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They don´t know about me - Es wird immer nur gesehen was man will

von
Koautor:  Anitasan

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36. Big Mistakes

Ich klettere kommentarlos auf die Rückbank des Mustangs. In mir brodelt es und ich würde gerne einfach gegen etwas schlagen. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen warum sie so ein Drama macht. Es ist so als würde sie mir unterstellen immer du immer wieder Fremd zu gehen. Auch, der Kommentar mit den Paparazzi. Sollen sie doch schauen und Fotos machen! Dann wäre wenigstens klar, dass Sakura zu mir gehört und wenn sie so blöde Mails bekommen würde, könnte ich ihr auch Tipps geben. Ich weiß wie es ist solche Mails zu bekommen und die können wirklich unschön werden aber Sakura braucht das ja nicht zu interessieren. Ich bin derjenige, der Schauen muss, wie er in der Öffentlichkeit dasteht nicht sie. „Itachi..“ Versucht Mia ein Gespräch zu beginnen. „Jetzt nicht.“ „Doch genau jetzt, denn wenn du so eine Fresse ziehst kann man das Arbeiten mit dir vergessen und ich will nicht das du das gerade in dich frisst. Das tut dir nicht gut.“ „Verdammt noch mal, was willst du von mir hören?! Dass sie jede Berührung in der Öffentlichkeit mit mir vermeidet?! Dass sie mich immer wieder deutlich spüren lässt, dass sie meine Arbeit hasst und mir nur so weit vertraut wie sie mich sieht? Dass ich langsam selbst daran Zweifle, ob unsere Beziehung überhaupt eine Zukunft hat? Dass mich der innere Zwiespalt zwischen meinen Gefühlen für sie und der Realität zerreißt. Dass ich überlege mit ihr Schluss zu machen auch wenn es mir das Herz zerreißt? Ich weiß selbst, dass es nicht so weiter geht…“ Nach meinem Ausbruch ist es still und ich fühle mich schlecht, dass ich so die Beherrschung verloren habe. Meinen Frust über die ganze Situation an meinen besten Freunden auslasse… „Hast du ihr das so auch gesagt Tachi oder schweigst du alles wieder tot? Hast du ihr gesagt wie du dich fühlst und du überlegst die Beziehung zu beenden?“ Ich schlucke schwer als Mia meinen alten Kosenamen benutzt. Auch, da sie dieselben Worte wählt wie meine Mutter sie so oft gesagt hat. „Ich habe es ihr einmal gesagt, als sie mich im Regen hat stehen lassen. Ich wollte sie damals abholen und nach Hause bringen, da ich denselben Weg hatte. Wir waren alle zum Essen bei ihrem Vater eingeladen und es hat in Strömen geregnet, dass ich sie nicht eine Weile durch diesen laufen lassen wollte….“ „Das war nicht zufällig der Tag wo du so früh Heim gekommen bist und schnurstracks in der Küche verschwunden bist und gemeint hast du hättest das Essen abgesagt oder?“ „Doch. Hatte keine Lust mehr. Ich wollte den anderen nicht auch noch den Abend mit meiner Laune verderben….“ „Du solltest endlich Nägel mit Köpfen machen Tachi. Entweder Ganz oder gar nicht. Das tut dir nicht gut. Themawechsel: Wir gehen heute Abend noch auf eure Abschlussfeier die intern von allen Abschlussklassen ist oder?“ „Ja.“ „Okay. Kannst du mir dann mit meinen Haaren helfen, wenn noch Zeit ist, falls mir das nicht gefällt, was mir der Stylist gleich machen wird?“ „Immer doch Mia.“
 

Sakura:

