wo war er? Wer hatte ihn hier hin gebracht?
 

Sam: *seufzt* „Na, wer wohl? Dein Yuri-Freund, natürlich!“
 

Diese Fragen klärten sich von selbst als sich die Tür plötzlich öffnete. Als hätte Koriko es bereits vermutet stand in der Tür Yuriko und sah ihn an.
 

Liz: „Du hast es aber nicht erwartet …“

Ben: „Ja, um genau zu sein, Kori, hast du dich gerade noch gefragt, wer dich in dieses Zimmer gebracht hat.“

Sam: „Und was ist das überhaupt für eine Aussage? ‚Als hätte Koriko es vermutet‘?“
 

Yuriko lächelte. ,,Wie schön du bist endlich wach..." Sagte er und blickte Koriko an.
 

Spirit: „Ohhh! Das muss wahre Liebe sein!“
 

Dieser wurde leicht rot.
 

Liz: „Ohhh! Das muss ein wahrer Los-fick-mich- denn-ich-bin-so-süß-und-unschuldig-Uke sein!“

Ben: „Nettes Kompositum, Liz.“

Sam: „Ja, es drückt mit einem Wort so viel Wahres aus.“
 

,,Danke. Das du mich zu dir gebracht hast und..." Murmelte Koriko und blickte auf die Bettdecke.
 

Sam: „Warum du bei Yuri bist, wurde noch gar nicht geklärt.“

Ben: „Kommt euch das nicht auch irgendwie komisch vor? Kori liegt bewusstlos in der Gasse und zufällig kommt sein Kindheitsfreund vorbei. Dieser schleift ihn dann zu sich nachhause. Voll normal. Fällt niemandem auf, wenn sowas passiert.“

Liz: „Geisterstadt ohne Jugendamt.“
 

<warum bedanke ich mich bei ihm?>
 

Ben: „Weil er dich von der Straße aufgelesen hat?“

Liz: „Weil er doch angeblich dein Leben gerettet hat?“

Sam: „Weil du niemanden mehr hast und er versucht dir zu helfen?“

Spirit: „Weil du ein Los-fick-mich- denn-ich-bin-so-süß-und-unschuldig-Uke bist?“
 

Yuriko ging auf ihn zu und setzte sich neben ihn aufs Bett. ,,Schon okay!" Er lächelte. ,,Als ich dich gefunden hab konnt ich dich doch nicht einfach blutend da liegen lassen!" Sagte er und lege seine Hand auf Korikos Schulter.
 

Ben: „Das ist sooo romantisch. So viel Gefühl … NICHT.“
 

Koriko zuckte zusammen, stand auf und griff nach seinen Anzieh Sachen. Er merkte dass sie frisch gewaschen waren, aber es interessierte ihn nicht.
 

Sam: „Also, ich wäre glücklich, wenn mein Zeug nicht mehr voller Blut und Dreck ist.“

Spirit: „Mich interessiert viel mehr, was Kori jetzt an hat. Beziehungsweise nicht.“ *___*

Ben: *haut Spirit*

Spirit: „Au! Wofür war das?“

Ben: „Schlechten Geschmack.“
 

Er würde sich nicht nochmal bei Yuriko für etwas bedanken.
 

Sam: „Warum?“

Ben: „Kori fühl sich seiner Männlichkeit beraut und negiert – um seinem Bild eines "richtigen" Mannes zu genügen –, dass er Hilfe braucht und emotionale Bedürfnisse hat. Er baut sich eine Schutzrüstung auf, die ihn davon abhalten wird jemals tiefere Beziehungen eingehen zu können. Durch eine ebensolche Abwehrhaltung wird er sich alleine gelassen und ungeliebt fühlen. Er wird den Fehler aber vorerst nicht bei sich suchen, sondern die Welt wegen ihrer Grausamkeit anklagen und sie zum Sündenbock machen. Doch bis er das alles realisiert hat, wird sein Geist schon längst gebrochen und unfähig zu lieben sein.“

Sam: „Das lernst du also in deinen Psychologieseminaren. Diagnostizieren von bad-fic-Figuren.“

Liz: „Heb‘ dir das lieber für die Leser auf, wenn die mit dieser Geschichte fertig sind.“

Spirit: *flüstert zu Ben* „Heb‘ dir das lieber für Liz auf.“
 

Als er gerade seinen Mantel anzog und seine Hand auf die Türklinke legte brach Yuriko das schweigen das die ganze zeit das Zimmer zu füllen schien.
 

Sam: „Ist da etwa so viel Zeit vergangen?“

Spirit: „Es dauert nun mal echt lange, seinen Mantel anzuziehen … Von den übrigen Klamotten steht da übrigens nichts.“
 

,,Ist es weil ich mich nicht gemeldet hab?" Fragte er leise.
 

Ben: „Nee. Es ist weil du seinen Geburtstag vergessen hast.“

Liz: „Ich frage mich echt, wie blöd dieser Yuri-Typ sein muss. Einfach verschwinden, nach Jahren wieder auftauchen und dann erwarten, dass man sofort wieder auf best-friends ist.“

Spirit: „Ja … Was für ein Loser.“
 

Koriko rührte sich nicht. Noch immer lag seine Hand auf der Türklinke.
 

Liz: „Logisch. Er rührt sich ja nicht.“
 

,,Ich dachte," fuhr Yuriko fort ,,du hättest mich schon längst vergessen... Hättest andere Freunde gefunden... bessere als mich... Der freund der sich nicht mal vor seiner Abreise gemeldet hat..."
 

Ben: „Und selbst wenn? Mal ehrlich, du Dumpfbacke! Selbst wenn er neue Freunde gefunden hätte, dass hätte deinen Vertrauensbruch nicht weniger schlimm gemacht! Du kannst doch nicht einfach abhauen und dann erwarten, dass er dich mit offenen Armen wieder empfängt, weil er neue Freunde gefunden hat!“

Spirit: „… Tut mir leid?“

Ben: „Wer redet bitte mit dir?“ D:<

Spirit: *zu Liz* „Ben macht mir Angst.“
 

Yurikos Stimme wurde immer leiser als er den letzten Satz beendet hatte kehrte wieder die drückende stille in den raum zurück.
 

Liz: „Um genau zu sein hat er gar keinen Satz beendet das waren alles nur Fragmente.“

Sam: „Kannst du deine Sätze nicht so formulieren, dass man Haupt- und Nebensätze auf den ersten Blick – z.B. durch Kommasetzung – erkennen kann?“

Liz: „Ich gleiche mich nur der Autorin an.“
 

Korikos Hand auf der klinke zitterte. ,,Halt den Mund..." Murmelte er. Koriko wandte sich um und blickte Yuriko an. Seine Hände waren zu Fäusten geballt.
 

Spirit: „Los, gib’s ihm!“

Ben: „Bitte nicht!“
 

,,Dachtest du wirklich ich hätte dich so einfach vergessen?!" Murmelte er.
 

Sam: „Einen Ausrufesatz murmeln …“

Liz: *murmelt* „Destroy capitalism!“
 

,,Ja... es stimmt... ich war verletzt als du dich vor deiner abreise nicht gemeldet hast oder dich wenigstens verabschiedet hast
 

Liz: „Und du warst zu Recht verletzt.“
 

... Aber... Du warst mein bester freund... Wie konnte ich auf dich sauer sein... auf meinen einzigen freund den ich Je hatte..."
 

Ben: „Dein einziger Freund, weil du ein arrogantes Sackgesicht bist, vielleicht?“

Spirit: „Als ob er eine ansteckende Krankheit hätte, die ihn dazu zwingt die Menschen von sich fern zu halten. Unser Kori hat nie versucht Kontakte zu knüpfen.“

Liz: „Und außerdem verstehe ich den Bezug zwischen "einziger Freund" und "nicht sauer sein" nicht.“
 

Korikos stimme zitterte. Yuriko sah ihn an. <ich bin so ein dummkopf..> dachte er und blickte weiter in Korikos Augen. Koriko versuchte seinem Blick auszuweichen aber seine Augen schienen ihn regelrecht zu durchbohren.
 

Sam: „Wie darf ich mir das bitte vorstellen?“

Liz: „Am besten gar nicht, dafür bist du zu zart besaitet.“
 

Koriko drehte sich wieder zur Tür um und legte seine Hand abermals auf die Türklinke.
 

Ben: „Wegschauen kann er nicht, aber sich umdrehen.“
 

,,Koriko. Wo willst du jetzt hin?" Erschrocken blickte Koriko Yuriko an. <woher..?>
 

Liz: „Unser Kori liebt dich über alles und beobachtet dich schon seit längerem und weiß genau wie schlecht es dir in

Wirklichkeit geht. Und er würde alles tun, damit es dir besser geht! Das ist wahhhhhre Lieeeeeebe!“

Spirit: „Was hat Liz?“

Sam: „Ich glaube, die versucht zu beschreiben, wie die Autorin denkt.“
 

,,Glaubst du ich weiss nicht dass dein Vater dich schlägt?" Yuriko sah ihn bestimmt an. ,,ich wusste es schon seid wir klein waren! Du wolltest nie dass jemand zu dir kam... Ich habe deine Blauenflecke früher schon gesehen... Und gestern wieder als ich deine Kleidung wechselte..."
 

Spirit: „Habe ich dich angeschaut und mir einen runtergeholt.“

Ben: „Boah, Spirit! Du bist so widerlich!“

Sam: „Bist du wirklich.“

Liz: „Aber um auf das eigentliche Thema zurück zukommen: Wieso unternimmt denn kein Schwein was gegen diese Kindsmisshandlung, verdammt?“
 

Yuriko seufzte. ,,Koriko... Ich bin nicht dumm... ich weiss das es dir schlecht geht... und du dich nur wegen deinem Vater geritzt oder dich töten wolltest!"
 

Ben: *zuckt zusammen* „Also, das ist doch ein selten dummer Ausdruck: Du dich nur wegen deinem Vater töten wolltest! Irgendwie so … sensationsheischend.“

Spirit: „Wie soll man so was denn sonst sagen?“

Ben: „"umbringen wolltest", oder so.“
 

Yuriko blickte ihn ernst an. ,,Du kannst hier bleiben wenn du willst... Vater ist in Hokkaido und Mutter ist abgehauen..."
 

Sam: „Kennt ihr eigentlich irgendwelche Leute die ihre Eltern wirklich ‚Vater‘ und ‚Mutter‘ nennen?“

Liz: „Das soll die Distanz zwischen Eltern und Kind ausdrücken.“

Spirit: „Deswegen sind sie ja auch nicht da. Und lassen ihr Kind einfach zurück. Gibt es in diesem sogenannten Japan wirklich kein Jugendamt?“
 

Koriko öffnete die Tür. ,,Es tut mir leid Yuriko... aber es wäre nicht gut... weder für mich noch für dich..." Mit diesen Worten schloss Koriko erst die Zimmertür und kurz darauf hörte Yuriko wie auch die Haustür ins Schloss viel.
 

Sam: „Man könnte ihm ja auch nachlaufen und versuchen ihn umzustimmen.“

Ben: „Blödsinn. Dann würde Yuri ja geradezu Verstand beweisen.“

Spirit: „Und zielstrebig findet Kori den Ausgang. In einem fremden Haus.“

Liz: „Er ist eben viel cooler als du es je sein wirst.“
 

Yuriko seufzte und ließ sich aufs Bett fallen in dem Koriko bis vor ein paar Minuten noch gelegen hatte.
 

Ben: „Wissen wir, wissen wir. Aber danke, dass du’s gleich noch mal gesagt hast.“

Spirit: „Wie schaffst du es eigentlich auf der einen Seite von Pragmatismus zu strotzen und auf der anderen Seite der Romantischste von uns allen zu sein?“

Ben: „Sagt das nicht viel mehr etwas über euch aus?“
 

Als Koriko aus dem Haus ging umfing ihn eisige Kälte und der Schnee, der immer noch viel
 

Sam: „Ja, "viel" und "fiel" werden gleich ausgesprochen, aber von der Bedeutung her ist da ein himmelweiter Unterschied! Wenn man solche Fehler macht, dann doch nur, weil dem Autoren die Geschichte nicht mal ein zweites Durchlesen wert war!“

Spirit: „Harte Worte.“

Sam: „Es musste mal gesagt werden.“
 

blieb in einzelnen Weißen Kristallen in seinem Schwarzen langen Haaren hängen. Langsam schlenderte Koriko durch die schneebedeckten und Menschenleeren Straßen.
 

Ben: „Oh, vielleicht dürfen wir uns gleich wieder an Koris Tiefgründigkeit ergötzen.“

Liz: „Du meinst solche Aussagen wie "Winter …"?“

Sam: „Dass aus dieser gepeinigten Seele noch kein berühmter Philosoph geworden ist.“
 

Sein Atem bildete kleine Wölkchen die dann vom eisernem Wind zusammen mit den schneeflocken weggeweht wurden.
 

Spirit: „Yeah, eiserner Wind. Wenn du nicht aufpasst fliegt dir ein Eisenbrocken an den Schädel.“
 

Immer wieder ließ Koriko sich das Gespräch mit Yuriko nochmal durch den Kopf gehen. ,,Wo willst du jetzt hin?...dich nur wegen deinem Vater geritzt oder töten wolltest..." Immer wieder halten diese Worte durch seinen Kopf. ,,Er hat recht... wo will ich jetz hin?"
 

Liz: „Darüber hättest du aber schon früher nachdenken können.“

Ben: „Wie wär’s mit so einem komischen öffentlichen Institut … wie heißen die noch mal … Ach ja: Polizei, Jugendamt, Krankenhaus.“
 

Murmelte Koriko während er immer weiter ging. Es hatte nun richtig begonnen zu schneien, und seine Fußspuren die er im Schnee hinterlassen haben waren bald nicht mehr zu sehen... Als hätte Koriko nie existiert...
 

Ben: „Sollte es nicht heißen: Als wäre Kori nie dort entlang gelaufen? Denn die Fußspuren können je erst nach einiger Zeit zugeschneit werden.“

Sam: „Dann wäre die Tiefgründigkeit wieder weg.“

Ben: „Sie hinzuzwingen, wo nichts Tiefgründiges ist, ist bei weitem schlechter.“
 

(To be continued!)
 

Liz: „Oder auch: Wird fortgesetzt.“

Spirit: „Ausrufezeichen.“
 

„Gut. Wer ist jetzt dran mit Buchaufbewahren?“, fragte Spirit.

„Wieso behältst du es nicht einfach?“, wollte Liz wissen und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Du hast es ja auch geklaut. Weil es wertvoll aussah.“

„Ich will es nicht.“, erklärte Spirit. „Immer wenn ich es dabei habe und versuche jemanden anzumachen, dann rutschen mir irgendwelche komischen Sachen raus. Zeug wie: ‚Ich liebe dich einfach … Du kannst mich abweisen, aber ich werde ... Ich werde dich trotzdem immer lieben … To be continued‘.“

„Vermutlich greift das Buch dein Gehirn an. Scheint mir persönlich wie eine düstere Vorahnung.“, meinte Ben. „Ich will es nicht nehmen, ich hänge an meiner Unabhängigkeit.“

„Ich nehme das Ding auch nicht. Wenn man mich mit so einem Schundheft sieht, sterbe ich.“, sagte Sam und schob den leeren Pizzateller von sich.

Genervt stand Liz auf. „Man sieht, ihr seid alle echte Männer! Habt Angst vor einer Geschichte.“ Sie schnappte sich das dünne Büchlein und marschierte aus dem Lokal. Als hätte Liz nie existiert …

Eine böse Vorwarnung

Mit einer Hand fuhr Liz die Sessellehne entlang. Sie zog sich ihre schwarze Kapuzenjacke aus und setzte sich, ließ sich in die Polster sinken. Sie schloss die Augen und genoss nach ihrem Spaziergang im Schnee die Wärme im Haus. Sie wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht - obwohl sie doch gerade erst hereingekommen -, dass sich noch jemand anderes im Wohnzimmer befand …

Plötzlich merkte sie, wie sich etwas ihrem Gesicht näherte. Doch aus seltsamen Gründen, die sie später niemanden erklären konnte, öffnete sie nicht ihre Augen, wie das jeder normale Mensch getan hätte. Sie spürte den heißen Atem von jemandem auf ihrem Gesicht - jemanden, der ihr bis zu diesem Zeitpunkt nicht aufgefallen war. Jemand, den sie nicht hatte hereinkommen hören und das obwohl Liz in jeder anderen Minute ihres Lebens normal hören konnte.

Liz riss ihre Augen auf und blickte in Spirits Gesicht, das sich ihrem näherte. Doch sie konnte sich nicht bewegen. Sie spürte bereits die Wärme, die von seiner Haut ausging. Ihr Körper verspannte sich und ein warmer Schauer ging durch ihren Körper, als sie Spirits verwuschelte Haare auf ihrer Stirn spürte.

„Was zur Hölle machst du da?“, fauchte Liz und packte Spirit am Kragen.

„Ich wollte nur schauen, ob du schon wach bist!“, jammerte ihr Kindheitsfreund und wich zurück, refelxartig hob er dabei die Hände schützend vor sein Gesicht.

„Was sollte das?“, fragte Liz wieder.

„Was war los mit dir?“, fragte Ben zurück. Liz hatte überhaupt nicht gemerkt, dass er und Sam auf dem Sofa gegenüber Platz genommen hatten. „Normalerweise reagierst du doch viel schneller.“

„Spirit hätte dich um ein Haar geküsst.“, grinste Sam.

Liz trat nach Spirit und ließ sich dann kochend vor Wut wieder in ihren Sessel fallen.

„Ich hätte dich nicht geküsst!“, beteuerte Spirit. „Das wäre ja echt … ugh!“

„Du hättest sie um ein Haar geküsst!“, gab Ben Sam Recht.

Liz biss sich auf ihre Unterlippe und fragte sich, wieso sie sich nicht vorher gewehrt hatte und Spirit nicht schon eher weggestoßen hatte. Sie schüttelte den Kopf und warf ihrem Kindheitsfreund das Buch an den Kopf. „Haltet die Klappe, ihr seid gekommen, um das Buch zu lesen und nicht um euch derart lächerlich zu benehmen.“
 

&#65279;Koriko hustete.
 

Sam: „Na, wie Husten klingt das aber nicht.“

Spirit: „Vielleicht sollte er mal zu einem HNO-Arzt gehen.“

Liz: „Ich glaube ein Neurologe sollte da auch mal einen Blick drauf werfen.“
 

Er wusste weder wie lange er schon gegangen war noch wo er sich befand. Er blickte sich um. Wieder pfiff der Wind durch seine Haare und ließ seinen Körper erschaudern.
 

Ben: „Ich weiß nicht wie es euch gibt, aber ich glaube in diesem Kapitel hat noch mal jemand drüber gelesen.“

Spirit: „Umhm. Ich sage es ungern, aber dieser Absatz klingt ziemlich … nicht so scheiße wie vorher.“

Sam: „Ja, unglaublich. Ein Komma wäre nett gewesen, aber ansonsten … Ein ganz neues Lebensgefühl.“
 

Koriko versuchte sich noch mehr in seinen Mantel einzuwickeln was aber kaum noch möglich war.
 

Sam: „Aber echt, die Kommas vermisse ich wirklich.“
 

Er fror... Wieder versuchte er etwas durch den Schnee zu erkennen aber da war nichts. Ja... er konnte nichts mehr erkennen.
 

Sam: „Ich dachte der Kerl wohnt in einer Stadt? Zumindest doch nicht in der kompletten Pampa. Aber das klingt mir danach, dass er aus einem kleinen Weiler im Nirgendwo kommt. Wenn er also nicht gerade auf ein offenes Feld gelaufen ist, dann sollte er schon noch was erkennen.“

Ben: „Das drückt seine seelische Verlassenheit aus. Er ist ganz alleine und hat nichts mehr.“

Liz: „Ich glaube, die Autorin hat sich darüber keine Gedanken gemacht.“
 

Das Wetter hatte ich in einen Schneesturm verwandelt.
 

Spirit: „Gefällt mir. Die Autorin bezieht Stellung und bindet sich in die Geschichte ein.“

Liz: „Wobei das Wetter ja schon im letzten Kapitel innerhalb einer Sekunde von ‚eisernem Wind‘ zu ‚niemand kann seine Fußspuren im Schnee mehr sehen‘ umgeschwenkt ist.“
 

Korikos Haare klebten ihm im Gesicht und seine Sachen waren Nass vom Schnee. Aber er wusste nicht wohin.
 

Ben: „Hätte er sich das mal vorher überlegt.“

Spirit: „Wir wissen doch jetzt schon seit längerem, dass es den Personen hier an planvollem Denken mangelt. Müssen wir das wirklich immer wieder sagen?“

Sam: „Und nicht zu vergessen, dieser Yuri-Kerl hat ihm doch angeboten zu bleiben.“
 

<...Du kannst hier bleiben...> Er ließ sich Yurikos worte nochmal durch den Kopf gehen. Sollte er zu ihm?
 

Liz: „Würde ich nicht machen. Davon laufen und dann wieder andackeln, ziemlich peinlich.“

Ben: „Besser als erfrieren.“

Sam: „Und besser als sich gleich noch mal retten zu lassen. DAS wäre mir peinlich.“

Spirit: „Aber da unser Kori sich momentan im Nichts befindet, würde er wohl gar nicht dahin finden.“
 

Nein... Das würde er nicht... Er konnte jetzt nicht zu ihm gehen.
 

Spirit: *seufzt* „Also, er wird zu ihm gehen!“

Ben: „Wieso bist du dir denn da so sicher? Genügt dir etwa eine Nahtoderfahrung aus der Yuri unseren Kori retten muss?“

Spirit: „Verdammt, es wird mit Sicherheit noch drei weitere geben!“
 

Yukiros Augen... Wie er ihn flehend angesehen hatte er solle ihm verzeihen. Aber er.. Er hatte ihn einfach so stehen

gelassen obwohl Yuriko sich um ihn gekümmert hatte.
 

Liz: „Und was viel schlimmer ist, du bist einfach gegangen und hast keine Ahnung, wie du in diesem Sturm überleben wirst. Lern mal nachzudenken.“

Spirit: „Das hätte ihm auch bei seinem Vater nicht geschadet.“

Sam: „Apropos – glaubt ihr da kommen noch Konsequenzen oder wird die Sache einfach vergessen?“

Ben: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hieraus ein Justizdrama entwickelt.“
 

Er hatte ihn zu sich genommen seine Wunden behandelt, seine Kleider gewaschen und sich einfach um ihn gekümmert.

Koriko seufzte.
 

Spirit: „Ich werde langsam echt ungeduldig. Es ist einfach nicht spannend, ständig dieses Hin und Her zu hören.“

Ben: „Erinnerst du dich daran, wie du einmal zwei Wochen über das richtige Paar Fußballschuhe sinniert hast? Das war nervenaufreibend.“ *holt tief Luft* „Der Punkt ist, Kori wurde als Kind schwer vernachlässigt und misshandelt. Das führt zu einem chronischen Bedürfnis nach Bindung und Vertrautheit. Yuri ist der einzige, der ihm entgegengekommen ist. Es ist also überhaupt kein Wunder, dass Kori positive Gefühle für Yuri entwickelt. Gleichzeitig macht es ihm Angst, weil er nie gelernt hat, was es bedeutet eine gesunde Beziehung zu führen.“

Liz: *sieht Ben angewidert an* „Bitte, hör auf den Verlauf dieser Geschichte logisch zu begründen.“

Sam: „Was ist mit den Fangirls? Er hätte Nähe bekommen können.“
 

Er hatte sich einfach mies verhalten. Wieder hustete er. Er spürte einen brennenden Schmerz in seiner Lunge als er die kalte Luft ein und ausatmete. <Toll jetzt hab ich mich erkältet>
 

Liz: „Wie konnte das nur passieren?“

Sam: „Wenn es nur das ist. Vielleicht setzt da gerade der Infekt von deiner Müll-Aktion ein.“
 

Koriko lehnte sich an eine Mauer und wischte sich seine nassen haare aus dem Gesicht. Plötzlich bemerkte er wie sich jemand aus dem Schneesturm heraus näherte.
 

Spirit: „Sollen wir wetten?“

Liz: „Soll ich dich verprügeln?“

Ben: „Wie romantisch. Er ist ihm gefolgt. Das muss Liebe sein.“
 

Koriko blinzelte er erkannte die umrisse eines Mannes...
 

Liz: „Irre ich mich oder schwächelt unsere Autorin schon wieder?“

Sam: „Sei still, ich versuche das schon seit geraumer Zeit zu ignorieren.“
 

jedenfalls vermutete er dass diese vermumte gestallt ein Mann war. Der Mann blieb stehen als er Koriko bemerkte.
 

Sam: „Ich! Bin! Dein! Vater!“

Liz: „Der Vater ist auferstanden und verfolgt ihm nun in Form eines Eiszombies um Rache an ihm zu nehmen. Und sein Gehirn zu essen.“

Spirit: „Das würde der Geschichte einen gewissen Schwung verleihen.“
 

,,Koriko?" Koriko wusste sofort wem die stimme gehörte.
 

Sam: „Ist es ‚die Stimme‘ oder ist es ‚ich stimme zu‘? Schwierige Frage, vor allem wenn ein Artikel davor steht.“

Spirit: „Erwartest du jetzt ernsthaft, dass man seine Geschichten vor Veröffentlichung noch mal durchliest?“
 

Er hustete. ,,Yuriko... Bist du mir etwa gefolgt?" Koriko sah in fragend an. ,,Koriko... bitte... du erfrierst hier draußen..." Murmelte
 

Sam: „Was soll das, Spirit?“

Spirit: „Was soll was?“

Liz: „Wieso liest du in so einer komischen Satzmelodie?

Spirit: „Oh, ich lese das genauso, wie es hier steht.“

Sam: *rollt mit den Augen* „Super. Wer käme auch auf den Gedanken, dass man einen Absatz macht, wenn jemand Neues zu sprechen beginnt? Warum sollte man das tun, wenn man auch Absätze mitten im Satz machen kann?“
 

dieser und wickelte sich in seine Jacke ein. Koriko blickte auf den Boden. Er wusste nicht was er sagen sollte... einerseits wollte er mit zu Yuriko aber anderseits...
 

