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Unglücklicher Urlaub?

Ninjas treffen Piraten
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Neues Jahr, neues überarbeitetes Kapitel.
Und es liegen 10 Jahre dazwischen. Ojeee.
Sollte mal langsam fertig werden xD Genug Nonsense, viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Die Insel nach Hause?

Kapitel 18: Die Insel nach Hause?
 

Zu Tode gelangweilt wälzte sich Ruffy auf seinem Lieblingsplatz umher. Unzufrieden seufzte er und beobachtete einen einsamen Fisch der in die Höhe sprang und anschließend wieder in den Tiefen des Meeres verschwand.

Seit Tagen segelten sie nun über das Meer und nichts war passiert. Keine Marine, auf die sie hätten treffen können, verfolgte sie und machte Ärger. Keine Seekönige tauchen urplötzlich auf und wollte sie verspeisen, was sonst andersrum geschehen war. Ihre Hinweise auf die mögliche Insel die ein Portal nach Konoha verhieß, verliefen im Sand. Auch auf andere Piratenbanden waren sie nicht gestoßen. Es passierte einfach nichts und dies langweilte den abenteuersüchtigen Ruffy sehr.

Alle anderen gelangweilten, versuchten sich dennoch zu beschäftigen, indem sie ihren liebsten Hobbys nachgingen.

Weshalb Naruto in der Kombüse saß, Sanji dabei zu sah wie er sein liebstes Ramen kochte und ungeduldig darauf wartete es zu probieren. Da der Koch noch nicht ganz den Geschmack Ichirakus getroffen hatte, probierte er etliche Varianten aus, zur Freude Narutos, der Verkosten durfte. Schließlich kannte er den Geschmack am besten. Gesellschafft leisteten ihm Ino, die ihre Nägel bis zur Perfektion feilte und lackierte, Hinata, die sowieso an seiner Seite klebte, Temari und Shikamaru, die Shogi spielten.

Laut schlürfend machte sich Naruto über die nächste Portion her, die innerhalb von Minuten verschlungen war. Hinata aß da schon weit genüsslicher.

„Sag mal inhalierst du das?“, wollte Ino kopfschüttelnd wissen, ihre Hände weit gespreizt von sich haltend. Immerhin sollte der Lack trocknen.

„Sag mir lieber ob ich den Geschmack treffen konnte oder nicht“, meinte Sanji, der wirklich gespannt war auf diese Frage. Immerhin probierte er schon lange daran rum.

Doch die Antwort ließ auf sich warten, denn Neji und Tenten betraten die Kombüse.

„Kriegen wir auch was?“, fragte Tenten höflich als sie sich an den Tresen setzten.

„Aber für dich doch immer, mein Liebes!“, säuselte Sanji, wie er es immer bei Frauen tat und kredenzte ihr eine wohlduftende Schüssel Ramen. Nejis Portion setzte er ohne hinzuschauen, und ohne Deko, vor ihm ab. Doch der Hyuuga ließ sich davon nicht provozieren.

„Also irgendetwas fehlt noch“, sagte nun Naruto, der lange für diese Antwort gebraucht hatte. Etwas enttäuscht, doch angespornt, machte sich Sanji an eine weitere Version, die nun vielleicht besser an Ichirakus berühmte Ramen herankam.

Doch allen anderen Anwesenden, beschlich der Verdacht das Naruto schwindelte. Besonders Tenten war sich da ziemlich sicher, da die Ramen doch ziemlich genau so schmeckten wie sie es in Erinnerung hatte.

Um ihn zu testen seufzte sie laut und sprach: „Das erinnert mich so an die Heimat! Ich denke Ichiraku hätte daran wirklich nichts auszusetzen.“

Dabei sah sie Naruto, der neben sie saß und geräuschvoll seine Portion inhalierte, verdächtig an.

„Ich frage mich was sie wohl gerade machen? Ob sie uns immer noch suchen?“, fragte Temari nachdenklich, nachdem sie die Partie Shogi gegen Shikamaru verloren hatte.

„Wahrscheinlich wird das Ichirakus Pleite gegangen sein, so ganz ohne Naruto als Haupteinnahmequelle“, antwortete Shikamaru pragmatisch.

Der Chaosninja bekam diesen Satz gar nicht mit, denn Sanjis neuste Kreation brachte ihm pure Glückseligkeit.

„Ob sie wohl im Chaos versinken, weil ihnen Leute fehlen?“, warf Tenten in den Raum.

„Hm, das wohl nicht. Immerhin sollte Konoha doch so organisiert sein, dass sie den Wegfall einiger Ninjas verkraften können“, sagte Neji gelassen.

Doch keiner hatte eine wirkliche Ahnung was in Konoha tatsächlich vorging, so sehr sie auch rumrätseln mochten.
 

„Konoha geht den Bach runter. Ohne sie sind wir einfach zu geschwächt. Lee versinkt in Depressionen, Hisashi macht unnötigen Druck wegen Hinata und Neji. Ichiraku meldet Insolvenz an. Die Leute aus Suna sind sauer. Unsere Leute sind sauer. Unerledigte Missionen häufen sich! Akten über Akten! Ich habe die Schnauze voll, das Leben ist beschissen!“, beschwerte sich Tsunade über den aktuellen Stand und flößte sich weiter Sake ein. Die dutzenden Flaschen die ihren Schreibtisch noch voller machten, beachtete sie gar nicht.

Shizune, die nicht verzweifeln wollte, räumte den Müll beiseite und redete beschwichtigend auf sie ein: „So schlimm ist es auch wieder nicht. Wir sind lediglich leicht angeschlagen, und die Suche ist keinesfalls eingestellt. Okay, es suchen weit weniger, aber immer noch ein paar, wenn auch nur nebenbei. Und so viele Akten sind es doch gar nicht mehr. Hier, die musst du nur abstempeln und fertig.“

Doch die Hokage, in ihrem trunkenen Zustand, war nicht so zuversichtlich.

„Ich glaube sie sind tot. Sonst hätten wir doch irgendwas von ihnen gehört. Sie sind doch nicht dumm und schwach. Es ist als wären sie vom Erdboden verschluckt, da wir nicht mal ihre Leichen finden.

Ich vermisse Sakura, selbst Naruto der mit dauernd auf die Nerven geht“, jammerte Tsunade in ihrem Suff pessimistisch. Wäre sie im nüchternen Zustand, hätte dies niemals laut gesagt.

„Tun wir das nicht alle?“, sinnierte Shizune und nahm Tomtom in den Arm. Das Schwein quiekte laut und Tsunade bekam Kopfschmerzen.
 

Sensei Kurenai beobachtete Shinos und Kibas Training genau. Doch was sie sah ließ sie nur genervt seufzen, deshalb befahl sie ihnen für heute Aufzuhören und die Unterrichtsstunde zu beenden.

Anschließend suchte sie Asuma auf und überlies die beiden sich selbst.

„Weist du was?“, fragte Kiba, während er Akamaru sanft streichelte.

„Du vermisst Hinata?“, kam die Gegenfrage Shinos, der es mittlerweile gewohnt war das der Hundebesitzer diese mindestens hundertmal am Tag deutlich machte. Sein trauriges nickten bestätige es wieder, selbst Akamaru winselte traurig.

„Wir können nur hoffen das sie doch noch zurück kommt“, antwortete Shino gelassen. Er selbst vermisste seine Kameraden schon auch, doch er hatte sich damit abgefunden. Anders als andere seiner Bekannten.

Still dachten sie an vergangene Tage, als dieser unglückliche Urlaub noch nicht mal geplant war. Doch lange schwelgten sie nicht in Erinnerungen.

Merkwürdige Geräusche erklangen aus dem angrenzenden Stück Wald und ließen sie neugierig werden.

Die Ursache dieser Störung der natürlichen Ruhe, war jedoch schnell gefunden.

„Was macht Rock Lee da?“, wollte Kiba verwundert wissen, als sie den Übeltäter fanden. Jener hackte unbeirrt auf ein großes Stück Holz ein.

