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Schulfieber II

Part 2
von
Koautor:  Monsterauto

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Part 3 Nowak und Nezumi - Abschnitt 4

A

Es hatte an meinem Arm gekribbelt und selbst nach dem Streichen mit der Hand ,über die Stelle am Unterarm, war es nicht weg gegangen. Also sah ich hin. Erst dachte ich das es ein Faden war, dafür war es aber zu lang, leicht und dünn. Ich nahm ich es mit den Fingerspitzen auf.

Der Ausruf der mir entwich, war mehr als erstaunt. Ein langes pechschwarzes Haar baumelte vor meiner Nase. Hide warf einen Blick in das Wohnzimmer und wusste nicht so Recht was ich meinte.

„Ist das ein Haar?“, fragte ich ein bisschen verwirrt. Nicht das es nicht normal war welche in Hides Wohnung zu finden. Seine braun ,gelockten Haare lagen fast überall und sicherlich würde man auch das eine oder andere Aschgraue von mir finden. Aber schwarz??? Meine überforderten Gedanken konnten mit der Information nichts anfangen.

„Sieht so aus. Wenn es dich ekelt wirf es weg.“, seufzte er und beschäftigte sich weiter mit seinem Telefon das munter am Vibrieren war in seiner Hand.

Sicher ekelte es mich, aber was mich viel mehr störte war das ich es nicht zuordnen konnte. Ich ließ es auf den Boden fallen und fand dort ein paar weitere, was mich die Stirn runzeln ließ. Ich versuchte die Tatsache das sie da waren zu ignorieren.

Von wem diese waren…? Hide lies doch sonst nur ungern Leute in seine Wohnung..

Das Sofa senkte sich schlagartig und ich fühlte ein paar Hände an den Oberarmen. Der Brünett lehnte sich auf dem Sofa zurück und zog mich in seine Richtung. In jeder anderen Situation hätte ich das willkommen geheißen, aber jetzt gerade störte mich etwas was ich selbst nicht so recht erfassen konnte. Ich schob seine Hände von mir, versuchte mich aufzurichten und schwankte zum Bad. Dabei nuschelte ich etwas von “sauber machen” vor mich hin, wo ich recht schnell vollkommen in Gedanken versank.

„Ayumi... Ist alles in Ordnung? Hab ich dich verletzt oder so?“, hörte ich es dumpf an der Tür nachdem Hide kurz geklopft hatte. Seine Stimme war leicht verunsichert. Mein Kopf der sich scheinbar versuchte zwischen meine Schultern zu verstecken schnellte leicht hoch. „Äh... Ja... Nein...“,platzte es aus mir und sprang von der Toilette auf, was nicht gerade die beste Idee gewesen war. Pochend machte sich die Aktivität von vorhin bemerkbar.

„Bitte was?“, hörte man Hide und ich machte die Tür einen Spalt breit auf. „Es ist nichts. Ich bin nur eingenickt. Tut mir Leid.“, murmelte ich zwischen den handbreiten Spalt durch und konnte fühlen wie ich verlegen im Gesicht anlief. Hide hielt meine Shorts in der Hand und reichte sie mir. So ohne alles wollte ich nicht durch die Wohnung laufen. Das wusste Hide inzwischen. Es war mir einfach peinlich... Manchmal konnte er meine Gedanken lesen und ich war froh wenn ich dadurch nichts erklären musste.

„Entschuldige dich nicht ständig. Ist doch okay. Kann passieren, auch wenn ich es mir nicht so recht vorstellen kann.“, seufzte er und forderte mich auf aufs Sofa zurück zu kommen. Ein zustimmendes Nicken von mir folgte und Hide setzte sich auf das Möbel, klopfte auf seinen Schoß der mit einer Boxershorts bedeckt war. Die Geste allein war mir unheimlich peinlich, also setzte ich mich neben ihn, legte ein Bein über seine und schmiegte mich in seine Seite. Hide machte den Fernseher an und das leichte Flimmern hatte eine beruhigende Wirkung. Vor allem aber lenkte es mich ab. Dabei streichelte Hide mir sanft über das Bein.

„Wann hast du das denn gemacht?“, fragte er so abrupt das ich nicht so recht wusste was er meinte, bis er mit den Fingern darüber glitt. Ein kleine schorfige Stelle am Schienbein. Sie war schon fast abgeheilt. Ich hatte sie schon vollkommen vergessen. Ich hatte es aufgekratzt als...

„Gestoßen.“, murmelte ich träge und lies mich weiter in die Umarmung sinken. Hoffte das er es mir abnahm. „Hm...“, machte Hide nur und wirkte nicht so wirklich überzeugt, kurz strich er noch einmal über die Kruste am Schienbein und wurde jedoch von dem leisen quietschen abgelenkt was meinem Magen entsprang.