Spirit: „Hatte er Angst um seinen jungfräulichen Arsch.“

Liz: „Bitte, Spirit. Kori ist doch viel zu beschränkt um auf solche Gedanken zu kommen.“
 

Schließlich nickte er. ,,Okay..." Murmelte er und wurde gleich wieder durch seinem husten unterbrochen.
 

Ben: „Bitte! Wie viel Mitleid sollen wir denn noch mit ihm haben?“

Sam: „Ich schwöre, ich war nie wirklich in Grammatik vernarrt, aber je länger wir diese Geschichte lesen, desto mehr drehe ich durch! Wie schwer ist es denn ‚husten‘ und ‚Husten‘ zu unterscheiden?“

Liz: „Eine prägnantere Frage wäre wohl, wieso schreibt jemand eine Geschichte, wenn er ein Problem mit diesen Kleinigkeiten hat?“
 

Yuriko lächelte und ging auf ihn zu. Sanft legte er seinen Arm um Korikos Schulter.
 

Spirit: „Was in diesem Fall ja wohl voll notwendig war.“

Ben: *singt* „Love is in the air …“
 

Dieser zuckte zusammen aber ließ es dann doch bleiben Sich von Yuriko abzuwenden. Diese Wärme die Yurikos körper und seine stimme ausstrahlte ließ Koriko regelrecht erschauder.
 

Sam: „AH!“ *schlägt seinen Kopf gegen den Wohnzimmertisch* „Und es hat so gut angefangen!“

Ben: „Wirklich, wenn das so weiter geht, dann brauchst du einen neuen Tisch, Liz.“
 

Er wunderte sich wie schnell Yuriko den weg durch das Schneegestöber bis zu seinem Haus fand.
 

Spirit: „Vermutlich sind sie einfach nicht weit gelaufen.“

Liz: „Kam mir aber wie Stunden vor.“

Sam: „Sollte es wahrscheinlich auch. Aber die Autorin hat sich über die logischen Zusammenhänge vermutlich keine Gedanken gemacht.“ *atmet schweren Herzens aus* „Und wieso ist ‚Weg‘ hier kleingeschrieben?“

Ben: *zu Spirit* „Glaubst du mit Sammy ist alles okay?“
 

Immer noch hustend trat Koriko in die warme Wohnung Yurikos und zog seinen Mantel aus.
 

Sam: „Okay, ‚die warme Wohnung Yurikos‘ ist nicht falsch aber …“

Ben: „Vollkommen fehl am Platz?“

Sam: „Genau. Passt überhaupt nicht zum bisherigen Stil.“

Liz: „Welcher Stil?“
 

Seine Sachen klebten an seiner Haut und er zitterte am ganzen Körper.
 

Spirit: *reibt die Hände* „Zeit für ein warmes Bad. Ein heißes Bad. Ich sehe es schon vor mir!“

Ben: „Bitte nicht! Ich bin noch von der Müllszene traumatisiert.“
 

,,Am besten du nimmst erstmal ein Bad..." Murmelte Yuriko während auch er sich aus seiner Jacke schälte.
 

Spirit: „Oh, oh, oh! Wer wird jetzt gleich ganz viel Spaß haben?“

Ben: *hält sich die Ohren zu* „Ah, hör auf!“

Liz: „Spirit, hör auf Ben Angst zu machen.“ *haut ihn*
 

,,Das Bad ist da vorne rechts... Ich bring dir ein paar Sachen von mir..." Mit diesen worten verschwand Yuriko in seinem

Zimmer.
 

Spirit: *rückt von Liz weg* „Nur um dann später überraschend im Bad aufzutauchen. Korikos nackter Körper faszinierte ihn derart, dass er sich einfach nicht umdrehen konnte. Wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet? Er hatte Koriko schon immer geliebt, aber jetzt war es so weit, endlich stand Koriko nackt in seinem Bad und er konnte es kaum abwarten – au, aua! Liz!“

Liz: „Wenn dir das so viel Spaß machst, wieso zur Hölle schreibst du dann nicht deine eigenen Pornos?“

Spirit: „Ich mach doch nur Spaß.“

Sam: „Um ehrlich zu sein, was du da von dir gegeben hast, war zwar nicht gut, aber besser als das, was wir bisher gelesen haben.“

Spirit: „Ich weiß.“ :D
 

Immernoch zitternd verschwand Koriko ins Badezimmer. Mit einem lauten rauschen ergoss sich dass heiße wasser in die Badewanne.
 

Ben: „Mit einem lauten Rauschen ergoss sich das heiße Wasser in der Badewanne.“

Spirit: „Das steht da, ja.“

Ben: „Lasst es euch auf der Zunge zergehen: ‚Mit einem lauten Rauschen ergoss sich das heiße Wasser in der Badewanne‘.“

Liz: „Die reinste Poesie.“

Spirit: „Das heiße Wasser ergoss sich über seinen bebenden Körper und ein unglaubliches Verlangen machte sich in Korikos Körper breit. Wann hatte er sich zuletzt sicher gefühlt? Wie lange war es her, dass – au!“
 

Langsam breitete sich wieder wärme in Koriko aus und er zog sich sein nasses T-shirt von seinem kalten Körper und warf es in eine ecke.
 

Sam: „In eine Ecke! So schwer ist das wirklich nicht!“

Spirit: „Alles wird gut, Sammy.“

Sam: „Aber … argh!“
 

Als die wanne voll war,drehte er mit einem quietschen den Wasserhahn zu und kurz darauf landete auch seine Hose in der ecke.
 

Liz: „Wir wollen das Ganze also langsam schildern, oder was? So richtig angetörnt fühle ich mich von diesem Striptease aber nicht.“

Spirit: „Ich dachte ohnehin immer, dass du so etwas wie einen Libido gar nicht besitzt.“

Liz: „Vermutlich hast du meinen zusätzlich abbekommen.“
 

Mit einer hand fuhr Koriko durch das warme wasser, zog sich schließlich auch seine Boxershorts aus und stieg in die Badewanne und ließ sich in das Wasser gleiten.
 

Sam: „Und dann wusch er sich und dann wusch er das Shampoo aus und dann stieg er aus der Wanne und dann trocknete er sich ab.“

Spirit: „Und dann kam Yuriko unbekleidet herein und die beiden fielen wie die Tiere übereinander her.“
 

Er schloss die Augen und genoss das warme Wasser was um seinen Körper strich. Er wusste nicht dass sich mitlerweile noch jemand im Badezimmer befand
 

Ben: „Sowas merke ich auch nie. Gehst du mal ins Badezimmer, nimmst ein Bad, entspannst in der Wanne und plötzlich sind da Leute im Raum.“

Spirit: *kommt auf dumme Gedanken* „Wirklich?“

Ben: „Nein.“ ô.Ó
 

Plötzlich merkte er wie sich etwas seinem Gesicht näherte.
 

Sam: „Hatte er die Augen nicht geschlossen?“

Spirit: „Er spürte Yurikos heißen Atem auf seiner Haut und ein überwältigendes Gefühl der Leidenschaft machte sich in ihm breit.“ *blockt Liz‘ Schlag ab*
 

Er spürte den heißen Atem von jemandem auf seinem Gesicht. Koriko riss die Augen auf und blickte mitten in Yurikos Gesicht dass sich seinem näherte.
 

Liz: *schluckt*

Sam: „Alles okay, Liz?“

Liz: „Ich glaube ich hatte gerad ein Déjà-vu.“

Spirit: „Blödsinn, wer würde denn auf die Idee kommen, dich zu küssen?“

Rest: ô.Ô

Spirit: „Oh.“
 

Und schon spürte er Yurikos weiche Lippen auf seinen. Sein Körper verspannte sich und ein warmer schauer ging durch seinen Körper als sich ihre Lippen berührten.
 

Ben: „Was fällt diesem Yuri überhaupt ein? Er küsst einfach jemanden, der gar nicht die Chance hatte, Protest zu äußern!“

Spirit: „Wenn er wirklich was dagegen hätte, dann hätte er wohl die Augen schon aufgemacht, als da überraschend jemand im Raum stand.“

Ben: „Wie stellst du dir das denn vor? Er ist mehr oder weniger komplett auf Yuri angewiesen, weil er ihn im Moment zum Überleben braucht. Yuri kann hier ohne weiteres seine Machtposition ausnutzen, die Beziehung ist überhaupt nicht ebenbürtig.“

Spirit: „Hörst du bitte auf, diese Geschichte so elaboriert moralisch zu bewerten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dafür nicht geschaffen wurde.“
 

Langsam entspannte er sich wieder und genoss einfach den Augenblick.
 

Sam: „Klingt das nach unserem Kori?“

Liz: „Nicht so ganz.“

Spirit: „Siehst du, Ben? Er will es auch.“

Ben: *rollt mit den Augen*
 

<Moment... was tu ich hier?> dieser Gedanke schoss ihm durch den kopf und er stieß Yuriko von sich.
 

Spirit: „Ach, ich mag diese Geschichten, die von „Aber ich kann dir doch nicht verzeihen“ zu „Was soll’s, wir sind beide in einem Badezimmer“ gehen.“ *lehnt sich zu Ben* „Sollten wir auch mal probieren.“

Ben: *rückt weg* „Bitte, diese Geschichte macht dich komisch.“
 

Koriko keuchte. ,,Bitte Yuriko ich... ich kann das nicht..." Er drehte sein Gesicht weg um nicht in das von Yuriko zu blicken.
 

Ben: „Bam! Asymmetrisches Machtverhältnis!“

Spirit: „Dabei hat’s grade begonnen Spaß zu machen.“
 

Dieser blickte nur zu boden. Er wusste nicht was er tun oder sagen sollte.
 

Ben: „Sorry, dass ich dich ohne dein Einverständnis geküsst habe.“

Sam: „Er blickte ‚zu Boden‘. Leben wir jetzt tatsächlich in einer Welt, in der man die einfachsten Groß- und Kleinschreibungen nicht mehr kann?“
 

Schließlich wandte er sich ab und ging auf die Tür zu. ,,Es tut mir leid... Ich wollte dich nicht erschrecken... ich wusste nich mal was mit mir los war. Ich..." Yuriko blickte weiterhin zu boden. ,,Ich hab dir die sachen da hin gelegt... sie müssten dir passen... ich gehe dann jetzt." Mit diesen Worten verschwand er und ließ den verdatterten Koriko zurück.
 

Liz: „Und wieso ist der jetzt verdattert?“

Spirit: „Vielleicht hat er ein phänomenales Liebesgeständnis erwartet. Und dann hätte er gerne weiter gemacht.“
 

Nach einigen Minuten erwachte auch dieser aus seiner Trance. Er war verwirrt...
 

Sam: „Habe ich mir schon gedacht, als ich ‚verdattert‘ gelesen habe. Was übrigens auch nicht zum elaborierten Stil der Geschichte passte.“
 

erschrocken... über seine Gefühle. <Warum hab ich mich nicht sofort gewehrt warum hab ich ihn nicht gleich weggestoßen...>Aber er wusste doch die Antwort nur zu genau...
 

Spirit. „Also, Leute, die Lovestory beginnt in Drei – Zwei – Eins und …“
 

,,Weil ich es wollte... ja... eigentlich wollte ich es..." Brachte er seine gedanken murmelnd zuende... ,,Ich wollte es..."
 

Liz: *schreit* „Was?“

Ben: *kreischt* „Nein!“

Sam: *ruft empört* „Wie hätten wir denn da je draufkommen sollen?“

Spirit: *lacht* „Diese Autoren … immer wieder bringen sie einen unerwarteten Plot-Twist.“
 

(To be continued!!!)
 

„And that’s it!”, Spirit klappte das Büchlein zu. „Wir haben das vierte Kapitel hinter uns.“

„Oh, Gott!“ Liz warf sich zurück in ihren Sessel. „Ich komme mir vor, als hätte ich eine Stunde meines Lebens verschwendet.“

„Immerhin haben wir sie gemeinsam verschwendet.“, murmelte Ben, streckte sich und sprang auf. „Ich muss zum Tanzen.“

„Warte, nimm' das Buch mit.“ Spirit warf es Ben entgegen.

„Wieso? Ich will es nicht.“

„Also, ich hatte es zuletzt.“ Liz verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich werde es sicher nicht wieder nehmen.“

„Hast du uns nicht als Schlappschwänze bezeichnet, als wir es letztens nicht nehmen wollten?“, stichelte Ben.

„Jetzt hatte ich es und ich will es nicht wieder haben. Wer weiß was im nächsten Teil passiert. Ein Déjà-vu reicht mir.“

Samuel rollte mit den Augen. „Okay, ihr Helden. Ich nehme es. Ihr und eure selbsterfüllenden Prophezeiungen.“

Aspirin

Samuel wachte auf. Nach einer Nacht voller verworrener Träume fühlte er sich wie gerädert. Sein Kopf schmerzte. Während Sam seine Schläfen massierte, versuchte er sich an die Träume zu erinnern. Er konnte es nicht – da waren nur einzelne Bilder. Szenen aus einem dunklen Club, Spirit, der mit einem Japaner rummachte, Liz und Ben, die sich über Schinkenpizzen stritten. Und Blut, so viel Blut.

Schwankend stand Sam auf und hatte für einen kurzen Moment das Gefühl, sich an einem komplett anderen Ort als seinem Schlafzimmer zu befinden. Der Boden unter seinen nackten Füßen wurde schlagartig kalt, ein eisiger Wind ging. Er stand auf einer Straße, vor ihm war ein Müllberg und auf dem Boden lagen Scherben. An den Scherben klebte Blut.

„Was?“ Erschrocken stolperte Sam vorwärts. Doch mit der Bewegung löste sich die Umgebung auf und er befand sich wieder in seinem Zimmer. Es wehte kein eisiger Wind, auch kein eisener, aber seine Klamotten am Fußboden müffelten von der durchzechten Nacht.

Wo war Spirit? Er hatte doch bei ihm übernachten wollen. Sam konnte sich nicht mehr genau an die Ereignisse der letzten Nacht erinnern. Er hatte zu viel getrunken, wie so oft in solchen Nächten. Wenn Spirit mit feiern kam, dann konnte Sam einfach nicht anders. Aber wo war Spirit jetzt? War er etwa schon gegangen? Sam blickte auf die Uhr. Nein, Spirit würde nie um 10 Uhr aufstehen. Nicht nach einer Clubtour. Samuels Erinnerungen an letzte Nacht waren zwar verschwommen und er hatte leichte Kopfschmerzen, aber er war sich ganz sicher mit seinem Kumpel heimgekommen zu sein. War hier irgendetwas passiert?

Er ging aus seinem Zimmer. Das Haus war still. Wie eigenartig – normalerweise machten die Heizungen immer komische Geräusche. Jetzt war gar nichts zu hören. Samuel ging die Holztreppe herunter, um sich in der Küche ein Glas Wasser zu holen. Da hörte er etwas.

Ein Keuchen.

Stille.

Sam hielt inne und lauschte. Vermutlich hatte er sich getäuscht. Die Heizung, ganz sicher.

Da stöhnte etwas. Nicht etwas, wurde Sam schlagartig bewusst, das war Spirit! Mit einem Satz war er die Treppe hinunter und riss die Tür zur Küche auf.

„Spirit!“

Spirit lag auf dem Küchenboden. Er war fast so bleich, wie die Fließen. Und er zitterte ganz schrecklich. Seine Lippen waren violett angelaufen.

„Spirit, oh Gott!“ Samuel kniete sich neben seinen Freund, doch er wagte es nicht ihn anzufassen. In Spirits Brust steckte ein langes Messer. Eines von Samuels Messern. „Was ist passiert?“

„Sammy“ Spirits Kopf drehte sich Sam zu, doch seine Augen konnten nicht fokussieren. „Ich … ich dachte ...“ Er hustete. Blut tropfte aus seinem Mund. „Ich dachte du wärst schon …“

„Spirit!“, schrie Samuel. Seine Sicht verschleierte sich, als Tränen begannen aus seinen Augen zu strömen. „Spirit, was ist passiert?“

Spirit hob in einem kraftraubenden Akt eine Hand und streichelte sanft Sams Wange.

„Sammy …“ Seine Stimme krächzte. „Es tut mir leid …“

„Nein, Spirit! Stirb nicht!“ Jetzt musste Sam ihn doch an seinen Schultern packen. „Du darfst nicht sterben! Ich ...“ Er schniefte. „Ich liebe dich doch. Du kannst mich jetzt nicht einfach so alleine lassen!“

Spirits Kopf schwankte von rechts nach links. Er schien noch immer ein wenig in der Wirklichkeit zu sein.

„Sammy?“

„Spirit?“ Er ergriff Spirits Hand. Er hatte so lange gebraucht, um es ihm zu sagen, er durfte jetzt nicht einfach sterben.

„Kannst du …“ Er hustete wieder, noch mehr Blut. „Kannst du Ben sagen, dass ich … ihn liebe … schon immer geliebt habe?“

„Nein!“, schrie Sam alle Gedanken und Gefühle explodierten ihn ihm – er wurde zu einem Feuerwerk der Emotionen. „Nein! Nein, bitte! Das kann einfach nicht sein!“

„Sam! Sam! Sam, verdammt!“

Ein Schwindelgefühl überkam Samuel. Sein Körper schien aufrecht und doch lag er am Boden. Eine unsichtbare Kraft drückte auf seinen Brustkorb ein.

„Sam!“

Etwas zerrte ihn von Spirits sterbenden Körper weg und er versuchte gegen die fremde Kraft aufzubegehren, doch mit unglaublicher Wucht traf ihn ein Schlag gegen seine linke Gesichtshälfte.

Sam riss die Augen auf. Er blinzelte. Da war kein Blut. Da war nur Sonnenschein und im Morgenlicht kniete Spirit über ihm. Spirit lebte. Ein unendlich erlösendes Gefühl durchfuhr Sam. Spirit war bei ihm, im Hier und Jetzt. Er war ganz und gesund. Und er war wunderschön im goldenen Sonnenschein. Sein Haar sah noch schöner als sonst aus, wie sie so das Licht reflektierten. Seine Haut schimmerte samtig. Er war lebendig.

„Spirit?“, keuchte Sam. Er hätte ihn küssen können.

„Was zur Hölle!“, fluchte Spirit. „Was war los?“

Sam antwortete nicht, mit einem Mal wurde ihm bewusst, wie nah er Spirit gerade war. Näher als sonst. Spirit kniete nur mit seinen Boxershorts bekleidet über seinem nackten Oberkörper. Sam spürte die Muskeln von Spirits Oberschenkeln gegen seine Brust drücken.

„Spirit …“, schnaufte er. Er würde ihn küssen. Er würde ihn endlich küssen.

„Na, das ist ja mal ein Anblick.“ – Liz.

Taktlos wie immer hatte sie nicht einmal geklopft. Sie lehnte im Türrahmen zu Sams Schlafzimmer und blickte gelassen zu ihren Freunden auf der Matratze hinab.

Spirit ließ von Sam ab und sofort begann Sam den Druck gegen seinen Oberkörper zu vermissen. Doch er richtete sich auf und sah sich verwirrt um.

„Du kannst von Glück sprechen, dass deine Mutter gerade gegangen ist. Sie hätte wahrscheinlich einen Herzinfarkt wegen euch beiden bekommen.“

Sam fuhr sich durchs Haar. „Was machst du hier, Liz?“

Liz schien es nicht auszumachen ihre Freunde in einer solchen Situation gesehen zu haben, Schamgefühl war ihr bekanntlich fremd. Sie stolzierte ins Zimmer und ließ sich auf Sams Sessel nieder. „Wir waren verabredet. Zum Lesen.“ Sie schnupperte. „Gott, stinkt es hier. In wie vielen versifften Clubs seid ihr denn gestern gewesen?“

Spirit rappelte sich auf und schnupperte an sich selbst. „Wo ist Ben?“

„Er hatte heute früh eine Musicalprobe und kommt in 20 Minuten. Habt ihr eure Gehirnzellen weggesoffen?“

Spirit schnappte sich ein paar seiner Kleidungsstücke. Daran erkannte man Spirits wahren Freunde, bei ihnen lagen immer Klamotten von ihm herum.

„Kann ich schnell das Bad benutzen, Sam?“ Und daran, dass er sich bei ihnen wie zuhause fühlte.

„Sicher.“, murmelte Sam und schon stürmte Spirit die Treppe herunter. Sam blickte zu Liz. Sie sah von ihrem Sessel auf ihn hinab. Ihre hochgezogenen Augenbrauchen unterstützten das beklemmende Gefühl: Samuel kam sich trotz seiner Größe ihr gegenüber sehr, sehr klein vor.

„Gott!“ Er raufte sich die Haare. „Wie peinlich.“

„Er hat nichts gemerkt.“ Liz Stimme klang selbstbewusst wie immer. Und sanft, das war selten.

„Woher willst du das wissen?“

„Weil er Spirit ist.“ Für Liz erklärte das alles. Für Sam nicht: „Aber ich hätte ihn fast geküsst.“

Liz lachte: „Ja, das war ziemlich lustig, als dein gesamter Körper plötzlich von Abwehr zu angeturnt gewechselt ist.“

„Liz!“

Liz schmunzelte, wurde dann aber wieder ernst: „Vielleicht wäre es gut gewesen, wenn du ihn geküsst hättest.“

„Was soll denn daran gut sein?“

„Dann müsstest du zumindest nicht mehr so tun, als fändest du seine Aufreiß-Geschichten lustig.“

Für einen Moment musterte Sam Liz. Manchmal schaffte sie es undenkbare Dinge denkbar zu formulieren. Aber sie blieben nun einmal undenkbar.

„Ich kann es ihm nicht sagen. Das würde unsere Freundschaft kaputt machen.“ Sam stand auf und streckte sich. „Ich will nicht weiter drüber reden.“

„Wie du meinst.“, sagte Liz in ihrem betont nicht deutbaren Tonfall.
 

Sam hörte Spirit lachen, als er nach seiner Dusche aus dem Bad trat. Er erzählte von letzter Nacht, von dem Mädchen, dass er aufgerissen hatte. Hahaha, sehr lustig. Immerhin war es ein Mädchen gewesen. Es fiel Sam leichter zu akzeptieren, wenn Spirit mit Frauen, statt mit Männern schlief. Dabei kam es ja im Grunde aufs Gleiche hinaus.

Sam atmete einmal tief durch und betrat die Küche. Liz, Spirit und Ben hatten sich um den Esstisch versammelt. Liz trank Kaffee, schwarz. Spirit warf sich ein paar bunte Froot Loops in den Mund. Ben tunkte ein Croissant in seinen Kakao. Er hatte einen ganzen Berg an Backwaren mitgebracht. Typisch Liz, typisch Spirit, typisch Ben. Und alle waren am Leben.

„Sam! Du hattest einen Albtraum?“, erkundigte sich Ben und schaute mitleidig drein.

„Ja.“ Er nahm neben Ben Platz und massierte seine Schläfen. Er hatte immer noch Kopfschmerzen.

„Was hast du denn geträumt?“ Ben war munter wie eh und je. Dabei war Sam sich ziemlich sicher, dass Ben erst gegen zwei Uhr nachts nachhause gegangen und sehr früh aufgestanden war.

„So wie er geschrien hat, muss es ein Sadomaso-Porno gewesen sein!“, lachte Spirit.

„Nicht wichtig.“, winkte Sam ab. „Können wir nicht einfach anfangen?“

„Schon, ja …“, murmelte Ben und öffnete das Buch, doch sein Blick blieb noch länger besorgt an Sam haften.

„Fang an!“, forderte Liz ihn schließlich unwirsch auf. „Ich bin super gespannt, wie es weitergeht.“
 

&#65279;
 

Spirit: „Ach, der wird einfach niemals alt!“
 

Koriko lag nun schon seid stunden wach und starrte an die decke .
 

Sam: „Mensch, meine Kopfschmerzen werden daraufhin glatt noch schlimmer! Er war ‚seit‘ Stunden wach und starrte an die ‚Decke‘!“

Ben: *reicht Sam eine Tablette* „Aspirin?“

Sam: „Danke.“
 

Yuriko hatte darauf bestanden dass er sein Bett nahm und Koriko in dem großen Bett der Eltern lag.
 

Liz: „Halt, stopp!“

Spirit: „Wäre es dir auch unangenehm, in dem Bett von anderen Eltern zu schlafen?“

Liz: „Nicht nur das, warum gibt es dieses Bett überhaupt? Der Vater wohnt ganz woanders und ist nicht mit umgezogen und Yurikos Mutter ist abgehauen.“

Sam: „Tja, ein weiteres ungeklärtes Rätsel.“
 

Er seufzte. Nach dem Vorfall im Badezimmer hatte keiner von beiden noch etwas gesagt.
 

Ben: „Yuri hat also stumm darauf bestanden, dass Kori im Elternbett schläft. Gott, die Stimmung zwischen den beiden muss ja schrecklich sein.“
 

Wieder seufzte er und drehte sich auf die Seite. Die Bettdecke schmiegte sich an seinen Körper und ihm war angenehm warm, aber trotzdem konnte er nicht einschlafen. Er musste die ganze zeit an Yuriko denken.
 

Spirit: „Geh zu ihm und hab ein wenig Spaß. YOLO.“
 

<was soll ich denn jetzt machen... Er hat mich geküsst...> diese Gedanken schwirrten ihm schon die ganze zeit durch den kopf aber da war noch etwas...
 

Sam: „Gott, sie kann nicht mal den Satzanfang großgeschrieben anfangen!“ *rauft sich die Haare*

Liz: „Wenigstens denkt Kori einmal darüber nach, was er denn tun soll.“

Ben: „Ich fürchte allerdings, er denkt hier nicht sehr produktiv.“
 

Ein Gedanke den er verdrängen wollte es aber nicht schaffte. <Es hat mir gefallen...>
 

Spirit: „Ach du meine Güte, was soll denn das? Wem gefällt es schon geküsst zu werden?“

Sam: „Gott, ein Komma würde echt dabei helfen zu verstehen, wie man diesen Satz interpretieren soll!“
 

Nein! An sowas wollte er durfte er nicht mal im Ansatz denken! <Aber es ist so... du kannst dir nichts vormachen Koriko...>Mit diesen Gedanken viel er in einen unruhigen schlaf.
 