„Warum versteht er mich nicht?! Warum kann ich mich nicht in jemand normales verlieben?! Nein, ich muss mich in einen Star verknallen. Auch nicht in irgendeinen sondern in jemanden, der bereits mit 18 mehr Geld besitzt, als ich es jemals haben werde!“ Ich sitze mit Hinata nach meinem „Streit“ mit Itachi wegen dieser blöden Kuh Mia oder wie sie auch immer heißt in einem Park. „Ich habe keine Lust, dass die Medien sich das Maul über uns zerreißen. Mir haben diese Hatemails und Blicke aus der Schule gelangt als er noch nicht Berühmt in Japan war. Da brauch ich nicht noch den anderen Mist. Andauernd von den Typen belagert werden, die alles von dem CEO von MIS-Industrie wissen wollen. So ein Dreck aber auch!“ Hinata sieht mich mit einem schräggelegten Kopf an. „Sakura, wir wissen beide, dass ich nicht so gut mit Itachi klar komme seit dem was er dir verheimlicht hat aber soviel ich weiß, hält Itachi uns allen ziemlich oft die Reporter vom Hals. Auch denke ich mittlerweile, dass seine Gefühle für dich echt sind. Hast du ihm von den Nachrichten erzählt?“ „Nein habe ich nicht. Was bringt es mir? Interessiert ihn doch sowieso nicht. Würde sich darüber vielleicht sogar Lustig machen und sie als niedlich bezeichnen! Der Haut doch bald wieder ins Ausland ab wo er sowieso schon zu oft hockt und jetzt bringt er auch noch diese Schnepfe mit. Da läuft doch bestimmt was zwischen denen. Alleine, wie sie ihn angesehen hat! Da komme ich zu Itachi, weil ich was vergessen habe und was sehe ich dort?! Diese blöde Kuh in seinen Kleidern und in Unterwäsche! Der hat bestimmt nicht seine Finger bei sich gelassen. Alleine, wenn ich daran denke, wen er alles antatscht! Nein nicht schlimm genug! An dem zupft und grabscht auch noch alles rum und er sagt das ist normal!“ „Sakura, du solltest auf deine Worte achten. Wenn das jemand mitbekommt kann das Böse enden.“ „Was?! Er sagt doch selbst immer, er verkauft seinen Körper!“ Madara taucht plötzlich hinter uns auf. „Du weißt genau, wie er das meint. Er bekommt eben Geld dafür, dass er auf den Catwalk geht oder sich fotografieren und filmen lässt. Auch ist Itachi niemand, der zweigleisig fährt. Ich denke dein Problem ist, dass du Angst davor hast, dass er jemanden kennen lernt, der besser aussieht und ihn besser behandelt als du. Du magst es nicht im Mittelpunkt zu stehen schön und gut, aber so wie du dich aufspielst wirst du ihn verlieren. Ich sag dir eins: Kein anderer Kerl würde so viel bei seiner Freundin tolerieren wie er. Alleine wie du ihn immer stehen lässt. Er hat schon oft versucht dir zu zeigen, wie es in der Welt von ihm aussieht, damit du keine Bedenken haben musst. Er wollte dich mit nach England nehmen um dir die Stadt und seine Freunde zu zeigen mehr nicht. Du scheinst dich allerdings für ihn zu schämen. Ich sag dir eines jeder von uns versteht, wenn er dich in den Wind schießt außer vielleicht Hinata.“ „Madara! Was machst du hier!“ Ruft Hinata empört. „Ich wollte mit Sakura sprechen. Ich sehe es nämlich nicht mehr ein länger die Füße still zu halten und weiter zuzusehen, wie du mit ihm umspringst. Entweder du reißt dich zusammen und kommst ihm etwas entgegen oder du machst endlich Schluss mit ihm und er kann weiter ziehen. Aber das was du machst ist ihn einfach nur quälen. Du tust ihm unrecht. Itachi liebt dich so sehr, dass er lieber den Hass aller auf sich zieht als dich zu hintergehen. Das hat man bei der letzten Aktion gesehen. Er macht alles um dich zu beschützen. Auch, wenn er manchmal von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt und manchmal zu direkt ist.“ Damit dreht er sich um und geht. Ich bleibe zurück und weiß nicht was ich jetzt sagen soll.
 