„Ich glaube er dreht jetzt völlig durch“, stellte der Ninja mit dem Hund fest, als er sah was Lee da eigentlich machte.

„Kann sein“, murmelte Shino leise. Einige Minuten sahen die Beiden ihm zu, bis plötzlich Sensei Kurenai neben ihnen auftauchte. Interessiert sah sie was der handwerkende Ninja dort machte und hatte einen Geistesblitz.

„Eigentlich bin ich ja nur zurückgekommen um euch zu sagen, ihr sollt euch zusammenreisen. Aber ich habe eine gute Möglichkeit der Trauerbewältigung gefunden und eine Beschäftigungsmöglichkeit. Meine Schüler, ihr werdet jetzt Hinata schnitzen. So wie Lee es mit Sakura macht!“

Verwirrt ob dieses Einfalles, sahen ihre Schüler sie an. Doch nach kurzen Überlegungen, beschlossen sie es einfach zu tun.

Was konnte schon schiefgehen. So taten sie es dem grün Bekleideten nach, suchten ein passendes Stück Holz und schnitzen ihre Teamkameraden heraus. Von Lee holten sie sich einige Tipps und tauschten sich sogar miteinander aus.

Derweil erlebte Ichiraku eine Krise, die er durch seine momentanen Kunden etwas zu lindern hoffte.

Er wollte Kakashi und Jiraya, seine einzigen Gäste heute, so richtig ausnehmen. Seine Tochter Ayame dachte da so ziemlich gleich. Immerhin brauchten sie das Geld um über die Runden zu kommen. Allerdings hätten sie nie gedacht, wie abhängig sie von Narutos Eskapaden waren.

Doch die Stimmung aller war nicht gerade die Hellste.

„Meldest du wirklich Insolvenz an?“, wollte Jiraya wissen, der lustlos in den Resten der Suppe herumstocherte.

„Wenn das so weiter geht ja. Ich mache Verluste. Es bleibt einfach zu viel übrig in letzter Zeit“, gab er schwer seufzend zu: „Ich habe gehört mit deinem neuen Buch läuft es auch nicht so gut?“

Dazu sagte der Autor des Flirtparadises nichts, immerhin saß ein begeisterter Leser und Käufer neben ihm. Es stimmte jedoch das ihm gerade die Muse fehlte.

Kakashi klappte demonstrativ sein Buch zu, legte es sorgfältig beiseite und leere seine Schüssel erkalteter Ramen die vor ihm stand.

„Wir müssen etwas tun. So kann es nicht weitergehen“, sprach er kurz darauf.

„Und das wäre?“, kam es von seinem Kameraden, doch bevor er etwas erwidern konnte meinte ihr Ramenkoch: „Wenn ihr noch etwas esst, fällt euch sicher etwas ein.“

Doch damit hatte er keinen Erfolg.

„Ich nehme eine, aber ohne unseren Chaosninja schmeckt es einfach nicht so gut“, hörten sie nun Irukas Stimme, der sich zu ihnen gesellte. Froh über einen weiteren Kunden wurde ihm eilig seine Portion vor die Nase gesetzt. Viel Zeit um seine Suppe zu genießen blieb ihm allerdings nicht, denn ein lautes, sich näherndes Poltern erregte die Aufmerksamkeit der Vier.

Neugierig über dieses Geräusch drehten sich die drei Ninjas um, um auf die Straße zu sehen. Iruka schmatze dabei mit vollem Mund auf den Nudeln herum.

„Lee? Was machst du denn da? Was soll denn diese Holzfigur die du bei dir hast?“, hakte Kakashi auch gleich nach, als der Angesprochene sie erblickte und stehen blieb.

Äußerst gespannt wurde er angesehen, was in ein Zahnpasta Lächeln aufsetzen ließ.

„Diese Holzfigur stellt Sakura da. Mit Farbe würde sie allerdings besser aussehen“, erklärte er und präsentierte Stolz sein Werk.

Nicht sicher ob er das ernst meinte, tauschten die drei Ninjas vielsagende Blicke. Waren jedoch beeindruckt ob der detailtreue der Skulptur. Nur eine Sache störte sie.

„Gute Arbeit, Junge. Nur die fehlende Hand passt nicht so ganz dazu“, sagte der Ladenbesitzer, als er aus seiner Küche nach draußen trat und sich somit zu ihnen gesellte.

Verwirrt durch diese Aussage, runzelte Lee seine Stirn, wurde jedoch durch pures Entsetzen ersetzt, als er das Fehlen jener Hand bemerkte.

„NEIN!“, schrie er und besah sich den Schaden. Anschließend ließ er seinen Blick über die Straße gleiten, um vielleicht fündig zu werden.

Das wurde er auch und schnell fixierte er das Holzglied mit viel Spezialkleber wieder an.

„Jetzt sieht das ganze schon besser aus. Wie neu. Du hast allerdings Recht, Farbe würde ihr gutstehen“, sprach Jiraya nun und machte sich schon Gedanken wie man dies bewerkstelligen mochte.

Freudestrahlend nickte Lee zur Bestätigung.

„Das ist eine sehr gute Idee! So werde ich mich zukünftig besser an Sakura erinnern können. Ich vermisse sie“, gab er zu und blickte traurig gen Boden.

Seine Senseis nickten nur bestätigend, doch Iruka kam eine Idee.

„Wisst ihr was? Wir schnitzen alle Verschollenen nach. Als Erinnerung, damit wir sie nicht vergessen.“

Sein Vorschlag wurde skeptisch betrachtet, doch schnell stimmten sie zu. Womit sie sich aufmachten, passendes Holz und Farbe zu finden. Allen voran jedoch all die Freunde und Familien die ihre Lieben verloren hatten, um sie zu bitten mitzumachen.

Ichiraku derweil kratze sich am Hinterkopf. Er fand die Idee per se nicht schlecht, aber es war schon eine merkwürde Therapiebeschäftigung, wie er fand. Seufzend ging er zurück in seinen Laden und bemerkte das Iruka nicht aufgegessen hatten, sowie dass keiner seine Zeche gezahlt hatte.
 

Einige Tage später stand Tsunade auf einer weitflächigen Wiese und traute ihren Augen kaum.

„Die haben echt nichts zu tun. Und ich versinke in Arbeit“, murmelte sie und ging auf die Gruppe die sie vor sich sah zu. Nicht nur Kakashi, Jiraya, Iruka, Lee, Kiba und Shino hatten sich an der Holzschnitzerei versucht. Auch das Familienoberhaupt der Huuyga, von den man solch eine Aktion eher weniger erwartet hätte. All die Senseis und Teamkameraden der Verschwundenen waren anwesend. Selbst Gaara und Kankuro, die zu Besuch hier waren, standen inmitten der Holzfiguren.

„Habt ihr sonst nichts Besseres zu tun?“, fragte Tsunade erbost, konnte jedoch verstehen warum sie das getan hatten.

„Na wenn sie so Fragen, uns fehlen noch die passenden Farben“, antwortete Kiba und Akamaru bellte zustimmend.

Die Hokage lies ihren Blick über alle zehn Figuren schweifen, die ihren Vermissten täuschend ähnlich sahen, bis auf die Farben. Einige waren zwar schon bemalt, doch bei einigen fehlten die entsprechenden Nuancen und Töne.

Ergeben seufzte sie, lies ihren Blick auf die Lebenden ruhen und beauftragte Shizune entsprechende Farbstoffe zu organisieren.

„Ich kann zwar nicht ganz vergessen wie Sakura aussieht, aber das frischt meine Erinnerung ganz gut auf.“

Höchst zufrieden pinselten die Ninjas und ihr Oberhaupt mehrere Stunden später weiter an den Schnitzereien herum.
 

Die weit lebendigeren Versionen dieser Holzfiguren, ahnten davon nichts.

„Die werden uns nach mehreren Monaten schon nicht vergessen haben. Immer sind wir keine unbekannten Ninjas aus Konoha“, sagte Sakura aufmunternd.