Liz: „Ich habe eine Frage.“

Sam: „Wieso hat hier niemand drüber gelesen? Gute Frage.“

Liz: „Nein, vermutlich hatte die Autorin einfach keine Freunde, die von diesem dunklen Geheimnis wussten. Ich fragte mich, wieso es denn so schlimm wäre, was mit Yuri anzufangen.“

Spirit: „Daddy issues.“

Ben: „Sein Vater ist tot, Spirit. Kori hat ihn umgebracht."

Spirit: „Wie ich sagte."
 

Als er am nächsten morgen aufwachte war es ungewöhnlich still im Haus... Er hatte eigentlich damit gerechnet Geräusche Yurikos zu hören wie er durchs Haus ging oder anderes, aber da war nichts.
 

Spirit: „Vielleicht schläft er ja noch. Wäre doch voll normal.“

Liz: „Oder er ist tot.“

Sam: „Was, wie kommst du denn darauf?“

Liz: *zuckt mit den Schultern* „Keine Ahnung. Ist vermutlich meine tiefste, versteckte Sehnsucht.“
 

,,Bestimmt schläft er noch!" Koriko blickte auf die Uhr, es war bereits nach 10.
 

Sam: „Nicht, dass ich in seiner Situation Lust darauf hätte, aber was ist mit Schule? Selbst wenn die Mutter nicht zur Polizei geht – was ich bezweifle –, sollte die Schule sich nicht an die Polizei wenden?“

Ben: „Die sind wahrscheinlich froh, wenn Kori nicht mehr kommt.“
 

Langsam zog er sich an und öffnete die Zimmer Tür. Auch im Flur war es ungewöhnlich still.
 

Spirit: „Naja, wenn ich morgens aufstehe, dann schreit auch nie jemand rum. Deswegen wundere ich mich doch nicht jeden Morgen.“

Ben: „Kori ist das nicht gewöhnt, der wird doch sonst immer von seiner Mutter geweckt.“
 

Es drangen keine Geräusche von draußen in das Haus, geradeso als sei er ganz alleine in dieser Stadt.
 

Sam: „Was ist eigentlich mit dieser Geisterstadt los? Die beiden laufen nachts rum, nichts und niemand ist zu sehen, niemand checkt, dass sich da ein Junge im Müll umbringt, was soll das alles?“

Ben: „Es drückt die seelische Verlassenheit der beiden aus. Sie haben nur einander, niemand anderes scheint sie wahrzunehmen und ihnen zur Seite zu stehen. Yuri wurde von seinen Eltern verlassen, Kori hatte nie welche, die ihn geliebt haben. Als Stilmittel verwendet die Autorin hier eine grausame postapokalyptische Welt in der alles ungewiss und kalt ist.“

Spirit: „Hör auf, du tust meinen Ohren weh.“
 

Doch da durchbrach etwas die Stille. ,,Koriko..." Koriko atmete auf und ging zu Yurikos Zimmer aus dem dieser ihn gerufen hatte.
 

Ben: *schlägt die Hände vors Gesicht* „Bitte, bitte, bitte, lass das nicht den Start eines Yaois sein.“

Spirit: „Und dann auch noch so ein origineller.“
 

,,Yuriko ich dachte schon du wärst weggegangen..." Sein Atem stockte. Seine Hand rutschte vom Türgriff als er Yuriko erblickte.
 

Sam: „Seine Hand rutschte vom Türgriff, ja? Was für ein innovativer Ausdruck.“

Spirit: „Jetzt wird’s heiß.“

Ben: „Vielleicht passiert ja auch ganz was anderes. Vielleicht … stirbt Yuri wirklich.“
 

,,Yuriko!" Koriko stürmte zu seinem Bett. Yuriko lag mit einem Messer in der Brust auf dem schon blutdurchtränktem Bett.
 

Alle: …

Spirit: „Was?“
 

,,Yuriko!" Korikos Stimme war von Angst um seinen Freund erfüllt. ,,Koriko ich..." Blut rann aus Yurikos Mundwinkel und er schien sich regelrecht an sein Leben zu klammern.
 

Liz: „Er schien sich in einem solchen Moment an sein Leben zu klammern? Was soll das denn? Natürlich versucht er am Leben zu bleiben, ein Messer steckt in seiner Brust. Da scheint es nicht nur so, als wenn jemand ums Leben ringt.“

Spirit: „Vielleicht tut er nur so, als würde er sterben.“

Ben: „Damit Kori ihn wieder als Freund sieht.“
 

,,Koriko es tut mir leid..." Yurikos stimme hatte sich in ein flüstern verwandelt. Koriko lief eine träne über die Wange. ,,Yuriko." seine Stimme zitterte. Mit zitternder Hand wischte Yuriko ihm die Träne weg.
 

Sam: …

Liz: *versucht ihr Lachen zu unterdrücken*

Ben: *schreit* „Ruf einen Notarzt, du Vollpfosten!“
 

,,Nicht weinen" flüsterte er. Sein Hand sackte zurück aufs Bett. ,,Es tut mir so leid... Ich hab dir so viel Schmerz in deinem Leben bereitet... Es ist wohl das beste wenn ich jetzt Sterbe..."
 

Sam: …

Liz: *bricht in schallendes Lachen aus*

Spirit: „Das wäre irgendwie enttäuschend. Nach all dem Gefühlswirrwarr, an dem wir uns ergötzen durften.“

Ben: „Hallo? Da liegt grade jemand mit einem Messer in der Brust! Wieso ruft Kori nicht den Notarzt? Wieso hat er überhaupt ein Messer in der Brust?“
 

Er schloss die Augen.

,,Nein! Yuriko! Mach die Augen auf!" Eine Träne nach der anderen tropfte auf Yurikos fast Leblosen Körper.
 

Ben: *schreit* „Wie wäre es, wenn du mal was unternimmst, statt einfach nur zu heulen? Kannst du denn wirklich nie einen logischen Gedanken fassen?“

Spirit: *lehnt sich zurück* „Wenn da schon fast leblos steht … er überlebt das. Und in Fanfictions braucht man dafür nicht einmal einen Arzt.“

Liz: *wischt sich Lachtränen weg* „Oh Gott, so viele Gefühle. So viel Liebe. Das nimmt mich richtig mit.“
 

,,Du darfst nicht sterben... Ich liebe dich doch..." Flüsterte Koriko während immer mehr tränen sein Gesicht hinunter liefen. ,,Also bitte... Du kannst mich jetzt nicht so einfach alleine lassen... Ich hab so lange dafür gebraucht dir das zu sagen..." Koriko blickte zu Boden. ,,Du darfst das jetzt einfach nicht!!!"
 

Sam: „NEIN!“

Liz: *lacht* „Oh mein Gott, das ist das Beste, was ich je gelesen habe!“

Spirit: *fängt auch an zu lachen* „Scheiße, ist das geil! Dieses Liebesgeständnis haut mich einfach um!“

Ben: „Ruf einen NOTARZT! Wie blöd kann man sein?“

Sam: *fühlt sich angegriffen* „Hey, in solchen emotionalen Momenten kann man nicht immer klar denken.“

Liz: *lacht Sam aus* „Oh, Sammy ist von der Situation so ergriffen!“
 

Er blickte auf als Yuriko schwach seine Wange berührte. ,,Ich liebe dich doch auch..."
 

Spirit: *feilt sich die Nägel mit imaginärer Nagelfeile* „Wer hätte denn das erwartet?“

Ben: „Wäre ich nie drauf gekommen. Ich dachte die ganze Zeit, dass es Yuri darum geht eine verlorene Freundschaft wieder aufleben zu lassen.“

Liz: „Ganz zu schweigen davon, dass die beiden jetzt seit wie lange wieder Kontakt haben? Drei Tagen? Das muss Liebe im Disneyfilmformat sein. Episch.“

Sam: *schlägt seinen Kopf auf den Esstisch*
 

Er lächelte schwach und blickte Koriko in die Augen. ,,Wir schaffen das schon..." Er ergriff Korikos Hand. ,,Zusammen schaffen wir das..." Er lächelte Koriko liebevoll an. Aber dieser wusste es besser... Er erkannte es in Yurikos Augen...
 

Liz: „Entschuldigt mich, ich muss kotzen gehen. So viel Zucker vertrage ich auf Dauer nicht.“

Spirit: „Kann nicht mehr allzu viel werden, immerhin stirbt er gleich.“

Ben: „Wer denkt hier eigentlich was? Ich blicke gar nicht mehr durch. Wusste Kori es besser? Yuri? Wer sagt hier was? Was ist los?“
 

Sie wussten beide das er es nicht schaffen würde aber trotzdem klammerten sie sich an das Glück.
 

Spirit: „Da hast du deine Antwort.“

Sam: „Welches Glück? Er stirbt.“ *seufzt weinerlich* „Der Mann, den du liebst stirbt.“

Liz: *mustert Sam irritiert*
 

Koriko schloss die Augen er konnte Yuriko nicht in die Augen sehen... diese Augen die von Trauer gefüllt waren...
 

Spirit: „Ich wäre auch traurig, wenn ich sterben müsste.“

Liz: „Wäre vermutlich froh. Dann müsste ich mich nicht mehr mit solchen Büchern herumschlagen.“

Sam: *giftig* „Du kannst auch gehen, okay?“
 

Langsam beugte sich Koriko runter zu Yurikos Gesicht und ihre Lippen berührten sich... wieder durchfuhr Koriko dieses Warme Gefühl was aber sogleich von der trauer in seinem herzen erstickt wurde.
 

Ben: *seufzt* „DER Trauer in SEINEM Herzen.“

Liz: „Die Trauer hat all das grammatikalische Wissen im Gehirn der Autorin erstickt.“
 

Schließlich lösten sich beide wieder voneinander. Yuriko lächelte. Ja selbst in diesem Schmerzhaften Moment schaffte er es noch Koriko anzulächeln.
 

Spirit: „Super-Seme.“
 

,,Ich danke dir... Ich danke dir Koriko..." Wieder schloss Yuriko seine Augen aber diesmal würde er sie nicht mehr öffnen.
 

Sam: *verliert die Nerven* „Was hat denn da ein Konjunktiv zu suchen? Das macht mich fertig!“

Spirit: *zu Liz* „Mensch, was ist denn mit dem heute los? Muss ja ein krasser Alptraum gewesen sein.“
 

Seine Hand erschlaffte in Korikos. Er sah aus als würde er schlafen.
 

Liz: „Mit einem Messer in der Brust.“
 

Dieses Lächeln auf seinen Lippen ja... Er hatte sich in einen ewig dauernden Schlaf begeben.
 

Ben: „Ähm, ‚einen ewig dauernden Schlaf‘? Wenn die Autorin damit den Tod meint, dann schon bitte ‚den‘. Sonst könnte es irgendein andauernder Schlaf sein, was ich aber konzeptuell etwas unpassend finde. Aber ich muss wieder einmal sagen, dass manche Dinge nicht geschrieben werden sollten, nur weil man versucht so poetisch wie möglich zu klingen.“

Spirit: „Also, ich finde das Konzept von unendlicher Liebe und dramatischem Tod inklusive Liebesgeständnis auch nicht so doll.“
 

,,Nein! Yuriko!!!" Koriko liefen die tränen unablässig die Wange hinunter. ,,Yuriko! Wach auf!!! Mach die Augen auf!!!" Koriko schrie diese Worte fast unter tränen.
 

Ben: „Das ‚fast‘ passt da gar nicht. Klingt, als würden Menschen so gut wie nie schreien. In so einem Moment darf man ruhig mal schreien.“

Spirit: „Passt halt nicht zum coolen Kori.“

Liz: „Aber das Liebesgeständnis hat gepasst, oder was?“
 

Aber Yuriko bewegte sich nicht. Koriko strich über Yurikos leblose Hand und beugte sich abermals vor und küsste ihn
 

Liz: „Zählt das jetzt schon als Leichenschändung?“

Sam: *massiert seine Schläfen* „Gott, Liz, wie du auch immer auf solche Sachen kommst.“
 

als ob er dadurch ins Leben zurück kehren würde aber er bewegte sich nicht.
 

Ben: „Bitte! ‚Als ob er dadurch ins Leben zurückkehren würde‘ – geht’s noch?“ *spricht sehr langsam* „Noch einmal zum Mitschreiben: Man sollte nicht irgendeinen Schwachsinn schreiben, um poetisch zu klingen. Wenn man das so schreibt, dann bedeutet es, dass man davon ausgehen könnte, dass es so gewesen ist, aber nicht so war. Ein Beispiel: Er sah so fesch aus, als ob er Stunden an seinem Outfit gefeilt hätte.“

Liz: „Liegt zum Teil auch am Konjunktiv. Der wird in der gesamten Geschichte zu oft verwendet.“
 

,,Nein! Yuriko! Stirb nicht! Bitte Sei nicht tot!"seine stimme hatte sich in ein heiseres flüstern verwandelt.
 

Sam: *seufzt lautstark*

Ben: „Seine Stimme?“

Sam: *nickt unglücklich*

Liz: „Ein heiseres Flüstern?“

Sam: *nickt noch einmal unglücklich*

Spirit: „Bezeichnend, wie sehr dich diese falsche Kleinschreibung betrifft und nicht der dramatische Tod der großen Liebe.“
 

,,Nein Yuriko... Bitte nicht..."
 

Liz: *zieht ein weißes Taschentuch aus dem Ärmel und tupft sich die Krokodilstränen vom Gesicht*
 

(To be continued!!!)
 

Spirit: „Puh, ich dachte schon wir hätten es geschafft. Naja.“
 

(Okay Teil 5 is jetzt auch draußen! Nun ja... *hüstel* Ich weiss nicht... kurz der anfang ist doof und in der sterbeszene habbich mich zuoft wiederholt... aber der rest... (is noch was übrig??)
 

Sam: „Der Rest ist was? Phänomenal?“

Liz: „Und wieder stellt sich uns die Frage, warum Leute etwas veröffentlichen, wozu sie nicht stehen.“

Ben: „Histrionische Persönlichkeitsstörung.“
 

Nun, ja... Nicht wirklich tragisch... ich schaff es einfach nicht so zu schreiben das man heult...
 

Spirit: „Liz hat geheult.“

Liz: „Ich war schwer ergriffen.“

Ben: „Sammy hat auch geheult.“

Spirit: „Ich glaube es zählt nicht, wenn man aufgrund der Groß- und Kleinschreibung heult.“
 

Aber insgesamt habbich mich verbbesert im schreiben oder?
 

Alle: …

Sam: „Weißt du, was dir richtig helfen würde? Genau: Ein Betaleser.“
 

Ich wär wirklich froh über eure meinung! BITTE!!! SCHREIBT EINEN KOMMENTAR!!!
 

Ben: „Die Geschichte im Großen und Ganzen ist klischeebehaftet und weist einige Lücken auf: Wie geht der Rest der Welt damit um, dass Koriko misshandelt wird? Wieso wird niemand darauf aufmerksam? Wieso scheint die Welt um Kori und Yuri still zu stehen? Wo sind all die anderen Menschen?“

Liz: „Wieso adoptiert jemand ein Kind, wenn er keinen Bock drauf hat?“

Sam: „Benutz' mal die Fehlersuchfunktion von Word.“

Spirit: „Mehr explizite Liebesszenen. Au! Liz!“
 

ich will euch nicht zwingen aber wenn da steht 1 kommentar komm ich mir so schlecht vor... ich hab dannn keine lust mehr weiterzuschreiben...
 

Ben: „Nicht sonderlich intrinsisch motiviert, die Kleine.“

Sam: „Was bei dem Schreibstil aber zu erwarten wäre.“
 

Okay ich hab wieder zuviel gelabert und ich bin so selbstsücjtig mit den kommentaren... Es tut mir leid dass ich euch belästigt habe... *schnief*
 

Liz: „Ich verstehe nicht, was mit dem Gör los ist. Was will sie jetzt eigentlich?“

Spirit: „Kommentare.“

Liz: „Und wieso macht sie sich die gesamte Zeit selber runter?“

Ben: *zuckt mit den Achseln* „Histrionische Persönlichkeitsstörung.“
 

P.s: Der teil hat mir schwer zu schaffen gemacht *schnief*)
 

Liz: *schnäuzt* „Mir auch. Der Tod meiner Lieblingsfigur, die bereits so viel Charakter und Individualität hatte, hat mich stark beschäftigt.“

Sam: „Irgendetwas stimmt mit diesem Buch nicht.“
 

Verwundert sahen Samuels Freunde auf.

„Was meinst du damit?“, fragte Ben.

„In meinem Traum spielte sich fast die gleiche Szene ab, wie Yurikos Sterbeszene gerade eben.“

„Was für ein Blödsinn!“ Spirit lachte.

„Oh, bitte!“, fauchte Sam ihn an. „Du bist derjenige, der das Buch nicht mehr haben wollte, weil ihm dann immer komische Sachen rausgerutscht sind.“

„Bist du sicher, dass das nicht einfach ein Zufall war?“, wollte Ben wissen.

„Würde ich normalerweise auch sagen, aber Liz hatte im letzten Kapitel dieses Déjà-vu. Irgendetwas stimmt nicht.“

„Hm“, murmelte Liz und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sind wir die Ersten, die dieses Buch lesen?“

„Wieso fragst du? Willst du ein Fandom gründen?“ Spirit konnte das Ganze nicht ernst nehmen und das, obwohl er der Erste gewesen war, der den Einfluss des Buches zu spüren bekommen hatte. Typisch Spirit.

„Nein, ich frage, weil du dieses Buch einfach aus dem Keller der Bibliothek mitgenommen hast. Wenn jemand gewusst hätte, dass dieses Buch in das Bewusstsein der Leser eingreift, dann-“

„Bitte, Liz. Hör auf mit deinen Verschwörungstheorien.“ Spirit biss in ein Croissant. „Ihr müsst echt mal runter kommen.“

Ben sah unruhig von Spirit zu Liz und Sam. Er war der Einzige, der noch nicht gemerkt hatte, wie das Buch ihn beeinflusst hatte. Er hatte auch nicht vor herauszufinden wie es sich anfühlte.

„Also, was jetzt?“, wollte er wissen. „Bringen wir es einfach zurück?“

„Ist wahrscheinlich das Beste.“ Liz zuckte mit den Schultern. „Und es ist ja nicht so, als ob wir große Literatur verpassen, wenn wir nicht weiterlesen.“

„Jetzt kommt schon, Leute! Wir hatten so viel Spaß!“

„Sprich für dich selbst, Spirit. Ich für meinen Teil hätte auf die letzte Nacht und dieses Kapitel gut und gerne verzichten können.“

„Sam, du bist ein Spaßverderber.“

„Dann nimm‘ du doch das Buch.“, schlug Ben vor.

Spirit warf einen strengen Blick auf den Schundroman. Er zögerte.

„Wenn du das Ding zurückbringst, dann kannst du Cornelia wiedersehen.“, lockte Liz.

Spirit seufzte dramatisch. „Gut, ihr gewinnt! Ich bringe es zurück. Aber dafür verziehen wir uns jetzt ins Wohnzimmer und schauen uns vorher ‚Verdachtsfälle‘ an. Dann sinkt das Niveau noch ein Stückchen.“

„Vielleicht“, mutmaßte Ben. „Ist die Autorin inzwischen erwachsen und schreibt Drehbücher für das Fernsehen.“

„Bei dem momentanen Niveau würde mich das nicht wundern.“, seufzte Liz und verdrehte die Augen.

Die schmerzhafte Wahrheit

Ben streckte sich und gähnte herzhaft. Seine Haare waren zerzaust. Noch immer ein wenig desorientiert, rappelte er sich auf.

„Ist die Folge endlich vorbei?“

„Das war sie schon vor einer Weile.“, seufzte Liz. „Aber weil du beschlossen hattest, Sams Schoß als Kissen zu missbrauchen, mussten wir noch zwei weitere anschauen.“

„Gib‘s zu, eigentlich wolltest du dich nur nicht von Sams heißen Lenden lösen!“, lachte Spirit und versuchte so seinen Ärger darüber zu überspielen, dass Ben nicht neben ihm eingeschlafen war.

Ben ging nicht auf die Stichelei ein, sondern blinzelte nur weiter schläfrig vor sich hin. Sam und Liz lachten auch nicht mit, ganz im Gegenteil, ihre Stimmung schien sich zu verfinstern. Wie so oft hatte Spirit das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

„Bringst du jetzt das Buch zurück?“, gähnte Ben.

„Sicher.“, seufzte Spirit. „Ihr seid ja alle solche Langweiler!“

Liz stand auf und streckte sich. „Wenn es dir so wichtig ist, dann lies es doch alleine.“

„Ich dachte ja nur, es wäre eine nette Teambuilding-Aktivität.“

„Das dachtest du dir nicht. Du dachtest es sei wertvoll.“

„Mensch, Liz, du kannst so überkorrekt sein. Erst dachte ich, dass es wertvoll sei – dann dachte ich, dass es verdammt lustig werden könnte.“

Liz öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, da ertönte ein panischer Schrei.

Sam sprang auf. „Andy?“

Aber es war kein Laut mehr zu hören, außer der Heizung.

„Sie hat sicher nur gelesen, dass Justin Bieber seine Deutschlandtour abgesagt hat.“

„Andy?“, rief Samuel noch einmal und eilte in den Flur.

Ben eilte hinterher. „Andrea?“

Liz schüttelte missbilligend ihren Kopf. „Große Brüder ticken beim kleinsten Geschrei aus.“

„Vollkommen übertrieben.“, stimmte Spirit ihr zu. „Erinnerst du dich an damals, als ich dir die Hälfte deiner Haare ausgerissen habe? Du hast geschrien wie am Spieß und niemand hat sich darum gekümmert.“

„Ich weiß nicht genau, was du mir damit sagen willst.“

„Das waren gute Zeiten. Wir waren ein tolles Team.“

„Du warst damals noch größer und stärker als ich. Du hast mir die Hälfte meiner Haare ausgerissen.“ „Ich denke immer noch gerne daran. Ich habe diese Zeit geliebt.“

„Apropos lieben-“

„Andrea?“, brüllte Samuel, als er die Treppe hinauftrampelte.

Ben kam zurück ins Wohnzimmer. „Hey, ihr habt das doch auch gehört, oder? Der Schrei kam hundertprozentig aus der Küche.“

„Ja.“, sagte Liz.

„Keine Ahnung.“, sagte Spirit.

Sam polterte die Treppe runter und rief: „Sie ist nicht da.“

„Sie muss da sein!“, rief Ben zurück. „Alle Türen sind zu!“

„Vielleicht hat sie ja einen Schlüssel mitgenommen.“, schlug Liz vor und wunderte sich über die Blödheit ihrer Freunde.

„Aber sie kann nicht durch die Haustür raus sein, das hätten wir gehört.“

„Vielleicht ist sie ja wegen ihrem Kontrollfreak von Bruder aus dem Fenster geklettert.“, grinste Spirit.

„Nein, verdammt, irgendwas stimmt nicht! Ständig passieren komische Dinge und jetzt ist Andy nicht mehr da!“

„Deine Schwester ist 14. Sie wird doch wohl mal das Haus verlassen dürfen.“ Spirit dachte nicht mit.

„Und wieso“, fuhr Sam ihn an. „Sollte sie dann kurz bevor sie verschwindet lauthals schreien?“

„Ich sage dir, das liegt an dem Buch.“, sagte Ben und es klang, als hätte er es Samuel schon zuvor in der Küche gesagt.

„Was soll das Buch denn gemacht haben?“, seufzte Liz. „Wir hatten alle komische Erlebnisse, okay. Aber können wir mal rational bleiben?“

„Rational gesehen hat Spirit Sachen gesagt, die er nicht sagten wollte. Du hattest dieses Déjà-vu und Sam hatte einen heftigen Albtraum in dem auch etwas passiert ist, was im Buch stand.“

„Da fällt mir ein … was hast du gesagt als du das Buch hattest?“, wand sich Sam an Spirit.

„Ich will es nicht mehr?“

„Nein, was wurde dir aufgedrängt?“

„Oh, das war sowas wie: ‚Ich liebe dich einfach … Du kannst mich abweisen, aber ich werde ... Ich werde dich trotzdem immer lieben … To be continued‘.“

„Klingt verdächtig nach unserer Lieblingslektüre.“

„Natürlich! Da muss etwas daran faul sein.“ Liz verschränkte die Arme vor ihrer Brust. „Sorry, Jungs, aber ist euch überhaupt bewusst, was ihr da sagt? Ein Buch greift in unser Erleben ein und jetzt hat es auch noch Samuels Schwester entführt.“

„Naja, sie liebt diese Geschichten, sie hat gestern den ganzen Tag in diesem Buch gelesen. Wir haben immer nur ein Kapitel am Stück gelesen, aber sie-“

„Stopp!“ Liz‘ Hand zischte hoch. „Ich will nichts mehr von diesem bescheuerten Buch hören. Spirit, du bringst es jetzt sofort zurück.“

„Wo ist das Buch eigentlich?“, fragte Ben.

Liz rollte mit den Augen. „Habt ihr euch eigentlich abgesprochen? Sitzt Andra hinter der Tür und lacht? Das Buch ist auf dem Küchentisch. Dort, wo wir es liegen gelassen haben.“

„Was? Ich dachte ihr habt es woanders hingetan, während ich schlief. Es ist nicht in der Küche.“

„Verarscht mich doch!“, fuhr Liz ihn an und stampfte aus dem Wohnzimmer. Ihre Freunde dackelten hinterher.

„Hey.“, flüsterte Spirit Sam zu. „Das ist doch ein Scherz, oder? Ihr wollt Liz einen Schreck einjagen.“

„Ich würde nie darüber Scherze machen, dass meine kleine Schwester verschwunden ist.“, zischte Sam zurück.

Er war heute wirklich schlecht drauf, befand Spirit.

Das Buch lag nicht auf dem Küchentisch. Es war auch nicht auf den Boden gefallen und auch nicht unter den Teppich gerutscht.