*
 

Wir sind auf der Feier für die Abschlussklassen. Wir wurden von den Akas als auch von Itachi und Neji eingeladen. Ich mache mir Gedanken über das was Madara gesagt hat aber ich finde er hat unrecht. Ich quäle Itachi nicht. Itachi will mich, egal ob bewusst oder unbewusst, in eine Welt ziehen wo ich nicht hin möchte geschweige hingehöre. Ich mag es ein normales Leben zu führen und das soll auch Itachi akzeptieren. Ich will ihn nicht teilen mit den Medien oder mit irgendjemanden er soll öfter für mich Zeit haben und nicht so viel mit anderen herumhängen. Ich hasse seinen Job und zwar beide und wie sehr wünsche ich mir manchmal er hätte sich nicht dafür entschieden wieder zurück in diese Welt zu gehen. Ich wünschte er würde mit mir nach Amerika gehen und einen anständigen Beruf lernen und nicht einer in dem er sich in der Weltgeschichte herumtreibt und angegafft und betatscht wird oder selber Leute berührt… Ich will auch nicht immer gezeigt bekommen wie perfekt mein Freund ist. Wo ist er überhaupt? Er sollte doch längst da sein. Befasst er sich etwa wieder mit der Schnepfe? Genau in diesen Momenten betreten diese Mia, Neji und Itachi den Raum und Itachi sieht einfach zum Anbeißen aus. Ich könnte sabbern, wenn ich ihn in seinen privaten Kleidern sehe. Aber dann werde ich wütend als ich sehe, wie Mia bei ihm eingehakt ist und er sie anlächelt. Es ist mir egal, ob sie auch bei Neji eingehakt ist. Bekomme es nicht mal wirklich mit und in diesem Moment denke ich einfach es ist mir egal, wer uns so sieht ich will, dass sie ihre Finger von ihm nimmt! Ich stürme auf das Trio zu, welches von allen Seiten begrüßt und mit Fragen bombardiert wird, denn sie sind auch unter den Stars ein wahrer Blickfang.
 

Ich ziehe Itachi von ihr weg und zische sie wütend an. „Finger weg von ihm! Das ist mein Freund!“ „Sieh an jetzt bin ich plötzlich dein Freund und ich habe schon gedacht ich hätte keine Freundin mehr, so wie du dich aufführst. Ich bin doch nur dein Freund, wenn es dir gerade in deinen verdammten Kram passt.“ Kommt es gehässig von Itachi und ich starre ihn an. Wieso spricht er so mit mir?! Was habe ich ihm bitte getan?! Mia greift schnell an mir vorbei und verpasst Itachi eine auf den Hinterkopf. „Tachi! Hör auf damit. Benimm dich nicht so!“ „Warum ist doch so. Vor ein paar Stunden lässt sie mich stehen, will nicht, dass jemand von uns erfährt und jetzt kommt sie mir auf diese Weise. Vermutlich wird sie mir gleich noch an den Kopf werfen, dass ich mit dir rum gemacht habe während der Arbeit!“ „Jetzt langt es aber Tachi! So hat dich Miko nicht erzogen! Deine Mutter würde sich im Grab umdrehen, wenn sie das wüsste, wie du dich verhältst. Das kannst du ihr auch normal sagen. Das Arschloch steht dir nicht also pack es weg!“ „So, das Arschloch steht mir also nicht aber der Typ, der Ja und Amen sagt?“ „So meinte ich das doch nicht. Rede einfach normal mit ihr und nicht so. Das bist nicht du.“ „Hm…“ Ich stehe nur da sehe einen mir völlig unbekannten Itachi. So ist er noch nie mit mir umgegangen. Noch nicht einmal als ich ihn geschlagen habe… Habe ich ihn doch so tief verletzt mit der Aktion vorhin? Der Britin langt es, sie packt Itachi und zerrt ihn aus dem Raum. Dann geht das Geschrei, in Englisch, welches man sogar durch die geschlossene Tür hört los. „Wie blöd bist du eigentlich Sakura Haruno? Er hatte dir alles zu Füßen gelegt und du bekommst deine Eifersucht und deinen Egoismus nicht in den Griff. Du treibst es vielleicht auch noch so weit, dass eine jahrelange Freundschaft kaputt geht. Mia nimmt da draußen dich in Schutz vor Itachi, obwohl du dich wie ein Miststück ihr gegenüber verhalten hast und das sogar mehrmals und du siehst nur zu. Lässt es zu, dass sie das in Ordnung bringt, was du angerichtet hast. Mia, die du anfeindest ohne sie überhaupt zu kennen. Geh da raus und klär das selbst mit Itachi und lass es nicht andere für dich machen. Du hast ja nicht mal einen Schimmer unter was für einen Druck Itachi steht. Er muss morgen Abend nach Paris fliegen und dort zu einer Show von immenser Bedeutung. Aber du hast vermutlich nicht mal zugehört. Warst viel mehr damit beschäftigt was die Öffentlichkeit denkt und deiner Desinteresse für etwas, das sein Wesen ausmacht. Wenn dir wirklich etwas an ihm liegt geh da raus und kläre das hier und jetzt.“
 