Da gutes Wetter herrschte, saßen sie fast alle zusammen auf dem Deck der Sunny. Zumindest diejenigen die nichts zu tun hatten.

Ruffy indes tigerte auf dem Schiff herum, bis er sich interessiert an Lysops Seite wiederfand.

„Was machst du da?“, kam es auch schon. Der Kanonier saß inmitten verschiedener Materialen und Werkzeugen. Hielt einen Hammer in der Hand und versuchte gerade einen Nagel zu versenken.

„Das sieht man doch, ich baue etwas“, antwortete er beflissen. „Das soll mal ein besseres Fanggerät für Fische werden. Mit der Angel sind wir ja nicht so effizient“, fügte er hinzu, bevor sein Kapitän weiter fragen konnte.

„Cool!“, rief Ruffy begeistert und er ließ es sich nicht nehmen ihm zu helfen, wenn auch mehr ungeschickt. Munter ertönten Hammerschläge über die Sunny.

Derweil beschlossen Naruto, Itachi, Sasuke und Temari etwas zu trainieren, während die anderen Ninjas ihnen zusahen.

Sie machten sich warm, machten einige Kraftübungen und beschlossen ihre Zielgenauigkeit auf die Probe zu stellen.

„Du brauchst mich doch nicht gleich mit Kunai bewerfen!“, empörte sich Naruto, der von Itachi an den Mast gepinnt wurde.

Franky gefiel dies gar nicht, wurde doch somit die Sunny beschädigt.

Auch Nami die fleißig Karten gezeichnet hatte und nun erschien, hatte da ein Wörtchen mit zu reden.

„Wehe ihr kämpft jetzt! Das letzte Mal mussten wir den Rasen ersetzen!“

Enttäuscht sahen die Shinobis sie an, wussten sie doch sonst nichts Besseres mit ihrer Zeit anzufangen.

„Ach komm schon. Wir passen auch auf!“, hielt der Blonde dagegen.

„So wie bei meinen Karten? Auf gar keinen Fall!“, wischte die Navigatorin diesen Einwand beiseite. Da sie ihm diese Tat immer noch nicht verziehen hatte, wusste er, deshalb wollte er sie auch nicht weiter anstacheln. Immerhin hing er noch am Mast fest.

„Ihr könnt immer noch zu Zorro gehen und Hanteln schwingen“, sagte sie zur Besänftigung der enttäuschten Gemüter. Bevor sie sich daran machte ihren Kurs zu überprüfen. Denn immerhin suchten sie eine Insel, was auf der Grandline nicht gerade einfach war, so ganz ohne Kompass zur Orientierung und Log Port der nicht auf das richtige Eiland hinwies.
 

„Hat da gerade jemand geschrien?“, fragte Shikamaru verschlafen, als er aus seinem Nickerchen hochschreckte. Zorro, der damit beschäftigt war ein Gewicht auf und ab zu schwingen, gab nur ein `Hm´ von sich. Ihre eigentliche Aufgabe sollte es sein, Ausschau zu halten, doch diesem kamen sie nicht sehr gut nach. Shikamaru streckte sich ausgiebig, anschließend sah er aus dem Fenster dem Krähennest auf Deck, um nachzusehen was los war.

„Oh Naruto hat es erwischt. Nami bewirft ihn mit Shuriken“, informierte er seinen Kameraden, der aufgehört hatte das riesige, schwere Gewicht zu schwingen und neugierig aus einem anderen Fenster sah.

„Hoffen wir das er nicht hinüber ist. Es wird gleich recht interessant“, sprach Zorro. Verwirrt ob dieser Aussage blickte der schläfrige Ninja ihn an.
 

„Ich habe mich doch Entschuldigt! Ich tu es nie wieder!“, rief Naruto flehentlich, als Nami ein weiteres Shuriken in ihrer Hand wiegte.

„Wirklich eine gute Idee von dir Temari. Hätte nicht gedacht das du so rachsüchtig bist“, ignorierte sie sein Flehen und konzentrierte sich auf die Suna Ninja.

„Kein Problem!“, tat diese es ab und lächelte fröhlich. Itachi indes dachte bei sich, sie niemals zu verärgern.

„Was für eine ruhige Fahrt. Allerdings wäre es schon mal schön, wenn etwas passiert. Die Insel muss doch bald auftauchen! Du hast doch gesagt sie ist ganz in der Nähe! Es wäre wirklich nett, wenn endlich mal eine Art Hinweis oder so auftauchen würde. Oder wenigstens andere Schiffe, irgendein Seemonster, die Marine. Nur damit es nicht so langweilig bleibt“, sagte Sakura, die ihren Teamkameraden nicht wirklich bemitleidete, es gar amüsant fand, da es ein bisschen Abwechslung brachte.

„Verschrei das doch nicht“, sprach Hinata etwas unsicher, doch die Rosahaarige hatte es verschrien.

Just in diesem Moment schlugen rechts und links Kanonenkugeln ins Wasser.

Einen Augenblick später informierte Zorro per Lautsprecher das fünf Marineschiffe direkt auf sie zu kamen.
 

Tenten und Sakura waren sofort bei der Sache, hielten dabei diverse Ninjawerkzeuge in der Hand und warteten nur darauf Blut fließen zu lassen.

Den gelangweilten Ninjas kam das nur gelegen und auch sie waren sofort Feuer und Flamme ebenso Ruffy.

„Muss das sein“, seufzte Nami, indes sie ihren Stab zusammenstecke. Währenddessen flogen auch schon die ersten Kanonenkugeln auf sie zu, die jedoch ohne große Mühe abgewehrt wurden.

Da jedoch einige nach Blut und Action lechzten, war es auch nicht verwunderlich, dass diese die Marineschiffe stürmten, als sie nahe genug herangekommen waren.

Die wenig erfahrenen Soldaten, die sich endlich beweisen wollten, gaben ihr Bestes. Zumindest konnten sie einige Schattendoppelgänger seitens Naruto erledigen, nachdem sie ihren ersten Schock überwunden hatten. Jedoch wurden die übereifrigen Kadetten von Ruffy niedergeschlagen, kaum hatten sie einen Doppelgänger verpuffen lassen. Einige spornte dies zwar an ihre Kameraden zu rächen, andere demotivierte es so sehr das sie über Bord sprangen und flüchteten.

Auf einem der anderen Marineschiffe brannte es Lichterloh. Zumindest stand das halbe Deck in Flammen und einige suchten Schutz im kühlen Nass. Andere griffen die beiden Uchihas mutig an und lieferten sich einen wenig ausgeglichenen Kampf. Doch dies änderte sich als der befehlshabende Offizier höchst selbst in den Kampf eingriff und die beiden Brüder bedrängte.

„Zwei gegen einen ist doch Unfair“, sagte Itachi, wehrte einen Hieb des Soldaten ab, während Sasuke versuchte ihm das Schwert aus der Hand zu schlagen.

„Ich werde doch wohl mit zwei wiederwertigen Piraten fertig! Unfair ist es das Schiff abzufackeln!“, schrie der Offizier entschlossen, rief sich seine intensive Ausbildung zurück und zeigte so sein können.

Die Blicke der Brüder kreuzten sich kurz. Das würde doch interessanter werden als gedacht, hatten sie doch eh keine Gegner mehr auf dem nun verlassenen, brennenden Schiff. Also kämpften sie mit dem Marinesoldaten, der nicht so schnell klein Beigab wie seine Untergebenen.

Zorro, der aus dem Krähennest gleich auf das nächstbeste Schiff gesprungen war, metzelte alle gnadenlos nieder und nahm keine Rücksicht auf Verluste. Shikamaru, der ihm gefolgt war, sah zu das er nicht in seinen Umkreis kam, fragte sich aber dennoch was er hier machte. Es gab nicht viel für ihn zu tun, ab und an setzte er seinen Schattenjutsu ein und schickte denjenigen zu Zorro. Doch mehr machte er nicht, weshalb er sich etwas auf dem Schiff umsah.