„Findet ihr das etwa lustig?“, beschwerte sich Liz.

„Nein!“, fauchte Sam. „Irgendwas stimmt hier nicht.“

„Okay, entspannt euch. Wir suchen es einfach, irgendwo muss das Buch ja sein. Und Andy.“, versuchte Spirit die Wogen zu glätten. „Vermutlich hat sie sich damit in ihrem Kleiderschrank versteckt.“

Also durchsuchten sie das Haus. Samuel hektisch und in Sorge, Liz stinkwütend und Spirit war immer noch davon überzeugt, dass dies ein Witz war. Ben fand das Buch schließlich, er rief seine Freunde in die Küche zurück.

„Also, wo ist es?“, grummelte Liz, die von dem ganzen Theater schon ab der ersten Minute genug gehabt hatte.

„Da draußen. Eigentlich komisch, dass wir es vorhin übersehen haben. Andrea muss es rausgeworfen haben.“ Er deutete aus dem Fenster. In der Tat, das Büchlein lag im ehemaligen Rosenbeet.

„Was ist da passiert?“, keuchte Sam auf. Alle Rosenbüsche waren abgebrannt, die Asche der Blüten ließ die Erde grau erscheinen. Das Buch war wider aller Erwartungen unbeschadet.

Liz hatte nun endgültig genug. Doch statt Samuel und Ben anzuschnauzen, dass sie diesen Scherz zu weit getrieben hatten und nun sogar das Rosenbeet hatte dranglauben müssen, beschloss sie mitzuspielen. In furchtsamen Tonfall seufzte sie „Hexerei!“ und riss die Augen weit auf.

Spirit griff durch das offene Fenster nach dem Buch. Wie praktisch, dass das Haus in einen Hügel gebaut worden war. Er blätterte es durch, es gab wirklich keine Anzeichen von irgendwelchen Schäden.

„Warte mal!“ Ben schnappte ihm das Buch aus den Händen und blätterte es selber noch einmal durch.

„Was?“, fragte Spirit.

„Es ist mir vorher nie aufgefallen, aber hier sind Anmerkungen.“ Er blätterte weiter.

„Blödsinn, da waren nie Anmerkungen drinnen.“, widersprach Liz. Wirklich, wie weit sollte dieser Scherz noch gehen?

„Nicht in den ersten Kapiteln, aber hier, ab dem achten Teil fängt es an.“ Ben legte das Buch offen auf den Tisch. Auf der linken Seite war zwischen zwei Worten ein Sternchen gezeichnet. Am Rand stand die Anmerkung dazu: Susi Müller, 30.07.2004.

Ben blätterte weiter. Bereits sechs Seiten weiter befand sich die nächste Anmerkung: Jakob Siebenstein, 12.12.2014. Im zehnten Kapitel fanden sie Andys Namen: Andrea Sperling, 15.09.2018.

„Tja, das ist heute.“ Liz zuckte ungerührt mit den Schultern.

„Und was heißt das jetzt?“ Sam riss das Buch an sich und starrte hilflos den Namen seiner Schwester an.

Liz war immer noch entschlossen mitzuspielen: „Vermutlich wurden die Leute an den Daten, die an den Rändern stehen, von dem Buch absorbiert.“

Spirit war sich inzwischen nicht mehr sicher, ob er derjenige war, der hier verarscht werden sollte und Liz eigentlich eingeweiht war.

„Meinst du das etwa ernst?“, fragte Samuel mit gerunzelter Stirn.

„Sicher.“ Liz strich sich eine lange Haarsträhne zurecht. „Was soll denn sonst hier los sein? Denk doch mal darüber nach: Wie wir alle von dem Buch eingenommen würden – das müssen alles Warnungen gewesen sein. Die Leute, die in diesem Buch stehen, haben nicht auf die Warnungen gehört.“

„Oh mein Gott!“, stöhnte Sam. „Andy hat mir gestern Abend erst erzählt, wie sie träumte für den Mord an ihren Adoptivvater festgenommen wurde.“

„Und? Man träumt manchmal solche Sachen.“, murrte Spirit.

„Ihr habt doch gar keinen Adoptivvater.“, murmelte Ben.

Spirit wurde das Ganze zu bunt: „Halt, denkt mal kurz darüber nach, was ihr hier redet: Alle Leute, die dieses Buch lesen, werden davon heimgesucht und am Ende in das Buch absorbiert?“

„Es gibt dafür keine andere Erklärung.“, sprach Liz mit vollkommen ernster Stimme. Sie machte sich immer noch über alles lustig und bekam gar nicht mit, dass Samuel bereit war ihr alles zu glauben.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Ben. Selbst in einer Situation wie dieser schaffte er es noch an Essen zu denken und tunkte ein Croissant in seinen kalten Tee.

„Na, offensichtlich müssen wir das Buch lesen.“, erklärte Liz. Sie war inzwischen davon überzeugt, dass dies der ursprüngliche Plan von Ben und Sam gewesen sein musste. Sie wollten eigentlich gar nicht aufhören das Buch zu lesen und hatten sich diesen Schwachsinn ausgedacht. Männer. „Wir lassen uns absorbieren und holen dann Andrea und die anderen raus.“

„Glaubst du, dass das wirklich funktioniert?“ Sam starrte sie mit offenem Mund an.

„Moment, das alles hier ist kompletter Blödsinn!“, protestierte Spirit. „Andy, jetzt komm‘ endlich aus deinem Versteck! Das ist nicht mehr lustig!“ Er warf Ben und Sam einen finsteren Blick zu. „Genau genommen war das vom ersten Moment an nicht lustig, ihr könnt auch aufhören.“

„Sag‘ mal, hältst du mich für verrückt? Meine Schwester ist gerade verschwunden! Ich drehe gerade durch vor Sorge!“, rief Samuel.

„Oh bitte, sie hat kurz geschrien und ist jetzt nicht im Haus zu finden, was ist los mit dir?“, feuerte Spirit zurück. „Mutierst du zum obsessiven großen Bruder oder ist dir dieser Scherz so verdammt wichtig, dass du nicht weißt, wann du aufhören sollst?“

„Meine Scherze sind mit wichtig? Du nimmst nie etwas ernst, ständig deine blöden Witze wann du wen flachgelegt hast! Du bist der einzige, der die lustig findet!“

„Jungs“, versuchte Liz einzugreifen. „Das hilft doch nichts.“

„Oh, deswegen bist du so scheiße drauf! Weil du niemanden abbekommst! Nun, wenn du nicht immer so ein Trauerklos wärst und dich auf Partys so zulaufen lassen würdest, vielleicht würdest du dann endlich mal ein Mädchen abbekommen!“

„Kommt schon, Jungs. Ihr seid ziemlich vom Thema abgekommen.“

„Das ist das Einzige woran du denken kannst, was? Okay, Spirit, Newsflash: Nicht jeder ist so sexversessen wie du! Du bist doch nichts weiter als ein Beziehungsphobiker, der seine Ängste überspielt, indem er dumme Witze reißt!“

„Woher willst du das denn wissen? Du hattest doch noch nie eine Beziehung, mit 20! Das ist sowas von erbärmlich!“

Liz sah unruhig von Spirit zu Sam und wieder zurück. Dieses Gespräch nahm unerwartete Formen an.

„Und du weißt über mein Leben so gut Bescheid, weil du ja nie einfach so verschwunden bist! Du weißt genau, was in den zwei Jahren, wo du auf deiner ach-so-tollen Schule in Amerika warst, vorgefallen ist!“

Spirit öffnete den Mund um etwas zurückzuschreien, irgendetwas, damit Sams Worte nicht zu ihm durchdrangen. Sein Mund setzte bereits an eine Beleidigung hervorzuzaubern, aber plötzlich schrie Ben, Liz kreischte, da war Feuer, das Buch brannte. Reflexartig warf Ben das Buch von sich Richtung Fenster, mit einem Schrei duckte sich Liz. Das Buch klatschte gegen das Fenster und fiel in die Spüle.

„Bist du verrückt?“, fuhr Liz Ben an, der wie versteinert auf dem Küchentisch saß. Es roch nach verbrannten Haaren.

Sam stütze zur Spüle, wo das Buch weiter brannte. Er drehte sich zu Ben um: „Du hast das Buch angezündet! Du hast verdammt noch mal das Buch angezündet! Da war Andrea drinnen!“

Ben erwachte aus seiner Starre und hob abwehrend seine Hände: „Ich habe es nicht angezündet, ich schwöre es! Aber … all die komischen Sachen, die hier passieren … ihr habt euch so gestritten, ihr habt euch noch nie so gestritten …“

„Und da dachtest du dir, es wäre eine gute Idee ein Buch anzuzünden?“, zischte Spirit.

„Und es durch einen Raum voller Menschen zu werfen?“, fügte Liz hinzu.

„Ich habe es nicht angezündet. Es hat einfach so zu brennen angefangen! Ich dachte nur, dass alles wegen diesem Buch angefangen hat und wir es schleunigst loswerden sollten und dass ich es einfach nehmen werde und im nächstbesten Holzofen verbrennen werde, da – da hat es von selbst angefangen zu brennen!“

„Du wolltest das Buch, in dem Andrea steckt, verbrennen?“, rief Samuel vollkommen außer sich. „Super, Ben! Jetzt haben wir keine Möglichkeit mehr Andrea da rauszuholen!“

„E-es ist doch nur ein Buch.“, stotterte Ben kleinlaut.

Spirit strich sich ein paar Haarsträhnen aus der Stirn. Sie waren feucht, er war verschwitzt. „Wenn es ein normales Buch ist …“, begann er.

„… Wieso setzt es sich dann selbst in Brand?“, beendete Liz. Sie warf einen Blick ins Spülbecken. Das Buch hatte aufgehört zu brennen. Das gesamte Becken war schwarz gefärbt. Nur das Buch – das Buch war noch vollkommen intakt. Vorsichtig griff sie mit zwei Fingerspitzen danach. Es war kalt. Nicht heiß, nicht Zimmertemperatur, es war kalt.

„Hahaha“, begann es donnernd zu lachen. Augenblicklich ließ Liz das Buch los. Am Boden liegend lachte es weiter. „Hahaha, ihr Würmer! Ich bin unzerstörbar!“

„Was zur Hölle!“, brachte Liz hervor und beugte sich zu dem Buch nach unten. Die Jungen hielten einen männlichen Sicherheitsabstand.

„Was zur Hölle, indeed!“, grölte das Buch und kam sich dabei mit Sicherheit sehr gewitzt vor. „Ihr könnt mir nichts anhaben!“ Mehr verrücktes Lachen. „Ich bin unzerstörbar! Und deine Schwester wirst du nie wieder sehen!“

„Warum tust du das?“, entfuhr es Ben, dem es am wenigsten auszumachen schien, sich mit einem Buch zu unterhalten.

„Warum tust du das?“, äffte das Buch Ben in einem weinerlichen Tonfall nach. „Weil ich es kann!“ Wieder brach es in Lachen aus.

„Und was hast du davon?“, harkte Ben nach.

„Träume! Leben! Hahaha, all diese verwirrten Kinder wünschen sich nichts sehnlicher als eine Liebe zu erleben, wie die Traumfabrik sie ihnen verspricht, wie sie ihnen weismacht, dass man sie haben muss. Sie wünschen sich fort aus dieser Welt und dann schnappe ich mir ihre kleinen, hilflosen Seelen!“ Das Buch lachte, gab ein paar Schmatzlaute von sich und wurde mit einem Mal still.

Ben war der erste, der wieder sprach: „Oho.“

Sam fand sie Sprache als zweites wieder: „Das ist alles nur deine Schuld, Spirit! Wieso klaust du auch einfach so ein Buch?“

Unter anderen Umständen hätte sich Spirit wohl verteidigt, aber er brachte keinen Ton hervor.

Liz kniete sich neben das Buch und stupst es an.

„Hey.“, zischte sie. „Hey, komm zurück. Das ist nicht lustig.“

„Ich glaube das Buch findest es gerade ziemlich lustig.“, fauchte Sam.

„Was machen wir denn jetzt?“ Ben saß mit verschränkten Beinen auf dem Küchentisch und stopfte sich einen Donut in den Mund.

Liz hob das Buch hoch und blätterte die Seiten durch. Es war wieder auf Zimmertemperatur aufgewärmt. Die Anmerkungen waren noch da. Sie hatte die Hoffnung gehabt, dass da irgendwo ein Hinweis zu finden sei, wie man gegen den Zauber auf dem Buch vorgehen konnte, aber es gab keine Anleitung und keine Rücktrittsklausel.

„Was machen wir denn jetzt?“, krächzte Spirit, seine Stimme ungewöhnlich weinerlich.

Ben stopfte sich einen weiteren Donut in den Mund.

„Kannst du mal damit aufhören?“, knurrte Liz. „Dein Gefresse macht mich ganz verrückt!“

„Ich bin ein emotionaler Esser.“, verteidigte sich Ben und griff nach einem weiteren Croissant.

„Gott, Ben, ist dir überhaupt bewusst wie viele Kalorien du da gerade in dich hineinschaufelst? Wie viel Zucker und wie viel Fett?“

„Essen beruhigst mich.“ Mit zittriger Hand tunkte er das Croissant in seinen längst kalten Tee.

„Haben wir nicht wichtigere Probleme?“ Sam vergrub das Gesicht in seinen Händen. „Wir müssen Andy da wieder rausholen!“

„Wie sollen wir das denn machen? Wie ist das alles hier überhaupt möglich? Menschen verschwinden nicht einfach so.“ Liz drehte das Buch herum und betrachtete die leere Rückseite. Dort befand sich allerdings kein Schlüssel zum Inneren einer anderen Welt.

Spirit setzte sich. Er verschränkte die Arme vor seiner Brust und zitterte am ganzen Leib. Ben bot ihm einen Muffin an, aber er schüttelte nur den Kopf und Ben aß das Gebäck selber.

„Ihr seid alle keine Hilfe!“, stöhnte Liz. „Hat irgendjemand schon einmal von sowas gehört?“

Es gab ein gemeinsames Kopfschütteln.

Liz begann wieder das Buch nach irgendwelchen Informationen zu durchsuchen. Es war das einzig produktive, was sie jetzt tun konnte und sie musste jetzt etwas Produktives tun.

„Meine Mutter ist mit dieser Schamanin befreundet …“, krächzte Spirit schließlich. Seine Stimme war immer noch nicht da.

„Und du glaubst, dass die Hippie-Frau uns helfen kann?“

„Verdammt, Liz, irgendetwas müssen wir tun! Mach‘ nicht jeden Plan gleich zu Beginn runter!“, rief Sam.

„Ich kenne diese Frau, Sammy. Die schneidet ihre Haare nach dem Mondkalender.“

„Dann lesen wir dieses Buch eben nach dem Mondkalender! Wenn es hilft!“

„Super, toller Plan! Wieso tanzen wir nicht auch gleich eine Art Regentanz, nur für Bücher?“

Ben griff nach dem nächsten Gebäckstück. Er konnte es nicht ertragen, wenn seine Freunde so miteinander sprachen, es stresste ihn ungemein und je mehr sie so miteinander sprachen, desto mehr musste er essen.

„Was ist … was ist, wenn wir damit zu einem Antiquitätenhändler gehen? Jemand der sich mit solchen Büchern auskennt?“ Spirit klang noch immer mehr tot als lebendig.

„Wer sollte sich mit solchen Büchern auskennen? Ich glaube, jeder der dieses Buch gelesen hat, ist in diesem Buch!“

„Bleiben wir positiv …“, murmelte Sam. „Irgendjemand muss dieses Buch geschaffen haben.“

„Jemand, der offensichtlich nicht genug Kommentare bekommen hat. Und aus Rache dann begonnen hat, die Träume kleiner Kinder zu stehlen.“ Liz rümpfte die Nase.

„Vielleicht“ Spirit griff nach dem Buch. „Vielleicht finden wir die Autorin und können mit ihr sprechen.“

Liz riss das Buch aus seinen Händen, nicht allzu besorgt es kaputt zu machen. Sie blätterte nach vorne. „Da steht aber nichts. Keine Widmung, keine Kontaktdaten, kein Verlag!“

„Schau‘ nach, ob hinten eine Danksagung steht.“, forderte Sam auf.

Ben sprang auf und rannte ins Bad, um sich zu übergeben.

Benzodiazepine

Ben tapste vom Bad zurück in die Küche. Er sah nicht gut aus. Zugegeben, keiner der vier Freunde sah im Moment sonderlich gut aus, aber bei Ben war es umso deutlicher. Er schaffte es normalerweise auch mit nur drei Stunden Schlaf fit und agil auszusehen. Jetzt sah er, wenn Spirit ehrlich war, ziemlich scheiße aus. Wenn er sich nicht selber so schrecklich gefühlt hätte, dann hätte er seinen Freund gerne in den Arm genommen und ihm gesagt, dass alles besser werden würde. Aber nicht jetzt, jetzt hätte Spirit das selber gebraucht. Er zog die Beine hoch auf die Sitzfläche und umklammerte sie mit seinen Armen. Er zitterte immer noch.

Ben setzte sich benommen hin, diesmal auf einen Stuhl.

„Ich habe dir gesagt, dass du aufhören sollst zu essen! Das verträgt doch kein Mensch!“, fuhr Liz ihn an.

Ben schüttelte nur kapitulierend den Kopf.

„Wie geht’s dir jetzt?“, fragte Sam. Obwohl er derjenige war, der am schwersten von dieser Situation betroffen war, zeigte er noch am meisten Mitgefühl.

„Ich habe eine Idee“, murmelte Ben mit rauem Hals.

„Du hast eine Idee“, wiederholte Liz skeptisch.

„Ich habe eine Idee“, bestätigte Ben.

„Was für ein Idee?“, wollte Samuel wissen.

„Wir müssen das Buch lesen.“

„Das werden wir nicht tun!“ Spirit war aufgesprungen, bevor er sich überhaupt dazu entschlossen hatte.

„Lass mich ausreden“, bat Ben. „Wir müssen es lesen und es so überfüttern an möglichen Opfern, dass es alle Leute, die es aufgefressen hat, wieder ausspuckt.“

Liz zog missbilligend eine Braue hoch. „Dieser Gedanke ist dir doch nicht etwa gerade gekommen, als du gekotzt hast?“

„Doch“, gab er zu.

„Es ist der beste Plan, den wir haben“, seufzte Sam.

„Das ist gar kein Plan! Wie sollen wir uns davor schützen in das Buch gesogen zu werden?“, protestierte Spirit. Er hatte nicht vor in einem Buch zu leben. Vor allem nicht in so einem.

„Dann geh‘ halt“, beendete Liz die Diskussion und schlug das sechste Kapitel auf.

Spirit warf Samuel und Ben einen unsicheren Blick zu, blieb aber sitzen. Er sagte sich, dass er einfach immer noch zu schwach war um aufzustehen.
 

&#65279;,,NEIN! Yuriko!!!!!"
 

Ben: „Was ist los?“

Liz: „Yuriko ist auf dramatische Weise gestorben. Warum wurde nicht erklärt.“

Ben: „Ach so, wegen all dem Trubel um uns herum hatte ich es vergessen.“
 

Korikos Schreie drangen langsam in Yurikos Bewusstsein.
 

Spirit: „Was?“

Sam: „Hä?“

Ben: *seufzt* „Oh, der ‚War alles nur ein Traum‘-Klassiker.“
 

Müde schlug er die Augen auf. ,,oh man..." Schläfrig stand er auf und schlurfte in das Zimmer seiner Eltern wo Koriko schlief. Leise öffnete er die Tür. Koriko wälzte sich hin und her und Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet. Sein Gesicht war von Trauer verzerrt.
 

Ben: „Geht das überhaupt? Hat man im Schlaf so eine starke Mimik?“

Liz: *zuckt mit den Schultern*

Spirit: *kehrt langsam zu sich selbst zurück* „Haha, da hättet ihr Sammy mal heute Morgen sehen sollen!“ :D

Sam: …
 

Leise ging Yuriko an sein Bett und wischte Koriko den Schweiß von der Stirn. ,,Schhht... Ich bin ja da..."
 

Ben: "Was ja eigentlich Grund ist unruhig zu sein, ein klares Eindringen in den persönlichen Raum und Privatsphäre, wenn ihr mich fragt."

Sam: „Und irgendwie …“

Spirit: „Die Rechtschreibung ist viel besser als sonst, nicht wahr?“

Sam: „Ja. Was hat das zu bedeuten?“

Liz: *verdreht die Augen* „Vermutlich hat sich die Autorin das Kapitel noch mal vor dem Veröffentlichen angeschaut.“
 

Flüsterte er sanft und ergriff Korikos Hand. ,,Is ja gut..."
 

Sam: „Allerdings hat sie ohne Grund einen Absatz nach der wörtlichen Rede gemacht. Das stört schon den Überblick.“
 

Koriko schien sich langsam zu beruhigen.
 

Ben: „Was mich stört ist, dass Koriko ein wenig … langsam ist.“

Liz: „Du meinst, weil er es nicht fertig bringt im Bad die Augen aufzumachen und jetzt zwar beruhigt wird, aber gleichzeitig nicht aufwacht? Du hast mal einen Orkan verschlafen."
 

Und bald ging sein Atem wieder normal. Yuriko lächelte und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.
 

Spirit: „Und jetzt das große Quiz! Wird Yuriko a) Koriko küssen oder b) sich denken wie sehr er ihn liebt oder c) beginnt jetzt der ab-18-Teil?“

Ben: „Oh Gott, bitte lass es b) sein.“

Liz: „Ist dir das noch nicht schmalzig genug?“

Ben: „Ich will keine Bettszene und jemanden, mit dem man nicht zusammen ist, im Schlaf zu küssen ist sowas von unmöglich.“

Spirit: „Wieso? Das mache ich andauernd.“

Ben: *rückt ein Stück von Spirit weg*
 

<Er ist richtig Süß wenn er schläft...Jetzt würd ich am liebsten...>
 

Ben: *schreit panisch*

Spirit: *schreit begeistert*
 

Nein... Yuriko verbannte diesen Gedanken schnell und legte Korikos hand vorsichtig damit er nicht aufwachte zurück aufs Bett.
 

Sam: „Kommata retten Leben. Groß- und Kleinschreibung auch.“

Ben: „Mir fällt gerade auf, Deutsch ist vermutlich die einzige Sprache, wo man solche Probleme bei solchen Geschichten hat.“

Liz: „Und wie trägt diese Aussage zu unserer Tätigkeit bei?“

Ben: *zuckt mit den Schultern* „Mir ist nur gerade aufgefallen was es für unterschiedliche Probleme in all den verschiedenen Sprachen gibt. Ich meine, Dyslexie im Deutschen ist etwas vollkommen anderes wie Dyslexie im Japanischen. Faszinierend, oder?“

Liz: „Geschmackssache.“
 

Er stand auf, lächelte Koriko nochmal an und verschwand dann wieder in seinem Zimmer.
 

Spirit: „Um sich dort einen runterzuholen und dabei an Kori zu denken.“
 

Koriko schlug die Augen auf seine Hand hatte sich in die Bettdecke gekrallt.
 

Sam: *schlägt mit seinem Kopf auf die Tischplatte ein*

Ben: *tätschelt Sams Schulter* „Komma?“

Sam: „Komma.“
 

Jetzt erst erinnerte er sich was er geträumt hatte. ,,Yuriko!" Ruckartig stand er auf und lief in Yurikos Zimmer. Als er die Hand auf die Türklinke legte sah er wieder die Bilder aus seinem Traum.
 

Spirit: „Ohhh nein, liebe Autorin, diesmal bekommst du mich nicht dran! Ich weiß genau, dass das nur sich aufdrängende Erinnerungen sind!“

Ben: „Ich glaube sie versucht gar nicht dich reinzulegen … es ist nur einfach nicht so offensichtlich als Intrusion beschrieben.“

Spirit: „Als was?“
 

Yuriko... Blutüberströmt in dem Bett... Tot...
 

Liz: „Aber die Tür ist immer noch zu, oder?“

Ben: „Der Teil gerade eben soll beschreiben, wie involviert Kori noch immer ist. Yuri tot zu sehen würde für ihn ein schlimmes Trauma bedeuten.“

Sam: „Ich denke irgendjemanden so zu finden würde für jeden ein Trauma sein.“
 

Koriko schluckte. Nein... Yuriko konnte... durfte nicht tot sein. Er öffnete die Tür und atmete erleichtert aus.
 

Spirit: „Yuriko war nicht tot. Er holte sich nur einen runter. Neben Yuriko lag ein Bild von Koriko. Jetzt wusste er endlich, dass Yuriko für ihn genauso empfand, wie Koriko für ihn. The End.“

Liz: „… Was?“

Spirit: „Warum mich noch kein großer Verlag unter Vertrag genommen hat? Gute Frage!“

Sam: „Nein … wieso ‚The End‘?“

Spirit: „Das passt stilistisch besser zu ‚To be continued‘.“
 

Yuriko schlief tief und fest in seinem Bett.
 

Ben: „Der ist aber schnell wieder eingeschlafen. Ich dachte Kori ist gleich aufgewacht, nachdem Yuri aus seinem Zimmer gegangen ist.“
 

Es war alles nur ein Traum gewesen. Er lächelte, ging zu Yuriko ans Bett und kniete sich neben ihn. Er sah ihn an..
 

Spirit: „Und jetzt das nächste große Quiz! Wird Koriko a) Yuriko küssen oder b) dich denken wie sehr er ihn liebt oder c) beginnt jetzt der ab-18-Teil?“

Ben: *schüttelt missbilligend den Kopf* „Wie immer geht die eigentliche Tiefe des Werkes an dir vorbei. Hier findest du die Parabel, die die Autorin spannt. Zuerst sehen wir Yuriko, wie er Koriko im Schlaf beobachtet, nun dieselbe Situation, nur dass die Positionen vertauscht sind. Was will uns die Autorin damit sagen?“

Liz: „Sie hat zu viel Twilight gelesen?“
 

Wie er schlief... so friedlich... Nein... er war nicht tot... es war nur ein dummer traum...

