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Will of Fire

The Story of "Fire Fist Ace"
von

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Der Kampf gegen die Zeit beginnt

Auf der Flying Lamb war schon der Alltag wieder eingekehrt. Sanji begab sich schon in aller Frühe in die Küche und bereitete das Frühstück vor, während Chopper und Ruffy dasaßen und ihm dabei zusahen. Nami studierte die Karte, die sie auf ihrem Schreibtisch ausgebreitet hatte. Zorro ging seinem morgendlichen Training nach. Vivi hingegen saß auf der Reling und schaute über das gesamte Deck. Ihre Beine hingen einfach so in der Luft und die Türkishaarige wippte diese hin und her. Die letzten Tage hatten einige Überraschungen für sie bereit. Hätte einer ihr vor einer Woche gesagt, dass sie ihre totgeglaubte Freundin wieder sieht, hätte Vivi dies nie für möglich gehalten. Aber es wurde Wirklichkeit, sie stand plötzlich vor ihr. Die Prinzessin war in diesem Moment so glücklich. Einfach zu wissen, dass Aria wohlauf war und es ihr gutging. Sie bemerkte Aria und Ace als diese zusammen an Deck kamen, kichernd und Händchen haltend. Die Türkishaarige musste schmunzeln. Aria hatte anscheinend doch auf ihren Rat gehört, das freute sie. Keinem schien ihre Abwesenheit aufgefallen zu sein. Naja fast alle. Aus der Kajüte kam der Strohhut einfach rausgeplatzt und rannte winkend auf seinen Bruder zu.

„Guten Morgen Bruder, wo warst du denn?“ Seinen Hut wieder in sein Gesicht schiebend, umarmte der Kommandant einfach nur seinen Bruder. Dieser sah ihn nur entgeistert an. So kannte der Ace nicht.

„Hey was ist denn mit dir passiert? Woher die gute Laune? Hab ich was verpasst?“

„Alles gut, kleiner Bruder, das war einfach mal nötig. Ach alles beim Alten, brauchst dir keine Gedanken zu machen.“ Ein Lächeln stahl sich auf Arias Lippen, die direkt neben ihnen stand und dann zu Vivi hinaufsah. Diese nickte daraufhin.
 

Ein paar Tage waren nun schon vergangen. Die Flying Lamb trieb vor der Küste umher und hatte bis jetzt keine Aufmerksamkeit erregt. Der Morgen verlief wie immer. Das Mittagessen lief friedlich ab, wobei Ace einfach seinen Blick nicht von der Blondhaarigen abwenden konnte. Hatte er tatsächlich gedacht, dass seine Gefühlswelt endlich ins Gleichgewicht kommt? Falsch gedacht, es fing gerade erst an. Nun fiel es ihm noch schwerer sich zu beherrschen jetzt wo er wusste, dass sie sein war. Die letzten Tage nutze er jede Gelegenheit wo er die Blondhaarige allein traf. Es gab wenige Augenblicke für Zweisamkeiten. Umso intensiver waren diese auch. Aria hingegen bemerkte die Blicke und musste kichern. Er war schon süß in seiner Art. Den anderen war dies natürlich nicht entgangen. Sie bemerkten ebenfalls, dass seit Tagen etwas anders war. Zorro und Lysop sahen sich nur fragend an.

„Langnase, weißt du was hier abgeht?“, der Grünhaarige saß direkt gegenüber von Lysop und Chopper, dem der Anblick einfach nur gefiel.

„Zorro, Zorro.. ich freue mich für die Beiden. So niedlich, sie zusammen so zu sehen“, Chopper hatte die beiden die ganze Zeit schon im Auge. Es freute ihn, dass sich zwei Menschen gefunden hatten. Lysop sah das Rentier seitlich an und zuckte mit seinen Achseln.

„Geh doch hin und frag sie einfach“.

Sanji, der nun ebenfalls bei ihnen Platz nahm, seufzte kurz.

„Was ist denn mit dir los, Sanji?

