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Will of Fire

The Story of "Fire Fist Ace"
von

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Aller Abschied fällt schwer

„Ich liebe dich, Aria. Morgen brechen wir auf. Ich kläre alles weitere ab. Warte auf mich“.

Nach diesen Worten verschwand der Kommandant der 2. Division unterhalb der Kajüte der Flying Lamb. Die Blondhaarige blieb oben stehen, zusammen mit Remus, der neben hier saß. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, die Worte hallten mehrmals hintereinander durch den Kopf. Hatte er das gerade wirklich gesagt?
 

//Eins können Sie mir glauben, Herrin..//

Die Targuya sah zu dem Drachen links von ihr.
 

//Dieser Bursche hat sein Herz am rechten Fleck. Ihm können Sie vertrauen, ich vertraue ihm inzwischen ebenfalls, er hat sich bewährt.//
 

Die Ex-Kommandantin nickte und schaute wieder in die Richtung in die der Schwarzhaarige verschwand. Sie setzte sich auf ein Fass und schlug die Beine übereinander. Daraufhin zog sie ihre Kette hervor, begutachtete die Gravierungen und dachte nach. Es änderte sich ziemlich viel die letzte Zeit. Die Blondhaarige wusste nicht wo ihr der Kopf stand. Die Ereignisse überschlugen sich. Ihre Haare wehten im Wind. Zuerst trifft sie auf Ace und auch auf Vivi. Ihre Welt stand daraufhin wieder komplett Kopf, wusste nicht wie sie mit der ganzen Situation umgehen sollte. Ihrer Gefühle für Ace klar zu werden, dann die Schuldgefühle Vivi gegenüber. Dann lässt sie sich auf ein erneutes Techtelmechtel mit der Feuerfaust ein, konnte man es überhaupt schon eine Beziehung nennen? Seufzend sah die Ex-Kommandantin Richtung Meer. Dann die Tatsache, dass die Marine ihr auf die Schliche gekommen ist. Daraufhin hat sie der Feuerfaust auch noch ihr komplettes Herz ausgeschüttet und ihm ihre dunkelsten Geheimnisse anvertraut. Aber anstatt sich von ihr abzuwenden hatte Ace ihr stattdessen seine Liebe gestanden. Und wie hat sie darauf reagiert? Wie ein kleines Mädchen sah sie ihm stumm hinterher. Oh verdammt sie hat es nicht mal erwidert, weil sie so perplex war. Aber irgendwie musste es ja weitergehen. Dann die Tatsache, dass sie einzelne Ausschnitte aus Ace Vergangenheit sah, so als ob sie selbst anwesend gewesen wäre. Vor allem wollte sie ihr anderes Problem in den Griff bekommen und wenn die Unterwelt Dragonstone Islands ihr dabei helfen konnte umso besser. Ihr tat es leid, dass Ace sich deswegen wieder von seiner Familie trennen musste. Der liebenswerte Pirat war bereit alles für sie zu tun. Unglaublich dass Aria einen so starken Mann an ihrer Seite schätzen konnte. Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter. Sie war einfach dankbar, ihm so herzlich dankbar. Ihr wurde wieder warm ums Herz. Sie war sich nun im Klaren richtig entschieden zu haben.

//Danke, Ace…..//
 

Der Morgen brach schnell heran. Die Feuerfaust konnte alles mit Ruffy klären. Zuerst war dieser enttäuscht, weil sein Bruder doch wieder so schnell weiterziehen wollte. Allerdings merkte er während dem Gespräch, dass Ace wohl sehr viel an der Blondhaarigen lag. So kannte er ihn nicht. Aber er scheint glücklich mit seiner Entscheidung zu sein. Diesem wollte der Strohhut nicht im Weg stehen. Er ließ ihm und Aria extra von Sanji noch ein letztes Abschiedsessen vorbereiten und auch entsprechender Proviant für die lange Reise. Hierfür war Ace seinem kleinen Bruder sehr dankbar. Der Abend wurde noch ausgiebig gefeiert. Zorro und Lysop stoßen zusammen mit Nami und Ace an.

„Komm ja heil rüber und lass dich nicht ärgern, ja?“, der Grünhaarige sah den Kommandanten der 2. Division lächelnd aber dennoch ernst an.

„Ja klar, macht euch keine Sorgen“.

Nami sah rüber zu Aria und Vivi, die schweigend gegenüber voneinander saßen. Die Blondhaarige saß am Ende des Tischs und schaute aus dem Bullauge, während Vivi stumm auf ihren noch gefüllten Teller sah. Die Navigatorin konnte sich das Trauerspiel nicht länger ansehen und fragte Vivi, ob sie ihr kurz folgen könnte. Die Türkishaarige wurde aus ihren Gedanken gerissen, bejahte wenn auch etwas unsicher und folgte der Orangehaarigen. Oben angekommen sah Nami die Prinzessin Alabastas mit ernstem Blick an.