<Nur ein Traum...> Koriko strich ihm über die Wange. <aber es geht mir einfach nicht aus dem Kopf...>
 

Sam: „Was … ah!“ *zerrauft sich die Haare*

Spirit: *tätschelt Sam beunruhigt die Schulter*

Sam: *springt auf* „Wieso schriebt sie ‚Traum‘ klein und im nächsten Satz groß? Was will sie uns damit sagen?“

Liz: *seufzt* „Das Traurige ist wohl, dass sie uns damit gar nichts sagen möchte.“
 

Koriko seufzte leise. <Er ist richtig süß...Nein! Was denkst du da! Er ist ein Junge! Wie du!>
 

Alle: …

Ben: „Gut, dass das noch einmal klar gestellt wurde!“

Spirit: „Meine Güte, diese Sätze dürfen aber auch in keiner Coming Out-Erfahrung fehlen, oder?“

Liz: „Das ist nun mal ein Klassiker. Kommt immer gut.“

Sam: „Und überhaupt … hatten wir dieses Thema nicht schon gestern Abend im Bad abgeharkt?“
 

Koriko wollte sich grad aufrichten als Yuriko ihn an der Schulter fasste. Er hatte die Augen geschlossen und es schien als würde er noch schlafen.
 

Sam: „Also, nach den Regeln der deutschen Sprach schläft Yuriko jetzt nicht mehr.“

Ben: „Aber du zweifelst daran, weil die Autorin vermutlich einfach wieder zum Spaß einen Konjunktiv reingehaut hat?“

Sam: „Genau.“ *dreht sich zum Leser* „Denkt dran, Kinder, nur weil ein Konjunktiv Aussagen poetischer zu machen SCHEINT, macht er sie nicht besser. Genauso wie es nicht spannender wird, wenn man in jeden fünften Satz ein ‚scheint‘ packt.“

Spirit: *flüstert Liz zu* „Mit wem spricht er da?“

Liz: *flüstert zurück* „Ich glaube er wird verrückt. Wir sollten ein Auge auf ihn haben.“
 

Langsam zog Yuriko Koriko zu sich hinunter, dieser wusste nicht was er tun sollte.
 

Ben: *imitiert die Szene und tut so als würde er nach unten gezogen werden* „Oh mein Gott, jemand, der scheinbar schläft, zieht mich mit eisernem Griff nach unten. Was soll ich nur tun?“

Liz: „Ich hatte erwartet, dass jetzt sowas von wegen ‚Das drückt die Verwirrtheit von Koriko aus. Er weiß nicht, wer er ist und wo er sich im Leben befindet, deswegen kann er nicht schnell reagieren‘ kommt.“

Ben: „Nein, wirklich. Jemanden an der Schulter zu packen und zu sich zu ziehen, wie lange dauert das? Eine Sekunde? Es nervt mich inzwischen wirklich, wie langsam Koriko ist. Genauso wie im Bad, wo er die Augen erst aufmacht, als Yuri ihn schon fast küsst.“

Spirit: „Du hast halt keinen Sinn für Romantik.“

Sam: „Sagt wer?“
 

Sollte er Yuriko wegstoßen und einfach gehen? Ja... das war wohl das beste... Aber was hielt ihn davon ab? Er konnte sich nicht bewegen nicht weglaufen... Aber wollte er überhaupt weg? Weg von Yuriko? Nein... eigentlich wollte er es nicht... eigentlich wollte er nie dass Yuriko ging...
 

Liz: „ACH?“

Ben: „Scheinbar war deine Interpretation der inneren Zerrissenheit doch richtig, Liz.“

Liz: „Ich wünschte nur, es würde uns nicht so graphisch beschrieben werden.“

Sam: *kugelt sich zusammen* „Dieses Kapitel hat so viel besser angefangen.“
 

Deshalb hatte es ihn so mitgenommen als Yuriko wegzog... Er war für ihn mehr als ein Freund geworden...
 

Ben: „Das heißt also, dass man einen Freund nicht schmerzlich vermisst?“

Liz: „Beruhig dich, wahrscheinlich hat die Autorin diesbezüglich einfach keine Erfahrungen.“

Spirit: „Was für eine charmante Art und Weise zu sagen, dass jemand keine Freunde hat.“

Liz: „Ich bin immer charmant.“

Sam: *stöhnt entnervt* „Und ganz nebenbei … wie lange dauert dieser innere Monolog jetzt schon? Wie langsam wird er von Yuri runtergezogen? Leben sie in einer Zeitkapsel?“
 

Auch wenn er es erst nich wahrhaben wollte aber alles hatte dafür gestimmt Das warme Gefühl als sie sich küssten die Trauer als er ging...
 

Ben: *blättert zurück*

Sam: „Was machst du?“

Ben: „Ich glaube mir ist entgangen, dass sie sich schon einmal geküsst haben.“

Spirit: „Vielleicht sind wir jetzt ja wieder in der Gegenwart? Vielleicht beginnt jetzt ja der-“

Liz: *haut Spirit*
 

Korikos Gesicht war nur wenige Zentimeter von Yurikos entfernt. Er konnte spüren wie sich
 

Sam: „Ein Hinweis an die Leser: Nach „sich“ war hier einfach ein Absatz.“

Spirit: „Mit wem redest du?“

Sam: *seufzt* „Das würdest du nie begreifen.“
 

Yurikos heißer Atem auf sein Gesicht legte. Koriko wusste was jetzt kommen würde...
 

Alle: …

Spirit: „Ich benutzte ungern das Wort 'behindert', aber da es sich hier um etwas Fiktives handelt …“

Ben: *positioniert sein Gesicht nur wenige Zentimeter von Sam entfernt und raunt* „Weißt du was jetzt kommen wird?“

Sam: „Spürst du meinen heißten Atem, der sich auf dein Gesicht legt?“

Spirit: *zu sich selbst* „Warum macht Ben das nie bei mir?“
 

Aber als er in Yurikos Gesicht blickte... Nein er konnte das nicht... er konnte das einfach nicht.
 

Ben: *zieht sein Gesicht wieder in dramatischer Gestik und Mimik von Sam weg* „Nein! Ich kann das nicht! Ich kann das einfach nicht!“

Liz: „Bitte, hört auf. Mit euren Spielchen macht ihr das Buch noch unerträglicher.“
 

Vorsichtig aber schnell löste er sich aus Yurikos griff und ging ein paar schritte von seinem Bett weg. Sein Atem ging schnell.
 

Sam: „Ähäm. Reden die eigentlich mal miteinander? Tut Yuri ernsthaft noch so als ob er schläft? Seine Hände haben also rein zufällig Kori gepackt und ihn dann in Slow-motion zu ihm runtergezogen?“

Liz: „Hast du daran etwa Zweifel?“
 

Er fasste sich an seinen Kopf und schloss die Augen. <warum kann ich das nicht? Warum kann ich das einfach nicht...> Leise schlich er aus Yurikos Zimmer und ging zurück in seins um sich anzuziehen.
 

Sam: „Hat er etwa tatsächlich die ganze Zeit geschlafen?“

Spirit: „Das soll uns sicher irgendetwas sagen. Ben?“

Ben: „Die Autorin hat’s einfach nicht so drauf.“
 

Er blickte noch einmal zurück ,,Tschüss Yuriko..." Murmelte er bevor er die Haustür schloss und davon ging.
 

Liz: „Etwa um sich wieder im Schnee zu verlaufen und sich wieder retten zu lassen?“

Spirit: „In Märchen funktioniert das schließlich auch.“
 

Yuriko schlug die Augen auf. ,,Koriko?" murmelte er und stand auf.
 

Liz: „Also hat der Depp tatsächlich geschlafen?“

Ben: „Ich muss sagen, der Stil dieser Geschichte erinnert mich an Stieg Larsson. Zu übergenau und banal.“

Sam: „Wie kommst du jetzt plötzlich zu dieser Schlussfolgerung?

Ben: „Ich weiß nicht, es kommt mir irgendwie so vor als seien Jahre vergangen, seit ich das letzte Mal diese Geschichte las und dass ich in der Zwischenzeit viel Zeit hatte mein literarisches Repertoire aufzubauen.“
 

Schon zum zweiten mal schlurfte er in das Zimmer seiner Eltern doch als er eintrat sah alles so aus wie bevor Koriko gekommen war.
 

Liz: *seufzt* „Ich weiß, das soll dramatisch wirken, aber der Dude war einen Tag da und da ist es wirklich nicht verwunderlich, dass alles wie zuvor aussieht, wenn er geht.“

Sam: „Das Dramatische ist ja, dass er gegangen ist.“

Spirit: „Was niemanden hier überrascht, seien wir ehrlich. The boy got baggage.“
 

Das Bett war gemacht und das Zimmer war aufgeräumt. Als wäre Koriko nie
 

Sam: „Absatz. Warum ist hier mitten im Satz ein Absatz?“

Ben: „Betont das ‚nie‘.“

Liz: „Oder die Katze der Autorin ist über das Keyboard gelaufen.“

Spirit: „Das würde einiges erklären.“
 

da gewesen als hätte er nie das Haus betreten. ,,Oh man Koriko!" Rief Yuriko rannte in sein Zimmer, zog sich blitzschnell um und rannte aus dem Haus. ,,Koriko verdammt!" Rief er.
 

Sam: „Als wäre er nie da gewesen, als hätte er nie das Haus betreten, er rief, er rannte, er rannte, er rief …“ *tut so als würde er sich erschießen*

Ben: „Die Wiederholungen drücken aus, wie wir als Menschen in Momenten der Panik auf Heuristiken zurückverfallen, die nicht immer schön sind. Wie institutionalisierter Sexismus und Rassismus.“

Spirit: „Darf ich mal anmerken, dass viele Leute, die bei mir zu Gast sind, keine sichtbaren Spuren in der Wohnung hinterlassen?
 

Trotzdem denke ich nicht bei jedem ‚Oh, es ist als sei sie nie da gewesen!‘.“

Aber Koriko war nirgends zu sehen... <oh man ständig haut der ab!>
 

Liz: „Endlich sagt’s mal wer.“
 

Koriko stand ein stück von seinem Haus entfernt vor dem ein Polizei wagen parkte. Er seufzte. Ja... das hatte er befürchtet...
 

Sam: *zum Leser* „Ich möchte hier noch einmal andeuten, dass uns nicht deutlich gemacht wurde, dass hier ein Perspektivwechsel stattfand. Vom Lesefluss her scheint es, als würde Yuri sehen, wie Kori vor seinem – Koris oder Yuris, das ist unklar – Haus steht. Im nächsten Satz ist auch nicht klar, wer denkt, dass etwas zu befürchten war, Kori oder Yuri? Was ich sagen möchte ist: Bitte schmeißt Perspektiven nicht so herum wie Konfetti.“

Rest: *wechselt besorgte Blicke*
 

Er kramte den Haustürschlüssel aus seinem Mantel und schloss die Tür auf.
 

Spirit: „Also könnte man davon ausgehen, dass wir jetzt Koris Perspektive haben.“

Liz: „In Anbetracht von populären Büchern der letzten Jahre, nicht wirklich. Ich würde es einem Edward Cullen und einem Christian Gray doch zumuten heimlich Wohnungsschlüssel von Objekten ihrer Begierde anfertigen zu lassen.“
 

Leise trat er herein und blieb abrupt stehen als er Stimmen aus der Küche vernahm. ,,Ich bitte sie! Sie müssen uns sagen was vorgefallen ist! Sonst können wir nichts für sie tun!" Ein Polizist redete aufgebracht
 

Sam: *schlägt seinen Kopf auf den Küchentisch*

„Wieso.

Ist.

Hier.

Ein.

Absatz?“
 

auf Korikos Mutter ein aber die saß nur da und starrte vor sich hin. Sie schien so kam es Koriko vor sich in einer art Trance zu befinden.
 

Ben: „Depersonalisierung? Schockzustand? Meine Mutter? Nachdem ich meinen Vater auf brutalste Weise zusammengeschlagen habe? Es ist wahrscheinlicher, als Sie denken.“
 

Koriko zuckte zusammen als er merkte wie sich eine hand auf seine Schulter legte.
 

Sam: „Interessante stilistische Idee, die Folge vor dem Grund zu scheiben.“

Ben: „Meine Dozenten wollen, dass wir so scheiben.“

Sam: „Aber die trainieren dich dafür wissenschaftlich zu schreiben, was nicht immer der spannendste Stil ist. Seien wir ehrlich.“

Liz: *stöhnt genervt aufgrund einer spontanen existenziellen Krise auf, die nicht auf die speziellen zuvorgehenden Sätze zurückzuführen ist, sondern auf die Gesamtsituation*
 

,,Koriko Simoko?" Koriko wandte sich um und blickte in das Gesicht eines stämmigen und grimmig dreinblickenden Polizisten.
 

Spirit: „Irgendetwas sagt mir, dass dieser stämmige und grimmig dreinblickende Polizist genau weiß, dass unser Kori für den Tod seines Vaters verantwortlich ist, obwohl gerade gesagt wurde, dass die Mutter nicht kooperativ ist.“

Liz: „Ich wünschte ich wäre tot.“
 

,,Ja?" Komiko blickte den Polizisten grimmig an. ,,Wir müssen sie leider bitten mit aus Polizeirevier zu kommen!" Knurrte der Polizist.
 

Sam: „Das Lustige an Absätzen ist, dass man sie verwenden kann, um Klarheit herzustellen. Beispielsweise wenn der Sprecher wechselt. Dagegen können sie Verwirrung stiften, wenn sie innerhalb von Sätzen verwendet werden. So tired of this shit.“

Ben: „Die fehlenden Absätze sorgen bewusst für Verwirrung, die Autorin möchte uns die mentale Erfahrungswelt unseres Protagonisten näherbringen und diese ist nun einmal unsicher, verwirrend und ohne Regeln.“
 

,,Es geht um ihren Toten Vater."
 

Spirit: „BA-BA-BAM!“

Liz: „Sind wir nicht alle innerlich tot?“
 

(To be continued!)
 

Alle: *stöhnen genervt auf*
 

(Also dieser Teil ist wirklich schlecht geworden!!!
 

Liz: „… Warum … lädst du den Mist dann irgendwo hoch?“

Ich schäme mich wirklich!

Alle: *werfen sich fragende Blicke zu*
 

Ich frag mich warum ich ihn über haupt hochgeladen hab!
 

Sam: *schreit das Buch an* „Das frage ich mich auch!“
 

ich meine... Der ist total schlecht!!! Na, ja... Oh man ist der schlecht!!!
 

Liz: „Ich hasse Menschen, die das machen, dieses ‚Ich bin so scheiße, sagt mir sofort das Gegenteil‘. Solchen Leuten stimme ich immer aus Prinzip zu.“

Ben: „Vielleicht denkt sie ja wirklich-“

Liz: „Wenn sie nur einen Funken an Selbstrespekt hätte und wirklich so denken würde, dann hätte sie den Mist nicht hochgeladen!“

Ben: „Naja, vielleicht …“
 

ARGH! Okay ich hab es nicht verdient dass ihr nen Kommentar schreibt... aber wenn das so weiter geht Schreib ich noch 20 Teile! *heul* aber ich hab noch viel vor!!! hehehehehe ^^)
 

Liz: *blickt Ben herausfordernd an*

Ben: „Okay, ich werde dir nie wieder widersprechen.“

Sam*den Tränen nahe* „Noch 20 Teile …“

grow flowers from your pain

this is the journey of

4 friends reading a book

this is the blood sweat tears

of four years

this story used to be someone’s

heart

in our hands

this is

the hurting

the loving

the breaking

the “snow …”

 

„Musst du mit dem Essen spielen?“, blaffte Liz.

Ben sah von seiner Buchstabensuppe auf, kein Stückchen schuldbewusst. „Das ist eine rupi kaur Hommage.“

„Statt irgendeinen pseudo-poetischen Wisch zusammenzubasteln könnten wir daran arbeiten meine Schwester zurückzubekommen.“ Sams Tonfall war nicht anklagend, das musste er nicht sein.

Ben seufzte. „Schon gut, machen wir einfach weiter.“

 

,,Also... Koriko. Wenn du uns nichts sagst können wir dir auch nicht helfen den Tot an deinem Vater aufzuklären."

 

Spirit: „Warum müssen die überhaupt was aufklären? Können sie nicht von einem natürlichen Tod ausgehen?

Ben: „Soweit ich mich erinnere, hat Kori seinen Vater ziemlich heftig zusammengeschlagen.“

Spirit: „Oh, stimmt. Das hatte ich vergessen.“

Liz: „Und deswegen benutzt man für solche Sachen keinen Stuhl. Herrgottverdammtnochmal.“

 

Schon wieder eine frage... immer die selben... Aber er wollte nichts sagen... Er konnte nichts sagen... Es war ja klar das sein Vater ihm auch noch nach seinem Tot das Leben schwermachen würde...

 

Sam: „Junge …? Du hast ihn irgendwie umgebracht …?“

Liz: „Ich meine, ich würde mich vermutlich auch nicht sonderlich schlecht fühlen, aber ich würde nicht rumbitchen, wenn Polizisten den von mir begangenen Mord aufklären wollen.“

Spirit: „Liz?“

Liz: „Hypothetisch gesprochen, natürlich.“ *zwinkert mit beiden Augen*

 

Seid Stunden schon saß Koriko nun auf dem Revier. Und wofür? Dass sie ihn immer und immer wieder die gleiche frage stellten.

 

Liz: „Könntest ja mal antworten. Dann würden sie dich vielleicht gehen lassen.“

Ben: „Was soll er denn sagen? Dass er ihn umgebracht hat?“

Liz: „Ich meine dieser Yuri-Typ würde sicher für ein Alibi lügen …“

 

Koriko spürte die Blicke der Polizisten in dem Raum und hinter dem Sicherheitsspiegel.

 

Ben: „Von so einer Form der Synästhesie habe ich noch nie gehört, mag aber auch an mir liegen.“

 

Sie schienen ihn zu durchbohren als wollten sie die antwort mit aller Gewalt aus ihm rausquetschen. Koriko wusste dass sie ihn verdächtigten, aber er würde sich nicht stellen. Er würde es ihnen nicht so leicht machen. ,,Nun... Koriko. Was ist?"

 

Sam: „Ich wage jetzt mal zu sagen, dass Blicke nicht mit ‚aller Gewalt‘ vergleichbar sind.“

Spirit: „Du bist kein individueller Emo, du weißt nicht wie sich diese Blicke anfühlen.“

 

Wieder diese frage immer die selbe seid stunden.

 

Ben: „Gibt es dafür nicht Regeln? Darf mein eine Person, die offiziell nicht mal verdächtigt wird, überhaupt festhalten?“

Sam: „Ganz zu schweigen von … warum verdächtigen sie ihn? Niemand wusste angeblich von den Misshandlungen und die Mutter war doch angeblich nicht kooperativ.“

Liz: „Angeblich.“

 

Koriko seufzte. ,,hm..." Das erste mal das die Polizisten etwas von ihm hörten. ,,Was hmm...?"

 

Sam: „Warum musste das jetzt in eine Zeile gequetscht werden?“

Wieder schienen die blicke der Leute ihn zu durchbohren. ,,Ich verweigere die aussage." Murmelte Koriko.

Spirit: „Oh Gott, der Junge hat zu viel Richter Alexander Hold nach der Schule gekuckt!“

Liz: „Und das sagt er nach Stunden …“

 

Die Polizisten waren nun sichtlich überrascht. Ja, sie wollten etwas anderes hören.

 

Sam: „Wirklich? Der Junge hat angeblich stundenlang nicht gesprochen und jetzt bist du überrascht, dass er nicht aussagen will?“

Ben: „Noch dazu sind ‚etwas hören wollen‘ und ‚etwas erwarten‘ ja unterschiedliche Dinge …“

 

,,Das kannst du nicht!" Zischte der Polizist ihn an. ,,Wir kennen Jungen wie dich! Sie waren es doch alle und wir kriegen es aus dir auch noch raus!" Der Polizist hielt ihm eine Faust vor die Nase.

 

Spirit: „Huh … der trägt aber dick auf.“

Sam: „Ich verstehe überhaupt nicht, was hier abgeht. ‚Sie waren es noch alle‘? Was soll das heißen? Und was an Kori wirkt so kriminell, dass man ihm den Mord sofort ansieht?“

Ben: „Ich meine … spätestens jetzt hätte der Polizist jede Kredibilität von meiner Sicht aus verloren. Was für eine dumme Aussage mit non-verbaler Androhung von Gewalt.“

Liz: „Nicht, dass ich‘s dem Polizisten verdenke.“

 

Nun erkannte Koriko ihn wieder, ihm war das Gesicht schon die ganze zeit bekannt vorgekommen.

 

Sam: „Gut, dass das den Lesern auch mal gesagt wird. Noch nie was von Foreshadowing gehört?“

Liz: „Ist der Autorin vermutlich genau in dem Moment eingefallen, dass sie in die Richtung gehen könnte.“

Spirit: *hält Arm hoch* „Wer wettet, dass es nach dieser Szene nie wieder erwähnt wird?“

Ben: „Andere Frage, wo befinden wir uns gerade in der Geschichte? Müssen die Kleinen nicht mal in die Schule?“

 

Er war ein Freund seines Vaters gewesen. Sein Saufkumpane.

 

Spirit: „BAM! Drama! So erzählt man Geschichten!“

Liz: „Bitte, deine falsche Euphorie macht es nicht besser.“

Ben: „Und was ist jetzt das Problem daran? Ich dachte seine Familie spielt immer Schöner-Schein. Wieso sollte der Polizist wissen, dass Koris Familienleben so scheiße war?“

Sam: „Außer – und nicht, dass ich es wem wünsche – aber … wir wissen ja nicht wie düster die Geschichte hier wird …“

Spirit: *hebt Hand* „Wer wettet, dass nicht näher darauf eingegangen wird und es nie wieder erwähnt wird?“

 

Koriko blickte ihn nur kühl an. ,,Und wie ich das kann. Es ist mein recht die Aussage zu verweigern." Koriko lächelte

 

Spirit: *als Kori in einem erschütternden Versuch eines Raps* „I’m a bad bitch motherfucker, so cool, watched Brooklyn 99 once, know the law.”

 

,,Kennen sie das nicht? Sie haben das recht die Aussage zu verweigern alles was sie sagen kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet werden. Sie haben das recht auf einen Anwalt.. Bla bla bla"

 

Liz: „Ich meine … den Scheiß hätte er auch mal vor ein paar Stunden sagen können, dann hätten wir uns eine halbe Seite sparen können.“

Sam: „Du denkst nicht, dass die vorgehenden Paragrafen stilistisch wie auch inhaltlich unglaublich wertvoll waren? Nein? Ja, geht mir ähnlich.“

 

Koriko lächelte den Polizisten kühl an.

 

Ben: „Ich bin Kori. Ich bin kühl. Ich lächle. Ich lächle kühl. Schnee …“

Spirit: *vergräbt den Kopf in den Händen* „Nein, wir sind beide Jungen!“

 

Dieser sah aus als wollte er Koriko gleich erwürgen. Sein

 

Sam: „Absatz.“

 

gesicht war rot angelaufen und eine kleine Ader an seiner Schläfe pulsierte in einem unnatürlichem tempo.

 

Sam: „Ich meine, ausbaufähig, aber Bravo fürs ‚show, don’t tell‘.“

 

,,Duu.." knurrte er. ,,Ich werde dich schon noch drankriegen!"

 

Ben: „Also, ich weiß wir sollen hier mit Kori sympathisieren und ich weiß wie er von seinen Eltern behandelt wurde, aber … der Polizist versucht den Mord seines Freundes aufzuklären. Er macht seinen Job. Ziemlich schlecht, aber er ist nicht das Monster in dieser Geschichte.“

 

Mit diesen worten ging er aus der Tür und zu den Leuten hinter den Spiegel. Koriko lehnte sich zurück. Endlich war die Fragerei vorbei... Vorläufig.

 

Liz: *stöhnt entnervt auf* „DAS WAR’S? Warum hast du dein scheiß Kobra 11-Wissen nicht gleich am Anfang ausgepackt?“ *zum Buch* „Das waren zehn Minuten meines Lebens!“

Buch: „Und es werden noch viele mehr sein!“

Alle: „Was?“

Buch: *stellt sich tot*

Sam: „WAS?!“

Buch: *scheint, als sei es nie am Leben gewesen*

 

Koriko vergrub seine Hände in den Taschen als er aus dem Polizeirevier in die kalte Nacht trat. Man hatte ihn bis spät in die Nacht festgehalten.

 

Sam: „Gut, dass das geklärt ist. Wenn die vorhergehenden Paragrafen das nicht klar gemacht haben, hier haben wir noch einmal zwei Sätze dazu, dass Kori lange festgehalten wurde und alles unfair ist.“

Ben: „Aber urlang, wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke. Wurde er nicht am Morgen festgenommen? Er ist ja quasi gleich nach dem Aufwachen zu sich nachhause gegangen.“

Liz: „Kommt drauf an wie langsam in Yuri im Schlaf zu sich nach unten gezogen hat. Kam mir sehr langsam vor.“

Koriko blickte in den wolkenverhangenen Himmel, er fröstelte.

Sam: „Denn es war kalt, ja, ja, da waren wir schon.“

 

Es würde bald wieder beginnen zu schneien.

 

Ben: *blickt verdrossen ins Nichts* „Schnee …“

 

Er seufzte. Wohin sollte er jetzt? Nach hause?

 

Spirit: „Ich meine, Yuri würde den Guten doch sicherlich in seinem Bett willkommen heißen … und es ist ja nicht so also ob ein Jugendamt mal einen Blick auf die Wohnsituation von den Kindern werfen würde.“

 

Langsam schlurfte er los... das war also sein Leben... Die Polizei verdächtigt ihn,

 

Sam: „… zurecht? Ich meine, du hast ihn umgebracht …“

Liz: „Jetzt deswegen rumzuheulen verdächtigt zu werden, peinlich, Junge.“

er hat sein vater getötet, kein Zuhause mehr...

