Zum Inhalt der Seite

They don´t know about me - Es wird immer nur gesehen was man will

von
Koautor:  Anitasan

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

7. Komplikationen 1

7. Komplikationen 1

 

Ich habe das Referat fertig gestellt und es Sakura gleich geschickt. Ich verstehe, dass sie arbeiten muss, da ich oft genug selbst arbeiten gehen musste und froh war, wenn mir jemand ein bisschen Arbeit abgenommen hatte. Deswegen habe ich ihr angeboten das Referat fertig zu machen, was das Ausarbeiten angeht. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie mein Angebot einfach so annimmt. Sie hat mir am Abend auch gleich eine Antwort geschrieben und ich habe es noch schnell bearbeitet. So war ich um kurz nach Mitternacht fertig mit dem Ganzen. Mir ist das Thema leicht gefallen, da es interessant ist, jedoch musste ich mich die ganze Zeit erinnern, dass meiner Mutter das nicht mehr passieren wird. Denn sie und mein Adoptivvater wurden verbrannt und in Urnen in ein Grab gelegt. Ich habe sogar angefangen die Präsentation ausgearbeitet, da ich nichts Besseres zu tun hatte. Immerhin darf ich nicht wirklich Sport betreiben. Es klopft an meiner Tür und auf mein Herein steckt Izuna den Kopf in mein Zimmer. Es ist spät aber es ist nichts außergewöhnliches, dass er so spät erst Heim kommt und ich noch wach bin. Meistens schlafe ich erst gegen eins. „Alles in Ordnung bei dir? Ich wollte mich nur mal erkundigen, warum du jetzt eigentlich Nachsitzen musst.“ War ja klar, dass es ihm nicht entgehen würde aber ich bin mir sicher, dass er es von Mito hat, die es wiederum von Hashirama hat. „Es haben sich ein paar Sachen angesammelt und heute ist das Fass einfach übergelaufen. Aber ich brauch dir ja nicht zu sagen, wie einfach es ist die Lehrer auf die Palme zu bringen.“ Dabei grinse ich ihn einfach nur an und versuche es einfach herunter zu spielen. „Das schon aber Itachi, ich habe von einem Wettrennen gehört…..“ Ich seufze. Ich habe meinen Onkel lieb aber manchmal ist er einfach nur eine Glucke. „Ich habe es im Griff. Mach dir keine Sorgen um mich sondern mach dir noch einen schönen restlichen Abend mit Tobirama. Ich schreibe mein Referat noch fertig und gehe dann ins Bett.“ „Wie läuft es eigentlich sonst in der Schule?“ „Ich komme gut beim Stoff mit und Deidara hat mich mit zu seinen Freunden genommen. Doch ich vermute mal, du willst wissen ob ich mit Madara, Sasuke oder Shisui in Kontakt getreten bin. Nein bin ich nicht und ich habe es vorerst auch nicht vor. Es ist besser so für alle.“
 

*
 

Ich sitze an einem Krankenhausbett und sehe auf eine blasse Gestalt. Sie erinnert kaum noch an die Person, die sie einmal war. Alles ist voller Verbände und das piepsen der Monitore im Raum ist der ständige Begleiter der rasselnden Atemzüge. Eigentlich sollte ich nicht aufstehen aber ich kann nicht anders. Der Kopf fällt zur Seite und ich kann in Augen sehen, die meinen so ähnlich sind. Ich nehme ihre Hand vorsichtig in meine und versuche ein Lächeln aber es gelingt mir nicht. „Itachi,……wie geht es dir?“ „Du sollst nicht sprechen Ka-san. Mir geht es gut und dir Bald auch wieder.“ „Ach Itachi….Mein Leben geht dem Ende zu das spüre ich. Ich habe nur Angst dich alleine zurück zu lassen. Ich habe Angst davor, dass du daran zerbrichst immer wieder mit mir verglichen zu werden und alleine da stehst. Ich weiß zwar, dass Izuna immer für dich da sein wird aber…“ Ich versuche nochmal ein Lächeln, das überzeugend aussieht „Mach dir keine Sorgen. Ich schaff das. Ich werde ihnen einfach beweisen, dass Itachi nicht Mikoto ist. Es tut mir Leid, was ich im Auto gesagt habe. Es ist nicht wahr, dass ich immer in deinem Schatten gestanden habe, weil du mich da rein gezwängt hast. Ich hab mich da selbst rein manövriert.“ „Ita..“ „Ich weiß, dass der Weg gerade zu schwer wird und die Götter nach dir rufen also mach dir keine Sorgen. Ich kümmere mich um die Firma und alles andere. Ich weiß, dass du immer bei mir sein wirst. Danke für alles. Ich kümmere mich um den Rest.“ „Mein stolzer und verantwortungsbewusster Junge. Es tut mir leid, dir das aufzubürden.“ Sie streicht mir noch einmal mit letzter Kraft über den Kopf mit den viel zu kurzen Haaren, dann wird ihre Hand schlaff. Das lange Piepsen ertönt und ich falle in eine Welt aus Finsternis.
 