„Verdammt ich hatte ganz vergessen das du was essen wolltest...“, murrte er und angelte nach dem Smartphone. „Hm... Stattdessen bespringst du mich und raubst mir die letzten Kräfte.“, murrte ich genervt weil er unbequem wurde. Der Brünette entschuldigte sich dafür und maulte das ich ihm halt gefehlt habe.

„Wenn es nach mir ginge, könnten wir jetzt die zweite Runde einläuten. Allerdings erst nachdem ich eine ordentliche Portion Reis und Fleisch in dich reingestopft habe. Danach werde ich dich in die Bewusstlosigkeit vögeln.“, gibbelte er und suchte im Netz nach seinem Lieblingslokal was auch lieferte. Ich seufzte leise. Hide würde definitiv das tun was er ankündigte hatte und ich würde zumindest für kurze Zeit den Kopf frei von allem haben. Die Frage war nur ob ich das wollte.

„Du... bist unersättlich...“

„Das Kompliment kann ich nur zurückgeben.“, kicherte er, ließ das Telefon wieder auf das Sofa fallen und drehte sich wieder zu mir. Scheinbar war er mit seiner Bestellung fertig. Sein Hand schob sich unter meinem Nacken und zog mich leicht ins aufrechte. Hides Mund platzierte sich auf meinem und fordernd fühlte ich seine Zunge an meiner, wie sie sich um meine schlung. Mit der freien Hand verschränkte er seine Finger mit meinen und schob mich sachte ins Liegen. Ohne es selbst zu merken wanderte meine Hand über seinen Bauch und die Seite entlang, während das von Hide zwischen meinen Beinen platzierte Bein sich sachte gegen mein Becken drückte.

Das ganze machte mich verdammt kribbelig, was sich in unruhigen Bewegungen meiner Hand bemerkbar machte.

„Du bist schon wieder scharf.. Wenn ich dich jetzt nehme, wird Fuma vom Shinshiba sich ärgern weil ich ihm die Tür nicht aufmache.“, kicherte mir Hide ins Ohr als ich ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte. Es fühlte sich einfach zu gut an.

„Dann lass es...“, seufzte ich.

„Tut mir leid aber die Versuchung mit dir ist verdammt groß.“, schmunzelte Hide leicht hauchend, sodass es mir eine Schauer bereitete. Ich fühlte seinen warmen Atem an meinen Hals, hatte seinen Geruch in der Nase und wurde leicht von den weichen Locken gekitzelt. Dabei war mir unendlich warm. Ein Finger strich mir mittig die Brust hinunter, gemächlich und sehr langsam über das Brustbein, über den Bauch und dessen Nabel. „Nicht... Das Essen...“, keuchte ich und zuckte zusammen als Hide recht sprunghaft seine Finger auf das Geschwollene legte was sich unter der Shorts versteckte. Er zog die Umrisse nach und ich konnte fühlen wie mein Hirn in den Standby Modus wechselte, ich quasi Wachs und willenlos in seinen Händen war.

* BRRRRRRT!* Der Kreischende Ton riss mich aus der Trance, ich zuckte zusammen und schlug sehr schmerzhaft mit meinem Kopf gegen Hides.
 

H

Nach dieser Kopfnuss, hatte ich kurz das Gefühl Sterne zu sehen. Ich wankte zur Tür, wo Fuma bereits auf mich wartete, nahm das Essen entgegen und bezahlte den Kerl.

“Wieder was zum naschen?”, fragte er mich interessiert und ich sah auf das Essen.

“Deshalb habe ich bei euch bestellt!”, meinte ich und kam erst im Nachhinein darauf was er damit sagen wollte.

“Ich bin in einer Beziehung. Also vergiß es!”, zwinkerte ich ihm zu und ließ die Tür ins Schloss fallen.

“Unverschämtheit, was geht den mein Liebesleben an?”, sprach ich mehr zu mir selbst und sah wie Ayumi bereits den Tisch deckte. Seine Shorts beulte sich immer noch leicht, doch ich musste mich beherrschen. Der Junge musste auch mal was essen! War wohl doch ein Mythos das man nur von Luft und Liebe leben konnte.

Am Tisch, bekam ich die Gelegenheit mir meinen Freund genauer anzusehen. Er sah einfach müde und erschöpft aus. Mir war aufgefallen, dass er wieder zu leicht selbst verletzendem Verhalten tendierte , was eher unbewusst war. Er war gestresst! Weshalb?