Ben: „Was ja irgendwie alles ein wenig zusammenhängt … vielleicht vorher mal ein bisschen denken?“

Liz: „Harsch. Nach Jahren von Missbrauch tickt er einmal aus.“

Sam: *rückt ein Stück von Liz weg und flüstert zu Spirit* „Ist dir auch schon aufgefallen, wie gechillt Liz in Sachen Mord ist?“

Spirit: *nickt langsam, seine Augen an Liz geheftet*

 

Koriko blickte auf und sah sich verwirrt um, was wollte er hier?

 

Spirit: *hebt Hand* „Wer wettet, dass er vor Yuris Haus steht?“

Liz: *verdreht die Augen* „Es ist keine Wette, wenn alle dasselbe erwarten.“

 

Er blickte das Haus an vor dem er stand und stellte noch überraschter fest das es Yurikos war.

 

Alle: „Ohhhh!!!“

 

Er legte den finger auf die Klingel. Sollte er an schellen?

 

Sam: *sein rechtes Auge fängt an zu zucken* „Warum schreiben manche Leute bei solchen Dingen ‚schellen‘? Was ist so schlimm an ‚klingeln‘?“

Ben: „Vielleicht ein innerdeutscher Konflikt? So wie Eierkuchen und Pfannkuchen?“

 

Er wollte sicherlich gar nicht das Koriko kam... ,,Ach schaden

kann es nicht..."

 

Sam: *zum Leser* „So liest sich das nämlich!“

Spirit: *hebt die Hand* „Wer wettet, dass Yuri super happy darüber ist, dass Kori vorbeischaut und kein zuhause mehr hat und die beiden sich nun ein Bett teilen müssen?“

Liz: *hebt gelangweilt die Hand* „Wer wettet, dass ihre Kommunikation ziemlich miserabel ist und es nur viel hin und her gibt?“

 

Murmelte er und drückte auf die Klingel. Ein lautes Schellen erklang und Koriko vernahm ein poltern als Yuriko fluchend zur Tür schlurfte. Mit einem Ruck öffnete sich die Tür und ein wütender und verschlafender Yuriko stand vor ihm. ,,WAS?" Knurrte er.

 

Sam: „So würde ich euch auch begrüßen, wenn ihr das bei mir machen würde.“

Liz: „Ich würde nachts bei einmal klingeln nicht mal daran denken aufzustehen.“

 

Koriko ging ein schritt zurück. ,,Ach Koriko du bists..."

 

Sam: „Und deswegen sind Absätze in den richtigen Situationen was Schönes. Hier geht Kori nicht einen Schritt zurück und sagt dann, ‚Ach Koriko, du bist’s …‘, nein, es ist Yuri der da spricht.“

 

Yuriko lächelte ihn etwas überrascht an und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. ,,Komm rein" Yuriko trat aus dem Türrahmen und Koriko trat an ihm vorbei in die Wohnung.

 

Spirit: „Ich weiß nicht ob es an mir liegt, aber ich habe das Gefühl diese Geschichte zieht sich ewig und man könnte das alles komprimieren.“

Liz: „Es liegt an der Geschichte.“

Sam: „Etwas überrascht. Wenn mich jemand nachts aus dem Bett klingelt, ich meine schellt, dann schaue ich mehr als etwas überrascht.“

 

,,Äh ich zieh mir nur kurz was über!" Murmelte Yuriko, erst jetz bemerkte Koriko das Yuriko nur in Boxershorts dastand.

 

Spirit: „Also ich hätte das gerne früher gewusst – und ich hätte gerne eine nähere Beschreibung!“ *__*

Ben: „Äh … stehst du etwa auf diesen Kerl?“

Spirit: „Ich bin nicht so verurteilend wie du und kann Menschen auch nur für ihren Körper wertschätzen. Und wie jeder Leser weiß ich, dass alle Hauptcharaktere in solchen Geschichten super heiß sind.“

 

,,Is okay. Ich setz mich nä?"

 

Sam: „Läuft bei dir?“

Ben: „Zieh dich ruhig an, ich mutiere derweil in einen Smombie.“

Liz: „Ich wünschte ich hätte Koris Swag, was für ein Babo.“

Spirit: „Diese Story ist ziemlich fly.“

 

Smilete Koriko ihn an und ging dann ins Wohnzimmer. Mit hochrotem Kopf ging Yuriko in sein Zimmer und zog sich schnell was über.

 

Sam: *mit pochender Ader an der Schläfe* „Smilete.“

Ben: „Yuri sagte, er ziehe sich nur schnell was über. Dann ging er in sein Zimmer und zog sich schnell was über.“

Spirit: „Und warum ist ihm das plötzlich peinlich? Er hat so doch die Tür geöffnet, da hätte er doch erwarten können, dass jemand ihn so sehen wird.“

 

,,Willst du was essen..?" Fragte er als er zurück ins wohnzimmer kam, verstummte dann aber als er bemerkte das Koriko bereits eingeschlafen war.

 

Spirit: „Als er Kori erblickte, sah er seine unglaubliche Schönheit, seine aristokratischen Züge, seine Haut so weiß wie Schnee, Haar so schwarz wie Ebenholz und Lippen so rot wie Blut.“

Ben: „Oh … das war … netter als von dir erwartet.“

Spirit: „Und dann weckte Yuri Kori auf – Märchenstyle woraufhin die 18+ Szene folgt, hehehe.“

Ben: „Du weißt, dass Frauen in klassischen Märchen oft durch Vergewaltigungen aus Zauberschläfen aufgeweckt wurden? Hätte ich nicht von dir erwartet.“

Spirit: „Äh … I’m with her.“

 

Yuriko lächelte und setzte sich vorsichtig neben Koriko aufs Sofa.

 

Spirit: „Und …?“ *v*

 

Vorsichtig strich er ihm über die Wange.

 

Ben: „Puh, das darf aber auch in keiner schlechten Geschichte fehlen. Was finden Leute daran romantisch im Schlaf angestarrt zu werden?“

Spirit: „Na ja, es ist ja nicht so als ob Yuri und Kori nicht Freunde wären und eine Vertrauensbasis haben … Yuri ist kein fremder Stalker, also so schlimm finde-“

Ben: *verdreht die Augen* „Wen hast du beim Schlafen beobachtet?“

Spirit: „Niemanden, natürlich … ich respektiere die Grenzen anderer Menschen.“ *flüstert zu Sam* „Es war Ben.“

Sam: -.-

 

,,hmm..." Murmelte Koriko im schlaf und kuschelte sich an Yuriko.

 

Liz: „Ohhh, ist das nicht süß?!?!“ :3 u.u <3333 „Hashtag blessed.“

Rest: *tauscht verunsicherte Blicke aus*

Liz: „Gefühle, die die Autorin wohl vermitteln möchte.“

Spirit: „Gottseidank, ich dachte schon du hast endgültig den Verstand verloren.“

 

Dieser zuckte erst erschrocken zusammen aber legte dann einen Arm um Koriko.

 

Spirit: „War’s das etwa?“ :/

Liz: *haut Spirit*

Spirit: „Au! Wofür war das bitte?!“

Liz: „Die Gesamtsituation.“

 

,,Warum machst du nur immer so einen Scheiß Koriko..." Murmelte Yuriko und schüttelte den Kopf. Aber als er Koriko so ansah wie er so friedlich schlief... Nein... er konnte ihm nichts übelnehmen...

 

Ben: „Denn es war wahre Liebe! An dieser Stelle möchte ich nochmal nachfragen, wie lange die beiden sich jetzt schon wieder Kontakt haben.“

Sam: „Äh … fühlt sich nach vier Jahren an, waren aber praktisch nur ein paar Tage?“

Ben: „Und wie können da Gefühle schon so dramatisch tief sein? Gott …“

 

Vorsichtig ohne Koriko zu wecken beugte er sich runter und hauchte Koriko einen Kuss auf den Mund... Koriko reagierte nicht aber trotzdem lächelte Yuriko...

 

Ben: *als Yuri* „Jaaa, jemanden ohne dessen Einwilligung küssen.“ *_*

 

,,Ich Liebe dich einfach Koriko..." Flüsterte er... ,,Du kannst mich abweisen aber ich werde..." Er hielt inne...

 

Sam: „Trommelwirbel für die große Offenbarung!“

 

,,Ich werde dich trotzdem immer Lieben..."

 

Liz: „Oh, die große Offenbarung ist nur eine Wiederholung des letzten Satzes. Wer hätte es gedacht.“

Spirit: *wischt sich Krokodilstränen aus den Augenwinkeln* „So viel Gefühl, so viel Leidenschaft, so viel Hingabe …“

 

(To be continued)

 

Alle: „YAAAAY!“ -.-

 

(aiaiaiaiaiai! Das ist neben 6 der absolut schlechteste Teil!!!! Ich hoffe ich hab noch treue Leser... oder überhaupt irgendwelche Leser... ich fühl mich so depri... Ich krieg keine komments mehr... ich hab schon überlegt ob ich aufhören soll zu schreiben weil ich glaub euch gefällts nicht... Aber ich hab Koriko und Yuriko so lieb... deshalb schreib ich weiter auch wenns mir mitlerweile schwer fällt... *schnief* Ciaoi eure JeanneDarc)

 

„Ich habe das Gefühl, die Autorin meint ihr Stil würde abbauen.“ Ben runzelte die Stirn und stupste das Buch an.

„Als ob da viel abbaubar wäre“, grunzte Sam. „Weiter geht’s.“

„Ist das dein Ernst?“, stöhnte Spirit.

„Meine Schwester ist in dem blöden Buch und wir hören nicht auf, bis wir sie finden!“

Liz seufzte theatralisch und überlegte, wie sie sich und ihre Freunde möglichst unauffällig auf eine Psychose testen lassen könnte. Sie behielt ihre Gedanken aber für sich und begann stattdessen mit dem Lesen des nächsten Kapitels.

Reizdarmsyndrom

<warm...so wunderbar warm...>

 

Spirit: *Hand schnellt in die Höhe* „Er liegt Yuri in den Armen, ich weiß es!“

Liz: „Wir alle wissen das.“

 

langsam öffnete Koriko seine Augen. Wo war er? Was? Koriko wandte seinen Kopf und zuckte leicht zusammen als er feststellte dass er neben Yuriko lag und einen Arm um ihn gelegt hatte.

 

Sam: „Bezüglich doppeldeutiger Pronomen … es klingt hier so als hätte Kori seinen Arm um Yuri gelegt? Anders als am Abend zuvor? Und außerdem, war das ‚leicht‘ wirklich nötig? Was hat dieses Adverb bitte zur Geschichte beigetragen?“

Spirit: „Stephen King hat gesprochen.“

 

Was? Was hatte das zu bedeuten?

 

Spirit: ô.Ò „So schwer war die Situation aber nicht zu verstehen, dass ich mich fragen würde was los ist.“

Liz: „Ich dachte wir wären schon längst alle bei dem Punkt angelangt, dass Kori ein wenig durch den Wind ist?“

 

Vorsichtig löste Koriko sich aus dieser für ihn unangenehmen Situation.

 

Ben: *zu Yuri und Spirit* „Uuuund deswegen starrt man Leute nicht einfach im Schlaf an, küsst sie und kuschelt sich an sie! Es ist unangebracht und das Objekt der Begierde hat keine Chance einzuwilligen oder auch nicht.“

Spirit: *macht sich klein*

 

Er schloss schnell die Augen als er bemerkte dass nun auch Yuriko aufwachte.

 

Liz: *singt* „Awkward …“

 

Dieser lächelte. Er hatte bemerkt das Koriko wach war.

 

Alle: …

Sam: *als Yuri* „Ich wache auf. Ich habe Augen. Ich bemerke, dass die andere Person auf dem Sofa wach ist.“

Ben: „Sehr gute Deduktionsfähigkeit, der Gute.“

 

<Oh Gott was jetzt?> dieser Gedanke schoss Koriko wieder und wieder durch den Kopf.

 

Ben: „Schnauz ihn an, dass er sich nicht einfach an dich rankuscheln soll. Immerhin habt ihr erst seit ein paar Tagen wieder Kontakt …“

Spirit: „Oder küss ihn, offenbar ihm deine langgehegten Gefühle, heirate ihn auf einer verlassenen Insel …“

Sam: „So einfach ist das leider nicht. Die Machtpositionen in der Beziehung sind super ungleich. Lassen wir das doch mal Revue passieren: Kori hat super viele emotionale Probleme, wird von seinen Eltern misshandelt, hat vor kurzem versucht sich das Leben zu nehmen, hat gerade eine traumatische Erfahrung mitmachen müssen-“

Ben: „Äh-ähm. Für wen war das wohl traumatischer? Ihn oder seinen Vater?“

Sam: *ignoriert Ben* „Und sein Zuhause verloren. Yuri ist der Einzige, der ihm im Moment Schutz, Halt und ein Dach über dem Kopf bietet. Es könnte sehr leicht passieren, dass Yuri diese Machtposition ausnutzt.“

Ben: „Eigentlich hat er es ja bereits getan.“

Spirit: „Vielleicht ist das ja der tiefere Sinn der Geschichte?“

Liz: *hebt gelangweilt die Hand* „Wer wettet, dass nichts davon kritisch beleuchtet wird?“

 

Wie sollte er sich verhalten? Wieder zuckte er zusammen als Yuriko ihm über die Wange strich.

 

Ben: „Und er hört nicht mal auf, wenn beide schon wach sind!“

Spirit: „Ich bin verwirrt … sollte Yuri es besser nur machen, wenn Kori schläft …?“

Ben: „Er sollte es gar nicht machen!“

 

,,Komm... Ich weiss dass du wach bist..." Flüsterte Yuriko ihm ins Ohr.

 

Ben: „Ugh …“

Spirit: „Vielleicht … steht Kori ja drauf?“

 

Sein warmer Atem schien Korikos Haut zu verbrennen.

 

Ben: „Wie war das, Spirit?“

Spirit: „Ich meine-“

Liz: „Du kannst das hier nicht mehr gewinnen.“

 

Koriko öffnete vorsichtig die Augen und blickte in Yurikos lächelndes Gesicht. Auch er lächelte vorsichtig.

 

Ben: *zu Kori* „Gott, Junge, du machst es nur schlimmer! Stoß den Typen weg!“

 

Langsam näherte Yurikos Gesicht dem Korikos. Korikos Herz begann zu rasen. Was würde jetzt kommen?

 

Liz: „Vermutlich ein kollegialer Handschlag?“

 

Aber er wusste es doch... Und eigentlich wollte er es.

 

Spirit: „Aha!“

Ben: „Das ist eine klassische Rechtfertigung von sexuellen Übergriffen und unklarem Einverständnis in Medien. Es wird nicht nach Einverständnis gefragt, oftmals ist es shady, aber es ist OKAY, weil das Opfer wie in einem Nachgedanken des Autoren meint, Gefallen an dem dubiosem Verhalten des anderen zu finden. Im Großen und Ganzen sorgt das nur dafür, dass Leser denken, dass es vollkommen okay ist nicht nach Einverständnis zu fragen, weil die andere Person sowieso Freude an dem Verhalten des anderen findet.“

Spirit: „Okay, können wir mit den Vorträgen aufhören? Es ist nur eine Geschichte …“

Ben: „Das hier ist nicht Big Bang Theory, wo sexistisches Verhalten als Punchline akzeptiert wird!“

Sam: *flüstert zu Spirit* „Sei einfach still.“

 

Ihre Lippen trennten nur noch wenige Zentimeter von einander. Es schien als würde ein Feuer in Korikos innerem aufflammen als sich ihre Lippen vorsichtig trafen.

 

Ben: >: (

Sam: „Lesen wir einfach weiter …“

 

Ein Gefühl, so warm, so wunderschön. Es schien nichts mehr um sie herum zu existieren. Dieses warme Gefühl das durch Yurikos Lippen in ihn zu fließen schien...

 

Spirit: „Das nennt man Speichel.“

 

Es schien Korikos Körper, sein Dasein völlig auszufüllen.

 

Liz: „Ugh …“

 

Nach schier einer kleinen Ewigkeit trennten sie sich wieder von einander.

 

Sam: „Nach fast einer Ewigkeit?“

Spirit: „Warum nicht?“

Sam: „Bei solchen Sätzen habe ich oft das Gefühl von erzwungener Poetik.“

 

Koriko hielt seine Augen noch immer geschlossen. Er wollte dass dieses Gefühl zurück kehrte, er wollte nicht dass es so abrupt endete.

 

Spirit: „Also, von abrupt stand da nichts.“

Liz: „Der Junge braucht’s halt. Das erinnert mich an etwas … was ist eigentlich aus seiner Suizidalität geworden? Ist die jetzt durch die Kraft der Liebe geheilt?“

 

Ja... er wollte Yuriko weiterhin spüren. Seine Wärme in sich aufnehmen... Die Sanftheit seiner Lippen spüren...

 

Spirit: *linst zu Ben*

Ben: >: (

 

Koriko öffnete die Augen. Noch immer befand sich sein Gesicht nur ein Stück von Yurikos entfernt.

 

Sam: *dramatisch und tief ergriffen* „Diese Szene unterstreicht wie nah und doch so fern die beiden zueinanderstehen.“

 

,,Wir sollten wohl dann mal aufstehen... findest du nicht?"flüsterte Yuriko.

 

Liz: „Warum? Als ob die beiden irgendwelche Verpflichtungen hätten. Die Schule war ja wohl auch nur ein Prop, um die beiden wieder in Kontakt zu bekommen.“

 

Koriko nickte nur... Ja ihm viel nichts ein was er sagen sollte. Das passte sonst nicht zu ihm... Fiel ihm nicht sonst immer gleich eine passende antwort ein?

 

Sam: „WIE BITTE? Wer saß denn gestern stundenlang im Polizeibüro, weil ihm nicht einfiel zu sagen, dass er die Aussage verweigert?“

 

Ja.. Aber was sollte er jetzt sagen? Er war

immer noch wie gelähmt, er konnte nichts sagen...

 

Liz: *mit leerem Blick* „Ich bin so ergriffen von dieser Szene. Ich bin … ja … geradeso so ergriffen …

Immer noch so ergriffen, ich konnte nichts sagen …“

Sam: „Bitte mach das nie wieder.“

 

Yuriko stand auf und begab sich Richtung Küche. Koriko blickte ihm noch immer wie versteinert hinterher. <Oh Gott... Ich... Ich habe ihn geküsst...>

 

Alle: …

Spirit: „Das fiel dem Guten aber schnell auf.“

 

Es war als wollte Koriko

diesen Gedanken nicht wahrhaben.

 

Spirit: *als Kori* „Wir sind doch beide Jungen!“

Ben: „Vielleicht ist er ja einfach ace.“

Liz: „Vielleicht ist er einfach saublöd.“

Sam: „Absätze …

 

Ich will sie nicht wahrhaben.“

Aber er musste sich damit abfinden... er musste...

 

Ben: *räuspert sich* „Das scheint mir doch tatsächlich ein Junge zu sein, der klar und deutlich seinen Freund küssen wollte, sich der Konsequenzen bewusst war und eine gesunde Entscheidung getroffen hat. Offensichtlich bereut er es nicht so von Yuri überrumpelt worden zu sein. Ich habe alle meine Einstellungen zu Konsens hiermit aus dem Fenster geschmissen, denn offensichtlich sind alle Leute glücklich, wenn sie von jemanden den sie kaum kennen im Halbschlaf geküsst werden. Danke, dass du mich von Anfang an darauf hingewiesen hast, Spirit.“

Spirit: *zu Liz* „Hasst Ben das Buch oder mich mehr?“

Liz: „Dich.“

 

Denn...er liebte ihn...Oder? Konnte er ihn einfach so lieben?

 

Spirit: „Ja.“

Liz: „Nein.“

Sam: „Vielleicht.“

Ben: „Hfff …“

 

Konnte aus einer Freundschaft so etwas entstehen?

 

Spirit: „Ähm, Gegenfrage, Korili, warum sollte es nicht möglich sein?“

Ben: „Wenn man es eine Freundschaft nennen kann. Die beiden kennen sich ja praktisch gar nicht als ihre gegenwärtigen Selbst.“

 

Konnte aus einer besten Freundschaft so etwas wie Liebe entstehen?

 

Sam: *stöhnt* „Wenn du uns nicht sagst, warum das nicht möglich sein sollte, dann können wir dir auch nicht helfen!“

Liz: „Dem ist nicht mehr zu helfen.“

 

,,Koriko? Kommst du?" Yurikos Stimme riss ihn aus seinen Gedanken... Langsam stand er auf und schlurfte noch etwas wackelig auf den Beinen in Richtung Küche.

 

Ben: „Ich habe eine dunkle Vorahnung: Beide sind schrecklich darin ihre Gefühle zu kommunizieren und das hier wird im Chaos und in Tränen enden.“

Liz: „Ich habe nie etwas anderes erwartet.“

Sam: *als fehlgeleiteter Autor* „Merkt es euch, Kinder, schlechte Kommunikation ist ein super Erzählkniff um einer Geschichte Spannung und Dramatik zu verleihen. Man könnte geradezu sagen, dass miserable Kommunikation das einzige sein sollte, dass die Protagonisten davon abhält eine glückliche Beziehung zu führen. Sie trägt signifikant zum Lesevergnügen bei.“

 

Yuriko saß am Tisch und sah in erwartungsvoll an. Was sollte das? Warum blickte er ihn so an und lächelte?

 

Spirit: „Vielleicht ist er einfach gut gelaunt? Aber sowas kennt Kori natürlich nicht.“

 

Koriko errötete. Warum? Warum wurde er rot?

 

Spirit: *hust* „Bottom.“ *hust*

 

Das war doch sonst nicht sein Ding! Warum? Diese Frage... wieder und wieder stellte Koriko sich diese. Was faszinierte ihn so an ihm?

 

Ben: „Gute Frage. Was sind Yuri’s Persönlichkeitseigenschaften? Seine Leidenschaften? Seine Hobbies? Wir wissen es nicht. Weil ihr euch nicht kennt.“

Liz: „Ist vermutlich auch besser so.“

 

Yuriko sah ihn weiter an, mit seinen blauen Augen... Ja, seine blauen Augen...

 

Sam: *saugt scharf Luft ein* „BLAU?“

Spirit: „Was ist los mit dir?“

Sam: „Ich dachte die wären alle Japaner.“

Spirit: „Ziemlich un-woke von dir, nicht davon auszugehen, dass Japaner auch Kinder anderer Ethnien adoptieren können. Oder das Leute Namen aus anderen Kulturen wählen können, oder dass-“

Ben: „Blaue Augen kommen in allen Ethnien vor, nur nicht immer gleich viel.“

Liz: „Ihr habt das missverstanden. Das wirklich Verstörende an dieser Szene ist, dass Yuri’s Augen blau sind. Einfach nur blau. Nicht blau wie der Ozean an einem stürmischen Sommermorgen mit Flecken von Gold und Bernstein.“

 

Wie ein Meer in dem Koriko zu ertrinken drohte. Diese blauen Augen die alles zu

durchschauen schienen...

 

Sam: „Da hast du dein Meer. Und einen Absatz bekommst du auch noch geschenkt.“

 

Die in seine Seele blickten als sei diese ein offenes Buch... Oder waren es seine braunen Haare? So wunderbar... Als würden sie aus einzelnen Seidenfäden bestehen...

 

Spirit: „Habt ihr schonmal so über euren Schwarm oder Partner gedacht? Nein? Gut, ich dachte schon irgendetwas stimmt nicht mit mir.“ *blickt in Bens Augen, nur um in deren Wärme und Karamell zu versinken, die Welt um sich zu vergessen, das Gefühl zu haben im Nichts zu schweben. Diese Augen halten die Weisheit der Welt in sich, sie erzählen die Geschichte der Sterne, sie zeigen, dass es Hoffnung gibt und Gutes in dieser Welt*

Ben: „Starr mich bitte nicht so an.“

 

Nein... Was dachte er da? Er durfte sowas nicht denken... Aber er liebte ihn doch...

 

Liz: „Da hat jemand aber schnell seine Entscheidung gefällt.“

Ben: „Mensch, Liebe ist ein ziemlich großes Wort. Es gibt Nuancen. Schwärmen, verknallt, verliebt, lieben … Wie können die beiden schon von Liebe sprechen?“

Spirit: „And they were soulmates.“

 

Liebe... wieder dieses Wort... Nein... Für Liebe war kein Platz in seinem Herzen,

 

Liz: „Da sind wir wieder.“

 

das schon so oft verletzt wurde dass es ständig zu zerbrechen drohte.

 

Sam: ô.Ô „Wann bitte? Du hast doch nie mit irgendwem ein Wort geredet. Und falls das hier wirklich der Fall sein sollte, dann hätte das mal in der Exposition geklärt werden sollen.“

 

In tausend und abertausend kleine Teile, so klein dass sie nicht zu sehen waren... Als hätte er nie ein Herz besessen...

 

Ben: *als Frat Boy* „Man, that was deep.“

Spirit: *greift sich ein Blatt Papier und zerrupft es* „Als hätte ich nie ein Blatt besessen!“

 

,,Koriko? Ist was? Du guckst so komisch..." Nur langsam drang Yurikos besorgte Stimme in Korikos Gedanken.

 

Sam: „Er registrierte es verzögert. Langsam in die Gedanken eindringen klingt ein wenig nach Telepathie.“

Spirit: „Wer weiß, was Yuri alles in seiner Abwesenheit gelernt hat.“

 

,,Ob was ist??? Du fragst mich allen ernstes ob was ist???" Fauchte Koriko ihn an.

 

Spirit: „Huh. Heftige Reaktion.“

Ben: *zuckt mit den Schultern* „Er ist schlecht darin, Sachen ordentlich zu verarbeiten und eine gute Antwort auszuwählen.“

 

,,Nein! Es ist nichts! Garnichts!" Nein, er würde nicht zulassen dass ein und derselbe Junge ihn zweimal Verletzte... Er würde nicht zulassen das sein Herz brach...

 

Alle: „Waaaas?“

Sam: „Okay, ich glaube diese Offenbarung war nicht so dramatisch gemeint, wie wir sie aufgefasst haben. Wahrscheinlich ging es hier nur darum, dass sein Freund plötzlich verschwunden ist und nicht darum, dass die beiden als Kinder eine Beziehung geführt haben …“

 

,,Es ist Nichts! Ach warte... Da war doch was! Ach ja! Du hast mich grade geküsst! Du VOLLIDIOT!"