Ich fahre schweißgebadet aus dem Traum. Es ist wie als würde etwas auf meinem Brustkorb sitzen und mir die Luft abschnüren. Von Izunas Erzählung her war ich die ersten Tage wie ein Zombie nachdem ich verzweifelt ihn und Obito angerufen und ihnen erzählt habe, dass meine Mutter nur wegen mir tot ist. Selbst Izuna kam nicht wirklich an mich ran. Ich aß und trank nichts, sodass sie mich schließlich an den Tropf hängen wollten und dass ließ mich damals teilweise wach werden und wenigstens Essen und Trinken aber gesprochen habe ich nur mit Izuna und dass auch nur sporadisch. Es hat gedauert, bis er mich so weit hatte, dass ich wieder mehr sprach. 5 Tage, bis ich mehr als nötig mit ihm sprach und wieder 4 Tage bis ich das nötigste mit den anderen sprach. Ich versuche wieder einzuschlafen ohne Erfolg immer wieder schrecke ich aus dem Schlaf bis ich es aufgebe und mich um vier Uhr morgens an das Referat setze und es samt Präsentation fertig mache.
 

*

 
 

Ich schlurfe die Treppe mit einem gemurmelten „Morgen.“ nach unten zu Izuna. Obwohl Tobirama mich zur Schule bringen könnte besteht Izuna darauf es selbst zu tun. Will er doch die knappe Zeit mit mir nutzen. Bei einem ist das glückliche Paar sich einig. Nämlich, dass ich noch nicht alleine zur Schule und zurück soll. Sie wollen ein Auge auf mich haben, weil ich noch ziemlich labil bin und sich manche meiner Aussetzer durch das erlittene Schädel-Hirn-Trauma noch nicht wieder eingerenkt haben. Seit dem Wettrennen mit Sakura geht es mir körperlich wieder schlechter und da hat der Traum wie meine Mutter gestorben ist nicht wirklich geholfen. Mein Kopf bringt mich teilweise um aber ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen. Ich will Izuna nicht unnötig beunruhigen und ihm einen Anlass dazu geben mich wieder ins Krankenhaus zu bringen. Auch von dem Albträumen erzähle ich ihm nichts wer weiß, ob er sich nicht dann doch entschließt mich erst einmal in eine Klinik zu bringen, die sich um mich kümmern soll. Ich weiß er meint es nur gut aber trotzdem.