Sanji kickte sich derweil durch die Reihen der Besatzung, während Neji allmählich Hunger bekam. Was musste der Koch seinen Attacken auch so leckere Namen geben. Davon ließ er sich aber nicht wirklich ablenken und so tobte auch er sich aus. Bewegung tat schließlich gut und vertrieb die Langeweile.
 

Das letzte der Marineschiffe wurde von Franky, Chopper, Sakura und Tenten belagert.

„Ich dachte wir wollten sie entern und nicht umgekehrt!“ jammerte einer der Soldaten und spürte im nächsten Moment Sakuras Faust im Gesicht. Das Letzte was er vernahm war ein erschreckendes Knacken, bevor er in Ohnmacht sank.

„Du hättest ihm echt nicht den Kiefer brechen müssen“, kommentierte Tenten, die wusste welch fürchterlichen Folgen Sakras Hieb hatte, und pinnte einige ihrer Gegner an die nächste Wand.

„Er ist mir vor die Faust gelaufen“, verteidigte die Kunoichi nur und schickte weitere Gegner in die Bewusstlosigkeit.

Franky indes schoss auf junge, dumme Marines, die direkt auf ihn zugelaufen kamen. Es war schon fast zu einfach. Ein kurzes Piksen verspürte er als jemandes Schwertspitze auf seine Seite stach und abprallte.
 

Die Zurückgebliebenen, die die Sunny bewachten, schauten sich das Spektakel amüsiert an.

„Das die auch immer alles Niederbrennen müssen. Sind die immer so?“, wollte Nami wissen, als sie sah, dass das brennende Schiff nun langsam auseinanderfiel.

„Eigentlich nicht“, antwortete Temari und fegte eine verirrte Kugel ins Meer. Da in den nächsten paar Minuten nichts weiter geschah das die Sunny schädigen konnte, beschlossen einige von ihnen die Schiffe zu plündern.
 

„Meinst du hier gibt es was zu holen?“, stellte Ino eine recht rhetorische Frage an Temari.

„Woher soll ich denn das wissen? Sehen wir mal was wir finden. Irgendwas werden wir schon mitgehen lassen können.“

Mit spitzen Ohren, um den Kampf über ihnen zu lauschen, Sakura und Tenten ließen aggressive Schreie verlauten, und um auf etwaige Gegner vorbereitet zu sein, durchsuchten sie jeden Raum des Schiffes.

Da sie nicht viel fanden, arbeiteten sie sich tiefer unter Deck, als sie schlussendlich vor dem Raum der Gefangenen landeten.

Da es recht Finster war so ganz ohne Bullaugen oder sonstige etwaige Lichtquellen, hatte Temari schon längst eine Fackel entzündet. Mit dieser leuchtete sie nun näher an die Zellen um zu sehen ob diese Belegt war.

Was die Beiden jedoch sahen, erfreute sie ganz und gar nicht.

„Das ist jetzt nicht wahr oder?“, fragte Ino ungläubig, rieb sich über ihre Augen, in der Hoffnung der Schein der Flammen spielten ihr einen Streich.

Doch dem war nicht so.

„Es ist wahr! Holt mich hier raus, ich bin ein Star!“ schrie einer der Gefangenen erregt und klammerte sich nun an die Gitterstäbe. Zähnefletschend starrte die stark verschmutze und ebenso ausgemergelte Person sie an. Der andere Zellenbewohner kauerte sich in das Eck zwischen Gitterstäben und Wand, wiegte sich vor und zurück und hinterließ einen sehr verstörten Eindruck.

„Ein Star im in Gewahrsam der Marine. Klar. Temari, am besten verschwinden wir wieder“, sagte Ino und machte kehrt.

Doch wurden die Beiden daran gehindert sie einfach sitzen zu lassen, denn der heruntergekommene Mann, der nun nicht mehr in der Ecke kauerte, sondern aufgestanden war und sich nur mit Müh und Not an die Stäbe klammerte schrie: „Rettet wenigstens mich!“

„Halt die Klappe! Oder ich schlag dich noch einmal!“, keifte seine Mitgefangene und trat ihm die Beine weg. Anstatt zu jammern, brach der Mann in schallendes Gelächter aus, verzog sich aber kurz darauf in eine dunkle Ecke als die Frau ihr zerschlissenes Oberteil auszog um ihn damit zu schlagen.

Verwirrt wechselten Ino und Temari vielsagende Blicke.

„Stelli hör auf mit dem Scheiß und lass den Mann in Ruhe!“, erhob Temari ihre Stimme, doch sie schien die Kunoichi nicht zu beachten.

Zielstrebend ging die ausgemergelte Stelli auf ihren Zellengefährten zu, der nun in Embryohaltung dalag und wimmerte.

Bevor sie jedoch ihr Vorhaben umsetzen konnte, schaukelte das Schiff bedrohlich und eine Wasserfontäne spritze seitlich aus der Wand.

„Hauen wir ab“, sagte Temari sofort, doch Ino hatte eine andere Sorge.

„Wir können sie doch nicht sterben lassen.“

„Genau, genau. Rettet mich!“, rief Stelli, als das Meerwasser die Zelle langsam flutete.

Genervt verdrehte Temari die Augen, trat kurzerhand die Zellentür ein, schnappte sich Inos Hand und zog sie hinter sich her.

„Sollen sie sich selbst retten. Obwohl es mir schon etwas um den Kerl leidtut. Immerhin musste er es mit ihr ausschalten. Aber ich glaube er will eh lieber sterben, hatte ich den Eindruck“, erklärte Temari, als sie Inos Blick sah. Diese nickte jedoch nur.

Als die Beiden auf das Deck liefen, sahen sie ihre Kameraden gerade auf der Sunny landen, also taten sie es ihnen gleich, während das Schiff langsam sank.
 

Nami stellte gerade den letzten Sack ihrer Beute ab und sah sich um. Ihre Kameraden kamen nach und nach an Bord zurück, einige immer noch im Adrenalinrausch des Kampes und ein paar mit Schätzen und Plunder. Die nun schwer beschädigten Marineschiffe dümpelten unweit der Sunny vor sich hin, während die vertriebene Besatzung in Rettungsboten davon ruderten.

Als sie sah das jeder zurück war, bemerkte sie auch, dass irgendetwas nicht stimmte. Zumindest sagte ihr Wettergespür das keine sonnigen Zeiten auf sie zukamen. Der dichte Nebel der aufzog und nun über auftauchende Felsen lag, tat sein Übriges.

„Sakura, Hinata verstaut die Schätze. Leute es wird gleich ungemütlich!“, sprach sie und gab weitere Anweisungen, so umschifften sie die Felsen die aus dem Meer ragten, gerieten so aber auch in eine sehr starke Strömung.

„Hard Backbord!“, schrie Nami lauthals Franky ins Ohr der am Steuerrad beschäftigt war. Halb gehörlos tat er wie ihm befohlen und so konnten sie gerade noch verhindern an einer Klippe zu zerschellen. Eine ganze Weile ging es so weiter, bis plötzlich Ranken aus dem Wasser stoben und sich Chopper schnappten. Jedoch wurde er rasch von Itachi gerettet, der sich nach getaner Aktion auf zu Lysop machte, der ebenfalls mit Ranken zu kämpfen hatte. So ging es einige Zeit weiter indem Piraten wie Ninjas mit Nebel, starken Meeresströmungen und attackierenden Wasserpflanzen zu kämpfen hatten.
 

Gefühlte Stunden später beruhigte sich das Meer wieder, sodass sie alle erschöpft überall am Deck verteilt lagen.

„Ich habe Hunger“, teilte Ruffy mit, sein Magen unterstrich dies mit einem lauten Knurren. Narutos Magen schien dem zuzustimmen, denn er gab ebenfalls ein paar Laute von sich. Sanji hatte sich derweil längst ans Kochen gemacht, den verhungern sollte hier keiner.

„Was wird das? Ein Konzert mit euren Magenknurren?“, fragte Sakura etwas entnervt, doch irgendwie, so fand sie, hatte die Geräusche der leeren Bäuche eine ganz nette Melodie.