 

Ben: „Hmmm … sollen wir dem folgen? Oder es einfach als Steam of Consciousness akzeptieren?“ 

 

Was sagte er da? Das wollte er doch garnicht! Das war doch nicht ernstgemeint! Aber er sagte es...

 

Liz: „Hier ist ein cooler Life Hack für solche Momente: Erst denken, dann handeln.“

 

,,Was sollte das? Hm? Ich bin nicht so eine schwule Drecksau wie du!"

 

Alle: *seufzen*

 

Ja, er würde ihn verletzen... so wie er es getan hatte...

 

Ben: „Wie bitte? Weil dein Freund als Kind weggezogen ist beleidigst du jetzt seine Sexualität? Ich fürchte die Rechnung geht nicht ganz auf …“

Sam: „Ich verliere langsam die Nerven für diese Geschichte.“

Liz: „Langsam?“

 

,,Ich war wirklich froh als du endlich abgehauen bist! Endlich musste ich mir deine Visage nicht mehr antuen!" Schrie Koriko. ,,Du kannst ja gerne deine Schwulitäten ausleben! Aber ohne mich! Verstanden?!"

 

Spirit: „Ähhhh … haben die beiden sich nicht schier eine Ewigkeit geküsst? Ich hoffe doch, dass Kori da auch beteiligt war und nicht nur mit offenem Mund auf dem Sofa gelegen ist. Ansonsten würde ich jetzt ziemlich an Yuris Entscheidungsvermögen zweifeln …“

Ben: *legt seinen Kopf deprimiert auf den Tisch* „Warum können Konflikte in Geschichten nicht einfach nicht auf Sexualität und Unsicherheit aufgrund von Sexualität bestehen? Warum kann es nicht am Schokoladengeschmack scheitern?“

 

Koriko drehte sich um und ging auf die Haustür zu. ,,Ich will nichts mehr von dir wissen! Haben wir uns verstanden?! Ich will dich nie wieder sehen! NIE WIEDER!" Mit diesen Worten verließ Koriko das Haus.

 

Liz: „Dramaqueen.“

 

Es war still geworden... Kein Geräusch war in dem Haus zu hören...

 

Sam: „Perspektivwechsel?“

Ben: „Nein, Kori ist nur überrascht, dass man von außen nicht alles im Haus hört.“

Sam: „Ja, klar. Ist normalerweise immer so.“

 

Als wäre niemand mehr dort... als hätte das knallen der Tür alles Leben in dem haus mit einem mal ausgelöscht...

 

Sam: „NUR WEIL MAN JEMANDEN NICHT MEHR SIEHT ODER HÖRT MUSS MAN NICHT IMMER SCHREIBEN, DASS ES IST ALS WÜRDE DIE ANDERE PERSON NICHT MEHR EXISTIEREN!!!“

Liz: „Eine Lektion für diejenigen, die gerne poetischer schreiben würden. Manchmal kann man es auch einfach lassen.“

 

,,NIE WIEDER!" Diese Worte hallten wieder und wieder in Yurikos Gedanken wieder... ,,Nie wieder..." Flüsterte er...

 

Sam: „Doch ein Perspektivwechsel?“

Spirit: „Alles nicht sonderlich klar beschrieben hier …“

Liz: „Dafür mussten wir uns eine Ewigkeit an ‚aber wir sind beide Jungen‘, ‚kann Freundschaft zu Liebe werden?‘ und ‚ich versinke in seinen Augen‘ antun. Aber hier wäre ein Extrasatz nett gewesen.“

 

*tropf* Ein Tropfen Blut tropfte auf den Tisch.

 

Sam: „Äh-häm. Die Sternchendirektionen behalten wir uns vor, sie sind nicht für den Fließtext gedacht.“

 

Yurikos Hände hatten sich während Korikos Worten zu Fäusten geballt. Seine Fingerknöchel waren Weiß angelaufen und seine Fingernägel schnitten ihm ins Fleisch und ließen dem roten Blut freien Lauf.

 

Ben: „Hat das jemand von euch schonmal geschafft?“

Alle: *einvernehmliches Kopfschütteln*

Liz: „Bekennend, dass wir darauf achten und nicht auf die … ähm … ergreifende emotionale Situation.“

 

,,Nie wieder..." murmelte Yuriko... Wie konnten zwei Wörter... zwei so kurze Wörter das Leben... Den Sinn eines Menschenlebens mit einem mal so zerstören?

 

Alle: „Buhahahahahahaha!“

Spirit: *wischt sich Lachtränen aus den Augen* „Ich weiß, ich sollte nicht so hämisch sein, aber … aber …“

Ben: „Aber du siehst einfach nicht, wie du dieses Zerstören eines Menschenlebens ernst nehmen kannst, wenn die beiden gerade mal ein paar Tage miteinander verbracht haben?“

Sam: „Gott, alles hier ist so dumm!“

 

Das Herz... Das was einen Menschen ausmachte... Die Seele... Das Glück und den glauben an die Liebe... Wie konnte all dies mit einem mal zerstört werden? Dies alles mit einem mal verschwinden lassen?

 

Ben: „Wow, der hat’s echt nötig.“

Liz: „Gut, dass Kori ihn hat abblitzen lassen. Der Typ ist eine einzige rote Flagge.“

 

*tropf* Die Bluttropfen auf dem Tisch hatten sich zu einer kleinen Pfütze gebildet.

 

Spirit: „Ich bin kein Medizinstudent, aber sollte sich dieser Yuri-Typ nicht mal Sorgen um seine Hand machen?“

Liz: *murmelt leise vor sich hin* „Hoffentlich stirbt er am Blutverlust.“

 

,,Warum?" Flüsterte Yuriko und blickte auf die kleine Blutpfütze die mit jedem Tropfen größer wurde...

 

Liz: „So nah dran …“

 

,,WARUM???"

 

Ben: *singt* „Warum, warum?

Warum ist doch egal,

Denn heute Nacht

Sind nur wir zwei wichtig.“

Liz: *singt* „Warum schweigt ihr

Sie gehen auf mich los

Warum zeigt ihr

Auf mich was soll das bloß

Warum wollt ihr mich nicht sehen

Wie ich wirklich bin

Ich kann euch nicht verstehen.“

Sam: *singt* „Und warum?

Nur für den Kick - für den Augenblick?

Und warum?

Nur ein Stück - von dem falschen Glück?

Und warum?

Nur für den Kick - für den Augenblick?

Und warum?

Du kommst nie mehr zurück!“

Spirit: „Drei Typen von Menschen.“

 

Dieser Schrei hallte durch das fast leere Haus. ,,Warum..." Yurikos Worte waren fast nicht mehr zu hören... Eine Träne rollte über seine Wange... ,,Warum hast du das getan Koriko? Hasst du mich wirklich so sehr?"

 

Ben: „Auch wenn man bedenkt, dass seine Sexualität hier zutiefst kritisiert wurde – was irgendwie nicht angesprochen wird? – die Reaktion finde ich etwas krass, wenn man bedenkt, dass Yuri Kori ein paar Mal einfach so ohne Einverständnis geküsst hat und einfach eine unhöfliche Absage bekommen hat.“

Liz: „Ist vermutlich noch nie abgeblitzt.“

Sam: „Teenager sind so dramatisch.“

 

Murmelte Yuriko und eine weitere Träne rollte ihm über die Wange... ,,hasst du mich Koriko? Bitte sag es mir... hast du mich schon immer gehasst?"

 

Spirit: „Gott, das ist so” *ballt Hand zu Faust* „dramatisch!“

 

Immer wieder wiederholte er diese Worte... Wie eine Formel... Ein Gebet... ein Trauergebet... Zur Beerdigung seiner Seele...

 

Ben: „Ich meine … in Hoch-Zeiten meiner Pubertät hatte ich auch Momente, in denen ich am Boden zerstört war wegen nicht wirklich schlimmen Dingen. Aber … ich habe nie von der Beerdigung meiner Seele gesprochen.“

Sam: „Mal ernsthaft, wie sollen dann Leute weiterleben, die langjährige Partner in einem tragischen Unfall verloren haben?“

 

,,Hasst du mich wirklich?"

 

Liz: „Bitte, du Trottel. Er kann dich nicht hören. Mach dich nicht noch mehr lächerlich.“

Buch: „Mach du dich nicht lächerlich!“

Liz: „Wa-“

 

Bevor Liz zu Ende sprechen konnte öffnete sich ein schrecklicher schwarzer Schlund im Buch – allen physikalischen Regeln zum Trotz – und sog sie ein. Ohne nachzudenken versuchte Sam nach Liz zu greifen, doch sie war schon verschwunden. Das Buch war wieder nur ein Buch.

„Was zur Hölle?“, kreischte Spirit auf maskuline Weise.

„Oh Gott …“, wisperte Ben.

Wie in Zeitlupe fiel das Buch zu Boden. Es machte ihm nichts aus.

Das Buch, schäbig und mit vergilbten Seiten, sprach mit ehrfurchtseinflößender Stimme: „(To be continued!)

„Wie bitte?“, fassungslos und mit unverhohlenem Ekel betrachtete Sam das Buch. Er überlegte, ob er es treten sollte, aber er wollte Liz nicht wehtun.

Das Buch sprach weiter: „(Oh gott Warum hab ich das getan... Erst hat die Geschichte so schön begonnen... und jetzt... Ihr hasst mich jetzt nicht wahr? Ja ihr hasst mich... Ich weiss nicht was da über mich gekommen ist als ich das geschrieben habe... es tut mir so leid... Wollt ihr meine Geschichten überhaupt noch? *schnief* Also mir gefällt am besten die Szene mit dem Kuss und der Schluss... Aber ihr müsst verstehen dass Koriko so oft verletzt wurde und er niemandem mehr wirklich an sich ranlässt! Oh Gott ihr hasst mich... Eure JeanneDarc).

„Ich …“, begann Spirit in einem Versuch etwas für Liz zu tun, doch das musste er überhaupt nicht. Ein ohrenbetäubendes Stöhnen erschütterte das Zimmer, dann öffnete sich der Schlund des Buches erneut und Liz wurde herausgeschleudert – mit drei weiteren Personen. Die Leute purzelten umher, schlugen ihre Köpfe gegen den Küchenschrank und sahen sich dann zitternd und sehr schockiert um.

Liz stand ungerührt auf und zupfte ihre Kleidung zurecht. Sie gab dem Buch einen Tritt.

„Miststück!“, fauchte das Buch.

„Was ist passiert?“, fragte Sam niemanden ins Besondere.

Eine der Neuankömmlinge zeigte auf das Buch: „Es … es ist böse. Es isst Menschen!“

„Außer mich“, verkündete Liz selbstzufrieden. „Es meinte, ich sei noch unausstehlicher als es selbst und dass ich unverdaubar bin.“

Kollision

Schmerz (Shounen-ai) Teil:9
 

Spirit: „Gut, dass das auch mal geklärt ist. Ich dachte schon ich lese den Mist hier für nichts.“

Sam: „Ähäm. Wir lesen es um meine Schwester zurückzubekommen.“

Spirit: „Genau. Das hatte ich nicht vergessen seit dem letzten Update vor fast einem Jahr.“
 

Völlig in Gedanken lief Koriko durch die Straßen. Wieso hatte er das getan? Er hatte es doch nicht so gemeint... schließlich liebte er ihn doch...
 

Ben: *seufzt dramatisch* „Oh, Koriko, warum bist du nur so dumm wie Brot?“

Spirit: „Wow, Ben. Was hat Brot dir je getan?“
 

,,Nein... Das ist keine Liebe..." Murmelte Koriko, aber eigentlich wusste er es. Er hatte es doch schon seid der wiederkehr mit Yuriko bemerkt...
 

Liz: „Zugegeben, manchmal streite ich auch mit mir selbst … aber nicht so.“
 

Der eisige wind peitschte ihm ins Gesicht und seine Tränen die in immer kürzeren Abständen aus seinen Augen rollten hinterließen eisige Spuren auf seinen Wangen.
 

Sam: „Seine Tränen rollten ihm in immer kürzeren Abständen aus den Augen? Das ist … ein Satz.“

Liz: „Und nicht der schlechteste im ganzen Buch.“
 

,,Yuriko..." Koriko blieb stehen. Er war erschöpft, er konnte nicht mehr.
 

Ben: „Schmeißt sich die Lusche jetzt ernsthaft dramatisch auf den Boden und wartet darauf wieder gerettet zu werden?“

Spirit: „Ich bin auch erschöpft. Ich kann nicht mehr. Mir wurde shonen-ai versprochen, nicht diese gezwungen melodramatische Emo-Scheiße.“

Sam: „Sein Vater ist vor kurzem gestorben.“

Ben & Spirit: „Weil er ihn UMGEBRACHT hat!“
 

Er blickte zu Boden. Es hörte nicht auf... dieses Stechen in seiner Brust... Sein Herz... es schmerzte...
 

Sam: „Uh-oh. Herzinfarkt? Schmerzt der linke Arm auch?“

Ben: „Hierbei geht es um eine Verkörperlichung von Koris emotionalen Schmerzen, er fühlt so sehr, dass er somatisiert. Und wer kann es ihm verübeln, nach den … - vier? – sehr emotionalen Tagen, die die beiden hatten. Wahre Liebe und so.“
 

Koriko ging weiter, schlurfte durch den Schnee und hinterließ dunkle Fußspuren die diesen malerischen Winterabend zu stören schienen .
 

Ben: „Dies wiederum ist eine Metapher für Koris Wesen in all seinen Beziehungen. Er zerstört vieles einfach selbst, alle Freundschaften, die er mit seinen Klassenkameraden gehabt haben könnte, was er mit Yuri gehabt haben könnte ...“

Spirit: „Wie malerisch ist das überhaupt? Ich hatte das Gefühl die Leben in einer Stadt. Sind die nicht super ätzend und verdreckt im Winter? Ein Auto fährt vorbei und der Schnee ist grauer Matsch, der dir ins Gesicht geschleudert wird.“

Sam: „Das Buch hat nie vorgehabt realistisch zu sein, nehme ich an.“
 

Ihm war nicht bewusst dass ihm immer noch vereinzelt tränen über die Wangen liefen
 

Liz: „Die vorherige Tränenflut war aber schnell wieder vorbei. Scheint nicht allzu schlimm zu sein.“
 

die mit einem kaum hörbarem Geräusch in den Schnee tropften.
 

Sam: „Bitte was?“

Spirit: „Steht doch da, die Tränen tropfen mit kaum hörbarem Geräusch in den Schnee!“ xD
 

Koriko fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Er fror... Wohin sollte er jetzt? Zu Yuriko konnte er nicht mehr... Das Vertrauen und die Geborgenheit als er in seinen Armen lag... All dies schien in weiter ferne zu liegen.
 

Ben: *räuspert sich* „Das liegt womöglich – und ich möchte hier nicht vorschnell urteilen, sondern es nur offen in den Raum stellen – also vielleicht liegt es daran, dass du sehr aggressiv seine Sexualität beleidigst hast.“

Liz: „Interessanter Punkt, Ben. Wenn Kori in der Lage wäre vorausschauend zu handeln und seine eigenen Taten zu reflektieren, vielleicht würde er das verstehen.“
 

Koriko ging immer weiter... An hell erleuchteten Häusern vorbei... In Häusern in denen es wärme und Geborgenheit gab. Aber nicht für ihn...
 

Spirit: *als Kori, mümmelt sich tiefer in den fiktiven Mantel und grummelt vor sich hin* „Und alle haben es wieder gemütlich und sind im Warmen. Nur ich nicht, weil ich meinen Vater umgebracht habe und ich gerade meinen einzigen Freund wegen seiner Sexualität beleidigt habe.“

Sam: „Mir ist aufgefallen, dass wir Yuris Verhalten verurteilt haben und jetzt genauso harsch über Kori urteilen.

Ben: *mustert gelassen seine Fingernägel* „Ich kann mehrere Leute gleichzeitig verurteilen.“
 

Er blickte auf und zuckte zusammen als er bemerkte dass er schon fast wieder zu Yurikos Haus zurück gekehrt war.
 

Spirit: „Ohhhh! Wer hätte es erwartet?“

Liz: „Mal ehrlich, kann Kori nicht einfach vor ein Auto laufen?“

Sam: *zum Leser* „Mit Suizidalität im echten Leben ist nicht zu spaßen! Sorgen kann man mitteilen. Ihr könnt kostenlos die Telefonseelsorge anrufen!“

Rest: *tauscht besorgte Blicke aus*
 

Wie in Trance sah er hinauf. Auch in Yurikos Haus brannte Licht. Es schien durch die Fenster und schien eine besondere Wärme auszustrahlen.
 

Liz: „Omigod! So romantisch! Goals, Leute, goals, nicht wahr?!“

Sam: *rückt ein Stück von Liz weg* „Bitte tu das nie wieder.“
 

Koriko seufzte. Langsam schlurfte er den Weg zum Haus entlang. Vor der Tür blieb er stehen.
 

Ben: „Ich möchte jeden hier wissen lassen, dass nichts bisher den Plot irgendwie weiterentwickelt hat.“

Spirit: „Bold of you to assume that the author ever planned to develop a real plot.”
 

Stimmen drangen aus dem Haus. Ein Lachen. Yurikos lachen.
 

Sam: „Na der hat sich ja schnell wieder erholt.“ Ô.ó

Liz: „Vielleicht hat er realisiert, dass Koris Abgang das Beste ist, was ihm je passiert ist.“
 

Ja... Koriko hatte es gleich gewusst er war wieder nur benutzt worden.
 

Ben: „Ähäm. Wieder?“

Sam: *schüttelt müde den Kopf* „Denk nicht drüber nach, die Geschichte wird diesen früheren Verrat nie wieder thematisieren.“
 

Wie ein Spielzeug mit dem man Spielen konnte wenn einem langweilig war, eine Puppe die nichts empfand... Man konnte sie mit Füßen treten, sie spürte ja doch nichts...
 

Spirit: „Also, manche Leute unterstellen mir ja ein wenig, dass ich auch mit Menschen spiele-“

Rest: „Manche?“

Spirit: „Aber wenn ich Leute nach einem One-Night-Stand habe abblitzen lassen, bin ich trotzdem immer davon ausgegangen, dass sie Gefühle haben.“
 

Wieder ertönte Yurikos Lachen. Koriko versetzte dies einen weiteren tiefen Stich in seinem Herzen. Ja... es war wohl das beste das sie sich "getrennt" hatten.
 

Ben: „Kom-mu-ni-ka-tion! Kommunikation! Schonmal davon gehört? Es kann ganz praktisch sein!“
 

Yuriko würde ihn vergessen und alles... die Gefühle für einander würden wie begraben sein...
 

Sam: *kneift die Augen zusammen* „Das ist etwas seltsam formuliert.“

Liz: „Bloß wie jeder zweite Satz in diesem Schundstück.“

Buch: „Hey!“

Liz: *zum Buch* „Ich werde nie verstehen was dich triggert und was nicht.“
 

Damit sie nie mehr wieder kommen würden. Mit einem Fluch des Hasses belegt...
 

Ben: „Gefühle begraben und sie mit einem Fluch des Hasses belegen … ist nicht ganz dasselbe?“
 

Koriko legte seine Hand auf die kühle Glasscheibe der Tür. Seine Lippen formten noch einmal, zum letzten mal die Wörter
 

Sam: „Absatz.“

Spirit: „Zum Spannungsaufbau.“
 

Ich Liebe dich... bevor er sich umdrehte um zu gehen.
 

Alle: „Ahhh! Es muss wahre Liebe sein!“

Ben: „Diese Emotionen! Dieser Verrat!“

Spirit: „Ich bin so ergriffen! Werde ich jemals lieben können?“

Liz: „An wen wendet man sich, wenn der einzige Mensch, der einen trösten könnte, derjenige ist, wegen dem man weint?“

Sam: „Wo kam das denn plötzlich her, Liz?“

Liz: „Habe pathetische Sprüche zum Thema Liebe gegoogelt.“
 

,,Yuriko. Es tut mir Leid. Ich hab es ja doch nicht so gemeint. Ich hasse dich nicht" Murmelte er und ging zurück und stellte sich auf die Straße um noch einmal zurück zu Yurikos Haus zu blicken.
 

Sam: „Cool. Und diesen Inhalt mussten wir jetzt so strecken? Fast nichts hat sich verändert.“
 

Nur aus dem Augenwinkel nahm er wahr wie sich ein paar Scheinwerfer unaufhaltsam durch die Dunkelheit näherten.
 

Spirit: *als Showmaster* „Und jetzt meine Dame und meine Herren, was wird passieren? Wird Kori einen dramatischen Unfall erleben? Oder wird Yuri ihn im letzten Moment aus der Fahrbahn stoßen?“

Liz: „Ich hoffe sie sterben beide.“
 

Das Hupen, es schien so weit weg. Koriko drehte leicht den Kopf als das Hupen immer lauter wurde. Zwei Scheinwerfer die ihn anschienen so dass er die Augen mit der Hand abschirmen musste.
 

Ben: „Ähm. Diese Szene ist sehr langsam beschrieben. In ungefähr so, als hätte der Fahrer Kori vor einer guten Weile schon bemerkt und drückt einfach weiter auf die Hupe, damit der Junge aus der Fahrbahn geht. Im Grunde scheint es, als … hätte der Fahrer einfach weiter auf Kori zugehalten und gehupt?“

Liz: „Kannst du’s ihm verübeln?“
 

Koriko merkte wie ihn etwas hart traf so dass er zurück geschleudert wurde.
 

Sam: „Show, don’t tell.“
 

Er fiel, ein, zwei, drei Meter weit.
 

Ben: „Ist Fallen normalerweise nicht … abwärts? Und zur Seite ist schleudern?“

Sam: „Wir haben so wenig Worldbuilding bekommen, ich kann dir nicht sagen wie Kori gerade durch die Gegend fliegt.“

Spirit: „Mir wurde shonen-ai versprochen … Jetzt muss ich mir den Kack antun.“
 

Und dann der Aufprall. Der Schmerz schien seinen ganzen Körper zu durchfließen.
 

Sam: „Schien? Also tut er es nicht? Oder schien wegen dem missglückten Vergleich?“
 

Das schlagen der Autotür das Stimmengewirr. Das helle Licht der Scheinwerfer. Und dann... Dunkelheit. Ein schwarzes Meer, er schien zu ertrinken.
 

Sam: „Hypotaxen. Satzfragmente. Stilmittel … um Gefühle auszulösen.“

Liz: "Bei mir funktionierts, ich erlebe immer mehr Hass auf dieses Buch."
 

Schwarze wellen schienen über ihm zusammen zu schlagen.
 

Ben: „Warum ist die Autorin so von dem Wort ‚schienen‘ besessen? Das macht nichts besser.“
 

Dunkle kalte...tote...Hände die an seinen Kleidern und seinem Körper zerrten um ihn zu töten.
 

Spirit: „Liz?“

Liz: „Ich wünschte das wäre ich.“

Ben: *kurz vorm Weinen* „Schwarze Wellen, verzeihung - wellen - die über ihm zusammen schladen und die aus ... kalten, toten Häanden bestehen und Kori töten wollen?“
 

Koriko konnte sich nicht bewegen, sich nicht wehren gegen diese kalten Schatten... Er würde in diesem Meer ertrinken... In diesem schwarzen Meer.
 

Ben: „Etwas sagt mir, dass die Autorin den Begriff ‚schwarzes Meer‘ für sehr poetisch hielt und das der einzige Grund war, warum sie am Ende noch einmal ‚schwarzes Meer‘ geschrieben hat.“

Spirit: „Vielleicht handelt es ja vom Schwarzen Meer. Der Ortssprung würde mich nicht überraschen.“
 

Das laute schellen der Türklingel riss Yuriko aus seinem Halbschlaf. Der Fernseher lief immer noch... Yuriko wusste nicht warum er sich das antat. Wieso hatte er diese alten Videos aus seiner Jugend noch nicht weggeworfen?
 

Spirit: „Plot Twist!“

Liz: „Weißt du, was jetzt noch besser wäre? Wenn Kori tot ist und die Geschichte zu ende.“
 

Weil sie ihn an seine Existenz erinnerten? Ja... wahrscheinlich. Wieder schrillte das schellen der Türklingel durch das Haus. Grummelnd erhob sich Yuriko und schlurfte zur Tür.
 

,,Was wollen sie?" Knurrte er einen anscheinend völlig verzweifelten Mann an der zitternd vor seiner Tür stand.
 

Ben: „Oh Gott, diese Geschichte ist so langweilig!“

Liz: „Von dir hätte ich so ein Kommentar nicht erwartet. Es wurde gerade ein Mensch zumindest verletzt.“

Ben: „Genau! Das wissen wir schon. Wieso müssen wir jetzt nochmal von Yuris Perspektive auf diesen Erzählpunkt hin schlurfen?“
 

,,D...Da..." Mit zitternden Händen deutete der schon ältere Mann auf sein Auto. ,,Er war einfach da... und ich konnte nicht bremsen... wir brauchen einen Krankenwagen..." Stotterte der Mann mit weit aufgerissenen Augen.
 

Spirit: *gähnt* „Die Rolle seines Lebens.“
 

Yuriko zog eine Augenbraue hoch. Irgendwie konnte er nicht so recht glauben was ihm der Mann da erzählte. ,,Lassen sie mich mal sehen" murmelte er und trat an dem mann vorbei auf die Straße.
 