Ab heute muss ich meine Uniform mit Mantel anziehen, da der offizielle Wechsel stattfindet. Wobei die ist ja gestern nass geworden und durch die Chemikalien erst mal in die Reinigung gekommen, da wir hier nicht die nötigen Mittel haben. Deswegen habe ich auch einfach ein normales weißes Hemd an, das zu meinem Leidwesen wirklich sehr meine Figur betont wie auch die dunkle Jeans. Die Alternative im Anzug in die Schule zu gehen habe ich außen vor gelassen immerhin habe ich nur einen einzigen dabei, da ich denen nicht wirklich etwas abgewinnen kann. Dieser Anzug würde jedoch absolut nicht in die Schule passen und die Sachen meiner Onkel passen mir nicht. Meine Tasche passt auch nicht wirklich in das Schulbild aber das ist mir egal. Sie erinnert mich an meine Freunde, war es doch ihr letztes Geburtstagsgeschenk an mich. In meiner ausgefallenen Tasche passt neben meinem Laptop, den ich extra wegen Orochimaru und unserem Referat mitnehme ein Block, wie auch Stifte, was zu Essen (jedenfalls früher bis gewisse Menschen meinten mir ein Bento zu machen, das in der Tasche ziemlich in Mitleidenschaft gerät) und etwas zu trinken rein. Natürlich hätte ich das Geld mir immer was zu kaufen aber das wollte ich nicht. Ich wollte ein normales Leben führen und nicht das der Reichen und verwöhnten Kinder. Ich wollte wie jemand aus der Mittelschicht wirken, was manchmal ziemlich schwer ist. „Guten Morgen Ita.“ Werde ich freundlich begrüßt als mein Onkel mich jedoch ansieht meint er besorgt „Du siehst nicht gut aus. Willst Du nicht lieber hier bleiben?“ „Nein Izuna. Ich will in die Schule. Ich schaff das. Ich konnte die Nacht über nur nicht gut schlafen.“ „Du weißt hoffentlich, dass du mit allem zu mir kommen kannst. Bestimmt wirst du immer mal wieder wo anecken, da du in vielen Dingen anders denkst als der durchschnittliche Japaner. Wir sind eine Familie Itachi und Familie ist füreinander da. Also bitte komm zu mir wenn etwas ist. Ich hoffe auch, dass du bald ohne die Tabletten auskommst aber das wird wahrscheinlich erst etwas, wenn du wieder Sport betreiben kannst.“ „Danke Onkel Izuna. Im Moment komme ich alleine klar und ich gebe mir Mühe die Dinger nicht mehr zu brauchen.“
 

*
 

Wir haben Physik und da wir mit dem Stoff weiter sind als wir sollten hat der Lehrer entschieden, dass wir einen Film anschauen. Anscheinend hat er es der Klasse mal versprochen und löst dieses nun ein. Unglücklicherweise entscheidet sich die Mehrheit der Klasse dazu Fast and Furious zu schauen. Alleine durch den Namen verkrampfe ich mich. Ich weiß, dass der Film für mich eine Tortur wird. Ich versuche den Lehrer zu überreden, dass ich in die Bibliothek darf um den Stoff durchzugehen, den die anderen hatten damit ich auf demselben Stand bin. Blöd nur, dass mein aktueller Lehrer meine Unterlagen sehen wollte von den letzten Jahren und festgestellt hat, dass ich so weit vom Stoff bin wie der nächste Jahrgang und mit der Physikklasse in diesem Jahr und auch im nächsten locker mithalten kann, weswegen ich immer extra Aufgaben bekomme. Blöd, dass sich die Kurse so zusammengesetzt haben in meiner alten Schule, dass der Tagesplan jeden Tag gleich war und meine Klasse ziemlich schnell im Lernen war, da wir immer wieder fehlten und daher viel im Selbststudium lernen mussten. Jack hat dafür gesorgt, dass ich mich immer hinsetzte und das mindestens zwei Stunden am Tag außer am Wochenende und da setzte ich mich meist eine Stunde hin, wenn das Thema interessant war. Deidara sieht mich erstaunt an. „Du willst einen Film verpassen und lieber lernen?! Was für ein Streber bist du denn?“ „Es geht mir um den Film an sich. Im Allgemeinen bin ich für Filme zu haben aber nicht so einen….“ Das Licht geht aus und der Film beginnt, ehe Deidara noch etwas sagen kann. Ich verkrampfe mich und sehe mir den Film an.
 