„Ach es ist deprimierend, jetzt muss ich wohl meine Finger bei mir behalten, sonst verliere ich meinen treuen Küchenhelfer.“

„Küchenhelfer?“, Lysop sah ungläubig den Koch an.

„Nur zur Info, ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn mal einer von euch FREIWILLIG in die Küche kommt und mir hilft. Eine Schande, dass sich unser Besuch hierfür bereiterklärt hat und von der eigenen Gruppe ist keiner in der Lage dazu. Schon traurig“.

„Wie war das Blondie??!“, genervt stand Zorro auf und schaute den Blondhaarigen böse an. Was seine Zündschnur anbelangte, war diese wieder sehr kurz. Der Koch packte es immer wieder den Schwertkämpfer auf die Palme zu bringen.

„So wie ich es gesagt habe, bleib mal locker.“

„Zorro, Sanji es reicht!!“, mit einem heftigen Schlag auf deren Köpfe knallten diese auf die Tischplatte, die daraufhin heftig vibrierte. Verantwortlich hierfür die Navigatorin höchstpersönlich, die sich zur Hilfe einen Kochlöffel hinzuzog. Mit blitzenden Augen schaute sie auf die beiden Streithähne herab. Immer dasselbe mit denen.

„Ihr seid sowas von peinlich, wir haben Gäste verdammt, reißt euch mal zusammen!“

Die restlichen Crewmitglieder sahen erschrocken zu dem Geschehen rüber. Vivi schüttelte einfach verlegen den Kopf.

„Solche Sturköpfe..“, murmelte sie und widmete sich wieder ihrem Essen. Aria saß direkt neben ihr und schaute zu Ace rüber, der direkt gegenüber von ihr saß. Es trat wieder Stille ein. Eine verdammt peinliche Stimmung. Auf einmal ein lautes Quaken. Die Mitglieder fuhren erschrocken hoch und sahen zu der Tür. Dort stand eine riesige Ente. Sie trug eine Mütze und um ihren Hals herum trug sie einen Strick mit einer Trinkflasche daran befestigt. Als die Ente Aria erblickte, flippte diese völlig aus. Mit einem lauten Quaken rannte sie auf die Blondhaarige zu und fiel ihr um den Hals, weinend.

„Karuh bist du das?“, Aria war total perplex. Stimmt Karuh war damals schon immer Vivi´s Begleiter. Wie konnte sie ihn nur vergessen?

„Meine Güte Karuh, wo warst du denn die ganze Zeit? Hast du neue Informationen beschaffen können?“, Vivi sah ihren tierischen Freund fordernd an. Dieser jedoch hing immer noch an Aria und eine dicke Träne stahl sich aus seinem Auge. Der Anblick war Herz zerreißend. Als sich die Ente beruhigt hatte, löste sie sich von Aria und verneigte sich vor ihr. Er wusste anscheinend immer noch welchen Rang die Targuya hatte.

„Ein echt schlaues Tier, das muss ich schon zugeben“, Zorro kratzte sich am Hinterkopf und spürte die Beule an seinem Hinterkopf. Diese würde er in ein paar Tagen noch spüren.

„Quak!“, die Ente kam auf Vivi zu, kramte kurz in der Tasche und zog den aktuellen Zeitungsartikel hervor.

„Ah darauf hab ich gewartet, danke Karuh“, bedankend tätschelte Vivi die Ente am Kopf.

„Was gibt es neues in Alabasta, Vivi?“, fragend stellte sich Ruffy hinter die Türkishaarige, die gerade die Titelseite las.

„OH NEIN!!!“, polterte Vivi und ihr Blick verfinsterte sich. Ihre Hände begannen zu zittern.

„Was ist los?“, Nami war schnell zur Stelle und las ebenfalls das Titelblatt. Erschrocken hielt sie beide Hände vor den Mund. Das durfte nicht sein. Ruffy sah ebenfalls geschockt auf das Titelblatt und senkte seinen Kopf.