Neji ist stinksauer und ich handle instinktiv. Reiße die Tür auf und sehe Itachi und Mia streiten. Mia bemerkt mich und zeigt auf mich und spricht ihn auf Französisch an er zischt und sie zeigt wieder auffordernd auf mich. „Klär das jetzt oder beende es hier und jetzt aber so hat es keinen Sinn und das weißt du. Das hier macht dich kaputt und lässt eine Seite in dir herauskommen, die du selbst nicht magst.“ Sie lässt ihn stehen und wir sind nun alleine. Ich schlucke und sehe ihn an. Weiß nicht was ich sagen soll und dann beginnt er das Sprechen und jedes Wort trümmert auf mich ein. „Ich kann langsam echt nicht mehr Sakura. Ich gebe mir so viel Mühe versuche Verständnis für deine Lage und deine Denkweise aufzubringen aber ich kann nicht mehr. Ich habe das Gefühl du verlangst von mir einen Teil in mir aufzugeben ein Teil, der mich mit der Welt verbindet und egal wie sehr ich dich liebe ich kann das nicht.“ „Das heißt du willst mich verlassen? Bitte tu mir das nicht an.“ Mir steigen die Tränen in die Augen. „Von wollen ist keine Rede aber so kann es nicht weiter gehen. Nicht solange du nicht versuchst den Teil in mir zu verstehen wie auch zu akzeptieren und mir vertraust. Dir selbst vertraust und anfängst an dich zu glauben. Denn das ist auch etwas, das unsere Beziehung vergiftet.“ „Bitte, gib mir noch eine Chance. Ich werde es versuchen aber lass mich nicht alleine.“ „Ich werde dir eine Chance geben Sakura. Eine einzige und wenn das nicht klappt werde ich es beenden, selbst, wenn es mir das Herz zerreißt.“