*
 

Ich springe auf und fliehe förmlich aus dem Raum. Es ist mir egal, ob mir alle nachstarren. Ich muss einfach da raus. Ich sehe nicht die Szenen vom Film sondern den Unfall durch den Jack und im Nachhinein auch meine Mutter gestorben sind. Ich renne zu meinem Spind und hole meine Gitarre und Zigaretten heraus und verschwinde auf das Dach der Schule. Ich setze mich in eine Ecke, in der ich genug Platz habe und beginne damit einige Lieder zu spielen, die meine Mutter und ihr Mann gemocht haben. Dabei zünde ich mir noch eine Zigarette an ohne Rücksicht auf meine ohnehin schon angeschlagene Lunge. Ich bekomme die Bilder vom Unfall einfach nicht los …..
 

Sakura:

Meiner Mutter geht es heute überhaupt nicht gut. Ich bin Itachi dankbar, dass er das Referat weitgehendausgearbeitet hat, denn ich bin heute total down und hätte das wohl nicht wirklich hinbekommen und dann hackt auch noch Sasuke auf mir rum. Ständig schwirren mir dieselben Fragen im Kopf herum. Wird es meiner Mutter bald noch schlechter gehen? Was ist wenn sie stirbt? Irgendwann kann ich nicht mehr und springe auf. Ich ertrage das alles gerade nicht mehr und so renne ich aus der Klasse. Der Lehrer ruft mir was hinterher aber das ist mir egal und auch das mein Verhalten Konsequenzen haben wird. Mein erster Gedanke ist es auf das Dach zu gehen, denn da kann ich abschalten. Als ich die Tür öffne ertönt gerade Johnny Cash „Ain't no grave“ über dieses. Ich sehe mich um und erkenne den, der da singt und das nicht schlecht. Es ist niemand anderer als Itachi Raven mit einer Zigarette in der Hand. Etwas, dass ich ihm genauso wenig nicht zugetraut hätte wie das Gitarre spielen. Zu ihm passten Zigaretten einfach nicht, denn durch das Wettrennen habe ich mitbekommen, dass er eigentlich ziemlich sportlich ist. „Was machst du hier Raven? Du hast Unterricht oder irre ich mich?“ Er sieht auf und der Blick seiner Augen ist furchteinflößend, so tot…. „Dasselbe könnte ich dich fragen Haruno. Das Referat ist übrigens komplett fertig du musst nur noch deinen Text auswendig lernen.“ „Kann ich auch eine Zigarette haben?“ „Klar. Hätte aber nicht gedacht, dass du rauchst.“ „Hätte ich von dir auch nicht gedacht. Was meinst du eigentlich damit, dass das Referat fertig ist? Danke.“ Itachi wirft mir einfach die Schachtel zu. „Das was ich gesagt habe. Ich habe es in der Nacht fertig gemacht. Ich rauche im Übrigen auch nicht mehr oft. Kannst die Schachtel also auch behalten wenn du willst.“ Ich nicke und bedanke mich für die Schachtel in der noch 5 Stück sind und zünde mir gleich eine an. Ich bin verwundert, denn die Zigarette hat einen Schokoladengeschmack. Das hätte ich nicht gedacht. Sollte er auf süßes stehen? Dann hängt jeder von uns seinen Gedanken nach und Itachi zupft ein paar Lieder auf der Gitarre. Allerdings passen die Melodien und sein Gesumme zu meiner Laune. Es scheint ihm auch nicht sonderlich gut zu gehen. Was es wohl bei ihm ist? Er wirkt immerhin immer so unbeschwert. Dann stellt sich mir eine Frage, die mich beschäftigt, seit ich ihn so auf dem Dach vorgefunden habe. Den Itachi, den ich vorher gesehen habe hätte ich diese Frage nie gestellt. Ich schaue zu ihm rüber und versuche in seine Augen zu schauen, die so überhaupt nicht zu ihm passen.