„Leute was ist denn mit euch los, habt ihr einen Geist gesehen?“, Sanji gefiel die Ruhe gar nicht. Aria und Ace sahen sich gegenseitig an und die Blondhaarige bekam auf einmal ein ganz komisches Gefühl in die Magengegend. Nami war die erste die sich wieder fing, nahm Vivi die Zeitung aus der Hand und legte diese vor Aria.

„Schau selbst“, flüsterte die Navigatorin und gesellte sich wieder zu Vivi, die immer noch geschockt dasaß. Aria schaute sich die erste Seite an und erstarrte. Ace, dem die Reaktion der Blondhaarigen nicht entgangen war, zog die Titelseite so zu sich, dass er auch etwas lesen konnte. Was er sah, zerriss ihm das Herz. Er dachte ihnen blieb noch mehr Zeit.

„Das ist unmöglich“, stammelte die Feuerfaust und griff gleichzeitig die Hand der Targuya, die immer noch regungslos dasaß und ins Leere schaute. Es war ein Steckbrief. Aber nicht irgendeiner. Es war ihrer. Die Blondhaarige sah zum ersten Mal ihr Fahndungsfoto. Ihre Summe. Ace sah verzweifelt seine Freundin an. Wie konnte die Marine ihr auf die Schliche kommen?

„Was 550.000.000 Berry?!“, schrie Ruffy und sah die Targuya ungläubig an. Ihr Kopfgeld war riesig. War sie so mächtig? Sie konnte locker mit Schwerverbrechern mithalten.

„Moment mal Ace, ist das nicht..“

„Doch Ruffy, ihr Kopfgeld ist genauso hoch wie meins“, antwortete Ace und konnte immer noch nicht seinen Blick von Aria abwenden. Was ging gerade in ihr vor? Sie saß immer noch entgeistert da und schaute ins Leere. Sie wirkte wie hypnotisiert.

„Ich muss an die frische Luft, allein bitte“, Aria erhob sich und verließ den Raum. Ace fühlte in diesem Moment wie sich etwas in ihm zusammenzog. Er war so glücklich sie endlich an seiner Seite zu haben. Würde sie das jetzt etwa alles aufs Spiel setzen? Wenn Aria verfolgt wird, würde die Marine ihr und auch ihm ziemlich gefährlich werden. Aber er war bereit das Risiko einzugehen. Für sie. Er würde sie nie wieder hergeben. Für nichts auf der Welt.

„Wie konnte die Marine ihr auf die Schliche kommen?“, Sanji sah entgeistert Ruffy an, der Achselzuckend einfach nur dastand. „Ist etwa etwas vorgefallen?“

„Liest doch“, Nami reichte die Zeitung weiter.

„Vor einem Jahr wurde ein Marineschiff von einem Drachen zerstört. Ein Offizier, der das Massaker überlebt hat, soll Aria auf einem Bild wiedererkannt haben als er von den Admirälen dazu befragt wurde “, Vivi sah zu Ace, der augenblicklich erstarrte. Er kannte den Artikel. Kurz vor Whitebeards Geburtstag letztes Jahr stand es groß in der Zeitung. Er erinnerte sich daran als wäre es gestern gewesen. Aber was hatte Aria damit zu tun? War es etwa ihr Drache, denkbar wäre es, es gab bislang nur ein Exemplar? Schnell stand er auf und verließ ebenfalls den Frühstücksraum. Die Targuya war ihm eine Erklärung schuldig. War sie etwa damals mit daran beteiligt? Vor allem warum?
 

„Aria, wo bist du?“, die Feuerfaust war oben an der Reling angekommen und suchte das Deck ab. Weit und breit war keine Spur von ihr. Es war später Nachmittag, die Sonne ging bereits am Horizont unter und berührte gerade so das Meer. Ace überkam ein seltsames Gefühl. Sie wird doch wohl nicht abgehauen sein?

„Aria!“.