“Sag mal, hast du die letzten Tage nicht genug geschlafen? Oder gegessen? Du wirkst ziemlich erschöpft”, versuchte ich es vorsichtig da mein Liebster sonst wieder in seine Ausreden flüchten würde.

“Der Lernstoff ist momentan ziemlich viel. Ich komme nicht ganz hinterher und lerne zu lange bis in die Nacht”, kam es eher zittrig über seine Lippen und ich wusste er log.

“Soll ich Haruma fragen, wenn du Hilfe brauchst?”

Ayumi schüttelte den Kopf. Ich wusste zwar das nun auf die Abschlussprüfungen hingearbeitet wurde, aber es war merkwürdig, dass gerade er nicht hinterher kam.

“Na gut. Wenn etwas sein sollte, sagst du es mir aber?”

Er nickte und ich wusste, auch das wäre ebenfalls gelogen.

Ich seufzte, aß mein Essen und bat ihn ebenfalls darum, da er die meiste Zeit darin herum stocherte.

Für den heutigen Abend hatte ich nichts geplant, da es meistens so ablief das Ayumi vorm Fernseher auf der Couch, eingekuschelt in meinen Armen einschlief. Bis ich ihn schließlich ins Bett trug und er sich ausschlafen konnte. Was heißt ausschlafen? Meistens war der Bengel bei Sonnenaufgang wach und ausgeschlafen, während ich noch in den Seilen hing.

Kaum, dass er eingeschlafen war, nutzte ich den Moment und schrieb Yuki zurück. Er wollte alles mögliche wissen!

Wie es mir ginge, was es neue gäbe und ob wir uns bald wiedersehen würden.

Ich schrieb ihm, dass wir das gerne Sonntagabend machen könnten, sobald ich Ayumi am Internat abgesetzt hatte. Schließlich wollte ich nicht, dass mein Kleiner das mit Yuki falsch verstand. Die Zeiten, in denen ich meinen Schwanz spazieren führte, waren nun mal vorbei.

Durch das ständige vibrieren, nuschelte Ayumi irgendwann, mit wem ich denn so viel texten würde und ob Herr Endo nicht bereits schlafen müsste.

Ich bejahte einfach das es Haru sei, denn es schien mir als einfacher.

Wie so oft, trug ich meinen Kleinen ins Bett, wo er sich dann aber von selbst auszog. Immerhin hatte ich ihn mittlerweile soweit, dass er nur in Boxershorts schlief. So musste ich weniger ausziehen, wenn ums eingemachte ging.

Kaum das er sich wieder hingelegt hatte, schlief er ein. Was hatte er nur getrieben, dass er so dermaßen müde war?

Kopfschüttelnd, strich ich ihm durch die Haare. Wie würde es für ihn werden, wenn er sich aufs Berufsleben vorbereiten musste? Man würde ihn nicht an die Hand nehmen und in Watte packen. Ich konnte nur hoffen, dass aus ihm ein selbstbewusster Erwachsener werden würde, als jetzt!

Nach einigen Minuten die ich durch grübeln verbracht hatte, war auch ich eingeschlafen und wunderte mich, als ich am Morgen die Augen wieder öffnete ihn immer noch schlafen zu sehen.

Leise, kletterte ich aus dem Bett, ins Badezimmer zum duschen.

Ich tigerte durch die Wohnung, bereitete Frühstück vor und sah auf die Uhr. Es waren bereits halb zwölf. Fast schon Mittag! Langsam ging ich auf die Schlafzimmertür zu und wagte ein Blick dahinter. Schweißgebadet, lag er dort ohne Decke, die Hand aufm Bauch und schlief tief und fest. Dieser Sommer war aber auch bestialisch heiß!

Vorsichtig ging ich ans Bett um ihn nicht zu erschrecken und sprach ihn an. Es kamen lediglich brummende Geräusche von ihm und ich strich ihm die Strähne aus dem Gesicht.

“Ayumi, Frühstück ist fertig. Stehst du auf?”, fragte ich als er etwas von “noch fünf Minuten” murmelte.

“Fünf Minuten klingt gut! Länger brauche ich nicht”, grinste ich breit als sich auch ein verlegenes Grinsen auf Ayumis Lippen legte. Ich legte mich neben ihn, zog seinen heißen und nassen Körper an mich heran und begann zärtlich an seinem Hals zu knabbern. “Mhh”, kam es von ihm denn er genoss es, was ihm sogar anzusehen war. Meine Hände wanderten hinunter zu seiner Shorts, wo mich seine gewachsene Männlichkeit bereits begrüßte, nachdem sie herunter gezogen war.

Seinem Schaft entlang streichelnd, wurde ich schneller in meinen Bewegungen und mein Liebster bäumte sich leicht auf. Er kam ohne es anzukündigen in meiner Hand.