 

„Hast du schon jemals mal überlegt, ob es besser wäre tot zu sein?“ „Ja. Mehrmals. Ich stand auch schon kurz davor mir das Leben zu nehmen aber da bin ich drüber. Denn es gibt immer Menschen, die einen vermissen und zu einem stehen. Sterben ist einfacher als Leben. Es wäre eine Flucht vor den anderen und es würde ihnen zeigen wie Recht sie doch haben.“ „Warum? Warum wolltest du Sterben?“ Er legt die Zigarette weg, die er sich vor einer Minute angesteckt hat und schluckt stattdessen eine Tablette. Was das wohl für Tabletten sind? Ich habe sie ihn schon öfter schlucken sehen. „Was würdest du machen, wenn du nicht mehr als Individuum gesehen wirst? Wenn man dich ständig mit anderen vergleichen würde und dir immer wieder vor Augen gehalten wird wie wenig Wert du bist. Wenn du nicht als Sakura sondern ständig als deine Mutter oder dein Bruder angesehen und auch so genannt wirst. Wie als würde Sakura Haruno überhaupt nicht existieren. Denkst du nicht dann kann es vorkommen, dass du lieber nicht leben willst? Dass es nicht interessiert, ob du da bist oder nicht?“ Ich denke über seine Worte nach. Es scheint, dass er doch nicht so blauäugig ist und die Welt doch anders sieht als gedacht.

 

Ich versuche mich durch ein Gespräch mit ihm abzulenken und abzuregen doch mit der Zeit wird er immer stiller und ruhiger. Es ist, wie als würde teilweise jemand anderes vor mir sitzen. Jemand wie Sasori, von dem viele sagen er würde manchmal zur Puppe werden. Ich erzähle ihm auch, warum ich den Unterricht verlassen habe zwar nicht wer und was mit meiner Mutter ist aber dass ich Probleme habe. Es tut gut sich den Frust von der Seele zu sprechen. Er hört mir zu und nickt auch immer mal wieder, bis ich das Thema wechsel und über was banales Rede. Irgendwann meint er, wir sollten wieder zurückgehen. Er bringt mich zu meiner Klasse und irgendwie will ich ihn in der Pause wieder sehen. „Treffen wir uns in der Pause wieder?“ Ich habe so ein Gefühl, dass es mir gut tun wird bei ihm zu sein. Dass er doch mehr von mir versteht als es den Anschein hat. „Du findest mich bei den Akatsukis. Ach und lass dich nicht so sehr von anderen runter machen. Das hast du nicht nötig du bist eine starke Frau.“ Damit verschwindet er.
 

*
 

Ich starre ihn an. Er hat es wirklich gemacht. Er hat das komplette Referat an einem Tag fertig gemacht. Er zeigte mir die Teile die ich auswendig lernen musste. Der Kerl hatte sogar seine Karteikarten fertig! Ich schaue ihn aus den Augenwinkeln an. Wir haben zusammen mit den Akatsukis die Pause verbracht und Deidara hat sich köstlich darüber amüsiert, dass Itachi einen Auto Film nicht schauen kann. Da ich Itachi aber gesehen habe, weiß ich, dass es einen Hintergrund dazu gibt. Hinata ist nicht bei uns und so kommt es, dass ich mich mit Konan unterhalte und es macht mir tatsächlich Spaß. Itachi ist die ganze Zeit allerdings nicht so gut drauf gewesen, was sich aber im Lauf des Schultages ändert und er wieder weitgehend normal ist. „Sag mal Itachi, wie passt das eigentlich zusammen du und Akatsuki? Schön sie sind nett aber sie haben doch alle etwas Besonderes besser gesagt etwas Verrücktes an sich. Ich sage es zwar nur ungerne aber du würdest besser zu den aus der Oberschicht von der Ausstrahlung passen.“ „Sorry dir das sagen zu müssen aber du passt perfekt in die Gruppe ebenso wie ich. Mir ist es bewusst, dass ich in der Oberschicht mitmischen könnte alleine durch mein Aussehen aber das trifft auch auf die Akatsukis zu. Ich hab die ganze Zeit immer mal wieder in der Oberschicht verbracht und ich komme in den meisten Fällen auch ganz gut mit den Leuten klar aber ich achte nicht darauf in welcher Klasse ich mich bewege. Ich verbringe mit den Leuten Zeit, mit denen ich möchte und da ist mir Alter, Status, Geschlecht und das ganze andere egal. Wie weit bist du mit den Karten? Denn ich glaube du musst langsam Arbeiten und wir sollten das ganze wenigstens einmal durchgehen.“ „Bin gleich fertig aber du siehst nicht gut aus.“ „Keine Angst ich lass dich morgen nicht hängen. Wir ziehen das gemeinsam durch. Dann lass es uns durchgehen und dann können wir gehen. Denn bis dahin ist das Nachsitzen rum.“ Ich nicke und bin immer noch skeptisch was seine Gesundheit angeht.
 