„Warum bist du so still, klar wir sind alle traurig, dass uns die Beiden wieder verlassen. Und ich weiß auch, dass du und Aria euch lange nicht gesehen habt. Aber warum redest du nicht mit ihr?“

Die Türkishaarige schluckte. „Ich weiß.. nicht mal wie ich mit der Situation umgehen soll, Nami. Ich habe sie doch gerade erst wieder gefunden und dachte, dass sie mir hilft das Königreich zu retten. Ich wollte noch so viel mit ihr erleben und es gibt noch so vieles zu klären. Dabei hat sie doch selbst genug Probleme.“

Die Prinzessin kämpft mit den Tränen. Nami sah die junge Frau vor sich traurig an und wandte kurz ihren Blick von ihr ab. Aria stand genau hinter Vivi.

„Ich denke ihr beiden habt noch einiges zu besprechen.“, mit diesen Worten lief die Navigatorin an Vivi vorbei, die sich daraufhin umdrehte und Aria hinter sich bemerkte. Lächelnd legte die Orangehaarige noch kurz ihre Hand auf Arias Schulter und ließ die Beiden dann allein.

„Aria? Was?“

Die Blondhaarige schaute traurig zu Boden, sie wusste, dass der Abschied schwer werden würde. Aber sie war es der Türkishaarigen schuldig.

„Was ist los Vivi, wenn etwas ist, rede doch mit mir. Ich erinnere mich an unser Gespräch vor kurzem und da sagest du mir genau das Selbe, erinnerst du dich? Der Abschied fällt mir genauso schwer wie dir, aber ich hab keine andere Wahl. Bitte versteh das.“

Die Prinzessin begann zu zittern, bildete die Hände zu Fäusten.

„Es tut mir leid…“, ein Schluchzen war zu vernehmen.

Etwas irritiert sah die Targuya ihre Freundin an.

„Warum entschuldigst du dich denn?“

„Ich bin einfach egoistisch…..“ ihr Schluchzen wurde nun lauter.

„Du hast so viele Probleme und was tue ich? Ich bin aktuell nur mit mir selbst beschäftigt. Ich habe nicht mal wirklich die kurze Zeit genutzt um mich dir komplett zu widmen. Und glaub mir, es gibt viel zu bereden. Ich hatte noch so viel mit dir vor, so vieles was ich dir noch sagen wollte. Aber mein Land braucht mich schließlich und ich dachte, dass wir beide zusammen hier erst mal wieder für Frieden sorgen könnten. Mein Vater würde sich freuen, zu wissen, dass du am Leben bist, genau wie ich…Ich wollte mit dir feiern, einfach Zeit verbringen. Aber anstatt auf deine Gefühle Rücksicht zu nehmen, plane ich hier seit Tagen eifrig und übersehe wichtige Details. Allein als dein Steckbrief erschienen ist. Ich habe nicht mal gefragt wie es dir geht, bis heute nicht. Ich hab dich mit deinen Problemen komplett allein gelassen.“

In diesem Moment schritt die Blondhaarige lächelnd auf ihre Freundin zu und umarmte diese. Vivi war außer sich und fing bitterlich an zu weinen.

„Aria, ich will einfach nicht dass du gehst, aber ich weiß, dass du musst. Ich habs ja immer gewusst. Aber dennoch.. hab ich das alles nicht wahr haben wollen. Ich bin so eine schlechte Freundin… ich…“

„Dank dir hab ich zu meinen Gefühlen gestanden und bin nun glücklicher denn je.“

Vivi weitete ihre Augen und sah ihre Freundin an. Diese legte ihre Hand auf Vivis Wange.

„Du hast mir in den Tagen sehr geholfen. Du hast mich auf den richtigen Weg geführt. Du hast dir keinerlei Vorwürfe zu machen.“

Die Blondhaarige legte ihre Stirn an die der Türkishaarigen und schloss dabei ihre Augen.

„Vivi ich verspreche dir, dass ich heil zurückkehren werde… nicht als Piratin….“

Die Prinzessin Alabastas sah geschockt ihre Freundin an.

„Aria du?“

„Ich werde das Erbe meiner Familie antreten. Egal was auch passiert, Dragonstone Island und Alabasta sind Verbündete und können immer auf einander bauen“.

Mit diesen Worten hielt die Blondhaarige ihre rechte Hand hoch, die Vivi mit ihrer linken Hand umschloss. Ihre Tränen waren getrocknet und schaute die Blondhaarige mit einem ernsten Blick an.