Die klebrige Flüssigkeit nutzte ich um sie ihm zwischen die Pobacken zu schmieren und drehte ihn auf die Seite. Langsam und sanft drang ich in ihn hinein, biss in seinen Nacken, zog ihn an mich heran und besorgte es ihm ein zweites Mal in Löffelchen Stellung.

Ich hatte mich an ihn gekrallt, steckte noch in ihm drin und flüsterte wie sehr ich ihn liebte. In meinen Armen bekam er eine Gänsehaut und begann plötzlich zu weinen.

“Was?”, fragte ich unsicher doch er entzog sich meiner Umarmung, nur um sich zu drehen und feste an mich zu schmiegen. Was war nur los?
 

A

„Hab ich was falsch gemacht?“, fragte Hide unsicher und löcherte gerade zu weiter. Während ich damit beschäftigt war das Chaos was sich in meinem Kopf immer mehr breit machte unter Kontrolle zu bringen.

Es war das erste Mal dass ich mich unsagbar schlecht fühlte danach. Ich war mir jetzt viel weniger als sonst sicher das es richtig war, was wir taten.

Genauso konnte ich nicht glauben was der Mann immer wieder sagte. Ich wusste das Yuichi sich vor mir ekelte auch wenn er es nicht sagte und diesem Jinbai war es nicht anders ergangen. Hides Geständnis hatte mir einen Stich versetzt. Es fiel mir schwer das zu glauben.

Nicht nach dem was ich wusste, dem Aufenthalt im Krankenhaus nach dem Übergriff oder dem wie sich die Leute ,welche Hide kannten gegenüber verhielten.

„Ayumi. Wie soll ich dir helfen, wenn du nicht mit mir redest…?“, seufzt Hide frustriert und legte seine Hand auf meinen Hinterkopf. Ich konnte seine Wärme überall an mir fühlen und fragte mich erschöpft wie ich seine Fragen umgehen konnte. In einem weiteren Weinkrampf konnte ich mich nicht flüchten.

„Hast du jemals das Bedürfnis gehabt einfach abzuhauen?“, versuchte ich es sehr leise.

„Hm?“, machte er und schien mich nicht verstanden zu haben.

„Ich weiß nicht ob ich das Alles schaffe... Die Schule und die Prüfungen... Meine Eltern. Das mit Yui und Herrn Endo“, seufzte ich. „Es haben so viele vor dir das geschafft! Du musst nur durchhalten!“, versuchte mich Hide zu ermutigen. „Am liebsten würde ich alles hinschmeißen, zu dir ziehen und mich bei dir verstecken.“

„Auch wenn mir der Gedanke eines menschlichen Haustieres gefallen würde, wäre das leider keine Option. Du kannst nicht versuchen immer vor deinen Problemen zu flüchten. Das Leben ist niemals einfach. Es gibt immer Hindernisse. Oder glaubst du mir wäre alles in den Schoß gefallen?“, seufzte er leicht streng und ich zog den Kopf ein wenig mehr zwischen die Schultern.

Das was mich am meisten fertig machte sprach ich nicht an. Ich wollte nicht das Hide es wusste und mir kam wieder das lange Haar in dem Sinn.

„Würdest du mich jemals ersetzen?“, murmelte ich unsicher und ein sehr kurzes Schweigen machte sich breit, was sich jedoch wie eine Ewigkeit anfühlte.

„Als könnte man dich ersetzen! Kein Mensch ist wie der Andere! Ich würde nie wieder so jemanden finden wie dich!“, raunte er und rückte ein wenig mehr zu mir. Ich war mir dabei nicht so sicher
 

„Wir könnten in den Park gehen, oder mal wieder zur Spielhalle eine runde Airhockey spielen.“

Hide saß mit mir auf dem Sofa. Würde es nach mir gehen, wollte ich das Haus nicht verlassen.

„Sollten wir nicht besser Zuhause bleiben? Wegen der Sache mit Herrn Endo...“, versuchte ich einzulenken. Allerdings brummte Hideki nur das er nicht die ganze Zeit auf dem Sofa versauern wolle. „Außer du hast Lust das von deinem Geburtstag nochmal zu wiederholen.“, gibbelte er und mir schoss bei dem Gedanken alleine die Farbe ins Gesicht.

„Ähm... ein anderes mal...“, sagte ich unsicher. „Ich nehm dich beim Wort und jetzt, zieh dir ein bisschen mehr an. Mir wäre es egal wie ich dich mitnehme, aber dir würde es nicht gefallen.“, kicherte Hide und schob sich vom Sofa. Anschließend reichte er mir die Hand und half mir in die Senkrechte.



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