Doch lange hatten sie nicht um sich zu erholen, denn Robin teilte ihnen mit das eine Insel in Sicht wäre.

„Etwa die Insel?“, vermutete Naruto freudig und mobilisierte seine letzten Kräfte um sich an die Reling zu klammern, umso besser sehen zu können.

„Das wissen wir sobald wir anlegen. Wünschenswert wäre es jedenfalls. Das Zeitfenster schließt sich bald“, antwortete Temari und dachte an ihre Brüder. Bevor sie anlegten, konnte Sanji die hungrigen Mäuler noch stopfen, womit sie gestärkt an Land gingen.
 

„Ob hier auch jemand lebt? Sieht genauso aus wie auf der Insel auf der wir gestrandet sind“, sagte Sakura und sah sich interessiert um. Man konnte fast meinen es wäre dieselbe, während da nicht so gravierende Unterschiede gewesen wie ein makelloser, perlweiser Sandstrand und Fauna und Flora in voller Pracht.

„Wir ziehen uns jetzt um und gönnen uns einen richtigen Urlaubstag!“, beschloss Ino mit fester Stimme, ging zurück auf die Sunny und warf sich in ihr bestes Strandoutfit. Das ließ sich keiner zweimal sagen, da es auch den Anschein hatte als wäre dieses kleine Eiland wirklich unbewohnt. Bis auf kleinere Tiere und Vögel die neugierig die Eindringlinge in ihr Reich begutachteten.

Alsbald hatten die Mädels der Sunny sich entsprechend umgezogen, was bei einigen ihrer männlichen Kameraden Starren und Sabber auslöste.

Diejenigen die dies weniger interessierten bauten gerade eine meterhohe Sandburg.

„Und wie findest du es?“, fragte Ino Shikamaru, der nur einen neutralen Laut von sich gab.

„Willst du mich jetzt verarschen?“ Verletzt und wütend starrte sie ihn nieder.

„Sieht halt nicht schön aus“, kam die Antwort und sie konnte nicht fassen was sie hörte. So viele Stunden des Probierens und Suchen, umsonst.

Bevor die Blonde jedoch völlig die Fassung verlor, schlang er einen Arm und sie und flüsterte: „Du siehst aus wie eine Göttin.“

Knutschend standen sie da und ignorierten alle anderen.
 

„Bäh, immer diese Turteltauben“, kommentierte Nami, die sich gekonnt von den verliebten, rumknutschenden Pärchen abwandte. Robin lächelte verschmitzt, als Sanji meinte sie könnten dies doch auch machen. Da er im nächsten Moment im Sand lag, immer noch verliebt vor sich hinmurmelnd, beschloss er sich etwas auszuruhen.

Zorro hatte es sich währenddessen im Schatten einiger Palmen gemütlich gemacht und hielt ein Nickerchen.

So ruhten sie sich aus und erholten sich von den Strapazen der vorangegangenen Fahrt.

Da jedoch sie jedoch eigentlich nicht viel Zeit hatten, beschlossen nun alle die Insel zu erforschen. Auch wollten sie die Bestätigung finden auf der richtigen Insel, die sie nach Hause führen sollte, gelandet zu sein.

Doch nach einer halben Stunde hatten sie alles gesehen und nichts Interessantes gefunden. Ungewöhnlich gewöhnlich für eine Insel auf der Grand Line.

„Ich würde sagen das war ein Reinfall. Sammeln wir noch so viele Bananen und Kokosnüsse wie möglich. Ich vermesse noch die Insel und dann hauen wir ab“, schlug Nami vor, womit alle einverstanden waren. Ruffy indes war schwer enttäuscht über diese langweilige Insel. Also vertrieb er diese Langeweile mit Albernheiten, worüber sich die Spaßvögel der Crew und Ninjas köstlich amüsierten und mitmachten.

Da diese nun beschäftigt mit rumblödeln waren und es nicht den Anschein machte das sie Obst einsammelten, machten sich die Kunoichis schon einmal an die Arbeit. Sasuke, Shikamaru, Itachi und Neji halfen ihnen dabei, schlugen unterwegs aber eine andere Richtung ein umso mehr einsammeln zu können.

Nami, ebenso Robin stießen irgendwann zu den Fünfen und schnell hatten sie einige schön gefüllten Korb beisammen.

Jedoch hatten sie anschließend ein anders Problem.

„Geht es nur mir so, oder sind die Tiere und Insekten komplett still geworden? Es ist viel zu ruhig“, sagte Sakura, die es als erstes auffiel. Alle hatten in ihrem Tun innegehalten und lauschten ihrer Umgebung.

„Am besten gehen wir zurück zum Strand. Das gefällt mir nicht“, meinte Nami die sich unsicher umsah, als ob jeden Moment etwas Lebensgefährliches aus dem Gebüsch springen würde. Also nahmen sie ihre Körbe und machten sich an den Rückweg. Doch es dauerte nicht lange bis sie merkten, dass sie eigentlich schon zurück sein müssten. So groß war die Insel ja nun auch nicht. Etwas Panik machte sich unter den Mädchen bereit, doch noch ließen sie sich nicht unterkriegen. Also suchten sie weiter den richtigen Weg zurück zur Sunny.
 

Während sie im umherirrten, war ihre Abwesenheit längst aufgefallen. Weswegen ihre Kameraden nun verzweifelt ebenfalls auf der Suche waren, doch einfach nichts finden konnte, egal wie oft und wie gründlich sie die Insel auch absuchten. Es schien gerade so als ob sie sich in Luft aufgelöst hatten.

„Wo sind die bloß hin?“, wollte Naruto entnervt wissen, bekam jedoch keine Antwort darauf.

„Hoffentlich müssen wir sie nicht schon wieder retten“, sagte Lysop und kassierte einige wütende blicke.

„Was? Das wäre das dritte Mal!“

„Ist doch egal. Solange sind sie ja auch noch nicht verschwunden, warten wir einfach und essen etwas“, sprach Ruffy, alsdann er sich eine Ladung Bananen gönnte, die Sanji zuvor auf den Grill gelegt hatte.

„Da wir sonst nichts tun können okay“, stimmte Shikamaru zu, gähnte und legte sich in den Sand. Bis zum Abend wollten sie noch warten, die unruhigeren der Bande sammelten währenddessen weitere Kokosnüsse und Bananen ein. Sie wollten schließlich nicht verhungern.
 

„Verdammt, wo sind wir hier?“, fluchte Temari und rieb sich ihren Hinterkopf, den sie sich gerade gestoßen hatte, als sie einen kleinen, schmalen Felstunnel passierten.

„Das wenn wir wüssten“, gab Ino als Antwort, während sie eine Schneise betraten die sie bei ihrer Inselerkundung nicht gesehen hatten.

Eine Lagune inklusive Wasserfall erstreckte sich auf der anderen Seite der Lichtung, die wunderbar blau schimmerte.

Als sie diesen inspizieren wollten, brodelte der Teich plötzlich und eine Fontäne schoss vor ihren Augen in die Höhe. Gebannt beobachten sie, wie eine in ein blaues Kleid gekleidete Frau aus dem Wasserstrahl hervortrat und sie anlächelte. Die Fontäne fiel in sich zusammen als die Dame vor ihnen auf dem Wasser stand.

Bevor die überraschten und verwirrten Unwissenden ihre Fragen stellen konnten, übernahm die nun erschienene Frau das reden: „Ich bin die Wächterin dieser Portalinsel. Ich habe euch beobachtet und weiß auch was ihr begehrt.“

Erstaunt ob ihres anmutigen Anblicks und ihrer Worte, brachte keine ein Wort heraus. Da jedoch Robin und Nami schon einiges merkwürdiges auf der Grand Line erlebt hatten, waren sie die Ersten die sich wieder fingen.

„Und woher wissen sie das?“, fragte die Rothaarige auch sogleich.