„Alabasta wird kämpfen, unser Blut ist auch euer Blut. Wir Menschen sind Brüder…“

„und Schwestern bis ans Ende der Welt….Dragonstone Island wird erhören “, lächelnd beendete Aria den Schwur und nahm ihre Freundin ein letztes Mal in den Arm. Währenddessen waren auch die Anderen oben auf dem Deck angekommen. Ace sah die zwei Frauen lächelnd an und widmete sich daraufhin seinem kleinen Bruder.

„Ruffy passt gut auf einander auf, ja? Trettet der Barock Firma mal so richtig in den Arsch. Mach mich stolz Brüderchen!“

„Klar, Ace du kannst dich auf mich verlassen. Versprich mir nur, dass ihr auch auf der Hut sein werdet.“

„Immer doch“, entgegnete Ace und gab dem Strohhut die Hand, die dieser lächend entgegennahm. Nami schritt nun ebenfalls auf die zwei Frauen zu und umarmte Aria.

„Passt gut auf euch auf. Und ich wünsche euch viel Glück und Erfolg“.

„Danke Nami und euch allen ….vielen Dank und ich hoffe, dass wir uns wiedersehen“.

„Wiedersehen holde Maid“, Sanji brach in Tränen aus und musste von Chopper getröstet werden. Zorro hob kurz die Hand zum Abschied. Nami reichte Ace daraufhin das vorbereitete Essen für die Reise. Zum Dank verneigte sich die Feuerfaust.
 

Daraufhin schritt Ace zu Aria, die sich ihrem Drachen widmete, der in diesem Moment neben ihr landete. Mit einem Nicken stick Aria auf Remus und hob daraufhin ab. Ace schritt hinter die Flying Lamb und widmete sich seiner Stricker, die dort noch angebunden war. Mit einem lauten Knall setzte sich das Boot in Bewegung. Gemeinsam setzten sie ihre Reise Richtung Sonnenuntergang fort. Ace schaute seitlich zu Aria hoch, die ihren Blick Richtung Horizont richtete. Die Feuerfaust hoffte, dass sie bald Antworten finden würden und auch, dass Aria bald zu ihrer wahren Kraft finden wird. Er hatte im Gefühl, dass die aktuelle Kraft der Blondhaarigen nur ein Bruchteil von dem war, was tatsächlich in ihr schlummerte. In diesem Moment erinnerte er sich an eine Geschichte. Eine Geschichte, die Sabo mal eines Abends am Lagerfeuer erzählt hatte, als er mit ihm und Ruffy zusammen mal wieder aus Dadans Hütte ausgebüxt waren. Er persönlich hielt diese Geschichte bis vor kurzem noch für ein Hirngespinst. Aber die Begegnung mit Aria zeigte ihm bereits vor einem Jahr, wie sehr er sich doch geirrt hatte. Die Worte seines Bruders halten durch seinen Kopf, wie ein Echo, das von Berg zu Berg hallte.
 

„Es war einmal ein Land in dem Menschen, deren Kräfte jenseits unserer Vorstellungskraft, lebten. Kanonen und Gewehre hatten gegen diese keine Chance. Die Waffen, die diese Menschen verwendeten, waren Drachen. Wobei es sich hier um keine normalen Drachen handelte, sie waren auf den Charakter ihres Menschen abgestimmt. Demnach wurden diese nie als Waffen angesehen, sie waren Lebewesen, die mit den Einheimischen einen Vertrag eingegangen waren. Sobald ein Kind das Licht der Welt erblickte, schlüpfte ein weiterer Drache. Sie waren miteinander verbunden. Wussten was der jeweils andere dachte, konnten Gedanken austauschen. Konnten über hunderte von Kilometer noch Kontakt zu einander halten. Wobei die wohl stärkste Kraft darin lag, dass diese sich mit ihren Drachen vereinen konnten. Hierdurch konnten sie wahre Naturkatastrophen hervorrufen. Jedes Naturelement hatte eine andere Auswirkung. Aber nicht jeder war zu dieser Kraft auserkoren. Es war nur der Königsfamilie möglich, diese Macht zu nutzen. Es hieß, dass diese besondere Gabe sich in deren Augen erkennbar machen würde.“
 

Gedankenverloren schaute Ace daraufhin wieder hoch zu Aria, die immer noch ihren Blick geradeaus hielt. Als ein Sonnenstrahl in ihren Augen reflektierte, konnte Ace sehen, wie ihr linkes Auge kurz in einer anderen Farbe aufblitzte. Es war nicht das saphirblau, dass er sonst bei der Blondhaarigen wahrnahm, es war violett. Diese Veränderung war der Feuerfaust bislang noch nie aufgefallen. Obwohl er der Blondhaarigen immer in die Augen sah, waren diese immer blau. Anscheinend machte sich die Fähigkeit nur kurzfristig bemerkbar. Er beschloss diese Erkenntnis erst mal für sich zu behalten.
 

An die Geschichte zurückerinnernd, schien an der Theorie wohl doch etwas Wahres dran zu sein.



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