*
 

Es klingelt Sturm an unserer Haustür. Mein Vater und ich werfen uns einen verwirrten Blick zu und mein Vater steht auf und geht zur Tür um zu sehen wer da ist. „Welche Laus ist denn dir über die Leber gelaufen Kurzer?“ Wird die Person freundlich begrüßt und ich weiß sofort, dass es Itachi ist. Kurzer so nennt er ihn oft, dabei ist er nicht mal so klein. „Wo ist sie?“ erklingt ein wütendes Zischen und ich bekomme es mit der Angst zu tun. Denn so wütend habe ich ihn noch nie gehört, selbst gestern Abend nicht. „Im Wohnzimmer. Aber….“ Antwortet Butsuma verwirrt. Wie es scheint hat er ihn auch noch nie so erlebt. Doch Itachi scheint ihm nicht weiter zuzuhören. Er stürmt in den Raum und als er mich sieht sprühen seine Augen wirklich Funken und ich weiche zurück. Habe Angst vor ihm. Habe Angst vor dem Mann, den ich liebe, dass er mich hier und jetzt schlägt. „Bist du nun zufrieden?! Das hast du ja toll hinbekommen! Herzlichen Glückwunsch du hast dein Ziel fast erreicht!“ zischt er mich an und knallt eine Zeitung auf den Tisch. Mir springt sofort die Schlagzeile in die Augen „Modezar und CEO von MIS-Industrie verkauft seinen Körper und belästigt Models.“ Was zur Hölle?! Ich greife vorsichtig nach der Zeitung und lese: „Nach Angaben der Freundin von Itachi Raven verkauft besagter Designer seinen Körper um an Jobs zu kommen und nutzt seinen Status aus….“ „Ich….so habe ich das nie gesagt!“ „Sicher! Du hast mir oft genug gezeigt, was du von meiner Arbeit hältst und was du darüber denkst! Weißt du eigentlich was du mit der Scheiße angestellt hast?! Du hast es nicht nur geschafft, dass die Medien sich über mich noch mehr das Maul zerreißen als ohnehin schon und sich bestätigt fühlen, was sie schon immer dachten. Nein, du hast dafür gesorgt, dass die Aktien der Firma rasant fallen und ich viele Menschen entlassen muss, wenn sich nicht alles wieder stabilisiert. Du hast es dir wohl zur Aufgabe gemacht mir das Leben zu zerstören und zu erschweren!“ Er redet sich in Rage und ist so wütend ich schlucke schwer. Ich habe das doch nicht so gesagt. Aber nach allem was ich getan habe ist es verständlich, dass er so denkt. „Mag sein, dass du nicht gesagt hast, dass ich mit anderen ins Bett springe für Jobs aber der Kommentar ich würde meine Hände nicht bei mir behalten kommt eindeutig von dir!“ Ich mache einen Schritt zurück. Er will noch etwas sagen aber sein Handy klingelt und er geht auf Englisch daran. Ich kann verstehen, dass er mit jemandem spricht, der aus Frankreich stammt und dass er schauen soll, dass er pünktlich den Flieger bekommt und seinen Hintern zum Flughafen bewegen soll. Dass sie das alles in Frankreich klären würden. „Ich muss gehen aber glaube mir das letzte Wort in der Sache ist noch nicht gesprochen.“ Damit dreht er sich um und geht. Mir brechen die Knie ein und ich kann immer nur die Zeilen lesen, die mir die Presse im Mund verdreht hat. Wenn ich das nicht wieder gerade biege ist alles vorbei. Ich wäre Schuld am Leid vieler und besonders an Itachis….. Mein Vater betritt den Raum und sieht die Zeitung und ich kann deutlich seinen Blick auf mir spüren. Am liebsten wünschte ich ein Loch würde sich auftun und mich verschlcken.
 

*

Ich starre mein Handy an. Seit Tagen versuche ich Itachi zu erreichen aber andauernd heißt es „Die von Ihnen gewählte Nummer ist zu Zeit nicht zu erreichen. Bitte versuchen Sie es später erneut.“ Es ist zum Mäuse melken. Ich will ihm beweisen, dass es mir Leid tut und, dass ich es ändern will aber er ist nicht zu erreichen. In der Zeitung habe ich eine Stellungnahme von ihm gelesen in der er die Vorwürfe zurück warf. Auf YouTube konnte ich auch eine Show sehen. Es zerreißt mir das Herz ihn dort zu sehen. Mit einer teilweisen Maske im Gesicht. Seine Augen sind so kalt in diesem Moment. Mein Handy klingelt und ich hoffe es ist Itachi. Ich bin verwirrt als ich eine amerikanische Nummer sehe. Ich gehe dran und weiß nun, wie sich Itachi fühlen muss, wenn er sobald wie möglich ins Ausland zitiert wird. Ich muss meine Sachen packen und nach Amerika. Ich würde Itachi nicht schreiben. Das war eine Sache, die man mindestens am Telefon klären muss, wenn es keine andere Möglichkeit gab. Ich wünschte ich könnte das alles klären bevor ich ins Ausland gehe aber das ist nicht machbar. Seine Augen haben wie Eis gewirkt bei den Interviews. Nicht diese wärme, die ich oft in ihnen gesehen habe... Ich will das gerade nur klären. In mir herrscht immer noch ein Funke Hoffnung, dass er sich beruhigt und mir eine allerletzte Chance gibt. Butsuma meint, dass die Uchiha alle aufbrausend sind und Itachi sich schon wieder beruhigen würde. Zumindest, wenn er die Kurve wieder bekommen hat. Er hat mir erzählt, wie oft Tobirama schon hier gesessen ist und wegen Izunas aufbrausender Art geweint hat, weil er dachte nun sei es aus. Ich hoffe, dass Itachi mir verzeiht….
 