Liz: „Was erwartet der bitte? Dass Leute zum Spaß an seiner Tür klingeln und ihm erzählen, sie hätten jemanden überfahren?“

Sam: *verdreht die Augen* „Wer weiß, vielleicht wird das noch in einer dramatischen Backstory erklärt.“
 

In der Dunkelheit erkannte er die umrisse eines Körpers, ein Schwarzer Mantel. Yurikos Herz stockte. <Koriko?>
 

Sam: „Und in keiner Weise wird irgendwo in anerkannter Literatur „<…>“ verwendet um Denken anzudeuten! Warum sind Fanfic-Autoren davon so besessen?“

Spirit: „Wow, Leute, da liegt ein Mensch tot am Boden und ihr beschwert euch über solche Sachen! Bin ich echt der normalste von uns?“

Sam: „Also, bitte! Das Buch hat noch mehr Kapitel als uns allen lieb ist!“

Liz: „Denen geht’s gut, die simulieren nur.“
 

Yuriko ging immer schneller auf den leblosen Körper zu immer in der Hoffnung das es nicht er war. Doch da... Schwarze Haare die um das blasse Gesicht des Jungen lagen. Rote Lippen aus denen nun Blut floss.
 

Ben: *tut als würde er ein Märchen rezitieren* „Haare, so schwarz wie Ebenholz. Haut, so weiß wie Schnee. Und Blut, so rot wie Blut.“

Liz: „Das aus dir noch kein Dichter geworden ist.“
 

,,Ko..riko..." Stammelte Yuriko und sah völlig versteinert auf den Leblosen Körper seines Freundes hinunter. Von weitem konnte er die Sirenen des Krankenwagens hören.
 

,,Koriko..."
 

(To be continued!)
 

Liz: -.- „Wow, und ich war echt davon überzeugt, dass es um unseren Kori geschehen ist. So kann man sich täuschen. Zu früh gehofft.“
 

(So... Jetzt hasst ihr mich wohl endgültig...
 

Liz: „Wir haben dich schon von Anfang an nicht gemocht.“
 

Ich weiss nicht was mit mir los ist... Im moment bin ich beim Geschichten schreiben immer so tragisch... Sorry!
 

Sam: „Kein Ding, aber mehr Plot und weniger Worte wären ganz nett.“
 

Alsooo jetz zur Handlung! Irgendwie werden wohl wirklich 20 teile rauskommen!
 

Spirit: *kreischt* „Zwanzig Teile?!“

Ben: „Ist okay, Spirit.“

Spirit: *fällt Ben dramatisch in the Arme* „Nein, ich schaffe das nicht. Ich bin nicht stark genug.“
 

Ich meine ich hab die ganze Geschichte im Kopf und irgendwie habbich nicht mal die hälfte! Ich bezweifle allerdings das außer meine liebe Freundin Jassy und Musha und natürlich Metatron, kaum noch einer Schmerz liest...
 

Sam: „Ähäm, vielleicht weil du die Leute in dein Buch absorbierst und du ihnen jede Lebensenergie raubst?“
 

Ich war wirklich seeeehr deprimiert als ich gesehen hab dass ich nur einen Komment hatte... Ich hab schon überlegt ob ich aufhören soll zu schreiben aber ich konnte es nicht weil mir Koriko und Yuriko so am Herzen liegen...
 

Liz: „Ich fasse es nicht. Wenn die Autorin nur ein Ticken weniger intrinsisch motiviert wäre, ein klitzekleines Bisschen, dann wären wir jetzt schon fertig!“
 

Ich hab euch jetz genug zugequasselt! Ich hoffe ihr schreibt mir komments... Sonst werd ich wieder so depri... Seid mir bitte nicht bös wegen meiner tragischen Phasen!
 

Sam: *schaut Leser an* „Ich möchte hiermit eine ernstgemeinte Umfrage starten: Wer denkt nach einem Absatz, der um Kommentare bettelt, dass er sich jetzt hinsetzt und ein langes, konstruktives Kommentar schreibt? Und wer denkt sich, irgendwie hat die Schriftstellerin eine nervige Persönlichkeit?“

Spirit: *zu Liz* „Mit wem redet er?“

Liz: *zuckt mit den Schultern*
 

Also Ciao dann Eure JeanneDarc! P.s:Das ist mein neuer teil! Es kann sein dass ihr teil 8 net gesehen habt dassa schon draußen ist weil der beim Hochladen ziemlich weit hinten stand also auf der zweiten seite der neuen ffs)
 

Ben: „Gottseidank, es ist endlich vorbei!“

Buch: *äfft Ben nach* „Gottseidank, es ist endlich vorbei!“
 

Das Fass war endgültig zu voll - Sam schnappte sich das Buch und schleuderte es durch den Raum. Mit jedem Dreher, den das Buch machte, purzelte eine andere Person heraus, was im Allgemeinen zu einer sehr vollen Küche und schmerzenden Knochen führte. Doch in einem schwarzen Meer voller kalter, toter Hände versank an diese bedeutungsvollem Nachmittag niemand.


Nachwort zu diesem Kapitel:
(To be continued!)
(Also dieser Teil ist wirklich schlecht geworden!!! Ich schäme mich wirklich! ich meine... Der ist total schlecht!!! Na, ja... Oh man ist der schlecht!!! ARGH! Okay ich hab es nicht verdient dass ihr nen Kommentar schreibt... aber wenn das so weiter geht Schreib ich noch 20 Teile! *heul* aber ich hab noch viel vor!!! hehehehehe ^^) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ist Kori überhaupt schudfähig? Sind die Polizisten wirklich Polizisten? Was ist Yuris Dunkles Geheimnis (TM)? Wie schlecht kann mein Deutsch werden? Und welche neuen Methoden wird Koris Vater entwickeln, um Kori aus dem Jenseits zu terrorisieren?
Erfahrt es nicht beim nächsten Mal, wenn es wieder heißt: "Schnee ..." Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Diese Geschichte geht sehr langsam voran, weil ich die andauernden inneren Monologe unglaublich langweilig finde. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (12)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sas-_-
2018-09-18T10:04:23+00:00 18.09.2018 12:04
Und jetzt muss ich drei Jahre für das kommende Kapitel warten?! Das ist ja wie meine eigene Geschichte, da hab ich auch vor ungefähr einem Monat ein Kap beendet, das ich vor drei Jahren begonnen habe. Ich glaube, wir sind Faultiere im Geiste, das ist ja schrecklich! XDD
Durch diesen Auftakt hab ich zwar keine Ahnung, wie wer aussieht (ich denk mir halt was aus), aber wenigstens weiß ich jetzt welcher Chara was macht :3 Ich hab nichts gegen "eigene" Kommentatoren, aber ohne Tiefe sind das für mich immer nur Namen gewesen, jetzt wird es langsam etwas einfacher :D
Mir gefällt deine Grundidee immer noch, mit seinem harten Einschlag von Lovecraft und "Die unendliche Geschichte" :DD Ich bin schon gespannt, wie du das weiterhin aufbauen möchtest und ob unsere armen Seelen am Ende in diesem Meisterwerk landen, ohne Jugendamt, ohne andere Menschen, nur sie und unendlich viel Schnee :DD Tja, dann stell ich mal meine Uhr. Oh, und noch ewas: "Na ja" schreibt man auseinander ^3^

LG
Sas-_-
Antwort von:  Sas-_-
18.09.2018 12:05
Ich hab die Charakterbeschreibung vergessen, jetzt weiß ich ja doch wie die alle aussehen XD War die schon immer da? o.o
Antwort von:  CUSS
20.09.2018 21:13
Na ja ... ^v^"
Die Charakterbeschreibung ist schon eine Weile da (zumindest seit drei Jahren? Wer weiß ...). Ich bin auch gespannt wie das alles noch wird, aber eins ist sicher: Es wird poetische Schnee-Szenen geben.
Von:  Sas-_-
2018-09-18T09:45:55+00:00 18.09.2018 11:45
Oh, ich hab Aspirin auch nie gelesen? o.o Ich hab mich nur gefreut, dass es ein neues Kap gibt (nach drei Jahren), konnte mich aber leider nicht mehr an den "Tiefgang" der Geschichte erinnern, also hab ich das ganze Teil einfach nochmal gelesen :DD Und nicht bereut û.u Ist immer noch ein schönes MSTing :3
Nur, dafür, dass deine Charas so auf der Kommasetzung herumreiten, sollten sie sich vielleicht selbst noch mal mit dem Phänomen der Infinitivgruppe auseinandersetzen :P
Ich finde die Idee klasse, dass das "Necronomicon" Einfluss auf das bedauerliche Leben deiner Charaktere nimmt! XD Die Geschichte ist wirklich öde, aber deine Kommentare gefallen mir immer sehr^^ Nur der Rechtschreibung schenkst du, nach meinem bescheidenen Geschmack, nach einiger Zeit etwas zu viel Aufmerksamkeit. Klar kann man sie nutzen, um Sätzen den Sinn zu verdrehen, das mach ich auch gerne, aber stetige Korrektur ist für mich nicht so spannend :3 Abgesehen davon, ganz tolle Arbeit^^ Ich bin zurzeit krank, das muntert doch schwer auf :D

LG
Sas-_- der einzig wahre Zombie. Nein ehrlich, dank dem Rheuma bin ich äußerst überzeugend im Stöhnen und Humpeln :DD
Antwort von:  CUSS
20.09.2018 21:09
Leider nimmt das Leben im Ausland Einfluss auf meine Rechtschreibung und Grammatik ^^"
Konstantes Englisch hat mir das Kommasetzen ausgetrieben. :'D
Von:  Yuiki
2016-05-22T10:17:55+00:00 22.05.2016 12:17
Urgh. Es tut mir leid...ich bin ein unverbesserlicher Yaoi-Fan x.x
...ich shippe Sam und Spirit xD
Diese kleine Szene am Morgen, das kurze Gespräch mit Liz, und ich will eine Story zu ihnen lesen (grundsätzlich, egal ob sich was entfaltet oder nicht, die 4 sind mir inzwischen so sympathisch dass ich auch jegliche Slice of Life Story mit ihnen lesen würde - und das ist normalerweise ein Genre mit dem ich absolut nichts anfangen kann^^"

Ansonsten wars natürlich mal wieder sehr amüsant und ich hab keine Ahnung wie die Autorin sich da wieder rauswursteln will; Hauptcharakter tot und noch 7 Kapitel übrig?
An einer Stelle muss ich sie allerdings in Schutz nehmen:
"Liz: „Und wieder stellt sich uns die Frage, warum Leute etwas veröffentlichen, wozu sie nicht stehen.“"
Ich denke jeder Schreiberling kennt es dass ein Kapitel manchmal einfach nicht so geraten will, und man versucht es erneut und es wird meist schlimmer und schlimmer, bestenfalls akzeptabel. Schmeißt man dann gleich die ganze Story hin? Natürlich nicht, irgendwann gibt man eben auf und veröffentlicht ein Kapitel mit dem man eigentlich nicht 100% zufrieden ist damit die Geschichte weitergehen kann.
Antwort von:  CUSS
20.09.2018 21:07
Freut mich sehr das zu hören! Obwohl ich alles vor 3 (drei) Jahren geschrieben habe liegen mir die Charaktere immer noch am Herzen - sie waren ursprünglicher auch für eine Slice-of-Life Geschichte gedacht ...

Zum letzten Punkt: Da stimme ich voll und ganz zu, manchmal muss es auch heißen "Finished, not perfect" (weswegen ich das Kapitel ja selber auch hochgeladen habe ;). Aber mir kam es zu sehr nach "Fishing for Compliments" vor und zu negativ. Wenn ich so über ein Kapitel denken würde, würde ich es noch einmal überarbeiten. ; )
Von:  Sas-_-
2015-09-22T19:25:37+00:00 22.09.2015 21:25
Die Mehrzahl von Komma lautet übrigens Kommata :P ... Außerdem hast du selbst ein paar vergessen! ú.u *Deutschlehrer imitier* :DDDD
Unsere Autorin spielt also Petrus, sehr cool^^ Ich hatte mal eine Autorin, die ihren Charas ständig Befehle zurief wie: "Sasuke lauf die Treppe hoch ..." :D Wir sitzen vor dem PC: "Lauf Sasuke, lauf!! Sie hat's befohlen!" :DDD
Yukiros Augen... Wie er ihn flehend angesehen hatte er solle ihm verzeihen. Kein Problem, Yuki ist schließlich ein neuer Chara, warum micht :D Wir verzeihen ihm, dass er einfach existent wurde. Wohl ein Resultat des Author-Iron-Blizzards ... Aber was hat der jetzt mit Yuriko zu tun *grübel* Ò.ó
Ich kann und will mir nicht helfen, aber die Vorstellung, wie Kori NUR mit Mantel durch eine plötzlich apokalyptisch leere Stadt hatscht ist einfach göttlich. Jaah, wie kann man sich da nur eine Erkältung einfangen, merkwürdig ... :P
jedenfalls vermutete er dass diese vermumte gestallt ein Mann war. O.o Rewensch of de Mummy! :DDDD Es ist kein Zombie! Oh mein Gott, Koris Mutter hat seinen Vater bereits einbalsamiert, jetzt wandelt sein ruheloser Mumien-Körper durch Sin-City, um Kinder zu misshandeln >:]
Logische Zusammenhänge von Raum und Zeit, davon kann ich ein Lied singen; es existiert ein Harry, der NUR appariert und nicht einen Meter läuft :D und das nicht, weil die Autorin das so wollte, sondern weil es sich so liest :D und es gibt eine tolle Geschichte, bei der die feindliche Festung 30 Minuten vom Heimatdorf entfernt ist, unsere nutzlosen Ninja dann aber eine ganze Stunde da drinnen nach EINER Tür suchen :DDDD
Beschreibung von Kori in diesem Kap: "Immer noch hustend, immer noch zitternd, immer noch genauso erbärmlich und bescheuert wie zu Beginn der FF ... Immer noch ist alles so, wie es gar nicht sein soll!" :DDDD
Ah, langsam macht dein Beginning dieses Kaps Sinn ... wir merken heute also einfach mal nicht, wenn irgendwelche Leute da sind ... Man bedenke, wie Kori geistig und seelisch am abfrecken Yuri im Blizzard sofort wiedererkennt, aber wenn jmnd um die Wanne tanzt, erreicht das weder Sehnerv noch Gehör ô.o Mysteriös :P
Es ist ja jetzt nicht so, dass Kori irgendwie "Charakter" hätte, um da irgendwas als IC oder OoC zu deklarieren, aber diese 180 Grad Piouretten, wenn es plötzlich um sinnentleerende Gefühle geht, die sie vorher so wieso nie hatten :DDDD Aaaah!
Du beschäftigst dich noch viel mit der RS als MSTer, was? :] Ich verzichte fast immer darauf, hat für mich persönlich keinen Kick mehr, aber sonst ... waren deine Kommentare hier auch sehr amüsant^^

Antwort auf den letzten Kommentar:
Komposita zu erklären geht eig. schnell, aber es frisst doch ein bisschen Zeit > .0 Ich bin mir sicher, unsere mythologische Gottheit Google kann es dir auch verraten :]
Was Rumpelkammern in Bibs betrifft, ganz so falsch bist du nun auch nicht gelegen. Es gibt durchaus viele kleine Gemeindebüchereien, die sich nicht mal im Ansatz ein Magazin leisten können :] Das Zeug verstaubt dann zwar nicht in Kisten, aber in alles andere als hübschen Regale :DDD
Kori ist btw bestimmt ein Unlicht/Psycho-Typ und Yuri singt den ganzen Tag: "Komm, schnapp ihn dir ..." :D

Ich hab mich wie immer über dieses Kapitel gefreut :]
Bis zum nächsten Mal :DD

LG
Sas-_-

Von:  Sas-_-
2015-09-18T19:39:24+00:00 18.09.2015 21:39

Nice Beginning :] Nur verstehe ich nicht, warum alle MSTer so ein derbes Problem damit haben, Sätze mit einem Und zu beginnen. Ich finde, das kommt einfach drauf, ich nutze das öfters und es liest sich wunderbar ó.o Nur weil alle anderen das mit dem Und so scheiße machen, muss es doch nicht immer so sein. Ist, als hätte man einmal schlecht Pommes erwischt und kann die für den Rest seines Lebens jetzt nicht mehr leiden :DDDD
Neologismus ist die Schöpfung neuer Worte, das von euch/dir war für mich eher ein sehr amüsantes Kompositum^^ Ich bin übrigens ein großer Fan von Kofferwörtern, wie Lewis Carrol sie in "Alice in Wunderland" einführte *-*
Das ist auch immer so eine Nr. halbtoter Hauptchara landet bei Hauptchara 2 im Bett, ist in der Regel nackig und es interessiert keinen. Irgendwann hat der sich mal angezogen, nur, damit sie sich wieder die Kleider vom Leib reißen ... Also, mir wäre das als Kerl zu blöd ô.o Oder es liegt daran, dass ich nicht schwul bin ... keine Ahnung :DDDD Da Kori nur seinen Mantel anzieht (und nix anderes, wir haben genau aufgepasst) werfen wir ihm vorsetzlichen Exibithionismus vor :DD Außerdem weiß ich jetzt wenigstens, dass Kori "lange" Haare hat, das erfordert umdenken, ich war die ganze Zeit bei kurz -.- Ich wette, es gab eine grauenvolle Charabeschreibung, damit man's in der Geschichte gleich lassen konnte.
Ich bin auch ein großer Fan des "eisernen Windes"! *-* Könnte eine Pkmn-Attacke sein! :DDDD
Sehr schöner Abgang, als hätten wir alle nie existiert :D
Sehr kurz das Kapitel (da hat der ursprüngliche Erschaffer sich ja mächtig ins Zeug gelegt ...), aber es war wie immer lesenswert^^ Gute Kommentar, ich hab mich jedenfalls amüsiert :D

LG
Sas-_-
Antwort von:  CUSS
22.09.2015 13:53
Wenn ich selber schreibe, dann beginne ich manche auch Sätze mit "Und". Ich finde das kann gut wirken. ^^ Liz klugscheißert nur mit ihrem Grammatik-Wissen aus der 5. Klasse. Wie Sam meinte, es kann auch ein Stilmittel sein. ;)
Den Begriff Kompositum kannte ich gar nicht, der ist wohl an mit im Deutschunterricht vorbeigegangen - man lernt doch nie aus. Anbei Danke für deinen Hinweis mit dem Magazin, daran habe ich nicht gedacht. In meiner Vorstellung war Spirit allerdings wirklich in einem Kellerabstellraum mit Büchern, die niemand wollte - oder dorthin legte um Menschenseelen mittels eines Buches zu schnappen ô.Ò))
(Dank den Kommentaren weiß ich inzwischen auch schon mehr über japanische Schuldächer :D )
Ich muss dich leider enttäuschen, es gab keine noch so kurze Charakterbeschreibung. Hat mich auch irritiert, dass wir da bisher daran vorbeigekommen sind, aber sie naht sicher noch. Oder es ist in der Tat nur ein Trick um uns derart zu verwirren, dass sich am Ende herausstellt: Kori ist ein Pokemon mit der "Attacke des eisernen Windes". Deswegen will Yuri ihn auch unbedingt schnappen. :D

Vielen lieben Dank für deine Kommentare, da macht das Weiterschreiben gleich noch mehr Spaß!

Von:  Sas-_-
2015-09-18T19:14:23+00:00 18.09.2015 21:14

Ach, diese Geschichte ist so herrlich ... gaach! :DDDD Und weil ich König der Löwen Teil 2 erst vor kurzem im Free-TV gesehen habe (ich bin ein Kerl, der Porno kam danach :DDDD hatte ich sofort das Lied im Kopf und einen Lachflash! :DDDD Das alles einfach ist nur noch zum head desken :P Ich weiß schon, die Autorin war/ist 14 und ihre sogenannte Depression ist vermutlich nichts anderes als die furchteinflößende Pubertät. Vermutlich hat ihr Teddy ein Auge verloren und darum ist ist ihre Welt so "scheiße" :DDDD
Ich kann nicht aufzählen, welche Kommentare mir gefallen haben, weil es durch die Bank weg so ziemlich alle waren^^ Beim Schädel musste ich jedenfalls auch lachen, das weiß ich noch :] Ich krame manchmal meine alten handgeschriebenen Geschichten raus. Die sind so ähnlich (nur, dass meine Gary Stus nicht schwul sind O.o) und ich muss jedesmal so derbe lachen, wenn ich die lese^^
Gute Arbeit von dir als MSTer(in) :]

LG
Sas-_-
Von:  Sas-_-
2015-09-18T19:07:52+00:00 18.09.2015 21:07
Zu erst einmal ein Wort vom Fach ... Eine Bibliothek hat keinen Keller O.o Sie hat ein Magazin. Und da kommt man auch nicht einfach so rein, die sind gesichert, teilweise wie Tresore, je nach dem wie wertvoll die Bücher sind, die gelagert werden. Und die liegen auch nicht in Kisten, sondern in Kompaktmagazinen, Regale, die man verschieben kann um Platz zu sparen.
Wieso ich das weiß? Ich hab Monate im Bereich des Magazin gearbeitet :DDDDD Schön, jetzt hab ich dich erst mal mit Fachinfo gelangweilt, weiter im Text :P

Ich weiß noch, mir haben alle deine Kommentare richtig gut gefallen, wir teilen glücklicherweise den gleichen Sinn für Humor :DDD Es war auf jeden Fall so, dass ich mich köstlich amüsiert habe, besonders beim Zurecht, wo mir der Gedanke noch kam: "Na ja, er hat jetzt immerhin das Recht, den Kühschrank zu zumachen, das ist doch ... very progessiv ..." :DDD Ich MSTe auch und ich halte mich schwer bei andern MSTings. Deins hat mir richtig gut gefallen^^ Ist leider ein paar Stunden her, dass ich's gelesen habe :DDD
Wie auch immer, ich fands cool :P

LG
Sas-_-
Von:  Yuiki
2015-09-05T11:09:15+00:00 05.09.2015 13:09
...und wer zahlt für Sam's Pizza wenn Liz weg ist als wäre sie nie dagewesen? xD

Das war mal wieder ganz wundervoll :)
Am Anfang als Spirit meinte vielleicht seien die Fehler der Autorin auch Stilmittel war es so ein richtiger "mind blown"-Moment, nicht nur für Sam sondern auch für mich x)
Vielleicht ist das so wie abstrakte moderne Kunst in der Malerei! o.o
Vielleicht drückt sich Korikos Rebellenhaftigkeit darin aus, gegen die Rechtschreibung und Grammatik der deutschen Sprache zu rebellieren! *dramatisch*
..oder auch nicht.

„Das lernst du also in deinen Psychologieseminaren. Diagnostizieren von bad-fic-Figuren.“
Haha, ich muss zugeben dass ich das tatsächlich gerne mache xD Ist ein amüsanter Zeitvertreib.
Antwort von:  CUSS
09.09.2015 19:52
Vielen lieben Dank :)

Mir gefällt dein Ansatz mit dem Stilmittel in Bezug auf Korikos Rebellenhaftigkeit - allerdings würde ich dem hinzufügen, dass es natürlich auch die Zerrissenheit seiner Seele und die Strukturlosigkeit seiner Familie darstellt.

P.S.: Liz hat im Vorhinein gezahlt, wieder Erwartungen bricht sie ungern Gesetze ;)
Von:  Yuiki
2015-09-05T10:40:48+00:00 05.09.2015 12:40
Ich mutiere zum großen Liz-Fan :)
Sehr amüsant das alles, aber sie hat einfach so eine wundervoll eigene Art. Immerhin hat sich Koriko in ihr ein gutes Modell des Rebellentums gesucht..xD

Nutzlose Info:
- Schuldächer in Japan sind von Schule zu Schule unterschiedlich geregelt. Vor allem solche die keinen Platz für einen großen Pausenhof haben nutzen das Dach als Pausenort für die Schüler.
- Es gibt die Todesstrafe rechtlich noch, wird aber nicht mehr praktiziert soweit ich weiß...nicht dass das eine Rolle spielt, wir wissen doch alle dass in dieses Werk nicht genug Recherche geflossen ist um aufgrund der Zustände im realen Leben auf die Zustände in dieser seltsamen Version der Wirklichkeit schließen zu können :3
Antwort von:  CUSS
09.09.2015 19:48
Freut mich, dass dir Liz gefällt!
(an dieser Stelle sollte auch ein Dank von Liz folgen, aber sie grunzte nur verächtlich - Dank ist nicht wirklich ihre Stärke ;)

Danke für die Info mit den Schuldächern - man lernt doch nie aus. Vielleicht kann ich diese Erkenntnis ja noch in einem folgenden Kapitel einbauen. :)
Ich war vor einem Jahr bei einem Vortrag einer Jurastudentin aus Japan, die in ihrem Vortrag thematisierte, dass mehr Todesurteile gesprochen werden, wenn das Land sich in einer Krise befindet. Überprüft habe ich es nicht, aber es schien in dem Vortrag zumindest noch ein aktuelles Thema zu sein.
Antwort von:  Yuiki
22.05.2016 12:01
Ja mit Jura kenn ich mich nicht so aus, ist im Gegensatz zur Bildung nicht mein Fachgebiet xD
Jetzt war ich aber doch neugierig und hab mal gegoogelt. Der Vortrag den du besucht hattest hatte natürlich recht :)
Ich hatte irgendwie im Kopf dass zwar das Urteil noch gesprochen aber nicht mehr vollstreckt wird. Ursache dieser Annahme war wohl dass es jetzt auf die zwei Jahre zugeht in denen niemand mehr hingerichtet wurde - bis diese Woche, insofern..nvm xD
Von:  Mikary-Makara
2015-03-26T20:03:46+00:00 26.03.2015 21:03
Oh, mal was ganz neues... "Junge wird zuhause geschlagen, ist aber trotzdem so taff und mutiert zum Kühlschrank mit extra special awesome Kälte". Wie neu *-* *ironie off*
Ich hab eben gesehen das ich noch keine Kommentare habt, also fang ich doch einfach mal an.
Bisher gefällt mir das ganze ziemlich gut.
Bisher gefällt mir in der Story selbst, die Wand am besten.
Spirtit ist ziemlich cool, kommt mir so leicht zynisch vorXD natürlich sind Ben und Liz auch toll, aber
bisher mag ich Spirit doch am liebsten.
So viel kann ich leider noch nicht sagen, dafür brauch ich schon mehr Kapitel. Freu mich schon, wenn es weiter geht ^^
Antwort von:  CUSS
25.05.2015 23:03
Vielen Dank für ein Kommentar!
Ich freu mich immer zu hören, wie meine Figuren ankommen ^^


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