Als er an den Orangenbäumen angekommen war, entdeckte er Remus. Er lag um Aria herum, die sich gegen seine Seite gelehnt hatte, zusammengekauert und die Knie nah an sich heran gezogen. Der Drache erblickte den Kommandanten der 2. Division und schob seinen Schwanz weg, sodass Ace zu Aria gelangen konnte.

„Hey, Kleine was ist los? Rede mit mir..“, flüsterte er und legte seine Hand auf die Wange der Blondhaarigen, die immer noch starr zu Boden schaute. Sie zitterte am ganzen Leib.

„Jetzt wissen sie es“, flüsterte sie, „sie wissen, dass ich überlebt habe, und ich bin auch noch selber Schuld daran, dass ich entdeckt wurde. Ich war unvorsichtig..“, flüsterte sie. Tränen traten aus ihren Augenwinkeln hervor. Schnell reagierte die Feuerfaust und gesellte sich zu ihr. Er legte seinen Arm um die Blondhaarige und zog sie zu sich.

„Was ist damals passiert?“, er streichelte mit der anderen Hand ihren Oberarm, ihr Puls war sehr hoch. Ihr Herz schlug sehr schnell, weshalb auch ihr Atem sehr schnell ging, die Haut hob und senkte sich in Sekundentakt.

„Ich hatte keine andere Wahl…“, hauchte die Blondhaarige und lehnte ihren Kopf gegen seinen Oberarm und schloss ihre Augen.

„Es gibt da etwas, was ich dir noch nicht erzählt habe, Ace. Ich wusste vor allem nicht wie..“

Die Feuerfaust sah zu seiner Freundin und legte seinen Kopf gegen ihren. Er griff nach Arias Hand und vereinte diese mit seiner.

„Lass mich daran teilhaben.“

Die Blondhaarige nahm tief Luft.

„Damals war ich durch die Kette an meinem Hals, dessen Schloss Remus versiegelt hatte, an Greybeard gebunden. Ich war gezwungen zu tun was er mir befahl. Dass ich aber Menschenleben auslöschen sollte, überstieg meine Vorstellung von allem anderen davor.“

Ace gefror das Blut in den Adern. Was hat der Mistkerl noch alles von ihr gewollt. Das hatte Aria ihm damals nicht erzählt.

„Du musst wissen, sobald ich unter emotionalen Druck gerate, verändert sich etwas in mir“.

Aria hob ihre Hand und zeigte diese der Feuerfaust, der diese mit seiner Hand umschloss.

„Diese Hände werden zu Klauen, meine Zähne werden zu Reißzähnen, meine Augen verändern sich. Ich nehme die Gestalt eines Drachen an.“ Aria begann wieder zu zittern.

Ace erstarrte und schaute zu der Targuya, die ihren Blick gesenkt hielt. Er konnte nicht glauben, was sie ihm gerade gesagt hatte.

„Aria, wieso..?“

„Sobald ich emotional sehr stark unter Spannung stehe, passiert es einfach. Es ist eine Art Schutzmechanismus, der von mir Besitz ergreift. Du musst wissen, vor dem Angriff folterte Greybeard mich Stunden vorher, ich hatte mich wieder einmal seinem Befehl widersetzt. Er tat es so lange bis mein Wille gebrochen war. Die Schmerzen waren unerträglich. Jeder Peitschenhieb fraß sich in meine Haut. Aber durch diesen Schutzmechanismus regenerierte sich meine Haut wieder so schnell, sodass keine Narben zurückblieben.“

Die Feuerfaust biss sich auf die Unterlippe. Immer mehr und mehr richtete sich sein Hass gegen Greybeard. Allein bei dem Gedanken, was er Aria angetan hat, zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen.