*
 

„Verdammter Mist! Das darf doch nicht wahr sein!“ Es regnet und ist kalt geworden. Das blöde ist, ich habe keine Jacke dabei, da die kaputt gegangen ist und ich noch nicht zum Flicken gekommen bin. „Ich würde ja fragen, ob man dich irgendwo raus lassen kann aber ich werde abgeholt und es ist nur ein Zweisitzer. Hast du keine Jacke dabei?“ „Nein aber danke, dass du mich mitgenommen hättest. Was soll ich damit?“ Während ich spreche reicht mir Itachi stumm seinen Mantel. „Ich werde abgeholt und du hast keine Jacke. Nimm einfach meine und gib sie mir irgendwann zurück. Du bist meine Projektpartnerin da ist es das mindeste was ich machen kann.“ Ich frage nicht weiter nach und nehme den Mantel an mich. Wenn er meinte ich sollte den Mantel nehmen dann würde ich bei dem Wetter nicht widersprechen. Der Mantel ist etwas Besonderes, das merke ich sofort. Der Stoff ist von hoher Qualität und einfach nur schön warm. Ich bin mir unsicher ob ich wissen will was genau das für ein Mantel ist und was das Teil gekostet hat. Ich bin mir nämlich sicher, dass der nicht billig war. Nichts von Itachi wirkt im Allgemeinen billig als ich seinen Laptop gesehen habe ist mir das Gesicht fast herunter gefallen. Ich kenne mich mit Technik etwas aus und ich weiß, dass das Ding von ihm sau teuer ist besonders als ich ein paar der Programme gesehen habe. Ich ziehe den Mantel an, er ist ein bisschen zu groß und ein kleines bisschen lang aber er war unsagbar bequem. „Danke“ „Immer gerne.“
 

*
 

Itachis Mantel war gestern Abend noch sehr hilfreich gewesen und ich war froh ihn zu haben. Ich habe vor ihm den Mantel in der nächsten gemeinsamen Pause wieder zu geben. Itachi ist die ganzen zwei Stunden bei Orochimaru im Unterricht geblieben, nachdem wir das Referat fertig hatten. Mit den Fragen ging das ganze ca. 30 Minuten und wir teilten uns die Fragen auf. Mir ist aufgefallen, dass Ino Itachi mit den Augen ausgezogen hat und auch Sasuke starrte ihn kurzzeitig an und suchte immer wieder seinen Blick. Wirkte teilweise verwirrt. „Setz dich neben Haruno, Raven oder willst du den Unterricht leiten? Sollte für dich doch ein leichtes sein.“ Kommt es am Ende des Referates von Orochimaru. „Nein, danke ich verzichte darauf Ihren Unterricht zu leiten. Außerdem könnte ich nie so gut erklären wie Sie.“ Damit setzt er sich ohne ein weiteres Wort neben mich. Doch auch er wirft einen Blick zu Sasuke als er glaubt niemand bemerkt es aber mir fällt es auf. Es ist ein Blick, den ich nicht zuordnen kann. Es hat etwas Sehnsüchtiges in sich mit dem Wissen sie nie erreichen zu können. Hätte nicht gedacht, dass er so einen schlechten Geschmack hat. Sasuke sah zwar gut aus und das wusste sie aber ihr Charakter ist echt das Letzte und ihre Brüder sind kein Deut besser. Von den drein war Madara Uchiha wohl der Angenehmste Zeitgenosse und ließ nicht zu sehr das Arschloch raus hängen aber auch er war bekannt. Ino schiebt ihm die ganze Zeit Zettel rüber, die er gekonnt ignoriert. Und ich muss zugeben es stört mich irgendwie, wie viel Aufmerksamkeit er von anderen bekommt. Ich will ihn nicht mit so vielen teilen…
 