„Durch den Nebel, den Pflanzen und der Strömung der diese Insel schützt. Ich habe euch quasi die Erlaubnis gegeben hier her zu kommen“, antwortete sie und trat einige Schritte auf sie zu. Dabei wurde sie skeptisch beobachtet, denn gewiss hatte diese mysteriöse Frau sie nicht einfach so auf die Insel geholt.

„Wieso ich das getan habe, wollt ihr wissen? Ganz einfach. Ich weiß das einige von euch in eine gewisse andere Welt gehören und deshalb zurückwollen“, erklärte sie, holte aber nicht weiter aus. Die Kunoichis nahmen diese Information zwar freudig auf, glaubten aber nicht daran dass sie einfach so nach Hause zurück konnten. Einen Haken gab es schließlich immer.

Das Bewies die Portalwächterin auch indem sie sagte: „Ich habe natürlich eine Bedingung, dafür, dass ich das Portal für euch öffne. Ganz so einfach ist das nicht und ich mach das auch nicht für jeden. Es ist schon eine ganze Weile her seit ich jemanden durchgelassen habe. Außerdem lass ich doch nicht jeden Trottel zwischen Welten reisen, wo kämen wir denn da hin? Darum wird diese Insel durch mich und meinen Gefährten beschützt, wieso wir sie auch nur selten für die Öffentlichkeit zugänglich machen und das auch nur unter erschwerten Vorrausetzungen, wie ihr wisst. Machtmissbrauch dulden wir nicht. Wir lassen nur die durch, denen wir auch helfen wollen.“

So endete sie in ihren Worten und sah resigniert in den Himmel. Wie hypnotisiert starrte sie darauf uns sagte kein Wort.

„Ähm, hallo? Wir hätten da noch Fragen. Zum Beispiel wieso gerade wir? Nicht das wir nicht sehr dankbar wären für diese Möglichkeit. Und was für eine Bedingung müssen wir denn erfüllen?“, unterbrach Ino die Stille die eingetreten war.

So schreckte die Frau aus ihrem Starren und schenkte ihnen wieder ihre Aufmerksamkeit.

„Oh Entschuldigung, die Möwen dort oben haben mich abgelenkt.

Also ich finde euch in Ordnung. Immerhin habt ihr diese Marineschiffe die vor der Insel auf der Lauer lagen vertrieben. Die versuchen schon seit einiger Zeit einen Zugang zu finden. Nun zur Bedingung, beziehungsweise den Auftrag den ihr erfüllen müsst. Es ist recht simpel, findet und holt meinen Gefährten zurück auf die Insel. Er wurde entführt und ich kann die Insel nicht verlassen. Holt ihn zurück und ihr habt einen Wunsch frei“, sprach sie und stellte ihre Aufgaben.

Etwas verblüfft tauschen die Kameraden Blicke untereinander aus.

„Ich gebe euch ein wenig Bedenkzeit, wenn ihr wollt“, fügte sie hinzu, wandte sich ab und formte einen Wasserball in ihren Händen mit dem sie nun spielte.

Da die Gruppe aber ihres Zieles sicher war, brauchten sie nicht wirklich Zeit um darüber nachzudenken. Also war es nicht verwunderlich, dass sie alle einverstanden waren diese Aufgabe zu erfüllen. Nur gab es da etwas das sie noch wissen wollten. Weshalb Temari die Fragen stellte und die Antwort lautete: „Ich heiße Blue und wieso ich nur euch und nicht auch die Männer hergerufen habe? Tja wir wollen doch nicht das sie mir unwiderruflich verfallen sind, wenn sie mich sehen. Das passiert nämlich wenn mein Liebling nicht in meiner Nähe ist. Und jetzt los, los. Viel Zeit hab ihr nämlich nicht, morgen Abend bleibt das Portal wieder auf weiteres verschlossen.“

Das ließen sie sich nicht zweimal sagen, also machten sie geschlossen kehrt und rannten den Weg zurück, den sie gekommen waren.

„Ich erwarte euch dann hier!“, hörten sie Blue noch rufen.
 

Dösend, gelangweilt und sandburgenbauend warteten die Jungs am Strand. Unsicher ob ihre Freunde bis zum Abend wirklich zurückkamen.

Gerade als manche überlegten noch einmal die Insel abzusuchen, es dämmerte schon, hörten sie verdächtiges Rascheln aus dem Dschungel. Kurz darauf kam die Gruppe Mädchen aus dem Unterholz hervorgebrochen und blieb vor ihnen stehen.

„Wo wart ihr?“, kam auch schon die Frage, doch sie hatten keine Zeit zu antworten.

„Es gibt wichtigeres! Los, alle auf die Sunny! Wir müssen sofort los und jemanden finden!“, rief Nami und scheuchte gewissenlos alle auf das Schiff.

„Meine Sandburg ist noch nicht fertig“, wehrte sich Ruffy, doch eigentlich war er heiß auf mehr Action.

Als alle an Bord waren setzten sie eilig die Segel und steuerten auf die Nebelbank zu. Die wie von Geisterhand aus einander trieb und sie gefahrlos auf die andere Seite des Schutzes der Insel kamen.

Währenddessen wurde ihr Verschwinden und das weitere Vorgehen erklärt.

„Diese Blue hätte ich wirklich zu gerne einmal gesehen“, meinte Sanji schwärmend und versuchte sie sich vorzustellen.

„Wie auch immer. Wir müssen ihren Gefährten finden. Fragt sich nur wie wir das anstellen wollen, so ganz ohne Hinweise. Wir wissen doch nicht mal wie er aussieht“, sagte Nami, die nicht wusste wohin sie navigieren sollte. Unschlüssig wie es weitergehen sollte, dachten sie nach, doch kamen sie zu keinem Ergebnis. Wo sollten sie mit der Suche anfangen?

Keiner wusste es. Es war auch nicht Hilfreich das Ino hysterisch herumfluchte als eine einzelne Möwe ihren Ballast auf sie abwarf. Jedoch war es nicht, dass was sie erwartet hatten, den Chopper hob das zerdrückte Foto auf, das fallen gelassen worden war.

„Jetzt wissen wir wenigstens wie er aussieht“, kommentierte Temari das Ganze, als das Rentier ihr das Bild reichte.

„Wartet. Ich kenne diesen Kerl! Das war der Typ der bei Stelli in der Zelle saß, auch wenn er hier eben gepflegter aussieht!“

„Aber wir haben doch die Schiffe fast alle versenkt!“, rief Lysop irritiert aus.

„Dann sollten wir uns beeilen und nachschauen ob er vielleicht im Meer umher treibt“, schlug Robin vor und sofort korrigierten sie ihren Kurs um dorthin zu gelangen. Sie hofften sie würden ihn lebend vorfinden, auch wenn die Chancen dafür nicht gerade hoch waren, wie sie fürchteten.
 

„Schwimm schneller, du Blödmann!“, schrie die Person, die nicht völlig entkräftet durch das das Meer schwimmen musste. Jene Person saß auf einem Stück Brett, das der Angeschriene durch ein Seil, hinter sich herziehen musste. Er hatte schon oft mit den Gedanken gespielt einfach aufzugeben, doch das ließ dieses Biest einfach nicht zu.

„Schwimm, ich will heute noch festen Boden unter meinen zarten Füßen spüren!“, schrie sie abermals. Ob das noch was werden konnte bezweifelte er, irgendwann musste ihm die Kraft ja ausgehen. Wieso war sie nicht einfach ertrunken, stellte er sich wieder und wieder diese sinnlose Frage. Als er diese allmählich leid wurde, verfluchte er die Marine, die ihm dies alles erst eingebrockt hatte, hingebungsvoll.

„Nicht langsamer werden!“, keifte seine Peinigerin und zog an dem Seil. Das dies nicht gerade half, machte die Sache nicht besser, im Gegenteil, so schnitt das Seil über seine Brust und er blutete ins Meer.

Sehnlichst wünschte er diese Tortur würde endlich enden. Viel sollte doch nicht mehr fehlen, dachte er sich als seine Sicht langsam verschwamm.