„Ich wurde zum Drachen und griff ohne mit der Wimper zu zucken das Marineschiff an. Mir war in diesem Moment egal, wie viele dabei ihr Leben ließen. Ich stand unter Trance, wusste nicht was ich tat. Ich realisierte erst später, was ich angerichtet hatte, konnte es aber nie zeigen. Ich fraß diesen Schmerz tief in mich hinein. Das war das erste Mal, dass ich zu einer Bestie wurde.“ Aria zog wieder ihre Beine nah an sich ,“ .. Das zweite Mal geschah in der Nacht wo Riko getötet wurde, er kam mir zu nahe weshalb ich mich beinahe wieder verwandelt hatte. Riko hat mich mit den Geschehnissen jener Nacht in die Ecke gedrängt. Er wollte mir nur helfen. Greybeard bekam allerdings mit, wie ich mich vor Riko verwandelte und aus diesem Grund musste er sterben, weil er mich gesehen hatte. Es war zu diesem Zeitpunkt ein Geheimnis zwischen mir und Greybeard. Kein anderer durfte davon erfahren.“

Ace sah geschockt zu Boden. Er erinnerte sich wieder an die Nacht wo Riko ihn besuchte.
 

//Glaubst du an Drachen?//

//Pass bitte auf Aria auf, ich weiß nicht, wie lange ich sie noch beschützen kann//
 

Er zog Aria wieder näher zu sich und schmiegte sich an sie.

„Du bist kein Monster, nicht für mich..:“

Die Blondhaarige sah hoch zu Ace und ihre Tränen wurden dichter.

„Es geschah noch ein 3. Mal… Als ich vor Monaten Teach über den Weg lief“

Augenblicklich erstarrte die Feuerfaust und sah Aria entsetzt an.

„Keine Sorge, er kann froh sein, dass er noch lebt. Ich hatte mich noch unter Kontrolle. Damals schwor ich mir nie wieder ein Menschenleben auf diese Art und Weise zu beenden. Egal wer es ist. Der Idiot trieb mich zur Weißglut als er Whitebeard und den Tot Thatchs verhöhnt hatte. Teach musste ordentlich einstecken und weiß nun, dass er trotz Teufelskräfte keine Chance gegen mich hat. Aber das alles ist noch nicht das schlimmste daran…“ Die Blondhaarige begann erneut zu zittern und verkrampfte ihre Hände um ihre Oberarme, die Fingernägel in ihre Haut bohrend.

„Ich habe Angst vor mir“, flüsterte sie und begann zu weinen. Ace war untröstlich. Er konnte die Targuya nicht leiden sehen. Es zerriss ihm das Herz sie so zu sehen. Es war aber auch wohltuend zu wissen, das Teach ordentlich eine auf die Schnauze bekommen hat. Aber das geriet immer mehr in den Hintergrund. Aria war ihm im Moment wichtiger als alles andere. Und er begriff dass es um mehr ging als nur um ihn und sie. Sie hatte ihm gerade von ihrem größten Geheimnis erzählt. Sie hatte sich ihm offenbart, komplett.

„Egal was auch immer passiert, ich stehe zu dir und werde auch immer an deiner Seite sein. Aria, das verspreche ich dir.“, Ace nahm ihre Hände und hielt sie gegen seine Brust. Die Targuya war außer sich und fing bitterlich an zu weinen. Sie schmiegt es sich gegen seine Brust. Womit hatte sie bloß diesen liebenswürdigen Piraten verdient.

„Du musst wissen, in diesem Zustand kann ich im schlimmsten Fall weder Freund noch Feind voneinander unterscheiden. Ich habe einfach Angst, dass ich eines Tages jemanden verletze, den ich liebe. Das ich dich verletze. Ich weiß nicht was ich tun soll, ich habe keine Ahnung wie ich dieses Ungeheuer in mir zügeln und kontrollieren kann. Diese Verzweiflung treibt mich in den Wahnsinn.“, schluchzte die Targuya und zog den Schwarzhaarigen immer näher zu sich. Ace umarmte die Blondhaarige. Er litt mit ihr. Der Feuerfaust waren die Hände gebunden. Der einzige, der Aria und ihm vielleicht weiterhelfen könnte, war Whitebeard. Aber bei dem Gedanken an seinen unschönen Aufbruch, ließ ihn an seiner Rückkehr zweifeln. Es musste eine andere Möglichkeit geben.