*
 

Es ist immer noch recht kühl und meine Jacke konnte ich noch nicht reparieren, weil mir das Geld für das Flickzeug momentan fehlt, weswegen ich mir Itachis Mantel weiter leihe. Als ich ihn heute Morgen kurz darauf angesprochen habe, meinte er nur, ich soll ihn noch behalten. Ich werde von allen angestarrt vermutlich wegen dem Mantel. Aber er ist einfach nur bequem und nicht zu warm für die Jahreszeit. Besonders die Reichen und Sternchen starren den Mantel mit großen Augen an. Vom Stoff alleine merke ich zwar, dass er teuer ist aber das ist noch lange kein Grund so zu starren. Ich habe interessenmäßig mal nach einer Marke geschaut aber ich habe kein Label in ihm gefunden, wie als hätte er es entfernt oder nie existiert. Es ist die zweite Pause und somit die erste in der alle Klassen gleichzeitig keinen Unterricht haben. Ich mache mich auf den Weg zu den Akas und will mich dort auch mit Hinata treffen. Irgendwie tut es ganz gut mit ihnen zusammen zu sitzen. Es lenkt mich von der Realität ab. Allerdings komme ich nicht weit. Mitten auf dem Hof verstellt mir Sasuke mit Ino im Schlepptau den Weg. „Wohin glaubst du gehst du Haruno? Wie kommt jemand wie du an so eine Jacke? Die liegt weit außerhalb deiner Preisklasse. Die könntest du dir niemals leisten.“ „Wahrscheinlich hat sie ihn geklaut. Auch würde mich interessieren, wie so etwas Hässliches wie sie es schafft mit so einem heißen Typen aus dem zweiten Jahr ein Referat zu halten. Geschweige mit jemand wie ihm in Kontakt zu kommen.“ „Stimmt ihr Vater war ja auch bekannt immer mal was mitgehen zu lassen.“ „Seit still! Ihr wisst nichts über mich! Es geht euch nichts an, woher ich etwas habe und wie ich zu etwas komme. Itachi und ich sind nur Freunde.“ Ich weiß ich lehne mich gerade ziemlich aus dem Fenster, wenn ich behaupte wir wären Freunde aber unsere Streitereien waren auch so etwas wie das aufbauen einer Freundschaft. Wir waren weitgehend immer fair in diesen zueinander gewesen und irgendwann war es dann mehr ein Geplänkel. Außerdem hat er mir seinen Mantel geliehen. „Bestimmt hat ihre Mutter den Mantel bei einem ihrer Kunden mitgehen lassen und Raven sieht sie wenn überhaupt nur als Zeitvertreib und sobald etwas Interessanteres kommt lässt er sie links liegen. Wahrscheinlich schläft sie mit ihm, damit er überhaupt was mit ihr macht. So eine Bitch.“ Bei mir brennt eine Sicherung durch und ich will Sasuke nur noch packen und ihr eine verpassen. Sie hatte kein Recht so über mich meine Mutter und Itachi zu reden.

 