Vielleicht würden ein Hai oder ein Seemonster sie fressen und ihr Elend beenden, so hoffte er.

Kurz bevor er jedoch den Geist aufgeben konnte, meinte er etwas zu hören. Nicht etwa die Nerven tötende Stimme seiner ungewollten Kumpanin, oder das Rauschen der Wellen. Hoffnungsvoll sammelte er seine letzten Kräfte und schwamm weiter, wünschte sich dies wäre die ersehnte Rettung.

„Schwimm, du Lahmarsch!“, ertönte es kreischend von hinten. Anscheinend hatte sie etwas entdeckt, das er von seiner Position aus nicht sehen konnte.
 

„Habt ihr das auch gehört?“, fragte Hinata in die Runde und erhielt vollste Zustimmung. Ino wies sogar einige Sekunden später auf die Geräuschquelle hin, womit alle Anwesenden auf das Floß sahen, das weit von ihnen entfernt war.

„Ist er das?“, wollte Sakura wissen, während Nami durch das Fernglas sah.

„Kann ich nicht sagen, ich erkenne durch das Wasser zu wenig. Die Tussi auf dem Brett ist aber leider, leider unverkennbar“, informierte sie und seufzte tief. Sie hatte wahrlich keine Lust gerade jener Person zu helfen. Ob man sie einfach zurücklassen könnte und nur der untergehenden Person helfen konnte?

Je näher sie kamen, desto einfacher wurde es mehr zu erkennen.

„Oh ein Wunder! Mein Schatzi kommt um mich zu retten!“, ertönte eine überglückliche Stimme: „Los, schwimm! Schwimm habe ich gesagt! Arghh, dann stirb doch, ich bin eh gerettet.“

Missmutig verzog die Crew der Sunny ihre Gesichter, da sie wohl nicht darum rum kamen Beide zu retten.
 

„Das ist also Blues Gefährte. Er ist wirklich in einer sehr schlechten Verfassung“, stellte Chopper fest, der die vage Ähnlichkeit mit dem Foto schockierte. Sofort hatte der Schiffsarzt sich daran gemacht den Geretteten wieder zum Atmen zu bringen, als sie ihn endlich an Bord geholt hatten, nachdem er viel zu viel Meerwasser geschluckt hatte. Nicht verwunderlich, wenn man vor Erschöpfung das Bewusstsein verlor und unterging. Stelli war dabei nicht wirklich eine Hilfe, was auch niemand erwartet hatte. Bevor sie jedoch weiter aufhalten konnte, hatten Shikamaru und Neji sie gefesselt. Was sie aus irgendeinem Grund nicht mal störte, so erwartungsvoll wie sie zu ihnen aufblickte.

Indes hatte Chopper seinen bewusstlosen Patienten längst auf das Krankenzimmer gebracht und behandelte ihn dort. Sakura, die ihr Wissen ihrer angefangenen Medizin Jutsu Ausbildung nutzte, half ihm dabei.

Nun da die Aufgabe des Findens erledigt war, segelten sie zurück zur Insel, währenddessen befragten diejenigen die nichts zu tun hatten Stelli. Immerhin waren sie doch ganz Neugierig was sie seit ihrem letzten Treffen erlebt hatte.

„Ach das wollt ihr wissen? Das verrate ich aber nur wenn mein liebster Lieblingsmensch mich auch nett behandelt. Es war wirklich schrecklich ohne dich! Was bin ich froh hier zu sein und dich zu sehen. Jetzt wir alles gut!“, rief sie freudig, zugleich weinend aus und es brauche eine kleine Weile um sie zu beruhigen.

„Hier hast du ein Glas Wasser“, erbarmte sich Sasuke, reichte ihr dieses, wonach sie sofort griff und seine Hand streifte. Das schien ihr sogar zu reichen. Die Tage auf hoher See, ohne Hoffnung auf Rettung, hatte sie ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und Spuren hinterlassen.

„Also was ist jetzt mit dir passiert und wo sind deine Anhängsel?“, fragte Naruto abermals, nachdem sie ausgetrunken hatte.

Sie erzählte ihre Geschichte: „Nachdem wir es ja nicht geschafft hatten bei euch zu landen, wachten wir bei diesem Mann in seinem Boot auf. Wir verhielten uns ruhig, plauderten und fanden dann heraus was er mit uns vorhat und dann…“.

Ausschweifend erzählte sie ihre Erlebnisse und langweilte sie alle. Mitleid hatten sie nicht, dafür war allzu viel passiert, als sie erzählte das sie auf jener Heimatinsel des Fremden als Opfer dargebracht werden sollten. Sie konnten zwar erfolgreich fliehen indem sie ihre abschreckenden Reize einsetzten, nur um auf der nächsten Insel mit Zivilisation wegen erregen öffentlichen Ärgernisses verhaftet zu werden.

Dadurch wurden sie getrennt und seitdem hatte sie ihre Freundinnen nicht mehr gesehen.

„Aber jetzt wird ja alles gut. Jetzt wo ich bei meinem Geliebten bin. Mir macht es auch nichts mehr aus mit Sakura zu teilen. Wirklich nicht“, endete sie und starrte Verliebt in des Ninjas Richtung. Angeekelt zuckte er zurück und konnte sich durch einen Ausruf seitens Lysop, der Hilfe benötigte, aus dem Staub machen.

„Ich teile nicht. Nicht mal Kuchen“, sagte die Kunoichi ebenso angewidert bei jener Vorstellung sie könnten zu dritt nächtigen.

„Also damit ich das richtig verstehe, die anderen Missgestalten sind nicht in der Nähe?“, wollte Sanji wissen, immerhin konnte er ihren Anblick kaum ertragen. Zur allgemeinen Erleichterung nickte sie.

Bevor sie jedoch wieder etwas sagen konnte, stopfte Hinata ihr einen kaputte, benutzte Socke ins Maul, damit sie die Klappe hielt. Ihre Fesseln wurden fester gezurrt und so lag sie nun mitten auf dem Deck, während die anderen daran taten sicher auf der Insel zu landen.

Kaum hatten alle die Insel betreten, die verschnürte Stelli wurde abgeladen und am Strand zurückgelassen, als auch die Mädels schon im Dschungel verschwanden. Ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Lange dauerte es allerdings nicht und sie kamen mit der Inselwächterin zurück.

„Eine Göttin, wahrhaftig und leibhaftig!“, schwärmte Sanji sofort verliebt und nasenblutend. Doch Blue hatte nur Augen für ihren Gefährten, den Chopper und Franky auf einer Trage von Bord gebracht hatten und der nun so gut es ging im Schatten unter Palmen lag.

Sichtlich erleichtert umarmte sie ihn innig, wodurch er wieder zu Bewusstsein kam. Verwirrt sah er seine Gefährtin an, begriff jedoch rasch wo er war und in wessen Armen er sich da befand. Also dauerte es nur Sekunden, indem er ebenfalls die Arme um sie schlang.

So saßen die Beiden eine Weile da, während die Anderen sich peinlich berührt abwanden. Zumindest die romantisch Veranlagten, jene anderen fraßen sich durch die Vielfalt an Obstpflanzen.

„Oh! Entschuldigt, die lange Wartezeit“, sagte Blue, als sie endlich voneinander abließen und Aoi sich endlich bei ihnen vorstellte und sich für die Rettung ausdrücklich bedankte. Anschließend verabschiedete er sich und verschwand in Richtung Inselinneres. Dort wollte er sich erholen, wieder zu Kräften kommen und über die Frage nachdenken ob er die Insel überhaupt jemals wieder verlassen wollte. Und da er seiner Frau vertraute, war er sich sicher, dass sie das Richtige tat indem sie das Portal für sie öffnete. Innerlich hoffte er das sie dafür nicht lange brauchen würde und sie Zeit für sich allein hatten.
 