//Es gibt nur einen einzigen Ort, der uns helfen könnte//

Beide Piraten fuhren hoch und schauten zu Remus, der immer noch anwesend war. Der Drache wusste nun endgültig, dass seine Herrin der Feuerfaust blind vertraute. Also würde er es ihr gleichtun.

„Was ist es Remus, sag es uns“, Ace sah entschlossen zu dem Drachen, der sich nun direkt vor ihn stellte.

//Auf Dragon Stone Island gibt es unterirdische Katakomben. Die größten Geheimnisse der Familie Targuya wurden dort von der Öffentlichkeit versteckt gehalten//

Die beiden Piraten sahen sich daraufhin an.

„Ich muss also als verschollene Prinzessin zurückkehren?“, Aria sah Remus an, der daraufhin nickte.

//Sie müssen wissen, Herrin. Seit dem Vorfall mit dem Vollidioten von Marschall D. Teach habe ich überlegt, wie ich Ihnen helfen kann. Und ich erinnerte mich an die Lehren meiner Vorfahren. Sie wussten von den Katakomben, die sich unterhalb der Stadt befanden. Die Marine war damals nur auf den Tod Ihrer Familie aus, nicht aber auf deren Schätze, die unterhalb der Stadt verborgen lagen. Das Mauerwerk kann nicht von einfachen Bomben zerstört werden, sie halten sich schon seit über 1.000 Jahren. Eine Versuchung ist es wert//

Ace sah zu Aria und hielt ihre Hand. Er erinnerte sich an den Ort, wo Whitebeard ihm vor einem Jahr von seinem und Arias Schicksal erzählt hatte. Es wäre der perfekte Zeitpunkt um ihr dies endlich erzählen zu können. Sein Herz schlug wieder schneller.

„Bist du bereit zurückzukehren?“

Aria sah zu Ace und nickte. Gleichzeitig warf sie einen traurigen Blick auf das Deck.

„Bist du sicher, dass du Ruffy und die anderen schon weiterziehen lassen willst?“.

Die Feuerfaust nahm lächelnd ihre Hand, kniete vor ihr nieder und küsste ihren Handrücken.

„Mein kleiner Bruder ist stark genug, er wird es schaffen. Nur ich finde, dass endlich etwas getan werden muss. Wir haben momentan andere Probleme. Ruffy wird es verstehen und ich glaube Vivi auch. Ich bin bereit mit dir bis ans Ende der Welt zu segeln, egal wie weit unser Ziel auch sein mag.“

Aria sah geschockt hinunter zu Ace. Diese Haltung.

„Ace warum tust du das? Du weißt was es für einen Piraten bedeutet, das Knie vor einer königlichen Adeligen zu beugen, oder?“

Ace erhob sich wieder und sah seiner Liebsten tief in die Augen:

„Du bist diejenige, die die Welt eines Besseren belehren wird. Du hast es geschafft, das Herz eines Piraten zu erwärmen, dem Sohn des gefürchtetsten Piraten der Weltgeschichte. Der nie etwas wie Wärme und Liebe erfahren hat. Aber du hast es geschafft, Aria. Du bist keine gewöhnliche Adelige. Du bist so viel mehr… für die Welt und auch für mich.“

Er wischte die Tränen mit seinen Fingern aus den Augenwinkeln der Targuya und legte seine Stirn gegen ihre. Was er ihr dann zuflüsterte, ließ die Augen der Targuya erstrahlen. Danach ließ er von ihr ab, lächelte sie noch einmal kurz an ehe er sich umdrehte um wieder zurück zu Ruffy zu gehen um ihm die aktuelle Lage zu schildern. Als er ihre Hand losließ, schaute die Targuya ihm nach. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Das hatte er jetzt nicht wirklich gesagt. Immer wieder wiederholten sich die Worte in ihrem Kopf.
 

//Ich liebe dich, Aria. Morgen brechen wir auf. Ich kläre alles weitere ab. Warte auf mich//



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