*

Ich bin nun schon ein paar Tage in Amerika und bin zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich das Land wirklich super aber der Schatten meines letzten Aufeinandertreffens mit meinem noch Freund belastet mich. Ich wage mich ein letztes Mal ihn anzurufen. Allerdings von meinem neuen Handy, mit der neuen Nummer. Ich bin erstaunt, als es wirklich tutet und jemand an das Handy geht. Allerdings lassen mich die Worte in einen Abgrund fallen. „Habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt?! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Solltest du noch einmal egal, mit welcher Nummer anrufen, dann werde ich eine einstweilige Verfügung gegen dich beantragen!“ Damit legt er auf und mir brechen die Beine weg. Es war aus. Itachi hat mich nun endgültig verlassen……
 

Itachi:
 

Ich bin einfach nur fertig. Ich renne von einem Interview und Termin zum nächsten, telefoniere gefühlt 24/7 mit meinem Geschäftshandy und bekomme Stalkeranrufe von der Tochter eines ehemaligen Auftraggebers. Ich bin mit den Nerven langsam echt blank aber ich konnte, das was Sakura verpatzt hat wieder geradebiegen und musste zum Glück niemanden entlassen. Ich bin immer noch wütend auf sie. Ihre Unbedachtheit sowie Eifersucht haben die Situation hervorgerufen natürlich auch ihre Unsicherheit. Das was ich ihr am Tag vor der ganzen Geschichte gesagt habe ist wahr gewesen: Ich kann langsam nicht mehr und so hat die Beziehung keinen Wert. Wenn Sakura mir zeigen kann, dass sie versteht, dass sie einen Fehler gemacht hat und sie sich verbessern möchte, mir auch entgegenkommt, werde ich die Sache mit den Reportern vergessen. Ich weiß doch selbst nur zu gut, dass sie einem das Wort im Mund umdrehen aber ich war einfach so wütend. Das Ganze hätte mich schier meine Firma und meinen Ruf gekostet und ich bin froh, dass die Leute, die mit mir zusammengearbeitet haben eine Stellungnahme zu meiner Arbeitsweise gegeben haben. Ich habe in all der Zeit keine Zeit gehabt auf mein normales Handy zu schauen und als ich es gerade einschalten möchte passiert mir Idiot es doch tatsächlich, dass dieses blöde Teil mir in die Seine fällt. Ich würde gerade einfach nur gerne schreien aber was bringt es. Das Handy ist futsch und ich muss versuchen den Speicher wie auch ein neues Handy inklusive neuer/alter Nummer zu bekommen.
 

*
 

Die Anrufe dieser blöden Amerikanerin werden immer penetranter ich habe nun wirklich keine Lust mehr darauf. Ich bin zum Glück wieder an alle Nummern gekommen und das war auch nochmal eine Arbeit. Aber ich bin in Japan und würde jetzt erst einmal mit Sakura sprechen und dieses Mal normal. Ich klingle und erneut öffnet mir ihr Vater die Tür. „Du bist wieder da und wie es scheint hast du das Schlimmste verhindern können.“ „Ja aber es war nicht einfach…Ist Sakura da, ich würde gerne mit ihr reden und mich für mein Verhalten entschuldigen.“ „Sie ist nicht mehr hier Itachi. Sie ist vor ein paar Tagen nach Amerika geflogen.“ Ich starre ihn an. Sie ist wegen mir nach Amerika abgereist und zwar jetzt schon. Vermutlich um mich nicht mehr sehen zu müssen. Ich hatte es nun wirklich versaut. Ich verabschiede mich von Butsuma und laufe Richtung Park. Alles hier erinnert an sie und als mein Handy mit einer amerikanischen Nummer klingelt ticke ich aus, da ich mit meiner Stalkerin rechne. Sakura hatte mich nun endgültig verlassen und ich bereue jedes meiner Worte vor meiner Abreise.



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