„Also dann wer will zurück in seine eigene Welt? Es kann sofort losgehen, auch weil nicht mehr viel Zeit bleibt“, wollte Blue wissen, klatschte enthusiastisch in die Hände und sah alle Anwesenden glücklich an. Kaum jedoch hatte sie ausgesprochen, rannten die Ninjas zurück auf die Sunny und packten eilig ihre Habseligkeiten, die sie in dieser Welt angesammelt hatten, zusammen. Dies dauerte jedoch nur ein paar Minuten.

„Also dann worauf warten wir noch? Auf zum Portal!“, rief Ruffy lachend aus, als Blue endlich vorauslief und ihnen den Weg zeigte.

„Der Letzte der da ist kriegt nichts zu essen!“, sagte Naruto laut und schon rannten die Beiden los um auf dem höchsten Punkt der Insel zu gelangen.

„Kindsköpfe, da haben sich zwei gefunden“, sagte Sanji und drückte seine Zigarette aus.

So machten sie sich auf zum Standort des Portals.
 

Oben angekommen, erwartete sie ein weniger Imposanter Eindruck als gedacht. Das Portal erwies sich als ein unscheinbarer Rundbogen, der schon recht verwittert aussah. Davor, auf einem erhöhten kleinen Felsen, war eine Art Eingabefeld. Etwas ganz anders als sie erwartet hatten, da Blue jetzt daran herumfummelte, anstatt irgendwelche Beschwörungen zu Vollführen.

„Bin gleich soweit, dann könnt ihr endlich wieder nach Hause“, informierte sie und tippte weitere Koordinaten ein.

Just in diesem Moment wurde allen bewusst, dass nun der Abschied gekommen war und sie sich wahrscheinlich nie wiedersehen würden.

„Nein! Verdammt. Ich will noch nicht gehen!“, schrie Naruto entsetzt und blickte seine neuen Freunde an. Die letzten Wochen und Monaten hatte den ins Wasser fallende Urlaub doch reichlich entschädigt. Darum fiel es nun umso schwerer. Schlagartig herrschte eine betrübte Stimmung unter ihnen, nicht so recht bewusst das sie sich nun Lebewohl sagen mussten.

„Tja das war es dann wohl…“, sagte Ino, die es vermissen würde mit allen gemeinsam schoppen zu gehen. Nami hatte da einige gute Tricks auf Lager um den Preis herunterzuhandeln.

„Scheint so“, murmelte Nami.

Ruffy, Lysop, Chopper und Naruto lagen sich in heulend in den Armen, was ihre Art des Abschieds war. Franky tupfte sich mit einem öligen Tuch die Augen, während die Anderen wortlos Blicke austauschten, dann aber doch einige Worte wechselten.

Bald war der Moment gekommen, in dem Blue alles vorbereitet hatte und das Portal sich öffnete. Eisblau schimmerte es durch den alten Torbogen und signalisierte damit einen Weg zurück nach Konoha.

„Ich will noch nicht weg“, sagte Hinata leise, was ihr sogar Zustimmung brachte. Doch bleiben konnten sie auch nicht.

„Habe ich schon erwähnt, dass ich das Portal nur alle 15 Jahre öffnen kann?“, wollte Blue wissen, legte dabei einen ihrer Finger auf ihr Kinn und sah recht nachdenklich dabei aus.

„Na toll Da bleibt uns doch gar keine Wahl“, meinte Tenten verstimmt an der Tatsache, dass sie nichts daran ändern konnte. Obwohl sie es sich doch so sehr gewünscht hatte nach Hause zu kommen.

„Beeilt euch, die Sonne geht gleich unter und dann geht nichts mehr“, informierte Blue sie noch einmal. Also gaben sich die Ninjas einen Ruck.

„War eine schöne Zeit mit euch“, sagten beide Uchihas zeitversetzt und traten vor das Portal. Temari und Sakura folgten ihnen.

„Ich werde euch echt vermissen“, gab Lysop zu. Ino überreichte Robin und Nami ein Haarband, während die Navigatorin ihrerseits einige wertvolle Accessoires springen lies.

Ein letztes Mal umarmten sie sich, wünschten sich viel Glück und gerade als die Ninjas, angefangen mit Itachi, durch das Portal treten wollten geschah etwas Unerwartetes.
 

„Ihr geht nicht ohne uns!“, schrien fünf wohlbekannte Stimmen, von denen sich alle Fragten wie diese ausgerechnet jetzt hier auftauchen konnten. Zumal sie doch eine von ihnen verschnürt am Strand liegen musste.

„Das Glück war uns holt und hat uns Vier an den Strand gespült! Das ist Schicksal“, brüllte Gretel und griff sich Neji. Dieser wehrte ab und schon bald war ein wildes Gerangel entstanden indem die Strohhüte versuchten die Tussis aufzuhalten, die an ihren Auserkorenen klebten.

„Macht schnell, in weniger als einer Minute ist Schicht im Schacht“, informierte Blue, die am Panel stand und nichts vom Tumult hinter ihr mitbekam.

Staub wurde aufgewirbelt, die letzten Sonnenstrahlen glitten über den höchsten Punkt der Insel und Sakuras: „Jetzt lasst endlich los!“ ertönte ein letztes Mal, bevor es zu einem lauten Knall kam und weißer Nebel die Sicht verhinderte.
 

Der Rauch legte sich langsam und Blue fragte sich was passiert war. Allein und Verlassen stand sie nun vor einem defekten Portal. Ratlos versuchte sie die letzten Minuten zu rekonstruieren, was ihr nicht gelang. In ihrer Verwirrung wurde ihr erst später klar, dass ihr Portal beschädigt worden war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  SakuraSasuke92
2017-05-19T16:52:39+00:00 19.05.2017 18:52
Sind jetzt die Strohhüte in der Welt der Ninjas gelandet? Das wäre mega.
Das Kapitel fand ich super. Die Aufgabe von Blue und im Gegenzug das öffnen des Portals...
Die Tussi hätten wegen mir net auftauchen müssen
Von:  Katelyn
2009-08-29T10:13:04+00:00 29.08.2009 12:13
heyy
du hast echt einen tollen schreibstil
ich weiß nich ob ich i-wo bei der story ein kommi da gelassen hat aber mein pc is als ich sie gefunden habe abgestürtzt >.<
boar diese trullas gehen aber einem gehörig auf die nerven am besten *bähhm* sind wir sie los
und ich freue mich wirklich wenn von dir mehr kommt
glg

Katelyn
Von:  fahnm
2009-02-22T00:59:57+00:00 22.02.2009 01:59
Die Strohhüte in der Ninja Welt. Das kann ja was werden wenn sie dort gelandet sind. Mann konnten die Tussis nicht den löffel abgeben?
auf jeden fall bin ich mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapi.

mfg
fahnm
Von:  naddel-chan
2009-02-21T17:22:46+00:00 21.02.2009 18:22
Cooles Kapitel.
Die Taten waren echt gut gelungen!
Ich freu mich schon auf das nächste.
lg
naddel-chan
Von:  LinUchiha
2009-02-20T20:47:06+00:00 20.02.2009 21:47
Endlich gehts weiter aba
was ist etz passiert?
Wenn sie wieder zu hause sind
bin ich echt gespannt wie sie auf
das geschnitzte zeug reagieren
XD mach schnell weiter^^
Von:  xxxSerasVictoriaxxx
2009-02-20T20:31:34+00:00 20.02.2009 21:31
also das kapitel war mal echt lang^^ ist echt toll
bin schon gespannt wie es weiter geht. das diese tussis noch leben ist echt dumm. und jetzt sind die alle in konoha. also mit der strohhutbande wird es in konoha bestimmt lusitg^^ aber mit dem tussis.^^
ich hoffe bloß, dass Tsunade diese tussis entweder verbandt oder bessser noch hintrichten lässt^^
freue micht schon aufs nächste kapi^^
lg Kunoichi-chan
Von:  Kyuuo
2009-02-20T20:28:39+00:00 20.02.2009 21:28
tolles kapi
lustige szenen^^
sind die piraten jetzt in der ninja welt
blöd dass die tussen nich abgesoffen sind
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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