„Du verdammtes Miststück. Nur weil du und Ino euch mit eurem Körper überall Einlass verschafft heißt es nicht, dass jeder so ist. Auch brauchst du nichts zu sagen, was meine Mutter angeht. Sie verkauft nicht ihren Körper sondern arbeitet hart für ihr Geld. Anders wie deine Mutter, die sich einfach mit einem Ausländer aus dem Staub gemacht hat. Die sich hochgeschlafen hat in die Oberschicht. Genauso wie deine Stiefmutter! Also wenn irgendjemand eine Schlampe ist dann deine Mu….“ Sasuke holt aus um mir eine zu verpassen aber ihr Arm wird mitten in der Bewegung aufgehalten und ich werde mitten im Satz unterbrochen. Zwischen mir und Sasuke steht Itachi und er sieht ziemlich wütend aus. „Hüte deine Zunge Sakura ich höre über vieles Hinweg aber nicht darüber was du gerade sagen willst. Du kannst über ihren Vater und über dessen neue Frau herziehen und schimpfen wie du willst, da du mit der Aussage vermutlich weitgehend Recht hast. Ihr Vater ist einfach nur ein riesen Arschloch ABER ich lasse es nicht zu, dass du den Namen MEINER Mutter in den Dreck ziehst. Besonders, wenn man keine Ahnung vom Hintergrund ihres Handelns hat und einfach nur das nachspricht was viele sagen. Was dich angeht Sasuke hör auf dich wie eine verdammte Bitch zu verhalten. Was ist nur aus dir geworden. Das ist echt das Letzte wie du dich hier aufführst.“

Ich bin wie erstarrt und starre ihn nur an. Was hatte er gerade gesagt?! Seine Mutter! Ich muss mich verhört haben. Ganz sicher. Um uns herum hatte sich eine Menge von Schülern versammelt darunter auch Shisui und Madara Uchiha wie auch die Akatsuki. Wir waren im Zentrum der Aufmerksamkeit. „Itachi? Was..“ Beginnt Sasuke wird aber von einem böse grinsendem Shisui unterbrochen, den ich aus den Augenwinkeln sehe. „Sieh mal einer an, wer nun endlich in Erscheinung tritt. Hast wohl genug von deinem Spiel mit der kleinen Haruno. Deine Freude an Spielen hat sich nicht verändert Itachi Uchiha.“ Kommt es provokant von Shisui. Nachdem er sagte ich soll nicht über seine Mutter herziehen, habe ich nichts mehr wirklich von dem verstanden was er gesagt hat, da sich mein Hirn verabschiedet hat. Ich schaue zu Itachi und jetzt fallen mir die Ähnlichkeiten zu den Uchihas genau auf. Nun ist mir auch klar warum ich immer das Gefühl hatte, die Augenfarbe würde nicht passen. Denn es ist ja nicht seine echte Augenfarbe sondern Kontaktlinsen. Er hat mich verraten und belogen. Ich habe ihm vertraut auf eine gewisse Art und Weise, habe ihn an mich ran gelassen und er hat mit mir nur ein Spiel gespielt. Bestimmt um Sasuke zu helfen mir eins auszuwischen. Er hatte von Anfang an geplant mir einen tiefsitzenden Schlag zu verpassen. Shisuis Worte dringen wieder zu mir durch. Bestätigen meine Gedanken: Er hat ein mieses Spiel mit uns allen gespielt. Hat sich über uns alle lustig gemacht, dass wir so dumm waren und ihm auf den Leim gegangen sind. Genau deswegen hasse Ich Uchihas. Sie sind echt das letzte! Sasuke Grinsen an Itachi gibt den Ausschlag. Dieses Arschloch! Ich hole aus und verpasse ihm eine schallende Ohrfeige vor allen Anwesenden und schreie ihn an: „Verräter!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Emymoritzmax
2020-01-19T20:52:56+00:00 19.01.2020 21:52
Arme saku aber das wird ja wieder
Antwort von:  Luzie_
20.01.2020 17:57
Hi, für dich ist es ja nichts neues, was da kommt hoffe aber, dass es dir trotzdem gefällt und ich freue mich jedes Mal auf deine Kommis
LG
Luzie
Antwort von:  Emymoritzmax
20.01.2020 22:38
Klar aber bin mir grade nicht sicher ob ich sie fertig war und ob ich sie zu Ende gelesen habe
Antwort von:  Luzie_
21.01.2020 21:30
Ich glaube du warst durch. ich entsinne mich, dass du das letzte Kapitel Kommentiert hast
Antwort von:  Emymoritzmax
21.01.2020 21:42
Dann wird das wohl so sein denn du kennst ja deine komis von den lesern


Zurück